Die Schleiereule – erfolgloser Kulturfolger

Der Heimatverein Wippingen lädt am Sonntag, den 26.01.25 um 15:00 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung in das Heimathaus Wippingen, zur Mühle 1 in 26892 Wippingen ein. Der Heimatverein lädt bereits ab 14 Uhr zu Kaffee und Kuchen ins Heimathaus ein.

Unter dem Thema „Die Schleiereule – erfolgloser Kulturfolger?“ wird der Mitarbeiter des NABU Werlte/Sögel Andreas Schüring mit seinen Bildern eintauchen in die Mythologie und Biologie unserer wohl anmutigsten Eule. Niedersachsen beherbergt anteilmäßig 30% des Gesamtdeutschen Schleiereulenbestandes.

Auch wenn die fehlenden Winter dem Bestand guttun, zeichnen sich regional sinkende Bestandszahlen ab. Erstmals wird die Schleiereule 2022 in Niedersachsen auf der Roten Liste der bedrohten Vogelarten auf der Vorwarnliste geführt. So werden auch Ursachen für sinkende Bestände erörtert und Schutzmöglichkeiten diskutiert. Eulenliebhaber jeder Couleur werden auf ihre Kosten kommen. [PM Nabu Werlte]

Erinnerung: Morgen am Montag Blutspendetermin in Renkenberge

Logo SV Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 20. Januar 2025 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus.

Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Da ein dringender Bedarf an Erstspendern besteht, würden wir uns freuen, wenn wir viele Spender und Erstspender begrüßen können!  [Alwin Illenseer]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 20.01.2025: Dörpen
Dienstag, 21.01.2025: Neumehringen
Mittwoch, 22.01.2025: Dörpen
Donnerstag, 23.01.2025: Meppen
Freitag, 24.01.2025: Lehrte
Samstag, 25.01.2025: -
Sonntag, 26.01.2025: Papenburg
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 20.01.2025 bis 24.01.2025 keine Sperrungen. [jdm]

Einladung zur Lesung aus dem Buch „Dät wuss du nich wääten!

Hermann Krüssel und Günter Kathmann haben zu den Emsland-Lagern in Versen und Fullen, sowie den KZ-Friedhöfen, recherchiert. Die Autoren stammen aus Versen und Fullen. In einer Arbeitsteilung versucht Krüssel in dem Buch darzustellen, wie die Internierten das Lagerleben erlebten und Kathmann nähert sich der Frage, welche Erinnerungen die Bewohner des Emslandes weitergegeben haben.

Am Montag, den 27. Januar 2025 um 19.00 Uhr findet im Heimathaus Twist, Flensbergstr. 11, Twist eine Lesung aus ihrem Buch „Dät wuss du nich wääten!“ statt. Anmeldung bei der Gemeinde Twist, Mario Korte: korte@twist-emsland.de oder 05936-933084 ist erwünscht.

Am 27. Januar 2025 jährt sich zum 80. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Der Gedenktag lädt ein, nachzudenken über Völkerhass und Krieg. Eine Befreiung aus barbarischer Machtausübung gab es auch in den 15 Emslandlagern. Zum Morgen des 6. April 1945 hielt ein in Fullen internierter italienischer Unterleutnant fest: „Ja, es war wahr! Die Deutschen waren geflohen, alle Gefangenen waren frei, endlich!“ [jdm]

Im Februar Seminar des HÖB in Kooperation mit dem DIZ/Interessengemeinschaft niedersächsischer Gedenkstätten

Flyer HÖB und DIZ

In einem Newsletter bezeichnet Kurt Buck, Vorstandsmitglied im AK für ein DIZ Emslandlager e.V., es als eine wichtige Grundlage für die weitere Arbeit des Vereins und des DIZ, dass im Dezember von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten (SnG) in Celle die Finanzierung der beiden Stellen von Tessa Hesener und Joscha Hollmann im DIZ auch 2025 in voller Höhe gesichert wird.

Im Jahr 2025 wird die erste Veranstaltung des DIZ das Seminar „Brüche und Kontinuitäten um 1945“ vom 14. bis 16. Februar in der HÖB sein. Das jährliche Seminar der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) in Papenburg in Kooperation mit der Interessengemeinschaft niedersächsischer Gedenkstätten und Initiativen zur Erinnerung an die NS-Verbrechen (IG) hat mittlerweile schon Tradition. Die Teilnahmegebühr beträgt 95,00 Euro (einschl. Unterkunft und
Verpflegung).

Das Jahr 1945 wird oft als Stunde Null bezeichnet. Auf der anderen Seite haben viele Überlebende aus KZs und Gefängnissen des Nazi-Regimes erfahren, dass ehemalige Nazis auch in der Nachkriegszeit in Politik, Wirtschaft und Justiz weiter bestimmend tätig waren. Im Seminar sollen die zwei Tendenzen rund um das jahr 1945 diskutiert werden.

Die Interessengemeinschaft (https://gedenkstaetten-niedersachsen.de/) wurde vor genau 25 Jahren, im Januar 2000, als nicht-eingetragener Verein konstituiert, um u.a. die Zusammenarbeit der in der regionalen und lokalen Erinnerungsarbeit tätigen Einrichtungen und Initiativen zu intensivieren und deren Interessen zu vertreten. Das DIZ-Vorstandsmitglied Corinna Bittner, Co-Leiterin des HÖB-Seminars, ist Mitglied im siebenköpfigen Sprecher:innenrat. [jdm]

AWB erklärt: Wohin mit den Altkleidern?

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Emsland (AWB) weist darauf hin, dass es zum 1. Januar eine neue gesetzliche Pflicht zur getrennten Sammlung von Alttextilien gemäß EU-Abfallrahmenrichtlinie und Kreislaufwirtschaftsgesetz gibt. In der Praxis ändert sich aber im Landkreis Emsland kaum etwas.

Im Landkreis Emsland werden kreisweit Altkleider durch karitative Vereine und Verbände, durch gewerbliche Anbieter sowie durch den AWB in Containern oder durch Haussammlungen gesammelt und zur Verwertung gegeben – ein bewährtes System, welches so fortgeführt werden solle. In diese Sammlungen sollen weiterhin jedoch nur gut erhaltene und weiter tragbare Kleidungsstücke gegeben werden, aber auch Tischwäsche, Bettwäsche, Federbetten, Gardinen, Trockentücher sowie gut erhaltene Schuhe aus privaten Haushaltungen. Alternativ empfiehlt der AWB, noch tragbare Kleidung in Second-Hand-Läden, Sozialen Kaufhäusern oder karitativen Einrichtungen abzugeben.

Abgetragene, verschlissene oder verschmutzte Textilien sollen weiterhin über die Restabfalltonne entsorgt werden. Hierauf wird ausdrücklich hingewiesen, da diesbezüglich aktuell falsche oder irreführende Meldungen in Umlauf sind.

Im Landkreis Emsland gibt es nach Kenntnis des AWB ein flächendeckendes Netz von insgesamt etwa 490 Sammelcontainern an rund 290 Standorten. Davon haben die caritativen Organisationen einen Anteil von rund 320 Containern an etwa 200 Standorten. Die übrigen Container sind von gewerblichen Sammlern aufgestellt. Hier sollen ausschließlich saubere, tragbare und gut erhaltene Kleidungsstücke entsorgt werden. [Landkreis Emsland]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 13.01.2025: Dörpen
Dienstag, 14.01.2025: Wesuwe
Mittwoch, 15.01.2025: Geeste
Donnerstag, 16.01.2025: Baccum
Freitag, 17.01.2025: Meppen
Samstag, 18.01.2025: Esterwegen
Sonntag, 19.01.2025: Lengerich
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Repression gegen pazifistische Zeugen Jehovas in der Ukraine – Demnächst Sonderausstellung in Esterwegen zum Widerstand der Zeugen im Nationalsozialismus

Wie der ukrainische Friedensaktivist, Journalist und Vorstandsmitglied des Europäischen Büros für Kriegsdienstverweigerung Yurii Sheliazenkho auf Pressenza berichtete, wurde der Zeuge Jehovas Volodymyr Baranov vom Kiewer Bezirksgericht Darnitsky, Richterin Olha Prosalova, in Untersuchungshaft genommen. Das Gericht entschied in einer nichtöffentlichen Anhörung, dass er gegen eine Kaution von 180 000 UAH freigelassen werden kann.

Baranov wird wegen Ungehorsams (Artikel 402 des Strafgesetzbuches der Ukraine; das Verbrechen wird mit bis zu 10 Jahren Gefängnis bestraft) angeklagt, nachdem er gewaltsam zu einer Militäreinheit in ДВРЗ gebracht wurde. Er ist seit 2002 getauftes Mitglied der Zeugen Jehovas. Fast 10 Mitglieder der Gemeinschaft warteten außerhalb des Gerichts auf den Ausgang des Prozesses. Die Dauer der Untersuchungshaft beträgt maximal 2 Monate und kann verlängert werden.

Das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte hat einen Bericht veröffentlicht, in dem auf die Verletzung des Menschenrechts auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen hingewiesen wird – Inhaftierung, unmenschliche Behandlung und Folter von Kriegsdienstverweigerern.

In der Gedenkstätte Esterwegen wird am 26. Januar um 15 Uhr die Sonderausstellung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“ eröffnet. Die Zeugen Jehovas wurden im Nationalsozialismus bereits ab April 1933 schrittweise als Religionsgemeinschaft verboten. Mit großen Flugblattaktionen, wie sie in diesem Umfang kaum eine andere zu dieser Zeit illegale Gruppe zustande brachte, versuchten sie, sich zur Wehr zu setzen und auf das Verbot ihrer Gemeinschaft aufmerksam zu machen. Darüber hinaus wurden 20.000 Protestbriefe und -telegramme, auch aus dem Ausland, an die Reichsregierung versandt. Da die Zeugen Jehovas den Hitlergruß, den Eid auf den „Führer“ und den Kriegsdienst verweigerten, waren sie schlimmsten Repressalien ausgesetzt. Außerdem lehnten sie den staatlich angeordneten Antisemitismus ab. [jdm]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom Montag, dem 13.01.2025 bis 17.01.2025 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Kampfjets fliegen wegen Wetterballon von Rostock nach Papenburg

Die Kriegshysterie hat auch das Emsland erreicht. Eine Warnmeldung vor einer angeblichen Drohne im deutschen Luftraum hat einen Alarmstart von zwei Eurofightern der Luftwaffe in Laage (Landkreis Rostock) ausgelöst – die Information kam offenbar vom niederländischen Militär, berichtet der NDR mit Bezug auf eine Meldung vom Nachrichtenmagazin „Spiegel“.

Die beiden Kampfjets identifizierten das Flugobjekt als losgerissenen Wetterballon, der vermutlich aus Großbritannien stamme (Quelle und mehr: NDR). Eine Internetrecherche zeigt allerdings, dass der Fehlalarm von einigen Medien trotz schneller Entwarnung begierig aufgegriffen wurde. Der Nordkurier erläutert die Aufgaben der „Abfangjäger“ und nimmt den Vorfall zum Anlass, über weitere Einsätze zu berichten.

Zum Einsatz über dem Emsland kann man noch ergänzen, dass der herrenlose Wetterballon in der Region Papenburg „abgefangen“ und identifiziert wurde. Weitere Maßnahmen seien nicht erforderlich gewesen – man habe den Ballon weiterfliegen lassen. Danach ging es dann wohl wieder gen Osten, wo über der Ostsee permanent Gefahr droht. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]

Wieder gefiederte Wintergäste an der Schleuse Bollingerfähr und am Seitenkanal

Wie im vergangenen Winter sieht oder hört man auch jetzt wieder Vögel auf Gewässern in der Samtgemeinde, die hier in der wärmeren Jahreszeit nicht vorkommen. So kann man auf dem Dortmund-Ems-Kanal beim Wehr Bollingerfähr wieder einzelne Gänsesäger beobachten.

Das helle Federkleid der männlichen Tiere unterscheidet sich von den hier stärker vertretenen Stockenten; außerdem sind Gänsesäger etwas größer als Stockenten. Sie halten sich gern in der Mitte des Gewässers auf und tauchen immer mal wieder längere Zeit ab. Dies ist bereits ein erstes Unterscheidungsmerkmal zur Stockente. Gänsesäger verzehren vornehmlich kleine Fische, die sie bei bis zu zehn Meter tiefen Tauchgängen fangen.

Am Seitenkanal Gleesen-Papenburg zwischen der Neudörpener Straße und dem Mittelweg kann man zurzeit Krickenten beobachten. Sie sind kleiner als Stockenten und vornehmlich in Ufernähe zu sehen. Oftmals hört man Krickenten schon, bevor man sie erspäht hat, denn das Männchen ruft hell und klar „krik-krik krik-krik“. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]

Big Band Bösel Gala Abend in Sögel

Die Tickets für den Gala Abend 2025 der Big Band Bösel am 15. Februar in der Aula des Hümmling Gymnasiums sind erhältlich bei der touristeninformation Sögel, bei Schreibwaren Lübs und unter der service-Nummer 05952/200806.

Der Eintritt kostet 15 €, der ermäßigte Eintritt für Schüler/Studenten beträgt 12,50 €. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 06.01.2025: Bückelte
Dienstag, 07.01.2025: Hilkenbrook
Mittwoch, 08.01.2025: Lingen
Donnerstag, 09.01.2025: Geeste
Freitag, 10.01.2025: Emmeln
Samstag, 11.01.2025: Felsen
Sonntag, 12.01.2025: Dörpen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 06.01.2025 bis 10.01.2025 keine Sperrungen. [jdm]

Blutspendetermin in Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 20. Januar 2025 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus.

Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden noch dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme.

Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Da ein dringender Bedarf an Erstspendern besteht, würden wir uns freuen, wenn wir viele Spender und Erstspender begrüßen können!   

Im Jahr 2025 sind weiter folgende Spendentermine vorgesehen: Mi. 16. April 2025 ab 16:30 Uhr, Mo. 21. Juli 2025 ab 16:30 Uhr, Mi. 22. Oktober 2025 ab 16:30 Uhr. Das Blutspenden findet jeweils wie gewohnt im Gemeindehaus statt. [Alwin Illenseer]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 30.12.2024 bis 03.01.2025 keine Sperrungen. [jdm]

Vekehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

Donnerstag, 02.01.2025: Werlte

Freitag, 03.01.2025: Twist

Samstag, 04.01.2025: Herzlake

Sonntag, 05.01.2025: Freren

Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Jetzt Tunscheren basteln

Jetzt ist die Zeit, um die Tunscheren zu fertigen. Dazu müssen Seidenpapier, Figürchen und Süßigkeiten, sowie ein Brett, Geschenkpapier und Weidenzweige besorgt werden.

Mit einem Brett fängt man an.

2006 hat Hallo-Wippingen in einer Anleitung zum Tunscherenbasteln in 16 Schritten in Wort und Bild (am oberen Rand auf weiter bzw. zurück klicken) dargestellt, wie Sie eine Tunschere herstellen. Wer diese beherzigt, kann den Nachbarn und Freunden am Silvesterabend die perfekte Tunschere vor die Haustür stellen. [jdm]

Wasserpreise sinken im Einzugsbereich des Wasserverbands Hümmling

Wasserverband Hümmling, Preise ab 1.1.2025

Der Wasserverband Hümmling senkt seine Preise zum 1.1.2025. Bisher betrug der m³-Preis 0,81 € Netto und plus 7% MWSt. 0,87 € Brutto. Ab dem 1.1.2025 sinkt er auf 0,74 € Netto und 0,79 € Brutto.

Der Wasserverband Hümmling ist ein öffentlich-rechtliches Unternehmen ohne Gewinnerzielungsabsicht. Es gibt keine Dividenden für Aktionäre, sonstige Gewinnausschüttungen oder Boni. Die Preise werden laut Angaben des Wasserverbands in allen Bereichen so gestaltet, dass sie nur die Aufwendungen decken. Die hohen Preise zuvor waren mit den hohen Energiekosten begründet worden. [jdm]

Absage Weihnachtskonzert in Sögel

Das Konzert des Sögeler Kirchenchores am 30.12.2024 in der Kirche wurde wegen eines Trauerfalls abgesagt.

Bereits erworbene Eintrittskarten können in der Tourist-Information und im Pfarrbüro zu den jeweiligen Öffnungszeiten zurückgegeben werden. Bitte geben sie die Eintrittskarten dorthin zurück, wo Sie diese erworben haben. [Kirchenchor St. Jacobus Sögel]

Abfallgebühren steigen – Weniger Mindestleerungen für Restmülltonne

Gebührenrechner Restmülltonne 2024
Gebührenrechner Restmülltonne 2024
Restmülltonne

Die Gebühren für die Abfallentsorgung sind neu kalkuliert worden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) Landkreis Emsland hat jetzt in seinem Betriebsausschuss darüber informiert, dass eine Anpassung der Abfallentsorgungsgebühren zur Deckung aller anfallenden Kosten notwendig ist.

Im Bereich der Hausmüllgebühren setzten sich die Kosten für die Restmülltonne aus zwei Komponenten zusammen: Erstens aus der Grundgebühr, die von aktuell 47,52 Euro auf 49,32 Euro je Restabfalltonne der Größe 40 bis 240 Liter steigt.

Gebührenrechner Restmülltonne 2025
Gebührenrechner Restmülltonne 2025

Die zweite Komponente ist die so genannte Leistungsgebühr, die sich nach dem Volumen der Abfallbehälter richtet und nach der Anzahl der Leerungen. Bisher waren 13 Mindestleerungen pro Jahr vorgesehen, ab 2025 gibt es nur 10 Mindestleerungen. Wer sich daran hält kann die Kosten für die 40-Liter-Tonne um 7,52 € senken, bei der 240-Liter-Tonne um 54,12 €. Wer bei 13 Leerungen bleibt, zahlt bei der 40-Liter-Tonne 3,10 € mehr und bei der 240-Liter-Tonne 9,60 € mehr.

Auf der Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebes gibt es einen interaktiven Anzeiger, mit dem Sie die Gebühren für Ihre Tonnengröße für 2024 und 2025 einsehen können.

Die Biotonnengebühr wird pauschal um 2,4 % angehoben. Die bisherige Freimenge von bis zu 1 m³ Grün- und Gartenabfällen aus Haushaltungen bleibt bestehen. Zur anteiligen Kostendeckung sollen sich die Anlieferer mit 1 bis 2 m³ unverändert mit fünf Euro je Anlieferung und Anlieferer mit 2 bis 3m³/Anlieferung unverändert mit zehn Euro je Anlieferung beteiligen. [jdm]

Morgen Biotonnen-Abfuhr

Die Abfuhr der Biotonne erfolgt abweichend vom normalen Turnus morgen, am Montag. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Der Landkreis Emsland kündigt für die kommende Woche keine Blitzer an. [jdm]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 23.12.2024 bis 27.12.2024 keine Sperrungen. [jdm]

Heiner Bojer hört auf

Der Bürgermeister von Renkenberge Heiner Bojer möchte am 31.01.2025 sein Amt als Bürgermeister niederlegen. Das schrieb die Ems-Zeitung heute in einem großen Bericht. "Heiner Bojer ist Renkenberge – Renkenberge ist Heiner Bojer: Die Entwicklung der Gemeinde ist eng mit dem Bürgermeister verbunden. Nach 38 Jahren im Rat legt der 67-Jährige nun seine politischen Ämter im Ort nieder," heißt es dort.

Bojer war seit 1996 Bürgermeister. Diese 28 Jahre sind für Renkenberge eine Ära, die zu Ende geht. Es war schon ein Erlebnis, wenn man auf einer Festveranstaltung in Renkenberge sehen konnte, wie Bojer die Gäste als Bürgermeister begrüßte, den nächsten Programmpunkt ankündigen hörte, ihn dann den Chor dirgieren sah und womöglich danach zur Orgel eilen sah. Auf dem Schützenfest vertrat er auch mal den Oberst und - wie man lesen konnte - dient sein Hof derzeit noch als Lagerstätte für die gemeindeeigenen Maschinen. Was ehrenamtlichen Einsatz angeht, kann ihm kaum einer was vormachen. Mehr im Artikel in der Ems-Zeitung. [jdm]

Straßenbaubehörde: B70 wird zum Wochenende freigegeben

Ausgefahrene Seitenränder an der Nebenstrecke Dörpen – Wippingen/Ahlen-Siedlung
Ausgefahrene Seitenränder an der Nebenstrecke Dörpen – Wippingen/Ahlen-Siedlung

In der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lingen geht man aktuell davon aus, dass die Bundesstraße 70 zwischen Kluse und Dörpen bis Ende dieser Woche wieder für den Verkehr freigegeben werden kann; auch über die Rägertstraße sei die B70 dann wieder erreichbar. Dies teilt uns die Behörde auf Anfrage mit. Witterungsbedingt seien die Arbeiten um rund zwei Wochen verzögert. Aktuell laufen Restarbeiten – wie z. B. das Errichten von Schutzeinrichtungen (Schutzplanken).

Dann dürften auch die offizielle Umleitung über Dersum und Steinbild, sowie die von Verkehrsteilnehmen gewählten „Schleichwege“, beispielsweise von Kluse über Ahlen-Siedlung und Wippingen/Neudörpen, entlastet werden. Allerdings werden von der Straßenbaubehörde nur die zwischenzeitlich an der ausgewiesenen Umleitungsstrecke aufgetretenen Schäden behoben. Hierzu wurde vor Beginn der Baumaßnahme eine Beweissicherung durchgeführt. Nach dem Ende der Bauarbeiten werden die Veränderungen festgestellt.

„Neu entstandene Schäden werden nicht nur dokumentiert, sondern auch behoben“, teilt die Behörde mit. An anderen Strecken erfolgt weder eine Schadensfeststellung, noch eine Ausbesserung von Schäden. Man appelliere, dass Verkehrsteilnehmer keine Schleichwege nutzen.

Laut Behörde wurde im Vorfeld der Maßnahme darauf geachtet, die für alle Verkehrsteilnehmer bestmögliche Umleitung auszuschildern, und die Verkehrsbehörde des Landkreises habe die Umleitung im Vorfeld genehmigt. Dass sich Autofahrer aber ihre Umleitung selber wählen, konnten wohl beide Behörden nicht in ihre Umleitungspläne einbeziehen.

Die auf den selbst gewählten Umleitungsstrecken entstandenen Schäden dürften also Folgekosten an Gemeindestraßen bei den Gemeinden und bei Kreisstraßen beim Landkreis verursachen. Insgesamt ist diese Situation unbefriedigend, und Maßnahmen zur Vermeidung von Verkehrsbelastungen auf zu erwartende Schleichwege sollten getroffen werden. [HM, erstveröffentlicht auf https://gruenealternative.de/forum-d/]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 16.12.2024: Salzbergen
Dienstag, 17.12.2024: Meppen
Mittwoch, 18.12.2024: Wesuwe-Moor
Donnerstag, 19.12.2024: Herbrum
Freitag, 20.12.2024: Lingen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom Montag, dem 16.12.2024 bis 18.12.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53) und Renkenberge – Wahn (K168) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Trauer um Habbo Knoch

Rede von Habbo Knoch auf der Gedenkveranstaltung
auf dem Lagerfriedhof Bockhorst anlässlich des
Angehörigentreffens, 29.09.2024 (Foto: Marianne Buck)

In einem Newsletter und auf der Homepage informierte das Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager (DIZ), dass Prof. Dr. Habbo Knoch am 11. Dezember 2024 plötzlich verstorben ist. Seit 2000 war Knoch 1. Vorsitzender des Aktionskomitees für ein DIZ Emslandlager e.V. .

Habbo Knoch erlitt während eines Colloquiums an seiner Universität zu Köln eine Herzinfarkt und starb kurze Zeit später im Alter von 55 Jahren. Zwei Tage vorher, am 9. Dezember hatte er noch im Deutschen Historischen Institut in Rom einen Abendvortrag zum Thema "Gewaltlust. Affekte und Massenmorde im Nationalsozialismus" im Rahmen eines zweitägigen Workshops "Von den NS-Tätern sprechen, der Opfer gedenken. Perspektiven einer deutsch-italienischen Erinnerung zwischen Forschung und Vermittlung" gehalten.

Seit mehr als 35 Jahren hat Knoch die Arbeit des DIZ begleitet. Ende der 1980er Jahre gab es erste Kontakte, als sein Lehrer am Gymnasium Papenburg Bruno Brückner, seinerzeit 2. Vorsitzender des Aktionskomitees, mit ihm ins DIZ an der Wiek rechts 22 kam und in der Folge u.a. ein erstes kleines Interview- und Filmprojekt entstand.

Auch wenn die direkten Kontakte zu ihm während seines Studiums in Göttingen, Bielefeld, Jerusalem und Oxford seltener wurden, blieb er nicht nur dem Verein, sondern auch der Gedenk- und Erinnerungsarbeit auf nationaler und internationaler Ebene verbunden. 1999 folgte seine Promotion, 2008 seine Habilitation in Göttingen. Von 2008 bis 2014 war Knoch Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten (SnG) in Celle und Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen. Sein zivilgesellschaftliches Engagement bildete laut DIZ für ihn die Grundlage, die Professionalisierung der niedersächsischen Gedenkstättenarbeit voranzutreiben und hierfür als Geschäftsführer der SnG Voraussetzungen zu schaffen. Hiervon profitiere die niedersächsische Gedenkstättenlandschaft bis heute.

Habbo Knoch auf der Demo gegen rechts am 27.01.2024 in Papenburg

Seit 2014 ist er Professor für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Institut der Universität zu Köln. Seine Energie habe er immer zuerst seinen Studierenden gewidmet, denen er Raum gegeben habe, sich persönlich und intellektuell zu entfalten. Seine kritische und engagierte Forschung und Lehre habe viele inspiriert und geprägt.

In dieser fast 25 Jahre währenden Funktion habe man Knoch als sehr besonnenen und klugen Menschen erleben dürfen, der den Verein mit Sachkompetenz und viel Liebe zum Verein, seinen Mitgliedern, den Vorstandsmitgliedern und den hauptamtlichen Mitarbeiter:innen des DIZ geführt habe. Nach dem unfreiwilligen Umzug des DIZ nach Papenburg vor wenigen Monaten entwickelte der Vorstand gemeinsam mit den engagierten hauptamtlichen Kräften Tessa Hesener und Joscha Hollmann viele neue Ideen für die zukünftige Arbeit. Dabei habe man auch von der Vernetzung und von der Anerkennung, die Knoch auf nationaler und internationaler Ebene erfahren habe, profitiert.

Habbo Knoch (rechts) mit den auf der Mitgliederversammlung am 24. November 2024  
in ihren Ämtern bestätigten Vorstandsmitgliedern. (Foto: Jörg Meinke)
Habbo Knoch (rechts) mit den auf der Mitgliederversammlung am 24. November 2024
in ihren Ämtern bestätigten Vorstandsmitgliedern. (Foto: Jörg Meinke)

In der Vorstandsarbeit, in vielen Stunden gemeinsamer, manchmal kontroverser, aber immer konstruktiver Diskussionen sei Knoch der Ideengeber, der Verbindende, der sich jeder Idee offen Zeigende - einfach ein wundervoller Mensch. Gefreut hätte man sich, wenn er mit seiner Frau Frauke und seiner Tochter Leah zu privaten Treffen, Veranstaltungen und Sitzungen nach Papenburg kam, wobei aber immer seine Tochter an erster Stelle gestanden habe, auch wenn sie gerade mitten in Diskussionen steckten. Die Beerdigung findet am 19.12.2024 in Hamburg statt. [jdm]