31.12.2009 Tunscherenbrauch in Wippingen und anderswo
Es gibt wohl kaum einen Ort, an dem der
Tunscherenbrauch noch in so intensiver Weise praktiziert wird, wie in Wippingen. In Timmers Dorfladen werden schon seit Wochen Rosenpapier und Nikoläuse, Schornsteinfeger, Glücksschweine und andere Ausstattungsstücke für die Tunschere rege nachgefragt.
Aber auch in anderen Orten des Hümmlings ist der Brauch noch nicht ganz ausgestorben. So
berichtete der Emsland-Kurier am 27.12.09 über den Tunscherenmacher Josef Lüttel aus Werlte, der noch gekrüllte Tunscheren herstellt.
Wie auch immer hergestellt: Die Tunschere bringt Freude und Freunde ins Haus. Hallo-Wippingen wünscht Allen einen guten und unfallfreien Rutsch ins neue Jahr.
[jdm/Foto: T.Brinker, EL-Kurier v. 27.12.09]
31.12.2009 Ernst Stein verabschiedet sich nach 25 Jahren als Vorsitzender von den Alten Herren der SG Renkenberge/Wippingen
Die AH-Spieler in Renkenberge und Wippingen müssen sich an einen neuen Vorsitzenden gewöhnen.
Auf der Generalversammlung am vergangenen Dienstag verzichtete Ernst Stein (61) auf eine erneute Kandidatur für den Abteilungsvorsitz, nachdem er jahrelang immer wieder dem Drängen der Alt-Seniorenspieler nachgegeben hatte und "für ein Jahr noch" als
1. Vorsitzender weitermachte.
Unter lang anhaltendem Beifall bedankten sich seine Alten Herren bei ihm mit einem großen Präsentkorb für äußerst erfolgreiche 25 Jahre als "Silber-Jubiläums-Vorsitzender".
Der "Mister Alte Herren" aus Renkenberge führte seit 1984 seine Abteilung zuverlässig durch zumeist gute Jahre.
Wenn aber in manchen Jahren die Spielerzahl recht knapp bemessen war und/oder die Aktiven die Zügel ein wenig schleifen ließen, reagierte er auf seine gewohnte Weise bestimmt, aber ruhig und gelassen auf diese Entwicklungen, wie sie ähnlich in vielen Vereinen zu beobachten sind.
In seine Zeit als Vorsitzender fallen große Erfolge namentlich im Kreispokal:
2003 erreichte die Spielgemeinschaft das Finale gegen Sparta Werlte; auch im
verflossenen Jahr konnten die Altkämpen von SV Meppen mit 3:0 bezwungen werden,
ehe noch bessere Gegner die SG stoppten. Aber auch als mehrfache Samtgemeinde-Pokalsieger machten die Alten Herren auf sich aufmerksam.
Ebenso wichtig jedoch waren Ernst Stein der Zusammenhalt und die Kameradschaft innerhalb der Alte Herren Gemeinschaft. Regelmäßige Mannschaftsfahrten trugen dazu bei, dass die Wippinger und Renkenberger Alten Herren seit ihrem Zusammenschluss im Jahre 1977 eine gut funktionierende Einheit bilden.
Zu seinem Nachfolger in der Abteilungsführung wählte die Versammlung seinen bisherigen Stellvertreter Heinz Klaas, der vorher schon lange Jahre als Fußballfachwart im Vorstand des SV Wippingen hervorragende Arbeit leistete. Ernst Stein, der sich zum Abschied bei allen Mitgliedern für die gute Zusammenarbeit bedankte, sagte dem neuen Vorsitzenden auch für die Zukunft seine ganze Unterstützung zu.
[wd]
31.12.2009 BI Saubere Energie ist zufrieden - Erfolg nur wegen der Unterstützung aus der Bevölkerung
Zum Jahresende zeigt sich die BI Saubere Energie zufrieden. "Dieses Jahr ist für uns vor Ort gut zu Ende gegangen," heißt es. Die BI verweist darauf, dass mind. 15000 Menschen aus der Region in irgendeiner Weise selbst aktiv geworden sind gegen die Ansiedlung des Klimakillers. Das habe den Erfolg neben vielen anderen Bedingungen vor allem möglich gemacht.
Von der Kopenhagener Klimakonferenz könnte ähnliches leider nicht gemeldet werden. Die Aufgabe, die sich die BI gestellt habe, sei somit noch nicht ganz erfüllt. Auf dem letzten Aktiventreffen wurden für die nächste Zeit folgende Ziele und Aufgaben formuliert:
"1. Wir wollen den Bebauungsplan in Dörpen endgültig per Gemeinderatsbeschluss ad acta gelegt wissen.
2. Wir wollen Initiativen entwickeln und unterstützen, die den Erneuerbaren Energien in unserem Landkreis eine feste Basis geben.
3. Wir wollen voraussichtlich am 29. Januar 2010 auf einer Veranstaltung "Rückblick/Ausblick/Bürgerprotest lohnt sich" mit den Mitstreitern von anderen Organisationen den Kampf gegen das Dörpener Projekt auswerten.
4. Am 15.01.2010 wird in Sögel um 19.30 Uhr im Clemenswerther Hof eine Veranstaltung mit Frau Dr. Stegen von EWS Schönau stattfinden. EWS Schönau ist einer der vier empfehlenswerten Ökostromambieter."
Für die Rückschau finden Sie hier eine
Chronologie des Kampfes der BI.
[jdm]
31.12.2009 Sternsingeraktion 2010 am 3.01.2010
Rund 8.000 Kinder sind am kommenden Sonntag (3. Januar) und am folgenden Wochenende wieder als „Sternsinger“ im Bistum Osnabrück unterwegs. In den rund 230 Kirchengemeinden des Bistums haben sie bei der Aktion „Dreikönigssingen“ vor einem Jahr rund eine Million Euro gesammelt. Die Spenden dienen zur Finanzierung von Gesundheits- und Sozialprojekten für Kinder in Entwicklungsländern.
Zentral eröffnet wird die Aktion für alle Gemeinden des Bistums am Samstag (2. Januar) von Bischof Franz-Josef Bode in der Propsteigemeinde in Meppen (Landkreis Emsland). Rund 1.000 „Sternsinger“ nehmen daran teil. In der Zeit von 13.30 Uhr bis 17 Uhr gibt es ein buntes Programm mit verschiedenen Workshops und Spielen. Den Abschluss bildet ein Wortgottesdienst mit Bischof Bode, bei dem auch die Kreide gesegnet wird, mit der die Sternsinger ihren Segenswunsch an die Haustüren schreiben.
Nach dem Hochamt am Sonntag um 9 Uhr ziehen die als „Heilige Drei Könige“ gekleideten Wippinger Jungen und Mädchen von Haus zu Haus. Sie verkünden in Liedern und Versen die Geburt Jesu. Bei ihren Besuchen malen sie mit Kreide den lateinischen Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne diese Wohnung) mit den Zeichen „20+C+M+B+10“ an die Haustüren und sammeln für ihre Altersgenossen in den Entwicklungsländern.
[kl]
24.12.2009 Frohe Weihnachten
Unser Weihnachtsgruß mit der traditionellen Krippe aus der
Bartholomäus-Kirche zu Wippingen.
[alf]
20.12.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 21. Dezember 2009: Spelle, Lingen
Dienstag, 22. Dezember 2009: Neubörger, Twist
Mittwoch, 23. Dezember 2009: Vrees, Ostenwalde
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
20.12.2009 Müllabfuhr um einen Tag vorverlegt
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Emsland weist darauf hin, dass für die bevorstehenden Feiertage gesonderte Abfuhrtermine für die Müllabfuhr gelten. Diese Terminverschiebungen sind bereits im Abfuhrkalender 2009 berücksichtigt.
Für Wippingen bedeutet dies nur, dass der Restmüll statt am Dienstag, schon am Montag, den 21.12.2009, abgeholt wird.
Die Zentraldeponien bleiben an Heiligabend und Silvester geschlossen.
[kl]
19.12.2009 Lena Rosen gewinnt Vorlesewettbewerb
Die Sechstklässlerin Lena Rosen hat den Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels am Gymnasium Dörpen gewonnen. Sie war gegen fünf weitere Klassensieger aus dem 6. Jahrgang angetreten, um den Schulsieger zu ermitteln. Dabei musste außer einem vorbereiteten Buchauszug auch ein unbekannter Text vorgelesen werden. Lena Rosen überzeugte durch ihren Vortrag aus dem Buch „Der siebte Sonntag im August“ von Sabine Ludwig. Auf den weiteren Plätzen folgten Dana Liesen und Kevin Hegemann. Die Jurymitglieder Niko Kuhlmann, Hermann-Josef Klasen und Nils Wagenseil zeigten sich von den Leseleistungen ihrer Schüler beeindruckt. Unser Bild zeigt die Klassensieger und Jurymitglieder (v. l.) Kevin Hegemann, Hermann-Josef Klasen, Mattis Polinski, Dana Liesen, Niko Kuhlmann, Jennifer Sievers, Lena Rosen, Nils Wagenseil und Anna Haverkorn.
[jdm/Ems-Zeitung vom 19.12.2009| Foto: Gymnasium Dörpen]
18.12.2009 Generalversammlung der Alten Herren am 29.12.09
Am Dienstag, den 29. Dezember 2009 findet die Generalversammlung der Alte-Herren Renkenberge-Wippingen im neuen Sporthaus in Wippingen statt.
Der Beginn ist um 19.30 Uhr. Wie gehabt, ist für das leibliche Wohl gesorgt.
[Heinz Klaas]
18.12.2009 Winterbeginn in Wippingen
Fast pünktlich zum Winteranfang schneite es in Wippingen.
Die Straßenmeisterei war darauf eingestellt und hatte Straßen schon
vorsorglich gestreut und Anwohner kehrten die Gehwege. Kleinere
Unfälle durch rutschen waren zu vermelden gegenüber der Volksbank
mit Blechschaden. Die Kinder freuten sich am Schneemann bauen und zogen
mit Schlitten umher. Übers Wochende soll mit Temperaturen um -2° das Wetter so bleiben.
[sf]
18.12.2009 Erster Betrieb im neuen Gewerbegebiet kommt zum 1. April 2010
Angelaufen sind die Arbeiten für die Ansiedlung eines Landmaschinenbetriebes
im neuen Gewerbegebiet in Wippingen.
Der
Familienbetrieb Rehnen möchte seinen Betrieb in Neubörger verlagern und in Wippingen einen neuen
Betrieb mit Verkauf und Reparatur von Landmaschinen eröffnen.
Nachdem der Mutterboden abgeschoben ist und der Platz für die neue
Halle mit Sand verfüllt wurde, sollen im Januar noch die Fundamente gelegt werden. Zum 1. April 2010 soll das Gebäude bezugsfertig sein.
Es handelt sich um den ersten Betrieb im neuen Gewerbegebiet an der Kreisstraße Richtung Neubörger. Zuletzt hatte Wippingen mit der Abwanderung der Agravis-Werkstätte einen Verlust hinnehmen müssen, der jetzt sowohl für die Kunden als auch die Gemeinde kompensiert werden kann.
[kl/sf/jdm]
14.12.2009 Sitzung des Samtgemeinderates in Wippingen
Am Dienstag, den 15.12.09 findet um 19 Uhr in der Gaststätte "Zum Herzog" eine öffentliche Sitzung des Rates der Samtgemeinde Dörpen statt. Es geht u. a. um die Einrichtung der Ganztagsschulen, um die Einrichtung einer Integrierten Gesamtschule in Aschendorf, um die Ausstattung der Schulen mit Laptops und die Schülerbeförderung in Wippingen.
Ein weiterer interessanter Punkt dürfte die 110. Änderung des Flächennutzungsplanes in Dörpen sein. Es geht dabei um das interkommunale Gewerbegebiet der Gemeinden Lehe, Neulehe und Dörpen, dass die jeweiligen Gemeindevertreter kurz vor den Bundestagswahlen zur Rettung der Ansiedlung eines Kohlekraftwerkes und der CDU-Wahlergebnisse aus dem Hut zauberten. Angeblich seien - hieß es- zahlreiche Unternehmen an der Nutzung der Abwärme des Kraftwerkes interessiert. Es wird spannend sein, ob diese Phantom-Firmen auch an Abwärme aus der Verbrennung von Deponiegas oder von Nordland interessiert sind.
Zur Tagesordnung...
[kl]
14.12.2009 Projekt der Wippinger Firmlinge
[kl]
09.12.2009 Steinkohlekraftwerk Dörpen: EnBW steigt aus - Kohlekraftwerk wird nicht gebaut!
Auf der Homepage von EnBW wurde heute um 18 Uhr folgende Meldung bekannt gegeben:
"
Aufgrund fehlender Möglichkeit zur Kraft-Wärme-Kopplung nimmt EnBW Abstand vom Projekt
Karlsruhe. Die Projektarbeiten zur Entwicklung eines Steinkohlekraftwerks am Standort Dörpen werden nicht weiter fortgeführt. Aus ökologischen und ökonomischen Gründen ist für die EnBW Energie Baden-Württemberg AG die gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung durch Kraft-Wärme-Kopplung eine wesentliche Bedingung für die mögliche Realisierung des Kohlekraftwerksprojekts am Standort Dörpen.
Nachdem das als Wärmeabnehmer in Frage kommende Industrieunternehmen nun bekannt gegeben hat, keine Prozesswärme aus dem geplanten Steinkohlekraftwerk beziehen und stattdessen ein eigenes gasbefeuertes Heizkraftwerk vorantreiben zu wollen, hat die weitere Projektentwicklung für ein Steinkohlekraftwerk in Dörpen keine Basis mehr.
Die EnBW bedauert diese Entwicklung ausdrücklich; dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund der breiten Unterstützung des Projekts von Seiten der Standortgemeinde und des Landkreises.
"
Die Gemeinde Dörpen hat in einer
Presseerklärung mitgeteilt, dass die Planungen eingestellt werden.
Die BI erklärt in einer ersten Reaktion:
"
EnBW verzichtet auf das Kohlekraftwerk in Dörpen mit der Begründung, dass Kraft-Wärme-Kopplung nicht möglich sei. Das hat die BI immer schon gesagt und EnBW wusste das auch schon immer. Es handelt sich nur um die offizelle Begründung, um Hansen, Bröring und Co. nicht dumm aussehen zu lassen.
Die Wahrheit ist: Das Kraftwerk ist politisch und rechtlich nicht durchsetzbar!
Die Wahrheit ist: Niemand im Emsland hätte verstanden, wenn in Dörpen 70 Arbeitsplätze bei einem veralteten Klimakiller gegen den Widerstand der Bevölkerung geschaffen worden wären und 1000 Arbeitsplätze in der Zukunftsindustrie der Erneuerbaren Energietechniken in Haren verhindert worden wären.
Die Wahrheit ist: Der Kampf der BI hat sich gelohnt!! Wehren lohnt sich!
Die Wahrheit ist: Unsere Umwelt, unsere Lebensqualität und unser Klima haben durch den Verzicht von EnBW gewonnen!
Der Kampf ist aber noch nicht ganz zu Ende: Eine Presseerklärung eines Konzern ist schön und gut, aber es müssen in Dörpen jetzt noch die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, dass dort nur zukunftsfähige Energietechnik installiert werden kann. Sprich: Es muss einen Bebauungsplan geben, der so abgefasst ist, dass kein Kohlekraftwerk gebaut werden kann.
"
Aktive der BI wollen heute abend bei Hermann Grote erst einmal feiern!
[jdm]
07.12.2009 Hausbesuch vom Nikolaus
Am Samstagabend war der Nikolaus mit Knecht Ruprecht in Wippingen unterwegs.
50 Haushalte wurden besucht und 120 Kinder freuten sich über den Besuch. Im "Goldenen Buch" waren viele gute Sachen der Kinder vermerkt und Knecht Ruprecht hatte mit der Rute wenig Arbeit.
Die Kinder malten Bilder, hatten kleine Gedichte und Lieder einstudiert und dem Nikolaus auch einiges versprochen. Dafür hatte er große Geschenke im Sack gepackt und verteilte es an die Kinder. Für ein zügiges Weiterkommen sorgte der Oldtimerclub mit seinen Treckergespannen.
[sf]
06.12.2009 Wippinger Heimatkalender erschienen
Erneut aufgelegt hat der Heimatverein Wippingen einen Heimatkalender. Das Werk für das Jahr 2010 beinhaltet illustrierte Berichte unter anderem über Jubiläen und Bräuche, einen Auszug aus der Dorfchronik 1964 zum Ausbau der Straße Wippingen – Werpeloh sowie plattdeutsche Geschichten und Gedichte. Die ersten Exemplare präsentierten die für die Bearbeitung und das Layout verantwortlichen Jana Frericks und Alfons Deters, stellvertretender Bürgermeister Heinz-Hermann Düthmann sowie Autor Josef Kimmann. Erhältlich ist der Wippinger Heimatkalender in Timmers Dorfladen, bei Elektro Benten, in der örtlichen Volksbank Emstal sowie bei der Raiffeisen-Warengenossenschaft.
[jdm/Ems-Zeitung vom 3.12.09, Foto: Willy Rave ]
06.12.2009 Zwergschwäne sind wieder da
[kl]
06.12.2009 Klimaaktionstag 5.12.2009
Am gestrigen Klimaaktionstag hat sich auch die Bürgerinitiative Saubere Energie e. V., Dörpen beteiligt. Unterstützung bekam sie von der BI Saubere Luft Ostfriesland.
Trotz widriger Wetterverhältnisse wurde symbolisch mit 150 Windrädern ein "Energiepark Dörpen – ohne Kohle" gebaut. Auf dem für ein Kohlekraftwerk vorgesehenen Baugelände in Dörpen/Emsland steht jetzt ein "Windpark". 150 * 6 Megawatt sind auch 900 Megawatt!
Dieser symbolische Bau eines Windparks war der Beitrag der BI zum Klimaaktionstag. "Denn wir stehen an einem Scheideweg: Wir müssen heute in Erneuerbare Energien investieren; weitere Investitionen in die veraltete Klimakillertechnik verhindern die Zukunft," sagte BI-Sprecherin Inge Stemmer in ihrer Rede.
Am Klimaaktionstag wurden in ganz Deutschland Politiker zum sofortigen und konsequenten Handeln in Kopenhagen, dem Tagungsort für den wichtigen Klimagipfel, aufgefordert unter dem Motto: Act now! Handelt jetzt!
Die Politiker wurden aufgefordert, weltweit wirksame, völkerrechtlich durchsetzbare und sanktionierbare Regeln für den Klimaschutz zu schaffen. Gerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit erforderten am Allgemeinwohl orientierte, politische Rahmenbedingungen und mutige Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung!
[jdm]
04.12.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 7. Dezember 2009: Melstrup, Aschendorf
Dienstag, 8. Dezember 2009: Lingen, Rhede
Mittwoch, 9. Dezember 2009: Varloh, Haselünne
Donnerstag, 10. Dezember 2009: Börger, Rühlermoor
Freitag, 11. Dezember 2009: Emmeln, Bawinkel
Samstag, 12. Dezember 2009: Wieste
Sonntag, 13. Dezember 2009: Herzlake
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
03.12.2009 CDU will Subventionen, statt Klimaschutz
Ganz fürchterlich blamierten sich heute auf der Sitzung des Dörpener Gemeinderates der Bürgermeister Schneider und der CDU-Fraktionsvorsitzende, als sie zu erkennen gaben, dass sie auch nach über zwei Jahren Diskussion gar nicht wissen, was sie eigentlich fordern.
Sprecher der BI hatten Schneider und Gerdes in der Fragestunde zu Beginn der Sitzung gefragt, warum das Kraftwerksprojekt nicht aufgegeben werde, nachdem die CDU verkündet habe, sie wolle das Kraftwerk nur mit Kraft-Wärme-Kopplung zulassen. Es gebe für die Wärme des Kraftwerks keine Abnehmer.
Schneider und Gerdes beharrten darauf, dass Nordland die Wärme brauchen könne mit den Worten: "Es geht nicht um die Wärme, die über Dach weggeht; es geht um Prozesswärme."
Und genau das ist der Grund, den die BI angeführt hatte. Kraft-Wärme-Kopplung bedeutet, dass ungenutzte Abwärme genutzt wird. Das meint gerade die Wärme, die "über Dach weggeht".
Schneider und Gerdes sind der Ansicht, wenn zwei Abwärmeproduzenten denselben Kessel zum Heizen benutzen, sei das Kraft-Wärme-Kopplung. Sie setzen auf EU Fördermittel für eine solche mögliche Zusammenarbeit von Nordland und einem Kohlekraftwerk. Das sei ihnen vom Bundeswirtschaftsministerium in Aussicht gestellt worden.
Kraft-Wärme-Kopplung wird tatsächlich gefördert. Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist die gleichzeitige Gewinnung von mechanischer Energie, die in der Regel unmittelbar in Elektrizität umgewandelt wird, und nutzbarer Wärme für Heizzwecke (Fernwärme) oder Produktionsprozesse (Prozesswärme) in einem Heizkraftwerk. Dabei fordert eine umstrittene, weil zu industriefreundliche EU-Richtlinie, dass mindestens 10 % weniger Kohle verbrannt wird im Vergleich zu zwei Anlagen mit getrennter Strom- und Wärmeerzeugung.
Kraft-Wärme-Kopplung sollte eigentlich dazu dienen, dass die Ressourcen sinnvoller genutzt werden und wertvolle Rohstoffe nicht sinnlos verschwendet werden und das Klima nicht weiter aufgeheizt wird. Was die CDU Dörpen gefunden hat, ist höchstens ein Schlupfloch für Subventionen. Diese Kraft-Wärme-Kopplung à la CDU Dörpen und EU-Richtlinie ist im eigentlichen Sinne Etikettenschwindel.
[jdm]
02.12.2009 Offener Brief der Bürgerinitiative an Landrat Bröring und Dörpens Bürgermeister Schneider
Mit einem Offenen Brief wandte sich die Bürgerinitiative "Saubere Energie" jetzt an Landrat Bröring und Dörpens Bürgermeister Schneider. Die BI will wissen, wie die verschiedenen Aussagen der Dörpener Spitze und des Landrates denn zueinander passen. Die CDU Dörpen will laut Presseberichten die Kraft-Wärme-Kopplung für Kohlekraftwerke im Bebauungsplan vorschreiben. Dann kann aber in Dörpen mangels Wärmeabnehmer kein Kohlekraftwerk gebaut werden. Warum wird dann mit den Planungen nicht einfach Schluss gemacht?
An Bröring speziell ist die Frage gerichtet, was aus seinen Gesprächen mit Enercon geworden ist. Bröring hatte im Sommer verkündet, er werde im Gespräch mit dem Enercon-Chef Wobben die 1000 Arbeitsplätze in Haren sichern. Mittlerweile dürften die Gespräche abgeschlossen sein. Die BI fordert in ihrem Brief Informationen über das Ergebnis der Gespräche ein.
Zum Offenen Brief...
[jdm]
02.12.2009 Vandalismus in Wippingen II
Von dem Vandalismus am Wochenende waren auch mehrere Autobesitzer betroffen.
Ein Leser wies uns auf folgende Schäden hin:
Dicke Lackkratzer am Kofferraum und an der Seite eines Fahrzeugs.
Ein nagelneues Auto wurde durch Lackkratzer beschädigt.
Auf eine Motorhaube wurde ein Hakenkreuz geritzt und beide Spiegel des Fahrzeugs wurden abgetreten.
Ein weiteres Fahrzeug hatte ebenfalls ein eingeritztes Hakenkreuz an der Seite und weitere Lackschäden.
Ein weiteres Auto wurde mit einem abgebrochenden Scheibenwischer und etlichen dicken Lackkratzer u.a. auf der Motorhaube, hinten auf dem Kofferraum und auf dem Dach vorgefunden.
Insgesamt wird sich der Schaden wohl auf mehrere Tausend Euro laufen, alleine der Besitzer des letztgenannten Fahrzeugs muss um die 600 € investieren. Fast alle Beteiligten haben bereits bei der Polizei Anzeige erstattet.
[jdm]
30.11.2009 Vandalismus in Wippingen
Ein Opfer von
Vandalen wurde der neue Lichterbogen am alten Kirchturm. Von den 60 Glühbirnen schraubten in der Nacht von Sonntag auf Montag Unbekannte ca. ein Drittel heraus und warfen sie herum und schlugen sie im Kirchenumfeld kaputt.
Ihr weiterer Weg führte sie dann über den Friedhof Richtung Feldweg. Auf mehreren Gräbern am Fußweg zwischen den beiden Pforten stürzten sie den Blumenschmuck, Vasen und Kerzen um und verstreuten den Inhalt der Blumentöpfe auf Gräbern und dem Weg.
[jdm]
30.11.2009 „Wir brauchen einen Hümmlinger Ärztekongress“
Eine „grundsätzliche Debatte zur hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum“ hat Sögels Samtgemeindebürgermeister Günter Wigbers angeregt. Er werde das Thema auf der Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Hümmling zur Sprache bringen, kündigte Wigbers an. Der LAG gehören Vertreter der Samtgemeinden Nordhümmling, Sögel und Werlte an.Hintergrund der Initiative von Wigbers ist seinen Angaben zufolge die angekündigte Schließung einer hausärztlichen Praxis in Börger. Diese werde offensichtlich bereits zum Monatsende für die Patienten nicht mehr zur Verfügung stehen und damit eine deutliche Lücke hinterlassen, zeigte Wigbers. Die hausärztliche Versorgung in Börger sei in hohem Maße gefährdet.
Der Samtgemeindebürgermeister: „Wir bemühen uns mit aller Macht um die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in Börger, doch es besteht die Gefahr, dass der gesamte ländliche Raum bei der Ärzteversorgung ausblutet.“ Wie Wigbers weiter berichtete, stehe er in dieser Angelegenheit in Kontakt mit den betroffenen Ärzten, der Kassenärztlichen Vereinigung, der Gemeinde Börger sowie weiteren Beteiligten. Ebenfalls die Geschäftsführung des Sögeler Hümmling-Krankenhauses habe ihre Bereitschaft signalisiert, bei der hausärztliche Versorgung übergangsweise behilflich zu sein.
Gleichwohl warnte der SG-Bürgermeister vor zu viel Optimismus: „Auch andere Arztpraxen auf dem Hümmling sind gnadenlos überfordert und suchen händeringend Verstärkung oder Nachfolger.“ Vielfach liefen die Bemühungen allerdings ins Leere, und zusätzliche Kräfte könnten nicht für ein Engagement in der Region gewonnen werden.
Auch kurzfristige Anreize, wie sie der Gemeinderat Sögel mit der Bereitstellung von Wohnungsbaudarlehen für Mediziner geschaffen habe, seien zwar grundsätzlich zu begrüßen, sie würden jedoch das generelle Problem nicht lösen. Hausarzt im ländlichen Raum zu sein müsse auch finanziell attraktiv sein. Solange das Gesundheitssystem dies nicht gewährleiste, so Wigbers weiter, seien alle Mühen am Ende vergebens.
Nach Darstellung des Samtgemeindebürgermeisters sei „Börger exemplarisch für die desolate Situation der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum“. Wigbers bekräftigte seine Anregung, das Thema der hausärztlichen Versorgung in der Region in grundsätzlicher Weise zu diskutieren, mit dem Aufruf: „Wir brauchen einen Hümmlinger Ärztekongress.“
[kl/Ems-Zeitung]
29.11.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 30. November 2009: Wippingen, Spelle
Dienstag, 1. Dezember 2009: Klein Berßen, Papenburg
Mittwoch, 2. Dezember 2009: Osterbrock, Lingen
Donnerstag, 3. Dezember 2009: Werlte, Haren
Freitag, 4. Dezember 2009: Langen, Haselünne
Samstag, 5. Dezember 2009: Schapen
Sonntag, 6. Dezember 2009: Emsbüren
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
29.11.2009 Weihnachtsmarkt tierisch gut
Bei den Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt am Samstag herrschte angesichts des Wetters noch leichte Niedergeschlagenheit bei den Initiatoren. Aber das gute Wetter heute ließ den Weihnachtsmarkt wieder zum Erfolg werden.
Die Kinder und auch Erwachsenen, die durch das neue Tor zum Weihnachtsmarkt pilgerten, konnten bei einem Quiz der Jägerschaft ihre Kenntnisse über die heimische Fauna beweisen. Der Nikolaus brachte Geschenke und die Stände luden ein, weihnachtliches Dekors zu kaufen. Mehrere Stände boten dieses Mal selbstgemachte Liköre aus Holunder, Johannesbeeren oder Kirschen an.
Hier finden Sie die Bildnachlese...
[jdm|Fotos: alf]
28.11.2009 Schülerfotos auf dem Weihnachtsmarkt
Auf dem Wippinger Weihnachtsmarkt am Sonntag ist auch der Förderverein mit seinem "Eierlikörstand" vertreten.
Diesmal hat der Verein ein besonderes Angebot:
Bilder von Grundschulkindern aus den 90er Jahren werden ausgestellt. Und wer sich oder seine Lieben erkennt, kann diese Fotos gegen eine kleine Spende erstehen. Hier sehen Sie drei Beispiele: Wer erkennt jemanden wieder?
[Hermann-Josef Pieper/jdm]
26.11.2009 Weihnachtsbeleuchtung am Kirchturm - Ehrenamtliche aktiv
"Kien Tied! Kien Tied!" Das ist eigentlich laut allgemeinem Vorurteil das akustische Kennzeichen von Rentnern. Diese vier Ruheständler und Fast-Ruheständler haben sich Zeit genommen, um Wippingen für die Vorweihnachtszeit zu verschönern. Josef Stein, Heinz Hempen, Willi Deters und Hermann Ganseforth hatten sich bereit erklärt, den Kranz mit der Weihnachtsbeleuchtung am alten Kirchturm zu installieren. Darüber freuten sich Bürgermeister Hermann Gerdes, stellvertretender Bürgermeister und "Chefelektriker" Heinz-Hermann Düthmann, sowie der Vorsitzende des Kirchenvorstands Martin Johanning am Donnerstagabend, als die Beleuchtung zum ersten Mal eingeschaltet wurde. Sie bedankten sich herzlich für das Engagement der vier und schenkten zum Lichterfest ein kleines Schnäpschen ein.
Die Gruppe, zu der auch Detlev Jäger gehört, hat sich vorgenommen, selbständig Projekte in Wippingen anzupacken, um die sich niemand kümmert und die ohne ehrenamtliche Tätigkeit nicht realisiert werden. So hat sich die Gruppe vor kurzem einen Sitz- und Rastplatz an der Straße nach Werpeloh zur Brust genommen. Der Tisch, die Bänke und die Pflasterung waren mittlerweile vollkommen von der Natur erobert und versteckt worden. Die Gruppe reinigte den Platz und reparierte das Mobiliar, so dass Radwanderer und Spaziergänger hier wieder einen gepflegten Ruheplatz vorfinden.
[jdm]
24.11.2009 Weihnachts-Preisausschreiben der Wippinger Bücherei
Für die zahlreichen Glückwünsche und großzügigen Spenden anlässlich des Jubiläums möchte sich die Wippingen Katholische Öffentliche Bücherei mit eine Weihnachts-Preisausschreiben bedanken. Dazu wurden in der Bücherei Nikoläuse versteckt. Alle sind eingeladen, die Bücherei zu besuchen und die Nikoläuse zu finden. Bei der Gelegenheit könnt Ihr auch gerne einige Bücher ausleihen und Euch von dem großen Angebot in der Bücherei überzeugen.
Die Bücherei ist geöffnet am Montag von 16.30 - 17.30 Uhr, am Dienstag von 9.30 - 10.15 Uhr, am Mittwoch von 9.30 - 10.30 Uhr und am Donnerstag von 15.00 bis 16.00 Uhr.
Einsendeschluss für das Preisausschreiben ist der 13.12.09 (3. Adventssonntag). der 1. Preis ist ein Buchgutschein im Wert von 15 Euro, der 2. Preis ein Buchgutschein im Wert von 10 Euro. der 3. bis 5. Preis ist je ein Leseausweis für ein Jahr. Die Gewinner werden mit dem Weihnachts-Pfarrbrief bekannt gegeben.
[Gaby Bicker]
24.11.2009 BI reagiert auf Angriff von Wigbers - BI-Teilnahme an Protestaktion gegen EnBW in Berlin
Heute veranstaltete der Energiekonzern EnBW einen Klimakongress in Berlin. Mitglieder der Bürgerinitiative "Saubere Energie" reisten deshalb in die Hauptstadt und haben in einer Protestaktion vor dem Konferenzzentrum zusammen mit der Klima-Allianz die klimaschädliche Investitionspolitik des Konzerns kritisiert. Lesen Sie
dazu die Presseerklärung der BI und der Klima-Allianz.
Die Ems-Zeitung berichtete heute vom Wundenlecken des Sögeler Samtgemeindebürgermeister Wigbers auf einer CDU-Veranstaltung in Werpeloh. Er hat sich wohl noch nicht von der Bundestagswahl erholt, obwohl angeblich die CDU-Wahlergebnisse bestens waren. Wigbers Wigbers wird zitiert, der von "geschmacklosen Kampagnen" der
Bürgerinitiative Saubere Energie und von einem Rückzug der BI-Mitglieder aus der Öffentlichkeit
spricht. Mit der geschmacklosen Kampagne meint Herr Wigbers vermutlich die Wahlkampfbeiträge der BI,
insbesondere die Plakate. Die BI reagierte heute darauf mit einer Presseerklärung, in der sie u. a. auf ihren Erfolg verweist: Der vorgelegte Bebauungsplan werde nach Aussagen der Dörpener Gemeindespitze nicht weiter verfolgt, weil die Einwendungen der BI und ihrer Mitstreiter erfolgreich waren und deshalb ein ganz neuer Bebauungsplan erarbeitet werden muss.
Mehr in der Pressemitteilung...
[jdm]
24.11.2009 Jugendförderpreis geht an die Waldbühne Ahmsen
Kreisjugendring und Landkreis Emsland haben den diesjährigen Jugendförderpreis an das Jugendtheater der Waldbühne Ahmsen vergeben. Damit wurde der Verein für seine langjährigen Gruppenaktivitäten und Theateraufführungen rund um die Kindermusicals ausgezeichnet.
Platz zwei vergab die Jury an das Jugendrotkreuz Werlte, Platz drei ging an die Disco AG des „Alten Schlachthofs“ in Lingen. Insgesamt 32 Vorschläge aus dem gesamten Kreisgebiet waren in diesem Jahr für den Wettbewerb eingegangen. Landrat Hermann Bröring lobte im Rahmen der Preisverleihung: „Wir freuen uns über Leute, die etwas bewegen wollen.“
[kl]
24.11.2009 Pflanztöpfe aus Kunststoff gehören in den Gelben Sack
In dieser Jahreszeit werden die Gärten winterfest gemacht und neue Stauden, Koniferen und Gehölze gepflanzt. Meist werden diese Pflanzen in einzelnen Pflanztöpfen oder in Pflanzpaletten, sogenannten Pflanztrays, aus Kunststoff angeboten.
Viele Hobbygärtner wissen nach dem Einpflanzen nicht genau, wie die Behälter richtig entsorgt werden müssen, haben die Berater des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Leer festgestellt. Denn die braunen oder schwarzen Blumentöpfe tragen keine Kennzeichnung, die sie unverkennbar als Verkaufsverpackung für den Gelben Sack ausweist.
Die Abfallberatung weist daher darauf hin, dass Kunststofftöpfe oder -trays in den Gelben Sack für Verkaufsverpackungen gehören.
Gebrauchsgegenstände wie beispielsweise Blumenübertöpfe aus hartem Kunststoff oder Keramik, die einen längeren Gebrauchswert haben, gehören jedoch zum Restmüll und damit in den grauen Restabfallsack, teilt der Abfallwirtschaftsbetrieb mit.
[kl]
20.11.2009 Feuer an Windenergieanlage
Den ersten kleinen Herbststurm am Mittwoch hat augenscheinlich eine Windkraftanlage in Neudörpen überfordert und nicht heile überstanden. Der komplette Kopf fing Feuer, brannte aus und die Feuerwehr musste ausrücken. Gefahr bestand zu keiner Zeit in luftiger Höhe.
[sf]
20.11.2009 Niedersachsens wilder Westen - Im Emsland leben die meisten Säugetierarten Deutschlands
Hier gibt es Deutschlands seltenste Tiere und die größten Moore Westeuropas. Das Emsland ist "Niedersachsens wilder Westen". In keinem anderen Landkreis der Bundesrepublik Deutschland leben mehr Säugetierarten.
Seine Vielfalt macht das Emsland so einzigartig: wilde Flüsse und weite Wälder, eingebettet in eine traditionelle Kulturlandschaft, die noch Platz lässt für Menschen und Tiere. Der Winter im Emsland ist mild: Scharen von Sing- und Zwergschwänen bevölkern die Ufer der Ems. Im Frühling scheint die Natur an Ems und ihrem wichtigsten Nebenfluss Hase zu explodieren. Biber und Europäische Nerze, die seltensten Säuger Deutschlands, leben hier neben winzigen Zwergmäusen und gnomenhaften Steinkäuzen.
So bemerkenswert wie die Tierwelt sind auch die Menschen, die in diesem Landstrich mit und von der Natur leben - vom Kornbrenner bis zum alten Gutsherren, der seit Jahrzehnten die vom Aussterben bedrohten Bentheimer Landschafe züchtet. Die Landschafe passen zum Emsland, so bodenständig, genügsam und robust wie sie sind.
In einem wunderbaren NDR-Film wurden die Natur des Emslandes im Jahresverlauf begleitet und hautnahe Einblicke in das Verhalten und Familienleben der heimischen Tiere gewährt. Winzige Fingerkameras zeigten die Kinderstube der Zwergmäuse, per Fernsteuerung gelangen Aufnahmen der Nerze und ihrer Jungen, Unterwasserkameras beobachteten sie bei der Jagd auf Fische. Super-Zeitlupen-Aufnahmen von Schmetterlingen und Uferschwalben ermöglichten Bilder, die dem menschlichen Auge normalerweise verborgen bleiben. Mehr als zwei Jahre lang drehten die Naturfilmer Svenja und Ralph Schieke im Emsland - entstanden ist ein außergewöhnliches Naturporträt über Niedersachsens wilden Westen.
[kl]
19.11.2009 Stromanbieter langen kräftig zu: Preise für Millionen Verbraucher steigen
Die Oldenburger EWE teilte mit, dass die Kunden ab Januar im Schnitt 14% mehr bezahlen müssen. Neben etwa 40 anderen Anbietern nimmt sie den kräftigsten Schluck zu sich.
Die Grundversorgung steigt pro KWh von brutto 20,47 Cent auf 23,09 Cent und der monatliche Grundpreis von 4,58 Euro auf 5,95 Euro. Für jeden Durchnittshaushalt monatlich 9 Euro oder 14 % bei 3500 kwh Verbrauch. Der reine Durchnittspreis steigt rechnerisch um 12,8 % und der Grundpreis mal eben um schlappe 30!!%.
Als Grund nannte der fünfgrößte deutsche Versorger höhere Kosten für erneuerbare Energien sowie gestiegene Netzentgelte und Einkaufspreise. "Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist notwendig, um die Klimaziele zu erreichen. Aber er hat auch seinen Preis", betonte EWE. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten Erzeuger von Wind- und Sonnenenergie feste Preise für den ins Netz eingespeisten Strom, die in der Regel höher liegen als die für Strom aus Kohle und Atomkraft.
UmweltSchützer weisen die Argumentation der Konzerne allerdings zurück. Die Agentur für Erneuerbare Energien verwies darauf, dass die Förderung von Sonnen und Windkraft lediglich fünf Prozent des Strompreises ausmache. Auch das Argument der gestiegenen Einkaufspreise wird von VerbraucherSchützern hinterfragt - die Preise an der Leipziger Strombörse seien gefallen und nicht gestiegen. Der Versorger EWE räumte ein, dass in dem Strom, den EWE ab 2010 an Privathaushalte verkauft, auch Stromteilmengen steckten, "die EWE zu hohen Handelspreisen im Jahr 2008 eingekauft hat".
Damit setzt sich ein nun zehnjähriger Trend fort: Seit dem Jahr 2000 sind die Strompreise für Privatkunden jedes Jahr gestiegen. Für das Jahr 2002 wurde eine KWh mit ca. 14,92 Euro brutto und der Grundpreis mit 3,86 Euro berechnet. ÂIn der Zwischenzeit sind es demnächst rund 55 Prozent mehr.
Jeder Bürger kann sich seinen Strom selber einkaufen, ob nun Kohle- Atom oder auch
Naturstrom. Preisvergleiche dürfen bei kanppen Bürgerkassen gemacht werden und der Strom wird im/vom Wettbewerb geliefert...
[sf]
19.11.2009 Schule und Handwerk kooperieren
Heinz-Jürgen Berling besucht zurzeit die Klasse zehn. Nach seinem Schulabschluss strebt der 15-Jährige aus Wippingen eine Ausbildung an – „am liebsten im Bereich Elektro“, sagt Berling. Da lag es nahe, dass sich der Jugendliche für den „Sozialen Tag“ (siehe Bericht oben) einen entsprechenden Job gesucht hat.
Bei der Firma Elektro Robin im Dörpener Gewerbegebiet Süd stieß der 15-Jährige mit seinem Anliegen auf offene Ohren. Fünf Stunden arbeitete er im Lager des Unternehmens. Beispiele wie dieses sind es, die dem Sozialen Tag nicht „nur“ wegen seines guten Zweckes einen Sinn geben. „Im Idealfall findet der Betrieb schon seinen Auszubildenden von morgen“, sagt Hermann Schmitz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Aschendorf-Hümmling.
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[kl/Ems-Zeitung vom 18.11.2009]
18.11.2009 Alle Vorschläge zur Dorferneuerung hier Online
Viele interessante Vorschläge hat die Wippinger Arbeitsgruppe unter Mitwirkung des Büros für Landschaftsplanung, Dipl.-Ing. Richard Gertken, zur Dorferneuerung erarbeitet. Schwerpunkt der Vorschläge waren die Verkehrsberuhigung im Dorfzentrum. Aber auch die Neugestaltung der vorhandenen öffentlichen Gebäude waren Gegenstand von überlegungen. So könnten nach Vorstellung des Arbeitskreises die Mehrzweckhalle und das Schützenhaus ein ganz neues Outfit erhalten. An Neubauten wird eine Schmiede auf dem Heimathof vorgeschlagen.
Wir danken dem Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Richard Gertken, dass es uns die Skizzen in digitaler Form zur Verfügung gestellt hat. Wir haben hier für Sie alle Skizzen, die in der Ausstellung am Sonntag zu sehen waren
Online gestellt. Mehr...
[jdm]
17.11.2009 Fahrrad gefunden
In der vergangenen Woche wurde ein grünes Fahrrad der Marke RALEIGH am Fischteich gefunden. Es ist noch TIP TOP und muss dort schon länger gelegen haben. Aller Ansicht nach wurde es dort "absichtlich entsorgt".
Der Eigentümer kann es bei S. Frericks Schoolbrink abholen.
[sf]
17.11.2009 Leckeres Brotrezept
Am Sonntag beim Empfang zum Büchereijubiläum gab es ein leckeres selbstgebackenes Käsebrot. Hier ist das Rezept von Christel Sievers:
2 Becher (330 ml) Mehl
1 Becher Milch
1 Päckchen Backpulver
1 Tl Salz
1 Prise Zucker
250 g geriebenen Käse
Tipp: Ich nehme weniger Käse, dafür aber je nach Geschmack entweder Röstzwiebeln, Schinkenwürfel, Salamiwürfel usw. oder auch alles zusammen. Viel Spaß beim ausprobieren!
[Christel Sievers]
16.11.2009 Bevölkerung hat Recht auf Antworten - Gemeinde soll weitere Planungen am B-Plan einstellen
In einer Presseerklärung äußerte sich die BI "Saubere Energie" wie folgt:
Im Januar 2009 hat die Firma Nordland die Gemeinde Dörpen mit der Aussage überrascht „Die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung ist für uns keine wirtschaftliche Lösung.“ und „Das rechnet sich aus unÂserer Sicht nicht. Energie aus Kohle ist für uns die schlechteste Variante für die Lösung unseres ProÂblems hoher Energiekosten.“ Jetzt wurde die Gemeinde wieder überrascht durch die Bekanntgabe, dass UPM konkret den Bau eines Gaskraftwerkes plant.
Trotz der eindeutigen Aussagen stricken Gemeinde und Landkreis weiter an der Legende, die Papierfabrik käme als Abnehmer der Abwärme in Frage. Deshalb weist die BI noch einmal auf die einÂfache technische Tatsache hin: Nordland und das Kohlekraftwerk wären beide AbwärmeproduzenÂten. Eine Zusammenarbeit könnte nur minimale Einspareffekte bewirken; mit Kraft-Wärme-Kopplung hat das nichts zu tun.
Mit dieser Legende wollen die Befürworter weiter die Planungen für ein Kohlekraftwerk vorantreiben.
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[jdm]
16.11.2009 Am 1. Advent wieder Weihnachtsmarkt in Wippingen
Der Wippinger Weihnachtsmarkt findet am 1.Advent ab 14 Uhr auf dem Mühlenhof statt. Geworben wird mit dem Spruch: "Hier trinkt der Weihnachtsmann seinen Glühwein
und seine Frau Eierlikör!"
Es wird ein interessantes Angebote an Kunsthandwerklichem und an neuen Attraktionen geben. Um 16.00 kommt der Nikolaus.
Kaffee und Kuchen gibt es im beheiztem Zelt.
Der Erlös spenden die Veranstalter - die Rentiere- dem Förderverein der Grundschule.
[Die Rentiere/Irmgard Westendorf]
16.11.2009 Ausstellung zur Dorferneuerung
[sf]
15.11.2009 Empfang zum Jubiläum der Bücherei
Heute vormittag fand im Gemeindezentrum ein Empfang anlässlich des 100. Geburtstages der Bücherei statt. In ihrer Begrüßung erinnerte die Leiterin der Bücherei, Gaby Bicker, an ihre Anfangszeiten, als die Bücherei noch in dem Raum im Pastorat untergebracht war. In dem muffigen Raum waren im Winter die Geranien des Pastorats abgestellt. Daneben fanden sich auf dem Boden die Stapel der noch nicht ausgelieferten Kirchenboten. Mechthild Roling, die Leiterin der Fachstelle für Katholische Öffentliche Büchereien, ergänzte, dass sie bei ihrem ersten Besuch in Wippingen, zunächst gemeinsam mit Gaby Bicker und Gisela Asmann die Geranien an einen anderen Aufbewahrungsort untergebracht habe.
In ihren Grußworten wiesen Frau Roling und die anderen Gratulanten auf die Bedeutung des Lesens auch in Zeiten des Internets und neuer Medien hin. Bürgermeister Hermann Gerdes und stellv. Bürgermeister Heinz-Hermann Düthmann überreichten neben einem Flachgeschenk und einem Blumenstrauß ein Schild, so dass ab jetzt auch von außen der Sitz der Bücherei erkennbar ist. Von der politischen Gemeinde wird die Bücherei erst seit der Amtszeit von Georg Kuper als Bürgermeister unterstützt, woran Frau Roling sich dankbar erinnerte. Kuper brachte denn auch ein Flachgeschenk, diesmal als Privatperson, mit.
Insgesamt wird die Arbeit der Bücherei von acht ehrenamtlichen Helfern getragen, die sich hier der Kamera in der Bücherei stellten: v.l. Christel Sievers, Corinna Nehe, Gaby Bicker, Carolin Abeln, Julia Westhoff, Margret Meyer, Theresa Schmunkamp, Laura Westhoff.
[jdm]
15.11.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 16. November 2009: Neulehe, Beesten
Dienstag, 17. November 2009: Schapen, Werlte
Mittwoch, 18. November 2009: Bawinkel, Emsbüren
Donnerstag, 19. November 2009: Rhede, Twist
Freitag, 20. November 2009: Lengerich, Meppen
Samstag, 21. November 2009: Klein Berßen
Sonntag, 22. November 2009: Flechum
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind möglich.
[kl]
13.11.2009 Buchausstellung zum Jubiläum
[jdm]
13.11.2009 Am Wochenende 100-Jahr-Feier der Wippinger Bücherei
Vor genau 100 Jahren wurden zum ersten Mal aus der Katholischen Bücherei in Wippingen Bücher verliehen. Das ist zumindest einem Einnahmebogen der Bücherei aus dem Jahr 1909 zu entnehmen, der bei der Diözese Osnabrück verwahrt wird.
Wenn man diese seltsame Buchführung richtig deutet, hatte die Bücherei 1909 ganze 18 Bücher zu verleihen, die zusammen 105mal verliehen wurden. Die Einnahmen der Bücherei bestanden aus 75 Mark. Der Einnahmebogen legt nahe, dass der Buchbestand sich später um die 250 Bände einpegelte.
Die Bücherei hatte ihren Standort im alten Pfarrhaus in einem kleinen Raum unten rechts mit eigener Außentür im Nordgiebel (Straßenansicht: das Fenster ganz links). Träger der Bücherei war und ist die Kirchengemeinde. Fachlich beraten und mit Büchern beliefert wurde die Bücherei stets vom
Borromäusverein, einer katholischen Institution zur Volksbildung in Bonn, die,1844 gegründet, die öffentlichen katholischen Büchereien/Bibliotheken in den einzelnen katholischen Pfarrgemeinden betreut und sie zentral mit Büchern beliefert.
Im dritten Kriegsjahr des ersten Weltkriegs 1916 stellte die Bücherei in Wippingen ihre Tätigkeit ein. Sie wurde erst 1924 wieder belebt. 1936 während der Nazizeit war wieder Schluss. Für 1940 werden im Einnahmebogen zwar Mitglieder und Einnahmen verzeichnet, aber wie die Bücherei tatsächlich arbeitete ist nicht bekannt.
In den 50er und 60er Jahren während der Pfarrzeit von Pastor Gilhaus war die Bücherei regelmäßig geöffnet. Leiterin der Bücherei war die Pfarrhaushälterin Helene Stindt. Dort wirkte sie jeweils nach dem sonntäglichen Hochamt als schwarz gewandete Matrone. Die Bücher, die vorwiegend von Kindern ausgeliehen wurden, waren in schwarzem Umschlagpapier eingebunden und auf dem Rücken mit verschiedenfarbigen Etiketten mit Nummern versehen.
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[jdm]
13.11.2009 Gaskraftwerk für Nordland eine gute Entscheidung - Kohle mit Kraft-Wärme-Kopplung unrealistisch
Die BI gab heute folgende Presseerklärung ab:
Wir sind froh über die Neuigkeiten des Tages. Die Entscheidung, der Nordland Papierfabrik sich um ein eigenes Gaskraftwerk zu bemühen, begrüßen wir. Dies ist ein eindeutiges Signal zur Sicherung des Standortes Dörpen.
Die Gemeinde Dörpen will den Bebauungsplan neu auslegen, wir sehen diese Entscheidung auch als zwangsläufige Folge unserer umfangreichen Einwendungen an. Denn in diesen EinÂwendungen sind auch die im Urteil von Datteln bemängelten Punkte aufgelistet, u.a., dass im Bebauungsplanverfahren intensiver geprüft werden muss. Dazu gehört auch die drohende Belastung der ohnehin schon geschädigten Ems mit Quecksilber.
Unsere Einwendungen haben dafür gesorgt, dass das Urteil von Datteln berücksichtigt werden muss. Ohne diese Einwendungen wäre der Plan spätestens im August verabschiedet worden und die Dörpener Gemeinde hätte alle Gestaltungsmöglichkeiten aus der Hand gegeben.
Landrat Bröring hat bei der Vorstellung seiner Klimaschutzinitiative im Landkreis das neu entwickelte Klimabewusstsein, das durch die Diskussion um das Kohlekraftwerk entstanden ist, anerkannt. Die Pläne, das Schulzentrum in Dörpen durch Biogas von der Mülldeponie zu versorgen, sehen wir als sinnvolle Nutzung vorhandener Biomasse an, die dem dringend notwendigen Klimaschutz zu Gute kommt. Dies sind wichtige Schritte für die geplante Klimaschutzinitiative des Landkreises Emsland.
Mehr in der ganzen Presseerklärung...
Berichte der Ems-Zeitung von heute:
Titelbericht...,
zu Nordland...,
zu den CDU-Plänen...
[jdm]
11.11.2009 Kipp Kapp Kögel
Am Vorabend des Martinstages am 11. November ziehen die Kinder aus Wippingen in kleinen Gruppen zusammen meist Orteil- oder Straßenmässig von Haus zu Haus, um St. Martin zu Gedenken und dafür mit reichlich Süßigkeiten belohnt zu werden. In den 1960 Jahren waren die Umzüge gekennzeichnet von vielen singenden Kindern und knappen Süßigkeiten beim anschließenden "Verteilen".
Auf dem Schoolbrink singen die Kinder noch das altbewährte KIpp-Kapp-Kögellied. Unterschiedliche Versionen gibts noch von Gruppe zu Gruppe.
Kipp Kapp Kögel
Sünner Martins Vögel.
Hier waohnt de rieke Mann,
däi us wall wat gäven kann.
Bur bin dän Pudel an,
dätt häi us nich biten kann
bitt häi us verklog wi jau
Dusend Doaler kost dätt jau.
Nu laot us nich so lange staohn,
wi möt noch'n Hüsken wieder gaohn.
Wi möt noch ganz nao Bremen.
Bremen is ne grote Stadt,
dor krieget alle Kinner wat.
Krie'we ook wat? Krie'we ook wat?
Krie'we ook wat in usen Sack?
Nun gibt es für jeden Sänger eine Tüte mit Süssigkeiten und die letzte Strophe des Liedes wird gesungen.
Nu häb i us watt gäven
lange söll i läwen
selig söll i stäwen
dän Himmel söll i äwen
Wiedersehn bis tauken Joahr.
Wenn nicht irgendwann das altbewährte, plattdeutsche Lied z. B. im Kindergarten oder der Schule aufgenommen wird, stirbt auch hier ein bißchen Brauchtum in Wippingen.
[sf]
07.11.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 9. November 2009: Lorup, Emsbüren
Dienstag, 10. November 2009: Rütenbrock, Klein Hesepe
Mittwoch, 11. November 2009: Apeldorn, Lingen
Donnerstag, 12. November 2009: Neubörger, Haren
Freitag, 13. November 2009: Vrees, Herzlake
Samstag, 14. November 2009: Lingen
Sonntag, 15. November 2009: Bockhorst
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[kl]
07.11.2009 Dorferneuerung
Morgen in acht Tagen, am Sonntag, den 15.11.09 von 14 bis 18 Uhr, will der Arbeitskreis "Dorferneuerung" seine Ideen für eine Umgestaltung des Dorfes im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes vorstellen. Die Ideen werden in einer Ausstellung in der Mehrzweckhalle präsentiert und können mit den Arbeitskreismitgliedern diskutiert werden.
Wippingen wurde in diesem Jahr in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen. Das bedeutet, dass Maßnahmen zur Gestaltung des Dorfes besonders gefördert werden. Allerdings muss auch die Gemeinde selbst einen Anteil an den Kosten tragen. Auch Privatpersonen können solche Fördergelder erhalten. Es geht dabei darum, ortstypische Bausubstanz zu erhalten und zu erneuern. Bei Privatpersonen wird deshalb vor allem die Erneuerung der Außenhaut (Verblender und Dachsanierung) gefördert.
Bei den vom Arbeitskreis erarbeiteten Ergebnissen handelt es sich nur um Vorschläge. Über eine Realisierung einiger Ideen entscheidet der Gemeinderat im Rahmen seiner Haushaltsmöglichkeiten.
Die Ortsgruppe der Katholischen Frauengemeinschaft serviert den Besuchern Kaffee und Kuchen.
Mehr im Flyer...
[jdm]
05.11.2009 Weihnachtsmarkt
Am Sonntag, den 29.11.09 ist es wieder soweit. In Wippingen findet der Weihnachtsmarkt statt. Wer in diesem Jahr Interesse hat, den Weihnachtsmarkt mitzugestalten, möge sich bitte bei Elisabeth Speller, Tel.: 679 melden.
[Die Rentiere]
05.11.2009 Wippinger Bücherei feiert ihr 100-jähriges Bestehen
Am 14.11. und 15.11. feiert unsere Bücherei ihr 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet am Samstag, 14.11.09 von 15.00 Uhr - 17.00 Uhr und am Sonntag von 14.00 Uhr - 17.00 Uhr im Gemeindezentrum eine Weihnachtsbuchausstellung statt.
Am Samstag wird mit Unterstützung der Mutter-Kind-Gruppe Kaffee und Kuchen angeboten. Am Sonntag findet um 14.30 Uhr eine Vorlesestunde für Kinder mit anschließendem Basteln statt. Alle Gemeindemitglieder sind hierzu herzlich eingeladen.
Zum Flyer...
[jdm]
05.11.2009 Heinrich Pieper vom Kreisheimatverein geehrt
Auf der Mitgliederversammlung des Kreisheimatvereins
wurde berichtet, dass die Gesamtfinanzierung der Sanierung der holländischen Durchfahrtsmühle in Wippingen gesichert ist.
Heinrich Pieper wurde auf der Versammlung für seine Verdienste um den Heimatverein Wippingen besonders geehrt. Darüber berichteten die
Ems-Zeitung und
der Wecker.
[jdm/Ems-Zeitung vom 04.11.09, Der Wecker vom 04.11.09]
05.11.2009 Luftballon-Wettbewerb
Auf die Reise geschickt wurden am Pfingstmontag auf dem Mühlenfest des Heimatvereins Wippingen insgesamt 174 Luftballone. Den weitesten Weg legte der Ballon von Kerstin Johanning (links) zurück. Nach insgesamt 710 Kilometern Luftweg war er in der französischen Kommune Rouperroux le coquet gelandet. Der Finder schickte die angeheftete Karte an die Absenderin in Wippingen zurück. Den zweiten der vom Heimatverein ausgesetzten und von Josef Kimmann überreichten Preis teilten sich Frederike Westendorf und Bernd Haskamp.
[jdm/Ems-Zeitung vom 03.11.09, Foto: Willy Rave]
05.11.2009 Sommerreifen können zum Versicherungsrisiko werden
Auch wenn eine Winterbereifung in Deutschland gesetzlich nicht vorgeschrieben ist, sollte auf solche Pneus umgerüstet werden, um auch bei Schnee und Matsch auf der sicheren Seite zu sein. Das empfiehlt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es am Versicherungsschutz über die Kfz-Haftpflichtversicherung keine Abstriche gebe, selbst wenn der Verursacher mit Sommerreifen unterwegs war. Das Unfallopfer wird entschädigt.
Gleiches gilt für den Vollkasko-Schutz; der Schaden am eigenen Auto wird beglichen. Mit einer Ausnahme: Der Unfall darf ursächlich nicht auf die Sommerreifen zurückzuführen und mit Winterpneus vermeidbar gewesen sein. In solchen Fällen behält sich der Versicherer das Recht vor, die Leistungen anteilig zu kürzen. Der Umfang der Kürzung hängt von den Besonderheiten des Einzelfalles ab. Im Zweifel entscheidet ein Gericht über den Grad der Fahrlässigkeit.
Während in Deutschland Winterreifen dringend empfohlen werden, sind sie im Ausland oftmals Pflicht, wie beispielsweise bei unseren österreichischen Nachbarn. Dort wird zwischen 1. November und 15. April keine Sommerbereifung geduldet. Motorisierte Wintersportler sollten diese Vorgabe unbedingt beachten, wollen sie hohe Bußgelder vermeiden. Im Extremfall ziehen die Österreicher das Fahrzeug auch schon mal ganz aus dem Verkehr – unabhängig davon, ob Matsch oder Schnee die Fahrt behindert. Kompromisslos ist der Gesetzgeber des Alpenlandes auch bei der Profiltiefe der Reifen: exakt mindestens vier Millimeter! Da verstehen Österreicher keinen Spaß.
[kl/www.marktplatzemsland.de]
01.11.2009 Der Nikolaus kommt
Am Samstag, den 05.12.09 möchte der Nikolaus in diesem Jahr den Kindern mit seinem Besuch eine Freude machen. Im Rahmen der Anfang November beginnenden Haussammlung werden Anmeldezettel hierzu verteilt. Infos gibt es bei Karin Kuper, Tel.: 914118.
[jdm/Der Nikolausverein]
01.11.2009 Neue Influenza: Ab November startet Impfaktion
Nach der niedersachsenweiten Verteilung des Impfstoffs gegen die Influenza A/H1N1 (Schweinegrippe) an ausgewählte Apotheken am 29. Oktober, kann in den Arztpraxen des Landkreises Emsland ab der ersten Novemberwoche mit der freiwilligen Impfung begonnen werden. 15 emsländische Apotheken liefern den Impfstoff an die Ärzte aus.
Der Landkreis Emsland weist darauf hin, dass grundsätzlich alle Bürger eine Impfung in Anspruch nehmen können. Zu Beginn der Impfaktion sollten sich vorrangig chronisch Kranke, wie beispielsweise chronisch Erkrankte der Atmungsorgane, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankte und Diabetiker impfen lassen. Dies geschieht durch die jeweils behandelnden Hausärzte, die auch vorab über die Impfung beraten können.
Parallel dazu werden anfangs auch die Personen geimpft, die für die medizinische Versorgung der Bevölkerung wichtig sind. Das Gesundheitsamt des Landkreises Emsland wird, wie in den niedersächsischen Landkreisen vorgesehen, die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr, die Ordnungskräfte des Kreises, der Städte und Gemeinden, die Mitarbeiter des Rettungsdienstes und die Kräfte des Technischen Hilfswerks gegen die Neue Influenza impfen. Die Impfung von Mitarbeitern der Kreisverwaltung mit intensivem Publikumsverkehr erfolgt ebenfalls durch das Gesundheitsamt des Landkreises Emsland. Aktuell wird mit rund 800 bis 1000 zu impfenden Personen gerechnet. Diese Impfaktion startet in der ersten Novemberwoche.
Seit dem ersten Auftreten der Neuen Influenza im Landkreis Emsland im Juni dieses Jahres wurden insgesamt 90 Erkrankungsfälle erfasst. Mit dem Ende der Sommerferien ist ein Rückgang sowohl der Verdachtsmeldungen als auch der bestätigten Fälle festzustellen. Wie in anderen Regionen der Bundesrepublik Deutschland auch, sind die meisten Infektionsquellen auf das Urlaubsland Spanien, und hier insbesondere Mallorca, zurück zu führen.
26.10.2009 Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung
Wer gerne höhere Krankenkassenbeiträge oder mehr Geld für Wasser und Abfall bezahlen möchte, der kann sich jetzt über die neue Bundesregierung freuen. Aber sie hat noch mehr freundliche Sachen ausgedacht: Atomkraftwerke, neue Kohlekraftwerke, die Produktion und Lagerung von immer mehr Atommüll, aber auch von CO2 in den Salzstöcken, sollen helfen, das Klima, unsere Gesundheit und den Staatssäckel zu ruinieren. Damit das möglich ist, sollen die Bürger bei Planungen möglichst draußen bleiben. So plant es die Regierung.
Weil die Konzerne gezeigt haben, dass sie eine Weltwirtschaft sicher in die Krise führen können, will die Regierung ihnen alle funktionierenden Staatsaufgaben übertragen, wenn damit Profit zu machen ist. Als Gegenleistung soll der Staat weiter Firmen in der Pleite unterstützen. Da diese Firmen durch ihre Mitarbeiter unerträglich belastet werden, sollen diese auch möglichst nur noch Arbeitsverträge auf Zeit erhalten.
Wer viele Geschenke an die Konzerne macht, der muss irgendwo Geld herholen. Deshalb hat die Bundesregierung gedacht, dass die Gemeinden sowieso eine überflüssige Komplikation darstellen und sie möchte diese deshalb von ihren Gewerbesteuereinnahmen entlasten. Die Gemeinden konnten bisher über diese Steuern bestimmen. Jetzt sollen sie stattdessen einfach Almosen vom Staat bekommen. Die Regierung sagt, damit werde alles einfacher.
Wir haben Ihnen
hier einige Planungen der Bundesregierung zusammengestellt, damit die Arbeit der CDU/CSU/FDP auch gebührend gewürdigt werden kann. Zum Vergleich können Sie auch den gesamten
Koalitionsvertrag hier einsehen.
25.10.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen im Kreisgebiet:
Montag, 26. Oktober 2009: Klein Berßen, Klosterholte
Dienstag, 27. Oktober 2009: Lengerich, Aschendorf
Mittwoch, 28. Oktober 2009: Sögel, Lindloh
Donnerstag, 29. Oktober 2009: Lehe, Neubörger
Freitag, 30. Oktober 2009: Spahnharrenstätte, Bawinkel
Samstag, 31. Oktober 2009: Salzbergen
Sonntag, 1. November 2009: Esterwegen
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen kommen.
[kl]
25.10.2009 Einstellung von Auszubildenden bei der Gemeindeverwaltung
Die Samtgemeinde Dörpen bzw. die Gemeinde Dörpen bieten zum 01.08.2010 Ausbildungsplätze für vier verschiedene Berufe an. Bewerbungen müssen bis spätestens 30.11.2009 eingereicht werden. Nähere Informationen sind im Aushangkasten der Gemeinde Wippingen zu finden.
[jdm]
25.10.2009 Neuer Hausmeister der Mehrzweckhalle
Die Gemeinde Wippingen gibt bekannt, dass die Hausmeister - und Reinigungstätigkeiten mit sofortiger Wirkung von den Eheleuten Agnes und Heinz Schulte, Tel.: 480 wahrgenommen werden. Gleichzeitig bedankt sich die Gemeinde Wippingen recht herzlich bei den Eheleuten Fleißner für die geleistete Arbeit.
[jdm]
22.10.2009 Feuerwehr im Einsatz
Am Donnerstagvormittag hatte durch Unachtsamkeit ein Verkehrsteilnehmer Dünger im Kreuzungsbereich Hackmann verloren. Die Feuerwehr und Straßenmeisterei reinigten die Gefahrenstelle und sorgten für einen geordneten Verkehrsfluss.
[sf]
22.10.2009 Wehrpflicht soll nur noch sechs Monate dauern
Der Wehrdienst für junge Männer soll verkürzt werden. Vertreter von Union und FDP haben sich in ihren Koalitionsgesprächen darauf verständigt, die Wehrpflicht grundsätzlich zu erhalten. Der derzeit neun Monate dauernde Wehrdienst soll zum 1. Januar 2011 auf sechs Monate verkürzt werden.
[kl]
22.10.2009 Gelb fallen die Blätter - Autofahrer müssen verstärkt auf Sicherheit achten
Die Blätter fallen mitten auf die Straße und gefährden dort den Verkehr. Der Herbst wartet leider nicht nur mit bunter Farbenpracht, sondern auch mit wahren Laubbergen auf. Gesellt sich dann noch – wie in der dritten Jahreszeit üblich – Regenwetter hinzu, so werden Straße und Gehweg zur reinsten Rutschbahn.
Da heißt es für Autofahrer, aufpassen – denn die nassen Blätter verlängern den Bremsweg des Pkws deutlich! Hier gilt: besonders langsam und vorsichtig fahren, um Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, raten die Experten. Neben einer umsichtigen Fahrweise sollten Autofahrer aber auch noch einige andere Dinge beachten, um unbeschadet durch die dunkle Jahreszeit zu kommen: Wichtig ist zum Beispiel der rechtzeitige Umstieg auf Winterreifen, die durch ihr Profil und Material auf nasser und glatter Fahrbahn deutlich mehr Halt bieten.
Ebenfalls unverzichtbar in Herbst und Winter: gute Sicht. Es empfiehlt sich also, die Lichtanlage des Wagens und den Zustand der Wischblätter gründlich überprüfen zu lassen. So kommt man auch durch Nebel, Regen und Dunkelheit sicher ans Ziel.
22.10.2009 „Wir stehen vor einer Majestät“ - Besuch im Hutewald Tinner Loh
Eine Gruppe von zwölf japanischen Baumfotografen, die derzeit eine zehntägige Reise durch Norddeutschland unternehmen, hat das Tinner Loh besucht, um hier die mächtigste Hutebuche abzulichten.
Empfangen wurde die in Tokio und Umgebung beheimatete Gruppe, die seit Jahren zusammen mit den professionell arbeitenden Baumfotografen Setsuko Kanie und Yoshida Shigeru „Baumreisen“ in alle Welt unternimmt, von Ortsvorsteher Bernhard Heyers. Durch das Tinner Loh begleitete sie Forstoberinspektor Heinrich Timmermann von der Landwirtschaftskammer.
Wie Markus Radscheit von den Gartenbau-Studienreisen HortiTours aus Rheinbach erklärte, weilen die Japaner bereits zum zweiten Mal in Deutschland. Auf ihrer letzten Tour waren besondere Bäume im südwestdeutschen Raum die Ziele. Zurzeit fotografieren sie 18 ausgewählte Bäume unter anderem in den Räumen Berlin und Hannover, Bremen und Marburg. Im Emsland hatten sie außer der Heeder Linde die mächtigste Hutebuche im Tinner Loh, einem 13 Hektar großen Naturschutzgebiet mit altem Buchenwald ausgewählt.
Die mächtigen, teilweise mehrstämmigen Bäume, nach Angaben von Revierförster Timmermann zwischen 200 und 500 Jahre alt, geben dem Gebiet ein besonderes Gepräge. Totholz- und Höhlenreichtum machen den Wald zu einem sehr wichtigen Bereich für Vögel und holzbewohnende Insekten. Fasziniert standen die Gäste aus Japan vor der mächtigsten Buche, deren Umfang 6,90 Meter misst und durch starken Viehverbiss einen skulpturartig geformten Stamm herausgebildet hat.
Durch die riesige Krone fielen die Strahlen der Nachmittagssonne auf den vom Herbst bunt gefärbten Blätterteppich. „Wir stehen hier vor einer Majestät“, staunte Setsuko Kanie. Aus allen Perspektiven wurde der Baum fotografiert. Einer der Gäste hielt das Motiv sogar mit Pinsel und Farbe fest.
[kl/Ems-Zeitung vom 22.10.2009]
21.10.2009 Hund entlaufen
Deutscher Jagdterrier (Kurzhaar) Größe ca. 35 cm, Farbe schwarz seit Sonntag 18.10.09 entlaufen. Hört auf den Namen Dora. Dora ist erblindet, somit hilflos und wurde zuletzt auf der Kluser Straße gesehen. Wer Dora gesehen hat möge sich bitte bei Hermann Gerdes 04966 / 990089 melden. Vielen Dank.
[bk]
19.10.2009 Ortsteilpokalschiessen des Schießvereins
Gut besucht war das diesjährige Ortsteilpokalschiessen des Schießvereins.
Alex Ganseforth zeigte sich erfreut über die sehr guten Ergebnisse.
Als Sieger ging nach 8 Jahren Pause der Harpel und Püngel mit 487 Ringen hervor, dicht gefolgt vom Schoolbrink, Sonderburg Strootburg und Fleer.
Drei Pokale gab es für EinzelSchützen, wo Bernd Nehe mit 100 Ringen unangefochten den ersten Platz belegte. Ein gutes Auge bewiesen Georg
Ganseforth und Markus Meyer auf den weiteren Plätzen.
Viele Sachpreise waren zu vergeben und als Bester beim Preisschiessen ging Hermann Josef Bicker hervor und konnte ein Fass Bier sein Eigen nennen. Michael Sabelhaus und Matin Kock verteidigten beim Stechen die nächsten Plätze.
[sf]
18.10.2009 Heimatkalender: Bitte Korrekturlesen!
Zum Korrekturlesen wird hier vorab der
Entwurf für den Heimatkalender
mit den Terminen für das Jahr 2010 veröffentlicht.
Die Funktionsträger der Vereine, aber auch andere aufmerksame Leser werden
gebeten, den Kalender auf etwaige Unstimmigkeiten oder fehlende Angaben hin
zu überprüfen.
Rückmeldungen bitte umgehend an
alfons.deters@gmx.de.
[alf]
18.10.2009 Michael Goldmann will das Ende von kleinbäuerlichen Betrieben
Am letzten Sonntag hatte Michael Goldmann sich in einem
Interview für das Ende von kleinbäuerlichen Betrieben, die Durchsetzung von Marktgesetzen und eine Exportorientierung in der Landwirtschaft ausgesprochen. Diese Thesen hat er auch in einem
Beitrag auf seiner Homepage vertreten. Ein
Leserbrief dazu im heutigen "Wecker" war arg gekürzt; deshalb bringen wir ihn hier in ganzer Länge.
[jdm]
18.10.2009 E.ON: Kohlekraftwerk in Kingsnorth lohnt sich nicht - DUH: Stromlücke entpuppt sich als Stromlüge - Kein KKW in Emden
In Kingsnorth sollte das erste neue Kohlekraftwerk Großbritanniens seit 30 Jahren
entstehen. Jetzt macht der deutsche Energieriese E.ON einen Rückzieher: Der Neubau werde verschoben.
John Sauven, der britische Greenpeace-Chef, bezeichnete die neue Enwicklung als extrem gute Nachricht für das Klima.
Die Chancen für den Neubau seien dadurch signifikant gesunken. Der Kohle schwimmen die Felle weg. Sogar E.ON gibt
zu, dass Neubauten sich derzeit nicht rechnen. Der Konzern hatte bekanntgegeben, dass durch die Wirtschaftskrise der
Strombedarf gesunken sei. Bis etwa 2016 würden keine neuen Kraftwerke gebraucht.
Am Kraftwerksstandort Kingsnorth in Kent waren zwei neue Kohlekraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von 1.600
Megawatt geplant. CO2-Ausstoß nach Fertigstellung: gut acht Millionen Tonnen - Jahr für Jahr. Das Projekt hat nicht nur
innerhalb Großbritanniens zu heftigen Kontroversen geführt. Auch von weltweit angesehenen Klimawissenschaftlern wie
Professor James Hansen, Direktor des Goddard-Instituts der NASA, bekam die Regierung Gegenwind.
Unterdessen weist die Deutsche Umwelthilfe in einer Pressemitteilung darauf hin, dass Deutschland für eine jederzeit und an jedem Ort sichere Stromversorgung weder Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken braucht noch zusätzliche Kohlekraftwerksblöcke. Vielmehr können aus Altersgründen oder wegen des gesetzlich festgelegten Atomausstiegs stillgelegte Großkraftwerke bis 2020 durch den – von allen Bundestags-Parteien gewünschten – Ausbau der Erneuerbaren Energien und neue flexible Gaskraftwerke ersetzt werden.
Das geht aus dem aktuellen Zwischenbericht einer vom Bundesumweltministerium geförderten Energiestudie des Solar-Instituts Jülich und der Fachhochschule Aachen hervor. Die Untersuchung bestätigt im Grundsatz Ergebnisse ähnlicher Studien aus der jüngsten Vergangenheit, z.B. des
Umweltbundesamtes vom September 09.
Mehr in der Pressemitteilung der DUH...
Die Bürgerinitiative "Saubere Energie" freut sich derweil in einer
Presseerklärung darüber, dass der dänische Dong-Konzern seinen Kohlekurs aufgibt und in Zukunft voll auf Regenerative Energien setzen will. Deshalb wurde auch das Kraftwerksprojekt in Emden aufgegeben.
Während Enercon-Chef Wobben und Landrat Bröring noch über die gefährdeten 1000 Arbeitsplätze in Haren sprechen, sind die Dörpener Betreiber der dortigen Planungen dabei, einen Ausweg aus der neuen rechtlichen Lage zu finden und zu überlegen, was sie mit dem vollkommen schludrigen vorgelegten Bebauungsplan machen. Im "Wecker" wurde heute spekuliert, dass mit Nordland-Papier über ein Gaskraftwerk nachgedacht wird. Dieser Vorschlag wurde von den Kohlekraftwerksgegnern schon von Anfang an gemacht.
[jdm]
10.10.2009 BI bereitet sich auf juristische Auseinandersetzungen gegen Kohlekraftwerk vor
Nachdem der Dörpener Gemeinderat die Durchführung einer Bürgerbefragung endgültig abgelehnt hat, bereitet sich die Bürgerinitiative auf kommende juristische Auseinandersetzungen gegen das Kraftwerk vor. Auf einer Mitgliederversammlung in der vergangenen Woche wurde festgestellt, dass sich nach dem Urteil gegen das Kohlekraftwerk in Datteln, die juristischen Chancen, den Klimakiller zu verhindern, deutlich verbessert haben. Der Richter hatte in seiner Begründung viele Aspekte benannt, die auch die Einwender gegen den Dörpener Bebauungsplanentwurf vorgebracht haben.
Einer Umdeutung des Bundestagswahlergebnisses durch CDU-Vertreter in ein Votum für das Kohlekraftwerk entbehrt nach Ansicht der BI jeder Grundlage. Insbesondere zeigten die Wahlergebnisse in den Gemeinden, die sich vom Kraftwerksprojekt besonders betroffen
fühlen, dass die Wähler sich bei ihrer Entscheidung durchaus auch von den lokalen Ereignissen rund
um das Kraftwerksprojekt haben leiten lassen.
Verluste im zweistelligen Bereich, teilweise über 20 % für die
CDU und für die Kandidatin Frau Connemann, werfen ein deutliches Licht auf die schwindende Wählergunst.
Noch deutlicher wird dieses Bild der Verluste, wenn man die Ergebnisse der verschiedenen vorherigen
Wahlen mit einbezieht.
Mehr in der Presseerklärung der BI...
Auf
Campact.de ist nebenstehendes Video zu sehen über die Aktionen für eine Bürgerbefragung in Dörpen.
[jdm]
10.10.2009 Medico-Plakataktion
Es gibt Orte auf der Welt, die kein Arzt mehr besucht, wo der Weg zur Krankenstation durchs Minenfeld führt oder die Schlange der wartenden Flüchtlinge vor den wenigen Toiletten 100 Meter lang ist. Weil das für uns schwer zu akzeptieren ist, hat die Hilfsorganisation
Medico International versucht, das derart Nichthinnehmbare eben doch zu bebildern und drei Plakate (zu
Simbabwe,
Afghanistan und
Sri Lanka) entwickelt.
Unter dem Motto "Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit" möchte Medico darauf hinweisen, dass Gesundheit eine soziale Frage ist und nicht nur ein Problem des einzelnen Individuums. Die farbigen DIN A1-Plakate können Sie
bei Medico bestellen, um sie z. B. beim Arzt des Vertrauens, und an anderen öffentlichen und privaten Orten aufzuhängen.
In der neuesten Ausgabe des Medico-Rundschreibens 03/09 schreibt Thomas Gebauer in einem Kommentar, dass der Weg aus der Krise nur über die Verteidigung und Ausweitung des sozialen Eigentums gelingt:
"Die Finanzkrise hat die destruktive Kraft des Kapitalismus noch einmal verdeutlicht. Nachhaltige Schäden allüberall. Allein in Afrika werden 50 Millionen Menschen aufgrund der Krise verarmen, rechnet die Weltbank; Hunderttausende werden verhungern.
Auch im eigenen Land sind die Folgen der Krise unübersehbar. Zwar ist der "Geschäftsklimaindex" rechtzeitig vor den Wahlen wieder leicht angestiegen, doch ist die Stimmung der Leute alles andere als gut. Viele haben sich ins Private zurückgezogen, und es gehört schon einige Chuzpe dazu, ängstliches Verharren als Zufriedenheit zu deuten, wie das neoliberale Kommentatoren tun.
Die mitunter gespenstisch anmutende Ruhe ist Ausdruck einer tiefen sozialen Verunsicherung, deren Ursachen weit über die akute Krise hinaus zurückreichen. Der Crash hat das forciert, was mit der neoliberalen Umgestaltung der Welt vor Jahren begonnen wurde: die Aushöhlung des großen sozialen Versprechens einer für alle gesicherten Existenz. Wenn nun ausgerechnet das Wirtschaftsmodell, das all das Unglück zu verantworten hat, gestärkt aus der Krise hervorgehen sollte, ist das schon demoralisierend. Nicht Banken wurden in den zurückliegenden Monaten verstaatlicht, sondern die öffentlichen Etats privatisiert. Dabei bilden die skurrilen Umbuchungen von Steuermitteln in DividendenausSchüttungen und Managergehälter wie in den USA nur die Spitze des Eisberges. Schlimmer wiegt die Nachhaltigkeit, mit der die öffentlichen Haushalte durch milliardenschwere Rettungspakete enteignet wurden. So sehr die Krise den Neoliberalismus ideologisch erSchüttert hat, monetär hat sie ihm angesichts leerer Staatskassen vorerst zum Sieg verholfen."
Mehr im vollständigen Kommentar...
[jdm]
10.10.2009 Gute Ernte 2009
[kl]
10.10.2009 Neu auf der Landkreis-Homepage: Leitsystem Demografie
Ob Mobilität, Wohnen im Alter oder die Versorgung im ländlichen Raum – das Thema Demografie wird mit einem tiefgreifenden Wandel in vielen Lebensbereichen verbunden sein. Der Landkreis Emsland hat sich diesem Thema in der Vergangenheit bereits intensiv gewidmet. Unter der überschrift „Leitsystem Demografie“ können Interessierte sich jetzt auf der Homepage des Landkreises unter
http://www.emsland.de umfassend über die bisherigen Ergebnisse, Handlungsansätze und Projekte informieren.
[kl]
02.10.2009 Dorferneuerungsplan für Wippingen ist erarbeitet
Die Gemeinde Wippingen wurde Ende letzten Jahres in das Dorferneuerungsprogramm aufgenommen.
Mit der Dorferneuerung werden mehrere Ziele angestrebt. Die Verbesserung des dörflichen Wohnumfeldes, z. B. durch dorfgerechten Ausbau oder Gestaltung von Straßenräumen, Plätzen, Fußgängerbereichen sowie Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, die dörfliche ökologische Eigenart und Vielfalt bewahren oder wiederherstellen, die Schaffung von Geh- und Radwegen sowie von Hofanschlüssen. Ländliche Siedlungen als Standort land- und forstwirtschaftlicher Betriebe erhalten und die ortstypische Bausubstanz ggf. durch Umnutzung sichern. Unter fachkundiger Betreuung sollen Anstöße für eine langfristige sinnvolle Dorfentwicklung und für weitere öffentliche und private Investitionen mit einbezogen werden.
Ein Arbeitskreis mit 21 Personen verschiedener Wippinger Vereine und Verbände, Vertreter der Samtgemeinde, dem Amt für Landentwicklung GLL Meppen sowie dem Büro für Landschaftsplanung aus Werlte wurde gebildet.
Nach einer "Inaugenscheinnahme" Anfang des Jahres ist nunmehr nach der
9. Sitzung des Arbeitskreises ein Dorferneuerungsplan entstanden, der in Text und Karte die Entwicklungsziele und die zur Verwirklichung erforderlichen Maßnahmen darstellt. Unter fachkundiger Betreuung von Johann Müller und Heidi Gertken vom Büro für Landschaftsplanung aus Werlte, Heinrich Rohjans vom Amt für Landentwicklung GLL Meppen sowie Herrn Schnieders vom Landkreis Emsland (Straßenbau) wurden in Wippingen markante Punkte für eine Erneuerung/Instandsetzung wie Kreuzung Hackmann, Kreuzung Kaiser, Ortsdurchfahrt im Bereich Friedhof oder auch die Schulstraße sowie Schützenstraße erarbeitet.
Sanierungen/Modernisierungen der Mehrzweckhalle, der Kirchturm/Leichenhalle oder des Kindergartens finden sich auch im Plan wieder. Mit dem "Möhlenpad", der neu zu errichtenden Schmiede auf dem Heimathof, Kriegerehrenmal und noch vielen anderen "Kleinigkeiten" wird die Liste fortgeführt.
Die Aufstellung des Dorferneuerungsplans kann mit bis zu 50% für öffentliche Vorhaben bzw. 30% für Privatpersonen der zuwendungsfähigen Ausgaben mit zumeist einer begrenzten Förderhöhe bezuschusst werden. Evtl. Anträge und Maßnahmen privater Vorhaben werden noch gerne entgegengenommen und können im Detail mit dem Planungsbüro erarbeitet werden.
Es wird hiermit schon auf einen Informationsnachmittag am Volkstrauertag am 15. November hingewiesen, wo am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen sich jeder an Schautafeln und Schriftstücken unter fachkundiger Führung informieren kann und Anregungen willkommen sind.
[sf]
02.10.2009 Verkehrsüberwachung
In der kommenden Woche „blitzt“ es an folgenden Stellen:
Montag, 5. Oktober 2009: Niederlangen, Spelle
Dienstag, 6. Oktober 2009: Lingen, Lorup
Mittwoch, 7. Oktober 2009: Wippingen, Lathen
Donnerstag, 8. Oktober 2009: Apeldorn, Neulehe
Freitag, 9. Oktober 2009: Renkenberge, Meppen
Samstag, 10. Oktober 2009: Beesten
Sonntag, 11. Oktober 2009: Vrees
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
02.10.2009 Das Ganztagsangebot der Grundschule Renkenberge-Wippingen
Seit Anfang des Schuljahres besteht an unserer Grundschule ein Ganztagsangebot. Wir stellen Ihnen hier das Konzept vor und zeigen Ihnen einige Fotos aus dem neuen Schulleben.
Mehr...
[Jutta Reinhardt| Fotos: Gaby Bicker]
29.09.2009 DerbySieg für den SV Wippingen
[Stephan Bicker]
28.09.2009 Bundestagswahl in Wippingen
Bei den gestrigen
Bundestagswahlen stimmten die Wippinger so ab:
|
Erststimmen |
Zweitstimmen |
WV-Nr |
Erststimmenbewerber |
Stimmen |
Prozent |
Partei |
Stimmen |
Prozent |
01 |
Borde, Keno |
88 |
18,41% |
SPD |
78 |
16,32% |
02 |
Connemann, Gitta |
264 |
55,23% |
CDU |
262 |
54,81% |
03 |
Goldmann, Hans-Michael |
67 |
14,02% |
FDP |
65 |
13,60% |
04 |
Lenger, Tammo |
34 |
7,11% |
GRÜNE |
30 |
6,28% |
05 |
Junker, Franziska |
15 |
3,14% |
DIE LINKE. |
22 |
4,60% |
06 |
Sudmann, Wilhelm |
10 |
2,09% |
NPD |
8 |
1,67% |
Gitta Connemann hat bei den Erststimmen damit im Vergleich zu den letzten
Bundestagswahlen 2005 17,7% verloren; die CDU verlor 15,5%. Keno Borde gewann entgegen dem allgemeinen Trend 2,6 %; die SPD hat um 1,1% zugelegt. Die Gewinner sind: FDP (Erstst. +7,4; Zweitst. 5,3%), Grüne (Erstst. +5,5; Zweitst. 4,5%), Linke (Erstst. +1,1; Zweitst. 2,2%). Die Ergebnisse auch in anderen Gemeinden zeigen, dass die Verluste der CDU und von Gitta Connemann vor allem auf die Auseinandersetzung um das Kohlekraftwerk zurück zu führen sind.
Die
Einzelergebnisse im Wahlkreis finden Sie hier; die Gemeinden, die sich durch das Kohlekraftwerk besonders betroffen fühlen, wurden grau hinterlegt.
[jdm]
28.09.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 29. September 2009: Herbrum, Neubörger
Mittwoch, 30. September 2009: Papenburg, Klosterholte
Donnerstag, 1. Oktober 2009: Lengerich, Meppen
Freitag, 2. Oktober 2009: Werpeloh, Sögel
Samstag, 3. Oktober 2009: keine Angaben
Sonntag, 4. Oktober 2009: Lehrte
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind möglich.
[kl]
24.09.2009 Eine tierisch haarige Angelegenheit - Fellwechsel bei Hund und Katz – Täglich bürsten
Viele, viele Haare liegen dort und fliegen hier – Hunde- und Katzenbesitzer können ein Lied davon singen, wenn im Herbst oder Frühjahr Fellwechsel angesagt ist. Im Frühjahr wird Platz geschaffen für ein angepasstes Sommerfell, im Herbst für ein wärmendes, dichtes Winterfell. So haben Herrchen und Frauchen meist vier bis sechs Wochen lang gegen unzählige Fellbüschel in der Wohnung, an den Möbeln und Kleidungsstücken zu kämpfen. Ruhe kehrt erst dann wieder ein, wenn sich das Tierfell neu aufgebaut hat.
In der haarigen Zeit heißt die Devise: täglich bürsten. So halten Besitzer von Vierbeinern nicht nur das Haaraufkommen in der Wohnung in Schach, sondern unterstützen auch das Tier, dessen Stoffwechsel in dieser Zeit auf Hochtouren läuft. Abgestorbene Haare, vor allem aus dem Unterfell, können mit der richtigen Bürste mühelos entfernt werden. Das ist wichtig, damit die Haut atmen kann und sich keine Verfilzungen bilden. Diese können nämlich zu bakteriellen Infektionen, Pilzbefall oder Ekzemen führen. Dem Wohl des Tieres dient auch die Massagewirkung des Bürstens, z.B. mit einem Noppenhandschuh oder einem Gummi-Striegel. Das fördert die Durchblutung.
Widmet man dem Tier während des Fellwechsels besondere Aufmerksamkeit, verkürzt sich mitunter die „haarige Phase“. Manche Besitzer schwören zudem auf essenzielle Fettsäuren (Futteröle) oder Bierhefe-Präparate, die sie dem Futter beimengen. Ist die Zeit des Haaraufbaus vorbei, können die Abstände zwischen der Fellpflege wieder vergrößert werden. Je nach Hunderasse und Fell reicht dann wöchentliches Bürsten. Bei Katzen kann man ganz darauf verzichten, es sei denn, sie sind langhaarig oder haben starkes Unterfell. Und was, wenn sich bei Hund oder Katze doch einmal Verfilzungen gebildet haben? Lockere Knoten zunächst mit der Hand und dann mit einem Entfilzungskamm ganz vorsichtig auflösen. Haben sich schon feste Filzplatten gebildet, diese mit einer Schere einschneiden und versuchen, sie zu entwirren. Zu beachten ist jedoch, dass zu starkes Ziehen und Zupfen die Haut des Tieres extrem reizt und die Haare regelrecht ausreißen kann. Im schlimmsten Fall kann nur noch ein Tierarzt oder ein Tiersalon helfen.www.marktplatzemsland.de
24.09.2009 Neues Energiespargesetz ab Oktober - Informationen zu den neuen Regelungen der EnEV 2009
Am 1. Oktober tritt die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 in Kraft. Damit werden die Anforderungen an die energetische Qualität von Neubauten und an die Modernisierung von Altbauten noch einmal verschärft.
Das Ratgeberportal
www.aktion-pro-eigenheim.de fasst alle Neuerungen für Bauherren übersichtlich, kompakt und verständlich zusammen. Dank einer bequemen Nutzerführung gelangt man schnell zu den gesuchten Inhalten. Die Online-Ratgeber „Hausbau“ und „Baufinanzierung“ finden Bauherren künftig gleich auf der Startseite. Wichtige Schlagworte verlinken direkt in die jeweiligen Rubriken. Damit ist das ausführliche Informationsangebot künftig auf einen Klick verfügbar.
[kl]
23.09.2009 Besuch der Brasilianer an Transrapidteststrecke abgesagt
Der Besuch der brasilianischen Delegation an der Transrapidteststrecke in Lathen ist abgesagt worden. Nach Angaben einer Sprecherin des Landkreises Emsland gegenüber der ems-vechte-welle war die Visite für den vergangenen Montag geplant, wurde aber kurzfristig abgesagt. Einen neuen Termin gibt es noch nicht.
[jdm]
23.09.2009 Gemeinderat Dörpen lehnt Bürgerbefragung ab
Der Antrag der Bürgerinitiative auf Durchführung einer Bürgerbefragung in Dörpen wurde gestern mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt. Somit stellte sich die CDU-Fraktion einstimmig gegen die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung ihres Dorfes, die per Unterschrift für ein Mitspracherecht bei der Ansiedlung des Kohlekraftwerkes votiert hatten. Nur die SPD-Fraktion stimmte für die Befragung.
Samtgemeindebürgermeister Hansen argumentierte wieder einmal mit seiner Auslegung der Niedersächsischen Gemeindeordnung, nach der der Gesetzgeber unlogisch gehandelt habe und nicht wirklich meinen kann, was im Gesetz steht. In der Diskussion zeigten die CDU-Fraktionsmitglieder, insbesondere Bürgermeister Schneider erstmals, dass sie sich auch mit dem Thema der Kohlekraft beschäftigt haben. Sie argumentierten mit der angeblich vorgesehenen Kraft-Wärme-Kopplung, die der Effizienz zugute komme und mit der angeblichen Stromlücke. Schneiders Logik war besonders einfach: "Mal ehrlich! Egal wie effizient das Kraftwerk ist: oben kommt immer das Gleiche raus." Die BI sollte sich bei weiteren Infomaßnahmen für die CDU-Fraktion unbedingt Hilfe bei der "Sendung mit der Maus"-Redaktion holen, wenn sie Chancen haben will, verstanden zu werden.
"Die Arbeitsplätze in Haren sind mir egal!" Mit diesem Satz machte Schneider dann deutlich, dass er sich als Politiker nicht für die Bürger und ihre Lebensumstände interessiert, sondern sich als Stellvertreter von EnBW und BKW betrachtet. Er war zuvor aufgefordert worden, die 1000 Arbeitsplätze im geplanten Rotorenwerk in Haren nicht zu gefährden. Wie berichtet, hat Enercon-Chef Wobben vor zwei Monaten in Sögel erklärt, dass das Rotorenwerk nicht gebaut werde, wennn das Kraftwerk in Dörpen gebaut werde. Ein Kohlekraftwerk zementiere den Vorrang der Klimakillertechniken und behindere den Ausbau erneuerbarer Energien.
Die BI erklärte in einer Kundgebung vor dem Rathaus, dass der Kampf jetzt erst recht weiter gehe. Der Baustopp in Datteln für das dort geplante Eon-Kraftwerk sei mit den vielen Fehlern des zugrunde liegenden Bebauungsplane begründet worden. Der in Dörpen vorgelegte Bebauungsplan habe die gleichen Webfehler. Die BI werde diesen verkorksten Bebauungsplan genauso wegklagen können.
Die Gemeinde solle den Plan ad acta legen und statt dessen aufhören, die Arbeitsplätze zu gefährden.
Rudolf Seiters empörte sich indes über die "Kampagne" gegen die CDU-Abgeordnete Connemann. Der prominente Papenburger nimmt Anstoß an Plakaten, die die BI im Emsland, auch in Wippingen, aufgestellt hat. Connemann werde an den Pranger gestellt.
Die BI erklärte dazu, eine Politikerin müsse sich schon eine öffentliche Diskussion gefallen lassen. Connemann habe mehrfach erklärt, für Standortfragen, wie die Ansiedlung des Kohlekraftwerkes in Dörpen oder des Rotorenwerkes in Haren, sei sie nicht zuständig. Gleichzeitig vermisse man von ihr aber auch jede Initiative als Bundestagsabgeordnete für eine klimaverträgliche Energiepolitik. Die örtliche CDU habe mit allen Mitteln, auch des Drucks auf Gewerbetreibende und mit der unwahren Behauptung über die Notwendigkeit des Kraftwerks für Nordland, das Kraftwerk durchsetzen wollen. Die Ablehnung der Bürgerbefragung sei ein weiterer Baustein, der die BI veranlasst habe, die
Bürger aufzurufen, bei der Wahl gegen Atomenergie und Kohlekraftwerke zu stimmen.
Der ehemalige Chefredakteur der Ostfriesenzeitung kann die Kritik von Seiters nicht verstehen, wie er in
seinem Blog schreibt....
[jdm]
23.09.2009 Lebensraum der Fledermäuse Schützen
Bekräftigt hat der Naturschutzbund (NABU) Emsland Nord die Ablehnung der vorgesehenen Rodung des Baumbestands am Rande des Stadtparks am Deverweg in Papenburg. Das Waldstück sei Lebensraum unter anderem für fünf Fledermausarten, die allesamt europarechtlich geSchützt seien.
In dem Bereich plant (wie berichtet) der Wasserverband Hümmling den Bau eines unterirdischen Wasserspeichers. Dazu muss ein Großteil der Bäume gefällt werden.
Karl-Heinz Augustin, Vorsitzender des Naturschutzbundes Emsland Nord: „Bei Fledermauswanderungen im Stadtpark konnten wir fünf verschiedene Arten eindeutig identifizieren.“ Dazu zählten die Wasserfledermaus, die Zwergfledermaus, die Breitflügelfledermaus, die Rauhautfledermaus sowie der Große Abendsegler. Mitglieder der Fledermaus-Arbeitsgemeinschaft im NABU hätten alle Arten kartiert und die Tiere gezählt. Augustin: „Wir können nachweisen, dass diese auf der Roten Liste stehenden Tiere im Bereich des Stadtparks vorkommen.“
Der NABU-Vorsitzende wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die genannten Arten unter dem rechtlichen Schutz der EU stehen, weil sie, wie es im Gesetzestext heißt, „selten und Schützenswert sind“. Dies regelt die europäische „Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“. Somit wäre für einen Bebauungsplan zunächst eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung notwendig. Der NABU fordert die Verantwortlichen auf, sich Alternativen zuzuwenden. Eine Möglichkeit liegt für Augustin in der angrenzenden Grasfläche im Stadtpark. Eine Zerstörung der Fledermausquartiere hätte katastrophale Auswirkungen für die Tiere.
Arnold Lind, Sprecher der Fledermaus-AG: „Der Lebensraum der Fledermaus wird immer mehr zerstört. Ohne geeignete Quartiere haben die Tiere keine Chance zu überleben.“ Lind stellte zudem die Vorteile der nächtlichen Flieger für den Menschen heraus: „Eine Wasserfledermaus frisst in der Nacht bis zu 4000 Insekten.“
Die NaturSchützer wollen auch die Bevölkerung mehr für das Thema sensibilisieren: „Man kann schon beim Bauen darauf achten, dass Fledermäuse genug Unterschlupfmöglichkeiten haben. Alte Bäume sollte man nicht unbedacht fällen, denn meist entdeckt man Quartiere oder ganze Fledermauskolonien erst nach der Zerstörung.“ Der Mischwald am Stadtpark verdient aus der Sicht von Augustin und Lind auch deshalb besonderen Schutz, weil so die CO2-Belastung am Deverweg verringert wird. Augustin: „Wir brauchen mehr Grün in der Stadt. Dann müssen die Papenburger nicht erst weit fahren, um sich irgendwo zu erholen.“
[kl|Ems-Zeitung vom 22.09.09]
21.09.2009 Aktive Bürger
[Birgit Kuper]
21.09.2009 BI lädt ein zur Feierlichen Bürgerwache am Dienstag ab 16.30 Uhr
Der Gemeinderat Dörpen will am Dienstag, den 22. September 09 über die Petiton für eine Bürgerbefragung entscheiden. Die Dörpener Kohlekraftgegner waren in den letzten Wochen mit Großplakaten, Fähnchen und Zeitungsanzeigen mit der Forderung "Fragt uns!" überall in den Straßen präsent. Die Einwohner/innen Dörpens fordern, dass sie gefragt werden - bevor der Gemeinderat ein neues, klimaschädliches Kohlekraftwerk durchdrückt.
Die BI "Saubere Energie" möchte die Beratungen im Rat im Rahmen einer "Feierlichen Bürgerwache" bei Musik und Live-Informationen begleiten.
Ab 16.30 Uhr soll die Öffentlichkeit dabei sein, wenn die CDU-Mitglieder um 17 Uhr in ihre Fraktionssitzung gehen und sich von Samtgemeindebürgermeister Hansen und Dörpens Bürgermeister Schneider ihre Order für die folgenden Abstimmungen geben lassen. Ab 18 Uhr werden Nachrichten und Kommentare aus der Sitzung via SMS und Twitter an die Teilnehmer/innen der Bürgerbefragung vor der Tür übermittelt - und live auf der Campact-Website veröffentlicht. Draußen wird demonstriert und diskutiert. Die Dörpener werden über ihre bisherigen Aktivitäten informieren.
Die BI ruft alle auf: "Kommt ab 16.30 Uhr nach Dörpen und demonstriert mit.
Kommt auf jeden Fall ab 18 Uhr, wenn die Ratssitzung läuft.
Fordert mit uns eine Bürgerbefragung zum Klima-Killer in Dörpen!"
[jdm]
19.09.2009 Serie: Wer will fleißige Handwerker seh'n?
Unsere fleißigen Handwerker waren mal wieder mit der Schaufel in der Hand in der Zeitung und danach machten sie Pause. Alfons Deters hat sie belauscht. (
Als pdf...)
[alf]
19.09.2009 Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl
24 Parteien haben die Thesen beim
Wahl-O-Mat beantwortet. Beim Wahl-O-Mat können Sie auch diese 38 Thesen beantworten und dann prüfen, mit welchen Parteien Sie übereinstimmen. Eine interessante Wahlhilfe!
[kl]
19.09.2009 Magnetschwebebahn für die WM? Brasilianer besichtigen Versuchsstrecke in Lathen
Eine hochrangige Delegation von Politikern und Wirtschaftsführern aus Brasilien wird laut Medienberichten in wenigen Tagen auf der Versuchsstrecke für die Magnetschwebebahn in Lathen (Emsland) erwartet.
In Brasilien soll bis 2014 eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Rio de Janeiro und Sao Paulo entstehen. Bis zur Fußballweltmeisterschaft 2014 sollen die 550 Kilometer zwischen beiden Großstädten in 120 Minuten zurückgelegt werden können.
Der Transrapid steht dabei in direkter Konkurrenz zu den Hochgeschwindigkeitszügen der herkömmlichen Rad-Schiene-Technik. Noch in diesem Monat beginnt die Ausschreibung. Bis April 2010 will die brasilianische Bundesregierung den Angaben zufolge entscheiden.
[kl]
19.09.2009 Heute und morgen Kirmes in Wippingen
Die Wippinger Kirmes wird traditionell bei gutem Wetter gefeiert. So auch heute und morgen. Heute abend gibt es um 21 Uhr das große Feuerwerk.
Mehr im Flyer...
[jdm]
19.09.2009 Kundgebung gegen Atommülllager in Wippingen/Wahn
Die Bürgerinitiative "Saubere Energie" hatte am 11.09.09 zu einer Aktion gegen ein mögliches Atommülllager hier im Wahner Salzstock aufgerufen. 50 Menschen mit einem guten Dutzend Treckern nahmen teil an der spntanen Kundgebung. Die Diskussion über diese Atommülldeponie weckt in älteren Wippingern Erinnerungen an das Jahr 1976, wo entsprechende Planungen durch den Widerstand der hiesigen Bevölkerung aufgegeben wurden.
Die BI erklärte, dass aus den Vorgängen um die Atommülllagerstätten Asse und Morsleben bekannt sei, dass die Frage der Eignung überhaupt keine Rolle gespielt habe. Es wurde einfach Atommüll vergraben, weil er weg musste, damit die Atomkraftwerke weiter Profite produzieren konnten. Der letzte Atommüll in Morsleben wurde auf Anweisung der damaligen Bundesumweltministerin Angela Merkel gegen den Willen der zuständigen Landesumweltministerin eingelagert. Auch in Gorleben wurde die Eignung nicht auf wissenschaftliche Weise festgestellt, sondern per Regierungsbeschluss festgestellt.
Die Bürgerinitiative gegen das Kohlekraftwerk in Dörpen erkennt erstaunliche Parallelen:
Kohle- und Atomstrom brächten den Konzernen horrende Gewinne. Diese wollten sie sich nicht nehmen lassen und seien deshalb zu allem bereit. Die Folgekosten durch die Gesundheitsfolgen und die Zerstörung der Umwelt würden ohne Umschweife auf die Allgemeinheit umgelegt.
Sowohl bei der Atom- als auch bei der Kohleenergie herrsche die Ideologie "Einbuddeln und vergessen". Atomenergie werde als saubere Energieart von der CDU und der FDP angepriesen. "Sie werben für eine Laufzeitverlängerung. Und dabei ist überhaupt nicht klar, ob das Atommüllproblem überhaupt beherrschbar ist. Wie denn auch, bei Abklingzeiten von mehreren zehntausend Jahren. Bei der Kohle soll das CO2, das unsere Lebensgrundlagen bedroht, einfach in die Erde gepresst werden," kritisierte Jan Deters-Meissner.
1976 seien die Politiker im Landkreis anfangs gegen die Wippinger Atommüllanlagen gewesen. Aber nachdem die Konzerne und die Bundespolitiker mit Geld gewunken hatten, hätten sie sich langsam gedreht.
In Dörpen verkündete Busemann 2008, Nordland habe den Schlüssel zum Kohlekraftwerk in der Hand. Als UPM das Kohlekraftwerk als schlechteste Lösung für die eigenen Energieprobleme ablehnte, interessierte dies die Politiker nicht mehr.
"Wenn Bröring, Busemann und Co. jetzt eindeutig ein Atommülllager hier ablehnen - warum waren sie dann letzte Woche nicht in der Lage einen entsprechenden Antrag im Kreistag zu beschließen? Warum musste Bröring auf einen Beschluss aus dem Jahr 2006 verweisen. Beim Kohlekraftwerk in Dörpen hatten Bröring und der Kreistag keine Hemmung, sich zu wiederholen."
Hans-Michael Goldmann von der FDP, spreche sich jetzt vor der Wahl für Kohlekraftwerke anderswo, aber nicht in Dörpen aus. Das sei klassische St. Florianspolitik, die nur ein Wahlkämpfer fertig bringe. Er spreche sich aber für eine Atommülldeponie in Wippingen aus, falls dieser am besten geeignet sei. Hier sei seine Bindung an die Konzerne einfach zu stark - oder er glaube noch nicht daran, dass es Widerstand geben werde.
Gitta Connemann bringe es fertig, sich gegen den Standort einer Atommülldeponie im Landkreis Leer auszusprechen, gleichzeitig für die Atomenergie zu plädieren und sich in Dörpen bei der Frage der Ansiedlung eines Kohlekraftwerkes für nichtzuständig für Standortfragen zu erklären.
über einen Platz für den vorhandenen Müll könne erst dann kann wirklich ergebnisoffen geforscht werden, wenn kein Druck mehr durch ein Anwachsen des Müllberges vorhanden sei. Die BI fordere daher:
Keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke, sondern sofortige Stilllegung und Schluss mit der Produktion von weiterem Atommüll.
[jdm]
15.09.2009 Instandsetzung der alten Kirchturmuhr
Die Instandsetzung der alten Kirchturmuhr
dauert an. Derzeit hängt sie der Zeit hinterher
und wird mit "Gegengewichten" bestückt, welche
eine korrekte Zeitwiedergabe ermöglichen soll.
Durch eine vor Jahren installierte Zifferbeleuchtung
fallen die Zeiger bei Erreichen der vollen Stunde
nach unten.
[sf]
08.09.2009 Spätere Entscheidung über Kraftwerksprojekt
Der Dörpener Rat will erst nach der Bundestagswahl entscheiden, ob das umstrittene Kohlekraftwerk gebaut wird. Samtgemeinde-Bürgermeister Hansen sagte NDR 1 - Niedersachsen, es müßten mehr als 8.000 Einwendungen gegen das Kraftwerk geprüft werden. Außerdem werde der Bebauungsplan nachgebessert. Dazu werde der Lärmpegel im Ortsteil Haar gemessen und die Auswirkungen auf Naturschutzgebiete in der Region untersucht.
[jdm|NDR 1]
08.09.2009 Lehre aus Baustopp für EON Kraftwerk Datteln: Dörpen kann schadenersatzpflichtig werden!
Wenn der Gemeinderat Dörpen den vorliegenden Bebauungsplan für das Kohlekraftwerk beschließt,
läuft sie nach Ansicht der BI „Saubere Energie“ Gefahr, dass bei einem späteren gerichtlichen
Baustopp Schadenersatzansprüche auf die Gemeinde Dörpen in Millionenhöhe zukommen.
Am 3.9.2009 hat das Oberverwaltungsgericht Münster ein Urteil mit möglicherweise weitreichenden
Folgen gefällt. Auf Grund einer Klage von Privatpersonen hat das Gericht den Bebauungsplan für das
1050 Megawatt Steinkohlekraftwerk der EON in Datteln aufgehoben. Damit verlieren sämtliche
bisherigen Genehmigungen ihre Gültigkeit, die auf diesem Bebauungsplan beruhen. EON baut seit
2007 bereits an diesem Kraftwerk, allerdings auf eigenes Risiko, da noch weitere Klagen gegen den
Bau anhängig sind.
Die Urteilsbegründung ist zwar noch nicht veröffentlicht, es sind aber schon Einzelheiten der Gerichtsentscheidung
bekannt. Diese Begründungen sollten auch den Dörpener Gemeinderat interessieren.
Das Gericht in Münster wirft der Stadt Datteln vor, der Rat habe das Gefährdungspotenzial des
Kraftwerks und den Schutz der Bevölkerung nicht ausreichend beachtet und den Interessen des
Natur- und Landschaftsschutzes sei nicht ausreichend Rechnung getragen worden. Fraglich sei
außerdem, ob die Auswirkungen des ca. 180 m hohen Kühlturmes auf die benachbarte Wohnbevölkerung
und das Landschaftsbild sowie die zu erwartenden Luft- und Lärmimmissionen ausreichend
ermittelt und abgewogen worden seien. Und die Gemeinde habe versucht, wichtige Punkte in
nachfolgende Genehmigungsverfahren zu verlagern.
Mehr in der Presseerklärung...
[jdm]
08.09.2009 KiTas: Elternbeiträge bleiben auch nach neuem Tarifabschluss stabil
Die Elternbeiträge in Kindertagesstätten werden im Landkreis Emsland trotz der besseren Bezahlung von Erzieherinnen und Erziehern ab November um durchschnittlich 120 Euro monatlich nicht steigen.
Die mit den vereinbarten Tarifabschlüssen verbundenen Mehrkosten im Emsland von bis zu 1,5 Millionen Euro will der Landkreis allein tragen. Einen entsprechenden Vorschlag hat Landrat Hermann Bröring dem Kreisausschuss in seiner letzten Sitzung gemacht. Der Landrat verwies darauf, dass die Elternbeiträge seit 1997 stabil seien. Im Emsland gebe es zudem eine einheitliche Betreuungs- und Kostensituation für Kinder in Krippen und Kindergärten. Nach den Worten Brörings wird mit der bevorstehenden Lohnerhöhung zugleich die „wichtige Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher gewürdigt“.
Der Landrat geht davon aus, dass auch die kirchlichen Träger von emsländischen Kindertagesstätten das neue Gehaltsgefüge übernehmen werden.
[kl|www.marktplatzemsland.de]
08.09.2009 Hans-Michael Goldmann ist bei Eignung für Atommülllager in Wippingen
In einem Radio-Interview mit Hedwig Ahrens für Radio Bremen versucht Gitta Connemann zu begründen, warum sie zur Frage des Kohlekraftwerkes in Dörpen nichts zu sagen hat. Klimaschutz und Energiepolitik fallen demnach nicht in ihre Zuständigkeit. Mit der Sicherung der 1000 Arbeitsplätze in Haren hat sie nach eigenen Aussagen auch nichts zu tun.
Unfreiwillig bestätigt sie damit, dass es auf Bundesebene keinerlei Planungen für den Bau von Kraftwerken gibt. Die Entscheidung über den Bau von Kraftwerken und die Art der Kraftwerke liegt allein in den Händen der Konzerne, die sich die Standorte jeweils mit der Aussicht auf Gewerbesteuer und Arbeitsplätze "kaufen". Die meisten Zusagen der Bundesregierung zum Klimaschutz sind deshalb leere Versprechen ohne realen Hintergrund.
Hans-Michael Goldmann, der FDP-MdB aus Aschendorf, denkt die Atompolitik seiner Partei konsequent zu Ende. Er würde einem Atommülllager in Wippingen zustimmen, wenn der Wahner Salzstock besser als andere Standorte geeignet wäre.
Mehr im Audio-Stream beim Radio Bremen ...
[jdm]
05.09.2009 Renovierung der Mühle kann anlaufen
Die Finanzierung der anstehenden Renovierungsarbeiten an der Wippinger Windmühle ist gesichert. Mit dieser Mitteilung löste Bürgermeister Hermann Gerdes bei der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Beifall aus.
Auf der Deele des Heimathauses war kein Sitzplatz mehr frei, als der Vorsitzende des Heimatvereins, Klaus Abeln, die Generalversammlung eröffnete. Bürgermeister Hermann Gerdes erklärte, dass die für die Mühlensanierung benötigten 115 000 Euro mithilfe mehrerer auch öffentlicher Förderer zur Verfügung stünden.
Er gehe davon aus, dass die Maßnahme noch bis Weihnachten abgeschlossen werde und dem Heimatverein dann eine funktionstüchtige Mühle zur Verfügung stehe. Sowohl der Bürgermeister als auch der Vorsitzende dankten Heinz Schulte und Josef Kimmann für ihren zeitaufwendigen ehrenamtlichen Einsatz als Mühlenführer.
Von den vielen Helferinnen und Helfern, die die Arbeit des Heimatvereins „vor und hinter den Kulissen“ unterstützen, nannte der Vorsitzende stellvertretend Alois Nehe. Dank galt auch der politischen Gemeinde für die gute Zusammenarbeit.
In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Abeln an die zahlreichen und vielgestaltigen Angebote, mit denen der Vorstand im abgelaufenen Geschäftsjahr zahlreiche Heimatfreunde mobilisiert habe.
Mehr im Artikel der Ems-Zeitung...
[jdm|Ems-Zeitung vom 04.09.2009]
05.09.2009 Kein Atommülllager im Emsland
Zur Diskussion über ein
Atommülllager im Wippinger Salzstock äußerte sich die Bürgerinitiative "Saubere Energie" in einer Presseerklärung:
Auf der letzten Vorstandssitzung hat sich die Bürgerinitiative "Saubere Energie" mit den Äußerungen des Umweltministers Sanders zum Standort eines Atommüllendlagers befasst.
Die einhellige Ablehnung eines Atommülllagers im Wahner Salzstock unter Renkenberge/Wippingen durch die örtlichen Politiker ist begrüßenswert. Allein uns fehlt der Glaube, dass solche Aussagen länger Bestand haben.
Landrat Bröring und Justizminister Busemann sprechen sich jetzt gegen ein Atommülllager im Wahner Salzstock aus. Frau MdB Connemann äußert sich überhaupt nicht zu Planungen im Emsland, sie wendet sich nur gegen ein Atommülllager im Landkreis Leer.
Inge Stemmer, BI-Sprecherin: "Auf der anderen Seite rufen aber gerade CDU Politiker am lautesten nach einer Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke und wollen damit weiter Atommüll produzieren. Das ist genau die St. Florianspolitik, die sie so gerne anderen vorwerfen."
Im aktuellen Streit um das Kohlekraftwerk in Dörpen haben wir erlebt, dass das Kraftwerk beworben wurde mit dem Argument, dass es für die Nordland-Papierfabrik notwendig sei. Busemann verkündete vollmundig, Nordland habe den Schlüssel zum Kraftwerk in der Hand. Als UPM das Kohlekraftwerk als schlechteste Lösung für die eigenen Energieversorgungsprobleme ablehnte, interessierte dies die Politiker überhaupt nicht mehr.
Bernd Busemann sprach zwischenzeitlich in Zusammenhang mit friedlichen Demonstranten nur vom Mob von der Strasse und will von der entscheidenden Rolle, die er der Papierfabrik zugedacht hatte, nichts mehr wissen.
Warum sollten wir jetzt den Aussagen der Politiker vertrauen und uns darauf verlassen, dass das Emsland für eine Atommülllagerung nicht in Frage kommt?
Mehr...
[jdm]
03.09.2009 In Würde sterben - Neue rechtsverbindliche Patienverfügung ab 1. September
Das Recht auf einen Tod in Würde ist in Deutschland jetzt endlich per Gesetz festgeschrieben. Paragraf 1901a des Bürgerlichen Gesetzbuches bestimmt seit dem 1. September, dass Ärzte eine Patientenverfügung bedingungslos anerkennen müssen. Selbst wenn die Verfügung nicht eindeutig ist, müssen die Ärzte zusammen mit den Angehörigen und Freunden des Todgeweihten herausfinden, was sein mutmaßlicher Wille in dieser Situation gewesen wäre, in der er nicht mehr selbst bestimmen kann. Auch wenn keine Einigung zu finden ist, entscheidet nicht der Arzt, sondern ein Gericht.
Damit hat die sogenannte Patientenverfügung ein ganz neues Gewicht bekommen. In einer derartigen schriftlichen Verfügung kann jeder, der volljährig ist, festlegen, was mit ihm passieren soll, wenn er durch Unfall oder Krankheit nicht mehr selbst über Anwendung oder Nicht-Anwendung lebensverlängernder Maßnahmen entscheiden kann. Und zwar unabhängig von Art und Stadium der Erkrankung. Aktive Sterbehilfe bleibt aber ausdrücklich verboten.
Je detaillierter und genauer so eine Verfügung verfasst ist, desto einfacher ist es für Angehörige und Ärzte. Zum Aufsetzen einer Patientenverfügung kann man einen Anwalt oder Notar hinzuziehen, muss man aber nicht. Anregungen und Textbausteine gibt es zum Beispiel beim Bundesjustizministerium im Internet unter
www.bmj.bund.de, Menüpunkt Service/Publikationen.
Es darf niemand zur Abgabe einer Patientenverfügung gezwungen oder vertraglich verpflichtet werden. Zum Beispiel von Altenheimen oder Hospizen, um kostenaufwendige Pflegemaßnahmen zu verkürzen. Außerdem kann die Verfügung jederzeit formlos widerrufen werden.
02.09.2009 BUND nimmt rund 1.500 Kandidaten unter die Lupe
Der erste deutschlandweite Kandidatencheck zur Bundestagswahl 2009 ist online.
Der BUND stellte rund 1.500 Direktkandidaten insgesamt drei Fragen zu Atomreaktoren, zum Neubau von
Kohlekraftwerken und zum Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft. Wählerinnen und Wähler erfahren so
mehr über das umweltpolitische Profil der Kandidatinnen und Kandidaten. Gitta Connemann hat sich - wie bei ihr üblich - bisher der
Antwort verweigert.
http://www.bund.net/index.php?id=3650&wahlkreis=1
[jdm]
31.08.2009 Ennulat und Spatz mit neuem Programm
Die Songpoeten "Ennulat & Spatz" haben neue Songs eingespielt und Didi ist auch auf dem Baß zu
hören. Willi hat sein neues Gedichtebuch "Persönliche Antwort" fertig
gestellt und wird daraus an einigen Orten lesen.
In der Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Kai Engelke sind mittlerweile
drei verschiedene Programme entstanden (Politische Textcollage zum Thema
Gewalt, Lieder und Texte des Jooschen Engelke, musikalische Krimilesung).
Vielen Wippingern sind die beiden Künstler von ihrem Auftritt auf der Demo gegen das Kohlekraftwerk im letzten Jahr in Dörpen bekannt. Didi Spatz beeindruckte besonders mit seinem Spiel auf dem Didgeridoo. Eine übersicht über Termine und Orte, sowie nähere Info findet Ihr auf
www.willi-ennulat.de/ Live erleben.
[jdm]
31.08.2009 Mahnveranstaltung an der Gedenkstätte KZ-Friedhof Esterwegen
Auch 70 Jahre nach dem deutschen überfall auf Polen und dem Beginn des
Zweiten Weltkrieges veranstaltete der Deutsche Gewerkschaftsbund eine
Mahnveranstaltung an der Gedenkstätte KZ-Friedhof Esterwegen.
Anton Henzen vom DGB Kreisverband Nördliches Emsland und Herbert Broich
vom Arbeitskreis Schule Rhauderfehn erinnerten an das Grauen des Krieges
mit 60 Millionen Toten und forderten friedensfördernde Maßnahmen von der
Politik und Wachsamkeit von den Bürgern. Broich verlangte von der
Bundesregierung, baldmöglichst die Beteiligung am Krieg in Afghanistan
zu beenden.
Mehr als 250.000 Menschen waren während der Nazizeit in den
Emslandlagern inhaftiert, bis zu 30.000 Menschen kamen hier zu Tode.
Mit etwa 100 Teilnehmern war die Mahnveranstaltung des DGB nach einigen
Jahren mit geringer Teilnahme diesmal gut besucht. Henzen bedankte sich
hierfür und bat die Anwesenden, auch in den kommenden Jahren an der
DGB-Veranstaltung zum Antikriegstag teilzunehmen.
[Dr. Johann Müller]
31.08.2009 Mittwoch ist Generalversammlung des Heimatvereins
Der Heimatverein lädt zur ordentlichen Generalversammlung am Mittwoch, den 2. September 2009 um 20 Uhr im Heimathaus ein.
Nach einem ereignisreichen Geschäftsjahr möchte der Heimatverein wieder einmal Bilanz ziehen. Bei dieser Gelegenheit sollen ein Rückblick auf die vergangenen Aktivitäten geworfen werden und die Pläne für die nächste Zeit besprochen werden.
Bei selbstgebackenem Brot wird sich wieder eine Diashow mit Ereignissen aus dem Gemeindeleben beschäftigen. Auch interessierte Nichtmitglieder sind herzlich zu der Versammlung eingeladen.
Zum Flyer...
[alf]
31.08.2009 Verkehrsüberwachung
In der kommenden Woche finden an folgenden Stellen Verkehrsüberwachungen statt:
Montag, 31. August 2009: Lathen, Herzlake
Dienstag, 1. September 2009: Wettrup, Esterwegen
Mittwoch, 2. September 2009: Schapen, Meppen
Donnerstag, 3. September 2009: Osterbrock, Hilkenbrook
Freitag, 4. September 2009: Vrees, Emsbüren
Samstag, 5. September 2009: Twist
Sonntag, 6. September 2009: Rhede
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
25.08.2009 Mehr trommeln für die Organspende: 87 Prozent der Norddeutschen kritisieren Wartezeit für Spenderorgane
Sechs Jahre dauert es in Deutschland durchschnittlich bis ein Patient eine Spenderniere erhält. Die Wartezeiten für Herz, Lunge, Leber und Bauchspeicheldrüse liegen zwar mit ein bis zwei Jahren deutlich niedriger, da es für diese Organe bisher keine Therapiealternativen wie die Dialyse gibt, ist der Bedarf hier allerdings auch wesentlich dringender.
Laut einer Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) finden 87 Prozent der Menschen in Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg, dass zu viele Menschen auf ein Spenderorgan warten müssen. Knapp zweitausend Spenderorgane standen bundesweit im ersten Halbjahr dieses Jahres zur Verfügung, demgegenüber stehen 12.000 Patienten auf der Warteliste.
Bereits im letzten Jahr hat die TK in Kooperation mit EMI Music Publishing mit einem Musikprojekt auf die Situation aufmerksam gemacht. Mit dem Titel "Von Mensch zu Mensch" gibt Rapper Bo Flower der Organspende eine Stimme und ruft dazu auf, einen Organspendeausweis auszufüllen. In diesem Sommer sucht die TK mit dem Musik-Contest Nachwuchsmusiker, die in die Fußstapfen des Hamburger Hip Hoppers treten und ihren Song zur Kampagne beisteuern. Gesucht wird jeweils ein Song für jedes Bundesland. Die Landessieger werden auf der zweiten "Von Mensch zu Mensch"- Compilation vertreten sein. Aus den 16 Titeln kürt eine Fachjury einen Bundessieger für den Hauptpreis: Der Solokünstler oder die Band mit dem besten Song gewinnt eine Reise nach Hamburg und einen Studiotag in den renommierten TAO Studios, an dem der Song mit Bo Flower und seinem Team aufgenommen und abgemischt wird.
Alle Informationen zum Contest gibt es unter
www.organspende2009.de
[kl]
25.08.2009 Presseerklärung der BI "Saubere Energie" vom 23.08.09 zum Bericht der EZ über ein Pressegespräch von Günter Reisner, MIT Meppen
Nun hat sich auch der Kreisvorsitzende der Meppener CDU-Mittelstandsvereinigung Günter Reisner zum Thema Kohlekraftwerk Dörpen gemeldet. Wenn man unbedingt erklären will, dass die Sackgasse der richtige Weg sei, kommen solche Erklärungen wie von Herrn Reisner heraus.
"So müsse man rund 40 Mio. € ausgeben, um bei einem Kohlekraftwerk eine Wirkungsgradsteigerung von einem Prozent zu erreichen.", schreibt Herr Reisner. Bezogen auf ein Kraftwerk wie in Dörpen, müsste man demnach nur 320 Mio. € ausgeben, um von 38% auf die Dörpener Effizienz von 46% zu kommen. Ein Neubau in Dörpen für 1,5 Milliarden € wäre demnach allein deshalb eine Fehlinvestition.
Herr Reisner ist der Energieexperte der Mittelstandsvereinigung und fordert folgerichtig für Kraftwerke eine Kraftwärmekopplung zur Effizienzsteigerung. Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gibt es seit langem; die Krux ist nur, dass es für diese gigantischen zentralen Kraftwerke keine effektiven Nutzungsmöglichkeiten für die Abwärme gibt. Gerade deshalb müssen alle thermischen Kraftwerke mit Nutzung der Abwärme dezentral in kleinen Einheiten dort stehen, wo die Abwärme genutzt werden kann. Bei den kleinen Biogasanlagen laufen auch in unserem Kreisgebiet, wie gerade in Lathen-Fresenburg, solche Projekte. Auch Blockheizkraftwerke für Industrieanlagen und Wohnsiedlungen entsprechen dieser Anforderung. Zentrale Großkraftwerke können genau diese Kraftwärmekopplung nicht bieten.
Dann vergleicht Herr Reisner die Effizienz-Prozente von Kohlekraftwerken und von Solar- und Windkraftanlagen, ohne zu merken, dass er Äpfel und Birnen miteinander vergleicht. Eine Effizienz von 46 % bei einem Kohlekraftwerk bedeutet, dass 54 % der Heizungsenergie der Kohle ohne Nutzung in die Atmosphäre gepustet werden und 5 Mio. Tonnen CO2 unser Klima aufheizen.
Die Effizienzzahlen bei den Erneuerbaren bedeuten lediglich, dass Sonne und Wind theoretisch mehr zu bieten haben, als die Anlagen auffangen können. Die CO2-Produktion ist bei jedem Effizienzgrad gleich: nämlich Null Tonnen und keine Aufheizung des Klimas.
Herr Reisner , fühlt sich auch noch berufen, etwas zum Junktim vom Enercon-Chef Wobben zu sagen. Wobben hat nicht einfach willkürlich einen Zusammenhang von Kohlekraftwerk und Rotorenwerk hergestellt, sondern den tatsächlichen Zusammenhang deutlich gemacht.
In Zukunft wird nur noch die Technik zur Energieerzeugung verkauft, die Energiequellen Sonne und Wind sind umsonst.; Die Energiekonzerne wollen aber weiter Strom zu Monopolpreisen verkaufen; überteuert, denn sie brauchen Technik und dazu Brennstoff, der immer knapper wird.. Die Erneuerbaren machen den Stromkonzernen diesen Markt kaputt; deshalb sollen neue Kohlekraftwerke die jetzigen Verhältnisse zementieren.
Vor gar nicht langer Zeit hat Herr Reisner in Zusammenhang mit überzogenen Gaspreisen den Konzernen eine skandalöse einseitige Maximierung ihrer Gewinne vorgeworfen. Jetzt will er mit seinem Votum pro Kraftwerk die Stromverbraucher weiter den Großkonzernen ausliefern.
Kohlekraftwerke zerstören unsere Lebensgrundlage. Darum sprechen wir uns eindeutig gegen das Kohlekraftwerk in Dörpen aus. Und deshalb begrüßen wir eindeutig die 1000 Arbeitsplätze in Haren. Ein "sowohl als auch" ist häufig die sympathischste Lösung, aber hier müssen wir uns für eine Option entscheiden: Pro nachhaltige Arbeitsplätze und contra neue Kohlekraftwerke.
[jdm]
25.08.2009 Giganten der Landtechnik vorgestellt
Die größte europäische Landtechnikmesse „Agritechnica 2009“ wirft ihre Schatten voraus. In gemeinsamen Pressetagen im Krone-TecCenter auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Dreierwalde präsentierten die Firmen Grimme (Damme), Amazone (Gaste-Hasbergen) und Krone (Spelle) die technische Neuheiten.
über 80 Fachjournalisten, die zusammen 90 Zeitungstitel repräsentierten, aus 21 europäischen Ländern waren der Einladung gefolgt und informierten sich schon vorab über die Innovationen. Diese werden der breiten Öffentlichkeit erst im Rahmen der Agritechnica vom 10. bis 14. November in Hannover vorgestellt.
„Wir müssen Technik entwickeln, mit der unsere Kunden in immer kürzeren Erntefenstern schnell, zuverlässig und effektiv arbeiten können“, betonte Wilhelm Voß, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Bernard Krone. Ingenieure, Techniker und qualifizierte Mitarbeiter seien ständig im Einsatz, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Ausdrücklich merkte Voß an, dass die Landwirtschaft weltweit eine Zukunftsbranche sei, die insbesondere auch mit Blick auf die enorm wachsende Energiewirtschaft (nachwachsende Rohstoffe) von größter Bedeutung für die Landtechnikindustrie sei.
Die verantwortlichen Krone-Konstrukteure stellten die diversen Neuheiten vor. Dabei standen Weiterentwicklungen bewährter Technik im Vordergrund.
Als neues Symbol für Schlagkraft wurde beispielhaft der „Swadro 2000“ vorgestellt. Der 6-Kreiselschwader kann bis zu 20 Hektar pro Stunde bearbeiten. Erweitert hat Krone das Ladewagenangebot. Mit der MX-Baureihe kann Ladevolumen bis zu 53 Kubikmeter transportiert werden. Wahre Giganten präsentierten sich im Bereich der Selbstfahrer. Mit einem 500-PS-Motor ist die neue BIG-M-500-Version ausgerüstet und kann Flächenleistungen von bis zu 20 Hektar pro Stunde realisieren.
Die aktuelle Situation der Landmaschinenbranche beleuchtete Bernard Krone, Vorsitzender der Krone-Geschäftsführung. „Nach einigen Jahren ungebremsten Wachstums ist auch unsere Branche vom weltweiten Stimmungswandel betroffen“, erklärte Krone. In der Landtechnik zeichneten sich bei den börsennotierten Unternehmen Umsatzrückgänge von bis zu 20 Prozent ab. Entgegen dem Trend habe sich Krone noch vergleichsweise gut geschlagen.
[kl/Ems-Zeitung vom 22.08.09]
24.08.2009 Satire auf Emstal-Online
Das
Satiremagazin "Amisien" auf
Emstal-Online hat einen Vorschlag für die Lösung des Konflikts zwischen den 1000 Arbeitsplätzen in Haren und den 70 Arbeitsplätzen in Dörpen. Es schlägt die Schaffung von 1500 Arbeitsplätzen in Dörpen vor. Nur wofür? Selbst schauen.
[jdm]
24.08.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 24. August 2009: Lengerich, Emsbüren
Dienstag, 25. August 2009: Renkenberge, Hebelermeer
Mittwoch, 26. August 2009: Lehrte, Haren
Donnerstag, 27. August 2009: Sögel, Herbrum
Freitag, 28. August 2009: Langen, Lorup
Samstag, 29. August 2009: Surwold
Sonntag, 30. August 2009: Haselünne
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[kl]
23.08.2009 Gitta Connemann schließt kritische Presse aus
Das Magazin Spiegel-TV berichtet heute abend um 22.25 Uhr auf RTL über den Bundestagswahlkampf in unserem Wahlkreis Unterems und über den jüngsten Bundestagskandidaten in Niedersachsen Keno Borde von der SPD.
Bei den
Aufnahmen zu dieser Reportage versuchte Gitta Connemann (CDU) das Spiegel-TV-Team von ihren öffentlichen Terminen auszuschließen. Anscheinend liegen bei Connemann die Nerven blank. Nur wenige fehlende Stimmen bei der Bundestagswahl können ihre Position als Direktkandidatin im Wahlkreis Unterems gefährden.
Connemann hat sich im Wahlkampf bisher vor allem als Besucherin auf Schützenfesten und in Kindergärten bemerkbar gemacht. In ihren öffentlich vertretenen Positionen (siehe auch
Abgeordnetenwatch) ist sie aber eine knallharte Verfechterin neoliberaler Politik mit Ablehnung des Mindestlohns und des Postmindestlohns, Ausverkauf öffentlicher Unternehmen, Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre, Ja zu allen Kriegseinsätzen der Bundeswehr, Ablehnung von Therapie mit künstlichem Heroin für Schwerstdrogenabhängige, Erhöhung der Mehrwertsteuer, Diätenerhöhung, Zustimmung zu den Gesundheitsreformen mit den zahlreichen Verschlechterungen für die Versicherten.
In der Frage des Kohlekraftwerkes in Dörpen hat sie sich zuerst herausgehalten, dann aber dafür geworben. In Leer, wo sie Kreistagsabgeordnete ist, spricht sie sich gegen die Folge von Kohlekraftwerken, die Speicherung von CO2, aus. In Leer kann sie sich auch gegen überlegungen für die Atommülllagerung in ostfriesischen Salzstöcken aussprechen, obwohl sie sich für den Betrieb von Atomkraftwerken ausspricht. Die veröffentlichte Meinung von Frau Connemann ist abhängig von dem Boden, auf dem sie sich gerade befindet; bei überschreitung der Grenze zum Emsland unterliegt diese einer seltsamen Wandlung.
Auf die Frage, ob sie sich für die 1000 Arbeitsplätze in Haren und gegen das Kraftwerk in Dörpen mit seinen knapp 70 Arbeitsplätzen einsetzen wolle, antwortete sie, dass sie nur für den gesetzgeberischen Rahmen zuständig sei und nicht für konkrete Industrieansiedlungen vor Ort. Sie schwebt also über den Dingen.
Da bleibt dann doch die Frage, warum sie sich so stark dafür gemacht hat, dass die Landesregierung die Gnadenfrist für die unverkäufliche Transrapid gerade mit 600.000 Euro verlängert hat. Es handelt sich hier um Landespolitik und eine konkrete Standortentscheidung. Es ist klar: Das Steuergeld ist nicht mehr als eine Wahlkampfspritze für den CDU-regierten Landkreis Emsland. Nach dem Urnengang, davon gehen selbst die Betreiber aus, ist Schluss.
[jdm]
23.08.2009 75 Jahre Gemeinde Renkenberge: Renkenberge olé!
Die Gemeinde Renkenberge kann in diesem Jahr auf ihr 75-jähriges Bestehen zurückblicken. Am 01.09.1934 wurde die damalige "Siedlung Kluse" zu einer selbständigen Gemeinde erklärt. In den Jahren davor hatten sich 42 Siedlerfamilien angesiedelt. Vorwiegend handelte es sich um Heuerleute aus dem Lingener und Meppener Raum. Für Wippinger interessant: Zeitgleich gab es auch die Ansiedlung der Siedler an der Straße von Wippingen nach Kluse. Diese Siedler kamen ebenfalls aus diesen Gebieten (z.B. Grafeld). Die neue Gemeinde wurde 1938 umbenannt in Renkenberge wegen der Verwechslungsgefahr mit dem Ahlener Ortsteil Kluse.
Gestern und heute fand aus diesem Anlass eine Jubiläumsfeier statt, an der sich auch unsere Dritt- und Viertklässler des Schulverbundes aus Wippingen und Renkenberge mit viel Freude auf großer Bühne beteiligten.
Die Renkenberger haben ihr Dorf sehr aufwändig und phantasievoll geschmückt (
zu den Fotos...). Überall wurden mit Strohpuppen Szenen aus der Renkenberger Anfangszeit nachgestellt. Eine
umfangreiche Chronik (erhältlich für 20 EUR) ist auch erstellt worden, in der die Anfänge genau beschrieben werden und in der sich Bestandsaufnahmen aller Vereine finden und Fotos von allen Häusern mit ihrer Geschichte.
[jdm/Hilla Belke]
22.08.2009 Neue Bänke für Wippingen
Dass Schlossermeister Heinrich Wester auch sehr gut mit Holz umgehen kann, hat er jetzt unter Beweis gestellt.
Die kostenlose Bereitstellung der erforderlichen Eichenbohlen war ihm nicht genug. Denn er hat diese auch noch gesägt, imprägniert und schließlich zu drei schönen Bänken montiert.
Zwei Bänke wurden dann vom Bauhof der Gemeinde beim Wanderweg und eine Bank bei Lampens Pferdeweide aufgestellt.
Bürgermeister Hermann Gerdes hat sich gestern bei Heinrich Wester für sein vorbildliches bürgerschaftliches Engagement mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedankt.
[Birgit Kuper]
22.08.2009 Zweites Fahrturnier in Dersum
Die Reiterschaft Emsland zu Dersum veranstaltet am Sonntag, 23. August, ab 8 Uhr ihr zweites Fahrturnier nach der offiziellen Ordnung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.
Wie der Dersumer Verein mitteilt, hat der Kreisreiterverband Aschendorf Hümmling „aufgrund der bemerkenswerten Leistungen des letzten Fahrturniers“ der Reiterschaft zugleich die Aufgabe übertragen, die Kreismeisterschaften für die Einspänner und Zweispänner Ponys und Pferde durchzuführen
Der diesjährige Aufgabenkatalog beinhaltet alle Teilaufgaben der Kombiprüfungen wie Dressur, Hindernisfahren und auch eine Geländestrecke. Aufgrund der sehr guten Annahme des Stil-Kegelfahrens im vergangenen Jahr wird diese Prüfung auch jetzt wieder angeboten. „Dieser Pferdesport bietet den Zuschauern sowohl Eleganz als auch Spannung. Es wird also für jeden – auch nicht Fahrsportinsider – etwas dabei sein“, wirbt die Reiterschaft in einer Pressemitteilung für ihre Veranstaltung. Höhepunkt des Tages wird die Kreismeisterschaft für Einspänner und Zweispänner Ponys und Pferde sein. Der Eintritt ist frei.
[kl/Ems-Zeitung vom 19.08.2009]
22.08.2009 Tauchevent am Speicherbecken Geeste am 22. und 23. August
Das Speicherbecken in Geeste wird am 22. und 23. August ein lohnenswertes Ziel für Taucher und für alle am Tauchsport Interessierte. Zum ersten Mal findet an und in dem 1,8 Quadratkilometer großen See eine Veranstaltung statt, die die gesamte Bandbreite des Unterwassersports zeigt.
Martin Tykfer, Vorstand des Tauchclub Hydra Lingen, hat Taucher von der Feuerwehr, der Marine, des DLRG und der Polizei eingeladen. Sie werden in speziellen Tauchcontainern zeigen, wie sie arbeiten und auf dem Wasser auch Rettungsübungen vorführen. Besucher können das Material verschiedener Hersteller testen, Themenvorträge hören, für Kinder und Jugendliche besteht die Möglichkeit des Schnuppertauchens. Zudem verkaufen namhafte Fachunternehmen ihr Zubehör zum Tauchen. Eine im Speicherbecken installierte Kamera beobachtet Taucher unter Wasser. Es besteht die Möglichkeit nach der Teilnahme an entsprechender Einweisung mit einem Unterwasser-Scooter, in Begleitung, das Speicherbecken zu erkunden.
Als künstliches Gewässer bietet das Speicherbecken in Geeste nicht die spektakulären Einblicke in die Unterwasserflora und -fauna wie so mancher naturbelassene See. Es überrascht jedoch nicht selten durch seine für heimische Gewässer ungewöhnlich guten Sichtverhältnisse. Es bietet für Anfänger und Ungeübte ein verhältnismäßig sicheres und überschaubares Tauchrevier. Seine vergleichsweise große Wassertiefe von bis zu 13 Metern kommt den Trainings- und Ausbildungszwecken des Vereins dabei sehr entgegen.
Schließlich und endlich ist das Speicherbecken Geeste keineswegs so „lebensfeindlich“, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Im Gegenteil: Neben ausgedehnten Muschelbänken und diversen Wasserpflanzen sind hier Aal, Zander, Barsch und Hecht mit etwas Glück ebenso anzutreffen wie die ansonsten selten gewordenen amerikanischen Flusskrebse und Süßwasserschwämme.
Beginn der Veranstaltung ist am Samstag um 10 Uhr und mündet am Abend in einer Beachparty an der „Deichkrone“ mit Livemusik. Am Sonntag dauert die Veranstaltung von 10 bis 17 Uhr. An beiden Tagen ist der Eintritt frei.
16.08.2009 SV Wippingen freut sich über sein neues Sportlerheim
Voll des Lobes waren die Ehrengäste am Samstag anlässlich der Einweihung des neuen Sporthauses des SV Wippingen, Dieses für den Sportverein überaus bedeutende Ereignis fand im Rahmen des traditionellen Ortspokalturniers statt.
Bevor Pfarrer Bolmer das sowohl funktional als auch ästhetisch gelungene Gebäude feierlich einweihte, hatten folgende Ehrengäste das Engagement des SV Wippingen in kurzen Redebeiträgen gewürdigt:
Bürgermeister Hermann Gerdes, Pastor Bollmer, Herr Hermann Wilkens (Stellvertr. Präsident Kreissportbund), Herr Fehning (Stellvertr. Landrat), Bürgermeister Koop aus Neulehe (Stellvertr. Samtgemeindebürgermeister Dörpen), sowie Staffelleiter Günter Tieke und Karl Wiggerthale, die unsere 2. Herrenmannschaft als Fairnesssieger des Fußballkreises Emsland ehrten. Dazu kamen die beteiligten Firmen und Sponsoren, für die Architektin Irmgard Westendorf das Wort ergriff.
Kreissportbund, Landkreis, Gemeinde und - nicht zuletzt - der Sportverein selber durch seinen hohen Eigenleistungsanteil haben in den letzten zwei Jahren dafür gesorgt, dass die Gemeinde Wippingen ihrer Infrastruktur ein bedeutendes Objekt hinzugefügt hat.
Beim Ortsteilpokalturnier gewann zum wiederholten Mal die Mannschaft "Alter Turm/Schoolbrink/Herzog" den Pokal:
1. Alter Turm/Schoolbrink/Herzog 9 Punkte
2. Schützenstraße/Waldstraße/Fasanenstraße/Drosselweg 7 Punkte
3. Harpel/Püngel 6 Punkte
4. Eichenstraße/Fichtenstraße/Feldweg 3 Punkte
5. Straße/Siedlung/Strootburg/Sonderburg/Fleer/Arenberg 1 Punkt.
[Willi Deters/ Fotos: wd, jdm]
16.08.2009 Dörpens Bürgermeister Schneider wiederholt Falschbehauptungen
In einem
Interview mit der Agentur DDP hat Dörpens Bürgermeister Schneider wieder suggeriert, es könne noch zu einer Abwärmenutzung durch Nordland kommen. Als ehemaliger Mitarbeiter von Nordland müsste er ganz genau wissen, dass Nordland selbst Abwärmeproduzent ist und keine Abwärme vom Kraftwerk brauchen kann. Schneider, der die Lüge der Kraftwerkbetreiber über eine bevorstehende Kooperation mit Nordland in der Vergangenheit schon massiv mit vertreten hat, kann sich einfach nicht davon trennen.
Führende Politiker haben sich in der Vergangenheit auf ein plötzliches
Blackout berufen, wenn sie bei einer öffentlichen Lüge ertappt wurden. Schneider verbreitet seine Version seit zwei Jahren. Wenn man die Dauervariante des Blackouts - die Demenz- ausschließen will, muss man hier von Vorsatz ausgehen.
"Geprüft werde zudem die Möglichkeit, das Kraftwerk zum Betrieb eines lokalen Fernwärmenetzes zu nutzen." Hier stellt sich doch die Frage, woher diese Liebe zum Ferwärmenetz plötzlich kommt. Abwärme wird in Dörpen schon lange in großen Mengen produziert. Sie wurde nicht genutzt.
Bei den Dimensionen des Kraftwerkes handelt es sich bei der Abwärmenutzung in einem Fernwärmenetz um einen lächerlich kleinen Anteil an der riesigen Menge ungenutzter Energie, die über den Kühlturm in die Atmosphäre entlassen wird. Neudeutsch spricht man hier von "Peanuts". Aber Schneider und die Kraftwerkslobby wollen mit dieser Option ihrem Klimakiller ein klimafreundliches Mäntelchen anhängen. Dies Mäntelchen ist aber einfach zu kurz.
[jdm]
16.08.2009 Jeden Tag 80 Arbeitsplätze - Erneuerbare Energien als zuverlässiger Jobmotor
Die Branche der Erneuerbaren Energien ist ein zuverlässiger Jobmotor. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) beschäftigen Anlagenhersteller, Zulieferer und Planer rund 280.000 Menschen. Allein im letzten Jahr ist die Zahl der Arbeitsplätze um 30.000 gestiegen – das sind etwa 80 neue Arbeitsplätze pro Tag.
Seit 1998 hat sich die Zahl der Beschäftigten in der Branche der Erneuerbaren Energien vervierfacht (+332 %). Im Vergleich dazu legten Wirtschaftszweige wie die Automobilindustrie in den letzten zehn Jahren nur schwach zu (+5 %) oder reduzierten ihre Belegschaften, wie die Textilindustrie (-37 %) oder der Braun- und Steinkohlebergbau (-35 % bzw. -58 %).
Der Bedarf an Fachkräften ist im Bereich Erneuerbare Energien trotz Wirtschaftskrise weiterhin hoch: Einer Untersuchung des Wissenschaftsladens Bonn zufolge ist die Zahl der Stellenangebote im ersten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent gestiegen. Diesen Trend haben auch Universitäten und Fachhochschulen erkannt. Mehr als 250 Studiengänge setzen einen Schwerpunkt in diesem Bereich.
über Studium, Ausbildung und Berufseinstieg in die Branche der Erneuerbaren Energien informiert
www.erneuerbare-karriere.de. Das neue Online-Angebot der Agentur für Erneuerbare Energien liefert Schülern, Studenten, Berufsanfängern und Quereinsteigern Wissenswertes zum Arbeitsmarkt der Erneuerbaren Energien. Jobprofile und Unternehmensportraits geben Einblicke in die vielfältigen Berufsbilder von Wind- und Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Geothermie. Eine interaktive Karte mit Forschungsinstituten im Bereich Erneuerbare Energien schafft Orientierung für Unternehmen, Doktoranden und wissenschaftliches Personal. Links zu Stiftungen und Förderprogrammen runden das Angebot ab.
[kl]
11.08.2009 Wer will mit dem Schützenverein zum Tambourcorps nach Niederkassel?
Am 22.08 und 23.08.09 fahren der Schützenverein und die Schützenkapelle mit einem Bus zum 55jährigen Bestehen des Tambourscorps Rheinland nach Niederkassel. Es sind noch einige Plätze frei und wer mitfahren möchte, sollte sich bis zum Wochenende bei Rudi Schwering (1235) melden.
[sf]
10.08.2009 Wippinger Ortsteilpokal 2009 und Einweihung des Sporthauses
Nach mehr als einjähriger Bauzeit ist es geschafft, das neue Sporthaus des SV Wippingen ist so gut wie fertiggestellt. Es soll am Samstag den 15.08.09 im Rahmen des Ortsteilpokalturniers eröffnet werden. Es beginnt um 15.00 Uhr mit der Segnung des Gebäudes durch Pastor Bollmer. Anschließend stehen alle Räume den Besuchern zur Besichtigung offen. Hierzu sind die gesamte Gemeinde und vor allem alle freiwilligen Helfer recht herzlich eingeladen.
Direkt im Anschluss beginnt das alljährliche Ortsteilpokalturnier. Wieder werden fünf Ortsteile um den begehrten Wanderpokal kämpfen. Auch hierzu ist natürlich die gesamte Gemeinde eingeladen. Der Sportverein würde sich freuen, bereits zur Weihung und natürlich während des Turnierverlaufs viele Besucher begrüßen zu können.
Spielplan und mehr im Flyer...
[Andreas Schwering]
09.08.2009 Die Waldbühne Ahmsen ehrt Irmgard Abeln aus Wippingen als 25.000 Besucherin der Saison
Die Waldbühne Ahmsen konnte nun bei einer Aufführung des diesjährigen Schauspiels „Les Misérables“ den 25.000 Zuschauer der laufenden Saison begrüßen. Mit Hilfe einer Glücksfee loste Josef Meyer, 1. Vorsitzender der Waldbühne, aus allen anwesenden Zuschauern Irmgard Abeln aus Wippingen als 25.000 Sommergast aus. Sie erhielt neben einem Blumenstrauß Karten für eine Vorstellung der „Passion“, welche im nächsten Jahr in Ahmsen auf dem Spielplan steht.
Die Waldbühne Ahmsen ist seit Jahren die erfolgreichste Freilichtbühne Niedersachsen. Im letzten Jahr brach sie nicht nur ihre eigenen Rekorde, sondern belegte mit insgesamt rund 62.600 Zuschauern Platz 1 in Niedersachsen und im Verband Deutscher Freilichtbühnen der Region Nord.
[kl|Foto: Waldbühne Ahmsen]
09.08.2009 Ahlen hat sich geschmückt
[kl]
09.08.2009 Verkehrsüberwachung
In der kommenden Woche muss an folgenden Stellen mit gerechnet werden:
Montag, 10. August 2009: Börgermoor, Papenburg
Dienstag, 11. August 2009: Neubörger, Elbergen
Mittwoch, 12. August 2009: Klosterholte, Dalum
Donnerstag, 13. August 2009: Spelle, Wesuwe
Freitag, 14. August 2009: Haren, Werlte
Samstag, 15. August 2009: keine Angaben
Sonntag, 16. August 2009: keine Angaben
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[kl]
03.08.2009 Wippingens Bürgermeister Hermann Gerdes verteidigt Votum des Gemeinderates für Kohlekraftwerk
Bürgermeister Hermann Gerdes
verteidigt sich in einer Stellungnahme gegen die Vorwürfe, die Alfons Deters in seinem
Kommentar vom 24.07.09 auf Hallo-Wippingen erhoben hatte. Gerdes geht in seiner Stellungnahme nur auf den Stil der Kritik ein und liefert eine Auswertung der von der Bürgerinitiative vorgelegten Unterschriften unter die Petition.
Auf einer
Pressekonferenz gingen die BI, die Klima-Allianz, die Deutsche Umwelthilfe und der BUND dagegen inhaltlich auf den Bebauungsplan für das Kohlekraftwerk ein.
Die vorliegenden Planunterlagen seien so unkonkret, dass nach Ansicht des Anwalts der Bürgerinitiative in dem Gebiet sogar mehrere Kohleblöcke möglich wären, nicht nur das bekannte 900 MW Kraftwerk.
Inge Stemmer, Sprecherin der BI Saubere Energie Dörpen: „Für uns Bürger ist nicht nachvollziehbar, was die Gemeinde dort alles bauplanerisch möglich machen möchte. Die vorgelegten Unterlagen sind unvollständig und mangelhaft." Der Rat könne auf dieser Grundlage gar keine Entscheidung treffen. Stattdessen solle die Gemeinde die Planung für ein Kohlekraftwerk einstellen, um nicht noch weitere Steuergelder für ein Vorhaben zu vergeuden, das der überwiegende Teil der Bevölkerung nicht will. "Rat und Verwaltung sollten ihr Engagement auf sinnvolle Alternativen richten, die langfristig der Region Arbeitsplätze und eine gesunde Umgebung sichern."
Eine Zusammenfassung der
Einwendungen der BI, sowie eine Zusammenfassung der
Stellungnahme der Umweltverbände können Sie durch Klick auf die Links aufrufen.
Derweil hofft die BI, dass es doch noch zu einem Umdenken bei der CDU kommt. Der Enercon-Chef Aloys Wobben hatte auf einer Veranstaltung in Sögel am 23. Juli seine Investition in 1000 Arbeitsplätze in Haren abhängig gemacht von einem Stopp der Planungen für das Kraftwerk, das voraussichtlich 70 Arbeitsplätze schaffen wird. Das Werk in Haren hätte für den Dörpener Arbeitsmarkt eine wesentlich größere Bedeutung als die milliardenteure Fehlinvestition am Dörpener Ortsrand.
Zur Zeit werden Gerüchte gestreut, Wobben habe gar nicht mehr in Haren investieren wollen. Auf der Sögeler Veranstaltung hatte Wobben den BI-Vertretern aber noch im persönlichen Gespräch versichert, dass sein Junktim ernst gemeint sei. Harener Offizielle haben bisher keine Stellungnahmen abgegeben. Der Erste Stadtrat Dieter Sturm verwies gegenüber der BI darauf, man wolle erst das persönliche Gespräch mit Wobben suchen.
[jdm]
01.08.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 3. August 2009: Haselünne, Biene
Dienstag, 4. August 2009: Schapen, Meppen
Mittwoch, 5. August 2009: Haren, Vrees
Donnerstag, 6. August 2009: Meppen, Esterwegen
Freitag, 7. August 2009: Dörpen, Messingen
Samstag, 8. August 2009: Holte
Sonntag, 9. August 2009: Herbrum
[kl]
25.07.2009 Einladung der Bürgerinitiative zur Mitgliederversammlung am Montag
Die BI "Saubere Energie" lädt zu einer Mitgliederversammlung am Montag um 20 Uhr in den Saal Westhus in Dörpen, Heeder Straße 66 ein.
Nach der Unterschriftensammlung für eine Bürgerbefragung und nach der erfolgreichen Kampagne für das Einreichen von Einwendungen, hat die Gemeinde Dörpen die Beschlussfassung über den Bebauungsplan verschoben. Dieser Erfolg soll auf der Versammlung gebührend betrachtet und diskutiert werden.
Die Kurzfristigkeit der Einladung ist der überraschenden Entwicklung seit der Veranstaltung am 23.07.09 in Sögel geschuldet. Nach einem Vortrag von Franz Alt (siehe
Bericht der Ems-Zeitung von heute), der für die Aktiven der BI eine volle Bestätigung enthielt, dass sie mit der Ablehnung des Kohlekraftwerkes richtig liegen, stellte Enercon-Chef Aloys Wobben seine Investition in Haren in Frage, falls das Kraftwerk gebaut werden sollte (siehe
Bericht der EZ von heute).
Damit ist eine neue Situation entstanden, die auch dem rechenschwächsten Menschen deutlich macht, dass das Kraftwerk für das Emsland und Dörpen eine Fehlinvestition ist. Für die Verantwortlichen im Emsland stellt sich jetzt die Frage: 1000 Arbeitsplätze für saubere Energie oder 100 Arbeitsplätze für schmutzige Energie? Die BI möchte auf der Versammlung den Stand der Dinge erörtern.
Die Bürgerinitiative "Saubere Energie" wird am Mittwoch um 20 Uhr die Bürger in Haren, im Saal Witte, Nordstrasse 1, über die Kraftwerksplanungen und das Junktim von Enercon informieren. Auch der SPD-Ortsverein Haren wird sich einen Tag später um 20 Uhr im Saal Witte mit den Auswirkungen für Haren beschäftigen.
[kl/jdm]
25.07.2009 Blutspenden am Montag in Wippingen
Der DRK-Blutspendedienst lädt am Montag, den 27.07.09 von 17 bis 20 Uhr zu einer Blutspende in die Wippinger Mehrzweckhalle ein. Alle Spender können neben dem Gefühl, etwas Sinnvolles getan zu haben, an einem Sommergewinnspiel teilnehmen.
[kl]
25.07.2009 Zwischenfall: Atomkraftwerk im Emsland abgeschaltet
Das Atomkraftwerk Emsland im niedersächsischen Lingen ist am Freitagmorgen nach einem Zwischenfall abgeschaltet worden. Eine Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums sagte, nach ersten Erkenntnissen habe ein Fehler in der überwachungseinrichtung zu der Schnellabschaltung geführt. Beamte der niedersächsischen Atomaufsicht seien zusammen mit Experten des TÜV vor Ort, um das Ereignis zu untersuchen. Vorsorglich habe man auch den Hersteller des Maschinentrafos informiert. Dieser sei aber augenscheinlich nicht Ursache der Störung. Der Stufenschalter, dessen überwachungseinrichtung die Schnellabschaltung auslöste, regelt den Strom, den die Turbine des Kraftwerks über den Trafo an das Netz abgibt.
Das AKW Lingen hat eine Leistung von 1.400 Megawatt. Es produziert seit 1988 Strom und gehört zusammen mit den Reaktoren Isar 2 und Neckarwestheim 2 zu den drei jüngsten deutschen Atommeilern.
Das Atomkraftwerk Krümmel wurde am 4. Juli nach einem Kurzschluss in einem Trafo ebenfalls abgeschaltet und steht seitdem still. Es war erst war eine Woche vor dem Störfall nach zweijähriger Reparaturpause wieder ans Netz gegangen.
Nur noch 39 Prozent der Bundesbürger befürworten, dass der Atomausstieg in Deutschland später als im Jahr 2021 erfolgen soll, wie das ZDF-Politbarometer ergab. 55 Prozent unterstützen den gesetzlich vorgesehenen Ausstieg bis 2021.
Atomenergie trägt heute nur rund 2% zur Gesamt-Energieversorgung der Menschheit bei, hat aber das Potential mit jedem großen Störfall unberechenbar große Schäden und Todesopfer zu fordern.
[jdm/kl]
25.07.2009 Neue Regeln für Kraftfahrer im Güterverkehr
Auf Kraftfahrer im Güterverkehr kommen ab dem 10. September 2009
wichtige Neuerungen zu. Darauf weist die IHK Osnabrück-Emsland hin.
Eine Lkw-Fahrerlaubnis, die ab diesem Stichtag erworben wird, darf nur
noch dann beruflich genutzt werden, wenn eine zusätzliche
Grundqualifikation absolviert und im Führerschein eingetragen wurde. Wer
vor dem 10. September 2009 einen Lkw-Führerschein erworben hat, benötigt
keine Grundqualifikation. Er muss sich aber, wie alle anderen Fahrer
auch, regelmäßig weiterbilden.
Betroffen sind grundsätzlich alle selbstständigen und angestellten
Fahrer, die gewerblich Fahrzeuge von mehr als 3,5 Tonnen zulässigem
Gesamtgewicht lenken wollen. Die neue Regel gilt auch für den Werkverkehr.
Zum Erwerb der Grundqualifikation haben Führerscheinneulinge
verschiedene Möglichkeiten. Die IHK empfiehlt eine dreijährige
Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer oder die so genannte
Beschleunigte Grundqualifikation, bestehend aus einem
Vorbereitungslehrgang bei einer anerkannten Ausbildungseinrichtung und
einer theoretischen IHK-Prüfung. Die Weiterbildung ist alle 5 Jahre nach
der Grundqualifikation bzw. nach dem genannten Stichtag nachzuweisen.
[kl]
24.07.2009 Kommentar zur Gemeinderatssitzung vom 10. Juli 09 im Wippinger Gemeindezentrum
Wie im Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 10. Juli 09 erwähnt, hatte der Bürger im Anschluss an die Aussprache im Gemeinderat keine Möglichkeit des Nachfragens mehr. Dies wäre möglich gewesen, wenn man der Bitte gefolgt wäre, die Fragestunde nach hinten zu verlegen. Herhalten musste für diese Vorgehensweise die Niedersächsische Gemeindeordnung (NGO)
Hier heißt es aber in § 43 , Absatz 1:
“Der Rat kann bei öffentlichen Sitzungen Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit einräumen, Fragen zu Beratungsgegenständen und anderen Gemeindeangelegenheiten zu stellen.“
Wo also war das Problem?
Einwände und Fragen zu den Äußerungen unserer Gemeindevertreter hätte ich also gerne im Anschluss an die Aussprache der Ratsmitglieder an diese gerichtet. Dann wären sie zielgerichteter gewesen. Die Ratsmitglieder hätten auf Nachfrage auch ihre Ansicht klarstellen können. Alle hätten etwas davon gehabt.
Da dies an Ort und Stelle nicht möglich war, will ich mich hier mit einigen Argumentationen näher befassen:
mehr...
[alf]
20.07.2009 Franz Alt am 23.07.2009 um 20.00 Uhr im Clemenswerther Hof in Sögel
Der renommierte Fernsehjournalist und Umweltexperte Dr. Franz Alt wird am Donnerstag, den
23.07.2009 um 20.00 Uhr im Clemenswerther Hof in Sögel zum Thema
"Sonne, Wind und Biomasse - statt Kohle, Öl und Gas" referieren.
Alt wird in seinem Vortrag u.a. auf Alternativen, Schaffung von Arbeitsplätzen
und die reizvolle regionale Wertschöpfung im Bereich der erneuerbaren Energien
eingehen.
Im Anschluss kommt es zu einer mit Spannung erwarteten Diskussion zwischen
dem Journalisten und Vertretern des Energiekonzerns ENBW.
Die ENBW plant, wie allgemein bekannt, das in großen Teilen der Bevölkerung
umstrittene Kohlekraftwerk in der Emslandgemeinde Dörpen.
Die Verhandlungen mit einem hochkarätigen Gast aus der Wirtschaft laufen, die
Teilnahme kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestätigt werden.
Führende Vertreter der CDU haben, zum Bedauern des Veranstalters, ihre Teilnahme
aus terminlichen Gründen abgesagt.
Interessierte Bürger sind zu diesem informativen und spannenden Abend herzlich
eingeladen.
Wie gewohnt besteht im Anschluss auch für die Zuschauer die Möglichkeit Fragen
an den Referenten zu stellen.
Zum Flyer...
[kl]
20.07.2009 Der Organspende eine Stimme geben - EMI und TK suchen Song für Niedersachsen
27 Prozent der Menschen in Norddeutschland (Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein) haben sich bisher kaum oder gar nicht mit dem Thema Organspende beschäftigt. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK erstellt hat. Nur 21 Prozent der Befragten sind im Besitz eines gültigen Organspendeausweises.
Um dies zu ändern, rufen der Musikverlag EMI Music Publishing und die Techniker Krankenkasse (TK) zu einem Musikwettbewerb auf.
Bereits im Herbst 2008 haben EMI Music Publishing und die TK mit dem Musikprojekt "Von Mensch zu Mensch" der Organspende eine Stimme gegeben. Und bereits damals war eine Niedersächsin mit von der Partie: Die aus Hildesheim stammende Nele Kohrs. Neben dem Hamburger Rapper Bo Flower beteiligte sie sich mit ihrem Song "Für Dich da" am Projekt. Auch Nele hatte sich mit dem Thema Organspende kaum auseinandergesetzt. Durch das Musikprojekt ist das anders geworden. Sie selbst hat inzwischen auch einen Ausweis.
"Nun suchen wir niedersächsische Nachwuchskünstler, die in die Fußstapfen von Bo Flower und Nele treten, um mit uns gemeinsam auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Derzeit warten in Deutschland rund 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan", so Inga Heinrich, Sprecherin bei der TK in Niedersachsen.
Teilnehmen können sowohl Solo-Künstler als auch Bands und auch musikalisch sind keine Grenzen gesetzt: Rock, Pop, Schlager oder Hip Hop - alles ist erlaubt. Grundsätzlich sind allerdings Text und Musik gefordert, reine Instrumentalstücke sind nicht zu-gelassen. Und: Die Beiträge müssen marktgerecht produziert sein, denn der Gewinner-Song aus jedem Bundesland wird selbstverständlich auf der zweiten "Von Mensch zu Mensch"-Compilation veröffentlicht.
Alle weiteren Informationen zum Wettbewerb, der noch bis zum 15. September 2009 läuft, gibt es auf der Internetseite
www.organspende2009.de. Dort können die Songs auch direkt hochgeladen werden. Jeder Song tritt in dem Wettbewerb für das Bundesland an, aus dem er eingereicht wird. Eine Fachjury, zu der auch die Popakademie Baden-Württemberg, Bo Flower und Nele gehören, hört sich für eine erste Vorauswahl durch das eingereichte Material, über die Gewinner des Contests stimmen die Besucher der Internetseite ab. Jeder hat also die Gelegenheit für sein Bundesland zu voten - "aber natürlich auch für jeden anderen Song, der gefällt", erklärt Inga Heinrich.
[kl]
20.07.2009 Chance für den Transrapid und mehr Charme für den Bahnhof Lathen
Sollte Keno Borde Ende September für die SPD den Einzug in den Bundestag schaffen, weiß er schon mal, womit er sich um Lathen verdient machen könnte: Bei seinem Besuch im Rathaus der Samtgemeinde legten ihm SG-Bürgermeister Karl-Heinz Weber (CDU) und SPD-Fraktions- und Ortsvereinschef Manfred van Berkum vor allem ans Herz, sich für den Erhalt der Transrapid-Versuchsanlage und die Sanierung des Bahnhofs einzusetzen.
Der 27-jährige Rhauderfehner, der die Nachfolge des SPD-Bundestagsabgeordneten Clemens Bollen anstrebt, steht der Magnetbahn nach eigener Aussage positiv gegenüber. „Die Verlängerung des Testbetriebs ist jetzt aber wohl die letzte Chance, die Technik an den Mann zu bringen“, so Borde. Bei Gesprächen in Berlin sei er allerdings auch bei Parteifreunden auf Skepsis gestoßen. Der ehemalige Finanzminister Hans Eichel zum Beispiel sehe die weitere Entwicklung „eher düster“.
Diese Einschätzung teilen dagegen weder Weber noch van Berkum. Für den Bürgermeister steht fest, dass der Transrapid außer bei der Personenbeförderung auch im Gütertransport eine Zukunft hat. Van Berkum kritisierte, dass es die Regierungen „aller Couleur“ in den vergangenen Jahrzehnten nicht geschafft hätten, „eine Anwendungsstrecke in Deutschland durchzusetzen“. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten sei der Transrapid eine sehr gute Alternative zu Kurz- und Mittelstreckenflügen.
Einig war man sich, dass in puncto Ausstattung und Erscheinungsbild des Bahnhofes in Lathen, aber auch insgesamt entlang der Ems, noch vieles im Argen liegt. Borde: „Gerade für auswärtige Gäste ist der Bahnhof die erste Visitenkarte der Gemeinden und Städte.“ Hier sei die Deutsche Bahn AG, die noch zu 100 Prozent dem Bund gehöre, in der Verantwortung, mehr als bisher zu tun. Das von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee angekündigte Modernisierungsprogramm, das Investitionen unter anderem in Haren, Aschendorf und Lathen vorsehe, müsse zügig umgesetzt werden, so der Kandidat.
Beeindruckt zeigte sich Borde von den Bemühungen der Samtgemeinde, die Kinderbetreuung und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kontinuierlich zu verbessern. Nach Angaben Webers arbeiten im SG-Bereich 43 Erzieherinnen und ein Erzieher in den Kindertagesstätten. Positiv wertete Weber zum Schluss des Besuchs, dass Borde zu dem Gespräch ins Rathaus gekommen war. „Den Abgeordneten Bollen habe ich hier in meiner Amtszeit nie gesehen.“
[kl| Ems-Zeitung vom 18.07.2009]
17.07.2009 Abstimmung im Gemeinderat über Petition zum Kohlekraftwerk
Auf der Wippinger Ratssitzung vom 10. Juli 2009 stand die Abstimmung über die Petition, die rund die Hälfte aller Wippinger unterschrieben hatte, zur Diskussion und Abstimmung. In der Petition wurde gefordert, dass die Dörpener die Planung des Kohlekraftwerkes beenden sollten.
überraschend war weniger die Ablehnung des Bürgerbegehrens, sondern die Stimmenverschiebung zugunsten der Kohlekraftwerksbefürworter: Hatten in der Vorwoche noch drei Ratsherren Einwendungen gegen die Bauleitplanungen der Gemeinde Dörpen erhoben, so waren es nur noch zwei, die gegen das Kraftwerk und damit für das Bürgerbegehren votierten.
L. Haskamp war wohl inzwischen zu einer anderen Bewertung der Sachlage gekommen.
Für die Annahme der Petition stimmten W. Borchers und. Pieper.
Gegen die Annahme des Bürgerbegehrens stimmten H. Gerdes, A. Baalmann, O Gerdes, J. Hempen, J. Kuper, H.-H Düthmann und L. Haskamp.
Mehr...
[alf]
17.07.2009 Ortsteilpokalturnier findet erst im August statt - Generalversammlung des SV Wippingen am 2. August
Das diesjährige Ortsteilpokalturnier findet nicht, wie im Heimatkalender angegeben,
am 18. Juli sondern am 15. August 2009 ab 16.00 Uhr statt.
Gleichzeitig sollen an diesem Termin die neuen Umkleidekabinen fertiggestellt
sein und der ganzen Gemeinde die Möglichkeit gegeben werden, bei Kaffee und
Kuchen oder auch einigen Kaltgetränken die neuen Räume zu besichtigen.
Der Sportverein hofft auf eine rege Beteiligung.
Die Generalversammlung des SV Wippingen findet in diesem Jahr am Sonntag, 02.August um 20.00 Uhr in der Gaststätte "Zum Herzog" statt. Auch hier wird um zahlreiches Erscheinen gebeten.
Zum Flyer...
[Martin Hempen, SV Wippingen]
17.07.2009 Ein Stückchen Sumatra in Werpeloh
Die kleine Hümmlinggemeinde Werpeloh bereitet sich auf ein großes Ereignis vor. Am 2. August findet hier rund um das vor 31 Jahren errichtete Batakhaus ein indonesisches Kulturfest statt. Für das letzte Vorbereitungstreffen hatte sich zusammen mit Vertretern der indonesischen Christengemeinde in Hamburg auch der Generalkonsul der Republik Indonesien, Teuku Darmawan, angesagt.
Das Batakhaus, ein auf Pfählen errichtetes pagodenartiges indonesisches Wohnhaus, ist Jahr für Jahr Ziel vieler Besucher aus Deutschland und anderen europäischen Ländern. Es ist im Stil des Batakstammes der Bewohner der Insel Sumatra 1978 auf Initiative des damaligen Ortsgeistlichen Pater Matthäus (dessen Orden der Kapuziner auf Sumatra tätig ist) gebaut worden. Zuständig für den Erhalt und den „Betrieb“ ist ein von Bernd Schmitz geführter Trägerverein. Mittlerweile wurden Kontakte zum indonesischen Generalkonsulat und indonesischen Gemeinschaften wie zur Batakgemeinde in Hamburg geknüpft. Allein in Norddeutschland lebten derzeit 3500 Indonesier, erklärte in Werpeloh der Sprecher der Gemeinde, deren Vertreter den Generalkonsul Teuku Darmawan bei seiner Stippvisite in der Hümmlinggemeinde begleiteten.
Der Generalkonsul wird am 2. August Ehrengast auf dem großen indonesischen Kulturfest rund um das Batakhaus und die St.-Franziskus-Kirche in Werpeloh sein. Im Rahmen des Festprogramms, das um 10 Uhr mit einem von indonesischen Elementen geprägten Gottesdienst in der Pfarrkirche beginnt und der vom Chor der Batakgemeinde Hamburg mitgestaltet wird, soll ein Freundschaftsabkommen zwischen dem Trägerverein/Gemeinde Werpeloh und dem Generalkonsulat unterzeichnet werden. Beim Mit-tagessen und auch im Laufe des Tages werden vor allem indonesische Spezialitäten angeboten. Das um 14 Uhr beginnende Bühnenprogramm wird unter anderem vom Chor „Sejathera“ der Hamburger Batakgemeinde und dem „Angklum-Chor“ aus Münster gestaltet.
Informationsstände und Vorführungen werden Einblicke in das Leben der Bataker vermitteln. Die Meyer Werft stellt Modelle der in Papenburg für Indonesien gebauten Schiffe (23) vor. Der Landkreis Emsland wird über die Nias-Hilfe informieren. In bunter Farbenpracht wird getanzt, gesungen und musiziert.
Der Vorsitzende der Batakgemeinde Hamburg, Paris Rumahorbo, wünscht das Fest als Tag der Begegnung für möglichst viele Indone-sier. Er wird mit über 100 Landsleuten anreisen. Wie der Generalkonsul erklärte, haben in seiner Heimat die Medien auf das Großereig-n is in Werpeloh aufmerksam gemacht. Schirmherrin der Veranstaltung ist die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann.
[kl|Ems-Zeitung vom 15.07.2009, ra]
17.07.2009 Rollerdiebstähle sprunghaft angestiegen
Seit Ende letzten Jahres verzeichnet die Polizei in der Gemeinde Surwold einen sprunghaften Anstieg von Diebstählen von Kleinkrafträdern und Rollern. Insgesamt registrierte die Polizei 14 Diebstähle dieser Art.
In der Regel werden die Kleinkrafträder nachts aus Carports oder Garagen entwendet. Die Polizei geht nach den bisherigen Ermittlungen davon aus, dass die unbekannten Täter die gestohlenen Zweiräder mit einem Anhänger oder einem Kleintransporter abtransportieren.
In einem Fall konnte durch Zeugen ein etwa 50 Jahre alter Mann beobachtet werden, der sich im Tatzeitraum in unmittelbarer Tatortnähe aufhielt. Diese Person hatte dunkle, kurze glatte Haare und den leichten Ansatz einer Glatze und war etwas untersetzt und hatte eine kräftige Statur. Es soll sich bei dieser Person um einen Osteuropäer gehandelt haben. Zeugen, die Hinweise zu den Diebstählen geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Papenburg in Verbindung zu setzen.
[kl]
02.07.2009 Hansen tickt - pardon - zählt anders
Zu Samtgemeindebürgermeister Hansens Fähigkeiten, Zahlen zu verdrehen, hat die Bürgerinitiative eine
Presseerklärung herausgegeben. Sie stellt darin fest, dass auch dann, wenn Hansens Zahlen stimmen würden, immer noch 50 % aller Dörpener Wahlberechtigten sich für eine Bürgerbefragung ausgesprochen haben.
[jdm]
02.07.2009 Gemeinderat verabschiedete Demutsadresse an Hansen
350 Wippinger (bei 670 Wahlberechtigten) forderten per Unterschrift von ihrem Gemeinderat, dass er den Dörpener Gemeinderat auffordern solle, die Planungen zum Kraftwerk zu beenden. Die Unterschriften wurden von BI-Mitgliedern im Rahmen der Einwohnerfragestunde bei der letzten Ratssitzung am Mittwoch, den 1. Juli an Bürgermeister Hermann Gerdes übergeben.
Von den BI-Mitgliedern wurde die Petition auch mündlich begründet. Für die Ablehnung des Kraftwerks spreche neben den Schadstoffen, die das Kraftwerk trotz Einhaltung der Grenzwerte unstreitig ausstoße, vor allem der Klimaaspekt. Alle Klimaexperten sprächen davon, dass es eine unkontrollierbare Kettenreaktion geben werde, wenn die Klimaerwärmung nicht bei 2 Grad Celsius gestoppt werden könne. Denn dann werde es durch das Auftauen der Permafrostböden zu einer Freisetzung von Methan in solchen Größenordnungen kommen, dass das Klima vollkommen außer Kontrolle gerate. Methan ist als Treibhausgas 20- bis 30-mal wirkungsvoller als CO2.
BI-Sprecher Jan Deters-Meissner wies darauf hin, dass es eine Mär sei, wenn Samtgemeindebürgermeister Hans Hansen immer wieder das Genehmigungsverfahren mit seiner Bürgerbeteiligung als das vom Gesetz vorgesehene Verfahren für die Entscheidung über das Kohlekraftwerk bezeichne. Nur die Gemeinden könnten Kraftwerksbauten verhindern oder ermöglichen. Bundesstaatliche oder landesrechtliche Möglichkeiten dafür gebe es zurzeit nicht. Deshalb forderte er den Gemeinderat auf, die Stellungnahme zum Bebauungsplan Nr.59 in Dörpen zu einer politischen Aussage gegen das Kraftwerk zu nutzen.
Bürgermeister Hermann Gerdes nahm die Unterschriften von BI-Mitglied Dieter Hempen entgegen und sagte die Behandlung der Petition in der nächsten Gemeinderatssitzung zu. Anschließend brachte er dennoch einen
Beschlussvorschlag in die Gemeinderatssitzung ein, der als Stellungnahme zum Bebauungsplan vollkommen überflüssig ist, in dem aber die Kraftwerksplanung begrüßt wird und lediglich ein größerer Anteil an den Gewerbesteuereinnahmen von Dörpen gefordert wird. Außerdem spricht sich seine Vorlage gegen die CO2-Endlagerung in Wippinger Salzkavernen aus. Diese Vorlage sei erforderlich, weil es hier um eine Stellungnahme gemäß Baugesetzbuch gehe. Damit folgte er dem Muster von Hansen und Landrat Bröring, die die Selbstentmachtung der Gemeinderäte seit zwei Jahren als einzige Handlungsmöglichkeit propagieren.
Hermann-Josef Pieper brachte einen
Gegenvorschlag ein, dessen Hauptaussage lautet: "Die Gemeinde Wippingen lehnt den Bau eines Steinkohlekraftwerkes in Dörpen ab". Als Begründung nennt Piepers Vorlage, den klimaschädlichen CO2-Ausstoß, die Gefährlichkeit von konzentriertem CO2 bei der Endlagerung und die Ablehnung der CO2-Endlagerung in Wippinger Salzstöcken.
Bei der Abstimmung sprachen sich für Gerdes' Vorschlag und damit für das Kohlekraftwerk folgende sechs Gemeinderäte aus: Hermann Gerdes, Annegret Baalmann, Heinz-Hermann Düthmann, Otto Gerdes, Johannes Hempen, Johannes Kuper.
Gegen Gerdes' Vorschlag und damit gegen das Kohlekraftwerk sprachen sich Hermann-Josef Pieper, Ludger Haskamp und Wilhelm Borchers aus.
Die Gemeinderatssitzung, auf der die Petition beraten werden soll ist am
10. Juli 09 im Wippinger Gemeindezentrum.
[jdm]
01.07.2009 Hochtiedsnöger unterwegs
Kürzlich wurde ein Hochtiedsnöger in Wippingen gesichtet.
Anfang September soll im jungen Hause Hempen gefeiert werden.
Hermann Frericks hat die Aufgabe erhalten, dazu viele prominente
Nachbarn und Freunde des Paares einzuladen. Verdursten wird er bei der schweren Arbeit und derzeitigen sommerlichen Hitze dennoch nicht, da es Sitte ist, ihn niemals ohne Dank und eine "vollen Buddel" zu entlassen...
[sf]
01.07.2009 Durch Schülerlotsen sicher zur Schule
Unfallfrei wurden im Schuljahr 2008/2009 die jungen Schüler und Kindergartenkinder über die vielbefahrenen Straßen in Wippingen geleitet. Derzeit verrichten 52 Lotsen 3 mal am Tag an 2 übergängen ihre freiwillige
Arbeit zum Wohle und Schutz der Kleinsten.
[sf]
01.07.2009 40jähriges Priesterjubiläum Pater Tangen II
[sf]
01.07.2009 Kirchturmuhr wird saniert
Auf der letzten Versammlung vom Kirchenvorstand wurde beschlossen, die Kirchturmuhr zu sanieren. Andauernde Korrekturen an der Uhr hatte zum Entschluß geführt, dass alte noch guterhaltene Uhrwerk zu erhalten und nicht durch eine "automatische neue Uhr" zu ersetzen.
[sf]
30.06.2009 Grundschule Renkenberge – Wippingen
Kurz vor den Sommerferien unternahmen alle 46 Dritt- und Viertklässler aus Renkenberge und Wippingen gemeinsam eine dreitägige Klassenfahrt mit dem Fahrrad.
Auf diesem Wege möchten sich Schüler und Kollegium noch einmal ganz herzlich bei den beiden Fördervereinen der Schule bedanken, die für alle Schülerinnen und Schüler ein paar spannende Stunden im Kletterwald Surwold gesponsort haben!
[Hilla Belke]
29.06.2009 Gemeinderatssitzung in Wippingen am Mittwoch, den 1. Juli
Das Kohlekraftwerk in Dörpen steht auf der
Tagesordnung der nächsten öffentlichen Sitzung des Wippinger Gemeinderates am Mittwoch, den 1. Juli um 20 Uhr im Gemeindezentrum.
Wie jeder Bürger hat auch die Gemeinde Wippingen die Möglichkeit per
Einwendung zu dem Dörpener Bebauungsplan für das Kohlekraftwerksgelände seine Interessen zu vertreten. Papenburg und andere Gemeinden im Landkreis haben mit ihren Ratsmehrheiten einfach auf dieses Recht verzichtet und nichts zu den Planungen gesagt. Damit haben sie sich gehorsam an Landrat Brörings Anweisungen gehalten, der im Falle Esterwegen schon durch die Verweigerung von KreiszuSchüssen seine Machtposition ausgenutzt hat.
Auf der Gemeinderatssitzung in Wippingen steht jetzt die Stellungnahme zum Kraftwerk auf der Tagesordnung. Es wird interessant werden, ob sich der Wippinger Gemeinderat auch den Mund verbieten lässt.
Zu Beginn der Sitzung in der Einwohnerfragestunde werden Mitglieder der Wippinger BI-Gruppe an den Gemeinderat eine Petition übergeben. Die Mehrheit der Wippinger
hat diese Petition unterschrieben. In ihr wird gefordert, dass der Gemeinderat folgendes beschließt: "Der Rat der Gemeinde Wippingen bittet die Gemeinde Dörpen keine weiteren Beschlüsse zu fassen, die den Bau eines Kohlekraftwerkes in Dörpen ermöglichen."
Die BI weist seit langem auf die Gründe für die Ablehnung des Kraftwerkes hin: Es schadet der Gesundheit, erwärmt das Klima mit seinem CO2-Ausstoß, zementiert die Strom-Monopole und verhindert den Ausbau Erneuerbarer Energien; zerstört Arbeitsplätze in Tourismus und verhindert neue Arbeitsplätze in den Zukunfsbranchen. Die Kirchenvertreter unseres Dekanates haben in diesem Zusammenhang an die Verantwortung für die Schöpfung erinnert und fordern eine Bürgerbefragung in Dörpen.
[jdm]
28.06.2009 40jähriges Priesterjubiläum Pater Tangen
[kl]
28.06.2009 2016 Unterschriften für Bürgerbefragung in Dörpen
In drei dicken Aktenordnern übergaben die Dörpener BI-Mitglieder Heike Hochegger, Matthias Witte und Johann Kruth am Dienstag 2019 Unterschriften an Dörpens Bürgermeister Hartmut Schneider. Damit forderte über die Hälfte aller erwachsenen Dörpener, dass über die Ansiedlung des Kohlekraftwerkes eine Bürgerbefragung durchgeführt wird.
Für Matthias Witte ist dies ein gutes Mittel, um die Spaltung innerhalb der Gemeinde zu überwinden. Bei einem Projekt, das über 50 Jahre das Ortsbild bestimmen werde, sei es angebracht, die Bürger an der Entscheidung zu beteiligen. Witte stellte klar, dass die Bürgerbefragung ein von der Niedersächsischen Gemeindeordnung gewolltes demokratisches Instrument sei, auch wenn Samtgemeindebürgermeister Hans Hansen immer wieder anderes behaupte.
Thomas Rahner, Rechtsanwalt mit Arbeitsschwerpunkt Verwaltungs- und Umweltrecht und selbst 12 Jahre Bürgermeister einer Gemeinde, der die Bürgerinitiative vertritt, stellt klar: "In der niedersächsischen Gemeindeordnung steht in § 22d: 'Der Rat kann in Angelegenheiten der Gemeinde eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger beschließen. Das Nähere ist durch Satzung zu regeln.' Das bedeutet, dass jedem Bürger einer Gemeinde jede Fragestellung vorgelegt werden kann, die einen örtlichen Bezug hat. Die Frage muss so gestellt sein, dass mit ja oder nein geantwortet werden kann. Wir haben es hier nicht mit einem juristischen Hindernis, sondern allein mit der Frage des politischen Willens zu tun."
Zudem sei der Gemeindedirektor in dieser Frage gar nicht entscheidungsbefugt. "Ob es eine Bürgerbefragung gibt haben nicht Herr Hansen und die Verwaltung zu entscheiden, sondern der Gemeinderat. Dieser ist in der Frage entscheidungsbefugt und deshalb richtet sich die Petition der Bürger für eine Befragung auch an den Gemeinderat. Dieser selbst muss also zur Sache eine politische Entscheidung fällen und kann dies nicht an die Verwaltung delegieren," betont Matthias Witte, Sprecher der Ortsgruppe Dörpen der Bürgerinitiative Saubere Energie Dörpen.
Zur Zeit liegen die Unterlagen für den Bebauungsplan öffentlich im Rathaus aus. Die Bürgerinitiative ruft alle Bürger auf, die Ablehnung des Kraftwerkes auch durch die Unterschrift unter eine Einwendung kund zu tun.
Einwendungslisten und auch Hilfe für eine eigene detaillierte Einwendung gegen das Kohlekraftwerk gibt es auf der Homepage der BI "
www.saubere-energie-doerpen.de".
[jdm]
28.06.2009 Verkehrsüberwachung
In der kommenden Woche finden an folgenden Stellen Geschwindigkeitsüberwachungen statt:
Montag, 29. Juni 2009: Wippingen, Haren
Dienstag, 30. Juni 2009: Lorup, Meppen
Mittwoch, 1. Juli 2009: Lengerich, Apeldorn
Donnerstag, 2. Juli 2009: Lathen, Esterwegen
Freitag, 3. Juli 2009: Haselünne, Twist
Samstag, 4. Juli 2009: Beesten
Sonntag, 5. Juli 2009: Breddenberg
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen kommen.
[kl]
22.06.2009 Rudi Schwering Wippingens neuer König
Rudi Schwering ist der neue König von Wippingen. Die Königin ist seine Ehefrau Rita Schwering.
Zum Throngefolge gehören: Josef und Maria Wilkens, Heinz und Anita Berling, Bernd und Monika Wesseln, Roger und Gagy Fleischer,b Miachael und Iris Kreuzmann, Peter und Renate Schmitt, Bernd und Agnes Schwering, Johann und Marlene Benten, Johann und Margret Schmitz, Josef und Marianne Bentlage, Heinz und Änne Hempen, Alex Ganseforth und Antja Küper, Josef und Theresia Schmunkamp, Josef und Elisabeth Speller.
Hier einige Bilder von Schützenfestmontag:
[jdm]
18.06.2009 Heute beginnt Schützenfest in Wippingen
Dirk Baalmann und Bärbel Ganseforth können heute noch einmal regieren. Heute ist Schützenfest in Wippingen. Die Ems-Zeitung veröffentlichte dazu eine
Sonderseite... .
[jdm]
18.06.2009 EU fördert Großkonzerne statt kleine Bauern
Nach monatelangem Streit haben die Bundesländer am Dienstag die Empfänger der EU-Agrarsubventionen in Deutschland veröffentlicht - nur Bayern hält seine Daten weiter zurück. Mehr als sechs Milliarden Euro an Steuergeld überweist die Europäische Union jährlich an deutsche Betriebe. Profiteure sind aber nicht die kleinen Bauern.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, geht aus den Listen im Internet hervor, dass Nahrungsmittelkonzerne und große agrarindustrielle Betriebe die Hauptprofiteure der EU-Zahlungen sind. Im vergangenen Jahr erhielt Europas größter Zuckerhersteller Südzucker in Mannheim 34,4 Millionen Euro an Förderungen - das Unternehmen ist damit der größte deutsche Empfänger.
Auf den zweitgrößten Profiteur, das Land Schleswig-Holstein (10,3 Millionen Euro), folgen zahlreiche Agrargroßfirmen. Das Unternehmen
Emsland-Stärke im niedersächsischen Emlichheim, das Stärke aus Kartoffeln produziert und die Papier- und Klebstoffindustrie beliefert, erhielt mehr als acht Millionen Euro. Auch der Agrarhändler August Töpfer in Hamburg (7,4 Millionen Euro) ist oben auf der Liste zu finden. Weitere Spitzenempfänger sind der Süßigkeitenhersteller August Storck (Nimm2, Merci) mit 3,3 Millionen Euro und die Molkerei Campina (1,9 Millionen).
Laut den Zahlen auf
www.agrar-fischerei-zahlungen.de profitieren auch Unternehmen, die keine Landwirtschaft betreiben. Für die Rekultivierung stillgelegter Braunkohlegruben erhielt der Energieversorger RWE Power 590.000 Euro. Eine Tochterfirma der Lufthansa bekam 106.000 Euro für das Servieren von Agrarprodukten auf Flügen über die EU-Grenzen hinaus. Subventionsempfänger sind auch mehrere Golf- oder Reitklubs.
[Süddeutsche Zeitung vom 16.03.2009]
18.06.2009 Minikicker errangen 1. Platz
[Willi Sabelhaus|Fotos: H.-J. Gerdes]
18.06.2009 Solarkraftwerk geplant
Es klingt nach einem spektakulären Projekt: Eine Initiative 20 großer Konzerne hat vor, deutsche Haushalte künftig mit Solarstrom aus Afrika zu versorgen. Schon Mitte Juli wollen sich die Firmen zu einem Konsortium zusammenschließen. Kosten des Projekts: 400 Milliarden Euro.
Trotz Wirtschaftskrise will das Konsortium damit den Kampf gegen den Klimawandel vorantreiben und sich an die Spitze der grünen Technologie weltweit stellen. Schon lange setzen Wissenschaftler große Hoffnungen auf die Gewinnung von Solarstrom in Wüsten. Das Milliardenprojekt Desertec soll nun beweisen, dass sich Strom auf diese Weise auch wirtschaftlich produzieren lässt.
An die Spitze der Gruppe stellt sich der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück. Angehören wollen der Gruppe der Kraftwerksbauer weiter Siemens, Deutschlands zweitgrößter Energieversorger RWE und die Deutsche Bank.
Auch Bundesministerien und der Club of Rome sollen bei der Gründung mit am Tisch sitzen. Dieser Zusammenschluss führender Wissenschaftler, Politiker und Manager verfolgt die Idee afrikanischen Solarstroms schon seit Jahren. Bislang aber ließ sich kein Großprojekt in Afrika realisieren.
Bei dem Projekt handelt es sich um
Solarrinnen-Kraftwerke, bei der die Wärme der Sonne genutzt wird. Hier wird - anders als bei Photovoltaikanlagen- nicht das Licht direkt in Strom umgewandelt, sondern mit Hilfe von Parabolspiegeln wird Öl erhitzt. Mit dieser Hitze wird Wasser erhitzt, mit dessen Dampf ganz "traditionell" Turbinen angetrieben werden.
[sf]
18.06.2009 Angebote des Tennisvereins
Der Tennisverein Wippingen bietet für nicht nur die Möglichkeit, den Platz für private Tennisstunden zu nutzen, sondern auch feste Termine für offene Trainingsstunden auch für Anfänger.
Dienstags wird Frauentennis ab 19 Uhr angeboten; Tennis für Herren findet mittwochs ab 19.30 Uhr statt.
Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren findet mittwochs um 16.30 Uhr ein Schnupperkurs statt. Hier muss nicht einmal ein eigener Schläger mitgebracht werden. Für Fortgeschrittene dieser Altersklasse findet freitags um 16.30 Uhr (außer bei Regen) das Training statt. Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren können während der Trainingsstunden ohne Aufsicht auf dem freien Platz spielen. Außerhalb dieser beiden Trainingsstunden sind die Jugendlichen durch einen Erziehungsberechtigten zu beaufsichtigen.
[Tennisvorstand]
15.06.2009 Veranstaltung der Klima-Allianz in Dörpen zur Bürgerbeteiligung
Bundespräsident Horst Köhler hat sich anlässlich des 60jährigen Bestehens der Bundesrepublik für mehr direkte Demokratie und eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungsprozessen ausgesprochen. Sein Motto: "Vertrauen wir den Bürgern!"
Auch in Dörpen hat dieses Thema in den letzten Wochen an Bedeutung gewonnen und bewegt die Menschen. Der Anlass: Der Gemeinderat stellt die bauplanungsrechtlichen Weichen in Richtung eines Steinkohlekraftwerks. Am 27.5.2009 hat er das Verfahren zur Öffentlichkeitsbeteiligung mit der Auslegung des Bebauungsplans eingeleitet. In den nächsten Wochen kann jeder Bürger und jede Bürgerin bei der Gemeinde Stellungnahmen abgeben und Bedenken vortragen. Doch der Bau des Kraftwerks ist hoch umstritten. Deshalb sprechen sich u.a. die Bürgerinitiative Saubere Energie Dörpen sowie die katholischen kirchlichen Mitarbeiter des Dekanats Emsland-Nord für eine stärkere Beteiligung der Dörpener an der Entscheidung zum Kohlekraftwerk aus. Sie fordern eine Bürgerbefragung, was die Mehrheit im Gemeinderat aber ablehnt.
Die Klima-Allianz lädt ein zu einer Talkrunde zu den Themen Energiepolitik, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung mit dem Titel
"Bürgerbefragung zum Kohlekraftwerk - ja oder nein?"
Sie findet statt am Mittwoch, den 17. Juni 2009 um 19:30 Uhr in der Aula des Schulzentrums Dörpen.
Auf der Veranstaltung sollen die verschiedenen Auffassungen zum Thema vorgestellt und diskutiert werden - von Bundes- und Kommunalpolitikern, Bürgern sowie Vertretern von Kirchen, Verbänden und der Gemeinde Dörpen. Die Klima-Allianz möchte mit dieser Veranstaltung einen Beitrag zur Diskussion um eine der zentralen Zukunftsfragen leisten: wie gestalten wir unsere Energieversorgung und welche Rolle spielen dabei das Klima und die Menschen?
Rednerinnen und Redner auf der Veranstaltung sind: Bärbel Höhn (MdB, Bd. 90/Die Grünen), Wolfgang Ehrenlechner (Bundesvorstand KLJB), Vertreter/in der Bürgerinitiative Saubere Energie Dörpen, Keno Borde (Bundestagskandidat SPD), Ewald Mescher (Vorstand Pastoralkonferenz Dekanat Emsland Nord); Pastor Helmut Tebben (Kolping Diözesanspräses), Günther Schwarz (Superintendent des ev.-luth. Kirchenkreises Emsland-Bentheim), Tim Weber (Mehr Demokratie), Vertreter/in attac (Bundesvorstand).
[jdm]
14.06.2009 Straße nach Renkenberge erneuert
[kl]
14.06.2009 Westernshow in Haselünne
[kl]
14.06.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 15. Juni 2009: Dörpen, Beesten
Dienstag, 16. Juni 2009: Aschendorf, Emsbüren
Mittwoch, 17. Juni 2009: Papenburg, Bückelte
Donnerstag, 18. Juni 2009: Klosterholte, Apeldorn
Freitag, 19. Juni 2009: Lünne, Lindloh
Samstag, 20. Juni 2009: Melstrup
Sonntag, 21. Juni 2009: Lengerich
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
07.06.2009 Europawahl
332 Wähler - das sind 49,5% der Wippinger Wahlberechtigten - nahmen an der Europawahl teil. Die Wahlhelfer im Wippinger Wahllokal "Zum Herzog" konnten somit nicht ins Schwitzen geraten.
So stimmten die Wippinger bei der Europawahl ab:
CDU 219 (65%), SPD 42 (12,7%), Grüne 17 (5,1%), FDP 25 (7,5%), Freie Wähler 7 (2,1%), Die Linke 5 (1,5%), Piraten 5, REP 3, Die Tierschutzpartei 2, Volksabstimmung 1, Die Frauen 1, BüSo 1, FBI 1, Familie 2, Rentner 1.
Im Jahr 2004 war das Ergebnis zum Vergleich: Wähler insgesamt 364, Ungültige Stimmen 5.
CDU 307 (84,3%), SPD 26 (7,1%), Grüne 5, FDP 8, PDS 1, DKP 1, REP 2, Die Tierschutzpartei 2, NPD 1, PBC 1, Die Frauen 1, Bündnis für Deutschland 2, Familie 2.
Mehr...
[jdm]
07.06.2009 Impressionen vom Mühlentag
Bei strahlendem Sommerwetter feierten Wppinger und zahlreiche
auswärtige Gäste
das Frühlingsfest auf dem Mühlenhof.
Strahlende Gewinner gab es auch. Bei der großen Tombola zogen
Dieter Fries u. Frau, Melanie Johanning und Marie-Therese Riedel
ihre Glückslose und gewannen recht ansehnliche Preise:
Entsafter, Legokasten, Essservice, und Schwimminsel
Die sportlichen Gewinner des Frülingsfestes waren diesmal
B. Rosen: 15 EUR,
C Sabelhaus: 10 EUR,
S. Holtermann 5 EUR,
Hier gehts zur kompletten Bildershow
[alf]
25.05.2009 Mühlentag und Frühlingsfest in Wippingen am Pfingstmontag
Am 2. Pfingsttag erwartet der Heimatverein Wippingen auf dem
Mühlengelände rund um den Pfarrgarten
wieder einen Besucheransturm bei hoffentlich gutem Wetter.
Das Programmangebot dürfte für Alt und Jung gleichermaßen interessant sein.
Auch die Oldtimerfreunde haben neben ihren Rundfahrten wieder einiges
auf die Beine gestellt.
[alf]
25.05.2009 Radarkontrollen
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 26. Mai 2009: Herbrum, Dörgen
Mittwoch, 27. Mai 2009: Spahnharrenstätte, Emsbüren
Donnerstag, 28. Mai 2009: Apeldorn, Lindloh
Freitag, 29. Mai 2009: Freren, Lingen
Samstag, 30. Mai 2009: Werpeloh
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
24.05.2009 Internet in Wippingen - Wichtige Terminsache
Am Freitag, 29.05.2009 ist letzter Abgabetermin der Fragebogenaktion zur Internetversorgung in Unternehmen und Haushalten.
Das Land stellt mit Geldern aus dem Konjunkturpaket II Mittel zur Verbesserung der Breitbandversorgung zur Verfügung.
Voraussetzung dafür, dass Konjunkturmittel für den Ausbau der Breitbandtechnologie fließen können, ist, dass der
Bedarf in der Bevölkerung punktuell nachgewiesen werden kann.
"Deshalb ist es ganz wichtig, dass sich die Menschen in unserer Region an der Befragung beteiligen -
nicht zuletzt auch in ihrem eigenen Interesse", ruft Landrat Hermann Bröring noch einmal zu einer
aktiven Mitwirkung an der Aktion auf.
Je mehr Bürgerinnen und Bürger teilnähmen, desto größer sei die Chance, "einen großen Schluck aus der Flasche nehmen zu können",
so Bröring weiter.
Das anonyme Onlineformular kann
hier hier angewählt werden.
(Link funktioniert jetzt! Nach der Auswahl des Ortes, der Straße usw. jeweils kurz warten auf Aktualisierung der Seite.)
Als PDF
Druckversion
kann das Formular auch Offline ausgefüllt werden.
Die Fragebögen sind auch in unserer Gemeindeverwaltung in Dörpen erhältlich.
[Heinz Kossen]
18.05.2009 Morgen Gemeinderatssitzung in Wippingen
Morgen, am Dienstag, den 19. Mai findet um 20 Uhr im Gemeindezentrum eine Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.
Auf der Tagesordnung stehen u. a. die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 17 "Gewerbegebiet Nord" gem. § 13 BauGB (vereinfachtes Verfahren), der Antrag von Michael Klapprott wegen der Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 14 "Erweiterung Haskamps Esch" hinsichtlich der überschreitung der Baugrenzen, die Unterstützung der musikalischen Bildung im Kindergarten Wippingen und eine Zuwendung an den Kreisheimatverein Aschendorf-Hümmling für die sanierung der Wippinger Mühle.
Die Sitzung ist öffentlich; es kann jeder daran teilnehmen.
[jdm]
18.05.2009 Neudörpen hat neue Regenten
Am Freitag und Samstag feierte Neudörpen sein traditionelles Schützenfest.Ein schöner Mairegen am Freitagabend konnte die Feierlaune nicht trüben und am Samstag errang Uwe Müller die Königswürde. Zur Mitregentin erkor er sich seine Frau Karin.
Die Schützenkapelle umrahmte ebenfalls mit musikalischen Klängen das Fest. Vorsitzender Klemens Triphaus gab bekannt, dass im nächsten Jahr 100jähriges Bestehen gefeiert werden soll.
[sf]
18.05.2009 Blitzermeldungen
Dienstag, 19. Mai 2009: Lengerich, Emsbüren
Mittwoch, 20. Mai 2009: Herzlake, Osterbrock
Donnerstag, 21. Mai 2009: keine Angaben
Freitag, 22. Mai 2009: Esterwegen, Spahnharrenstätte
Sonntag, 24. Mai 2009: Spelle
Auch an anderen Stellen im gesamten Kreisgebiet sind Kontrollen möglich.
[kl]
16.05.2009 Sonntag Demo gegen Kohlekraftwerk in Emden
Die Bürgerinitiative "Saubere Energie" ruft dazu auf, an der morgigen Demonstration gegen Kohlekraftwerke in Norddeutschland in Emden teilzunehmen.
Die Demonstration beginnt mit einem Sternmarsch um 12 Uhr. Die Kundgebung beginnt um 13 Uhr auf dem Rathausplatz.
Gegen Pläne der Gemeinde Dörpen, die Auslegung des Bebauungsplanes zum Kohlekraftwerk in den Zeitraum der Sommerferien zu legen, hat die BI in einer
Presseerklärung vom 15.05.09 protestiert.
[jdm]
13.05.2009 LANPARTY in Wippingen 29. - 31. Mai 09
Der „LAN – PARTY – CLUB“ aus Wippingen gibt bekannt, dass vom
29. Mai bis zum 31. Mai 2009 eine große Lanparty stattfinden wird.
Gezockt wird in der Mehrzweckhalle.
Mitspielen kann jeder ab 15 Jahren. Das Ganze findet nur dann statt,
wenn sich mindestens 25 - 30 Teilnehmer angemeldet haben.
Beginn 20 Uhr.
Gespielt werden alle gängigen Spiele.
Anmeldungen ab 16 Uhr bei M. Sievers 04966/1266
und ab 17.30 Uhr bei S. Kossen 0174/8441447.
Bitte informiert Interessierte in den umliegenden Gemeinden!
[Matthias Sievers]
10.05.2009 Riesen-Bärenklau schön, aber giftig
Auch auf dem Strootburg (an der Schwebebahn) war die Staude jahrelang vertreten, durch ständige Bekämpfung der Anwohner
wurde die hochgiftige Riesen-Bärenklaustaude am Standort vernichtet.
Der Riesen-Bärenklau ist schön, aber gefährlich für Menschen, besonders für Kinder. Die auch als Herkules-Staude bekannte Pflanze kann schwere allergische Reaktionen auslösen. Außerdem verdrängt das aus dem Kaukasus seit Anfang des 20. Jahrhunderts eingeführte Gewächs mit Macht andere Pflanzen. Wo der Bärenklau sich ausbreitet, wächst kaum noch ein Kraut.
Der Landkreis Leer will darum den Vormarsch der Staude stoppen. Wie schon im vergangenen Jahr wurde in den letzten Tagen an verschiedenen Stellen im Kreisgebiet damit begonnen, die Bärenklaupflanzen chemisch zu bekämpfen. Die behandelten Flächen wurden durch Absperrbänder und Hinweisschilder gekennzeichnet.
Weitere Informationen zum Riesen-Bärenklau gibt es auf den
Internetseiten des Landkreises Leer.
[kl]
10.05.2009 Neues vom Kampf gegen das Kohlekraftwerk
Auch wenn Hallo-Wippingen in letzter Zeit wenig berichtet hat: Im Kampf gegen das Kohlekraftwerk ist die BI "Saubere Energie" weiter aktiv. Zur
Aktionärsversammlung von EnBW, dem neuen Investor, war eine ganze Busladung nach Karlsruhe gefahren, um den Protest auch in Reden vor den Aktionären deutlich zu machen. BI-Sprecherin Inge Stemmer war eine Woche später in Bern - diesmal auf der
Aktionärsversammlung des Minderheitsgesellschafters BKW, wo sie und ein Vertreter von Greenpeace die einzigen Aktionäre waren, die sich zu Wort meldeten, was dem Aufsichtratsvorsitzenden gar nicht gefiel.
In der letzten Woche meldeten sich die Pastöre und Hauptamtlichen des Dekanates Emsland-Nord und forderten eine Bürgerbefragung zum StKKW in Dörpen. Außerdem wiesen sie auf die Verantwortung der Industrieländer als Hauptverursacher für die Klimaerwärmung hin. Dem neu gewählten Vorsitzenden des CDU-Ortsvereins Alex Meentken fiel als Reaktion nur ein, dass er das Büßerhemd nicht anziehen wolle und die BI sowieso unsachlich sei. Das, was man in Dörpen für Politik hält, wird immer seltsamer.
Mehr...
Am Freitagabend schließlich sollte der Gutachter der Gemeinde Dörpen, Prof. Lichtenecker, den CDU-Vertretern den Persilschein für die Kraftwerksansiedlung ausstellen. Lichtenecker hielt einen kurzen Standardvortrag über die Unschädlichkeit des Kraftwerks und hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sicher zu stellen, dass die spezielle Präsentation für Dörpen auf seinem Laptop vorhanden war.
Außer den CDU-Mandatsträgern aus Dörpen und umliegenden Gemeinden waren fast nur KKW-Gegner im Saal, die ihre Argumente mit großem Fachwissen vorbrachten. Fazit für die Gegner: Auch Lichtenecker kann eine Gesundheitsgefährdung nicht ausschließen.
Die Regie der Gemeinde hatte die Moderatoren dazu vergattert, keine Fragen zum Gesamtkomplex des Kraftwerkes zuzulassen. Es durften nur Fragen zum mageren Vortrag von Lichtenecker gestellt werden. Klimaschutz und globale Verantwortung - wie von den Kirchen gefordert - sind für die Vetreter der "christlichen" Partei Schreckenswörter.
Zum Artikel der EZ vom 09.05.2009
Das Diskussionsforum auf der Homepage der Gemeinde Dörpen wurde bekanntlich geschlossen. Auf der Seite des Online-Portals "Wir-Klimaretter" wurde
zur Kraftwerksplanung in Dörpen ein neues Forum eröffnet.
Alfons Deters kann Zeitungsfotos hören. Das Ergebnis sehen Sie
oben.
[jdm]
06.05.2009 Schlüssel gefunden
Am Dienstag wurde auf unserem Sportplatz ein blauer Hausschlüssel gefunden. Der Besitzer kann den Schlüssel bei Andreas Schwering abholen.
[Andreas Schwering]
06.05.2009 Impressionen von der Wippinger Kiesgrube
[kl]
19.04.2009 *** Rucksack gestohlen ***
In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde aus einem Auto, das am Pfarrer-Schniers-Weg
abgestellt war, ein schwarzer Rucksack entwendet. Inhalt des Rucksacks waren mehrere technische Geräte und wichtige Dokumente.
Der Dieb wird dringend gebeten, zumindest die darin enthaltenen Briefe, Unterlagen und Gegenstände, die
für ihn keinen Wert darstellen können, für den Geschädigten jedoch von immenser Wichtigkeit sind,
auf dem Postweg zurück zu senden oder den Rucksack anonym an einem öffentlichen Ort abzustellen.
[hf]
18.04.2009 In den Sommerferien Zeltlager in Geeste
Auch in diesem Jahr werden wir etwas Spannung in eure
Sommerferien bringen! Wie schon vor 2 Jahren geht es in diesem Jahr wieder
für alle abenteuerlustigen Zeltlager-Kinder von der 3. – 7. Klasse mit dem Bus
nach Geeste zum Speicherbecken.
Die Fahrt erstreckt sich vom 22. – 25. Juli 2009
(Mittwoch – Samstag). Für weitere Informationen wird in absehbarer Zeit ein
Elternabend stattfinden. Anmeldungen können telefonisch unter 04966/674 oder
direkt bei Andreas Schwering abgegeben werden.
[Andreas Schwering]
14.04.2009 Ostereier suchen im Pfarrgarten
[sf]
14.04.2009 Strootburger Osterfeuer
[kl]
14.04.2009 Strootburger Osterfeuer
[kl]
13.04.2009 Auch Grünabfälle richtig entsorgen
Seitdem es grünt und blüht in Wippingen, entsorgen wieder Bürger ihren Unrat wie Grün- und Strauchabfälle sowie diverse andere Sachen im Wald bei Wester bzw. neben der Waldsiedlung. Spaziergänger erfreuen sich am sauberen Wald und dies sollte auch in Zukunft für ein schönes Wippingen gelten.
Unrat, Müll und Gartengrün kann kostenlos am Wochende beim Wertstoffhof abgegeben werden. Wer dennoch meint, mit der vollen Schiebkarre in den Wald zu müssen, sollte mit Konsequenzen rechnen.
[sf]
13.04.2009 Vandalismus
In letzter Zeit wurde wieder vermehrt Vandalismus und Sachbeschädigungen in Wippingen vermeldet. Beschädigungen am neuen Sportlerhaus, mehrere Fahrräder wurden während der Karfreitagsmesse den Besuchern rund um den Kirchplatz entwendet, im Innenhof Kindergarten/Halle wieder mal die Scheibe der Tür mutwillig eingetreten. Der Landjugend wurden Spirituosen aus dem Kühlwagen für das Osterfeuer geklaut.
Die Geschädigten bitten darum, Beobachtungen in diesem Zusammenhang zu melden.
[sf]
13.04.2009 Osterfeuer auf dem Sportplatz
[jdm]
13.04.2009 Hallo-Wippingen wünscht Frohe Ostern!
Hallo-Wippingen wünscht allen FROHE OSTERN 2009!
[sf]
05.04.2009 Unfall am 03.03.09
Am Freitagmittag ereignete sich ein Unfall im Kreuzungsbereich Hackmann. Der Fahrer eines PKW aus Richtung Neudörpen missachtete einen kleinen vorfahrtberechtigten Lieferwagen, der aus Richtung Kluse kam. Beim Zusammenstoß riss der Lieferwagen die Straßenlaterne aus der Verankerung und der PKW schleuderte auf den Acker. Der Krankenwagen nahm die Verletzten in Obhut und Polizei regelte das Geschehen.
[sf]
05.04.2009 Palmsonntag
Am heutigen Palmsonntag wurden die Palmstöcke in der Halle durch Pastor Bolmer geweiht. Sie erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem.
Die Kinder tragen die Palmstöcke in den verschiedensten Variationen zu Verwandten, Nachbarn und Bekannten. Ob schlicht mit dem Apfel wie wir es von früher kennen oder bunt, jeder freut sich wenn ein Palmstock ins Haus getragen wird.
[sf]
05.04.2009 Timmers Dorfladen gestern beim Tag der Offenen Tür gut besucht
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah Elisabeth Speller dem Treiben bei der Eröffnung von Timmers Dorfladen zu. Ihr habe die Arbeit die ganzen Jahre über großen Spaß gemacht. Anette Timmer, die neue Chefin, freute sich über das große Interesse, das in dem Besuch so vieler Leute sichtbar wurde.
Zur Eröffnung überbrachten Bürgermeister Hermann Gerdes und stellvertr. Bürgermeister Heinz-Hermann Düthmann die herzlichsten Glückwünsche. Timmers Dorfladen bietet ein umfangreiches Sortiment, das übersichtlich präsentiert wird. Neben frischem Obst und Gemüse, der Wurst- und Käsetheke, breitet der neu gestaltete Tresenbereich die Backwaren vom Bäcker Kruth appetitanregend vor dem Kunden aus.
Auch sonst findet sich im Sortiment allerhand für den täglichen Bedarf, wie Schreibwaren, Zeitschriften, Reinigungsmittel, Konserven, Milchprdukte usw. Hallo-Wippingen schließt sich den Glückwünschen der vielen Gäste vom Samstag an.
[jdm]
03.04.2009 Globale Folgen der Kohlekraft sind dramatisch - Konflikt um Dörpener Kohlekraftwerk eskaliert
In der Auseinandersetzung um einen umstrittenen Kohlekraftwerksneubau im emsländischen
Dörpen haben die Äußerungen eines katholischen Papenburger Pfarrers für Aufsehen gesorgt.
Pfarrer Gerrit Weusthof hatte seinen Standpunkt als Kohlekraftwerksgegner mit dem Hinweis
verdeutlicht, Kohlekraftwerke seien „ein Angriff auf die Menschen der Dritten Welt“. Infolge der
öffentlichen Äußerungen des Pfarrers trat der Dörpener Bürgermeister Hermann Wacker zurück.
Nun wirft der Papenburger Ehrenbürgermeister und Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion
Heinrich Hövelmann Weusthof „Heuchelei“ und eine „menschenverachtende Kampagne“ gegen
den Bürgermeister vor.
Dr. Bernd Bornhorst, Abteilungsleiter Entwicklungspolitik des katholischen Hilfswerks Misereor und
Mitglied im Sprecherrat der Klima-Allianz erklärt dazu: „Wenn Pfarrer Weusthof sagt, dass die
Menschen in der Dritten Welt unter den Folgen des Klimawandels leiden, kann ich das aus
MISEREOR Sicht nur bestätigen. Ich muss auch feststellen, dass die Verursacher des Klimawandels
insbesondere in Industrieländern sitzen.“ Die Entscheidung über einen Kohlekraftwerksneubau sei
nicht nur eine lokale Frage, sondern berühre auch Fragen von globaler Gerechtigkeit und
Verantwortung. Darüber müsse offen und ehrlich gesprochen werden, so Dr. Bornhorst.
Jan Kowalzig, Referent für Klimapolitik und Klimawandel bei Oxfam Deutschland, erläutert den
Zusammenhang zwischen Kohlekraftwerken in Deutschland und der Zerstörung der
Lebensgrundlagen der in Armut lebenden Menschen in Afrika: „Jedes neue Kohlekraftwerk wird
über Jahrzehnte klimaschädliches Kohlendioxid ausstoßen und damit weiter die Atmosphäre
aufheizen, in Dörpen wären es jährlich zusätzlich mehr als 5 Millionen Tonnen Kohlendioxid.“ Dabei
seien die Folgen des Klimawandels in Entwicklungsländern bereits jetzt verheerend, in Afrika
verdorren die Ernten, werden ganze Dörfer von überschwemmungen weggespült oder breiten sich
Krankheiten aus. Wissenschaftler warnten davor, dass in Afrika die Ernten um bis zu 50% fallen und
ganze Regionen des südlichen Afrikas unbewohnbar werden könnten. „Weltweit könnte der
steigende Meeresspiegel über 300 Millionen Menschen dauerhaft aus ihrer Heimat vertreiben –
jedes neue Kohlekraftwerk trägt dazu bei.“ so Kowalzig.
Dr. Bernd Bornhorst ergänzt: „Wie dramatisch die Situation in Afrika jetzt schon ist, haben uns gerade
Partner aus Burkina Faso vor Augen geführt, die im Rahmen der Fastenaktion unsere Gäste
sind. Sie haben uns aufgefordert, endlich die nötigen Weichenstellungen für eine klimaverträgliche
Energieversorgung vorzunehmen und auf neue Kohlekraftwerke zu verzichten.“ Dass klimafreundlichere
Energieoptionen möglich und wirtschaftlich seien, habe zudem nun ausgerechnet Vattenfall
anerkannt. Der Energiekonzern setzt in Berlin statt auf Kohle nun auf Gas und Biomasse.
[jdm/Klima-Allianz]
03.04.2009 Ems-Kanal: Projektgruppe soll Eckpunkte für Machbarkeitsstudie erarbeiten
Nach Gesprächen unter Federführung der Staatskanzlei in Hannover, an denen die Landräte der Kreise Emsland und Leer, Hermann Bröring und Berhard Bramlage, sowie Vertreter der Umweltschutzverbände und des Bundesverkehrsministeriums teilgenommen haben, sind erste Maßnahmen in Richtung Machbarkeitsstudie auf den Weg gebracht worden. So soll sich eine der Staatskanzlei zugeordnete Lenkungsgruppe mit grundsätzlichen Fragestellungen zum Thema auseinandersetzen, während eine von den beiden Landkreisen zu bildende Projektgruppe konkrete Eckpunkte für die Durchführung einer Machbarkeitsstudie erarbeiten soll.
Darüber hinaus ist ein Projektbeirat vorgesehen, über den sich Interessengruppen in die Vorbereitungen einbringen können. Landrat Hermann Bröring machte nach den Ergebnissen in Hannover dennoch deutlich, dass man angesichts des „visionären Vorhabens“ mit einer Zeitachse von zehn bis 15 Jahren nicht das tagespolitische Geschäft aus den Augen verlieren dürfe.
So habe die Lösung des Schlickproblems nach wie vor Vorrang.
[kl/www.marktplatz-emsland.de]
01.04.2009 Am Samstag Neueröffnung von "Timmers Dorfladen"
Als bekannt wurde, dass Spellers Laden schließen würde, ist vielen Wippingern erst klar geworden, was Wippingen da verliert. Jetzt haben wir alle eine zweite Chance bekommen: Der Lebensmitteleinzelhandel wird von Anette und Hermann Timmer fortgeführt.
Am Samstag, den 04. April 2009 laden die beiden in der Zeit von 14 bis 17 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein.
Ab Montag, den 06. April wird das Geschäft mit folgenden Öffnungszeiten geöffnet:
Montags 06.30 - 12.00 Uhr, dienstags bis freitags 06.30 - 12.00 Uhr und 15 bis 18 Uhr. Samstags 06.30 - 12.00 Uhr.
Hallo-Wippingen wünscht den Betreibern viel Glück. Ein Ergebnis aus den Veranstaltungen zum Modellprojekt "Nahversorgung in Wippingen" war: Wer die Nahversorgung im Dorf erhalten möchte, darf sie nicht erst dann nutzen, wenn er darauf angewiesen ist, sondern muss die Einrichtungen im Dorf schon vorher unterstützen. Timmers Dorfladen wird auf Dauer nur Bestand haben, wenn jeder Wippinger sich Gedanken darüber macht, welche Einkäufe er hier regelmßig tätigen kann.
[jdm]
01.04.2009 Tennisplatz wird spieltauglich gemacht
Der Tennisverein möchte seine Plätze nach der Winterpause wieder für den Spielbetrieb herrichten.
Alle Mitglieder und Spieler werden vom Vorstand deshalb gebeten, an den Arbeitseinsätzen beim Tennisplatz teilzunehmen.
Diese finden statt:
Samstag, 04.04.09, um 14.00 Uhr
Freitag, 10.04.09, um 09.00 Uhr.
Schaufel bzw. Schubkarre sind mitzubringen.
[jdm]
01.04.2009 Dörpens Bürgermeister Wacker ist heute zurückgetreten
Heute hat Wacker in einer
Erklärung an die Presse seinen Rücktritt von seinem Amt als Bürgermeister und allen weiteren Ämtern angekündigt. Die Bürgerinitiative "Saubere Energie" veröffentlichte dazu folgende Presseerklärung:
Die Bürgerinitiative "Saubere Energie" begrüßt den Rücktritt Wackers. Er übernimmt damit die Verantwortung für das Vorgehen der Gemeinde Dörpen, die versucht, das Projekt Kohlekraftwerk gegen den Willen der Bevölkerung und auch mit den Mitteln des Wortbruchs durchzusetzen.
Die Begründung von Wacker, dass ihn die Erklärung von Pastor Weusthoff getroffen habe, zeigt, dass Wacker für Argumente und Kritik empfänglich ist. Auch wir sind der Meinung- wie Weusthoff -, dass es aus Verantwortung für die Dritte Welt angesichts der Klimakatastrophe nicht verantwortbar ist, weiterhin auf Kohlekraft zu setzen.
Die Kritik der BI hat sich nicht gegen Wackers Person gerichtet, sondern war in seinem Wortbruch begründet. Wacker hatte seine Zustimmung von einer Zusammenarbeit mit der Papierfabrik Nordland abhängig gemacht, sich dann aber nicht daran gehalten. Die sonstigen Leistungen Wackers für die Gemeinde Dörpen sollen in keiner Weise geschmälert werden.
Für die Gemeinde Dörpen bedeutet dies: Es darf kein "Weiter so!" geben. Das Bauernopfer von Wacker ist kein Freibrief für die anderen Gemeinderäte, unbeirrt über die Köpfe der Menschen hinweg ein Dinosaurierprojekt im Interesse der Energiekonzerne durchzusetzen. Wir hoffen, dass Wackers Rücktritt die anderen Verantwortlichen zu neuen Denkprozessen anregt. Die Gemeinderatsmitglieder sollten sich wieder mit ihren Wählern kurzschließen.
Es gab in der Geschichte dieses Projekts schon mehrfach die Möglichkeit, ohne Gesichtsverlust, Rücktritte oder sonstige Beschädigungen für alle Seiten aus dem Projekt auszusteigen. Jetzt ist wieder so eine Situation. Die Gemeinderäte sollten sie nutzen.
Die BI fordert den Dörpener Gemeinderat auf: Legen Sie die Kraftwerkspläne ad acta! Oder beschließen Sie eine freiwillige Bürgerbefragung, damit Sie sicher sein können, im Einklang mit den Bürgern zu handeln.
[jdm]
30.03.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 31. März 2009: Langen, Emsbüren
Mittwoch, 1. April 2009: Apeldorn, Haselünne
Donnerstag, 2. April 2009: Felsen, Herbrum
Freitag, 3. April 2009: Dörgen, Hasselbrock
Samstag, 4. April 2009: Lorup
Sonntag, 5. April 2009: Spelle
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet
kommen.
[kl]
30.03.2009 Emsbüren-Fahrt des Heimatvereins
Der Heimatverein hatte am Sonntagvormittag, 29. März zwei Ziele. Zum einen ging es in den
Erlebnispark Emsflower. Eine der Gästeführerinnen des Erlebnisparks ist übrigens eine geborene Wippingerin:
Hildegard Siemer (Mädchenname Brokamp), die auch als Vorstandsmitglied
des VVV Emsbüren in Erscheinung trat.
Der eigentliche Anlass der Fahrt war allerdings die Besichtigung der Schmiede
auf dem
Heimathof.
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[alf]
30.03.2009 Deponien sollen bis 2019 rekultiviert sein
Bis Ende 2019 sollen alle Mülldeponien im Kreis Emsland rekultiviert, also abgedeckt und bepflanzt, sein. Das hat der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes, Dirk Kopmeyer, den Mitgliedern des Werksausschusses mitgeteilt. Dafür müssen nach seinen Angaben voraussichtlich noch 12,3 Millionen Euro bereitgestellt werden. Die Nachsorgekosten, zum Beispiel für die Beobachtung der Gasentwicklung und des Sickerwassers, werden auf rund 3,7 Millionen Euro geschätzt.
Wie es danach weitergehen soll, steht laut Kopmeyer noch nicht fest. „Wir haben auf den vorhandenen Deponien durchaus noch freie Flächen, die genutzt werden können.“ Auch für neue Anlagen stünden geeignete Areale zur Verfügung. Es sei aber auch möglich, den Müll nach 2019 woanders hinzutransportieren. Eine Entscheidung über die Frage stehe spätestens ab 2015 auf der Tagesordnung.
Die Ausschusssitzung fand auf der Zentraldeponie in Dörpen statt. Dort laufen seit 2001 die Rekultivierungsmaßnahmen. Der erste Bauabschnitt ist 2002 realisiert worden (Kosten 2,7 Millionen Euro), der zweite soll in diesem Jahr für etwa 1,8 Millionen Euro folgen. Der Schlusspunkt wird 2019 mit noch einmal 3,7 Millionen Euro für den dritten Bauabschnitt gesetzt. Zwischendrin ist 2012/2013 die Deponie Venneberg an der Reihe. Hier werden Kosten in Höhe von 6,8 Millionen Euro erwartet. Wie Kopmeyer mitteilte, ist die Finanzierung der Maßnahmen durch die über Jahre gebildeten Rücklagen gesichert. Auf den zehn Bauschuttdeponien des Kreises laufen die Rekultivierungsmaßnahmen seit 2007. Vier Vorhaben sind abgeschlossen, für die verbleibenden sechs werden noch einmal rund sechs Millionen Euro fällig.
Die Gesamtmenge an Müll, die vom Abfallwirtschaftsbetrieb im Jahr 2008 entsorgt oder verwertet wurde, beläuft sich auf 163000 Tonnen (t). Das ist gegenüber 2007 ein Rückgang um rund zwölf Prozent. 60000 t wurden in der Thermischen Behandlungsanlage Salzbergen (TAS) verbrannt, im Vorjahr waren es noch mehr als 70000 t. Ausschussmitglied Heiner Rehnen (Grüne) wollte wissen, ob trotz der gesunkenen Anlieferungsmenge der Vertrag mit der TAS noch eingehalten werde. Nach Angaben Kopmeyers wurde mit dem Unternehmen ein „Korridor“ vereinbart. „Wir können sicher davon ausgehen, dass wir nicht unter die Mindestmenge kommen.“
Drastisch waren die Rückgänge beim Aufkommen von Papier und Pappe. Die Menge schrumpfte von 19000 t im Jahr 2007 auf noch etwa 7000 t in 2008. Hintergrund ist die übernahme der Entsorgung mit der blauen Tonne durch eine Reihe von Privatfirmen. Deren Einführung hat sich aus Sicht des Ausschussvorsitzenden Heinz Cloppenburg (CDU) als voller Erfolg erwiesen. Die Bürger seien mit dem Verfahren hochzufrieden. „Der Kreis wollte es ja ursprünglich selbst machen. Jetzt machen es die Privaten, und die haben mit den gefallenen Papierpreisen allerdings ihre Probleme.“
Franz-Josef Evers (CDU) fügte hinzu, dass die Entfernung der Sammelcontainer für die Anwohner wegen der nicht mehr anfallenden Verschmutzungen nur Vorteile gehabt habe. Cloppenburg regte an, auch über eine Abschaffung der Glascontainer zumindest in Wohngebieten nachzudenken. „Die Lärmbelästigung ist teilweise doch erheblich.“ Nicht zufrieden ist Dirk Kopmeyer nach wie vor mit der Verwertungsquote der Abfälle. Gesamt betrachtet, liegt sie bei 55 Prozent, bei den gelben Säcken etwa bei 60 Prozent. Leider würden diese immer noch vielfach falsch befüllt.
[Ems-Zeitung vom 28.03.2009|kl]
26.03.2009 Bürgermeister gibt Wortbruch zu - BI fordert: Treten Sie zurück, Herr Wacker!
Auf der Dörpener Gemeinderatssitzung am Montag, den 23.März 2009 wurde Bürgermeister Wacker vorgehalten, er habe mehrfach öffentlich geäußert, dass er dem Klimakiller nur zustimme, weil er die Arbeitsplätze bei Nordland Dörpen sichern wolle. Nachdem der Papierkonzern UPM mitgeteilt habe, dass er kein Interesse an einer Zusammenarbeit habe, trete Wacker weiter ungehemmt für das Kraftwerk ein. Damit sei er doch öffentlich wortbrüchig geworden.
Wacker antwortete auf diesen Vorwurf des Wortbruchs: "Den Schuh muss ich mir anziehen."
Mit Empörung wurde in den Reihen der Kohlekraftgegner zur Kenntnis genommen, dass Herr Wacker seinen Wortbruch offensichtlich nicht bedauert. Im Gegenteil: Er versuchte sein falsches Versprechen noch mit der Andeutung zu kaschieren, es gebe immer noch Verhandlungen zwischen UPM und BKW, aber er könne leider noch nicht darüber reden. Dem wurde dann noch in der Sitzung von Ratsmitgliedern widersprochen.
Auf dem jüngsten Planungstreffen der Bürgerinitiative "Saubere Energie" am Donnerstag, den 26.03.09, erklärte BI-Sprecher Jan Deters-Meissner: "Wacker reiht sich damit ein in die Reihe der Politiker, die öffentlich Ehrenwörter, Schwüre und Versprechen abgegeben haben und nach überführung des Wortbruches glaubten, einfach so weitermachen zu können. Nixon, Barschel oder Ypsilanti mussten bei aller Unterschiedlichkeit ihrer gebrochenen Versprechen erkennen: Wähler mögen keine all zu offensichtlichen Lügen."
BI-Aktivist Frank Rieken: "Nach Gesprächen mit Nordland-Mitarbeitern habe ich den Eindruck, dass diese sich immer mehr als 'Spielball' von Wacker sehen. Auf ihre Kosten wird in Dörpen Politik gemacht. Die Mitarbeiter, mit denen ich gesprochen habe, sind ziemlich sauer auf den Bürgermeister!"
Inge Stemmer, BI-Sprecherin: "Auch andere Argumente der Gemeinde, wie z. B., dass BKW ein besonders zuverlässiger Partner ist und als ausländischer Stromanbieter für Wettbewerb auf dem Strommarkt sorgt, werden nach der Ankündigung des EnBW-Einstiegs einfach sang- und klanglos fallen gelassen."
Die Gemeinde Dörpen wirbt für sich als verlässlicher Partner. Die BI ist der Auffassung, dass eine Gemeinde mit einem Bürgermeister, der offen und ohne Bedauern Wortbruch begeht, nicht verlässlich ist. Die BI fordert Bürgermeister Wacker zum Rücktritt auf.
Eine Gemeinde, die ohne Rücksicht auf die Bürgermeinung diesen Klimakiller nur im Interesse der Konzerne und auf Kosten der Einwohner durchsetzen will, ist kein verlässlicher Partner, schon gar nicht für uns Bürger.
So lange Wackers Unterschrift unter dem CDU-Katalog von Bedingungen für die Investoren steht, hat dieser Katalog keinerlei Verbindlichkeit und stellt nur eine Beruhigungspille für die Bevölkerung dar.
[Presseerklärung der BI "Saubere Energie"vom 26.03.2009]
22.03.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 23. März 2009: Klosterholte, Dörpen
Dienstag, 24. März 2009: Niederlangen, Emsbüren
Mittwoch, 25. März 2009: Salzbergen, Aschendorf
Donnerstag, 26. März 2009: Renkenberge, Lathen
Freitag, 27. März 2009: Lingen, Surwold
Samstag, 28. März 2009: Neubörger
Sonntag, 29. März 2009: Herbrum
Im gesamten Kreisgebiet kann es darüber hinaus zu weiteren Kontrollen komen.
[kl]
19.03.2009 Der Kampf geht weiter - ENBW bekommt im Emsland keine Basis!
Die Schweizerische BKW FMB Energie AG (BKW) und die deutsche EnBW Energie Baden-Württemberg AG planen gemeinsam ein Steinkohlekraftwerk am Standort Dörpen im Emsland (Niedersachsen). Hierzu will sich die EnBW mit 75,1 Prozent an der bereits bestehenden und derzeit zu 100 Prozent zu BKW gehörenden Projektgesellschaft STKW Energie Dörpen GmbH & Co. KG beteiligen. Eine entsprechende Vereinbarung (Letter of Intent) haben EnBW und BKW unterzeichnet.
Die BI "Saubere Energie" veröffentlichte dazu heute folgende Presseerklärung:
EnBW, die zuletzt durch eine Spitzelaffäre aufgefallen ist, will jetzt die Planungen in Dörpen übernehmen und das Steinkohlekraftwerk bauen. In einem Letter of Intent ist vereinbart, bis zum Sommer 2009 ein neues Konzept für Dörpen zu erarbeiten. Man erinnere sich noch der ersten Bürgerinformation des Rates in Dörpen vom August 2007:
Dort hieß es: "Mit der Entscheidung für einen namhaften ausländischen Investor tragen wir außerdem dazu bei, für mehr Vielfalt hinsichtlich der Anbieter auf dem Strommarkt zu sorgen". Mit der übernahme der Planungen durch EnBW ist wieder mal ein Argument der Dörpener Befürworter hinfällig. EnBW ist einer der vier großen Konzerne, die den Strommarkt in Deutschland monopolisieren und dabei sind durch übernahmen und Kooperationen europaweit dezentrale und kommunale Konkurrenten auszuschalten.
Die BI hat immer kritisiert, dass mit dem Bau von Kohlekraftwerken die Monopolstellung der großen Energiekonzerne zementiert wird und auf Jahre hinaus die Entwicklung der CO2-freien erneuerbaren Energien verhindert wird. Mit dem großen Geld, das die Konzerne den Verbrauchern abgenommen haben, wird gegen die Verbraucher, gegen die Umwelt und wegen der Klimakillerqualitäten sogar gegen die ganze Menschheit gearbeitet.
EnBW hat einen Viertel der Anteile von EWE gekauft, um am Gasgeschäft zu partizipieren und Abnehmer für ihren schmutzigen Kohlestrom zu bekommen. Es ist an der Zeit, dass die Verbraucher ihre begrenzte Macht gegen die Konzerne einsetzen und sich weigern, von ihnen beliefert zu werden. Die BI wird alles tun, um CO2-freien Strom zum Verbraucher zu bringen. EWE ist trotz seines ursprünglich kommunalen Hintergrundes nicht mehr der Lieferant unseres Vertrauens, sondern das trojanische Pferd des Klimakillers EnBW.
Die Ignoranz der Mehrheit der Neuleher Gemeinderatsmitglieder hat einige Bürger an unserer Demokratie zweifeln lassen; die Haltung des Gemeinderates in Neubörger zeigt aber, dass es möglich ist, mit überzeugungsarbeit Mehrheiten gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu schaffen.
Die Energiekonzerne mit ihrem Geld und dessen skrupellosen Einsatz sind nicht durch überzeugungsarbeit für den Klimaschutz zu gewinnen. Wir werden alles daran setzen, dass ENBW hier im Emsland keine Basis für ihr Zerstörungswerk bekommt.
Wir werden weiter versuchen, die örtlichen Kommunalpolitiker mit Argumenten zu überzeugen, verantwortlich im Sinne des Klimaschutzes und der Schöpfung zu handeln. Ein erster Ansatz, dass unsere Argumente Früchte getragen haben, ist im Forderungskatalog der CDU-Fraktion zu erkennen.
[jdm]
19.03.2009 Wippinger Haushalt auf der Gemeinderatssitzung vom 5.3.09 beschlossen
Hauptpunkt der Tagesordnung war der Erlass der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2009. Der Verwaltungshaushalt wird mit 475.200 €, der Vermögenshaushalt mit 576.500 € veranschlagt. Ein großer Ausgabeposten ist die Sanierung der Straße „Auf der Heide“ mit 126.000 €, wobei die Hälfte 52.900 € aus ZuSchüssen des Landes finanziert werden.
Die Ausgaben für den Kindergarten sind wegen des erweiterten Betreuungsangebote auf auf 40.000 € gestiegen ( + 4000 €). Für die Planung und Durchführung der Dorferneuerung werden 22.500 € , für die Renovierung der Mühle 22.000 € und für die Erschließung des Gewerbegebietes 180.000 €, wobei die Hälfte aus Zuwendungen des Landkreises kommen würde, veranschlagt. Diese Maßnahme wird jedoch erst mit Ansiedlung des ersten Gewerbebetriebes notwendig.
Eine erfreuliche Entwicklung gibt es bei den Gewerbesteuereinnahmen zu berichten, sie steigen von 130.000 € in 2008 auf 155.000 € in 2009. Zur Finanzierung kann auf Rücklagen in Höhe von 260.000 € ( 2008 : 133 TSD) zurück gegriffen werden, für die Durchführung aller Maßnahmen müsste jedoch noch auf Darlehen zurück gegriffen werden, so dass die Pro-Kopf-Verschuldung von derzeit 9,08 € auf 91,14 € steigen würde, was allerdings im Vergleich immer noch sehr niedrig wäre!
Weitere Punkte der Tagesordnung waren die Renovierung der kath. öffentl. Bücherei. Hier wurden Kosten von etwa 2.000 € veranschlagt, die Gemeinde und die Kirchengemeinde teilen sich den Betrag zu 50 %.
Die Wippinger Mühle muss renoviert werden. Der Flügel, die Schindeln und die Mechanik im Inneren sind Reparatur bedürftig. Hierfür werden 115.000 € veranschlagt. Die Kosten könnten wie folgt aufgeteilt werden: Denkmalpflege 26.000 €, Landkreis Emsland 10.000 €, Gemeinde Wippingen 22.000 € und der Löwenanteil von 57.000 € müsste dann vom Kreisheimatverein aufgebracht werden.
In diesem Jahr werden nun auch endlich die Schultoiletten renoviert. Hierzu wird das Gebäude komplett entkernt und es werden neue sanitäre Anlagen incl. einer Behindertentoilette eingebaut. Finanziert wird diese Maßnahme vom Schulträger, der Samtgemeinde.
[Hermann-Josef Pieper]
18.03.2009 Petitionen der BI gegen Kohlekraftwerk in Gemeinderäten: In Neulehe abgelehnt; in Neubörger Zustimmung
Empörung bei den vielen Zuschauern löste gestern abend auf der Gemeinderatssitzung in Neulehe der Beschluss gegen die Petition der Bürgerinitiative aus. Die BI "Saubere Energie" in Neulehe hatte, unterstützt von 440 Bürgern, den Antrag eingebracht, der Gemeinderat möge sich gegen das geplante Kohlekraftwerk aussprechen. Bürgermeister Koop brachte einen Gegenantrag ein, der inhaltlich übereinstimmte mit dem Forderungskatalog der CDU-Ratsfraktion in Dörpen. Fraktionsvorsitzender Manfred Gerdes hatte am Samstag via Ems-Zeitung u.a. gefordert, dass die Kohlehalde und der Kohletransport eingehaust weren müssten, die Emissionen weiter gesenkt und die Gewerbesteuer in Dörpen bleiben müsse.
Für Koops Antrag - und damit für das Kohlekraftwerk - stimmten neben Bürgermeister Heinz Koop, Franz Bußmann und
Günter Schlarmann, die in der Vergangenheit geäußert hatten, dass ihre Zustimmung zum StKKW von der Kraft-Wärme-Kopplung mit Nordland abhänge (die aber von Nordland ausgeschlossen wird), Norbert Overberg und Angela Borchers. R. Gansefort enthielt sich. Zustimmung zur Petition der BI kam von Ella Kemker, Heinz Runde und Heiner Wilken.
Heute abend stand in Neubörger die Petition zur Abstimmung. Hier fand auf Antrag von Achim Schmitz, der ankündigte, sich gegen die Petition auszusprechen, eine geheime Wahl statt. 6 Gemeinderatsmitglieder unterstützten hier die BI in ihrem Anliegen gegen das Kraftwerk; 3 Räte sprachen sich für das Kraftwerk und gegen die Petition aus. 2 Räte fehlten krankheitsbedingt. Mit Neuböger hat sich damit nach Lehe die zweite Gemeinde in der Samtgemeinde Dörpen gegen den Klimakiller ausgesprochen.
Das ZDF weilte gestern in Neulehe, um in der Sendereihe "Zukunft machen" über die Arbeit der BI zu berichten und begleitete die BI-Sprecherin Inge Stemmer auch am Abend auf die Gemeinderatssitzung. Der Sendetermin steht noch nicht fest, aber erste Eindrücke des ZDF-Autors Jan Frerichs können Sie lesen im
ZDF-Blog Zukunftmachen (
als pdf).
[jdm]
18.03.2009 Kinder nicht allein lassen im Internet!
über die "Gefahren für Kinder im Internet" referierte heute abend auf der Generalversammlung des Grundschulfördervereins Helmut Dünhöft von der Firma CSM-Datentechnik, Kluse. Er berichtete vor allem aus seiner Erfahrung als Gutachter für die Justiz. Als erstaunlich und schockierned bezeichnete er die Erfahrungen, die bereits 11jährige beim Umgang mit dem Internet vorweisen könnten. Viele benützten Ballerspiele, die erst für Volljährige freigegeben seien. Viele Kinder würden in allgemein zugänglichen Chatrooms persönliche Daten preisgeben. Sie seien damit Angriffen von Pädophilen ausgesetzt, die es in nicht wenigen Fällen auch geschafft hätten, mit den Kindern reale Treffen zu vereinbaren. Viele Kinder seien bewandert mit den Techniken zum illegalen Download von Filmen oder von Musik. Pornographische und gewalttätige Inhalte würden von den Kindern aus selbst nicht gesucht. Kinder seien keine kleinen Kriminellen am PC. Aber sie seien unachtsam, naiv und verletzlich.
Für Eltern sei es selbstverständlich, ihre Kinder zu fragen, mit wem sie gespielt hätten und wen sie getroffen hätten. Diese Aufmerksamkeit müssten Eltern auch auf den virtuellen Aufenthalt der Kinder im Internet übertragen. Kinder dürften nicht allein gelassen werden. Das sei die wichtigste Botschaft. Dazu seien keine Spezialkenntnisse am PC notwendig. Es genüge, die Kinder zu fragen, was sie gemacht und gesehen hätten.
Für hartnäckigere Fälle empfahl Dünhöft das Programm "
Vulpis", das von ihm geschrieben worden ist und für 5 EUR erworben werden kann. Es basiert auf einer umfangreichen Datenbank aus seiner gutachterlichen Praxis und identifiziert nicht kindgerechte Inhalte auf dem PC und ermöglicht, sie mit einem Klick zu löschen.
Bei den Vorstandswahlen wurde Gerd Klaas als stellvertretender Vorsitzender und Schriftführer bestätigt. Für die ausgeschiedenen Beisitzer Ulla Westhoff und Jan Deters-Meissner wurden Stefanie Bicker und Severin Frericks neu in den Vorstand gewählt. Josefine Fehrmann, Doris Kuper und Margret Borchers wurden als Beisitzerinnen bestätigt; Margret Meyer wurde erneut mit der Kassenprüfung beauftragt.
[jdm]
15.03.2009 Stoppt das Milch-Dumping!
Ende Januar hat die Bundesregierung dem Plan der EU-Kommission zugestimmt, Milchexporte in Entwicklungsländer zu subventionieren. Hunderttausende Kleinbauern können mit Dumping-Preisen nicht mithalten, die unterhalb ihrer realen Produktionskosten liegen. Ihre Existenz steht auf dem Spiel. Die Zerstörung lokaler Wirtschaftsstrukturen führt zu Hunger und Armut.
In gut zehn Tagen, am 23. März, treffen sich in Brüssel die EU-Agrarminister. Die Internet-Kampagnengruppe Campact e.V. will einen Kurswechsel der Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner und Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul erreichen. Die Bundesregierung müsse in Brüssel klipp und klar sagen: Deutschland ist gegen diese skrupellose Politik.
Die Exportsubventionen nutzen vor allem exportorientierten Großmolkereien und Lebensmittelkonzernen. Sie unterhalten beste Kontakte in die EU-Kommission und kämpfen mit Erfolg für eine Ausweitung der Milchproduktion. Durch höhere Milchquoten haben sie in Europa die Milchpreise ruiniert. Anstatt die Milchproduktion dem Bedarf anzupassen, werden jetzt die überSchüsse hochsubventioniert auf den Weltmarkt gepresst - auf Kosten der Ärmsten.
Dies ist eine Politik auf dem Rücken der Bauern überall auf der Welt. Sie treibt den Milchbauern auch in Europa die Zornesröte ins Gesicht. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft lehnt die beschlossenen Exportsubventionen genauso ab wie der
Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) und der Europäische Zusammenschluss "European Milkboard" (EMB).
Campact e.V. ruft deshalb dazu auf,
online einen Appell an Ilse Aigner und Heidemarie Wieczorek-Zeul zu unterzeichnen. Die Milchproduktion in Europa muss den Bauern faire Preise garantieren und am Bedarf ausgerichtet werden, so dass keine überSchüsse exportiert werden.
Die gesammelten Unterschriften sendet Campact e.V. jeden Abend in die Büros der beiden Ministerinnen. Zur Zeit wird auch versucht einen öffentlichen Pressetermin zur übergabe und zur Diskussion mit den beiden Ministerinnen vor dem EU-Agrarministerrat zu organisieren. Die Kampagne organisiert Campct e.V. gemeinsam mit Oxfam, Brot für die Welt und Misereor. Dabei sind auch die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der WWF und viele weitere Entwicklungs-, Bauern- und Umweltorganisationen.
[jdm]
15.03.2009 Lösungshilfe für Puzzle im Veranstaltungskalender: Puzzeln am PC
Noch einmal das Thema Veranstaltungskalender:
Wer sich den Kalender 2009 zugelegt hat, erinnert sich vielleicht an das Bildpuzzle auf der 2. Seite.
Dabei ging es um die Preisfrage "Wieviele Kinder hüpfen gerade auf der Hüpfburg?"
Gar nicht so einfach.
Deswegen hier eine Online-Hilfe:
Mit der Maus auf die Bildteile klicken, die ausgetauscht werden sollen.
So gelingt es Euch, das Originalbild wieder zusammezusetzen.
Dann einen Zettel mit der richtigen Zahl und Eurem Namen beschriften,
bei Josef Kimmann abegeben und - auf einen schönen Preis hoffen.
PS: Leider geht das nur mit dem Internet-Explorer. Mit Firefox ist es nicht möglich.
[alf]
15.03.2009 Heute Misereor Fastenmarsch
Heute sind wieder viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterwegs, um in einer Solidaritätsaktion für Menschen in der Dritten Welt Geld zu erradeln. Das regnerische und kalte Wetter heute lässt kaum ahnen, dass die veranstaltende Hilfsorganisation in diesem Jahr den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im Kampf gegen die Klimaerwärmung sieht. Das Motto lautet: "Helfen mit MISEREOR:
Gemeinsam die Schöpfung bewahren"
Im Dekanat Aschendorf wird für ein Projekt in Burkina Faso gesammelt. Es geht um Bewässerungsprojekte in dem Halbwüstengebiet der Sahelzone, bei der durch die ansässige Bevölkerung das Regenwasser genutzt wird. Herkömmliche, fremdgesteuerte Projekte, bei denen Tiefbrunnen gebohrt wurden, hatten oft wenig andauernde Wirkungen und waren oft mit einer Versalzung der Böden verbunden.
In der
Projektbeschreibung Nr. P11501 von Misereor heißt es auch: "Ein Grund für das Wachsen der Wüsten ist die
Erwärmung der Erde. Wir müssen weltweit verbindliche Klimaschutzmaßnahmen vereinbaren und vor allem einhalten."
Hier geht es darum, dass die Industrieländer des Nordens immer noch Unmengen von CO2 durch Verbrennung von Kohle in die Atmosphäre blasen und damit das Weltklima anheizen. Die Leidtragenden sind die Menschen z.B. in Burkina Faso. Eine nachhaltige Hilfe für diese Menschen ist eine klimafreundliche Lebensweise der Europäer. Misereor ist deshalb Mitglied in der Klima-Allianz, die gegen den Neubau von Kohlekraftwerken in Deutschland kämpft.
Wer jetzt für Burkina Faso sammelt und gleichzeitig das Kohlekraftwerk in Dörpen ansiedeln will, handelt wie ein Feuerwehrmann, der das Feuer, das er bekämpft, gerade selbst gelegt hat.
Das
Misereor-Hungertuch für die diesjährige Fastenaktion wurde vom nigerianischen Künstler Tony Nwachukwu gestaltet. Misereor schreibt dazu: "Der globale Klimawandel ist bereits Realität. Wir spüren seine Auswirkungen buchstäblich am eigenen Leib: Hitze und Dürre, Stürme und Starkniederschläge, Gletscherrückgang und überschwemmungen, Ernteausfälle und Ausbreitung von Krankheiten. Als diejenigen, denen die Schöpfung als Leihgabe von Gott anvertraut worden ist, tragen wir Menschen Verantwortung für sie. Das Misereor-Hungertuch 2009 lädt sie ein, sich während der Zeit des Fastens und der Besinnung zwischen Aschermittwoch und Ostern mit dieser Verantwortung auseinander zusetzen."
Infos:
Projektbeschreibung Burkina Faso, der gesamte
Misereor-Projekt-Katalog (pdf, 2,4 MB),
Infos zum Misereor-Hungertuch.
[jdm]
12.03.2009 Grundschulförderverein trifft sich nächsten Mittwoch zur Generalversammlung
Am nächsten Mittwoch, den 18.03.2009 um 20 Uhr treffen sich die Mitglieder des Fördervereins der Wippinger Grundschule zu ihrer Generalversammlung. Wie es in diesem Verein gute Tradition ist, wird im Mittelpunkt des Abends ein Vortrag zu einem interessanten Thema stehen. Helmut Dünhöft von der Firma CSM-Datentechnik, Kluse, wird über "Gefahren für Kinder im Internet" sprechen. Alle Interessierten - auch Nichtmitglieder - sind dazu eingeladen.
In Vorbereitung der Versammlung wird in dieser Woche die Jahreszeitung "Das Jahr in unserer Schule" verteilt, die Berichte aus dem vergangenen Grundschuljahr enthält und natürlich auch wieder die Fotos der Klassen, die vor 50 und 25 Jahren entlassen wurden. Sie können die Zeitung im PDF-Format auch
hier aufrufen.
[jdm]
11.03.2009 Verkehrsüberwachung: Am Donnerstag wird in Wippingen geblitzt!
Geblitzt wird in diser Woche an folgenden Stellen:
Donnerstag, 12. März 2009: Wippingen, Dalum
Freitag, 13. März 2009: Neubörger, Emsbüren
Samstag, 14. März 2009: Wettrup
Sonntag, 15. März 2009: Neubörger
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[kl]
08.03.2009 Am 21. März 2009 ist Welt-Down-Syndrom-Tag - Dokumentarfilm im Kino-Center Papenburg kostenlos
Seit 2006 wird weltweit am 21.3. der
World-Down-Syndrome-Day gefeiert. DS-Verbände, Eltern und Institutionen weisen mit Ausstellungen, Vorträgen und Lesungen, mit Kongressen oder anderen Aktionen die Öffentlichkeit auf die besondere Lebenssituation von Menschen mit Down-Syndrom hin.
Obwohl man schon seit Jahrhunderten Menschen mit DS kennt – älteste Zeugnisse dafür finden wir in der Kunst – , wurden sie erst 1866 in der medizinischen Literatur durch den englischen Arzt John Langdon Down beschrieben. Sein Name ist seitdem mit dem Syndrom verbunden.
Und erst 50 Jahre ist es her, dass der französische Genetiker Professor Jerome Lejeune feststellte, dass die Ursache dieser genetischen Besonderheit das Vorhandensein von 47 statt 46 Chromosomen ist – das Chromosom 21 kommt 3-fach vor. Daher stammt die Bezeichnung Trisomie 21. Und diese Tatsache lieferte auch das passende Datum für die nun jährlich stattfindende Aufklärungskampagne.
Einerseits sind heute die medizinischen, therapeutischen und pädagogischen Hilfen, die Menschen mit Down-Syndrom zur Verfügung gestellt werden, besser als je zuvor. Auf der anderen Seite werden pränatale Untersuchungsmethoden immer weiter verfeinert um die
Geburt genau dieser Menschen zu verhindern. Weshalb? Für wen sind Menschen mit Down-Syndrom eigentlich so unerträglich, dass man verhindern möchte, dass sie geboren werden? Für die Eltern? Für die Geschwister? Für die Gesellschaft?
Menschen mit DS wollen Chancengleichheit, Gleichbehandlung, ein selbstbestimmtes Leben! Don‘t let me down! sondern behandle mich gleich, respektiere mich!
Die KEB Aschendorf-Hümmling und der Arbeitskreis "Kinder mit Down-Syndrom u. ihre Familien" laden am 21.03.09 um 11 Uhr ein ins Ems-Center-Kino Papenburg. Es wird der Dokumentarfilm " Vier Leben" - mit Einblicken in das Leben von 4 Menschen mit Down-Syndrom gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Nähere Infos erteilt Jana Frerichs, Tel 990095.
[jdm]
08.03.2009 Vom Veranstaltungskalender noch wenige Exemplare da!
In einer Rekordauflage von 210 Exemplaren wurde der
Wippinger Veranstaltungskalender 2009 zur Jahreswende
herausgebracht.
Zur Zeit sind noch neun Restexemplare vorhanden und können bei
Josef Kimmann (Tel: 475) reserviert bzw erworben werden.
Preis: 5 Euro
[alf]
08.03.2009 Presseerklärung der BI vom 06.03.2009 zur Stellungnahme der Gemeinde Dörpen
Hansen und Wacker, die Bürgermeister von Dörpen, haben in einem
Brief an die Nachbargemeinden Stellung zum Beschluss der Surwolder gegen das Kohlekraftwerk genommen. Die BI "Saubere Energie" gab dazu am 06.03.2009 folgende Presseerklärung heraus:
Die Gemeinde Surwold ist mit der Bestellung eines Gutachters ihrer gesetzlichen Vorgabe gefolgt, das Wohl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner zu fördern. Der Surwolder Gemeinderat hat daraus resultierend den Bau des geplanten Kraftwerks mehrheitlich abgelehnt. Die BI hat mit der Beauftragung von Prof. Schuller das getan, was die Gemeinde Dörpen hätte tun sollen und das Gutachten der BKW kritisch unter die Lupe genommen, mit einem vernichtenden Ergebnis für die BKW.
Jetzt bezeichnen Hansen und Wacker im Namen der Gemeinde Dörpen in einem Brief diese Gutachten als "fragwürdig, schwer nachvollziehbar und in keiner Weise haltbar".
Es ist wirklich peinlich, wie Hansen und Wacker sich von der BKW und ihrem Planungsbüro eine Antwort an die Surwolder schreiben lassen und diese als ihre eigenen Aussagen verkaufen. Die von der BKW aufgeschriebenen Sätze werden von Hansen und Wacker nicht einmal mehr mit formalen Floskeln, wie „nach Angaben der BKW“ oder ähnlichem gekennzeichnet. Die beiden Dorfchefs machen damit deutlich, dass zwischen ihnen und der BKW keine Distanz mehr besteht und BKW und Dörpener kommunale Spitze mittlerweile offensichtlich eine Einheit bilden. Jeder denkende Mensch fragt sich, wie die BKW das geschafft hat.
An den Argumenten kann es jedenfalls nicht liegen, denn die Verantwortlichen haben nicht einmal ihr eigenes Machwerk richtig gelesen. In Neulehe wurde nicht die Feinstaubkonzentration gemessen, und im Gutachten der BKW ist auch die Prognose zu finden, dass die zu erwartende Gesamtbelastung für Feinstaub PM10 über 20 µg/m3 liegen wird.
Ein Zitat von Dr. Kruse, ebenfalls Toxikologe aus der Veranstaltung in Neulehe -Hermann Wacker war anwesend-: "Um sicher zu gehen, dass die Bevölkerung nicht geschädigt wird, sollte man einen Grenzwert annehmen, der bei 10 µg/m3 liegt, dann werden wahrscheinlich keine gesundheitlichen Effekte zu verzeichnen sein." Das Umweltbundesamt sagt sogar, dass es keine Feinstaubkonzentration gibt, unterhalb derer keine schädigende Wirkung zu erwarten ist.
Die selbsternannten Experten aus Dörpen sind anscheinend über die Aussagen von Wissenschaftlern erhaben. Die BI fordert die Verantwortlichen der Gemeinde Dörpen auf, sich endlich wieder an ihre gesetzliche vorgeschriebene Aufgabe zu erinnern, Schaden von der Bevölkerung abzuwenden.
Wenn die BKW etwas zu sagen hat, soll sie dieses tun. Es ist nicht Aufgabe der Gemeindeverwaltung, die eigentlich als neutrale Instanz die Anträge der BKW prüfen sollte, als Sprachrohr des Antragstellers zu fungieren.
Wacker sollte vielleicht mal von seinen eigenen Reden abschreiben und sich daran erinnern, dass er mehrfach vor Hunderten von Zeugen gesagt hat, dass das Kraftwerk nicht komme, wenn Nordland nicht mitmache. Ein gegebenes Wort zu halten, ist allemal besser, als sich als Sprecher für Dritte lächerlich zu machen.
[jdm]
08.03.2009 Rauchwarnmelder retten Leben
Drei Familientragödien wegen Bränden in Wohnhäusern in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres veranlassen die Kreisstadtfeuerwehr wiederholt auf die Montage von Brandrauchwarnmeldern in den eigenen sechs Wänden hinzuweisen.
Jeder Brand beginnt als Schwelbrand mit immer giftigen Dämpfen und Gasen, die nach drei Atemzügen zur Ohnmacht führen. Warnmelder mit der eingebauten Fotozelle reagieren sofort auf aufsteigenden Brandrauch und alarmieren mit einem sehr lauten Intervall-Piepton (85 db). So haben die aufgeschreckten Bewohner eine reelle Chance das Haus zu verlassen, bevor sie ohnmächtig werden.
Brandrauchwarnmelder gibt es im Elektrofachhandel, in Sicherheitsfachgeschäften und in Baumärkten in unterschiedlichsten Ausführungen. Wichtig ist das „VDS“-Prüfzeichen für geprüfte und zugelassene Rauchwarnmelder.
Infomaterial gibt es kostenlos bei den Feuerwehren und im Fachgeschäft. Weitere Hinweise unter
www.rauchmelder-lebensretter.de.
[kl]
24.02.2009 Generalversammlung des Schützenvereins
Am Samstag, den 28.02.09 ist die Generalversammlung des Schützenvereins. Sie beginnt um 20.00 Uhr in der Gaststätte "Zum Herzog". Der Vorstand bittet um zahlreiches Erscheinen.
[jdm]
24.02.2009 Blut spenden am Aschermittwoch
Am Mittwoch, den 25.02.09 gibt es in Wippingen in der Mehrzweckhalle von 17 bis 20 Uhr die Möglichkeit, Blut zu spenden. Informationen zu Blutspenden bietet der DRK-Blutspendedienst unter
www.blutspende.de.
[jdm]
24.02.2009 Gemeinderat Surwold nimmt die Petition der Bürgerinitiative an!
Zur Annahme der Petition der Bürgerinitiative mit elf zu vier Stimmen gegen die Kohlekraftwerkspläne im Surwolder Gemeinderat gab die BI heute folgende Presseerklärung heraus:
Diese Entscheidung der Surwolder war gut vorbereitet. Der Gemeinderat hatte eine Stellungnahme von Prof. Dr. Ewers zum geplanten Kohlekraftwerk eingeholt; Prof. Dr. Schuller hatte für die BI in Surwold ein gutachterliches Papier erarbeitet. Beide Gutachter kamen zum Schluss: Unsere Gesetze lassen zwar den Bau eines Kraftwerkes wegen der hohen Grenzwerte zu; gesundheitliche Gefahren für die Bevölkerung gibt es aber dennoch! Und beide hielten den Bau - nicht als Gutachter, sondern als denkende Bürger- wegen des hohen CO2-Ausstoßes für unverantwortlich.
Der Surwolder Gemeinderat hat der Petition der Bürgerinitiative "Saubere Energie" gegen das geplante Steinkohlekraftwerk in geheimer Abstimmung mit einer Mehrheit von elf zu vier Stimmen zugestimmt. Der Gemeinderat hat so abgestimmt, wie jede geheime Abstimmung unter den Bürgern - jede Bürgerbefragung - auch ausgehen würde.
Die Bürgerinitiative dankt den Surwolder Räten, dass sie ihrem Gewissen gefolgt sind und sich nicht vom emsländischen Monarchen, dem Landrat Bröring, das Abstimmungsverhalten diktieren ließen. Die Bürgerinitiative dankt den Surwolder Mitgliedern für ihre beharrliche und intensive Aufklärungsarbeit im Dorf.
Das Steinkohlekraftwerk schadet der Gesundheit. Es schadet dem Klima. Es ist ein rückwärtsgewandtes Projekt aus dem 19. Jahrhundert, wie Prof. Schuller angesichts der geringen Effizienz ausführte.
Die Projektunterlagen gehören endgültig in den Papierkorb; die Menschen in der Region wollen sich mit Zukunftsprojekten beschäftigen und nicht länger von Brörings Dinosaurierprojekt bedroht werden.
Die BI fordert die Dörpener Gemeinderäte auf, ihre wertvollen Industrieflächen nicht für derartig zukunftslose und gesundheitsgefährdende Projekte zu verschwenden. Schaffen Sie Planungsgrundlagen für Technologien mit Perspektive; helfen Sie mit, die Klimaerwärmung zu stoppen.
[jdm]
24.02.2009 Raser und Drängler müssen tiefer in die Tasche greifen
Der neue Bußgeldkatalog ist da und wartet mit einigen Änderungen auf. Insbesondere Raser und Drängler müssen jetzt tiefer in die Tasche greifen. So werden Geschwindigkeitsüberschreitungen mit bis zu 680 Euro, 4 Punkten und 3 Monaten Fahrverbot bestraft. Drängler werden mit bis zu 400 Euro zur Kasse gebeten. Ihnen drohen ebenfalls bis zu 4 Punkte und 3 Monate Fahrverbot.
Trotz der empfindlichen Strafen gibt es immer noch einige, die die Autobahn zu ihrer persönlichen Rennstrecke erklären und wenig Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen. Mit ihrem Verhalten – zu dichtes Auffahren bei zu hoher Geschwindigkeit – bringen sie nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr.
Wer einem solchen Drängler in die Quere kommt, sollte daher einige Tipps beherzigen, um die Situation zu entschärfen. Am besten Ruhe bewahren, den überholvorgang unbeirrt fortsetzen und sich auf keinen Fall zu plötzlichen Ausweichmanövern verleiten lassen. Zudem empfiehlt es sich, regelmäßig in den Rückspiegel zu schauen, um auch den nachfolgenden Verkehr, und somit eventuell ankommende Drängler, rechtzeitig im Blick zu haben.
Und die potenziellen Verkehrssünder sollten besser Rücksicht walten lassen, Tempolimits unbedingt beachten und einen angemessenen Abstand zum Vordermann einhalten. Hier bietet die Faustregel des halben Tachowerts in Metern eine gute Stütze. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h wäre das ein Abstand von 50 Metern. Denn eine umsichtige Fahrweise bringt mehr Sicherheit im Straßenverkehr und schont die eigenen Finanzen.
[kl]
24.02.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser kommenden Woche an folgenden Stellen:
Mittwoch, 25. Februar 2009: Twist, Meppen
Donnerstag, 26. Februar 2009: Vrees, Emmeln
Freitag, 27. Februar 2009: Klosterholte, Dalum
Samstag, 28. Februar 2009: Werlte
Sonntag, 1. März 2009: Emsbüren
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind möglich.
[kl]
24.02.2009 Nordland: Kurzarbeit für alle Mitarbeiter
Alle rund 1600 Mitarbeiter der UPM Nordland Papierwerke in Dörpen werden ab 1. März in die Kurzarbeit eintreten. Das haben Geschäftsführung und Betriebsrat gestern auf Anfrage unserer Zeitung erklärt.
Hintergrund der Reduzierung der Arbeitszeit im gesamten Werk um 15 Prozent ist eine anhaltend schlechte Situation auf dem weltweiten Papiermarkt. Nach Darstellung von Hannu Jokisalo, General Manager bei Nordland, laste die Nachfrage derzeit die Produktionskapazitäten in Dörpen nicht aus. „Unsere Papiermaschine 2 steht seit Mitte 2008 still und wird voraussichtlich auch nicht vor Ende des Sommers wieder angefahren. Weitere Maschinen werden zeitweise aus der Produktion genommen.“ Bisher konnte die fehlende Auslastung durch den Abbau von Stunden auf den Mitarbeiter-Arbeitszeitkonten und durch Urlaube aufgefangen werden, dieses sei nun nicht mehr möglich. Die Einführung der Kurzarbeit ist nach Jokisalos Worten nicht mit Entlassungen verbunden.
Von der Kurzarbeit, die bis Ende August befristet sein soll, wird die gesamte Belegschaft betroffen sein. Personaldirektor Klaus Plüster: „Wir wollen alle Mitarbeiter gleich behandeln.“ Die Entscheidung, alle Mitarbeiter des Standorte auf Kurzarbeit zu setzen, ist in Abstimmung mit dem Betriebsrat gefallen. Hinsichtlich der finanziellen Einbußen, die auf die Mitarbeiter zukommen, stünden in der kommenden Woche Gespräche mit der Agentur für Arbeit an. Alois Soring, Chef der Arbeitnehmervertretung, bezeichnete die Kurzarbeit als eine unumgängliche Maßnahme. „Wir haben in den vergangenen Monaten alles versucht, um diesen Schritt zu verhindern. Angesichts der sinkenden Nachfrage und der damit reduzierten Auslastung unseres Werkes ist es nicht mehr machbar, nur mit der Reduzierung der Arbeitszeitkonten zu reagieren.“
Auf die Frage, ob aus seiner Sicht in absehbarer Zeit auch Entlassungen anstünden, meinte Soring: „Natürlich beunruhigt uns die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, weil wir nicht erkennen können, wo die Reise hingeht. Wir kennen unseren Betrieb und glauben, dass wir insgesamt für die wirklich schwere Zeit jetzt gut aufgestellt sind.“
[kl|Ems-Zeitung vom 20.02.2009]
18.02.2009 Wenn der GEZ-Kontrolleur klingelt - Verbraucherzentrale: Bange machen gilt nicht
Es ist Abend, es klingelt. Ein Mann steht vor der Tür. Er weist sich aus
und stellt sich als Rundfunkgebührenbeauftragter des Norddeutschen
Rundfunks (NDR) vor. Er wolle die Anmeldung verschiedener
Rundfunkempfangsgeräte überprüfen. Wie lange wohnen Sie schon hier,
sehen Sie fern, hören Sie Radio? Ist das Ihr Pkw mit der Autowerbung?
Seit wann ist das Kraftfahrzeug zugelassen?
Der Gebührenbeauftragte versucht herauszufinden, ob jeder im Haus
lebende Verbraucher Fernseher, Radios oder Notebooks bzw. internetfähige
PCs angemeldet hat und Gebühren gezahlt werden. Oft trifft es Kinder,
die noch bei ihren Eltern wohnen. Auch Großeltern können betroffen sein,
die wieder bei ihren Kindern im Hause wohnen. Sie haben unter Umständen
gar keine Rundfunkempfangsgeräte im eigenen Zimmer oder nur ein Radio.
Häufig wird nur der zentrale Fernseher im gemeinsamen Wohnzimmer
genutzt, sodass nur eine Hörfunkgebühr statt der vollen Gebühr von 17,97
€ gezahlt werden müsste. Da die Gebührenbeauftragten auf Provisionsbasis
arbeiten, scheint es, als wollten sie einen möglichst hohen Anteil an
Gebühren geltend machen.
Da der NDR den jeweiligen Rundfunkteilnehmern nachweisen muss, seit wann
die jeweiligen Geräte zum Empfang bereitgehalten werden, versuchen
Gebührenbeauftragte von den Verbrauchern das jeweilige Datum zu
erfahren. Oft sind Verbraucher verunsichert und möchten keine Angaben
machen. Der Gebührenbeauftragte droht dann mit einer empfindlichen
Geldbuße in Höhe von 1.000 Euro und einem Ordnungswidrigkeitsverfahren.
EingeSchüchtert geben Verbraucher an, Fernsehen schon seit Jahren zu
schauen.
Bei Fahrzeugen beispielsweise geben viele die Zulassungsdaten heraus.
Nicht selten gab es aber zum Zeitpunkt der Zulassung kein Radio im
Kraftfahrzeug. Das Radio ist dann rückwirkend zum Zulassungsdatum
angemeldet und gebührenpflichtig. "Die Daten auf dem Anmeldeformular
des Gebührenbeauftragten sind für den NDR verbindlich; diese Angaben
sind nicht widerruf- oder anfechtbar und auch nicht außerordentlich zu
kündigen", warnt die Verbraucherzentrale. Es ist fast ausgeschlossen,
das Anmeldedatum später zu korrigieren, sodass oft hohe Nachforderungen
auf die Verbraucher zukommen.
Tipp der Verbraucherberatung: Bei Besuch des Gebührenbeauftragten vom
NDR bestimmt, aber höflich sein. Wer keine Angaben machen will oder der
Besuch ungelegen ist, kann den Kontrolleur bitten, zu einem späteren
Zeitpunkt wiederzukommen. Rundfunkgeräte können vom Verbraucher auch
direkt bei der GEZ angezeigt werden. Fragen rund um die Rundfunkgebühren
beantwortet die GEZ-Expertin der Verbraucherzentrale Kathrin Körber
unter der kostengünstigen Telefonnummer (05 51) 2 93 41 48. Die
telefonischen Beratungszeiten sind: Mo, Di, Fr 10.00 bis 14.00 Uhr.
Kurzinformationen zum Thema Rundfunkgebühren bietet ein kostenloses
Faltblatt der Verbraucherzentrale, erhältlich in der Beratungsstelle
Meppen, Kirchstr. 29, donnerstags 10-13 und 13.30 --17 Uhr.
[kl]
18.02.2009 Neuer Abfuhrkalender im Internet abrufbar
Für die Abholung von Rest- und Biomüll sowie des gelben Wertstoffsackes
gelten seit Anfang Februar in weiten Teilen des Emslandes neue
Abfuhrtermine. Zudem hat sich in einigen Fällen die Uhrzeit für die
Leerungen geändert, so dass der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises
empfiehlt, die Abfalltonnen und Wertstoffsäcke schon am Vorabend an die
Straße zu stellen.
Ein aktueller Abfuhrkalender mit allen Änderungen wurde bereits im
Januar an alle emsländischen Haushalte verschickt. Er kann auch im
Internet unter
www.abfallwirtschaft-emsland.de abgerufen werden. Für weitere Informationen steht das Umwelttelefon unter der
Telefonnummer 05931/44-300 zur Verfügung.
[kl]
18.02.2009 Jäger müssen weniger zahlen
Der Landkreis Emsland wird die Jagdsteuer von 15 auf 10 Prozent des Jagdwertes zum 1. April senken. Das hat gestern der Kreistag mehrheitlich beschlossen.
Dabei war die Steuer seinerzeit im Jahr 1997 gegen große Widerstände der Jägerschaft erhöht worden. Die Einnahmen im Landkreis aus dieser Steuer summieren sich bislang im Jahr auf rund 400000 Euro. Dezernent Dr. Bernd Kuckuck begründete die Senkung der Steuern damit, dass auf die „Jäger in Zukunft noch mehr Aufgaben zukommen“. So sei die Hygieneverordnung der Europäischen Union erheblich verschärft worden. Damit muss tot aufgefundenes Wild entsorgt werden. Im Klartext: Es wird in der Tierkörperbeseitigungsanstalt in Lingen-Brögbern entsorgt. Dabei entstehen für den Jagdpächter Kosten bis zu 130 Euro. Als Alternative kann er das Wild auch vergraben. Kuckuck erinnerte zudem an die zahlreichen Naturschutzaufgaben, die die Jäger wahrnehmen.
Unterdessen beantragte UWG-Kreistagsmitglied Hermann-Josef Abeln, die Jagdsteuer langfristig komplett auszusetzen. Unterstützung erhielt er von der FDP. Michael Goldmann: „Wir erheben ja auch keine Golf- oder Anglersteuer.“ Zudem seien Jäger Umwelt- und NaturSchützer. Weiterhin würden Jäger ihre Freizeit opfern, um ihr Wissen über Flora und Fauna in den Schulen an Kinder weiterzugeben.
Während sich die CDU-Mehrheitsfraktion mit ihrem Beschluss auf Senkung der Steuerhebesätze durchsetzte, forderte Karin Stief-Kreihe (SPD) die Beibehaltung des Steuersatzes: Mit 15 Prozent habe das Emsland bislang im Vergleich zu anderen Landkreisen eine durchaus übliche Abgabe eingefordert.
[kl]
18.02.2009 Einbruch in Wohnhaus/Täter verletzt?
Am vergangenen Wochenende brachen bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus an der Straße Zum Klöwer ein.
Die Tatzeit läßt sich nicht näher eingrenzen, da die Hauseigentümer über das Wochenende verreist waren. Um in das Gebäude zu gelangen, brachen die Täter ein rückwärtiges Fenster auf. Dort wurden sämtliche Räumlichkeiten durchsucht und Diebesgut zum Abtransport bereitgestellt. Es wurden Schmuck, Uhren, HiFi-Geräte, Ferngläser, Jagdmesser aber auch diverse transportable Einrichtungsgegenstände entwendet.
Weiterhin nahmen die Einbrecher einen Jagdrepetierer (Langwaffe) des Herstellers Blaser mit. Vermutlich hantierten die Täter mit dieser Waffe unsachgemäß herum, so dass sich ein Schuss löste. Es ist nicht auszuschließen, dass sich einer der Täter dabei verletzte. Weiterhin könnten sie durch den in Räumlichkeiten extrem lauten Schuß ein so genanntes Knalltrauma davongetragen haben. Die Schußwaffe befand sich in einem Langwaffenkoffer des Herstellers Blaser.
Das gesamte Diebesgut wurde in vorgefundenen Taschen abtransportiert. Aus dem Haus fehlen sechs Rollkoffer, davon drei Samsonite, eine große schwarze Tasche der Firma Domizil sowie eine Skischuhtasche des Fabrikats Salomon. Das Diebesgut hat einen erheblichen Wert, der Schaden kann aber noch nicht konkret beziffert werden.
Zeugen, denen am vergangenen Wochenende in diesem Bereich verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Polizei in Papenburg unter der Telefonnummer (04961) 9260 in Verbindung zu setzen. Das gilt ebenso, wenn irgendwo Personen mit nicht erklärbaren Verletzungen, möglichen Schußverletzungen aber auch Knalltrauma (vorübergehende Taubheit) auffällig geworden sind.
[kl]
18.02.2009 Faszination Angeln - Die Messe für Angler und Fliegenfischer in Lingen!
Auf der Angelmesse am 21. und 22. Februar in den Emslandhallen in Lingen dürfen Sie sich auf ein reichhaltiges Programm freuen. Ein Schwerpunkt sind Händler aus den Bereichen Flussfischen und Angeln in stehenden Gewässern. Sie informieren und geben ihre Angebote auf 7000 qm an den Besucher weiter.
Meeresangler werden Hersteller und Händler finden, die ihrem Hobby die Grundlage bieten. Die wichtigsten deutschen Angelmagazine wie Blinker, Kutter & Küste, FliegenFischen, AngelWoche und Esox präsentieren sich mit eindrucksvollen Ständen. Weiterhin bieten Ihnen diverse Reiseveranstalter einen vielfältigen Einblick in Reiseziele auf der ganzen Welt an.
Der Welt des Fliegenfischens wird in einem gesonderten Teil der Halle ein besonderer Platz gewidmet. Ein Wurfpool bildet das Zentrum des 2000 qm großen Raumes. Hier können Besucher von umgebenden Sitztribünen aus den Darbietungen namhafter Fliegenfischer folgen. Bekannte Firmen stellen um den Pool herum ihre Angebote aus. In abgetrennten Räumen am Rande der großen Halle bieten Spezialisten Vorträge zu interessanten Themen aus den Bereichen Angeln und Fliegenfischen an.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils von 9.00 Uhr - 18.00 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 5.- € / Kinder bis 14 Jahre kostenloser Eintritt.
[kl]
13.02.2009 Radarkontrolle in Wippingen
Am Montagnachmittag 09.02. wurden in Wippingen (Kreuzung Hackmann)
vom Landkreis viele Autos aus Richtung Neubörger kommend geblitzt.
Natürlich nur wegen Gefährdung durch "Raser" im Kreuzungsbereich.
Die grösste Gefährdung des Nachmittags war allerdings das parkende
Fahrzeug des Landkreises. Es parkte direkt am Vorfahrtschild im Einmündungsbereich aus Neudörpen kommend. Und das dollste: In der Dunkelheit unbeleuchtet (effektiver in der Ausbeute)?? Ab und zu kurz Standlicht, aber nur unmittelbar bevor sich ein Fahrzeug aus Neudörpen näherte. Anschliessend wieder im dunkeln den "Rasern" aus Richtung Neubörger ungehindert freie Fahrt ermöglichen und nicht den Eindruck zu vermitteln, das sich noch ein Fahrzeug im Kreuzungsbereich befindet und wohlmöglich dann langsamer gefahren wird.
Bevor man tief in die Tasche greifen muss, kann man sich evtl. zusammenschliessen und den Landkreis einmal zur Kasse bitten und deren "Verstöße" anzeigen, wie § 12 StVO Halten und Parken, unzureichende Beleuchtung und Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer......
[sf]
10.02.2009 Imagekampagne für Wippingen vorgestellt
Am 27. Januar hatte die Gemeinde Wippingen eingeladen zu einer Vorstellung der "Imagekampagne: Wir sind Wippingen". Der Einladung folgten neben dem Gemeinderat Mitglieder der Landjugend, der Frauengemeinschaft, des Seniorensports und der Kirchengemeinde. Denn diese Organisationen hatte die Gemeinde als Vertreter der Zielgruppen dieser Imagekampagne ausgemacht.
Im Rahmen des Modellprojekts "Nahversorgung im ländlichen Raum" war auf den Workshops im vergangenen Jahr eine solche Kampagne vorgeschlagen worden. Damals schwirrte in den Köpfen noch vor allem eine reine Werbekampagne für den Lebensmittelladen der Familie Speller. Das wäre sicher sehr notwendig gewesen, wie die Geschäftsaufgabe in diesem Monat leider zeigt.
Die mit der Entwicklung der Kampagne betrauten Studierenden der Fachhochschule Osnabrück, Standort Lingen, waren der Meinung, dass der vorgestellten Kampagne das Gemeinschaftsgefühl, das Lebensgefühl und der Zusammenhalt in Wippingen verbessert werden müsse, um Wippingen zu stärken und mittelfristig die Nahversorgung im Ort zu sichern.
Als Ziele im Einzelnen formulierten die vier Studentinnen der Kommunikationswissenschaften auf der Versammlung in der Mehrzweckhalle:
-Positives Gemeindeklima ausbauen
-Gemeinschaft stärken
-Identifikation der Bürger mit dem Ort stärken
-Heimatgefühl bei Jung und Alt verankern
-Positives Selbstbild ausbauen
-Stärken und Potentiale entdecken und ausbauen
-Mittelfristig Nahversorgung am Ort sichern.
Zielgruppe sind die Einwohner Wippingens, wo wiederum 3 Untergruppen ausgemacht wurden: Jugendliche, Junge Familien und "Golden Agers". Die zentrale Botschaft laute: "Durch mehr Gemeinschaft und positive gemeinsame Erlebnisse wird Wippingen zu einem Dorf, das man gerne seine Heimat nennt und in das man gerne zurückkehrt."
Für die drei Zielgruppen wurden Maßnahmenbündel vorgeschlagen, die sich über ein ganzes Jahr verteilen. Die Vorschläge für die Jugendlichen beinhalteten nach einem initiierenden "Dorfspaziergang" eine Postkartenaktion mit kecken Sprüchen, ein Fotoshooting, eine eigene Website und ein Open-Air-Konzert in Wippingen.
Für junge Familien schlugen die Studentinnen ebenfalls eine Postkartenserie, ein Ostereiersuchen, ein Sommerfest, einen Wettbewerb um den dicksten selbst gezogenen Kürbis und regelmäßige Gemeindeversammlungen/Dorfabende vor.
Die Zielgruppe der Senioren über 50 soll mit einem Dorfmarkt, der Erstellung einer eigenen einmaligen Radiosendung, mit plattdeutschem Theater und mit der regelmäßigen Veröffentlichung von persönlichen Geschichten angesprochen werden.
In der Versammlung wurden die Vorschläge nach anfänglicher Skepsis zunehmend positiver aufgenommen. Um jetzt konkrete Schritte zur Umsetzung der Vorschläge oder eines Teils der Vorschläge zu machen, wird Bürgermeister Gerdes demnächst erneut einladen.
[jdm]
08.02.2009 Info
Das Gästebuch ist nach langer Zeit wieder in Betrieb. Dank an Jörg.
[jdm]
08.02.2009 Grundschule sucht pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Auch die Grundschule Wippingen Renkenberge hat für ihre beiden Standorte in Wippingen und Renkenberge die Anerkennung als Ganztagsschule beantragt. Bei dem Ganztagsschulkonzept, das noch aus der Zeit von Minister Busemann stammt, handelt es sich nicht um eine echte Ganztagsschule, sondern um ein freiwilliges Angebot, das zudem mit viel kostenlosem Ehreanamt funktionieren sollte. Es wird kein Geld für weitere Lehrerstunden bewilligt, aber es können pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt werden. In Frage kommen:
• Sozialpädagoginnen oder Sozialpädagogen,
• Erzieherinnen oder Erzieher,
• sonstige Lehrkräfte im Einsatz als pädagogische Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter,
• Personen mit pädagogischer Ausbildung oder umfänglichen Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen.
Bezahlt werden diese Mitarbeiter nach Tarif. Da es sich bei dieser Arbeit nur um wenig Stunden vorzugsweise am Nachmittag handelt, ist diese Arbeit wohl vor allem für Personen interessant, die (vorübergehend) nicht mehr berufstätig sind und ihre Qualifikation nicht verlieren wollen.
Die Volkshochschule bietet für alle Interessierten einen Lehrgang für die Qualifizierung zu(m)r Pädagogischen Mitarbeiter(in) an. Mit einem
Flyer warb die Grundschule in dieser Woche für diesen Kurs und um Personal. Mehr in einem
Erlass, sowie in einer
BroSchüre des Ministeriums zur Beschäftigung von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und
in der Grundschule.
[jdm]
03.02.2009 Grundschule und Bücherei kooperieren
Die Grundschule Renkenberge-Wippingen und die Bücherei Wippingen haben ihre Kooperation auf eine vertragliche Basis gestellt.
Beide Einrichtungen arbeiten seit Jahren eng zusammen. Im Rahmen dieser Kooperation wurden bereits zahlreiche Ideen gemeinsam verwirklicht und Projekte, die der Leseförderung der Schülerinnen und Schüler dienen, initiiert.
Mit einem formellen Kooperationsvertrag, den die Rektorin der Grundschule, Jutta Reinhardt, und die Leiterin der Bücherei, Gaby Bicker, unterzeichneten, sind die Aktivitäten nun schriftlich fixiert worden. Hiernach werden die Schüler bei der Neuanschaffung von Büchern im Rahmen eines Büchermarktes beteiligt. Den jungen Leuten wird die Möglichkeit gegeben, ihre Favoriten zu benennen. Einbezogen und berücksichtigt werden bei der Auswahl neuer Bücher die schuleigenen Arbeitspläne in verschiedenen Fächern.
Der Kooperationsvertrag regelt auch die Einweisung der Schüler des dritten und vierten Schuljahres in den Umgang mit Sachbüchern und Nachschlagewerken bei Referaten und Präsentationen im Sachunterricht. Schulneulinge werden in ihren ersten Unterrichtswochen die Bücherei besuchen und dort über die Struktur, das Angebot der Einrichtung sowie Ausleihmodalitäten in Kenntnis gesetzt.
Geregelt wird durch den Vertrag auch die Organisation von regelmäßigen Autorenlesungen, gemeinsame Vorlesestunden für Vorschulkinder und Erstklässler in der Bücherei sowie die Teilnahme an den Projekten „Lesekompass“ und „Antolin“.
Zum Artikel der Ems-Zeitung vom 03.02.2009...
[jdm|Ems-Zeitung vom 03.02.2009]
03.02.2009 Renkenberge: Rektorin Hedwig Suschowk, in den Ruhestand verabschiedet
In Renkenberge wurde die Rektorin der Grundschule, Hedwig Suschowk, in den Ruhestand verabschiedet. Insgesamt 42 Jahre, davon gut 38 als Schulleiterin, war die Lehrerin an der Grundschule in Renkenberge tätig.
Die Ems-Zeitung berichtete darüber am 31.01.2009...
[jdm|Ems-Zeitung vom 31.01.2009]
03.02.2009 Verkehrsüberwachung
In dieser Woche finden an folgenden Stellen Geschwindigkeitskontrollen statt:
Mittwoch, 4. Februar 2009: Lingen, Haselünne
Donnerstag, 5. Februar 2009: Neubörger, Dörpen
Freitag, 6. Februar 2009: Schwefingen, Lengerich
Samstag, 7. Februar 2009: Spelle
Sonntag, 8. Februar 2009: Emsbüren
Darüber hinaus kann an weiteren Orten im gesamten Kreisgebiet geblitzt werden.
[kl]
03.02.2009 Fortbildung zum Demenzbegleiter
Der Landkreis Emsland bietet eine Fortbildung zum ehrenamtlichen Demenzbegleiter für Männer an. Hierzu ist eine zwanzig Stunden umfassende Fortbildung geplant. Nach dem Abschluss des Kurses sollen die Teilnehmer wohnortnah zum Einsatz kommen.
Für weitere Informationen steht die Geschäftsstelle zur Stärkung des Ehrenamtes unter der Telefonnummer 05931/44-2105 sowie per E-Mail unter
heike.baalmann@emsland.de zur Verfügung.
[kl]
30.01.2009 Schmutziger Fußabdruck der BKW!
Die Erklärung von Bern (EvB) und Greenpeace Schweiz haben vor wenigen Tagen, am 28.01.09, den Schmähpreis „Public Eye Award 2009“ für „besonders krasse Verstöße gegen ethische Unternehmensführung“ vergeben. Als das „gewissenloseste“ Unternehmen der Schweiz wurde die BKW mit dem diesjährigen Public Eye Award geschmäht. Die BKW wurde für ihr 1,6-Milliarden-Franken-Kohlekraftwerk in Dörpen angeprangert, das sich durch einen besonders hohen Ausstoß von klimaschädigendem CO2 auszeichnet. Inge Stemmer von der Bürgerinitiative „Saubere Energie“, die zur Vergabe des Preises nach Davos in die Schweiz angereist war und die „Laudatio“ hielt, kritisierte den „riesigen Widerspruch zwischen der grünen Schweizer Werbung und der schwarzen Dörpener Realität.“
Die Mitglieder der BI „Saubere Energie“ nahmen die Preisvergabe in der Schweiz zum Anlass, der BKW vor ihrem Dörpener Büro zu dieser „besonderen Auszeichnung“ zu gratulieren. Die BKW habe die Auszeichnung als „übelste Firma des Jahres“ in vollem Umfang verdient, betonte Rainer Andrees aus Heede in seiner Ansprache vor dem BKW-Büro. Ohne Skrupel beteilige sich die BKW an der Geschäftemacherei mit der Kohle und damit letztendlich am Ausverkauf unseres Planeten. Auf den schmutzigen Fußabdruck, den die BKW in Dörpen dauerhaft hinterlassen wolle, verzichte man gern. Rainer Andrees forderte die BKW auf, die Koffer zu packen und sich die beim Dörpener Bürgermeister hinterlegte Fahrkarte abzuholen. Er appellierte an die BKW: „Folgen Sie der Aufforderung der Bürger!“ Auf einem mitgelieferten Präsent für die BKW war diese Aufforderung dann deutlich zu lesen: „BKW – go home!“
Da, wie die BKW der Bürgerinitiative im Vorfeld mitgeteilt hatte, aus „Zeitgründen“ leider kein Vertreter der BKW nach Dörpen anreisen konnte, wird die Bürgerinitiative das Präsent, versehen mit einem erklärenden Begleitschreiben, auf dem Postwege in die Schweiz zustellen.
[Bernd Lorenz]
28.01.2009 Spielplan der Arbeitsgemeinschaft Plattdeutsches Theater e.V. Emsland
Für alle Freunde des plattdeutschen Theaters hält die Arbeitsgemeinschaft Plattdeutsches Theater e.V. Emsland eine
Übersicht über die Spielpläne aller Mitglieds-Theatergruppen bereit. Hier ist z.B. zu erfahren, welches Theaterstück an diesem Samstag in Neulehe zu sehen ist.
[jdm]
28.01.2009 Benefizvorstellung der Theatergruppe Renkenberge
Eine Benefizvorstellung des Dreiakters "Alles nach Plan" gibt die Theatergruppe Renkenberge am Sonntag den 8.Februar um 19.30 Uhr im Haus des Gastes in Lathen. Der Erlös des Theaterabends soll der "Elternintiative Kinderkrebs" zugute kommen.
Alle bisherigen Vorstellungen waren ausverkauft und es bestand noch Nachfrage nach Karten,weil es sehr gute Kritiken gab.
So entschloss sich die Theatergruppe Renkenberge eine zusätzliche Vorstellung in Lathen am 8.2.09 zu geben und den Erlös nicht für sich zu behalten sondern einer Elterninitiative zu Gute kommen zu lassen, die sich um krebserkrankte Kinder kümmert.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf im Haus des Gastes in Lathen, beim Schreibwarengeschäft Stubben in Lathen und beim Frisörteam Kock in Lathen zu erhalten. Sebstverständlich sind auch noch Karten am Abend der Vorstellung zu kaufen.
Kommt an dem Sonntagabend um 19.30 Uhr des 8.2.nach Lathen und amüsiert euch und tut ein gutes Werk gleichzeitig.
Ein Vertreter der Elterninitiative ist auch vor Ort und steht Rede und Antwort über den Gebrauch des Geldes.
[Klaus Brands]
28.01.2009 Gerechte Schelte für Kohlekraftwerksplanung
Zur Verleihung des Preises "Übelste Firma der Schweiz" an die BKW verbreiteten die BI "Saubere Energie" und die Klima-Allianz heute folgende Presseerklärung:
Die Schweizer Organisationen Erklärung von Bern und Greenpeace haben heute in
Davos auf einer Anti-Gala zum Weltwirtschaftsforum den Negativpreis „Public Eye Swiss
Award“ an die Berner Kraftwerke (BKW) vergeben - wegen der Planung eines Kohlekraftwerks
im deutschen Emsland. Denn der von dem Schweizer Unternehmen geplante Klimakiller
würde jährlich mehr CO2 emittieren, als 10% der gesamten Schweizer Bevölkerung im selben
Zeitraum. Die Klima-Allianz und die Bürgerinitiative Saubere Energie Dörpen, die sich gegen
das Kohlekraftwerksprojekt zur Wehr setzt, begrüßen die Verleihung des Schmähpreises.
Daniela Setton, Kohleexpertin bei der Klima-Allianz: „Wer Klimaschutz hinten anstellt, wird
von der Öffentlichkeit immer stärker abgestraft – nicht nur in Deutschland“. Dieser Preis
komme zudem am Eröffnungstag des diesjährigen Krisen-Weltwirtschaftsforums zur
richtigen Zeit. „Der Neubau von Kohlekraftwerken hilft weder bei der Bewältigung der
Konjunkturkrise noch bei der Sicherstellung einer zukunftsorientierten Energieversorgung.“
Für Inge Stemmer, Sprecherin der Bürgerinitiative Saubere Energie Dörpen, haben die Berner
Kraftwerke (BKW) mit diesem Schweizer Schmähpreis die gerechte Quittung für ihr
rücksichtsloses Verhalten bekommen. „Das Schweizer Stromunternehmen setzt seine
klimaschädlichen Kohlekraftwerksplanungen im Emsland fort ohne Rücksicht auf den breiten
und nachhaltigen Protest der Menschen. Unsere Forderungen nach Investitionen in eine
zukunftsweisende Energieversorgung werden einfach abgetan. Wir fordern unsere Politiker
auf nun die Zusammenarbeit mit dieser Firma einzustellen.“ Inge Stemmer hielt heute auf der
Davoser Gegen-Gala zum Weltwirtschaftsforum die Laudatio zur Preisvergabe an die BKW.
Zeitgleich zur Verleihung des Schmähpreises an die BKW protestieren Mitglieder der
Bürgerinitiative Saubere Energie Dörpen auch in Berlin. Dort eröffnet das Oldenburger
Energieunternehmen EWE heute sein neues Hauptstadtbüro. Das Unternehmen wurde jüngst
als möglicher Partner der Berner Kraftwerke (BKW) für das geplante Steinkohlekraftwerk in
Dörpen benannt. „Wir fordern die EWE auf, verantwortlich zu handeln und der
Kohlekraftwerksplanung eine klare Absage zu erteilen.“ sagt Jan Deters-Meissner, Sprecher
der Bürgerinitiative Saubere Energie Dörpen. Sollte die EWE bei dem Kohlekraftwerksprojekt
einsteigen, so kündigt die Bürgerinitiative an, drohe ihr ein ähnlicher Imageschaden wie der
BKW.
[jdm]
28.01.2009 DIHK-Publikation „Schuldner sollen schneller zahlen
Trotz verbesserter Zahlungsmoral werden in Deutschland fällige Geldforderungen nach wie vor oft nur zögerlich oder gar nicht bezahlt. Um diese Entwicklung aufzuhalten, hat der Gesetzgeber jetzt das Gesetz zur Sicherung von Werkunternehmeransprüchen und zur verbesserten Durchsetzung von Forderungen (Forderungssicherungsgesetz) erlassen, das am 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist.
In der BroSchüre „Schuldner sollen schneller zahlen“ finden sich neben dem Gesetzestext Erläuterungen zu den wichtigsten Bestimmungen wie den Regelungen zu Abschlagszahlungen oder der Ausweitung der Bauhandwerkersicherung.
Die DIHK-Publikation „Schuldner sollen schneller zahlen“ (DIN lang, 40 S.) ist für 5,00 Euro unter
www.osnabrueck.ihk24.de im IHK-Shop/Neuerscheinungen zu beziehen.
[kl/http://www.marktplatz-emsland.de/]
28.01.2009 Emsländische Krankenhäuser sichern Erstversorgung zu
Nachdem es in jüngster Vergangenheit - insbesondere wegen der Grippewelle und vermehrter Glatteisunfälle - zu zeitweiligen Engpässen in den sechs emsländischen Krankenhäusern gekommen war, hat jetzt ein Abstimmungsgespräch zwischen dem Landkreis Emsland und dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, Dr. Wolfgang Hagemann, sowie den Verwaltungsleitern und ärztlichen Leitern der Krankenhäuser stattgefunden.
Im Rahmen des Gespräches wurde ein besseres Notaufnahmeverfahren diskutiert und erörtert, wie die Kommunikation zwischen dem Rettungsfahrzeug und dem anzufahrenden Krankenhaus verbessert werden kann. Die Krankenhäuser stellten in dem Zusammenhang noch einmal heraus, dass die notwendige Erstversorgung in allen sechs Einrichtungen in jedem Fall gesichert sei.
http://www.marktplatz-emsland.de/
[kl/http://www.marktplatz-emsland.de/]
28.01.2009 Krankenversicherungen 2009: Viele Neuerungen - BroSchüre der Verbraucherzentralen informiert umfassend
Mit Beginn des neuen Jahres sind bei den Krankenversicherungen viele Änderungen in Kraft getreten. Eine aktuelle BroSchüre der Verbraucherzentralen informiert über die Auswirkungen für Verbraucher und gibt wertvolle Tipps.
Von Bedeutung sind dabei für Privatversicherte das Wechselrecht zu anderen privaten Krankenversicherungsunternehmen, die allgemeine Versicherungspflicht und der einheitliche Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die InformationsbroSchüre „Krankenversicherungen – Was ändert sich ab Januar 2009“ ist in allen Beratungsstellen kostenfrei erhältlich.
Private Krankenversicherung: Besonders für Privatversicherte bringt der Jahreswechsel zahlreiche Änderungen. Sie können erstmals ihren Versicherungsanbieter wechseln, ohne dass ihnen dabei sämtliche Altersrückstellungen verloren gehen. Für den Wechsel ist eine Frist bis zum 30. Juni dieses Jahres zu beachten. Versicherte sollten prüfen, ob ein Wechsel für sie Vorteile verspricht. Neu ist auch der Basistarif, dessen Leistungen gegenüber dem bisherigen Standardtarif ausgeweitet wurden und dem der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht.
Versicherungspflicht: Seit Jahresbeginn besteht ferner für alle Bürger eine umfassende Versicherungs- und Beitragspflicht. Jeder, der nicht versichert ist und sich nicht gesetzlich versichern kann, sollte sich jetzt privat versichern. Wer dies erst später tut, muss Beiträge nachzahlen und Säumniszuschläge entrichten.
Gesundheitsfonds: In der gesetzlichen Krankenversicherung gilt ab dem 1. Januar 2009 ein einheitlicher Beitragssatz von 15,5 Prozent. Krankenkassen werden finanzielle Mittel aus einem Gesundheitsfonds zugewiesen. Reicht dieses Geld nicht aus, können die Kassen einen Zusatzbeitrag erheben. Dieser ist begrenzt auf maximal ein Prozent des beitragspflichtigen Einkommens. Auch ein Pauschalbeitrag von bis zu acht Euro ist möglich. Den Zusatzbeitrag tragen alleine die Versicherten. Eine Beteiligung der Arbeitgeber ist nicht vorgesehen. Versicherte haben ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn ihre Kasse einen Zusatzbeitrag erhebt.
Die BroSchüre steht auch zum Download auf der Internetseite
www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/Krankenversicherung zur Verfügung. Die BroSchüre ist erhältlich in der Beratungsstelle Meppen, Kirchstr. 29, do 10-13 und 13.30-17 Uhr.
[kl]
24.01.2009 BKW steht vor Weichenstellung - Bedeutet es das Ende für das Kohlekraftwerk in Dörpen?
Die BKW gerät weiter unter Druck. Um ihre geplanten Atomkraftwerke in der Schweiz verwirklichen zu können, plant sie den Verzicht auf Kohlekraftwerke im Ausland anzubieten. Das wäre auch das Aus für das geplante Kohlekraftwerk Dörpen.
Das berichtete heute, am 24.01.09, die
Berner Zeitung:
"
BKW steht vor Weichenstellung
Von Niklaus Bernhard. Aktualisiert am 24.01.2009
Der Berner Stromkonzern steht vor einem wichtigen Strategieentscheid. Der Verwaltungsrat überlegt, in Zukunft nur noch CO2-freien Strom zu produzieren. Das würde das Ende für das Kohlekraftwerk in Dörpen bedeuten....
".
Zum vollständigen Artikel der Berner Zeitung...
BKW will also den Teufel mit dem Belzebub austreiben und das eine übel mit einem anderen übel ersetzen. Auf die Idee einfach ihren Worten Taten folgen zu lassen und tatsächlich CO2-frei, klima- und umweltfreundlich Strom zu produzieren, kommen diese Herrschaften einfach nicht.
Die Bürgerinitiative „Saubere Energie“ Dörpen ist deshalb guter Hoffnung, dass BKW den "Public eye award" als "übelste Firma des Jahres" bekommt. Der Preis soll am Mittwoch in Davos übergeben werden. Wer noch für die Preisverleihung an BKW stimmen möchte, kann das hier tun:
http://www.publiceye.ch/!
[jdm]
24.01.2009 Jetzt für den Kindergarten anmelden
Zum 01. August 2009 werden in unserem Kindergarten wieder Plätze frei.
Kinder aller Altersstufen (auch Kleinkinder unter 3 Jahren) können aufgenommen werden.
Der Anmeldetermin für das Kindergartenjahr 2009/2010 ist am
Montag 02.02.2009 und Dienstag 03.02.2009.
Um lange Wartezeiten zu verhindern, können Sie ab sofort einen Termin
vereinbaren. Flexible Öffnungszeiten sind in unserem Kindergarten selbstverständlich.
Mehr im Flyer des Kindergartens...
[jdm]
23.01.2009 Obstbäume richtig beschneiden
Nächste Woche Samstag, am 31. Januar 09 um 10 Uhr lädt der Heimatverein in den Pfarrgarten ein. Alex Ganseforth wird dann zeigen, wie man Obstbäume richtig beschneidet. Alle Interessierten sind eingeladen.
[jdm]
23.01.2009 Connemann und Goldmann gegen Mindestlohn
Der Vorsitzende der
Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Bsirske, hat die vom Bundestag beschlossenen branchenspezifischen Mindestlohnregelungen begrüßt. „Die Beschäftigen in Weiterbildung, Pflege und Abfallwirtschaft haben nun ein Recht auf anständige Löhne, von denen sie besser leben können“, sagte Bsirske. Hungerlöhne und Schmutzkonkurrenz hätten in diesen Branchen jetzt keine Chance mehr. „Damit sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht.“ Der ver.di-Chef forderte die Bundesregierung auf, sich bei der Mindestlohnregelung für die Leiharbeit an der Untergrenze von 7,50 Euro zu orientieren.
„In Deutschland arbeiten aber weiterhin hunderttausende von Menschen für Stundenlöhne von unter fünf Euro“, erklärte der Gewerkschaftsvorsitzende. Deshalb brauche Deutschland wie die meisten anderen Länder einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn von anfänglichen 7,50 Euro.
Unsere einheimischen Bundestagsabgeordenten Gitta Connemann und Michael Goldmann haben im Bundestag gegen die Mindestlohnregelung gestimmt. Als ob es nie eine Finanzkrise gegeben habe, fordern sie das freie Spiel der Marktkräfte. Gerade hat der freie Markt gezeigt, wie wenig er taugt, die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Gerade wird der Staat gerufen, um mit Riesensummen den Schaden, den die freien Spieler auf dem Markt angerichtet haben, zu begrenzen.
Aber Connemann und Goldmann (7009 €/Monat Diät, 3720 €/Monat steuerfreie Aufwandsentschädigung) können sich sehr gut vorstellen, dass Menschen von 4,5 Euro leben können. Aber bei der Vorstellung, dass der Staat diese Menschen unterstützt und für menschenwürdige Löhne sorgt, bekommen sie prinzipielle Bauchschmerzen.
Bleibt zu hoffen, dass sich bei der Bundestagswahl die Arbeitnehmer dieser Bauchschmerzen erinnern.
Zur Bundestags-Erklärung von Connemann...,
So haben sich die Abgeordneten der Region entschieden (Ems-Zeitung vom 23.01.2009)...
[jdm]
21.01.2009 RWE setzt ab 2013 Bau neuer Kohlekraftwerke in Westeuropa aus
Auf den Einstieg der RWE in das "Kohle"projekt braucht unser
Landrat wohl nicht mehr hoffen!
Der zweitgrößte deutsche Energiekonzern RWE will
aufgrund anfallender Kosten für die Kohlendioxidemission ab 2013 keine neuen
Kohlekraftwerke in Westeuropa bauen. "Wegen der vollen Auktionierung der
Kohlendioxid-Rechte ab 2013 wird RWE große Projekte für Kohlekraftwerke in
westeuropäischen Ländern wie Deutschland oder Großbritannien aussetzen",
sagte der Chef der RWE-Erzeugungssparte Power, Johannes Lambertz, am Mittwoch in
Berlin den ddp/Dow Jones Wirtschaftsnachrichten.
Die Europäische Union hatte sich im vergangenen Monat darauf verständigt,
dass Zertifikate für den Handel mit Kohlendioxid, die den Unternehmen bislang
kostenlos zugeteilt worden waren, gekauft werden müssen. Lambertz sagte, die
Projekte würden aufgeschoben, bis die Kosten durch einen höheren Strompreis
wieder ausgeglichen werden könnten. Kraftwerke, die bereits im Bau seien,
würden jedoch fertiggestellt. Der Konzern will bis 2012 rund 20 Milliarden Euro in neue
Kraftwerkskapazitäten investieren, darunter sieben Milliarden Euro auf dem
deutschen Markt.
Die BKW ist zur Zeit auf verzweifelter Suche nach neuen Ko-Investoren und behauptet, sie habe eine Liste von Interessenten, die sie jetzt abarbeite. Diese Meldung erleichtert ihr die zeitraubende Arbeit sicher erheblich. Gestern hatte der NDR verbreitet, dass die RWE interessiert sei.
Nach der Absage von Nordland hatte sie auch schon die Deutsche Bahn und EWE ins Gespräch gebracht. Der EWE-Chef Brinker hat der BI gegenüber am 08.04.2008 erklärt, dass die EWE kein großes Interesse an einer Kooperation mit BKW aufbringe, weil sie keine Erfahrung mit Kohlekraftwerken habe und die Größenordnung von 2 Mrd. für ein relativ kleines Unternehmen wie die EWE ein zu großes unternehmerisches Risiko berge. EWE sehe ihre Kompetenz eher im Gasbereich.
[jdm]
21.01.2009 Treffpunkt VHS in Dörpen
Ein Party-Buffet zu Karneval oder jeder anderen Party, das Ihren Gästen prächtig munden wird: Das ist das Thema der ersten von fast 30 Veranstaltungen der VHS-Außenstelle Dörpen im Schulzentrum Dörpen. Neben EDV-Kursen, Niederländisch-Kursen, Kochkursen oder einem Gitarrenkurs, gibt es auch sieben verschiedene Angebote zur Erhaltung der körperlichen Fitness. Anmeldungen nimmt Herr Elixmann (04963/395) entgegen. Das Gesamtangebot finden Sie unter
www.vhs-papenburg.de.
[jdm]
21.01.2009 Dekanat Emsland-Nord lädt ein zum Vortragsabend "Klimaschutz und Gerechtigkeit"
Das Dekanat Emsland-Nord lädt ein zu einem Vortragsabend mit anschließender Diskussion zum Thema:
"Klimaschutz und Gerechtigkeit - Das Engagement von Misereor für den Klimaschutz und der mögliche Beitrag der Gemeinden vor Ort".
Er findet statt am Montag, 26.01.2009 um 19.30 Uhr im Niels-Stensen-Haus, Papenburg, Kirchstr. 14 (bei der St. Antoniuskirche im Untenende).
Referent ist Herr Dr. Bernd Bornhorst, Leiter der Abteilung Entwicklungspolitik beim Bischöflichen Hilfswerk Misereor e.V. Aachen.
Dem Vortrag schließt sich eine Diskussion unter der Moderation von Herrn Bernward Rusche, Umweltbeauftragter des Bistums Osnabrück, an.
Die Katholische Kirche im Emsland beginnt damit endlich, sich dieses Themas anzunehmen. Die Deutsche Bischofskonferenz hat schon sehr deutliche
Positionen zum Klimaschutz bezogen. Im Bistum Mainz sorgen
pastorale Richtlinien für einen vernünftigen Umgang der Kircheneinrichtungen mit der Schöpfung, bei der
„Energieoffensive“ des Bistums Osnabrück stehen Klimaschutz und Energieersparnis im Vordergrund.
Im Emsland schaffen es bisher einige Führungspersonen der sich "christlich" nennenden Partei ihre Mitglieder auf einen Klimakillerkurs einzuschwören. Nachdem aber auch die Papierfabrik Nordland ihr Desinteresse am Kohlekraftwerk öffentlich bekundet hat, dürften sich die Befürworter einer CO2-Schleuder in Dörpen bald in hoffnungsloser Einsamkeit wiederfinden.
Internetauftritte zum Thema:
www.misereor.de,
www.klima-und-gerechtigkeit.de,
www.die-klima-allianz.de
[jdm]
21.01.2009 180 Euro- Paletten in Neubörger gestohlen
Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Samstag zwischen 00.00 Uhr und 10.00 Uhr von einem Betriebshof in der Molkereistraße insgesamt 180 dort gelagerte Euro-Paletten im Gesamtwert von etwa 5400 Euro gestohlen. Zeugen, die Hinweise geben können und denen verdächtige Personen oder Fahrzeug aufgefallen sind, werden gebeten, sich bei der Polizei in Papenburg unter der Telefonnummer (04961) 9260 zu melden.
[kl|www.marktplatz-emsland.de]
21.01.2009 Notruf 112 - Jetzt in allen EU–Ländern
In allen EU-Ländern gilt jetzt der einheitliche Notruf 112 für Feuerwehren, Rettungsdienste und Notärzte. In allen 27 Staaten kann im Notfall der kostenlose Notruf über Festnetz-Telefone ebenso wie über Handy-Netze grundsätzlich ohne Vorwahlnummer abgesetzt werden.
Zahlreiche Länder haben bereits mehrsprachige Disponenten in ihren Notrufzentralen eingesetzt. Auch kann ein Notruffax über 112 abgesetzt werden. Bei der Notrufabgabe sollten möglichst genaue Angaben gemacht werden: Wo ist es passiert? Was ist passiert? Wie viele Menschen/Tiere sind betroffen? Welche Verletzungen sind erkennbar? Warten auf weitere Fragen der Notrufzentrale.
[kl|www.marktplatz-emsland.de]
21.01.2009 Endlich Hilfe für Milchbauern
Die Preise für Butter, Käse sowie Voll- und Magermilchpulver sind extrem gefallen. Ab dieser Woche werden für diese Produkte durch EU-Agrarkommissarin Fischer Boel Exporterstattungen eingeführt. Mit diesen finanziellen Hilfen werden die Milchbauern entlastet. Diese Maßnahme ist nach den WTO-Regeln und dem Angebot der Europäischen Union bis 2013 zulässig.
Exporterstattungen für Agrarprodukte dürfen nur bei extremen Marktstörungen eingesetzt werden.
[kl|www.marktplatz-emsland.de]
20.01.2009 935 € beim Weihnachtsmarkt erwirtschaftet
Die "Rentiere", die Veranstalter des Wippinger Weihnachtsmarktes, haben sich bei allen bedankt, die den Weihnachtsmarkt mitgestaltet haben, besonders bei den Jägern, bei der Blaskapelle, bei der Kinderschola und dem Nikolausverein. Die Rentiere haben einen Betrag von 935,00 € erwirtschaftet, den sie an den Förderverein der Grundschule Wippingen weitergeben wollen.
[jdm]
20.01.2009 Emsländische Züchter sorgen für Gesprächsstoff - Erfolge auf Zuchtschau der Weser-Ems-Union
Die emsländischen Züchter schwarz- und rotbunter Kühe haben während der wichtigsten Zuchtschau der
Weser-Ems-Union (WEU) eG, dem sogenannten WEU-Konvent in Oldenburg, große Erfolge erzielt und damit für reichlich Gesprächsstoff unter den Züchtern im Weser-Ems-Gebiet gesorgt.
Mehr als 3800 Besucher zeigten sich nach Darstellung der WEU begeistert von der überragenden Kuh Bessy, die von den Preisrichtern zum „Grand Champion“ der Schau gekürt wurde. Mit großer Freude nahm ihr Besitzer Johannes Hempen aus Wippingen den Siegerpokal entgegen.
Das Emsland war aber nicht nur bei der Grand Champion-Wahl erfolgreich. Bereits im hochdotierten Jackpot-Wettbewerb sicherte sich Andreas Lohmöller aus Listrup mit der Gibson-Tochter Loh Madison den dritten Platz und damit ein Preisgeld von 700 Euro.
Bei den „Rotbunten“ war es die Vince-Tochter Alone von Jan Willem Ruesink aus Werlte, die den zweiten Platz in ihrer Klasse errang. Mit der Talent-Tochter Koba platzierte er eine weitere Kuh auf dem Treppchen einer Einzelklasse. Die Best-Tochter Hillary von Bernd Schulte-Lohmöller aus Borsum brillierte nicht nur im Schauring. Nach ihrem Reserve-Klassensieg bei den schwarzbunten Färsen brachte sie ihrem Besitzer in der Top-Genetik-Auktion einen Zuschlagspreis von 2500 Euro ein. Den Höchstpreis der Auktion erzielte ebenfalls der Zuchtbetrieb Schulte-Lohmöller. Die Baxter-Tochter Cecil wurde für 6000 Euro an einen Zuchtbetrieb aus dem Emsland versteigert. Der Durchschnittspreis der Auktion pendelte sich für die 13 verkauften Tiere bei 3300 Euro ein.
Einen weiteren zweiten Platz in einer stark besetzten Schauklasse der Drittkalbskühe erzielte Loh Nationgirl aus der Zucht von Andreas Lohmöller, Listrup.
Zum EZ-Artikel...
[jdm|Ems-Zeitung vom 20.01.2009]
20.01.2009 Florian siegt mit Schafen - Fünfjähriger aus Wippingen gewinnt Niedersächsischen Umweltpreis
Nein, damit hatte in Wippingen niemand gerechnet. Er selbst am allerwenigsten. Der fünfjährige Florian Grefer aus dem katholischen Kindergarten St. Bartholomäus hat einen Umweltpreis der Niedersächsischen Umweltstiftung gewonnen.
Aus mehr als 1600 Bildern hatte die hochkarätig besetzte Jury Florians Kunstwerk als eines der drei besten in der Altersklasse der Vier- bis Sechsjährigen ausgewählt. Das Bild des Wippingers zeigt eine mit Liebe zum Detail kreierte kleine Schafherde vor grasgrünem Hintergrund. Die Stiftung belohnte Florians Arbeit mit einer Urkunde und einem Sachpreis (Nintendo DS). Zudem dürfen alle Vorschulkinder des Wippinger Kindergartens im Frühjahr zur Seehundstation nach Norden fahren. An dem Wettbewerb unter dem Motto „Schau mal – Deine Umwelt“ hatten sich nach Angaben von Kindergartenleiterin Regina Kossen alle Wippinger Vorschulkinder beteiligt.
Der mit insgesamt 6000 Euro dotierte Niedersächsische Umweltpreis war 2008 in zwei Kategorien ausgelobt worden. Neben dem Malwettbewerb für Kinder konnten sich Lehr- und Erziehungskräfte mit beispielhaften Projekten zur Umweltbildung bewerben.
Die Preisverleihung fand im Landesmuseum in Hannover statt. Dort fand Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander lobende Worte für alle Wettbewerbsteilnehmer. „Wer malt oder zeichnet, setzt sich mit dem Objekt seiner Beobachtung auseinander. So entsteht eine gefühlsmäßige Bindung“, betonte Sander. Wer als Kind mit Hingabe Schmetterlinge, Igel, Frösche, Spinnen, Eulen, Buchfinken oder Sonnenblumen gemalt habe, werde sich auch als Erwachsener um diese Tiere und Pflanzen kümmern, sie mit ganz anderen Augen sehen und Schützen, so der Minister weiter. Natürlich können es auch Schafe sein.
Zum EZ-Artikel...
[jdm|Ems-Zeitung vom 16.01.2009]
20.01.2009 Jugendämter und Polizei organisieren Alkohol-Testkäufe durch Jugendliche
Die Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim und die Jugendämter der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim und der Städte Lingen und Nordhorn werden Alkohol- Testkäufe durch Jugendliche durchführen lassen.
„Wir wollen dazu beitragen, dass Kindern und Jugendlichen der illegale Zugriff auf alkoholische Getränke verwehrt wird“, erklärten Polizei und Jugendämter in einer gemeinsamen Presseerklärung. Die Jugendämter wollen minderjährige Alkohol-Testkäufer durch die Geschäfte und an die Kioske schicken und werden dabei von der Polizei unterstützt. Die Aktion von Jugendämtern und Polizei war in Vorgesprächen vorbereitet worden und wurde mit der Staatsanwaltschaft Osnabrück abgestimmt. Die Jugendlichen sollen prüfen, ob sich die Verkäufer an die Jugendschutz-Bestimmungen halten.
Mit den Testkäufen werden Jugendämter und Polizei in den nächsten Tagen im Landkreis Emsland und in der Grafschaft Bentheim beginnen. Bei den Testkäufern handelt es sich um Polizei- FachoberSchüler und um Auszubildende der Landkreise und Städte im Alter von 16 und 17 Jahren, die sich freiwillig und mit Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten an den Testkäufen beteiligen. Die Jugendlichen werden bei den Testkäufen von Mitarbeitern der Jugendämter und von Polizeibeamten begleitet, die bei Verstößen die Verantwortlichen ansprechen werden.
Wer Alkohol an Jugendliche abgibt, handelt ordnungswidrig und kann mit einem Bußgeld belegt werden. Wenn die Verkäufer vorschriftsmäßig gehandelt haben, werden Polizei und Jugendämter diese nach Abschluss des Testkaufes ebenfalls ansprechen und dieses lobend herausstellen. Bei den Testkaufaktionen geht es schwerpunktmäßig darum, den Präventionsaspekt umzusetzen.
[kl]
18.01.2009 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 19. Januar 2009: Papenburg, Herzlake
Dienstag, 20. Januar 2009: Salzbergen, Rühlerfeld
Mittwoch, 21. Januar 2009: Sögel, Schapen
Donnerstag, 22. Januar 2009: Klosterholte, Apeldorn
Freitag, 23. Januar 2009: Vrees, Schwefingen
Samstag, 24. Januar 2009: Neulehe
Sonntag, 25. Januar 2009: Messingen
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind möglich.
[kl]
18.01.2009 BI fordert von der Gemeinde: Unwürdiges Spiel der BKW beenden!
Zur Diskussion um eine Bahn-Beteiligung am Kohlekraftwerk Dörpen gabe die BI "Saubere Energie" heute folgende Presseerklärung heraus:
Nachdem der Papierkonzern UPM der BKW eine Absage für eine Beteiligung am Klimakiller in Dörpen erteilt hat, weil er die Wirtschaftlichkeit des Projekts anzweifelt, hat der schweizerische Energiekonzern einen neuen Joker ins Spiel gebracht. Jetzt soll es die Deutsche Bahn sein, die nicht nur als Stromabnehmer, sondern auch als potentielle Investorin in die Gerüchteküche geworfen wird.
Die Glaubwürdigkeit der BKW ist bereits stark angekratzt, haben sie uns doch monatelang glauben lassen, mit UPM sei alles geklärt. Die BKW will in ihren Erklärungen glauben machen, sie habe eine lange Warteliste, auf der sie sich den Investor aussuchen könne. Und Landrat Bröring und Samtgemeindebürgermeister Hansen, die das falsche Spiel mit dem Joker „Nordland“ entweder mitgespielt haben oder aber ihre grenzenlose Naivität kundtun wollten, spielen auch das neue Spiel von BKW mit. Wir glauben der BKW nicht, dass sie noch jemanden findet, der in dieses Schmutzgeschäft einsteigen will. Jeder neue Investor weiß um den Widerstand in der Bevölkerung. Die Menschen in der Region haben das Projekt nach Nordlands Absage für sich schon als erledigt abgehakt.
Die BKW hat mit Hans-A. Imboden einen Kommunikationsexperten eingekauft, der der BKW die bisherigen Investionskosten wieder hereinholen soll. Für Bröring, den stellv. Landrat Winter und Hansen , die am 7.1.09 in Panik nach Düsseldorf zum Gespräch mit BKW-Vertretern fuhren, waren die Worte dieses Image-Expertens goldene Worte.
Dabei hat das Image der BKW auf Grund des umstrittenen Projekts bereits erheblich Schaden genommen und führte zur Nominierung für den
Negativpreis „Public Eye Award“.
In der Schweiz nimmt der Widerstand weiter zu. Die Großrätin Flavia Wasserfallen (SP) bezeichÂnet die BKW Pläne als "Großkraftwerk Planungsleiche" und fordert die BKW auf, dass Projekt endgültig zu begraben.
Jetzt soll also die Deutsche Bahn die BKW retten. In der aktuellen BroSchüre zu Umwelt und KlimaÂschutz stellt die Deutsche Bahn fest, dass allein der Personenverkehr auf der Schiene der Umwelt Jahr für Jahr 5,9 Millionen Tonnen CO2 erspart. 5,9 Millionen Tonnen mühsam erreichte Einsparung stehen dann rd. 7 Mio. Tonnen Treibhausgasemission in Dörpen gegenüber.
Schmutzige und vernachlässigte Bahnhöfe in Dörpen und Papenburg, mangelhafte Zugverbindungen für unsere Region, wenn es Richtung Bremen oder Hannover gehen soll, dazu noch eine Dreckschleuder in Dörpen: Das ist das Angebot für die Bürger. Und unsere gewählten Volksvertreter verstehen nicht, dass ihre (ehemaliÂgen) Wähler Widerstand leisten.
Ein Industriebetrieb, der mensch- und umweltschonende Produktion anbietet, moderne TechnoloÂgie verwendet und zukunftssichere Arbeitsplätze bietet, würde auch von den Bürgern gern akzepÂtiert und willkommen geheißen werden.
Auch die EWE wird als Co-Investor genannt. Damit wären dann viele Städte und Landkreise plötzlich Mitbesitzer/Betreiber eines StKKWs, die sich gegen die Ansiedlung eines solchen unnötigen Bauwerks ausgesprochen haben. Und die EWE würde sich wohl viele Sympathien in der Region verscherzen und Kunden verlieren.
Welche Gerüchte will die BKW noch verbreiten? Wann setzt die Gemeinde Dörpen diesem unwürÂdigen Spiel mit den Bürgern endlich ein Ende? Wir können nicht verstehen, warum die von uns geÂwählten Politiker immer noch der BKW den roten Teppich ausrollen. Im eigenen Land würde die Firma mit derartigen Plänen kläglich scheitern.
[jdm]
18.01.2009 ESL-Milch - Der Trick mit der "Extra-Frische"
Milch, die tage- vielleicht sogar wochenlang im Kühlschrank steht und einfach nicht schlecht wird, das war lange der Traum vieler Verbraucher. Seit 2003 ist er Wirklichkeit, seither gibt es die ESL-Milch. ESL steht für „Extended Shelf Life“ und bedeutet übersetzt soviel wie „
längere Haltbarkeit.“ Was anfangs nur ein Nischenprodukt war, ist heute in fast jedem Supermarkt zu finden, ein Mittelding zwischen frischer Milch und H-Milch.
Um Milch haltbar zu machen, muss man die Keime in ihr reduzieren. Das geschieht auch, wenn man die Milch einfach nur pasteurisiert. Bei der ESL-Milch wird die Milche für wenige Sekunden auf über 120 Grad erhitzt, um sie extra lange haltbar zu machen". Die Milch bekommt dann einen leichten Kochgeschmack, ähnelt aber sehr stark der bisherigen "Frischmilch"
Gegen dieses neue Angebot ist eigentlich nichts einzuwenden. Aber die Molkereien spielen gegenüber dem Verbraucher nicht mit offenen Karten. Dass es sich um ESl-Milch und nicht um Frischmilch handelt, kann man nur an der langen Haltbarkeit und den Werbesprüchen von "extralanger" Frische erkennen.
Mehr...
[jdm]
12.01.2009 Pro-Klima-Benefiz-Party im Steffens
Am Samstag, den 17.01.09 gibt es für alle, die sonst nicht mehr einfach so zu Steffens gehen, die Gelegenheit auf einer 70er und 80er Jahre Party abzurocken. Die Bürgerinitiative "Saubere Energie" lädt zu einer Pro-Klima-Benefiz-Party im Steffens, Neulehe, ab 21 Uhr ein.
Mit dieser Fete möchte die BI Geld für die eigenen Gutachter zum Kohlekraftwerk erwirtschaften. Mitveranstalter ist der Motorrradclub Hägar Börgermoor. Live on stage: Die Wippinger Band "New Edition"
[jdm]
12.01.2009 Vorsicht Blitzer!
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 13. Januar 2009: Wettrup, Neubörger
Mittwoch, 14. Januar 2009: Werpeloh, Spelle
Donnerstag, 15. Januar 2009: Flechum, Klein Hesepe
Freitag, 16. Januar 2009: Renkenberge, Twist
Samstag, 17. Januar 2009: Beesten
Sonntag, 18. Januar 2009: Lorup
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
11.01.2009 Schützenkapelle Wippingen
Bei einem Fototermin ließ sich die Schützenkapelle heute ablichten. Das Foto soll den Schützenvereinen und anderen Auftragggebern der Kapelle für ihre Werbung zur Verfügung gestellt werden. Wegen der Kälte fand die Stellprobe noch nicht in Uniform statt. Deshalb können wir hier die "Vorher-Nachher-Bilder" liefern.
[jdm]
10.01.2009 Wippinger Tunscherengalerie
[jdm]
07.01.2009 Korrektur: So war es wirklich beim Kohleklüngel...
Das Foto mit den Kraftwerksgrößen war ja gestern wieder
in der Ems-Zeitung. Im Februar 2008 hatte uns ein Experte, der von den Lippen ablesen kann, berichtet, was die Beteiligten gerade sagen. Er hatte aber offensichtlich nicht alles so genau verstanden.
Ganz so naiv waren die Teilnehmer der Presseshow seinerzeit wohl doch nicht.
Neueren Hinweisen zufolge muss es sich so abgespielt haben:
[alf]
07.01.2009 Doppelkopfturnier des Schießvereins am Freitag
Das diesjährige Preisdoppelkopfturnier vom Schießverein findet statt am Freitag, den 09. Januar 2009 um 20 Uhr im Schießstand. Es winken wieder wertvolle Sachpreise. Hierzu sind alle recht herzlich eingeladen.
[jdm]
06.01.2009 BI fordert: Keine Wärmeauskopplung für Papierfabrik Nordland – Jetzt Bauleitplanung beenden!
Heute berichtete die Ems-Zeitung (
Artikel 1 und
Artikel 2) über die endgültige Absage von Nordland an jede Kooperation mit dem geplanten Kohlekraftwerk.
Die Bürgerintiative "Saubere Energie" veröffentlichte dazu heute folgende Presseerklärung:
"Energie aus Kohle ist für uns die schlechteste Variante für die Lösung unseres Problems hoher Energiekosten."
Dieser Satz des UPM General Managers entspricht auch dem, was die BI seit einem Jahr den VerÂantwortlichen in Dörpen zu erklären versucht. UPM hat der BKW jetzt eine eindeutige Absage erÂteilt, weil UPM die Wirtschaftlichkeit des Projekts Kohlekraftwerk anzweifelt und die Kohle für zu teuer hält.
In Bezug auf den hohen CO2-Ausstoß haben die Politiker immer wieder auf die Wichtigkeit einer Kooperation mit Nordland hingewiesen; es war ihr einziges Argument, um sich den Klimakiller schön zu reÂden. Ungefragt haben die Politiker, allen voran Bernd Busemann, der UPM die Entscheidung über einen Kraftwerksbau aufgedrängt. "Den Schlüssel für das Kraftwerk hält Nordland in der Hand" so lautete noch im Sommer die Aussage des Landtagsabgeordneten.
"Diese Möglichkeit zur Realisierung einer Kraft-Wärme-Kopplung macht das Projekt in Dörpen zu etwas Besonderem", lautete die Aussage im Sommer 2007 in der Verteidigungsschrift der GemeinÂde Dörpen. Die ohnehin fragwürdige Möglichkeit zu einer KWK ist nun entfallen. Welche Gründe können jetzt noch dem immens hoÂhen CO2-Ausstoß und der mangelhaften Effizienz entgegengeÂhalten werden?
Schlimm genug, dass die Politiker ihre Verantwortung an einen Konzern abgegeben haben; UPM wurde das Kraftwerk ungefragt aufgedrängt und nun versucht Landrat Bröring UPM den schwarzen Peter zuzuschieben, weil sie sich dagegen entschieden hat.
Die Aussagen von Hansen und Bröring haben immer schon erkennen lassen, dass sie sich beratungsresistent und in blinder überzeugung von der eigenen Unfehlbarkeit mit Haut und Haaren dem Klimakiller verschrieben haben.
Aber der Dörpener Rat kann sich jetzt endlich frei von irgendwelÂchen Zwängen unbelastet gegen dieses rückwärts gewandte Projekt entscheiden. Hermann Wacker hat mehrfach öffentlich seine Zustimmung zum Kraftwerksbau mit der Standortsicherung von Nordland verbunden. So lautete eine Aussage von ihm: „Weil es Nordland nützt, müssen wir das Kraftwerk in Kauf nehmen.“
Jetzt ist klar: Das Kraftwerk nützt niemandem und die Bürgerinitiative ist sich sicher, dass Hermann Wacker zu seinen Worten stehen und die weitere Bauleitplanung für dieses Monstrum am Ortsrand abbrechen wird.
Das Kohlekraftwerk wird in der Region noch weniger akzeptiert werden, als es bisher der Fall war. Die BKW ist mit ihren Plänen gescheitert; sie wartet nur darauf, die bisherigen Planungskosten von einem neuen Investor – wem auch immer- hereinholen zu können um sich endgültig zu verabschieden. Jeder weitere Schritt bei der Bauleitplanung ist ein Blankoscheck für jeden beliebigen Konzern jeden Dreck in Dörpen zu bauen.
Wir sehen die Chancen der Region nur in Zusammenhang mit der Zukunftsbranche der Erneuerbaren Energien. Damit können Arbeitsplätze neu geschaffen werden und bestehende gesichert werden (siehe z. B. 1000 Arbeitsplätze durch Enercon in Haren). Dies gilt gerade und besonders auch für Nordland. Die UPM hat mit Ihrer Absage eine gute Wahl getroffen, zum Nutzen des Standorts Dörpen.
[jdm]
06.01.2009 9. Wippinger Sportlerball und vereinsinternes Fußball-Turnier des SV Wippingen
Am Samstag, den 10. Januar 2009 findet ab 14.00 Uhr wieder das vereinsinterne Fußball-Turnier des SV Wippingen in der
Halle Dörpen mit folgenden Mannschaften statt:
1. Herren-Mannschaft
2. Herren-Mannschaft
Vorstand u. Betreuer SV Wippingen
Vorstand u. Betreuer SV Renkenberge
A-Jugend
Alte Herren
Der Tag wird abgeschlossen mit dem Sportlerball für die ganze Gemeinde in der Mehrzweckhalle ab 20.30 Uhr. Hier findet die Siegerehrung statt. Bei der Tombola können tolle Preise gewonnen werden.
Alle Termine und Regeln hier im Flyer...
[wd]
05.01.2009 Kohlekraftwerk: Nordland will keine Energie beziehen
Die UPM Nordland Papier GmbH in Dörpen wird keine Energie von dem in der Emsgemeinde geplanten Steinkohlekraftwerk abnehmen. Der finnische Mutterkonzern UPM nimmt nach dem Verzicht auf eine Investorenbeteiligung auch von einer Kraft-Wärme-Kopplung aus wirtschaftlichen Gründen Abstand. Der Investor, die Berner BKW, hält indes an dem Milliardenvorhaben fest.
Im Gespräch mit unserer Zeitung begründete gestern der General Manager von UPM Nordland Papier, Hannu Jokisalo, die Entscheidung: „Die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung ist für uns keine wirtschaftliche Lösung.“
Um mit Kohle Dampf zu erzeugen, wären zusätzliche Investitionen in das Kraftwerk erforderlich. „Das rechnet sich aus unserer Sicht nicht. Energie aus Kohle ist für uns die schlechteste Variante für die Lösung unseres Problems hoher Energiekosten.“ UPM werde sich nach anderen Lösungen zur Energieversorgung umschauen.
Spekulationen, die Zukunft der Papierproduktion in Dörpen stehe wegen der Entscheidung in Frage, trat Jokisalo energisch entgegen. „Wir haben hier 40 Jahre ohne Kraftwerk überlebt. Das ist kein K.o.-Kriterium.“
Reaktionen zur UPM-Entscheidung lesen Sie in der Ems-Zeitung vom 06.01.2009 sowie in der Meppener und Lingener Tagespost.
[jdm|www.ez-net.de]
05.01.2009 Sternsinger und Kolumbien
Im Matthäusevangelium heißt es, dass "Magier aus dem Osten" einem Stern folgten und dann Gold, Weihrauch und Myrrhe zum Jesuskind brachten.Im achten Jahrhundert sind in der Volksfrömmigkeit aus den Magiern die drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar geworden. Im 16. Jahrhundert entstand der Brauch, dass arme Kinder und Jugendliche am Fest der Heiligen drei Könige, dem 6. Januar, als Sternsinger verkleidet Geld und Essen erbettelten.
Vor 50 Jahren machte das päpstliche Kindermissionswerk das Sternsingen zu einer offiziellen Sammelaktion für Kinder in der Dritten Welt. In diesem Jahr sammeln die Sternsinger in Deutschland für die Kinder in Kolumbien .Seit mehr als vierzig Jahren prägen bewaffnete Konflikte das Leben der Menschen in diesem Land im Nordwesten Südamerikas. Besonders die Kinder leiden unter dieser Situation. Die
Sternsingeraktion will hier Friedensprojekte für Kinder unterstützen.
Auf den Klimaaktionstagen der Bürgerinitiative "Saubere Energie" im November
in Dörpen berichtete eine Delegation des kleinen, in seiner Existenz bedrohten Bari-Volkes, dessen Heimat die Catatumbo-Region im Nordosten Kolumbiens ist, über ihre Situation. Relativ unbekannt ist bei uns, dass nicht nur Bananen, Kaffee und Blumen aus Kolumbien kommen, sondern auch gigantische Mengen Kohle aus Kolumbien nach Deutschland verschifft werden, im letzten Jahr knapp sieben Millionen Tonnen. Sie wird in unseren Kohlekraftwerken verfeuert. Kolumbiens Regierung setzt auf Beschleunigung des Kohleabbaus und -exports, die deutsche auf "schmutzige" Energie aus Kohle. Große Teile der Bevölkerung - hier und dort - sind mit diesen Plänen nicht einverstanden. Auf die vielfältigen Menschenrechtsverletzungen im Zuge des Kohleabbaus - von Morden an Gewerkschaftern, Umgehen von Arbeitnehmerrechten bis hin zur Vertreibung der indigenen Bevölkerung - weisen sowohl kolumbianische, als auch solidarische Organisationen aus der Schweiz und Nordamerika seit Jahren hin.
Die Wippinger Kinder beteiligen sich übrigens nicht an der bundesweiten Sternsinger-Aktion, sondern der Erlös geht zu gleichen Teilen an die aus Wippingen stammenden Schwestern Gottfrieda Maria Klaas und Juvenalis Engeline Lammers.
[jdm]
05.01.2009 Aquarell-Welten aus nah und fern
Ab der kommenden Woche werden Besucher des Meppener Stadthauses von Aquarell-Kompositionen mit geschickt eingesetzten Farbspielen der Natur erwartet. In der Präsentation mit dem Titel „Aquarell-Welten aus nah und fern“ sind neben Ansichten aus dem Emsland auch Motive von Kreta oder Juist zu sehen, gemalt und zusammengestellt von Christian Scheibe.
Der gebürtige Chemnitzer zeigte schon früh eine künstlerische Begabung , die während seiner Schulzeit Unterstützung durch die Lehrer fand. Anschließend wählte er den Beruf des Schaufenstergestalters, in dem er bereits seit 1965 im gesamten Emsland tätig ist. In den letzten Jahren im Unruhezustand entdeckte der Wahl-Meppener seine heimliche Liebe zur Aquarellmalerei wieder und begann, sich intensiver damit zu beschäftigen. Im Malertreff der Katholischen Erwachsenenbildung entwickelte er unter der Leitung des Dozenten Michael Gerdes seine Technik weiter. Neue Erfahrungen sammelte er durch die Teilnahme an Exkursionen auf Kreta und Mallorca sowie an Aquarellseminaren auf Juist, Spiekeroog und Rügen.
Die Ausstellung mit ausgewählten Ergebnissen wird am Dienstag, 11. November, um 18.30 Uhr im Foyer des Stadthauses eröffnet.
Interessenten sind herzlich eingeladen. Zur Einführung spricht Michael Gerdes. Den musikalischen Rahmen gestaltet das Blockflötenensemble „Die Zauberflöten“ unter der Leitung von Elke Büßemaker. Im Anschluss sind die Bilder bis zum 15. Januar 2009 zu den folgenden Öffnungszeiten im Stadthaus zu sehen: montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 12.30 Uhr. Weitere Informationen unter Telefon 05931/153-278.
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05.01.2009 BI fordert Dörpener CDU-Ratsmitglieder auf: Stop mit den Kraftwerksplanungen
Mit einer Anzeige wendete sich die Bürgerinitiative "Saubere Energie" am Jahresanfang an die Dörpener CDU-Ratsmitglieder und forderte sie auf, die Planungen für das Steinkohlekraftwerk in Dörpen zu stoppen.
Am Donnerstag, den 08.01.2008 um 20 Uhr wird im Saal Steffens in Neulehe Dr. Kruse aus Kiel über das Thema "Wie gefährlich sind Schadstoffe aus einem Kohlekraftwerk?" sprechen
[jdm]
04.01.2009 Eisvogel ist Vogel des Jahres 2009
Er gilt als "fliegender Edelstein": Der Eisvogel fällt nicht nur wegen seines wunderschön glänzenden, rostrot-blauen Gefieders auf. Der etwa spatzengroße Vogel ist auch sonst ein ungewöhnliches Tier, das in metertiefen Röhren in der Erde brütet, blitzschnell auf Fischjagd geht - und vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum Vogel des Jahres 2009 gekürt wurde.
[sf]
04.01.2009 Rauchwarnmelder können Leben retten
Aus aktuellen Anlässen weisen die Feuerwehren auf die freiwillige Montage von Rauchwarnmeldern in der Wohnung hin. Die batteriebetriebenen Rauchwarnmelder werden unter der Zimmerdecke einfach montiert und geben bei aufsteigendem Brandrauch einen gellenden Alarm-Piepton ab.
„Jeder Brand beginnt mit aufsteigendem Brandrauch, der häufig lebensgefährlich ist, diese kleinen runden Lebensretter erkennen mit ihrer Fotozelle sofort den Rauch und lassen die Bewohner mit einem 85db lauten Piepton aufschrecken, erklärt Feuerwehrsprecher Franz Hornung, so besteht die reelle Chance eine Wohnung rechtzeitig zu verlassen, bevor man ohnmächtig wird.“
Auf jeden Fall sollte beim Auslösen des Rauchwarnmelders, gerade in der Nacht, sofort die Wohnung verlassen und der Notruf 112 verständigt werden, ohne nach dem Brandherd zu suchen, rät der Fachmann. Als Mindestschutz sollte im Flur und jedem Stockwerk einer Wohnung ein Rauchwarnmelder angebracht werden. Auch sollte an Kellerräume, Hobbywerkstätten und Partyhütten gedacht werden.
Der Elektrofachhandel, die Sicherheitsfachgeschäfte und Baumärkte bieten die mit einer handelsüblichen 9-Volt-Blockbatterie ausgestatteten Rauchwarnmelder unterschiedlicher Bauart an. Das Vds-Prüfzeichen, für geprüfte Qualität, sollte auf den Geräten angebracht sein. In mehreren Bundesländern sind diese Rauchwarnmelder in Wohnhäusern bereits gesetzlich vorgeschrieben, nachdem Untersuchungen klar aufgezeigt haben, dass Rauchwarnmelder Leben retten können und das auch für weniger als 20 Euro, erklärt der Feuerwehrsprecher abschließend.
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