Kitakinder bei der Getreideernte
Heute fand die Getreideernte auf dem kleinen Feld im Ortszentrum gegenüber der Volksbank statt. Der Oldtimerclub trat dazu mit Andre Westers altem Deutz mit Mähbaum an. Die Vorschüler der Kita kamen hinzu, um beim Mähen zuzuschauen, anschließend die Halme zu Garben zusammen zu binden und die Garben in Hocken zusammen zu stellen, was auf Anhieb natürlich noch nicht vollständig gelang.
Den Kindern nahe zu bringen, woher unsere Lebensmittel kommen, ist ein Ziel der Initiatoren dieses Gartens gewesen. Und heute wurde dies mit der Getreideernte praktisch umgesetzt.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation der Gruppe “Das blühende Wunder“, dem Oldtimerclub und dem Kindergarten, wobei auch jede Partnerorgnisation ihr eigenes Projekt verfolgt. Die Gruppe “Das blühende Wunder“ hat am Rand zur Straße hin einen Blumengarten angelegt, der nicht nur das Auge erfreuen soll. Die Blumen sollen auch für den Schmuck in der Kirche verwendet werden. Die Kindergartenkinder legten unter Federführung der Erzieherinnen Andrea Düthmann und Lotte Ströcker einen Gemüsegarten an.
Und der Oldtimerclub, der auf seinen nostalgischen, aber funktionsfähigen Maschinenpark zurück greifen kann, legte ein Kartoffelfeld mit drei Sorten an. Beim Pflanzen der Kartoffeln am Karsamstag wurden die Kinder auch mit einbezogen. Heute konnten es sich die Helfer nicht verkneifen, mit der Forke nachzuschauen, ob die Kartoffelernte Erfolg verspricht.
Auf dem Getreidefeld wurde Triticale angesät. Um die Bedeutung des chemischen Pflanzenschutzes zu demonstrieren, wurden ein paar Quadratmeter des Getreidefeldes nicht gegen Verunkrautung gespritzt, was auch sehr deutlich am Ergebnis zu sehen ist.
Bei der heutigen Ernteaktion legten sich die Mitglieder des Oldtimerclubs voll ins Zeug. Nachdem die Kinder ihre Arbeit erledigt hatten, räumten die „Oldtimer“ das Feld restlos sauber und belohnten sich am Abend mit einem kleinen Stoppelfest bei einer Flasche Bier und Fleisch vom Grill. [jdm, 3 Fotos: Josef Schmunkamp]