Hans-Jürgen Voskuhl hofft auf passenden Spender |
Eine Form der Leukämie ist die krankhafte Produktion von weißen Blukörperchen durch die Stammzellen im Knochenmark. Vielen Kranken hilft dann nur eine Transplantation neuen Knochenmarks.
Dem Spender wird das Knochenmark einfach durch einen Stich in der Hüfte entnommen. Um zu erfahren, ab jemand als Spender geeignet ist, muss das Blut des Spenders vorher untersucht werden.
Wer nicht an einer solchen Typisierungsaktion teilnehmen kann (z. B. in Weener am 17.11. von 10 bis 18 Uhr in der Kreisrealschule), kann sich jederzeit bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen.
Sie werden dann irgendwann aufgefordert, sich ein paar Tropfen Blut beim Arzt abnehmen zu lassen. Die DKMS läßt diese kleine Blutprobe dann typisieren.
Und wenn Sie erst in der Kartei mit Ihren Stammzellenmerkmalen sind, werden Sie um eine Knochenmarkspende gebeten, wenn irgendwo ein kranker Mensch, wie z. B. Hans-Jürgen Voskuhl aus Papenburg diese Hilfe braucht. Weil aber nur selten die Merkmale passen, braucht man so viele Menschen, die sich in der Spenderdatei registrieren lassen.
Es werden auch Geldspenden gebraucht. Denn die Blutuntersuchung kostet der DKMS 100 DM.
Wie gesagt, Sie sind wichtig: Ihre Stammzellen können vielleicht in ein paar Jahren Leben retten - oder schon morgen. Deswegen sollten Sie sich so schnell wie möglich registrieren lassen. Voraussetzungen zur Aufnahme in die Lebensspender-Datei: Sie sind zwischen 18 und 55 Jahre alt und leiden an keiner ernsthaften Krankheit.
Sollten Sie noch Informationen mehr benötigen, dann schreiben der DKMS eine E-Mail oder rufen Sie an (Büro Köln: 0221 / 94 05 82 -0). Oder besuchen Sie die Homepage der Deutschen Knochenmarspenderdatei .