Heute kam es gegen 07:00 Uhr im Kreuzungsbereich der Neudörpener Straße in Wippingen zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Ein 33 Jahre alter Mann befuhr mit seinem Audi die Neudörpener Straße aus Neudörpen kommend in Richtung Wippingen. Als er beabsichtigte die Kreuzung bei der Straße Strootburg zu überqueren, übersah er den von rechts kommenden 58-jährigen Fahrer eines VW-Caddy. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 58-Jährige schwer verletzt wurde. Der Fahrer des Audi blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. [PM PI EL]
Autor: meisner-frericks
Rassismus bei der Polizei: Man muss drüber sprechen
Die Diskussion über Rassismus in der Polizei wird mit viel Scheinheiligkeit geführt. Eine überspitzte Kolumne in der Taz wurde von Innenminister Horst Seehofer genutzt, um sich als Beschützer der Polizei zu inszenieren. Und die SPD-Vorsitzende Esken wurde wegen eines mehr als moderaten Hinweises zu kritischen Entwicklungen bei der Polizei zu einer Quasi-Entschuldigung gezwungen. Lehrer haben auch einen schweren Job, aber niemand würde sie deshalb heilig sprechen und ihnen die Anwendung von Gewalt durchgehen lassen. Ganz anders bei der Polizei. (mehr …)
Ausstellung von Monika Niermann im Amtsgericht Meppen
Das Amtsgericht in Meppen kann jetzt wieder zu Verhandlungen besucht werden und somit ist auch die Ausstellung von Prof. Dr. Monika Niermann aus Kluse unter dem Titel "Kunst im Amtsgericht" noch bis zum 24. Juli öffentlich zugänglich (Zum Bericht der NOZ über die Vernissage) . Es empfiehlt sich aber wegen der Corona-Bedingungen kurz im Amtsgericht den Besuch anzukündigen (Di, Do, Fr.: Frau Egbers, 05931/888155).
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das Schaffen von Niersmann. Zu sehen ist vor allem Malerei, einige Grafiken, sowie zwei Objekte. Frau Niermann selbst bezeichnet ihre Kunst als symbolisch-kritischen Realismus. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Friedensthematik, mit den Fragen von Macht und gesellschaftlichen Zuständen. Viele Bilder haben eine religiöse Symbolik. Aber auch der Sommer und der Ausritt an der Küste finden sich als Themen. [jdm]
Flyer des Schützenvereins
Heute landeten die Flyer des Schützenvereins zum ausgefallenen Schützenfest in den Briefkästen. Dem Flyer können Sie die Hygienevorschriften für die Open-Air-Messe am 21. Juni entnehmen. Angehängt ist dem Flyer ein Zettel, den Sie ausgefüllt mit Ihrem Namen und Adresse mitbringen sollten. [jdm]
Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr!
Die Aufmerksamkeit vieler Menschen richtet sich weiterhin auf die Corona-Pandemie. Für die Bundeswehr und Teile der Politik hat das einen großen Vorteil: Ohne große Öffentlichkeit können sie momentan die Anschaffung bewaffneter Drohnen auf den Weg bringen. Und die Entscheidung darüber soll bereits in diesem Monat Juni fallen!
Um bewaffnete Kampfdrohnen noch zu verhindern, ruft das Netzwerk Friedenskooperative dazu auf, jetzt aktiv zu werden! Auf einer Aktionswebseite können Sie direkt eine E-Mail an Ihren*n Abgeordnete*n aus IhremWahlkreis schreiben, um sich gegen die Bewaffnung von Drohnen auszusprechen. Sie investieren knapp eine Minute um die zukünftige ferngesteuerte Ermordung von Menschen in aller Welt durch deutsches Militär zu verhindern. [jdm/Newsletter 06/2020 Friedenskooperative]
Feature „Als Haren Maczków hieß“
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges besetzten die Briten den nordwestdeutschen Raum. Kaum bekannt ist, dass sie den regulären polnischen Streitkräften eine eigene kleine Besatzungszone überließen. Drei Jahre lang hieß das Städtchen Haren an der Ems nach einem polnischen General: Maczków.
Auf Deutschlandfunkkultur gibt es derzeit ein 44-minütiges Feature "Als Haren Maczków hieß" zu hören. Nach dem Abzug der Polen dauerte es Jahrzehnte, ehe sich die Harener diesem Kapitel ihrer Geschichte sachlich stellen konnten. 2016, als das Feature entstand, deutete noch nichts im Städtchen auf die Maczkow-Ära hin. Inzwischen ist ein Dokumentationszentrum geplant, an dem dafür vorgesehen Gebäude verweist eine Tafel auf die „polnische Zeit“. [jdm/ Quelle Deutschlandfunkkultur]
Fundamente für Kindergartenanbau gelegt
Der Wippinger Kindergarten steht vor einer erneuten Erweiterung. Östlich des vorhandenen Gebäudes wurden die Fundamente gelegt für einen 550.000 € teuren Anbau. Eingeschlossen in diese Summe sind auch Umbauten im Altbestand, um diesen neuen Teil sinnvoll zu integrieren.
Der Kindergarten verfügt dann über drei Regelgruppen für Kinder über drei Jahren und eine Kinderkrippengruppe für die Jüngeren. Eine zweite Kinderkrippengruppe soll in Renkenberge in dem im Bau befindlichen neuen Dorfgemeinschaftshaus an der Stelle der ehemaligen Gaststätte Terhorst entstehen. Hintergrund dieser „ausgelagerten“ Kinderkrippengruppe ist der Wunsch der Renkenberger, die Aufwendungen für die Fahrerei zu reduzieren. Kinderkrippenkinder dürfen nicht mit einem Fahrdienst transportiert werden, so dass die Eltern selbst für den Transport sorgen müssen. Perspektivisch kann die Einrichtung der neuen Gruppe in Renkenberge auch dazu führen, dass je nach Auslastung, auch einzelne Wippinger nach Renkenberge fahren müssen.
Bauherr der Maßnahme ist die Wippinger Kirchengemeinde. Das Bistum Osnabrück trägt etwa 80.000 € der Kosten; den Rest teilen sich die Wippinger politische Gemeinde und der Landkreis Emsland. [jdm/ Planzeichnung Kirchengemeinde Wippingen]
Telekom wartet noch auf Techniklieferung für Wippinger Mobilfunkmast
Auf Anfrage teilte Erster Samtgemeinderat der Samtgemeinde Dörpen Heinz-Hermann Lager mit, dass er von der Telekom die Auskunft bekommen habe, dass der Mobilfunkmast bei Brokamp grundsätzlich fertiggestellt sei. Es gebe allerdings Lieferschwierigkeiten bei der aktiven Technik. Man rechne bald mit einer Lieferung und würde den Mast dann auch sofort in Betrieb nehmen. Der Mast, der bei der Telekom unter der Bezeichnung „Wippingen1“ geführt wird, stehe übrigens in der Gemarkung Steinbild am Kapellenweg und damit eigentlich nicht in Wippingen sondern in Kluse. Trotzdem werde dieser Mast die Mobilfunksituation in Wippingen sicherlich nachhaltig verbessern. [jdm]
Trockenheit als Folge des Klimawandels
Den Mangel an Regen, den wir jetzt schon im dritten Jahr in Folge erleben, ist nicht nur für die Landwirtschaft oder den heimischen Garten ein Problem. Die Deiche an der Ems zeigen jetzt schon große Risse, wodurch die Deichsicherheit gemindert ist. Und eine im Fachmagazin Science erschienene Studie mit Beteiligung der Technischen Universität München (TUM) ist der Frage nachgegangen, wie der globale Wandel des Klimas Wälder in Zukunft verändern könnte.
Die beiden Hitzesommer 2018 und 2019 haben Mitteleuropas Wäldern massiv zugesetzt. Alleine in Deutschland kam es in diesen beiden Jahren zum Absterben von mehr als 200.000 Hektar Wald, was annähernd der Fläche des Saarlandes entspricht. In Australien gab es in den vergangenen Monaten Waldbrände ungeahnten Ausmaßes und auch im Amazonas standen große Waldflächen in Flammen.
Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass Trockenheit und der höhere CO2-Gehalt der Luft einerseits zum Waldsterben führen, aber auf der anderen Seite auch positive Effekte auf das Wachstum einzelner Bäume haben. Das führe dazu, dass in Mitteleuropa große Bäume langfristig verschwinden und stattdessen kleinwüchsigere Gehölze vorherrschen, wie wir es jetzt in trockenen südlichen Gegenden schon sehen können. Der Wald bestehe dann aus weniger Biomasse, wodurch dann wiederum geringere Mengen an Kohlenstoff aus der Atmosphäre im Wald gespeichert würden, was den Klimawandel weiter anheize. [jdm/HM/PM idw-online 29.05.2020]
Müll am Wegesrand: Wegen Corona?
Auch in Wippingen liegt derzeit mehr Müll, vor allem Grasschnitt und Gartenabfall, an den Straßenrändern. Die Ems-Zeitung vermutete Mittwoch einen Zusammenhang mit der zeitweisen Corona-bedingten Schließung der Wertstoffhöfe und Deponien.
In der Fleerstraße gibt es einige Haufen mit Gras- und Baumschnitt. Schlimmer ist es an der Beeke. Auch am Nordmannsweg liegen Müll und Laub, natürlich auch Baumschnitt. Offenbar schieben die Landwirte ihren Baumschnitt auf den öffentlichen Weg. Das ist nicht unbedingt umweltschädlich, aber sinnvoller wäre es, den Baumschnitt besser zu verteilen, um so Wälle aufzubauen, die den Tieren als vernetzte Rückzugsräume dienen können.
Dass es reichlich Siloplanen in der Landschaft zu sehen gibt, kann der heiligen Corona aber nicht angelastet werden, sondern hier handelt es sich um ein dauerhaftes Ärgernis. [jdm/HM]
Neue Publikation zur Lage der Vogelwelt Deutschlands: Schwund im Offenland hält an – Bestandszunahmen im Wald
Der deutliche Rückgang heimischer Vögel auf Wiesen, Weiden und Äckern hält weiter an, in den Wäldern zeichnen sich hingegen Zunahmen der Bestände ab. Das ist die Kernaussage der jetzt erschienenen Publikation „Vögel in Deutschland – Übersichten zur Bestandssituation “. Die aktuelle Gesamtschau enthält umfangreiche Informationen zu Bestandsgrößen, Bestandstrends und der Verbreitung aller Brut- und vieler rastender Wasservogel-Arten. Sie wurde vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA), der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) gemeinsam erarbeitet.
Die Auswertung tausender Datensätze, die überwiegend von Ehrenamtlichen gesammelt wurden, zeigt, dass die Zahl der Brutpaare aller Arten von 1992 bis 2016 in Deutschland um mehr als sieben Millionen Paare zurückging. Somit leben heute etwa acht Prozent weniger Brutvögel in Deutschland als noch vor 24 Jahren. Vor allem in der Agrarlandschaft halten die Rückgänge an. (Mehr auf https://www.dda-web.de ...) [HM/ PM DDA]
EZ berichtet über Einkaufshilfe der KLJB Wippingen

Die Ems-Zeitung berichtete heute in ihrer Reihe "EL hält zusammen" über das Angebot einer Einkaufshilfe durch die Wippinger KLJB und die Zusammenarbeit mit dem Wippinger Dorfladen. [Ems-Zeitung vom 07.04.2020]
Sonderausgabe der Pfarrnachrichten
Aufgrund der aktuellen Situation gibt es zurzeit keinen Pfarrbrief. Über Aktuelles aus der Pfarreiengemeinschaft Lathen berichtet deshalb eine Online-Sonderausgabe der Pfarrnachrichten.
Alle Gemeindemitglieder werden gebeten, wenn möglich, diese Pfarrnachrichten auszudrucken und an andere weiter zu geben, die sich mit Internet und Social Media nicht so auskennen. [Änne Hempen]
Begräbnisstätte Esterwegen zeigt sich wieder in unwürdigem Zustand – Vergleich mit Soldatenfriedhof
In diesen Zeiten, wo Geselligkeit nicht sehr gefragt ist und Spaziergänge einen Höhepunkt der Freizeitgestaltung darstellen, kommt man auch mal wieder an der Begräbnisstätte Esterwegen vorbei.
Es zeigt sich das für die unwürdige Behandlung dieser Erinnerungsstätte durch die zuständigen Behörden übliche vernachlässigte Bild. Jetzt direkt nach Winterende ist natürlich keine supergepflegte Anlage zu erwarten.
Aber die Begräbnisstätte zeigt sich regelmäßig in einem verwahrlosten Zustand. Jetzt ist ein Baum auf halber Höhe (hinter dem Zaun zum Nebengelände) abgebrochen und hängt in einem anderen Baum. Von hier könnte er auf den Friedhof fallen, wie der bereits dort liegende Ast und könnte im unglücklichsten Fall einen Besucher treffen. Auch das Gräberfeld ist übersät mit herabgebrochenen Ästen und Zweigen.
Wie unwürdig der Umgang mit den Toten der Emslandlager ist, zeigt ein Vergleich mit einem deutschen Soldatenfriedhof in der Normandie/Frankreich. Die Gewerkschafter, Politiker aus Deutschland und ganz Europa und auch die Soldaten aus Russland und Polen, die im Kampf gegen die Nazis hier im Emsland zu Tode gequält wurden, werden auch nach dem Tode vom deutschen Staat missachtet, aber diejenigen, die im Auftrag des deutschen Naziregimes unser Nachbarland Frankreich besetzt haben, werden mit einem vorbildlich gepflegten Friedhof "geehrt". [jdm/ HM]
Corona: Früh ansteckend
Der Berliner Tagesspiegel berichtet über eine Veranstaltung mit Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, der 2003 das Sars-Virus entdeckt hatte. Drosten erklärte, dass das jetzige Coronavirus sich - anders als das Sarsvirus - schon im Rachenbereich vermehren kann und somit der infizierte Mensch schon andere anstecken kann, wenn er noch keine Symptome spürt. Das erschwere es, die Epidemie einzudämmen.
Die sehr radikalen Maßnahmen in China bezeichnete er als heroischen epidemiologischen Akt. Aus allen Teilen Chinas habe die Zentralregierung 40.000 Ärzte und anderes medizinisches Personal in kürzester Zeit nach Wuhan geschickt, um die Epidemie in den Griff zu bekommen. „Wenn die ganze Welt wie China wäre, dann bin ich mir sicher, dass wir die Epidemie eindämmen können.“
Jetzt gehe es darum, durch Eindämmung Zeit zu gewinnen. Mehr beim Tagesspiegel... [jdm]
Morgen, am Montag, in Wippingen Abfuhr von Restmüll und Gelben Säcken
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises weist auf die geänderten Abfuhrzeiten während der Feiertage hin. Alle Verschiebungen sind im Abfuhrkalender bereits berücksichtigt. Heiligabend, Silvester und samstags wird schon ab 4 Uhr morgens geleert! Bitte stellen Sie die Abfallbehälter bzw. gelben Wertstoffsäcke möglichst schon am Vorabend zur Abfuhr bereit. Die Abfallentsorgungsanlagen sind an Heiligabend und Silvester geschlossen. 23.12: vorverlegt auf 21.12. 24.12: vorverlegt auf 23.12. 1. Weihnachtstag: vorverlegt auf 24.12. 2. Weihnachtstag: verlegt auf Freitag, 27.12. 27.12.: verlegt auf 28.12. 1.01.20 - 3.01.20: Abfuhr jeweils einen Tag später. Fragen per E-Mail an info@awb-emsland.de oder telefonisch im Kundencenter unter 05931 44-300. [Landkreis Emsland] |
Erinnerung: Am Montag Blut spenden in Renkenberge
Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 11. Nov. 2019 ab 16:30 Uhr in der Grundschule. Da immer noch dringend Blutkkonserven benötigt werden, bitten wir um zahlreiche Teilnahme. [Alwin Illenseer]
Als es die DDR noch gab, …
Nachdem das Fernsehen und die gedruckte Presse ausgiebig über den Mauerfall berichtet haben und dabei das Wort Freiheit und Reisefreiheit inflationsartig gebraucht wurde, über Arbeiterrechte, Frauenrechte, Antikolonialismus oder Antifaschismus aber nicht geredet wurde, hier einige Erinnerungssplitter anderer Art:
Als es die DDR noch gab, traute sich keine deutsche Kriegsministerin zu fordern, dass die deutsche Armee für weltweite Einsätze z.B. In Asien aufgerüstet werden müsse. [jdm] (mehr …)
Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen: Montag, 04.11: Rhede, Hummeldorf Dienstag, 05.11: Meppen, Heitel Mittwoch, 06.11: Hebelermeer, Fresenburg Donnerstag, 07.11: Papenburg, Lingen Freitag, 08.11: Bersede, Klein Stavern Samstag, 09.11: Walchum Sonntag, 10.11: Asselage [Landkreis Emsland] |
Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen: Montag, 28.10: Vinnen, Neuringe Dienstag, 29.10: Gleesen, Lingen Mittwoch, 30.10: Renkenberge, Dörpen Freitag, 01.11: Lohe, Groß Fullen Samstag, 02.11: Thuine Sonntag, 03.11: Tunxdorf [Landkreis Emsland] |
Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 24.10.2019
Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2019, findet um 19:00 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen eine öffentliche Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.
Neben den Regularien geht es im Tagesordnungspunkt 7 darum, wie Grundstückszäune gestaltet sein dürfen.
Im TOP 8 wird über eine Straßenbezeichnung im Bereich des Bebauungsplanes Nr. 22 "Erweiterung Fehnstraße/Sonderburgstraße" gesprochen. [jdm]
Teure medizinische Entwicklungen verschärfen Ungleichheit
In dem neu erschienen Rundschreiben 03/19 der Hilfsorganisation Medico International nimmt Thomas Gabauer unter dem Titel "Wer zahlt, überlebt" das derzeit teuerste Medikament der Welt zum Ausgangspunkt für Überlegungen über die Idee, die Entwicklung von Medikamenten insgesamt zu einem solidarisch finanzierten globalen Gemeingut zu machen.
Das teuerste Medikament heißt Zolgensma und kostet pro Dosis zwei Millionen Dollar. Es soll Säuglinge, die an spinaler Muskelatrophie leiden, dauerhaft heilen. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hofft auf das große Geschäft. Die Neue Züricher Zeitung schrieb am 28.05.19: "Auf Anklang unter Investoren stiess auch die Tatsache, dass Novartis für die neue Therapie mit dem Markennamen Zolgensma rund 2,1 Mio. $ zu verlangen gedenkt. Dies entspricht ... der Schätzung der Analytiker, die nun mit einem jährlichen Spitzenumsatz für das Präparat von 2,6 bis 2,8 Mrd. $ rechnen. Damit würde das Präparat – wie vom Pharmakonzern selber schon länger in Aussicht gestellt – den Status eines Blockbusters erreichen, also eines Medikaments, das dem Hersteller pro Jahr mindestens 1 Mrd. $ einbringt."
Klar ist, dass nur Superreiche von diesem medizinischen Fortschritt profitieren. Medizin ist hier extrem auf die rücksichtslose individuelle Selbstverwirklichung Einzelner ausgerichtet. Fortschritt in der Medizin kann man nicht an technischen, wissenschaftlichen und ökonomisch verwertbaren Errungenschaften messen; Fortschritt in der Medizin kann nur im gesellschaftlichen Miteinander, mit solidarischem Ausgleich und mit demokratischer Selbstbestimmung erreicht werden. Mehr im Artikel auf medico.de ... [jdm]
Zweite Apfelblüte im August
Auf dem Grundstück von Alfons Deters blüht ein junger Apfelbaum zum zweiten Mal in diesem Jahr. Wäre schön, wenn der Klimawandel auch mal eine Rendite abwerfen würde. Aber selbst wenn der Baum sich beeilt, wird das wohl nichts mehr mit dem Winterapfel.
Das Phänomen an sich kommt schon mal öfters vor. Auch Im letzten Jahr konnte es beobachtet werden. Dr. Franz Rueß vom Obstversuchsgut Heuchlingen (Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg) , sagte 2018, "dass die seit Mai trockene Witterung und der heiße Sommer dazu geführt habe. Durch diese beiden Faktoren haben die Obstbäume ihr Wachstum dieses Jahr sehr früh abgeschlossen. Kommt dann im Spätsommer der warme Regen, so beginnt ein Neuaustrieb wie im Frühjahr." Quelle: erutario.de/apfelbluete-im-herbst) [alf]
Am Mittwoch, den 04. September 2019 ab 16:30 Uhr Blutspendetermin in Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Mittwoch, den 04. Sept. 2019 ab 16:30 Uhr in der Grundschule. Da immer noch dringend Blutkkonserven benötigt werden, bitten wir um zahlreiche Teilnahme. [Alwin Illenseer]
AKW Grohnde heizt die Weser auf
In einer Pressemitteilung kündigte das Niedersächsische Umweltministerium an, dass wegen hoher Temperaturen in der Weser das Atomkraftwerk Grohnde vorübergehend vom Netz genommen werden könnte. Derzeit muss das Kraftwerk bei anhaltenden Wesertemperaturen oberhalb von 26 Grad Celsius vorübergehend vom Netz genommen werden, um die Ökologie des Flusses nicht negativ zu beeinträchtigen. Dass 26 Grad auch zu warm ist, um den Reaktor im Störfall kühlen zu können, sagt die Pressemitteilung nicht.
Zur Abschaltung ist es jetzt nicht gekommen, weil die Temperatur doch nicht über 25° gestiegen ist. Es hat sich dennoch wieder einmal gezeigt, dass ein kontinuierlicher Betrieb mit dem AKW nicht sicherzustellen ist. Somit darf hinterfragt werden, ob Grohnde der Grundlastversorgung zugerechnet werden kann. Es bleibt die Frage, wie dieser Ausfall kompensiert worden wäre. Dazu teilt das Umweltministerium mit: "Der Bedarf wird am Europäischen Strommarkt gedeckt. Dort haben wir neben weiteren Kraftwerken auch einen guten Mix an Erneuerbaren Energien."
Schlussfolgerung daraus: Das AKW Grohnde wird nicht benötigt - sollte man es dann nicht gleich ganz abschalten?! Dem Fluss täte dies sicherlich gut. [HM/jdm]
Mühle im Wind am 20. Juli 2019
Unter dem Label "Mühle im Wind" findet am 20. Juli ab 19.30 Uhr im und beim Heimathaus ein Konzert von "Querbeat" statt.
Im letzten Jahr waren sich die Veranstalter sofort einig: das Konzert muss wiederholt werden.
Die Band Querbeat besteht aus Arnold Terveer und Helmut Wilken, die mit minimalem Instrumenteneinsatz große Musik auf die Bühne zaubern. Mit Gitarre, Keyboard, Percussion und Gesang geht es durch die Musikgeschichte, Country, Oldies - was gerade gefällt.
Für das Catering während der Veranstaltung sorgt der Heimatverein in gewohnter guter Qualität. [jdm]
KFD fährt im August nach Ahmsen – jetzt anmelden.

Wir bieten eine Fahrt zur Waldbühne Ahmsen am 17. August zum Stück „Anatevka“ an.
Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um eine Anmeldung bis zum 25. Juni. Gerne können auch interessierte Männer mitfahren. Die Abfahrt ist voraussichtlich um 18 Uhr. Eventuell wird ein Bus eingesetzt. Der Eintritt beträgt 10 Euro pro Person (zuzügl. Buskosten).
Anmeldung bei T. Schmunkamp, Tel. 1256, oder M. Wesseln, Tel. 299. Euer KFD-Team. [Monika Wester]
Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen: Dienstag, 11.06.2019: Lingen, Lengerich Mittwoch, 12.06.2019: Dalum, Meppen Donnerstag, 13.06.2019: Freren, Hesselte Freitag, 14.06.2019: Neuringe, Huden Samstag, 15.06.2019: Papenburg Sonntag, 16.06.2019: Salzbergen [Landkreis Emsland] |
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