Puppentheater Trullala in Lathen – Kinder hellauf begeistert

Puppentheater Trullala

Cirka 15 Kinder im Vorschulalter zusammen mit ihren Müttern und Großmüttern versammelten sich heute im Haus des Gastes in Lathen, um die Vorstellung des Puppentheaters Trullala zu sehen. Was heißt zu „sehen“? Für die Kinder ging es um das Miterleben.

Puppentheater Trullala
Kasper auf der Bühne

Schon ganz am Anfang, als der Kasper erzählte, dass er für seine Großmutter noch kein Geschenk zum 75. Geburtstag habe, kam von den kleinen Zuschauern eine ganze Salve von Vorschlägen. Auch als der Kasper später mit den Kindern beratschlagte, wie er dem Zauberer Afraxus eine Falle stellen könne, sprudelten die Kinder vor Vorschlägen über (eine Grube graben; eine Schlinge am Baum befestigen, in der er sich verfange).

Puppentheater Trullala
Kasper und Wuschel

Über Seppels Dummheiten schüttelten sie sich vor Lachen. Sein Versuch, beim Versteckspiel zu betrügen, wurde von den Kindern sofort erkannt. Dass der Zauberer den Seppel eingesperrt hatte, konnten die Kinder dem Kasper gar nicht schnell genug erzählen. Und der Hund Wuschel brachte wieder alle zum Lachen. Kein Zweifel: Die 45 Minuten Kasperletheater waren für die Kinder ein Erlebnis.

Puppentheater Trullala
Vor dem Auftritt: Der Zauberer, der Moderator und Kasper warten hinter den Kulissen auf den Auftritt

Bei den Puppen des Puppentheaters Trullala handelt es sich um klassische handgeschnitzte Hohnsteiner Handpuppen. Das Personal des Theaters war ebenfalls klassisch zusammen gesetzt. Neben den oben Genannten trat auch die Hexe Olaria Fahrradklingel auf und eine Moderatorenpuppe mit dem Namen Sascha begrüßte am Anfang das Publikum.

Puppentheater Trullala
Wuschel, Seppel und die Hexe

Diese Handpuppen lassen eigentlich kaum eine Schauspielerei zu. Die Mimik bleibt unverändert, die Figuren werden auf der Bühne nur gedreht und hin- und herbewegt. Sie können mit den stummelartigen Händen nur grob ein Teil festhalten. Das Bühnenbild besteht nur aus den bemalten Stoffbahnen als Kulissen. Einzig der Hund Wuschel fällt aus diesem Rahmen heraus. Bei dieser Puppe aus Stoff und Fell in Stil der Muppets gibt es einen Mund, der sich beim Sprechen bewegt und es ist eine gewisse Mimik möglich.

Puppentheater Trullala, Sascha Maatz
Sascha Maatz mit Kasper

Der Puppenspieler muss beim Spiel oft zwei Puppen in Schwerstarbeit mit erhobenen Armen in gerader Haltung auf der Bühne agieren lassen und dabei die Figuren mit verschiedenen Stimmen sprechen lassen.

Trotz – oder wenn man den Vertretern des Hohnsteiner Figurentheaters aus den 1920er Jahren glaubt – gerade wegen der Reduktion auf das Wesentliche verstehen die Kinder das Theater und lassen sich sofort von der Handlung gefangen nehmen.

Der Puppenspieler dieser Aufführung war Sascha Maatz. Seine Frau Maria Maatz begleitete ihn, um beim Aufbau, der Kasse und dem Süßigkeitenverkauf zu helfen. Maria Maatz selbst spielt nur bei Marionettentheateraufführungen mit.

Sascha Maatz ist es lieber, wenn er beim Spiel mit den Kasperlepuppen allein spielt, weil er so flexibel auf die vielen Meldungen aus dem Publikum reagieren kann. „Und dann weiß ich auch, was die Großmutter antworten soll, weil ich die auch spreche,“ begründet Maatz seine Vorliebe.

Flyer Puppentheater Trullala

Die Tochter der beiden stellt schon die sechste Generation von Schaustellern und Puppenspielern in der Familie Maatz dar. Maria stammt aus der norddeutschen Linie der Familie Maatz, Sascha stammt aus der süddeutschen Linie der Familie Maatz. „Es gibt viele  Puppenspieler, die Maatz heißen. Mit vielen sind wir auch nicht entfernt verwandt“, sagt Maria Maatz, geb. Maatz. "Das Puppenspiel liegt uns allen im Blut." 1828 gründete der Vorfahr Gustav Maatz in Schleswig-Holstein sein erstes Puppentheater.

Die Familie lebt seit 40 Jahren in Ihrhove. Die Auftritte finden im nordwestdeutschen Raum statt, so dass die Familie nicht mehr herumreisen muss. Seit 30 Jahren tritt das Puppentheater ein- bis zweimal pro Jahr in Lathen auf. Früher hat das Puppentheater auch Nordrhein-Westfalen bereist.

Die Theaterstücke schreibt Maatz selbst. Das heißt, ein Räuber Hotzenplotz hat bei Maatz nichts mit den Kinderromanen von Otfried Preußler zu tun, sondern es geht halt um einen Räuber – auch einer klassischen Figur des Handpuppentheaters.

Zurzeit veranstaltet das Theater etwa drei Aufführungen in der Woche. Denn die Werbung am Auftrittsort und die Anmietung eines Saals für die Aufführung verschlingen viel Zeit. Es sei kaum noch möglich, einen Saal für die Aufführung zu bekommen. Bei Gemeindesälen heiße es oft, er müsse als kommerzieller Anbieter die normale, für ihn unerschwingliche Saalmiete zahlen. Auch Gaststätten gibt es immer weniger und die übrig gebliebenen verlangen Saalmieten, die für das Puppentheater nicht bezahlbar sind. Maatz lobt die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lathen, wo er sich und sein Theater willkommen fühlt.

Truck des Puppentheaters Trullala
Theater-Truck

Die Familie hat einen Truck als fahrbares Theater angeschafft. Damit sei das Theater flexibel und könne sich auf jeden Parkplatz stellen. In dem Truck lassen sich auf den 16 Bankreihen 100 Zuschauer unterbringen; wenn es sich nur um Kinder handelt, sogar noch mehr.

Gerne spielt das Theater auch auf Anforderung von Schulen und Kindergärten. Die Bühne lässt sich bei einer Saalveranstaltung in fünf Minuten aufbauen bzw. abbauen. Für Schulen und Kindergärten wird jeweils das Honorar vorher vereinbart.

Hüpfburg

Auch Puppentheaterveranstaltungen vor Erwachsenen sind immer wieder beliebt. Und Aufführungen in Seniorenheimen sind Maatz eine große Freude. Denn viele Senioren hätten in ihrer Kindheit zuletzt ein Puppentheater gesehen und seien begeistert über das Wiedersehen mit dieser Kunstform.

Neben dem Handpuppentheater und dem Marionettenspiel kann man die Puppenbühne Trullala auch für Kinderschminken oder für die Hüpfburgvermietung engagieren. Telefonischen Kontakt bekommen Sie über 0178/5410139 oder 01577/8778680. [jdm/8 Fotos Puppentheater Trullala]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 2201.2024: Klein Hesepe
Dienstag, 23.01.2024: Sögel
Mittwoch, 24.01.2024: Breddenberg
Donnerstag, 25.01.2024: Herzlake
Freitag, 26.01.2024: Groß Gersten
Samstag, 27.01.2024: Papenburg
Sonntag, 28.01.2024: Thuine
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 22.01. bis 28.01.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53) und Renkenberge – Wahn (K168) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Hurra, der Kasper kommt … nach Lathen

Flyer Puppentheater Trullala Maatz 01/2024

Am Donnerstag, den 25. Januar um 15.30 Uhr, gastiert das Puppentheater Trullala im Haus des Gastes in Lathen. Die Puppenspieler Maria Elena und Sascha Maatz führen mit den selbsterstellten Handpuppen ein Märchen auf. Der Kasper und der Hund Wuschel sind auch dabei. Zwei Schauspieler haben zusammen vier Hände: Das bedeutet, auf der Bühne treten gleichzeitig maximal 4 Puppen auf. Jede Puppe hat eine andere Stimme.

Die Vorstellung dauert etwa 45 Minuten. Eintrittskarten für 8 € und etwas Süßes können an der Theaterkasse erworben werden.

Das Puppenspiel liegt der Familie Maatz, die in Ihrhove (Westoverledingen) lebt, im Blut und wird jetzt schon in der 6. Generation betrieben. Im Sommer ist das Puppentheater mit einem 16 Meter langen Truck unterwegs und es wird jeweils vor Ort das Theaterzelt aufgebaut. Jetzt im Winter finden Saalveranstaltungen statt. Zuletzt gastierte das Theater auf dem Aschendorfer Weihnachtsmarkt. [jdm]

Als Kolpingbruder im KZ Esterwegen 1935 – Heinrich Kroes aus Werne

Anfang August 1935 werden im münsterländischen Werne der damals 20-jährige Heinrich Kroes und sechs weitere Mitglieder der örtlichen Kolpinggruppe in sog. „Schutzhaft“ genommen. Der Vorwurf: Sie hätten „Flugblätter verbreitet (…), deren Inhalt geeignet ist, die Bevölkerung gegen Staat und Bewegung aufzuhetzen“. Zwei Monate später werden die Verhafteten aus dem Gefängnis in Recklinghausen in das KZ Esterwegen überführt, aus dem sie erst nach Ostern 1936 entlassen werden.

Im ersten Teil der Veranstaltung der VHS-Veranstaltung am Sonntag, dem 21.01.2024, von 15:00 – 17:15 Uhr, wird Kurt Buck, langjähriger Leiter des Dokumentations- und Informationeszentrums (DIZ) die Geschichte des KZ Esterwegen 1933 bis 1936 und ihrer Häftlinge, unter ihnen Carl von Ossietzky und der Kabarettist Werner Finck, vorgestellen.

Anschließend liest der Sohn von Heinrich Kroes, Michael Kroes, aus dem unmittelbar nach Kriegsende 1945 verfassten Erinnerungsbericht seines Vaters über die Zeit im Lager und berichtet über den Umgang des Vaters mit dieser Geschichte in seiner Familie und der Gesellschaft. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 04961/ 922317. Den Betrag von 10 EUR zahlen Sie bitte an der Eintrittskasse, die um 14:30 Uhr öffnet. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 15.01.2024: Aschendorf
Dienstag, 16.01.2024: Emmeln
Mittwoch, 17.01.2024: Meppen
Donnerstag, 18.01.2024: Emsbüren
Freitag, 19.01.2024: Groß Berßen
Samstag, 20.01.2024: Fresenburg
Sonntag, 21.01.2024: Dohren
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 15.01. bis 19.01.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53) und Renkenberge – Wahn (K168) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Exkursionen in den beiden emsländischen Naturparken

Die heimische Tier- und Pflanzenwelt wirft Naturliebenden eine Menge Fragen auf – und fachkundige Antworten darauf bieten die zertifizierten Natur- und Landschaftsführer bei einer Führung im Internationalen Naturpark Bourtanger Moor-Veenland und im Naturpark Hümmling.

Auf über 30 Exkursionen dürfen sich Interessierte von Januar bis Juni freuen, erkunden bei einer öffentlichen Radtour oder Wanderung die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt im Emsland und erfahren nebenbei Neues über die Entwicklung der Naturparke. Neu im Programm des Naturparks Hümmling ist beispielsweise die „Hunde-Runde“: Am 17. Februar 2024 nimmt die Naturführerin Karin Müller Zwei- und Vierbeiner mit auf eine Wanderung durch die Vergangenheit der Wälder im Tinner Loh.

Alle Themen und Termine für das erste Halbjahr sind jeweils auf den Internetseiten vom Naturpark Bourtanger Moor-Veenland (https://www.naturpark-moor.eu) und dem Naturpark Hümmling (https://www.huemmling.de) aufgeführt.

Die nächste Führung von Birgit Kuper-Gerdes über den Stavener Mühlenpfad durch die ländliche Idylle des Hümmlings findet am 21.01.2024 von 10.30 bis 15.30 Uhr statt. [Landkreis Emsland/jdm]

The Guardian: Fast jeder Europäer atmet vergiftete Luft

Screenshot der Interaktiven Karte von The Guardian mit dem Mauszeiger auf Wippingen

Nach den geltenden EU-Normen ist weniger als 1 % der städtischen Bevölkerung in der EU schädlichen PM2,5-Werten ausgesetzt. Wenn jedoch die jüngsten WHO-Leitlinien zugrunde gelegt werden, steigt dieser Prozentsatz auf 97 %.

Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner als 2,5 Mikrometer (PM 2,5) ist vor allem aufgrund seiner geringen Größe ein Gesundheitsrisiko. Die feinen Partikel können laut Umweltbundesamt tiefer in die Atemwege eindringen, dort länger verbleiben und die Lunge nachhaltig schädigen.

Der Europäische Rat hat im November 2023 einen Vorschlag zur Festlegung von EU-Luftqualitätsnormen für 2030 und zur stärkeren Annäherung der EU an ihr Null-Schadstoff-Ziel für Luft bis 2050 eingebracht. Die Luftqualitätsnormen der EU sollen dabei enger an die Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angeglichen werden. So würde beispielsweise der Jahresgrenzwert für Feinstaub (PM2,5), der für die meisten vorzeitigen Todesfälle in Europa verantwortlich ist, von 25 µg/m³ auf 10 µg/m³ gesenkt (der WHO-Richtwert beträgt 5 µg/m³).

Obwohl in der EU in den letzten Jahren ein Abwärtstrend zu verzeichnen war, liegen die Emissionswerte nach wie vor deutlich über den empfohlenen Standardwerten. Eine Verringerung der Luftverschmutzung sieht der Rat als unerlässlich an, um die menschliche Gesundheit und den Planeten zu schützen. Es gebe in Europa schätzungsweise 300 000 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Luftverschmutzung jährlich. In einem Artikel in The Guardian vom September 2023 werden Experten zitiert, die sogar von 400.000 Todesfällen ausgehen.

Nur zwei Prozent der europäischen Bevölkerung leben in Gebieten, in denen der Grenzwert von 5 µg/m³ eingehalten wird. Dr. Hanna Boogaard, eine Expertin für Luftverschmutzung in Europa am US Health Effects Institute wird mit der Aussage zitiert, dass die Todesfälle vermeidbar seien und „die Schätzung umfasst nicht die Millionen von Fällen von nicht tödlichen Krankheiten, Jahren mit Behinderungen, zurechenbaren Krankenhausaufenthalten oder die gesundheitlichen Auswirkungen anderer Schadstoffe.“

In sieben osteuropäischen Ländern - Serbien, Rumänien, Albanien, Nordmazedonien, Polen, Slowakei und Ungarn - haben fast alle Einwohner doppelt so hohe Werte wie die WHO-Richtwerte. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Nordmazedonien und Serbien lebt mit dem Vierfachen des WHO-Wertes.

In Deutschland leben drei Viertel der Bevölkerung mit mehr als dem Doppelten des WHO-Richtwerts. In Spanien liegt diese Zahl bei 49% und in Frankreich liegt sie bei 37%. Fast 30 Millionen Europäer leben in Gebieten mit einer Feinstaub Partikelkonzentrationen, die mindestens das Vierfache der WHO-Richtwerte betragen.

In Schweden hingegen gibt es kein Gebiet, in dem die PM2,5 mehr als das Doppelte des WHO-Wertes, und einige Gebiete in Nordschottland gehören zu den wenigen in ganz Europa, die unter diesen Wert fallen.

Verkehr, Industrie, Hausbrand und Landwirtschaft sind die wichtigsten Hauptverursacher von PM 2,5.

The Guardian hat eine interaktive Karte veröffentlicht, die die am stärksten belasteten Gebiete des Kontinents zeigt. Wer den Mauszeiger über Wippingen hält, bekommt die Auskunft, dass hier – wie im gesamten Nordwesten Deutschlands - 10-12 Mikrogram/m³ gemessen werden (WHO-Richtwert beträgt 5 Mikrogramm/m³). Besser sieht es in Deutschland nur in der Lüneburger Heide oder in Teilen von Rheinland-Pfalz aus. Das Ruhrgebiet und Braunschweig /Wolfenbüttel, Dresden, Berlin und Leipzig haben Werte von 12 bis 16 Mikrogramm. [jdm]

Glosse zu „Behandeln Zahnärzte aus Werlte nur noch Pro-Bauern-Patienten?“

Beim Eid des Hippokrates, das war ja mal eine lustige Meldung am frühen Morgen in der Ems-Zeitung. Ein Werlter Zahnarzt und seine beiden Kompagnons wollen keinen mehr behandeln, der die Bauerndemos nicht unterstützt. Au Backe, wenn das man nicht ins Auge geht.

Mich würde es interessieren, wie er das denn kontrollieren will. Mit der Klemme im Mund gestaltet sich so ein Patientenverhör ausgesprochen schwierig. Missverständnisse eingeschlossen. Aber klar doch, so hat es der Maulheld ja gar nicht gemeint, man muss ihn missverstanden haben. Wir werden schon noch sehen, wie er mit allem was er hat, zurückrudert. "Sollte sich jemand durch meine Wortwahl verletzt oder angegriffen fühlen, so möchte ich mich…." Wir kennen das.

Aufrichtig leid tun mir seine beiden Mitstreiter in der Gemeinschaftspraxis. Sie müssen das Geschwurbel des verbohrten Zahnarztes wohl oder übel mittragen. Was sollen sie denn machen? Es ist nämlich davon auszugehen, dass er die beiden mindestens genauso rabiat behandelt wie seine potentiellen Patienten.

A propos Patienten. Wenn jemand kurzfristig einen Zahnarzttermin braucht und ein leeres Wartezimmer bevorzugt, hätte ich da einen Tipp. Aber am besten die Klappe halten! [alf]

Bauernprotest ist nicht zu übersehen

Die Bauernproteste sind möglicherweise der Beginn von Protesten aus vielen Bereichen des Landes. Denn immerhin plant die Bundesregierung zugunsten von Krieg und Aufrüstung alle Versprechen nach sozialer Sicherheit und Schutz des Klimas zu vergessen. Für die Bauern, die sich schon seit längerem in verschiedenen Bereichen drangsaliert sahen, war das Ende der Subventionierung des Agrardiesels das alle einigende Band, um gemeinsam zu protestieren.

Und weil Bauern sich selbst als "Unternehmer" sehen, kooperieren sie mit anderen kleinbürgerlichen Bereichen der Logistik und Gastronomie. Mit ihren Treckern und Trucks ist es auch leicht, öffentliche Aufmerksamkeit zu produzieren. Ähnliches haben zuvor Klimaaktivisten für ihr Thema versucht. Gemeinsam sehen sich diese Bereiche als Opfer der Regierungspolitik der vergangenen Jahre, die durch die Corona-Maßnahmen und Energiepreisexplosion als Folge der Rüstungs- und Kriegspolitik gekennzeichnet waren.

Die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien versuchten zunächst auch diese Protestbewegung - wie bei den Friedensdemonstrationen - als rechte Veranstaltungen zu diffamieren. Dabei haben sich die Bauernverbände - wie die Friedensbewegung - vorab deutlich von rechten Inhalten distanziert.

Die Bauernbewegung hat aber ein anderes Problem: Sie spricht von der Landwirtschaft so, als ob die Bauern mit vielen Hektaren, die durch die EU-Flächen-Subventionierung im Konkurrenzkampf mit anderen Bauern immer gewinnen, im selben Boot, wie die kleinen Bauern sitzen würden. Sie tut so, als ob Tönnies und Co. ihre Verbündeten wären. Und sie malt die Grünen als ihre großen Widersacher an die Wand. Dabei hat Landwirtschaftsminister Cem Özdemir recht, wenn er die Kritik von CDU und CSU an den Kürzungsplänen zurück weist. Die hätten in 31 von 40 Jahren den Landwirtschaftsminister gestellt. Die Förderung des Strukturwandels in der Landwirtschaft, also die gezielte Vergrößerung der landwirtschaftlichen Betriebe durch die Förderung der Betriebsaufgabe bei den kleinen Betrieben ist seit den 1960er Jahren offizielle Politik der EU und aller Bundesregierungen. Die Fokussierung der Grünen auf Tierwohl und Ökologie stellt tatsächlich erstmals diese Politik der Vergrößerung der Betriebe in Frage, aber bietet keine Wege an, wie die Sicherung der Betriebe gelingen kann. Und vor allem erscheinen die Einzelmaßnahmen als Flickenteppich, der vor allem Planungsunsicherheit erzeugt.

AFD Nee
Screenshot AFD Nee

Dass die AFD - ähnlich wie die CDU/CSU - jetzt von den Bauernprotesten profitieren will, ist logisch, obwohl ihre politischen Forderungen geradezu im Widerspruch zu den Forderungen der Bauern stehen. Die AFD knüpft an die völkische Landvolkbewegung der 20er Jahre mit ihrer Bauernstandsideologie und deren Symbolik an. Dabei spricht sich die AFD in ihren Grundsatzpapieren gegen Subventionen für die Landwirtschaft aus und fordert, für die Landwirtschaft „marktwirtschaftliche Prinzipien wieder in den Vordergrund zu rücken“. Das ist das, was zumindest die kleineren Betriebe überhaupt nicht brauchen können (siehe auch Faktencheck bei AFD Nee) [jdm]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 08.01. bis 12.01.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53) und Renkenberge – Wahn (K168) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 08.01.2024: Dörpen
Dienstag, 09.01.2024: Werlte
Mittwoch, 10.01.2024: Herzlake
Donnerstag, 11.01.2024: Lathen
Freitag, 12.01.2024: Lingen
Samstag, 13.01.2024: Lengerich
Sonntag, 14.01.2024: Esterwegen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Hochwasser-Lage

Die Samtgemeinde Dörpen meldet in ihrem heutigen Update zur Hochwasser-Lage in der Samtgemeinde Dörpen verschiedene Überschwemmungen, die aber durch den Einsatz der verschiedenen Behörden und Einrichtungen unter Einsatz von Pumpen beherrscht werden konnten. Insgesamt wird weiter von einer stabilen Lage ausgegangen.

In der Samtgemeinde Lathen hat sich durch sinkende Pegelstände die Lage entspannt, allerdings wird unter Verweis auf Meldungen des NLWKN über höhere Pegelstände am Oberlauf der Hase vor wieder steigenden Pegelständen gewarnt. [jdm]

Hochwasserlage in der Samtgemeinde Lathen

Die Hochwasserlage in Lathen stellt sich etwas komplizierter dar, da die Pegelstände weiterhin steigen und der Scheitelpunkt erst in den nächsten Tagen erwartet wird.. Die Flutmulde an der L53 zwischen Lathen und Niederlangen ist überflutet. Die Straße ist auf beiden Seiten nicht mehr passierbar. In Oberlangen sind die Überschwemmungsgebiete vollgelaufen.

Das Ausgleichsbauwerk Düthe-Fresenburg ist zum ersten Mal nach 15 Jahren wieder geöffnet worden. Damit kann Wasser in die Flutmulde zwischen Düthe und Steinbild laufen und die Ems entlasten. Die Wehre in Hilter und Düthe haben auf beiden Seiten gleiche Pegelstände.

Auf MeinLathen.de gibt es eine Liste der überschwemmten Straßen, die laufend aktualisiert wird. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Donnerstag, 28.12.2023: Meppen
Freitag, 29.12.2023: Lingen
Dienstag, 02.01.2024: Wehm
Mittwoch, 03.01.2024: Salzbergen
Donnerstag, 04.01.2024: Varenrode
Freitag, 05.01.2024: Baccum
Samstag, 06.01.2024: Papenburg
Sonntag, 07.01.2024: Langen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Wie das Emsland wieder Wälder bekam

Im Mittelalter nutzten die Bauern im Emsland die Markengebiete, also das Gemeinschaftsland der Bauern außerhalb der Dörfer, um ihre Tiere zu weiden und es wurde dort die Humusschicht abgegraben, um damit ihre Eschböden zu düngen. Eichen- und Buchenwälder wurden als Hudewälder genutzt, z. B. im Tinner Loh noch erkennbar, um dort das Vieh, speziell auch die Schweine zur Mast weiden zu lassen.

Durch diese extensive Landnutzung wurde die Fläche des Waldes zunehmend verkleinert und sie führte zu einer regelrechten Waldverwüstung. In Beschreibungen des 17. und 18. Jahrhunderts wird erwähnt, dass man oft meilenweit durch Markengebiete gehen konnte, ohne einen Baum anzutreffen, aus dem man hätte einen Hauspfosten anfertigen können. Es gab in den Markengebieten in der Regel nur noch verlichtete Busch- und Niederungswälder. Dazwischen lagen große baum- und strauchfreie Flächen. (Die Hudelandschaften Nordwestdeutschlands, Richard Pott & Joachim Hüppe, Hannover, 1991, Seite 55)

Die Hudemast war damit nicht mehr möglich. Stattdessen verlegte man sich auf die Schafzucht, um das Heidekraut, das sich auf den Plaggenstichflächen ausgebreitet hatte, nutzen zu können. Das verstärkte noch einmal die Ausmergelung des Bodens, so dass sich umfangreichste Flugsandflächen und Wanderdünen ausbildeten. An der Ems war wegen des Versandens des Fahrwassers teilweise keine Schifffahrt mehr möglich.

Von 2200 km²  Fläche des ehemaligen Münsterschen Amtes Meppen waren nur 30 km² (= 3000 Hektar) mit Wald bedeckt, wovon aber nur auf rund 70 Hektar wirklicher Wald mit hochstämmigen Bäumen wuchs. Den Rest bildeten verstreut in der Heide liegende Eichenbüsche, wo abgeholzte Eichen wieder ausgeschlagen hatten. Die offenen Sandwehen machten mit 165 km² ca. 7,5 Prozent der Landesfläche aus; alles andere war entweder mit Heide, Moor oder - abgesehen von den Siedlungen -mit Eschböden bedeckt (Die Hudelandschaften Nordwestdeutschlands).

Die wandernden Sanddünen schütteten an den Ortsrändern auch das Ackerland zu. Die Regierungsanordnung, die Sandwehen zu dämmen und ,,Tannenkämpe" anzupflanzen, versuchten die Bauern zu boykottieren, weil sie um ihren Schafbestand fürchteten. Bevor sie Kiefernsamen säten, machten sie ihn durch Kochen keimungsunfähig. Bereits wachsende Schonungen ließen sie heimlich von Schafen abfressen.

Im Emsland änderte sich dies erst durch den Beginn der Herrschaft des Herzogs von Arenberg, der zunächst eigene Ländereien und zugekaufte Markenländereien verstärkt aufforsten ließ. Der Wald zwischen Börger und Spahnharrenstätte war 1805 das erste große Aufforstungsprojekt.

Das Hauptanliegen des Nadelholzanbaus war, die ausgedehnten Heiden und Wanderdünen aufzuforsten und festzulegen. Dafür hatte sich die Kiefer als besonders zweckmäßig erwiesen. So entstanden dort, wo vor dem Raubbau Eichen- und Birkenwälder waren, umfangreiche Kiefern-Monokulturen.

Es wurden keine Pflanzlinge gesetzt, sondern der Kiefernsamen wurde in grabenartige Vertiefungen gelegt und dann mit Zweigen bedeckt (gedämmt). Der Samen wurde zumeist aus den wenigen natürlichen Kiefernvorkommen Brandenburgs, Südwestdeutschlands oder Thüringens bezogen. Neben der Kiefer wurde zu Beginn auch die Fichte gepflanzt, aber es stellte sich heraus, dass sie zur Aufforstung der Dünensande und der ausgelaugten Heidesandböden weniger geeignet war. Zur Gewinnung der Samen wurden die geschlossenen Kiefernzapfen geerntet. Unter Wärmeeinwirkung wurden in der Forstsamendarre die Zapfen dazu gebracht, sich zu öffnen und die Samen freizugeben, die dann noch kontrolliert getrocknet wurden.

Die Samen bekamen in den Gräben genug Regenwasser, das sich in der Rinne sammelte und die Dämmung sorgte dafür, dass sich die Feuchtigkeit auch halten konnte.

Diese Struktur des Bodens mit Wällen und Tiefen ist heute noch in den emsländischen Wäldern zu beobachten, auch wenn heute nicht mehr die ursprünglich gepflanzten Bäume zu sehen sind. Ab 1870 wurden für die Erstellung der Gräben von der Arenbergschen Forstverwaltung Dampfpflüge eingesetzt, die viele nur mit der Urbarmachung der Moore in Verbindung bringen. Das lohnte sich wohl, weil man gezielt Grubenholz erzeugen wollte.

Aufforstungen durch die Bauern selbst erfolgten erst nach der Markenteilung, die in Wippingen in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts stattfand. Das Gemeinschaftsland wurde dabei auf die der Markengemeinde angehörigen Bauern als deren Eigentum aufgeteilt. [jdm]

Video über die emsländischen Familienzentren

Video über die emsländischen Familienzentren

Viele Fäden der Kinderbetreuung laufen in den emsländischen Familienzentren zusammen, sie sind die alltagsnahen und niedrigschwelligen Begegnungsorte für Familien. Hilfen zur Alltagsbewältigung und gegebenenfalls zur Stärkung der Erziehungskompetenz, die sich an den jeweiligen örtlichen und familiären Gegebenheiten orientieren, sind Kernpunkte der Arbeit.

Ein 12-minütiger Imagefilm des Landkreises Emsland gewährt einen kleinen Einblick in die verschiedenen Bausteine der Familienzentren. Das für Wippingen nächstgelegene Familienzentrum St. Elisabeth in Dörpen ist in der Kita in der Astrid-Lindgren-Str. 1. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 18.12.2023: Rhede (Ems)
Dienstag, 19.12.2023: Twist
Mittwoch, 20.12.2023: Lengerich
Donnerstag, 21.12.2023: Papenburg
Freitag, 22.12.2023: Lahn
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 18.12 bis 22.12.2023 keine Straßensperrungen. [jdm]

Clemenswerth: Weihnachts-Führung am Schloss

Am Donnerstag, den 21. Dezember um 17 Uhr, öffnen sich mit der Weihnachts-Führung ein letztes Mal in 2023 die Türen des Emslandmuseums Schloss Clemenswerth. Nach einem wärmenden Punsch begeben sich die Teilnehmer auf einen Rundgang über die weihnachtlich geschmückte Anlage. Die ca. einstündige Tour führt durch Schloss, Kapelle und Klostergarten. Die Teilnahme an der Führung kostet 9 € für Erwachsene und 5 € für Kinder inkl. Punsch. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich, weitere Informationen unter https://www.clemenswerth.de. [Landkreis Emsland]

Höhere Taktung im Schienenverkehr anvisiert

Der Landkreis Emsland strebt gemeinsam mit den Nachbarlandkreisen Leer und Steinfurt sowie der kreisfreien Stadt Emden eine Verbesserung des öffentlichen Personenverkehrs (ÖPNV) an. Dazu zählt insbesondere der Schienenpersonennahverkehr (SPNV). In einer jetzt vom Landkreis Emsland in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie sollen die möglichen Mehrkosten und Rahmenbedingungen aufgezeigt werden, die bei einer engeren Taktung des SPNV auf der so genannten Emslandstrecke zwischen Emden und Münster entstehen könnten. So ist ein halbstündiges Bahnangebot konkreter Untersuchungsgegenstand. Bislang verkehrt auf der Emslandstrecke einmal pro Stunde und Richtung ein Regionalzug.

„Das öffentliche Buslinienangebot ist oftmals nicht optimal auf die Fahrtzeiten des SPNV abgestimmt, so dass eine Taktverdichtung im SPNV nicht nur die Bus-Bahn-Verknüpfung verbessern würde, sondern auch die Umsteigeverbindungen innerhalb des Schienenverkehrs“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf den Hintergrund der Untersuchung.

Das mit der Studie beauftragte Hannoveraner Planungsbüro analysiert nun in den nächsten Monaten die infrastrukturellen Rahmenbedingungen und betrieblichen Mehrkosten und wird mögliche Fahrpläne entwerfen. Bahnverbindungen aus dem Emsland in Richtung Westen und v.a. in Richtung Osten sind derzeit mit Umstiegen in Leer bzw. Rheine verbunden. Insbesondere der Umstieg in Leer in Richtung Oldenburg und Bremen ist mit 49 Minuten Wartezeit äußerst unattraktiv. Im Rahmen der Studie sollen auch andere Fahrplanalternativen bewertet werden, die für eine bessere Verbindung in die Oberzentren außerhalb des Emslands sorgen könnten.

„Wir wollen das System ÖPNV insgesamt stärken. Ein attraktives Angebot im Schienenverkehr ist dafür grundlegend. Insofern möchten wir neben unseren Aktivitäten zur Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Meppen und Essen (Oldb.), die auch für bessere Ost-West-Verbindungen sorgen würde, mit dieser Studie eine weitere Angebotsverbesserung anstoßen. Eine Takterhöhung kann auch dafür sorgen, dass bei der kombinierten Nutzung von Bus und Bahn in Verbindung mit dem Deutschlandticket ein Umstieg sogar mit nur einem Ticket möglich ist“, so Burgdorf.

Während die Landkreise und kreisfreien Städte für den straßengebundenen ÖPNV zuständig sind, sind für das Angebot im SPNV die niedersächsische Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) verantwortlich. Diesen sollen die Ergebnisse der Studie zur Verfügung gestellt werden. „Über die tatsächliche Umsetzung einer Takterhöhung auf der Emslandstrecke kann der Landkreis Emsland nicht selbst entscheiden. Er möchte mit dieser Studie aber auf ein verbessertes Angebot auf der Schiene hinwirken“, betont Burgdorf abschließend. [PM Landkreis Emsland]

DIZ: Pressespiegel und DIZ-News erschienen

Titelbild Pressespiegel DIZ 12/2023
Titelbild des Pressespiegels, © Tatjana Rykov

„Draußen vor der Tür… Und am Ende… Wir machen weiter!“ So lautet der Titel eines Pressespiegels des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Emslandlager zur Kündigung ihres Büros durch die Stiftung Gedenkstätte Esterwegen im Mai 2023. Die DIZ-Vorstandsmitglieder Hanne Weißmann und Anna-Lena Többen haben die Pressemitteilungen und Zeitungsartikel zum Thema zusammengestellt.

Titelbild DIZ-News 12/2023
DIZ-News

„Wir machen weiter!“ – Das ist der Tenor, unter dem der Vorstand des DIZ trotz der existenzbedrohenden Kündigung vieles in diesem Jahr auf die Beine gestellt hat. Die erstmals erschienenen DIZ-News, die in der Tradition früherer DIZ-Nachrichten stehen, wurden von dem neuen Leiter des DIZ Joscha Hollmann gemeinsam mit dem Vorstand und der Honorarkraft Tessa Hesener zusammen gestellt und sollen zeigen, was alles gemacht wurde. Der Vereinsvorsitzende Habbo Knoch skizziert in seinem Beitrag den Stand der Auseinandersetzung mit der Gedenkstätte und mögliche Perspektiven für das DIZ. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 11.12.2023: Klein Hesepe
Dienstag, 12.12.2023: Surwold
Mittwoch, 13.12.2023: Beesten
Donnerstag, 14.12.2023: Lähden
Freitag, 15.12.2023: Meppen
Sonntag, 17.12.2023: Fresenburg
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 11.12. bis 15.12.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Reflektoren an Abfallbehältern sorgen für mehr Verkehrssicherheit – Bürgerbeteiligung erwünscht

Vertreter des Landkreises, der Stadt Meppen, der Verkehrswacht und des ADFC präsentierten gemeinsam die neue Initiative für eine bessere Sichtbarkeit der Abfallbehälter (Foto: Landkreis Emsland)
Vertreter des Landkreises, der Stadt Meppen, der Verkehrswacht und des ADFC präsentierten gemeinsam die neue Initiative für eine bessere Sichtbarkeit der Abfallbehälter (Foto: Landkreis Emsland)

Bei Dunkelheit stellen Abfallbehälter insbesondere für Radfahrerinnen und Radfahrer oft ein schwer erkennbares Hindernis dar. Da sie meistens auf Rad- und Gehwegen zur Leerung bereitgestellt werden müssen, ist dort besondere Vorsicht geboten. Damit die Abfallbehälter frühzeitig wahrgenommen werden können, sollen bei der Aktion „Tonne in Sicht!“ reflektierende Aufkleber mit eben diesem Schriftzug für mehr Sichtbarkeit der Abfallbehälter und zugleich für mehr Verkehrssicherheit sorgen.

In Meppen wurden in Zusammenarbeit der Klimaschutzinitiative Emsland, der Stadt Meppen und tatkräftigen Unterstützern aus den Reihen von ADFC, Ortsgruppe Meppen, sowie der Verkehrswacht Meppen in acht Hauptstraßen die Tonnen auf der jeweils rechten Seite mit den reflektierenden Aufklebern gekennzeichnet.

Bei Interesse, sich in Eigeninitiative an der Aktion zu beteiligen, können Bürgerinnen und Bürger die Reflektoraufkleber „Tonne in Sicht!“ im Bürgerbüro der Stadt Meppen, Am Markt 43, beim AWB im Kreishaus III (Infostand), Herzog-Arenberg-Straße 12, sowie in der Kreisverwaltung (Infostand), Ordeniederung 1, in Meppen bekommen. [Landkreis Emsland]

Ein Vergleich

Die Stadt Papenburg, die Samtgemeinde Dörpen und die Gemeinde Sustrum sind zusammen 363,15 km² groß. Hier leben 57.667 Menschen. Der Gaza-Streifen ist 360 km² groß. Hier leben etwa 2 Millionen Menschen.

Man stelle sich vor, von Papenburg aus hätten Terroristen Raketen nach Ihrhove geschossen und in Völlen Menschen verschleppt. Man stelle sich vor, Papenburg würde flächendeckend von Ostfriesland und von Surwold aus bombardiert und alle Bewohner müssten in die SG Dörpen und nach Sustrum fliehen. Man stelle sich vor, es gäbe Korridore, wie z. B. die Oldenburger Straße durch Aschendorfermoor, die für wenige Stunden nicht beschossen werden, damit die Flüchtlinge nach Dörpen fliehen können.

Man stelle sich die Samtgemeindeverwaltung Dörpen vor, wie sie die Flüchtlinge versorgt. Man stelle sich vor, das Marienkrankenhaus Papenburg sei durch Beschuss vollkommen zerstört, weil Terroristen zuvor unter dem Krankenhaus ein Waffenlager angelegt hätten. Man stelle sich vor, niemand könne über die Grenze nach Lathen oder in die Niederlande ausweichen. Unvorstellbar. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 04.12.2023: Hemsen
Dienstag, 05.12.2023: Schapen
Mittwoch, 06.12.2023: Aschendorfermoor
Donnerstag, 07.12.2023: Bückelte
Freitag, 08.12.2023: Klein Berßen
Samstag, 09.12.2023: Salzbergen
Sonntag, 10.12.2023: Fresenburg
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Örtlicher Pflegebericht des Landkreises Emsland 2023

Der Örtliche Pflegebericht 2023 des Landkreises Emsland stellt die lokale pflegerische Versorgungssituation für den Zeitraum 2015 bis 2021 dar. Er zeigt u.a. die demografische Entwicklung, die Pflegebedürftigkeitsentwicklung und pflegerische Versorgungssituation im Landkreis Emsland auf. Auf dieser Grundlage und vor dem Hintergrund von Prognosen werden konkrete Handlungsempfehlungen vorgeschlagen. Mit dem Bericht kommt der Landkreis Emsland der Vorgabe des Landes Niedersachsen nach, das die Erstellung örtlicher Pflegeberichte – ab 2023 alle vier Jahre – vorschreibt. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom Montag, dem 04.12.2023 bis 08.12.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114) und Börger – Neubörger (L62) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]