Glasdach der Grundschule seit 25 Jahren
Ein Regentag bedeutete für die Wippinger Grundschüler und ihre LehrerInnen echter Stress. Denn in der Pause hielten sich alle Schüler im Schulflur auf. Der Lärmpegel ließ keine Erholung vom Lernen zu. Das kennen fast alle erwachsenen Wippinger noch aus der eigenen Schulzeit.
Seit dem Beginn des neuen Schuljahres 1998 konnten die Kinder der Grundschule vor 25 Jahren zum ersten Mal in der Pause auch bei Regen draußen herumtollen. Denn seitdem ist der Schulinnnenhof überdacht. Die Gemeinde hatte eine halbe Hallenüberdachung aus der Konkursmasse des Baumarktes Rieke und Meyer in Papenburg günstig erworben. Die Statik des Daches musste neu berechnet werden und eine neue Unterkonstruktion musste erstellt werden. Die Glas-Rahmen-Elemente konnten verwendet werden. Insgesamt investierte die Gemeinde 15.000 DM.
Der damalige Bürgermeister Hermann Hackmann verpflichtete dann die Eltern und den gerade neu gegründeten Schulförderverein, beim Aufbau des Daches zu helfen. Seitdem können die Kinder bei Wind und Wetter draußen (auf 160 m²) spielen und toben. Umso ruhiger ist es hinterher in der Klasse. Und auch für die Durchführung von Schulfesten gibt das Glasdach Planungssicherheit. [jdm/Ems-Zeitung vom 07.09.1998]