Die Friedensbemühungen Deutschlands, bestehen darin, das Gemetzel in der Ukraine zu befeuern und weitere Tötungsmaschinen zu liefern, damit das Töten und Verstümmeln ja nicht aufhört. Denn das könnte die Aktionäre von Rheinmetall traurig machen. Und die CDU/CSU/SPD/FDP/Grünen können solche Trauer zu Weihnachten nicht ertragen. Geliefert werden gerade: 15 Kampfpanzer vom Typ Leopard 1 A5, zwei Gepard-Flugabwehrpanzer, 65000 Schuss Flakpanzermunition sowie weitere Munition für das Iris-T-System, eine Panzerhaubitze 2000, zwei Flugabwehrsysteme vom Typ Iris-T, Luft-Luft-Raketen vom Typ AIM-9L/I Sidewinder und zwei Patriot-Abschussbasen.

Damit hat Deutschland Militärhilfen in Höhe von etwa 28 Milliarden Euro für die Ukraine zur Verfügung gestellt. Mit einem Teil des Geldes wurden Rüstungslieferungen der Industrie finanziert, also den Rüstungskonzernen das Geld direkt in den Rachen geworfen.

Die Lehre Deutschlands aus den zwei Weltkriegen, die es begonnen hat, ist, Russland im dritten Anlauf zu besiegen (Gruß von der feministischen Außenministerin und „Völkerrechtlerin“ Baerbock).

Krieg braucht Propaganda und deshalb läuft derzeit ein Programm, um den so genannten Zivilschutz zu stärken. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) will die Bevölkerung ermuntern, in Eigenheimen Schutzräume einzurichten. Dafür bieten sich nach BBK-Angaben Keller an, aber auch Tiefgaragen. Insgesamt soll die Bevölkerung besser darüber aufgeklärt werden, wie sie sich in Bedrohungslagen schützen kann. Was natürlich vollkommener Fake ist.

Bei einem atomaren Angriff oder auch nur bei großflächigen konventionellen Angriffen, bieten „Schutz“-Räume keinerlei Schutz. Bei der Bombardierung Dresdens haben diejenigen überlebt, die noch vor der Ausbreitung der Feuer den Schutzraum verlassen konnten; die anderen sind in ihren Schutzräumen verreckt.

In einem Interview mit der ungarischen Wochenzeitung „Demokrata“ (übersetzt bei den Nachdenkseiten verfügbar) erklärt Sergej Karagano, Leiter der Abteilung für Weltpolitik an der Moskauer Wirtschaftshochschule, warum er glaubt, dass zur Verhinderung eines neuen Weltkriegs der taktische Einsatz von Atomwaffen nötig sein könnte: „Die westlichen Eliten haben vergessen, was Krieg ist und was ein Atomkrieg ist“. Wer also wie Pistorius, Baerbock und Konsorten die Gefahr eines Atomkriegs einfach negiert und für Eskalation und Schutzräume plädiert, plant ein Verbrechen an der Menschheit.

Diplomatie, Friedensgespräche auf allen Ebenen, Hilfe für die Kriegsopfer, Unterstützung für die Kriegsdienstverweigerer aller Seiten: das ist notwendig und wäre eine echte Friedensbotschaft.

In seinem heutigen Kommentar setzt sich Burkhard Ewert in der NOZ mit einer Kitschgeschichte der Kriegspropaganda auseinander. Leseempfehlung! [jdm]