Sustrum – Polizei nimmt zwei falsche Polizisten nach versuchtem Betrug fest
Am 24. Februar 2025 wurde eine Frau aus Sustrum nach Angaben der Polizeiinspektion Emsland beinahe Opfer eines dreisten Betrugs. Zwei Tatverdächtige konnten dank des schnellen Einschreitens der Polizei festgenommen werden.
Laut Darstellung der Polizei erhielt die Frau am Vormittag einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten, der sich als „Herr B“ ausgab. Der Anrufer täuschte einen dringenden Vorfall vor und forderte sie auf, einen hohen Geldbetrag von ihrer Bank abzuheben und zur angeblichen Sicherstellung bereitzuhalten. Die Frau glaubte zunächst an die Echtheit des Anrufs und machte sich auf den Weg zur Bank.
Auf dem Weg dorthin kam es jedoch zufällig zu einer Kontaktaufnahme mit der Polizei. Die Beamten erkannten den Betrugsversuch sofort und leiteten umgehend Maßnahmen ein, um die Täter zu überführen.
Kurze Zeit später erschien ein Taxi am Wohnhaus der Frau, ein Mann stieg aus und nahm den bereitgelegten Umschlag aus dem Briefkasten. In diesem Moment griffen Zivilkräfte der Polizei zu und nahmen den 35-jährigen Abholer fest. Auch der 34-jährige Taxifahrer wurde vorläufig festgenommen, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er in die Tat verwickelt war. Beide Tatverdächtigen wurden zur Polizeidienststelle Meppen gebracht, wo die weiteren Maßnahmen durchgeführt wurden.
Die Polizei warnt erneut vor der Betrugsmasche „Falsche Polizeibeamte“. Dieser Fall zeige erneut, wie raffiniert Betrüger vorgingen, um insbesondere ältere Menschen um ihr Vermögen zu bringen. Die Täter gäben sich als Polizeibeamte aus und setzten ihre Opfer mit erfundenen Geschichten unter Druck, um sie zur Übergabe von Bargeld oder Wertsachen zu bewegen.
Die Polizei rät daher dringend, bei Anrufen von angeblichen Polizeibeamten, die Geld oder Wertsachen fordern, misstrauisch zu sein. Solche Gespräche sollten sofort beendet werden und die die Polizei unter der offiziellen Nummer 110 informiert werden. „Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen,“ rät die Polzei in ihrer Pressemitteilung. [jdm]