URL: http://sozialisten.de/partei/strukturen/parteitag/0801/antraege/i03.htm
Datum: 10.10.2002

1. Tagung des 8. Parteitages (12. und 13. Oktober 2002, Gera)
 
Kein weiter so: Zukunft durch Erneuerung
Gabi Zimmer, Christa Luft, Cornelia Ernst, Heike Berg, Dieter Hausold, Peter Porsch, Rolf Gensert, Rouzbeh Taheri, Diether Dehm, Helge Meves (LV 17): Initiativantrag an die 1. Tagung des 8. Parteitags in Gera
 
1. PDS: Für einen neuen Aufbruch!

Wir haben uns zu allererst mit dem Anteil der schweren Wahlniederlage auseinander zu setzen, der uns betrifft, mit hausgemachten Fehlern und einigen daraus ableitbaren Schlussfolgerungen.

Bei den Bundestagswahlen am 22. September hat nicht nur die PDS verloren. Die gesamte Linke in der Bundesrepublik wurde geschwächt. Zwar haben die Wählerinnen und Wähler gegen eine Neuauflage konservativ-neoliberaler Politik gestimmt und die rotgrüne Bundesregierung im Amt bestätigt. Aber diese Regierung setzt - bei allen nicht gering zu schätzenden Differenzen zu CSU/CDU und FDP - wichtige neoliberal geprägte Tendenzen fort. Sie laviert zwischen der Anpassung an vermeintliche Herausforderungen der Globalisierung und der sozialen Abmilderung ihrer Folgen.

Mit dem Übergang bedeutender Teile der Sozialdemokratie in das Lager des Marktliberalismus, europaweit, fehlen wesentliche Voraussetzungen für ein traditionelles Mitte-Links-Parteienbündnis. In dieser Konstellation gibt es breiten Raum für eine eigenständige sozialistische Partei. Den haben wir bisher nicht hinreichend genutzt. Auf die Tagesordnung muss ein neues gesellschaftliches Bündnis für soziale Gerechtigkeit von Menschen, die sich ganz unten und jenen, die sich der Mitte der Gesellschaft zugehörig fühlen.

2. Die PDS als gestaltende Opposition

Die Mehrzahl der Deutschen meint, dass es sich in der Bundesrepublik gut leben lässt. Dieses Empfinden überlagert das andere Erleben, wonach die Gesellschaft immer ungerechter wird. Die Schere öffnet sich weiter: zwischen West und Ost, zwischen Süd und Nord und überall zwischen oben und unten, zwischen reich und arm, zwischen Mächtigen und Ohnmächtigen.

Die PDS geht auf diese verschiedenen Erfahrungen mit dem Selbstverständnis einer demokratischen sozialistischen Partei ein:
  • Mit unserem gesellschaftsverändernden Anspruch sind wir die stärkste parteipolitische Opposition zum Marktliberalismus.
  • Zugleich sind wir eine demokratisch gestaltende Reformkraft: in außerparlamentarischen Bündnissen wie in Parlamenten, als parlamentarische Opposition wie in Regierungskoalitionen.
Nach dem Wahlergebnis müssen wir uns aber selbstkritisch fragen:

Waren wir klar und deutlich als gesellschaftspolitische Oppositionskraft erkennbar? Oder erschienen wir als Partnerin oder gar als "Westentaschenreserve" eines Projekts von SPD und Grünen? Wollen wir laut und deutlich gegen Ungerechtigkeit protestieren, um Wählerstimmen auch als Protest gegen die herrschende Politik werben? Oder betrachten wir das als unzeitgemäß? Bringt die PDS das gewachsene Selbstbewusstsein und die emanzipatorischen Bestrebungen der Ostdeutschen deutlich vernehmbar zum Ausdruck?

Die Frage nach der Umsetzung sozialistischer Politik lässt sich nicht in den Grenzen der Scheinalternative "Regieren oder Opponieren" beantworten. Es geht nicht allein um die Frage, ob und wo, sondern wie und wie vernehmbar wir Interessen vertreten - nicht nur im Parlament, sondern auch in Regierungen und Verwaltungen, in Verbänden und Vereinen, in emanzipatorischen Bewegungen und in gesellschaftlichen Bündnissen. Eine sozialistische Partei, die sich auf ihre parlamentarischen Möglichkeiten beschränken würde, nähme sich selbst ihre visionären und auch ganz praktischen Umgestaltungsmöglichkeiten. Uns geht es um ein Politikverständnis, zu dem Parteien gehören, das aber über Parteipolitik hinausgeht. Zentrale Bedeutung haben emanzipatorische Bestrebungen und Bewegungen, die Parteien unter politischen Druck setzen, andererseits aber von Parteien Unterstützung erfahren können.

Wenn eine "andere Welt möglich ist", wie Globalisierungskritiker formulieren, dann ist dies auch eine andere Art des Mitregierens als Teil des Widerstands gegen die "Höllenmaschine" des Neoliberalismus (Pierre Bourdieu). Unser Mitgestalten in der Gesellschaft braucht mehr ausstrahlungsfähige und anfassbare Projekte, die bunt und rebellisch, zugänglich und widerständig sind, und erkennbar weniger grau und staatstragend als traditionelle Modelle konservativer Verwaltungspolitik. Es ist zu prüfen, ob und wie basisdemokratische Modelle der Bürgermitbeteiligung (Bsp. Porto Allegre) auf Deutschland übertragbar und neu umzusetzen sind. Von mitregierenden Sozialisten darf auch ein aktiver Beitrag zu außerparlamentarischen Oppositionsaktionen besonders dort erwartet werden, wo diese den Handlungsspielraum für sozialistische Politik erweitern helfen.

3. Regieren und Opponieren

Uns ist es nicht gelungen, als sozialistische Partei unsere Identität und unseren Nutzen für die Gesellschaft deutlich zu bestimmen und öffentlich erkennbar zu machen. Weil uns das nicht gelungen ist, haben wir viele Wählerinnen und Wähler in ihrem Lebensalltag mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen nicht erreicht und etliche enttäuscht. Weder haben wir die PDS in den letzten Jahren entsprechend entwickelt, noch haben wir im Bundestagswahlkampf 2002 entsprechend agiert. Die PDS ist strukturell, strategisch, programmatisch und darum schließlich personell nicht dort, wo wir sie sehen möchten und auch könnten.

Die Politik der Bundestagsfraktion in der abgelaufenen Wahlperiode hat viele politische Alternativen zur Politik der anderen Parteien aufgezeigt. Das gilt vor allem für die Erkennbarkeit der Antikriegspolitik der PDS. Insgesamt hat sie aber zu wenig nach außen vermittelte Akzente setzen können und sich zur sehr in den vielfältigen Problemen der parlamentarischen Alltagsarbeit aufgerieben.

Mit den praktischen Erfahrungen auf Länderebene sind die Einsichten in die Möglichkeiten, aber auch Grenzen des Mitregierens gewachsen. Es gibt durchaus Spielräume, um der nahtlosen Umsetzung der marktliberalen Hauhalts- und Finanzpolitik des Bundes entgegenzutreten, aber die Grundrichtung der herrschenden Politik setzt enge Grenzen. Dennoch haben wir selbst als kleinere Partnerin in Länderregierungen politische Zeichen setzen können. Doch das blieb hinter den Erwartungen vieler unserer Wählerinnen und Wähler zurück. Auch konnten wir das Misstrauen nicht entkräften, eine Regierungsbeteiligung entferne uns von unseren Zielen.

Als Voraussetzung zur Überwindung von Fehlern und Mängeln bedarf es einer gründlichen Analyse und der Entwicklung und Umsetzung eines neuen strategischen Konzepts sowohl für die Parlaments- und eine mögliche Regierungsarbeit als auch für die Tätigkeit der ganzen Partei. Dazu gehört, dass wir unsere Erfahrungen in Koalitionen auf verschiedenen Ebenen jeweils nachvollziehbar zu unseren Gestaltungsansprüchen ins Verhältnis setzen und unseren Anspruch an eine Veränderung der geistig-kulturellen und politischen Kräfteverhältnisse einlösen. Wir müssen zudem prüfen, ob Regierungsentscheidungen, die von der PDS mitgetragen wurden, nicht demobilisierend und demotivierend gewirkt haben, weil sie keine Alternative zum herrschenden Mainstream erkennen ließen.

Wir sehen keine Alternative zu parlamentarischer Arbeit und zur Beteiligung an Wahlen. Wenn sich aus einem Wahlergebnis ein Wählerauftrag zur Regierungsbeteiligung ergibt, müssen wir das ernst nehmen. Als Konsequenz daraus haben wir uns an der Bildung von zwei Landesregierungen beteiligt. Wir haben es aber versäumt, zuvor zu klären, wie wir die unausweichliche Einbindung in das herrschende Politikkonzept mit unserem Charakter als gesellschaftliche Opposition verbinden. Der schwierigen Suche nach Antworten darauf dürfen wir uns weder durch ein "Weiter so" noch durch ein ängstliches Zurückziehen auf die reine parlamentarische Oppositionsrolle entziehen.

Es stellt sich nicht die Frage, Koalitionen auf Landesebene zu beenden. Wir müssen aber gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Positionen auch in der jeweiligen Landespolitik deutlicher werden. So ist etwa für viele Menschen nicht nachvollziehbar, dass in Berlin Steuergelder in Milliardenhöhe an vermögende Zeichner von Immobilienfonds fließen, während die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst auf wohlerworbene Ansprüche verzichten sollen, während im Sozialbereich, bei kulturellen Einrichtungen und in der Infrastruktur gespart wird, "bis es quietscht". Hier und insgesamt müssen wir in unserem Eintreten für soziale Gerechtigkeit wieder erkennbarer und von anderen unterscheidbarer werden.

4. Felder und Projekte

Ein erfolgreicher sozialistischen Neuaufbruch erfordert, dass wir
  • unsere programmatischen Ziele und Umsetzungsstrategien weiterentwickeln und konkretisieren,
  • Organisationsformen und Arbeitsweisen der Partei reformieren, immer mehr Mitglieder für politische Aktivitäten in der Gesellschaft motivieren und qualifizieren, neue Mitglieder gewinnen und in die Arbeit einbeziehen,
  • uns in der Gesellschaft - in Gewerkschaften und Sozialverbänden, bei Globalisierungskritikern, in Initiativen und Bewegungen - stärker betätigen und selbst mehr Angebote für demokratische Bewegungen unterbreiten,
  • die unterschiedlichen Aufgaben bestimmen, die Partei, kommunale und parlamentarische Vertretungen und gegebenenfalls Regierungsmitglieder erfüllen müssen,
  • in der Kommunalpolitik und insbesondere in Regierungsverantwortung Politik öffentlich erkennbar anders als andere machen,
  • unsere verschiedenen Erfahrungen und Kulturen in Ost und West produktiv werden lassen,
  • zukunftsorientierte strategische und programmatische Visionen entwickeln, die heute begonnen werden können, weil sie gerecht, attraktiv, demokratisch und finanzierbar und darum im Alltag erlebbar sind. zentrale und eigenständige erkennbare Projekte in die gesellschaftliche Diskussion bringen und praktisch beginnen.
Damit sind wir wieder bei den Erfahrungen und Alltagssorgen der Menschen. Wir wollen als Partei weiterhin Partnerin für jene sein, die in einer solidarischen Gesellschaft selbstbestimmt leben möchten. Wir setzen uns für jene ein, die zu den Schwächsten der Gesellschaft gemacht und am meisten ausgegrenzt werden.

5. Bundesweit für sozialistische Politik

Die PDS ist und bleibt die sozialistische Partei, die bundesweit wirken will. Sie versucht weder sozialdemokratische noch kommunistische Partei zu werden. Was wir unter Demokratischem Sozialismus verstehen, ist zuallererst Sache unserer Programmdebatte, die seit Anfang 2001 erhebliche Fortschritte verzeichnen konnte. Das wird in den Informationen der Programmkommission für den Parteitag deutlich. Besonders das Wechselverhältnis von freiheitlichen und sozialen Menschenrechten und der "Sozialismus als Ziel, Bewegung und Wertesystem" konnten weiter präzisiert werden.

Unsere nächsten Aufgaben

Der Erfolg einer Partei wird nicht allein, aber auch in Wahlergebnissen gemessen. Darum verbinden wir unsere Analyse der Schwächen und Fehler mit der Suche nach Antwort auf die Frage, wie wir die vor uns liegenden Landtagswahlen erfolgreich bestehen, 2004 den Wiedereinzug in das Europäische Parlament und 2006 in den Bundestag schaffen können.
  1. Notwendig ist die offene, aber faire, durch eine Expertengruppe vorbereitete innerparteiliche Diskussion über die Ursachen des Wahlergebnisses, über unsere Stärken und Schwächen und über Schlussfolgerungen, wofür die PDS in der Gesellschaft gebraucht wird. Anfang 2003 werden wir weitere Konsequenzen formulieren und eine Parteireform realisieren, die neues intellektuelles und organisatorisches Potenzial für die PDS erschließt, gewonnene Kontakte pflegt und die PDS strukturell entschieden breiter und tiefer in der Gesellschaft wirksam werden lässt. Zugleich soll die Parteireform helfen, das innerparteiliche Leben zu demokratisieren und für die Parteimitglieder attraktiver zu machen.

  2. Bis zum Frühjahr 2003 müssen wir klären, wie sich die PDS in den nächsten Jahren strategisch profilieren soll. Der neue Parteivorstand wird dazu bis Ende 2002 ein Thesenpapier vorlegen und Basiskonferenzen für das Frühjahr 2003 vorbereiten. Ebenfalls bis Jahresende wird der überarbeitete Entwurf für das neue Parteiprogramm zur Diskussion gestellt.

  3. Jetzt und in der nächsten Zeit sind wir gefordert, uns mit vier großen Themen auseinander zu setzen:

    • mit dem drohenden Irak-Krieg,
    • mit der Beschäftigungs- und gegenwärtig insbesondere der Arbeitsmarktpolitik (Hartz-Papier)
    • mit der Gesundheitspolitik
    • mit der Bildungspolitik.

    Zugleich steht die Aufgabe, die Koalitionsverhandlungen von SPD und Bündnis90/Die Grünen und deren Regierungspolitik kritisch zu begleiten.


  4. Die Arbeit an unseren gesellschaftspolitischen Reformalternativen und Schwerpunktprojekten ist zügig fortzusetzen, wobei die Verteidigung und Stärkung individueller und kollektiver sozialer und politischer Rechte und feministischer Positionen durchgängig zu berücksichtigen sind.

  5. Der Parteivorstand und die Landesvorstände tragen besondere Verantwortung dafür, dass das geistige Potenzial der Bundestagsfraktion nicht verloren geht. In enger Kooperation zwischen den Landesverbänden, den Interessen- und Arbeitsgemeinschaften sowie den parlamentarischen Vertretungen der PDS in Landtagen und Europaparlament sind notwendige Kompetenzen zu erwerben, zu erneuern und zu bündeln.

  6. Arbeitsweise und Arbeitsstrukturen im Parteivorstand und seiner Geschäftsstelle sind dringender denn je neu zu ordnen. Der Parteivorstand ist politisches Leitungsorgan. Er steht auch in der Verantwortung, seine gravierenden Führungsdefizite in strategischen Fragen, auf wichtigen Politikfeldern, in der Öffnung der Partei zu anderen demokratischen Kräften und bei der Mobilisierung der Mitglieder zu überwinden. Der Parteirat ist aufgefordert, seiner im Statut festgelegten Verantwortung für die Kontrolle des Parteivorstandes, mehr als bisher gerecht zu werden. Wo erforderlich, ist kritische Begleitung der Führungsarbeit des Parteivorstands auch parteiöffentlich sichtbar zu machen.

  7. Wir werden umgehend die Frage klären, wie die für den weiteren Aufbau der PDS in den alten Bundesländern notwendige Infrastruktur organisiert werden kann, damit dort von den Basisorganisationen bis zu den Landesverbänden gearbeitet werden kann. Dazu wird der neue Parteivorstand noch vor Ablauf des Jahres einen Vorschlag vorlegen.

  8. Mit der Bundestagsfraktion hat die PDS einen wesentlichen Bereich medialer Repräsentanz verloren. Es ist eine Überlebensfrage für die Partei, ihre Öffentlichkeitsarbeit neu zu strukturieren und zu qualifizieren. Die Bündelung und Vernetzung von Ressourcen und Kompetenzen sind das A und O dafür, damit die PDS bundespolitisch hör-, sicht- und erlebbar bleibt bzw. wird. Der neue Parteivorstand hat dazu noch im Jahr 2002 ein neues Kommunikationskonzept vorzulegen.

  9. Politische Bildungsarbeit, Personalentwicklung und Mitgliedergewinnung sind entscheidend für den Erfolg der weiteren Erneuerung unserer Partei. Dies zeigt sich bereits deutlich in Hinblick auf die Kommunal-, Landtags- und Europa-Wahlen 2004. Deshalb müssen durch den Parteivorstand noch vor Jahresende sofort, kurz- und mittelfristig zu realisierende Vorschläge beraten und beschlossen werden.

  10. Notwendig sind eine politische Kultur, eine Arbeitsweise und ein Politikstil, die von der Beteiligung Betroffener, von Offenheit und einer Atmosphäre des Vertrauens, von gegenseitiger Achtung und Solidarität sowie von Kritik- und Lernfähigkeit geprägt sind. Dafür ist auch wichtig, das im Umfeld der PDS vorhandene wissenschaftliche Potenzial zu erschließen. Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten von Personen und Gremien müssen im Rahmen kollektiven Handelns klar definiert werden.

  11. Die immer wieder geforderte Parteireform muss auch mit einer Debatte über notwendige Veränderungen des Statuts verbunden werden. Die Statutenkommission ist aufgefordert, nicht nur vorliegende Veränderungsanträge zu bearbeiten, sondern eigene Anstöße für die weitere Entwicklung der Partei zu geben, damit diese im Statut verankert werden.

  12. Die PDS muss als Partei und durch ihre Mitglieder im Bereich gesellschaftlicher Auseinandersetzungen kampagnefähiger werden. Wir wollen Anlaufpunkt und Kontaktpartner bei der Planung und Vorbereitung von außerparlamentarischen Aktionen sein.

  13. Gemeinsam mit ['solid] und dem Jugendrat, allen jungen Mitgliedern und mit der PDS sympathisierenden Jugendlichen werten wir die bisherige Jugendarbeit der Partei und die ErstwählerInnenkampagne kritisch aus. Das Ziel ist eine bessere Zusammenarbeit aller Beteiligten und mehr Teilhabe junger Menschen an Entscheidungen der Partei. Erforderlich sind Projekte, die eng an Alltagserfahrungen gebunden sind.

  14. Die Geschichtsdebatte muss weiterhin Teil der Erneuerung und Profilierung der PDS sein. Über aktuelle Anlässe hinaus sollten die Parteigremien zusammen mit den Mitgliedern verstärkt Fragen des eigenen Selbstverständnisses, vor allem die nach den Wurzeln und der Entwicklung des demokratischen Sozialismus, diskutieren.
Delegierte des 8. Parteitags, die den Antrag unterzeichnen:

Horst Bethge, AG Bildungspolitik / Hans-Werner Brüning, Stadtvorstand Magdeburg / Judith Dellheim, LV Berlin / Wolfgang Freye, LV NRW / Margitta Klug, AG Lisa / Heidemarie Lüth, LV Sachsen / Victor Perli, ['solid] Niedersachsen / Dieter Popp, LV NRW / Bernd Rump, Christiane Schneider, AG Konkrete Demokratie und soziale Befreiung / Sarah Wagenknecht / Sabine Wils, AG B+G / Benita Bandow, LV Berlin / Carsten Schulz, LV Berlin / Cornelia Hildebrandt, LV Berlin / Arne Brix, LV Berlin / Steffen Kachel, LV Landesvorstand Thüringen / Christa Steppat, AG SeniorInnen / Mirko Schutze / LV Sachsen, Stadtvorsitzender Görlitz / Jens Matthes, LV Sachsen, Mitglied Bundesparteirat, Stadtvorstand Dresden / Karl-Friedrich Zais, LV Sachsen / Thomas Grundmann, LV Sachsen / Jana Gaitzsch, LV Sachsen / Heiderose Gläß, LV Sachsen

Weitere Unterstützer/innen:

Monika Andrich, LV Sachsen-Anhalt / Hildegard Brode, LV Sachsen-Anhalt / Heinrich Dominik, LV Berlin / Sieglinde Dominik, LV Berlin / Horst Ebeling, LV Sachsen-Anhalt / Heidi Ehlert, LV Sachsen-Anhalt / Herbert Fischer, LV Sachsen-Anhalt / Werner Grossert, LV Sachsen-Anhalt / Renate Grossert, LV Sachsen-Anhalt / Helga Hildebrand, LV Sachsen-Anhalt / Klaus Höpcke, LV Berlin / Klaus Janich, LV Berlin / Gert Julius, LV Berlin / Rudolf Klamann LV Hessen, Regionalvorstand OWL / Ursula, Körzendörfer, LV 17 / Erhard Lieschke, LV Sachsen-Anhalt / Irene Lieschke, Sachsen-Anhalt / Arne List, LV 17 / Richard Meyer, BV Berlin LV Berlin / Manuel Neumann, LV Berlin / Irmgard Nolde, LV Sachsen-Anhalt / Rudi Pusch, LV Sachsen-Anhalt / Manfred Reuche, LV Berlin / Erwin Rudolf, LV Sachsen-Anhalt / Max Schumacher, LV Berlin / Nancy Schüritz-Schwalbach, Landesvorstand LV Berlin / Bernd Leithold, Fraktionsvorsitzender Stadtrat Gera / Michael Leutert, stv. Landesvorsitzender LV Sachsen / Carsten Hübner, LV Thüringen / Horst Vermöhlen, LV NRW, Ratsmitglied Oberhausen / Fritz Meinike, LV NRW / Will Haller, LV NRW / Roman Scharwächter, LV Berlin / Stefan Hartmann, LV Sachsen / Verena Meiwald, LV Sachsen / Thomas Westphal, LV Sachsen, RLS / Peter Steiniger, LV Berlin