Amberbaum statt Robinie
Im Oktober hat der erste Herbststurm die Robinie in der Schulstraße so beschädigt, dass sie abgeholzt werden musste. Es gab kurz die Überlegung, ob man das wertvolle Holz der Robinie nicht verwerten könne, aber dann stellte sich heraus, dass der Baum im Inneren schon so morsch war, dass das Holz nicht mehr zu verwerten war.
Der Gemeindearbeiter Helmut Schockmann setzte jetzt einen Ersatzbaum. Auch hier handelt es sich um einen nicht üblichen Baum: den amerikanischen Amberbaum. Der Amberbaum kommt in ganz Nord- und Mittelamerika vor. In Europa ist er als Park- und Straßenbaum geschätzt, weil er dem Klimawandel vielfach besser widersteht als einheimische Baumarten. Der Name „Amber“ leitet sich von dem arabischen Wort für Bernstein ab. Amberbäume dienen vielerorts der Harzherstellung, z. B. für Räucherwerke oder – wie beim amerikanischen Amberbaum – für die Herstellung von Kaugummi.
Die Blätter des Amberbaums lassen sich leicht mit Ahornblättern verwechseln. Der Baum beeindruckt durch seine orange bis rote Herbstfärbung. [jdm/Heinz Schulte]