Atommülllager – ausgerechnet hier?
2020 werden voraussichtlich erste Regionen benannt, die als Standort für ein Atommüll-Endlager in Frage kommen. Dann werden sich viele fragen: Warum ausgerechnet hier?
Wenn die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) den „Zwischenbericht Teilgebiete“ veröffentlicht, kann auch unser
Wohnort dabei sein. Dann wird es heißen, alle Fachleute seien sich einig, dass es eine Lagerung von hochradioaktiven Stoffen nicht risikofrei geben werde. Das Standort-Auswahl-Gesetz verspricht Transparenz, ob jedoch alle entscheidungsrelevanten Daten veröffentlicht werden, bleibt ungewiss. Ohne diese Daten können Betroffene nicht nachprüfen, ob bei der Auswahl korrekt verfahren wurde. Sie müssen also einfach glauben, was man Ihnen sagt.
Dagegen hilft nur, sich jetzt schon einzumischen! Ein schlechtes Atommüll-Lager lässt sich nur verhindern, wenn Betroffene rechtzeitig aktiv werden.
Die Anti-Atom-Organisation.“ausgestrahlt“ hat in einem 6-minütigem Infofilm zur Standortsuche die wesentlichen Informationen zusammen gestellt. Und hat Ende Oktober die zweite Ausgabe der Atommüll-Zeitung herausgegeben, in der Sie aktuelle Infos und Vorschlägefür Aktivwerden finden. [jdm]