BSW Niedersachsen kritisiert Debatte über Rentenkürzungen
Anlässlich des Berichts des Landesamtes für Statistik über Altersarmut äußerte sich der niedersächsische Landesverbands des Bündnisses Sahra Wagenknecht mit der Feststellung, dass im Jahr 2023 insgesamt 17,9 Prozent der Generation 65plus in Niedersachsen armutsgefährdet waren. Bei den Frauen seien es sogar 20,4 Prozent. Das seien die höchsten Werte seit Beginn der statistischen Erhebung dieser Daten.
Zu diesen alarmierenden Zahlen erklärt Dr. Thorsten Renken, Landesvorsitzender des BSW Niedersachsen: “Es ist schlicht unwürdig, wie in diesem System mit Menschen umgegangen wird, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben. Wer bis zum Renteneintritt gearbeitet oder Kinder großgezogen hat, der muss im Alter ein Leben ohne Armut führen können. Als BSW fordern wir eine armutssichere Rente und einen Stopp aller Debatten über ein höheres Renteneintrittsalter!”
Dr. Holger Onken, Landesvorsitzender des BSW Niedersachsen ergänzt: “Statt einer weltfremden Gendersprache brauchen wir endlich ein Rentensystem, das Frauen vor Armut schützt. Es ist ein Skandal, dass in Niedersachsen jede fünfte Frau über 65 von Altersarmut bedroht ist. Wir brauchen in Deutschland ein Rentensystem nach österreichischem Vorbild. Dort haben alle Rentner monatlich einige hundert Euro mehr auf dem Konto als in Deutschland!” [PM]