Gruppe Ikarus befestigt Erinnerungsschild auf dem Harpel |
Dieses Kreuz mit Schild erinnert seit Dienstag, 23.03.2004 an einen Bomberabsturz in Wippingen vor etwas mehr als 60 Jahren, bei dem 7 junge Besatzungsmitglieder eines englischen Halifax-Bombers ums Leben kamen (wir berichteten darüber). Die Maschine war von Melbourne/Ostengland zu einem Nachtflug Richtung Hannover gestartet und über Rupennest abgeschossen worden. Sie zerschellte in Wippingen auf dem Harpel, bohrte sich in den Ackerboden und ging in Flammen auf.
Ikarus-Mitarbeiter Joachim-Eickhoff und Atze Bojer assistieren hier Johann Tangen, der hier die Gedenktafel auf dem Sandpoel gegenüber der Hofstelle Kuper-Wöste anbringt. Johann Tangen hatte erstmals den Kontakt zu der Vermisstensuchgruppe hergestellt, die ohne igendwelche öffentliche finanzielle Förderung und nur mit eigenen Mitteln seit Jahren Schicksale vermisster Soldaten aufklärt (siehe unseren Bericht über die Info-Veranstaltung am 12.11.2003).
Die eigentliche Absturzstelle liegt einige hundert Meter von der Gedenktafel entfernt, im Hintergrund rechts auf dem Acker. Dort wurde im Übrigen erst vor 7 Jahren der schwere Motorblock aus dem Erdreich geborgen.
Die Arbeitskleidung der Ikarus-Leute erklärt sich damit, dass beide mit ihren Metallsuchgeräten und Spaten anschließend den Acker nach Resten der Unglücksmaschine durchsuchten -und auch fündig wurden.
alf