Evangelium vom 24.12.2003 / Heiligabend / Ev.: Lk 2.1-14 |
Lk 2.1-14
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner. des Reiches in
Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum erstenmal; damals war Ouirinius Statthalter von
Syrien.
Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt
Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er
war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner
Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn,
den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der
Herberge kein Platz für sie war.
In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da
trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten
sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch
eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt
Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen
dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.
Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer das Gott lobte und sprach:
Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner
Gnade.