Evangelium vom 08.02.2004 / 5. Sonntag im Jahreskreis / Lk 5. 1-11 |
Lk 5. 1-11
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit,
als Jesus am Ufer des Sees Gennesaret stand,
drängte sich das Volk um ihn und wollte das Wort Gottes hören. Da sah er zwei Boote am
Ufer liegen. Die Fischer waren ausgestiegen und wuschen ihre Netze. Jesus stieg in das
Boot, das dem Simon gehörte, und bat ihn, ein Stück weit vom Land wegzufahren. Dann
setzte er sich und lehrte das Volk vom Boot aus.
Als er seine Rede beendet hatte, sagte er zu Simon: Fahr hinaus auf den See! Dort werft
eure Netze zum Fang aus!
Simon antwortete ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen.
Doch wenn du es sagst, werde ich die Netze auswerfen.
Das taten sie, und sie fingen eine so große Menge Fische, dass ihre Netze zu reißen
drohten.
Deshalb winkten sie ihren Gefährten im anderen Boot, sie sollten kommen und ihnen helfen.
Sie kamen, und gemeinsam füllten sie beide Boote bis zum Rand, so dass sie fast
untergingen.
Als Simon Petrus das sah,
fiel er Jesus zu Füßen und sagte: Herr, geh weg von mir; ich bin ein Sünder.
Denn er und alle seine Begleiter waren erstaunt und erschrocken, weil sie so viele Fische
gefangen hatten;
ebenso ging es Jakobus und Johannes,
den Söhnen des Zebedäus, die mit Simon zusammenarbeiteten.
Da sagte Jesus zu Simon: Fürchte dich nicht!
Von jetzt an wirst du Menschen fangen.
Und sie zogen die Boote an Land, ließen alles zurück und folgten ihm nach.