Coronavirus besser mit Gesundheitsschutz statt Repression bekämpfen

Screenshot von der EZ-Facebook-Seite
Screenshot von der EZ-Facebook-Seite

Der Umgang mit den Corona-Verstößen im Landkreis Cloppenburg zeigt, wie leichtherzig derzeit allgemein Grundrechtseinschränkungen hingenommen werden. Auch über die Existenzbedrohung für Selbständige, die ihr Einkommen mit eigener Arbeit erwirtschaften, wird leichtherzig hinweggegangen. Ein Kommentar auf der Facebookseite der Ems-Zeitung fordert gar „Lizenzentzug, auf Zeit oder dauerhaft, vielleicht schreckt das ab und die Betreiber nehmen die Sache mal ernst. Außerdem sollte die Datenerfassung irgendwie digitalisiert werden mit Fotoabgleich.“ (mehr …)

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 21.09: Hasselbrock, Fehndorf
Dienstag, 22.09: Wesuwe, Meppen
Mittwoch, 23.09: Werpeloh, Brual
Donnerstag, 24.09: Höven, Handrup
Freitag, 25.09: Brunenforth, Münnigbüren
Samstag, 26.09: Salzbergen
Sonntag, 27.09: Börgerwald [Landkreis Emsland]

Hochschule Osnabrück: Neue regionale Apfelsorte „Deichperle“

Apfelsorte Deichperle
Apfelsorte Deichperle

Züchtungserfolg nach 18 Jahren intensiver Forschungsarbeit: Die „Deichperle“ hat das Wissenschaftsteam und die Obstbaubetriebe gleichermaßen überzeugt und das nicht nur durch ihren saftig-süßen Geschmack und die hohen Erträge. Nun erobert die neue Apfelsorte die ersten Wochenmärkte und Geschäfte. (Mehr bei idw-online ...). [HM]

Online-Veranstaltung zum Atommülllager: Wie jetzt in Wippingen reagieren?

Online-Veranstaltung zum Atommülllager-Suchverfahren
Online-Veranstaltung zum Atommülllager-Suchverfahren

„Ausgestrahlt“ ist in diesen Wochen auf Tour mit einer zum „Atomklo“ umgebauten Dixi-Toilette, um in potenziell betroffenen Regionen über die Standortsuche zu informieren und war am letzten Samstag in Lingen. Und auf einer Online-Veranstaltung mit Helge Bauer speziell für die Emsländer wurde am Mittwoch über das Standortsuchverfahren für ein sogenanntes Endlager informiert. Auch einige Wippinger waren online dabei und machen sich jetzt ihre Gedanken.

Noch befindet sich das Suchverfahren in Phase 1. Ein bedeutender Zwischenschritt findet am 28. September statt, wenn das Atommüll-Bundesamt Base eine Liste von möglichen Standorten benennt. Angeblich soll die Liste eine hohe 2-stellige Zahl von Standorten enthalten. (mehr …)

Kirche der Beteiligung – Gemeinsam gestalten

Einladung zur Wort-Gottes-Feier
Einladung zur Wort-Gottes-Feier

Am Sonntag, den 20.09. um 10.00 Uhr gestalten wir, das Gemeindeteam, die Wort-Gottes-Feier mit Kommunion-Austeilung und laden ein zum Bibelteilen.

Unsere Gemeinde ist eine der ersten im Bistum, die die Kirche der Beteiligung als neues Leitungsmodell erprobt. Wie wir in Zukunft Gemeinde lebendig halten, das wollen wir mit Vielen gemeinsam überlegen und bedenken.

Informationen zum Info-Abend
Informationen zum Info-Abend

Wir laden deshalb alle Interessierten herzlich ein zu einem Infoabend am Mittwoch, den 07.10.2020 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Diesen Abend wird Nicole Muke, Leiterin des Bereiches Gemeindeentwicklung und Organisationsberatung im Bistum Osnabrück, leiten und moderieren.

Wir würden uns freuen, wenn sich viele beteiligen und ihre Ideen oder Kritik einbringen. Es grüßen herzlich Anita Gerdes , Karin Kuper, Margot Richert und Maria Schröer. [Maria Schröer]

PETA: Freiheit für die Seepferdchen im Borkumer Aquarium

Zwei Dickbauchseepferdchen mit umschlungenen Schwänzen

Zwei Dickbauchseepferdchen mit umschlungenen Schwänzen

Freiheit für seltene Seepferdchen: Ein Neunjähriger aus Borkum hat im August beim Fischen ein Kurzschnäuziges Seepferdchen (Hippocampus hippocampus) gefangen, zwei Wochen später entdeckte ein Fischer vor der Nordseeinsel ein zweites in seinem Netz. Beide brachten die Fische in das Nordsee Aquarium Borkum. Eines der beiden Tiere verletzte sich dort gleich am ersten Tag an einem Wasserfilter und konnte daraufhin nicht mehr aufrecht schwimmen. Statt die sensiblen Meeresbewohner wieder freizulassen, möchte die Aquariumleitung die Seepferdchen nun behalten und sie zur Zucht einsetzen. Daraufhin hat sich PETA vergangene Woche in einem Schreiben an die Verantwortlichen gewandt. Die Tierrechtsorganisation appelliert an die Betreiber, die Fische an ihre jeweiligen Fundorte zurückzubringen. (mehr...)

Vielleicht ein Anlass, einmal darüber nachzudenken: Warum immer nur die großen Tiere schützen wollen... [HM/Foto Joanne Merriam / CC BY-SA (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)]

Paschke unterstützt Drohnen-Position des SPD-Parteivorstands

Die SPD hatte in einer E-Mail ihre Bedingungen zur Bewaffnung von Drohnen mitgeteilt. Wir haben dem örtlichen SPD-Bundestagsabgeordenten Markus Paschke unseren Kommentar zukommen lassen, dass die Bedingungen kurzgefasst lauten, einer Bewaffnung werde zugestimmt, wenn das Töten von Menschenhand gesteuert, nur legal und mit psychologischer Betreuung für die Mörder geschehe.

Markus Paschke hat jetzt in einer E-Mail geantwortet, dass er die vom SPD-Vorstand genannten Bedingungen unterstützt. Mit diesen gehe die SPD in eine öffentliche Anhörung des Bundestags zum Thema Bewaffnung von Drohnen. Die Anhörung soll am 05.10.2020 stattfinden.

Paschke distanziert sich davon, dass die Soldaten, die die bewaffneten Drohnen steuern werden, als Mörder bezeichnet würden. Die Drohnen dienten dem Schutz der Soldaten.

Da Kampfdrohnen hauptsächlich von den reichen Staaten in den armen Ländern eingesetzt werden, fragt man sich doch, wie sie unsere Soldaten schützen könnten. Wer wissen will, was Kampfdrohnen wirklich anrichten, kann dies im IPPNW-Report über die humanitären Folgen von Drohnen nachlesen. Dort steht nichts von armen deutschen Soldaten, die sich mit Kampfdrohnen schützen müssten.

Kurt Tucholsky schrieb 1931 in der Zeitschrift Die Weltbühne  unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel zum 1. Weltkrieg: „Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder.“ [jdm]

Morgen online an Veranstaltung zum Atommüll teilnehmen

Für die Veranstaltung des Bündnis AgiEL - Atomkraftgegner*innen im Emsland mit Helge Bauer von "ausgestrahlt" am 16. September um 19 Uhr zur aktuellen Entwicklung der Standortsuche und der Frage: Wie lässt sich ein schlechtes Lager verhindern? konnte in Wippingen kein öffentlicher Raum mit W-LAN gefunden werden. Sie können aber von Zuhause aus online daran teilnehmen, denn die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.

Das Emsland könnte von der Suche nach einem Standort für ein tiefengeologisches Lager für hochradioaktiven Atommüll betroffen sein. Denn hier gibt es Gesteinsvorkommen, die grundsätzlich für das Suchverfahren infrage kommen. Dazu gehört auch das Salzvorkommen im Dreieck von Wippingen, Renkenberge und Werpeloh. [jdm]

Vor 50 Jahren: Eröffnung des Volksbankgebäudes am jetzigen Standort

Einladung zum Tag der offenen Tür am 13. September 1970

Heute von genau 50 Jahren wurde in Wippingen das erste Gebäude der Volksbank Emstal am jetzigen Standort mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Es wurde auf der ehemaligen Hofstelle der Familie Brinkmann (Schauster Bernd) errichtet. Die Familie siedelte an die Schützenstraße 15 aus.

Bei den Verhandlungen zur Verschmelzung der Spar- und Darlehenskasse Wippingen mit der Lathener Bank wurden die Errichtung des neuen Bankgebäudes und die Schenkung des alten Gebäudes (Vorgängerbau der Gaststätte Zum Herzog) an die katholische Kirche vereinbart.

Das neue Gebäude wurde 1992 umgebaut und 2020 abgerissen. Das jetzige neue Gebäude konnte wegen der Corona-Einschränkungen bisher nicht öffentlich eingeweiht werden. Über die Geschichte der Wippinger Volksbank berichtete Hallo-Wippingen anlässlich der Verabschiedung von Kassen -Bernd (Bernhard Kohnen) im Oktober 2006. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 14.09.2020: Sögel, Aschendorf
Dienstag, 15.09.2020: Dalum, Hemsen
Mittwoch, 16.09.2020: Renkenberge, Lohe
Donnerstag, 17.09.2020: Lingen, Flechum
Freitag, 18.09.2020: Hebelermeer, Klein Stavern
Samstag, 19.09.2020: Heede
Sonntag, 20.09.2020: Bexten [Landkreis Emsland]

Emsländischer Töpfermarkt Meppen findet statt

Der diesjährige 28. Töpfermarkt, findet am 20. September 2020, von 11 – 17 Uhr auf dem Gelände des Meppener Kunstkreises statt. Der Töpfermarkt ist erneut die Abschlussveranstaltung des Emsländischen Kultursommers, knapp 30 Keramiker zeigen wieder hochwertige Keramik für Tisch, Garten und Haus. Es gelten die aktuellen Hygieneregeln am Kunstzentrum Koppelschleuse, An der Koppelschleuse 19, 49716 Meppen. [Landkreis Emsland]

Katastrophe von Moria: Soforthilfe und Evakuierung jetzt!

Hilfsorganisationen, die einen Wechsel in der Flüchtlingspolitik fordern

In einem Offenen Brief an die Bundeskanzlerin fordern mehrere Hilfsorganisationen, wie die Caritas, die Diakonie, das Paritätische Hilfswerk, Entwicklungshilfeorganisationen wie Misereor, Brot für die Welt, Terres des Hommes und Medico International und Bürgerrechtsorganisationen wie Amnesty, Pro Asyl, Neue Richtervereinigung, Jesuiten-Flüchtlingshilfe und Ärzte ohne Grenzen, einen konzertierten europäischen Rettungsplan für die Menschen in Moria, die sofortige Evakuierung der Flüchtlinge und die Aufnahme der Menschen in Deutschland und anderen europäischen Staaten.

Es müsse der Katastrophenschutz aktiviert werden, anstatt
Schutzsuchende im Umfeld von Moria mit Polizeigewalt unter freiem Himmel festzusetzen.

Einer Katastrophe dieses Ausmaßes könne nicht mit Minimallösungen begegnet werden – wie einem Transfer von 400 unbegleiteten Minderjährigen auf das griechische Festland. Es brauche eine dauerhafte Lösung für alle Betroffenen – und die heiße Aufnahme in anderen europäischen Ländern.

Nach dem Brand von Moria sei ein Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik erforderlich. Die Strategie, Schutzsuchende mit dem Ziel an den Außengrenzen Europas festzuhalten, sie direkt von dort in autoritäre Staaten wie die Türkei zurückzuschicken, obwohl diese ihnen keinen tatsächlichen Schutz böten, sei gescheitert. [jdm]

Landjugend: Im Moment noch im Corona-Schlaf – Jugendliche treffen sich nur in ihren Cliquen

Anders als in Städten, wo sich Jugendliche schnell zu großen Gruppen in Parks oder öffentlichen Plätzen einfinden und „Party machen“, sind die Jugendlichen bei uns im Dorf nicht so öffentlich präsent. Aber auch hier sind sie durch die Corona-Einschränkungen auf sich allein zurück geworfen. Jugendliche haben eigentlich den Drang nach draußen. Sie wollen raus aus ihrer Familie, Freunde treffen, sich selbst erproben, Neues erleben, neue Leute kennen lernen und ihren Freundeskreis erweitern.

Das ist aber derzeit nur sehr eingeschränkt möglich. Auf dem Dorf ist dies generell schon sehr eingeschränkt; jetzt sind aber die wenigen Möglichkeiten auch verschlossen oder buchstäblich geschlossen, wie der Jugendtreff in der Mehrzweckhalle. Kommerzielle Angebote, wie Discotheken oder das Kino gibt es nicht mehr bzw. sehr eingeschränkt. Vor allem fehlen Möglichkeiten sich ungezwungen zu treffen.

Für Tobias Wesseln, Mitglied im Vorstand der Wippinger KLJB und aktiv in der Jugendtreffarbeit, war der plötzliche Lockdown überraschend und nicht schön. Nach der „Abschiedsfete“; die vor dem offiziellen Verkünden des Lockdowns im Jugendtreff gemacht wurde, saß auch er allein Zuhause herum und musste sich mit sich selbst beschäftigen. Natürlich sei es für Jugendliche schwierig, sich nicht mit anderen treffen zu können. (mehr …)

Telekom-Mobilfunkmast am Kapellenweg soll am 21.09.2020 den Betrieb aufnehmen

Die Telekom hat dem Ersten Samtgemeinderat Heinz-Hermann Lager auf seine Nachfrage mitgeteilt, dass der Mobilfunkmast am Kapellenweg, Kluse, (Brokamp) am 21.09.2020 in Betrieb gehen solle.

Allerdings sei die kleine Einschränkung „wenn alles klappt“ hinzugefügt worden. Bleibe zu hoffen, dass Wippingen dann am 22.09. 2020 eine Top-Netzabdeckung habe. [jdm]

SPD zu bewaffneten Drohnen: Nur Töten von Menschenhand, nur legal und mit psychologischer Betreuung für die Mörder

Bundeswehrdrohne
Bundeswehrdrohne

Am 30. Juli haben wir zu einer E-Mail-Aktion des Netzwerks Friedenskooperative an den SPD-Parteivorstand aufgerufen. Es wurde befürchtet, dass die SPD-Fraktion im Bundestag einer Bewaffnung der Heron-TP-Drohnen zustimmen könnte, wenn gewisse Bedingungen erfüllt seien.

Der SPD-Vorstand hat jetzt in einer E-Mail geantwortet. Im Ergebnis werden die Befürchtungen durch die Antwort bestätigt. Wenn die Antwort von den ganzen Weichspülerfloskeln gereinigt ist, bleibt übrig, dass die SPD keine vollautomatischen bewaffneten Drohnen möchte, sondern von Menschenhand gesteuerte bewaffnete Drohnen. Außerdem möchte die SPD keine extralegalen Tötungen, sondern nur Tötungen, die legal sind. (mehr …)

Nawalny-Affäre: Durch stetiges Wiederholen zur Wahrheitsillusion

Im Fall Nawalny gibt es nicht den Hauch eines Beweises, dass der rechtsnationalistische russische Oppositionspoliker im Auftrag der russischen Regierung vergiftet worden ist. Zwar ist das möglich, obwohl kein Interesse erkennbar ist. Genauso möglich sind alle anderen Spekulationen: dass es einen kriminellen Hintergrund gebe, dass eine ausländische Macht dahinter stehe (z.B. die CIA), dass es sich um eine fehlerhafte Medikation handele, usw..

Fest steht aber, dass die USA diesen Vorfall nutzen wollen, um die Beziehungen zu Russland zu verschlechtern und dass die US-Firmen, die ihr Fracking-Gas verkaufen wollen, an einem Ende des Baus der russischen Gas-Pipeline North-Stream interessiert sind. Und fest steht, dass die in der Atlantik-Brücke organisierten US-Fans, wie Merz und Röttgen, sowie der kleine Außenministerdarsteller Maas jeden Wunsch von US-Konzern-Vertretern von deren Mund ablesen. Auch die Grünen, die sich von einer früheren Friedenspartei zu einem neoliberalen Rüstungsclub gewandelt haben, singen mit im Chor von Sanktionen und Ende der Zusammenarbeit mit Russland.

Das Problem, dass es keinen Beweis für die angebliche Untat der russischen Regierung gibt, wird einfach durch ständige Wiederholung gelöst. Wenn oft genug behauptet wird, dass es so ist, wird es allgemein geglaubt. Dass diese Methode funktioniert beweisen nicht nur die verschiedenen Lügen, die jeweils für Kriege in die Welt gesetzt wurden, wie Emser Depesche, Polnischer Überfall auf den Sender Gleiwitz, Tongking-Zwischenfall, Hufeisenplan oder Massenvernichtungswaffen im Irak. Spektrum.de berichtet über ein psychologisches Experiment, das zeigte, dass wir das, was wir ein zweites Mal hören, eher für wahr halten als beim ersten Mal. Dieser Wiederholungseffekt, oft »Wahrheitseffekt« genannt, wurde schon vielfach belegt. Jetzt haben zwei Psychologinnen nachgewiesen, dass ihm Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterliegen und somit auch unterschiedliche Vorkenntnisse nicht davor bewahren.

Unsere Tagesschau und die US-hörigen Politiker werden also ihre Behauptung von der Verantwortung der russischen Regierung für die Vergiftung solange wiederholen, bis sich niemand mehr traut, diese Version anzuzweifeln und jeder die Verschärfung der Kriegsgefahr akzeptiert. [jdm]

Corona-Sonderregelungen in der Pflege

Corona-Sonderregelungen in der Pflege
Corona-Sonderregelungen in der Pflege

In Corona-Zeiten gibt es für die häusliche Pflege eine Reihe von Sonderregelungen. Vielen Betroffenen fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Um während der Corona-Pandemie die häusliche Versorgung bestmöglich, schnell und übergangslos organisieren zu können, fasst der Verband Pflegehilfe die wichtigsten aktuellen Sonderregelungen zusammen. Alle hier aufgeführten Regelungen haben eine vorläufige Gültigkeit bis zum 30. September 2020. Die Änderungen ergeben sich coronabedingt für Pflegebedürftige, die zu Hause leben und für deren Angehörige. Ausführlichere Infos dazu im Presseportal. [jdm/Verband Pflegehilfe]

Antikriegstag 2020 Esterwegen

Schüler und Lehrer der BBS Papenburg setzten sich mit Fake-News auseinander
Schüler und Lehrer der BBS Papenburg setzten sich mit Fake-News auseinander
Georg Scharnweber, Sohn des „Moorsoldaten“ Hans Möller
Georg Scharnweber, Sohn des „Moorsoldaten“ Hans Möller

Auf der Anti-Kriegstagsveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und der Deutsch-Niederländischen Initiative 8. Mai auf dem Esterweger Lagerfriedhof zogen die Veranstalter und die Redner einen Bogen von der Unterdrückung durch das Nazi-Regime über das Problem des Hasses und der Intoleranz in der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung bis zu der realen Kriegsgefahr, die derzeit von der Nato-Kampagne gegen Russland ausgeht. Hier nannte Jörg Meinke, der Sprecher der Deutsch-Niederländischen Initiative 8. Mai speziell die US-Manöver direkt an der russischen Grenze.

Wasserpfütze auf Kundgebungsplatz
Wasserpfütze auf Kundgebungsplatz

Der Regen hatte die schlechten Bedingungen auf der Pflasterfläche und auf den schiefen, glatten Wegen der Gedenkstätte deutlich gemacht. Die Kundgebungsteilnehmer standen praktisch um die Pfützen herum.
Der Redner Georg Scharnweber, ein Sohn des KZ-Häftlings Hans Möller, rutschte bei der Kranzniederlegung aus und lag auf dem Pflaster vor dem Gedenkstein.

Hallo-Wippingen hat den Zustand der Gedenkstätte schon mehrfach zum Thema gemacht. Vielleicht könnte auch der DGB sich bei den zuständigen Behörden mal zum Zustand der Begräbnisstätte äußern. [HM/jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 07.09.2020: Lähden, Dankern
Dienstag, 08.09.2020: Groß Hesepe, Brual
Mittwoch, 09.09.2020: Groß Fullen, Schapen
Donnerstag, 10.09.2020: Wieste, Herzlake
Freitag, 11.09.2020: Lingen, Klein Berßen
Samstag, 12.09.2020: Papenburg
Sonntag, 13.09.2020: Salzbergen [Landkreis Emsland]

Clemenswerth: Schlossführung zum Tag des offenen Denkmals

Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 13. September, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“. Auch das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth bereichert diesen Tag mit zwei ca. einstündigen Führungen, die um 15 Uhr beginnen. Da die Teilnahme jeweils auf 8 Personen begrenzt ist, ist eine verbindliche Anmeldung unter Tel. 05952-932325 oder schloss@clemenswerth.de erforderlich. Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen und zu tragen. Die Teilnahme kostet nur den regulären Museumseintritt, der Führungsaufschlag entfällt an diesem Tag. [Landkreis Emsland]

Generalversammlung des Heimatvereins

Wegen der Corona-Einschränkungen hatte der Heimatverein nicht besonders für die Teilnahme an der Generalversammlung geworben; dennoch fanden 17 Vereinsmitglieder den Weg in das Heimathaus.

Vereinsvorsitzender Klaus Abeln konnte in seinem Rechenschaftsbericht nur auf eine durch die Corona-Einschränkungen verkürzte Liste von Veranstaltungen zurück blicken. Dazu gehörten das 10jährige Bestehen der Gruppe der Heimatfreunde, der literarische Abend im November von Renate Schmidt und Bernd Kuper, die Unterstützung der Blühwiesenanlagen durch die Gruppe um Heinz Schulte, der Acker und Blumengarten gegenüber der Volksbank in der Verantwortung von Josef Schmunkamp, der sich die Unterstützung der Mitglieder des Oldtimer-Clubs sichern konnte, die Herausgabe des Heimatkalenders, von dem 230 Stück auf dem Weihnachtsmarkt verkauft wurde, die Anbringung von Adventsschmuck am Kirchturm durch die Heimatfreunde und die Übergabe der Ehrentunschere an Alfons Deters. (mehr …)

SV Wippingen: Ab Sonntag Rückkehr zum Spielbetrieb

Flyer des SV Wippingen Rückkehr zum Spielbetrieb

Am kommenden Wochenende soll die neue Saison im Fußball für fast alle Mannschaften starten. Allerdings gelten Auflagen und Regeln aufgrund der Corona-Pandemie. Um alle Wippinger Fans zu informieren hat der SV Wippingen einen Info-Zettel erstellt, auf dem alle wichtigen Regeln zu finden sind. [Andreas Schwering]

Da weint der Schützenbruder in Ahlen

Strohmann an der Steinbilder Straße in Ahlen
Strohmann an der Steinbilder Straße in Ahlen

Normalerweise wird in Ahlen das letzte Schützenfest des nördlichen Emslandes gefeiert. Die Ahlener Schützenbrüder lassen ihren Werbe-Strohmann in diesem Jahr weinen. Schützenfestfans verstehen das. [jdm]

Die Corona-Krise ist eine soziale Krise

An der Kritik an den Anti-Corona-Demonstranten zeigt sich wieder  - wie beim Aufstieg der AFD - die Hilflosigkeit von bürgerlich Liberalen und auch Linken, mit rechten Bewegungen argumentativ umzugehen. Stattdessen einigt man sich auf simple Beschimpfungen und Schikanen, die dann von den Richtern verhindert werden müssen.

Sogar der Deutschlandfunk, der sonst vorn  bei dieser verfehlten Strategie dabei ist, ließ nach der Berliner Demo vom Wochenende den Kommentator Stephan Detjen, Chefkorrespondent von Deutschlandradio, zur Mäßigung aufrufen. Dabei kann man die Corona-Bekämpfung auch als eine soziale Frage betrachten und die Corona-Maßnahmen kritisieren, weil sie vornehmlich Repressionen darstellen und die durch Corona offen gelegten Schwachpunkte unserer sozialen Verfassung, wie z. B. überfüllte Klassen, oder schlecht bezahlte Beschäftigte und profitorientierte Ökonomisierung im Gesundheitswesen, nicht angehen. Die Corona-Krise wird genutzt, um Konzernen ungeniert Milliarden € an Staatshilfen zu überweisen, aber bei den viel gerühmten „systemrelevanten“ Arbeitern und Angestellten kommt nichts an. (mehr …)

Richtfest bei der rumänisch orthodoxen Kirche

Rumänisch-orthodoxe Kirche in Sögel
Rumänisch-orthodoxe Kirche in Sögel

Heute konnte beim Bau der Holzkirche der rumänisch orthodoxen Gemeinde in Sögel Richtfest gefeiert werden. Die Kirche erhielt ihren Dachstuhl und den Turm. Die sehr schlanke holzschindelgedeckte Spitze des Glockenturms steht jetzt noch am Boden und ist jetzt schon beeindruckend.

Die Kirche wird im Stil der Holzkirchen in der Maramureș erbaut. [jdm]

Anlässlich des Antikriegstages Kundgebung in Esterwegen

Am 1. September ist Antikriegstag! Ein wichtiges Datum, um zu zeigen, dass wir die Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben und von der deutschen Außenpolitik verlangen, dafür einzustehen! Gerade jetzt, wo die Bundesregierung jede Gelegenheit nutzt, um mit unbewiesenen Anschuldigungen gegen Russland zu hetzen, ist es wichtig gegen die Militarisierung der deutschen und europäischen Politik zu protestieren.

Bundeskanzlerin Merkel forderte Russland auf, sich in Weißrussland nicht einzumischen. Gleichzeitig fordert ihre Partei aber Sanktionen gegen Weißrussland. Es besteht die Gefahr, dass damit eine Demokratiebewegung durch die Einmischung der EU-und Nato-Staaten instrumentalisiert wird und am Ende ein zerstörter Staat steht - wie es die EU in der Ukraine und in Syrien schon einmal praktiziert haben. In der Ukraine wurden vom Westen faschistische Gruppen unterstützt, die heute dort das Militär dominieren und die Versuche des Präsidenten, zu einer friedlichen Normalität zu kommen, torpedieren; in Syrien unterstützte der Westen die menschenverachtenden Al Kaida-Terroristen.

Anlässlich des Antikriegstages findet auf der Begräbnisstätte Esterwegen am 6. September um 18 Uhr eine vom Deutschen Gewerkschaftsbund Kreisverband Nördliches Emsland veranstaltete Mahnveranstaltung statt. Zum Programm siehe das Plakat. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen: 
Montag, 31.08.2020 Vinnen, Neusustrum
Dienstag, 01.09.2020 Steide, Dersum
Mittwoch, 02.09. 2020 Oberlangen, Gleesen
Donnerstag, 03.09.2020 Börger, Kl. Hesepe
Freitag, 04.09.2020 Schwefingen, Hülsen
Samstag, 05.09.2020 Papenburg
Sonntag, 06.09.2020 Beesten [Landkreis Emsland]

Wolfsichtung

Wolf im Wippinger Wald
Wolf im Wippinger Wald

Am letzten Freitag fing die Wildkamera von Hermann Grote den Gang eines Jungwolfes durch seinen Wippinger Wald ein. Einige Jäger identifizierten das Tier als Wolf. Sie vermuteten, dass das Tier durch den Geruch von Honig angelockt worden sei. In einer Hütte im Wald standen noch die Gerätschaften vom letzten Honigschleudern. [jdm, Video-Screenshot: Hermann Grote]

Generalversammlung des Tennisvereins

Tennisschläger

An diesem Donnerstag, den 27.08.2020, um 19.30 Uhr findet die Generalversammlung des Tennisvereins draussen am Tennishaus statt.

Sollte das Wetter aber nicht mitspielen, dann wird je nach Anzahl der Teilnehmer auf die Tribüne oder die Halle ausgewichen. [Dieter Hempen]