Gemeinderatssitzung am 16.03.2005 |
Gemeinderat beschloss ausgeglichenen Haushalt für 2005
Auf der heutigen Sitzung
des Wippinger Gemeinderats wurde der Haushalt des Jahres 2005 verabschiedet. Die größten
geplanten Posten im Haushalt sind die Gestaltung des Kirchenumfelds, der Bau einer
Schmiede auf dem Gelände des Pfarrgartens und der Ausbau der Straße "Auf der
Heide".
Der Verwaltungshaushalt hat ein Volumen von 305400 (im Vorjahr: 294200 ) und
ist ausgeglichen. Hier gibt es kaum Veränderungen gegenüber dem Vorjahr. Auffällig ist
auf der Ausgabenseite die erhöhte Abführung der Kreisumlage an den Landkreis. Diese
wurde vom Kreistag vor kurzem um 1,5 Punkte erhöht. In 2004 hatte die Gemeinde
unvorhergesehene gute Gewerbesteuereinnahmen, für 2005 erhofft man sich Ähnliches.
Der Vermögenshaushalt hat einen Umfang von 447800 (im Vorjahr: 81800 ). Die
durch die guten Gewerbesteuereinnahmen des letzten Jahres gebildete Rücklage von 20000
und ein Kredit über 35000 werden zur Finanzierung des Vermögenshaushaltes
herangezogen. Die Gemeinde hat damit Gesamtschulden von 46000 und liegt mit einer
Pro-Kopf-Verschuldung von 53 weit unter dem Landesdurchschnitt von 140 .
Die größten geplanten Einzelposten des Vermögenshaushaltes sind die Gestaltung des
Kirchenumfelds für 315000 , der Bau einer Schmiede auf dem Gelände des
Pfarrgartens für 46000 und der Ausbau der Straße "Auf der Heide" für
75000 . Diese Maßnahmen können nur realisiert werden, wenn vom Amt für
Agrarstruktur oder vom Landkreis Zuschüsse genehmigt werden.
Im Fall des Kirchenumfelds ist noch nicht klar, ob die Kirchengemeinde oder die politische
Gemeinde die Federführung übernehmen muss, um Zuschüsse beantragen zu können.
Die Planung der Umgestaltung des Kirchenumfelds ist inhaltlich anscheinend zwischen
Kirchenvorstand und Gemeinderat bereits vollständig abgeschlossen. Eine Unterrichtung der
Öffentlichkeit sei bisher nicht erfolgt, weil die Finanzierung noch nicht klar sei.
Demnächst werde eine öffentliche Veranstaltung zur Unterrichtung der Gemeinde
durchgeführt.
Für die Planung der Schmiede gab es eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern des
Heimatvereins, des Oldtimerclubs und des Gemeinderates. Bürgermeister Hackmann legte eine
Zeichnung des Ingenieurbüros Wessendorf vor, die einen Fachwerkbau mit den Maßen 10,4
mal 8,4 Meter darstellte. Das Gebäude enthält zwei Räume: einen Raum, die eigentliche
Schmiede, für Belange des Oldtimerclubs und einen Raum zur Verfügung des Heimatvereins
(Geräteraum und Werkstatt) . Wegen des doppelten Mauerwerks zweifelte Ludger Haskamp an,
dass diese Bauweise mit den historischen Vorbildern vereinbar sei. Die Antragstellung von
Zuschüssen bei der AfA für die Schmiede wurde gegen seine Stimme und bei einer
Enthaltung von Johannes Hempen beschlossen.
jdm