Monika Niermann |
Biographie entnommen aus Kunst-Emsland
M. Monika Niermann |
Anschrift: M. Monika Niermann Kapellenweg 4 26892 Kluse Tel.: 04966/479 FAX:04966/330 NiermannMM@gmx.de |
1944 in Westpreußen geboren. Kindheit im Haus eines Worpsweder Kunstmäzens in
Lilienthai bei Bremen. Lehre und Berufstätigkeit als Technische Zeichnerin im Fahrzeugbau
und in der Sonderentwicklung (u.a. Gestalten grafischer Abbildungen von Prototypen) bei
Borgward und Rheinstahl Hanomag in Bremen. Lehramtsstudium, Schwerpunkt Kunsterziehung in
Vechta, Bonn und Köln. Aufbaustudium mit den Schwerpunkten
Kunsterziehung/Kunstgeschichte, Philosophie und Pädagogik in Bonn und Köln.
Kunstgeschichte bei Professor Lützeler in Bonn, Zeichenklasse Blecks (Kunsthochschule
Düsseldorf). Kunsterzieherin in Hennef, Siegburg und Bonn. Lehrbeauftragte für
Kunstpädagogik an der Universität Bonn. 1976 Promotion in Bonn. 1976 bis 1982 Wiss.
Assistentin, 1982 bis 1985 Hochschulassitentin an der Bergischen Universität Wuppertal,
Fachbereich Erziehungswissenschaften. 1985 bis 1987 Lehrbeauftragte an der Bergischen
Universität Wuppertal. 1987 Habilitation in Allgemeiner Didaktik, seither Privatdozentin
in Wuppertal. 1993 bis1994 Lehrstuhlvertretung für Allgemeine Didaktik und
Schulpädagogik an der Universität Dortmund. 1995 bis 1996 Lehraufträge an der
Universität Dortmund. 1997/1998 Lehrstuhlvertretung für Schulpädagogik an der
Universität Würzburg. Seit 1999 Forschungsauftrag an der Universität Dortmund.
Seit 1978 wohnt M.M. Niermann in Kluse und ist seit 1999 Mitglied des Kunstkreises
Hümmling.
M.M. Niermann hat sich beruflich in Lehre und Forschung durchgängig mit
kunstpädagogischen und kunsttheoretischen Fragestellungen auseinandergesetzt. In
zahlreichen Beiträgen in wissenschaftlichen Zeitschriften, Lexika und Handbüchern sowie
in Monographien finden sich entsprechende Veröffentlichungen.
Neben der theoretischen Beschäftigung sind breitgefächert künstlerische Arbeiten
entstanden, die mit Beginn der 70er Jahre schwerpunktmäßig auf Landschaftsmotive in
Aquarell und Öl gerichtet waren. Mit einer Bildfolge "Emsländische
Impressionen" begann 1973 im Arkadenhof der Universität Bonn die Ausstellung ihrer
Bilder.
Bedingt durch berufliche und schriftstellerische Aktivitäten kam es immer wieder zu
längeren Schaffenspausen. Das Gros von M. M. Niermanns Aquarellen und Ölbildern entstand
in den Jahren 1989 bis 1993. In diesen Jahren reihen sich Ausstellungen in dichter Folge
(Köln, Heilbronn, Lingen, Papenburg) von Arbeiten in Aquarell (Landschaften,
Blumenmotive) und Öl (Landschaften in impressionistischer bis surrealistischer Manier,
Darstellungen von arbeitenden Personen in ländlicher Umgebung).
Nach einer mehrjährigen Schaffenspause hat M. M. Niermann seit Ende 1999 ihre
künstlerische Aktivität und Ausstellungsarbeit konzentriert wieder aufgenommen. Die in
den letzten 12 Monaten entstandenen Arbeiten zeigen in großformatigen farbintensiven
Ölbildern Früchte und Blüten. Im grafischen Bereich zeichnet sich eine Konzentration
auf Darstellungen in Walzendrucktechnik ab: abstrakt gehaltene Figurenkonstellationen in
dynamischen Bewegungsabläufen. Neben diesen Arbeiten hat M. M. Niermann einen dritten
Schwerpunkt gesetzt; Skulpturen und Halbreliefs. Die ersten Exponate in Speckstein lassen
erkennen, daß in diesem Bereich in Kürze noch mit außergewöhnlichen Arbeiten zu
rechnen sein wird.
In Zusammenarbeit mit dem Holzschnitzer und Bildhauer Albert Radke sind für die kommenden
Jahre bereits größere Bilderzyklen und Skulpturen für Ausstellungen in der
Vorbereitung.
Zahlreiche Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften, Sammelbänden und Lexika seit
1971.
Monographien mit kunstdidaktischen Schwerpunkten:
Erziehungsziele in Bilderbüchern, Bern u.a. 1977.
Das Bilderbuch in der pädagogischen Diskussion, Düsseldorf 1979.
Musische Bildung als didaktisches Prinzip, Habil.Schrift, Wuppertal 1987.
Buchillustrationen zu:
Niermann, Johannes: Der Kinderspielplatz, Köln 1976.
M. M. und J. Niermann: Ayse und Murat. Kinderalltag in der Türkei, UNICEF Schriftenreihe,
Köln 1986.
jdm