Bahnübergänge im Dörpener Hafenbereich erhalten eine Lichtzeichenanlage
Die Industriestraße im Dörpener Hafengebiet wird zwei Mal von einem Gleisstrang gekreuzt. Südlich des Hafenbeckens werden zurzeit Bauarbeiten für die Einrichtung einer Lichtzeichenanlage vorgenommen. Damit soll dann der Verkehr auf der Straße und auf dem Radweg bei Zugquerungen angehalten werden.
Bisher wurde die Sicherung bei einer Zugquerung mit einem Tonsignal der Lokomotive vorgenommen, doch diese Methode reichte der Landeseisenbahnaufsicht (LEA) nicht mehr aus. Die LEA forderte, die beiden Bahnübergänge im Hafenbereich technisch mit einer Lichtzeichenanlage zu sichern.
Finanziert werden die Arbeiten als Eisenbahnkreuzungsmaßnahme nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz, teilte uns die Gemeinde auf Anfrage mit. In diesem Gesetz ist geregelt, wie die Kosten zu verteilen sind. Jeweils ein Drittel übernehmen die Bahn, das Land Niedersachsen und die Gemeinde. Allerdings konnte sich die Gemeinde ihren Kostenanteil mit einer 75% Förderquote von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) fördern lassen. Da man Gesamtkosten von etwa 420.000 € erwartet, verbleiben abzüglich des Förderbetrages bei der Gemeinde etwa 35.000 €. Die Baumaßnahmen sollen in wenigen Wochen abgeschlossen sein. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/Forum-de]