Haushaltplan der Gemeinde Wippingen im Jahr 2002 |
Wie sieht ein
Gemeindehaushalt aus?
Der Wippinger Vermögenshaushalt
Der Wippinger
Verwaltungshaushalt
Die Steuereinnahmen und Umlagen
Wie sieht ein Gemeindehaushalt aus?
Der Haushalt einer Gemeinde
gliedert sich in einen Verwaltungs- und einen Vermögenshaushalt.
Im Vermögenshaushalt werden die Einnahmen und Ausgaben verzeichnet, die
vermögenswirksam sind, d.h. das Vermögen der Gemeinde vermehren bzw. vermindern.
Hierunter fallen hauptsächlich Vermögenserlöse, Beiträge und Kredite auf der
Einnahmeseite und Vermögenserwerb, Baumaßnahmen und die Tilgung von Krediten auf der
Ausgabenseite.
Alle anderen Einnahmen und Ausgaben gehören in den Verwaltungshaushalt. So zum Beispiel
auf der Einnahmenseite Steuern, Schlüsselzuweisungen oder Einnahmen aus Verwaltung und
Betrieb; auf der Ausgabenseite sächlicher Verwaltungs- und Betriebsaufwand,
Personalausgaben oder Zinsen.
Die einzelnen Einnahmen und Ausgaben sind thematisch in Einzelplänen geordnet, z. B. Ausgaben und Einnahmen für Schulen, für Verkehr, für die allgemeine Verwaltung usw. .
Der Wippinger Vermögenshaushalt
Der Vermögenshaushalt hat Gesamtausgaben und Einnahmen in Höhe von 187.200 .
Die Einnahmen stammen hauptsächlich aus dem Verkauf von Grundstücken (110.000 ) und den zugehörigen Erschließungsbeiträgen (47.000 ). Hinzukommen noch Zuwendungen des Landes. Normalerweise sollte aus dem Verwaltungshaushalt, also aus den Steuereinnahmen der Gemeinde, auch etwas in den Vermögenshaushalt fließen. Dazu ist die Gemeinde aber nicht in der Lage, so dass nur die gesetzlich vorgeschriebene Mindestsumme von 2.200 in den verögenshaushalt fließt.
Ausgegeben wird das Geld für wenige Dinge, u. a.:
Erschließung des Baugebietes "Zum Herzog": | 61.000 |
Erschließung des Baugebietes "Sonderburg" | 7.000 |
Erweiterung der Straßenbeleuchtung | 4.000 |
Erwerb von Grundvermögen | 25.000 |
Renovierung der Pflasterstraße nach Dörpen | 50.000 |
Herrichtung einer Bushaltestelle | 32.000 |
Errichtung eines Kinderspielplatzes ("Zum Herzog") | 1.500 |
Sportplatz | 4.500 |
Der Wippinger Verwaltungshaushalt
Der Verwaltungshaushalt wirkt zunächst mit einem Umfang von 325.000 imposant. Aber vieles sind nur durchlaufende Gelder.
Von den 262.400 Steuereinnamen bleiben nach Zahlung der Umlagen an Kreis und Samtgemeinde gerade mal 87.200 in der Gemeinde. Weitere wichtige Einnahmeposten sind die Konzessionsabgabe der EWE für Strom (26.000 ) und Gas (2.700 ), sowie die Einnahmen aus Pachten (7.800 ) und Benutzungsgebühren der Mehrzweckhalle (3.500 ).
An die Samtgemeinde zahlt Wippingen 36.700 , weil Wippingen an der Steuerkraft der Samtgemeinde einen Anteil von 1,96 % hat (Dörpen 71%). Die Gemeinde Dörpen zahlt zusätzlich zu ihrem Anteil freiwillig noch 1 Mio in den Topf der Samtgemeinde. Wäre das nicht der Fall, müsste Wippingen noch einmal 20.000 zahlen.
Neben den Ausgaben für die Allgemeine Verwaltung, für den Gemeindearbeiter usw, gibt es u.a. folgende Ausgaben:
Zuschuß für Bücherei | 400 |
Mitgliedsbeitrag Toristikverein Dörpen | 1.100 |
Unterhaltung der Spielplätze | 800 , davon 500 für Spielplatz Eichenstraße |
Zuschuß Kindergarten | 29.800 |
Zuschuß Sportverein | 800 |
Unterhaltung der Sportanlagen | 6.100 |
Unterhaltung Straßenbeleuchtung | 1.000 |
Stromkosten der Straßenbeleuchtung | 1.800 |
Beiträge an ´Wasser- und Bodenverbände | 3.400 |
Friedhof Unterhaltung | 700 |
Mehrzweckhalle, Gemeindezentrum usw. | 18.600 |
Aufwendungen für Ortsplanung | 5.000 |
Die Steuereinnahmen und Umlagen
Die genannten Steuereinnahmen und die zu zahlenden Umlagen setzen sich wie folgt zusammen:
Einnahmen
Grundsteuer A (Landwirtschaft) | 23.500 |
Grundsteuer B | 47.300 |
Gewerbesteuer | 92.000 |
Anteil an der Einkommenssteuer | 90.200 |
Anteil an der Umsatzsteuer | 8.100 |
Vergnügungssteuer | 300 |
Hundesteuer | 1.000 |
Ausgaben
Gewerbesteuerumlage | 34.000 |
Kreisumlage | 104.400 |
Samtgemeindeumlage | 36.700 |
jdm