Gemeinderatssitzung am 22.11.2001

Hackmann wieder zum Bürgermeister gewählt.

Die Gemenderatssitzung wurde durch den bisherigen Bürgermeister Hermann Hackmann eröffnet. Hackmann bedankte sich bei Samtgemeindedirektor Hermann Korte für die Unterstützung, die er vor fünf Jahren als unerfahrender Neuling von der Verwaltung der Samtgemeinde erfahren habe. In der vergangenen Periode habe es eine gute Zusammenarbeit im Gemeinderat gegeben, die hoffentlich fortgesetzt werden könne.

Anschließend übergab er die Versammlungsleitung an das zweitälteste Gemeinderatsmitglied Josef Koers. Koers hatte anschließend ein leichtes Amt. Für die Wahl des Bürgermeisters gab es nur einen Kandidaten: Hermann Hackmann. Er wurde in offener Abstimmung einstimmig gewählt.

Der Bericht des Wahlleiters der letzten Kommunalwahl Gerhard Klaas ergab folgende Daten:

639 Wahlberechtigte konnten an der Wahl des Gemeinderats teilnehmen. 520 nahmen teil (davon 513 gültige Stimmen). Das sind 81.38 % der Wahlberechtigten. 1996 hatten 84,71 % an der Wahl teilgenommen.

Die CDU mit ihren 12 Kandidaten erhielt 1400 Stimmen, die SPD mit ihrem 1 Kandidaten Hermann-Josef Pieper erhielt 129 Stimmen.

Nach dem d'Hondtschen Verfahren entfielen damit alle 9 Sitze auf die CDU.

Die Gemeinderatsmitglieder sind (von links nach rechts):



Heinz-Hermann Düthmann, Johannes Hempen, Josef Koers, Hermann Gerdes, Johannes Kuper, Annegret Baalmann, Ludger Haskamp, Hermann Hackmann, Wilhelm Borchers

Ersatzmitglieder des Gemeinderates sind in dieser Reihenfolge: Severin Frericks, Maria Wester, Regina Kossen.

Zum ersten Stellvertreter des Bürgermeisters wurde auf Vorschlag von Hackmann Hermann Gerdes gewählt. Zur zweiten Stellvertreterin wurde Annegret Baalmann ebenfalls einstimmig gewählt.

Falls der Bürgermeister mal als Verwalter der Gemeinde verhindert ist, vertritt ihn nach einstimmiger Wahl des Gemeinderats und auf Vorschlag von Hackmann Hermann Gerdes.

Der Rat beschloss, keinen Verwaltungsausschuss einzusetzen. Es wurden auch keine Fachausschüsse eingesetzt, mit der Begründung, dass alle Ratsmitglieder gleichberechtigt über die Angelegenheiten der Gemeinde entscheiden sollten. Es bleibt abzuwarten, ob diese Praxis wirklich zu einer Einbindung aller Gemeinderatsmitglieder in die anstehenden Entscheidungen führt.

Da nur die CDU im Rat vertreten ist, war zu erwarten, dass sie keine Fraktion bildet.

Zuletzt blieb nur noch zu beschließen, dass auch Wippingen einige Satzungen, die Hundesteuer u. a. betreffend auf Euro umstellt. Durch die Abrundung der Beträge macht die Gemeinde aufs Jahr gesehen einen "Verlust" von 5,4 DM.

Zum Tagesordnungspunkt 20 "Behandlung von Anfragen und Anregungen" wurde vorgeschlagen, der neue Bürgermeister solle einen ausgeben.

Nach 33 Minuten war die Sitzung beendet. Diese Zeit sei absoluter Rekord, meinten erfahrene Gemeinderatsmitglieder. Und - das sei besonders vermerkt - die absolute Ausnahme.

JDM