Steinkreis auf "De hooge Klinken"

Steinkreis voller Bedeutungen

Den Steinkreis findet, wer von Werpeloh kommend Richtung Wippingen fährt.

Landkarte Werpeloh - Wippingen

Die zweite Feldstrasse links nach dem Werpeloher Ortsausgang führt zur Anhöhe mit der Flurbezeichnung "Hohenklinken".

Der Steinkreis von Werpeloh kommend auf der rechten Seite der Straße Blick auf den Steinkreis von Westen kommend

Der Steinkreis selbst besteht aus einem äußeren und einem inneren Kreis aus einzelnen Granitfelsen. In der Mitte steht ein einzelner tafelförmiger Felsen, der Altar. Von der Straße führen zwei kopfsteingepflasterte Wege in den Kreis. Auf der linken Seite im äußeren Kreis befindet sich die Grotte.

Einer der zwei Zugänge von der Straße  Der innere Steinkreis Blick vom Eingang in den Steinkreis

Angefangen hat alles im Jahr 2000, als Pater Matthäus einen großen Stein, der im Klöwer in Werpeloh lag, wiederentdeckte. Pater Matthäus hält diesen Stein für einen prähistorischen Altar, der irgendwann beiseite geschoben wurde, weil er der Landwirtschaft im Wege stand.

Der Altarstein Blick auf die beiden Eingänge Blick an der Grotte vorbei in den Steinkreis.

Pater Matthäus ist der Auffassung, dass der eigentliche Platz des Altars auf "De hooge Klinken" gewesen ist. Diesen Platz beschreibt Pater Matthäus als einen wunderbaren Platz. Obwohl "De hooge Klinken" nur 45 Meter hoch sei, habe man wegen des herrlichen Rundumblicks das Gefühl, auf dem höchsten Punkt des Hümmlings zu stehen. Pater Matthäus spricht auch von einem geomantischen Ort (Geomantie = Punktierkunst). Im Mittelalter wurde versucht, aus in Erde oder Sand markierten Punkten die Zukunft zu deuten.

Der Altar steht jetzt in der Mitte eines Kreises mit den einzelnen Felsen als Zeichen der Zeitenwende (Sommersonnenwende, Wintersonnenwende). Der Steinkreis kann auch als Symbol des Weltalls gesehen werden.

In einen der Granitsteine wurde in mühevoller Arbeit eine Grotte hineingeschnitten, die mit Amethysten (violetter Schmuckstein) ausgestattet wurde. Diese Grotte soll später eine Schwarze Madonna beherbergen. Die Madonnenfigur ist ein Fundstück aus einem Abbruchhaus in Assisi. Sie wird zur Zeit von Pater Matthäus selbst restauriert.

Die Madonnengrotte Die Grotte wurde in den Fels geschnitten Die Grottenwände sind mit Amethyst ausgestattet. Der Unterbau der Grotte besteht aus einem gespaltenen Felsen. Hier fand sich Platz für einen Schaltkasten.

Laut Pater Matthäus habe die Anordnung der gesamten Anlage eine Vielzahl von Bedeutungen, die auch im Zusammenhang stehen mit den Steingräbern. All diese Bedeutungen und "Geheimnisse" werden bekannt gemacht werden, wenn die Anlage fertig ist.

Das Grundstück, auf dem sich diese Anlage befindet, gehört der politischen Gemeinde Werpeloh. Die Planung der Anlage stammt von Pater Matthäus, der sich auf praktische und finanzielle Hilfe aus der Gemeinde stützen kann. So unterstützt ihn z. B. die Katholische Frauengemeinschaft Werpeloh finanziell bei der Errichtung der Madonnengrotte.

jdm

 
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