Team der Woche: SV Wippingen steuert auf Erfolgskurs

Mit der Fangemeinde in Richtung Meisterschaft ?

Team der Woche: SV Wippingen steuert auf Erfolgskurs

Logo: Team der Woche der EL am Sonntag Wippingen (eb) Eine kleine Erfolgsgeschichte hat der SV Wippingen (SVW) geschrieben. Rund elf Monate war der Klub aus der rund 850 Seelen Gemeinde am „Fuße" des Hümmlings in Punktspielen ohne Niederlage geblieben.

Die Erfolgsstory, die am 6. Dezember 2003 mit einem 1:0 Sieg in einem Heimspiel über den FC Neulehe begann und erst am 31. Oktober 2004 mit einer 2:3 Heimniederlage ihr Ende fand, ist verknüpft mit einigen Faktoren: einer verjüngten Mannschaft, einem eigenen Fanclub und last not least dem Trainer, Josef Stein, der die Situation der Mannschaft richtig einschätzen und die Möglichkeiten des Team in Erfolge umsetzen kann.

Wippingens Trainer Josef SteinJosef Stein hatte den SVW vor gut zwei Jahren als eine Ansammlung von Spielern ohne jegliche Motivation, ohne den nötigen Ehrgeiz und Mumm als Tabellenfünfzehnter in der 2. Kreisklasse übernommen. In der damals noch verbliebenen Rückrunde führte er die Elf aus der Abstiegszone heraus auf Rang 10. Ein Jahr später stand die Mannschaft bereits auf dem dritten Platz, und in dieser Saison klopfen die früheren „Underdogs" an die Tür zur 1. Kreisklasse.

Der 58 jährige Coach hatte offensichtlich das richtige Händchen für das Team, das zusätzlich zur guten Platzierung auch im Kreispokal eine ordentliche Rolle als Favoritenschreck spielte. SV Hilkenbrook (1. Kreisklasse Nord) und Union Meppen (Tabellenführer der 1. Kreisklasse Mitte), immerhin Mannschaften, die zwei Klassen höher spielen, wurden ausgeschaltet, ehe die Wippinger gegen Concordia Schöninghsdorf ausschieden.

Mit dem sportlichen Erfolg hat sich beim SV Wippingen auch eine kleine Fangemeinde etabliert. „Das sind sicherlich 50 bis 60 Anhänger, die uns teilweise auch zu den Auswärtsspielen begleitet", ist Josef Stein stolz auf die Unterstützung. Der gebürtige Renkenberger, der seit 1973 in Diensten des SV Wippingen steht und dort jahrelang in der ersten Mannschaft gespielt hatte, fordert allerdings auch den Erfolg. In diesem Jahr, spätestens aber in der nächsten Saison muss unbedingt der Aufstieg gelingen, denn ansonsten befürchtet er ein „Abklingen der Euphorie".

Tabellenzweiter sind die Wippinger zurzeit, nachdem sie das letzte Spiel gegen den augenblicklichen Spitzenreiter SuS Rhede verloren hatten und mit dieser Niederlage gleichzeitig Platz eins einbüßten. Kein Beinbruch für Stein, denn Gegner wie Rhede oder Heede haben „ein deutlich höheres Potenzial als wir zur Verfügung". Unbekümmert davon soll sein Kader von rund 16 Spielern seinen Weg suchen miteinem routinierten Torwart Thomas Hermes (31) zwischen den Pfosten, einem ebenfalls erfahrenen Bernd Kuper im Mittelfeld und dem Garant für Tore, Andreas Schwering, der mit fast 20 Treffern den Großteil der 50 Wippinger Tore zum Erfolg beisteuerte.

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