Pressetermin zur Kindergartenerweiterung
Bei einem Pressetermin stellten Gemeinde und Kirchengemeinde am Dienstag den Stand der Erweiterung des Kindergartens der Öffentlichkeit vor.
Die Kindertagesstätte St. Bartholomäus hat derzeit 2 Gruppen für Kindergartenkinder über drei Jahren (Regelgruppen mit jeweils 25 Kindern) und zwei Krippengruppen für jeweils 15 Kinder, wovon eine Gruppe im Haus Westhoff untergebracht ist.
Mit der Auslagerung einer Gruppe in das Haus Westhoff wurde ein Ausbaubedarf erkannt. Es wurde deshalb eine Erweiterung des Krippenbereiches geplant. Diese Planung war schon bis zur Baugenehmigung gediehen, als sich die Verantwortlichen den Bedarf noch einmal genauer anschauten. Dieser hatte sich in der Zwischenzeit verändert. Für die zweite Krippengruppe steht demnächst das neue Gemeindezentrum in Renkenberge zur Verfügung, so dass der Krippenbereich in Wippingen keine Erweiterung mehr brauchte. Aber für den Kindergartenbereich wurde ein gestiegener Bedarf gemeldet. Deshalb wurde ganz neu geplant. Nach dem derzeitigen Umbau wird der Kindergarten drei Regelgruppen beherbergen; zwei Gruppen mit 25 Kindern und eine Integrationsgruppe mit 18 Kindern. Am Standort Wippingen bleibt es dann bei einer Kinderkrippengruppe.
Die Gesamtkosten betragen 560 000 €. Fördermittelgeber werden das Land Niedersachsen, das Bistum Osnabrück und der Landkreis Emsland sein. Es wurden Fördermittel aus mehreren Programmen beantragt. Zurzeit ist noch nicht klar, welche Gelder bewilligt werden und wie sich die Bewilligungen zueinander verhalten, ob sie einander ausschließen oder sich ergänzen dürfen.
Fest steht, dass die übrigen Kosten von den Gemeinden Wippingen (2/3-Anteil) und der Gemeinde Renkenberge (1/3-Anteil) getragen werden. Träger des Kindergartens bleibt trotz der vielen Geldgeber die Kirchengemeinde St. Bartholomäus Wippingen.
Für Pfarrer Francis Sanjeevi ist die Zusammenarbeit der Gemeinden Renkenberge und Wippingen im Kindergarten- und Schulbereich eine logische Folge der Zusammenarbeit im kirchlichen Bereich. Renkenberges Bürgermeister Heiner Bojer betonte die guten Erfahrungen aus über 40jähriger Zusammenarbeit.
Die beiden Gruppenräume im Neubau sind mit 54 m² großzügig ausgelegt. Es wird sich um helle Räume handeln, die dem aktuellen Standard voll entsprechen. Der Neubau wird zunächst vollständig ausgebaut, so dass der Kita-Betrieb während des Umbaus des alten Traktes voll funktionsfähig, wenn auch etwas beengt, im Neubau aufrechterhalten werden kann. Ende August soll der Rohbau fertig sein; die gesamte Maßnahme soll Ende November beendet sein.
Der Neubautrakt befindet sich auf dem jetzigen Außengelände; der Spielplatz wird deshalb um eine entsprechende Fläche vom Schul-Bolzplatz ergänzt, so dass die 900 m² Spielplatzfläche erhalten bleibt. Vorgeschrieben ist eine Spielplatzfläche von 12 m² pro Kind. [jdm]