Kampagne der DFG-VK "Schritte zur Abrüstung"

Banner Schritte zur Abrüstung
Der Bundestagswahlkampf kommt in den nächsten Wochen in seine heiße Phase. Dabei werden Schröder und Stoiber versuchen, den Eindruck zu erwecken, es gäbe große Unterschiede zwischen ihnen.

Friedenspolitische Themen werden im Wahlkampf kaum eine Rolle spielen. Dabei zeigt die eindrucksvolle Demonstration in Berlin gegen die Bush-Politik, dass die Kriegspolitik der westlichen Staaten nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt.

Auf Initiative der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen will sich deshalb die Kampagne "Schritte zur Abrüstung" in den Wahlkampf einmischen. Unter anderem ruft sie dabei zu einer Postkartenaktion auf.

"Noch nie war es so schwer zu entscheiden, wem man bei der Bundestagswahl im September 2002 die Stimme geben soll und kann. Und ob man überhaupt zur Wahl gehen soll?", schreibt Robert Hülsbusch, der DFG-VK-Bundessprecher.

Blumen statt GewehreDeutlich ist, dass die Friedensbewegung Distanz zu allen Parteien halten muss. Denn die zwei Parteien, die schon mal als Teil der Friedenbewegung gegolten haben, wollen die Bundeswehr zur Interventionsarmee ausbauen und mit neuen Waffensystemen aufrüsten. Aber unabhängig davon, ob man deshalb vielleicht zum Wahlboykott und zur Nichtbeachtung der Wahlen tendiert, ist es wichtig, die Bundestagskandidaten mit friedenspolitischen Forderungen zu konfrontieren. Vielleicht entsteht daraus mit dem einen oder anderen Abgeordneten auch ein Dialog.

Eine Möglichkeit besteht darin, eine öffentliche Kandidatenbefragung durchzuführen. Die DFG-VK ergriff Anfang des Jahres die Initiative für eine Kandidatenbefragung. Folgende Friedensorganisationen sind nun jetzt als Träger der Kampagne mit dabei:

Neben diesen Befragungen der Organisationen rufen die Initiatoren auch dazu auf, privat Postkarten (460 Kb) mit den entsprechenden Fragen an die potentiellen MdBs zu schicken. Hier finden Sie die Adressen der Kandidaten in unserem Wahlkreis.

Das Ziel der Kampagne ist es, dass die Bundesregierung folgende erste Schritte unternimmt:

Mehr Informationen bei der Homepage der Kampagne www.schritte-zur-abruestung.de.

jdm

 
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