Sanierung der K114 im Ortskern hat begonnen

Die Arbeiten an der K114 haben in dieser Woche begonnen. Heute wurde die Einmündung der Schützenstraße in die K114 gesperrt. Die Autofahrer aus den jetzt abgesperrten Wohngebieten nutzen derzeit als kürzesten Weg rege den Verbindungsweg zwischen der Schützenstraße und der Kluser Straße entlang des Ahlen-Wippinger Grenzgrabens. Es ist schon absehbar, dass der erste Wagen im Schlamm stecken bleibt.

Sinnvoller erscheinen auf Dauer die Zuwegung von der Kluser Straße über die Transrapidstrecke zur Schützenstraße oder aber, wenn man von der anderen Seite kommt, über den Harpel. [jdm]

Viele wollten wissen, wie es in Kenia war

Veranstaltung am 19.03.2023 im Heimathaus über Kenia

Das Heimathaus war proppevoll und die Zuschauer mussten nach vorne aufrücken, damit noch weitere Stuhlreihen aufgebaut werden konnten. Der angekündigte Erfahrungsbericht von Frauke und Rike Westendorf über ihr Praktikum in einem Kinderheim in Kenia fand viele Interessenten. Frauke und Rike hatten sich bei dem Oldenburger Verein Little Angel e.V. für das Praktikum in deren Einrichtung beworben.

Zunächst stellte Tjard Ommen vom Verein die Ernährungs- und allgemeine Situation in Kenia vor. Die Westendorf-Schwestern berichteten dann anhand einer Präsentation gut strukturiert über ihren Einsatz und die vielen verschiedenen Eindrücke. Viele der Kinder, die sie kennen lernten, hatten schon eine bedrückende Biografie hinter sich. Die allgemeine Lebenssituation der Menschen in Likoni bei Mombasa sei im Vergleich mit deutschen Verhältnissen nur als Armut zu bezeichnen. Gleichzeitig erlebten sie aber auch viel Lebensfreude und Menschlichkeit.

Steven Boro vom Verein berichtete über ein Projekt in Kwamaiko, einem Dorf in der Nähe von Nairobi, für das er verantwortlich zeigt. Boro, der in Oldenburg als Krankenpfleger im Klinikum arbeitet, stammt aus dem Dorf und hatte zunächst seine Familie mit seinem Einkommen unterstützt. Mit dem Vereinsprojekt sollen alleinerziehende Frauen in dem Dorf eine berufliche Existenz aufbauen können. Tjard Ommen war auch hier beteiligt und berichtete über den Bau eines Schweinstalls, über eine Anlage zum Auffangen von Regenwasser für den Ackerbau und über ein Ziegenprojekt. [jdm]

Arbeiten an der Blumenwiese und bei der Mühle

Klumpenbildung durch liegengebliebenes Mähgut
Klumpenbildung durch liegengebliebenes Mähgut

Im Januar wurde die Blumenwiese im Baugebiet Sonderburgstraße gemäht und gemulcht. Das Mähgut wurde nicht entfernt. Diese Vorgehensweise ist für eine Wildblumenwiese tödlich, weil dadurch der Nährstoffgehalt des Bodens zunimmt, was die Wildblumen nicht mögen.

Matthias Schulte mit dem Kreiselschwader
Hweinz Schulte auf der Blumenwiese

Heinz und Matthias Schulte harkten gestern und heute zum Teil mit der Hand und zum Schluss mit einem Oldtimermodell eines Kreiselschwaders das Mähgut zusammen. So kann das Mähgut jetzt abgefahren werden und es besteht die Hoffnung, dass die in ehrenamtlicher Arbeit angelegte Blumenwiese doch noch gedeiht.

Südseite der Wippinger Mühle
Sitzgruppe auf Mühlenhof

Am Freitag war der Heimatvereinsvorstand auf dem Mühlenhof aktiv. Der Mühlenhügel wurde auf seiner südlichen Seite bearbeitet. Und neben der Backstube steht jetzt eine überdachte Tisch-Bank-Kombination, die vom Kindergarten hierhin verfrachtet wurde. Sie soll den vielen Radwanderern dienen, die im Sommer für ein schattiges Ruheplätzchen dankbar sind. [jdm]

25 Jahre Förderverein Grundschule Renkenberge/Wippingen und Kita St. Bartholomäus e.V

Logo des Fördervereins
Logo des Fördervereins

Der Förderverein der Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V. blickt auf sein 25 jähriges Bestehen zurück.

Am 11.03.1998 gründete sich dieser Verein auf Initiative von Frau Margret Kimmann, der damaligen Schulleiterin. Auslöser war, dass die Schule sich nicht mal einen Kassettenrecorder für den Sportunterricht leisten konnte. Kimmann erinnerte sich an einen Schulkollegen der im Ausland an einer Privatschule unterrichtete und ihr von einem Förderkreis erzählt hatte. So holte sich Kimmann einige Eltern ins Boot, und der Förderverein der Grundschule Wippingen war geboren. Die Wippinger Grundschule verfügte somit als eine der Ersten im Emsland über einen Förderverein.

Die ersten Vorstandsmitglieder waren der 1. Vorsitzende Jan Deters, Marlen Gerdes, Anita Bicker, H.J. Pieper, Gerd Klaas, Marita Rosen, Maria Brinkmann und Monika Wester. 10 Jahre führte Jan Deters den Verein. Dann übernahm Hermann Josef Pieper das Amt des 1. Vorsitzenden für 13 Jahre. Seit 2021 führt Frau Juliane Kleinekathöfer den Verein.

Am 24.08.2016 wurde aus dem Förderverein der Grundschule Wippingen der Förderverein der Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus e.V.. Seit fast 7 Jahren gehören diese 3 Institutionen zusammen und auch die Zusammenarbeit klappt hervorragend. Es ist ein Verein und jeder agiert im Hinblick auf das Ganze. Der Vorstand ist so aufgestellt, dass die Vorstandsmitglieder je zur Hälfte aus jeder Gemeinde kommen.

In den letzten 25 Jahren konnten mit Hilfe des Vereins viele Veranstaltungen, Projekte umgesetzt und Ausstattungsgegenstände angeschafft werden. 

Hier ein paar Beispiele:

- PC’s, Computertische, Tabletts

- Pausenspiele, Musikinstrumente, CD-Player, Sportgeräte

- viele Spielgeräte auf beiden Schulhöfen, sowie der Kita

- Musik- und Trommelprojekte

- Unterstützung bei Projektwochen

- Bezahlung der Busfahrten, Eintrittsgelder etc.

Mitglieder des Förderverein 2002 bei der Einrichtung des Computerraums
Mitglieder des Fördervereins 2002 bei der Einrichtung des Computerraums

Am 22.01.2002 wurde der Computerraum mit dem Logo – die Eule – als Motiv an die Wand der damaligen Klasse 4 angebracht und ausgemalt. Die weise Eule befindet sich heute immer noch an dieser Wand und wird von jeder Seite von einem Computer assistiert.

Neben den Mitgliedsbeiträgen (12,-- € im Jahr, 6,-- € ermäßigt) (hier geht es zur Beitrittserklärung) sind es immer wieder die Wippinger Vereine, die beiden Gemeinden (Samtgemeinden), die Banken und einzelne Sponsoren, die immer wieder mit Spenden und Geldern behilflich sind. Ebenfalls darf der Dank an unseren hiesigen Firmen nicht vergessen werden, die mit Ihren Händen, Materialien, Spenden und Gerätschaften immer dem Verein helfend zur Seite stehen. An dieser Stelle bedankt sich der Verein bei allen Mitgliedern, besonders auch Jenen, die den Förderverein bereits seit 25 Jahren als Mitglieder die Treue halten.

Der Verein arbeitet weiterhin daran, unsere Kinder zu fördern und die Eltern zu unterstützen und zu entlasten. Im Fokus steht der für März 2024 geplante Mitmachzirkus, der den Kindergartenkindern und den Grundschülern zugute kommen soll.

Der Verein der sich dafür stark macht, dass die beiden Schulen in Renkenberge und Wippingen erhalten bleiben, braucht dafür aber auch Mitglieder. Zurzeit hat der Verein 163 Mitglieder. Es sind nicht nur die Eltern der jetzigen Kinder aufgerufen, sondern alle, die in Zukunft ihre Kinder hier zur Schule gehen sehen wollen oder einfach glauben, dass eine Grundschule und ein Kindergarten mit Krippe zu einem lebendigen Dorf wie Renkenberge und Wippingen gehören.

Auf Veranstaltungen des Vereins engagieren sich Renkenberger in Wippingen und Wippinger in Renkenberge. So macht Zusammenarbeit Spaß. Denn: Nur gemeinsam sind wir stark und können unseren Kindern Gutes tun! Dies entspricht ebenso der guten langjährigen Zusammenarbeit beider Gemeinden auf vielen Ebenen.

Wir hoffen, dass der Förderverein noch viele Jahre bestehen bleibt, um auch in Zukunft den Kindern der Grundschulen, der Krippen und des Kindergartens unterstützend zur Seite zu stehen. [Birgit Kuper-Gerdes]

Vermietung Mehrzweckhalle

Wer die Mehrzweckhalle für private oder Vereinszwecke mieten möchte, kann sich derzeit an Silvia Klaas, s.abeln@web.de, +49 1525 4159 424, wenden. [Jonas Schwering]

Fundsache: Smartwatch

Fundsache Smartwatch

Es wurde in der Straße "Auf der Heide" eine Smartwatch gefunden. Laut letzter Nachricht gehört die Uhr einem fußballspielendem Laurenz. Kann gerne bei Matthias Sievers abgeholt werden. [Matthias Sievers]

Kabel 1 dreht Reportage in Wippingen

Am letzten Freitag, bei Schnee und Kälte, waren Reporter von Kabel eins in Wippingen unterwegs, um sich ein Bild von der jetzigen Situation vor Ort zu machen. Es wurden einige Betroffene interviewt und der LsV (Land schafft Verbindung) war, wie bei der Demo im Juni 2021, mit seinen Traktoren und Bannern auf dem Schützenplatz.

In der Reportage wird gezeigt, dass immer mehr Wölfe sich Siedlungen nähern und es in Deutschland keinen vernünftigen politischen Plan gibt, wie man mit der Situation umgeht. Es soll aufklären und darstellen, dass es einen Weg geben muss, zwischen dem Schutz des Wolfes und dem Schutz der Bevölkerung. [Silvia Klaas]

Am Freitag Generalversammlung der Schützenkapelle

Instrumenteanhänger der Schützenkapelle
Logo Schützenkapelle

Am Freitag, den 17.03.2023, findet die Generalversammlung der Schützenkapelle um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum statt. Alle aktiven und passiven Mitglieder sind eingeladen. [Severin Frericks]

Westendorf-Schwestern berichten über Kenia

Einladungssticker zum Vortrag am 19. März 2023
Ems-Zeitung vom 10.03.2023

Rike Westendorf und ihre Schwester Frauke waren in Kenia als freiwillige Helfer im Waisenheim "Little Angel". Sie laden zu einem Infoabend am 19.03.2023 um 19 Uhr im Heimathaus ein, um über ihre Erfahrungen zu reden.

Es werden auch noch Tjard Ommen (Pflanzenbauberater) und Steven Boro über ein landwirtschaftliche Projekt in Kenia sprechen, das auch über den Verein Little Angel läuft. Sie waren beide im Januar vor Ort.

Die Ems-Zeitung berichtete heute in einem ganzseitigen Bericht über die Erfahrung der beiden. [jdm/Ems-Zeitung vom 10.03.2023]

Wippingen: Arbeiten für neue Ortsdurchfahrt starten

Der Landkreis Emsland teilt in einer Pressemitteilung mit, dass nunmehr die Bauarbeiten zu Erneuerung der Ortsdurchfahrt Wippingen anlaufen. Im vergangenen Jahr wurde die Kreisstraße 114 auf dem Abschnitt Ortsdurchfahrt Wippingen bis zur Landesstraße 51 (Werpeloh) erneuert wurde. Die anstehenden Arbeiten auf einer Länge von rund 1,7 km werden ab Mitte März in mehreren Bauphasen unter Vollsperrung umgesetzt. Anliegern im Baubereich wird weitestgehend eine durchgängige Erreichbarkeit zu ihren Grundstücken gewährt, für alle weiteren Verkehrsteilnehmer wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Sofern die Witterung es zulässt, sollen die Bauarbeiten bis zum Jahresende fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 2,65 Mio. Euro, von denen der Landkreis Emsland und die Gemeinde Wippingen rund 1,06 Mio. Euro tragen, der Rest wird durch Zuwendungen aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) finanziert. [jdm/Landkreis Emsland]

Kabel eins dreht Freitag in Wippingen

Der Fernsehsender Kabel eins dreht morgen in Wippingen für einen Bericht über die Wolfsproblematik. Um 15 Uhr soll auf dem Sportplatz gedreht werden, wo u. a. Rudi Schlangen von Land schafft Verbindung (LSV) interviewt werden soll. [jdm]

Haushalt 2023: keine großen Investitionen

Bei der Vorstellung des Wippinger Haushalts 2023 mittels einer Präsentation blickte Samtgemeindekämmerer Heinz-Hermann Lager zunächst auf den Jahresabschluss 2022 zurück. Gegenüber dem Plan für 2022 blieben am Jahresende bei einem Investitionsvolumen von 801.944 € immerhin 159.000 € mehr übrig als angedacht, was an höheren Steuereinnahmen lag, aber auch daran, dass Investitionen verschoben und andere erst in 2023 abgerechnet werden.

Die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Dörpen haben eine gemeinsame Finanzwirtschaft, so dass das Problem auftrat, dass für die gemeinsamen liquiden Mittel Negativzinsen drohten. Seit 2021 investiert die Samtgemeinde deshalb Geld in einem Kommunalfonds, der wie ein normaler Aktienfonds funktioniert und statt der besagten Negativzinsen wenigstens etwas Gewinn abwerfen soll. Der Anteil der Gemeinde Wippingen an diesem Fonds betrug im vergangenen Jahr 70.057 €.

2023 wird es auch mehr Steuern geben, aber die werden durch erhöhte Umlagen an den Landkreis und die Samtgemeinde wegen der guten Einnahmen in 2022 wieder aufgefressen. Im letzten Jahr wurde für diese Zahlungen bereits eine Rückstellung gebildet, die jetzt dafür verwendet werden kann.

Im letzten Jahr hat sich die Gemeinde erstmals seit langem mit 900.000 € verschuldet. Ab 2023 müssen dafür Zinsen in Höhe von 17.900 € gezahlt (und 18.100 € getilgt) werden. Da die Schulden vor allem verwendet wurden, um Grundstücke zu kaufen, sei diese Verschuldung verkraftbar.

Der Haushalt 2023 ist kein Haushalt, der durch besondere Investitionen auffällt. Die größten Summen finden sich für den Kindergarten in Höhe von 193.000 €, die zum großen Teil schon verbaut sind und in diesem Jahr abgerechnet werden. Der zweitgrößte Posten sind schon die Ersatz- und Ausgleichsflächen, wo es um Kauf und Aufforstung geht und die letztlich eine Folge früherer Investitionen bzw. Baumaßnahmen sind. Dann erst erfolgt tatsächlich eine Investition, die 2023 realisiert wird: der Fußweg beim Friedhof und eine Fußgängerampel werden saniert bzw. errichtet und kosten zusammen 90.000 €. Die Straßenbeleuchtung soll für 25.000 € erweitert werden. Von den 30.000 € für den Bouleplatz wurden bereits 23.900 € als Zuschüsse eingeworben. Die Bushaltestelle bei der Kreuzung Hackmann soll versetzt werden. Hierfür wurden 5000 € Planungskosten veranschlagt.

Bei den laufenden Kosten sind die gestiegenen Energiekosten ein großes Thema. Mit insgesamt 28.000 € höheren Aufwendungen wird hier gerechnet, die sich auf Seite 19 der Präsentation unter den Posten Energiekosten und Besondere Verwaltungs- und Betriebskosten finden. Lager berichtete, dass die Gemeinden und der Landkreis die Stromlieferung gemeinsam ausgeschrieben haben – wie auch in der Vergangenheit. In diesem Jahr habe sich gezeigt, dass die Preise für Strom offensichtlich bei einem Großabnehmer höher sind, als bei kleinen Abnahmen. Der Strompreis bewege sich jetzt bei 70 Cent pro Kilowattstunde für die Gemeinden. Der Gedanke, ob die Gemeinde nicht besser gefahren wäre, wenn sie die Grundversorgung genommen hätte, sei zwar verführerisch, aber leider nach dem Vergaberecht nicht möglich. Auch die Gemeinde hätte ihre Strombelieferung ausschreiben müssen. Und solche Stromlieferverträge seien eine sehr komplexe Angelegenheit, die die Gemeinden deshalb auch gern dem Landkreis überließen.

Die jährlichen Ausschreibungen führten dazu, dass wegen weniger Euro jährlich ein neuer Stromanbieter vorhanden sei und die Gemeindeverwaltung mit vielen Arbeitsstunden gebunden sei, um diese Veränderung für jeden einzelnen Stromanschluss in der Gemeinde einzupflegen. Das ließe sich aber leider nicht ändern. Auch die Gemeinden sind Nutznießer des Stromdeckels, der für 80% des Vorjahresverbrauchs gilt. Jede Kilowattstunde, die oberhalb der 80%-Grenze liege und eingespart werden könne, sei also doppelt wertvoll.

Auch bei den Erhöhungen der Betriebskosten für die Kita seien die Energiekosten ein Antreiber. Aber es gebe auch gesetzliche Anforderungen, die Kostensteigerungen bewirkten. So dürfe jetzt ein kurzfristiger Personalmangel in einer Gruppe nicht mehr toleriert werden, sondern es müsse Ersatzpersonal vorhanden sein oder die Gruppe müsse geschlossen werden. Diese Gesetzesänderungen seien nicht alle mit höheren Zuschüssen vom Land und Landkreis verbunden, sondern müssten zum Teil von der Gemeinde geschultert werden.

Die Kirche habe sich entschlossen, keine weiteren Kitas als Träger zu übernehmen. Die Eigenmittel der Kirche, die in die bestehenden Kitas flössen, stellten durchaus eine Entlastung dar, die die Gemeinden, die jetzt neue Kitas mit anderen Trägern eröffnen mussten, schmerzlich vermissten.

Der Haushalt wurde vom Gemeinderat einstimmig gebilligt.

Bürgermeister Martin Hempen berichtete, dass es mit der Sanierung der K114 im Ortsbereich jetzt ernst werde. Es sei zwar immer noch kein Termin genannt worden, aber die Umleitungsschilder seien bereits montiert, so dass in der nächsten Woche die Sanierung beginnen könne. Der 1. Bauabschnitt umfasse jetzt den Bereich von der Einmündung Kluser Straße bis zur Einmündung Schützenstraße (vorher nur bis zum Kindergarten). [jdm]

Fastenmarsch: Jetzt noch in Spendenliste im Dorfladen eintragen!

Logo Fastenmarsch

Endlich wieder Fastenmarsch. Der diesjährige Fastenmarsch findet am nächsten Sonntag, dem 12.03.2023 statt. Routenvorschläge findet Ihr auf der Seite des Kath. Jugendbüros Emsland-Nord. Die Wippinger Station ist auch in diesem Jahr in der Mehrzweckhalle, wo ab 7 Uhr gestartet werden kann.

Die Spendenhefte und Spendenlisten liegen im Dorfladen aus. Spenden sind z. B. Brot, Brötchen, Kuchen, aber auch gerne Suppe, Aufschnitt, Obst und Gemüse, Joghurt, Eier etc. zur Beköstigung der Teilnehmer, die die Wippinger Station anfahren. Wir bitten aus organisatorischen Gründen, die ausgelegten Listen zu nutzen. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und viele Sponsoren. [Gretel Frericks]

Busreise Roland Kaiser

Sticker Roland Kaiser Fahrt

Für das Konzert mit Roland Kaiser im Meppener Stadion am 16. Juni sind noch freie Plätze im Bus vorhanden. Der Bus fährt um 17.30 Uhr vom Dorfladen ab. Zurück geht es gegen 22.30 Uhr. Es werden keine Konzertkarten angeboten. Die Fahrtkosten werden je nach Auslastung der angebotenen Plätze ca. 10 € pro Person betragen.

Anmeldungen bitte bis zum 30. April bei Matthias Sievers, 0151/52315880.[Matthias Sievers]

Generalversammlung des Sportvereins am 17. März

Einladung zur Generalversammlung des SV Wippingen am 17.03.2023

Der SV Wippingen lädt am Freitag, den 17.03.2023, um 19.30 Uhr zu seiner Generalversammlung im Sporthaus Wippingen ein.

Auf der Tagesordnung stehen die Berichte der Fachwarte und Betreuer der einzelnen Abteilungen. Dazu gehören nicht nur die Fußball-Abteilung mit den Jugendmannschaften von Minis bis A-Jugend, dem Frauenteam, den Alten Herren, sowie der 1. und 2. Herrenmannschaft, sondern auch die Tennisabteilung, die Volleyballgruppe, die Line Dance-Gruppe und die Gymnastik-Abteilung mit der Damen- und Herrensportgruppe, sowie dem Kleinkinder-Turnen.

Auch Wahlen zum Vorstand stehen an. [Christoph Schwering]

CDU hat Pläne für das regionale Wolfsmanagement

v. l.: Christian Fühner (MdL), stellvertretende Ortsbürgermeisterin Marlies Berling, Landwirt Andreas Gerdes, Ortsbürgermeister Martin Hempen, Landwirt Thomas Kuper, Hartmut Moorkamp (MdL), Ratsmitglied Johannes Kuper, Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken und Ratsmitglied Jonas Schwering. (Foto: Daniel Mäß)

Laut einer Pressemitteilung der Samtgemeinde Dörpen waren die CDU-Landtagsabgeordneten Hartmut Moorkamp und Christian Fühner in Wippingen zu Gast. Sie sprachen mit dem Bürgermeister Martin Hempen, seiner Stellvertreterin Marlies Berling, dem Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken, sowie weiteren Vertretern des Gemeinderates Wippingen und betroffenen Landwirten über einen Antrag der niedersächsischen CDU-Fraktion zum Thema Wolfsmangement, der in den niedersächsischen Landtag eingebracht wurde. Der Wolf sei nach mehreren Sichtungen und sogar Rissen schon lange ein Dauerthema.

Die meisten Wolfsbestände in der EU seien streng geschützt. Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe anerkannt, dass die wachsende Population auch zu größeren Konflikten und Risiken für Mensch und Tier führe und darauf hingewiesen, dass es in den Mitgliedsstaaten Möglichkeiten gebe, von der strengen Schutzregelung abzuweichen.

In dem CDU-Antrag geht es darum, gesetzliche Rahmenbedingungen für das Land Niedersachsen zu schaffen, die es ermöglichen, die Wolfspopulation regional besser steuern und unter bestimmten Voraussetzungen auch Tiere entnehmen zu können.

Der CDU-Antrag sieht im Einzelnen vor, dass festgestellt wird, dass der Wolf wieder heimisch geworden sei, die Entnahme von sogenannten Problemwölfen erleichtert wird, der Wolf aus der Liste der geschützten Arten gestrichen werden soll und eine Bestandsobergrenze festgelegt werden soll. Außerdem sollen bestimmte Gebiete definiert werden können, in denen die Ansiedlung von Wolfsrudeln generell verhindert werden soll.

Die niedersächsische Umweltministerin Miriam Staudte hatte vor kurzem noch eine Inititative für einen Dialog zu Weidetierhaltung und Wolf gestartet. Die Entnahme von Wölfen ist unter Fachleuten umstritten, weil argumentiert wird, dass Nutztierrisse als Folge von solchen Entnahmen zunähmen, weil die Rudel die soziale Erfahrung der Leittiere verlören. [jdm]

Erinnerung: Ausstellungseröffnung am Dienstag um 18 Uhr in der Gedenkstätte Esterwegen

In Erinnerung an den Reichstagsbrand vor 90 Jahren eröffnet die Gedenkstätte Esterwegen am Dienstag, dem 28. Februar, die Sonderausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“. Zur Eröffnung gibt es um 18 Uhr einen Vortrag von Prof. Dr. Bernd Faulenbach. Die Ausstellung beleuchtet Rolle und Funktion der frühen Konzentrationslager als zentrales Terrorinstrument zur Zerstörung der Demokratie und zum Aufbau der NS-Diktatur. Gezeigt werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede hinsichtlich Täterschaft, Haftalltag und unterschiedlichen Verfolgtengruppen. Ein eigenes Modul widmet sich dem Erinnern und Gedenken nach 1945.

Fast einen Monat nach der Kanzlerschaft Adolf Hitlers brannte in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 das Reichstagsgebäude in Berlin. Obwohl die Nationalsozialisten selbst im Verdacht standen, das Feuer gelegt zu haben, machten sie die politische Opposition – vor allem die Kommunisten – dafür verantwortlich. Noch am 28. Februar erließ Reichspräsident Paul von Hindenburg die Verordnung „Zum Schutz von Volk und Staat“, die wesentliche demokratische Grundrechte wie die Presse- und Meinungsfreiheit außer Kraft setzte. In den folgenden Wochen kam es zu Verhaftungen von Zehntausenden Gegnerinnen und Gegnern der NSDAP.

Im ganzen Deutschen Reich errichteten staatliche Behörden sowie Stellen der NSDAP daraufhin rund 100 frühe Konzentrationslager und weitere Haftstätten. Sie wurden bewacht von SA, SS oder Polizei. Es kam zu zahllosen Misshandlungen bis hin zu Morden. Die frühen Konzentrationslager waren das erste Massenverbrechen des Nationalsozialismus. [jdm/Newsletter Gedenkstätte Esterwegen]

Termin Einweisung WippingenApp

Am Donnerstag, den 02. März 2023 um 19:30 Uhr findet im Heimathaus eine Einweisung in die WippingenApp für „Redakteure“ und Interessierte statt.

Wer als „Redakteur“ dabei sein möchte, kommt gerne am Donnerstag im Heimathaus vorbei. [Marlies Berling]

Gemeinderat tagt am 9. März – Haushalt 2023 und Zuschuss zur Kindertagespflege auf der Tagesordnung

Einladung zur Gemeinderatssitzung am 09.03.2023

Die nächste Sitzung des Gemeinderates Wippingen findet am Donnerstag, dem 09.03.2023 um 19.30 Uhr im Heimathaus Wippingen, Zur Mühle 1, statt. Neben den Regularien gibt es zwei Themen: der Haushaltsplan für 2023 und Zuschüsse der Gemeinde zur Kindertagespflege.

Der Haushaltsplanentwurf wurde im Rats-und Bürgerinformationssystem bereits veröffentlicht. Demnach sollen planmäßig 1.395.800 € eingenommen werden und 1.355.300 € ausgegeben werden, so dass 40.500 € übrig bleiben sollen. Die größten Ausgaben für Investitionen sind die Beschaffung von Ersatz- und Ausgleichsflächen, der Investitionszuschuss für den Kindergarten/-krippe, die Neugestaltung von Spielplätzen, Kosten für die Erschließung des Baugebietes, die Erweiterung der Straßenbeleuchtung, eine Radwegerneuerung und die Fußgängerampel im Rahmen der Sanierung der K114.

Im zweiten Tagesordnungspunkt geht es um die Kindertagespflege. Damit bezeichnet man die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern bei einer Kindertagespflegeperson. Sie wird nach § 22 Abs. 1 S. 2 SGB VIII von einer geeigneten Tagespflegeperson im eigenen Haushalt, im Haushalt der Personensorgeberechtigten oder in angemieteten Räumen geleistet. In der Beschlussvorlage des Gemeinderates heißt es, dass eine Erhöhung der Entgelte für Kindertagespflegepersonen aus verschiedenen Gründen erforderlich ist, aber die Eltern schon jetzt mit den Kosten überfordert sind. Kindertagespflegeeinrichtungen überlegen, den Betrieb angesichts der allgemeinen Kostensteigerungen aufzugeben. Betroffene Eltern überlegen wiederum, ihre Kinder in die Kinderkrippe zu geben (worauf ein Rechtsanspruch besteht), was für die Gemeinde teurer werden würde. Der Beschlussvorschlag empfiehlt deshalb, in einem abgestimmten Verfahren mit den übrigen Gemeinden der Samtgemeinde Tagespflegeplätze pro Kind mit jährlich 600 € zu bezuschussen. [jdm]

Globaler Klimastreiktag – Freitag, 03.03.2023, 15.30 Uhr, Arkadenhausplatz, Papenburg

Schriftzug Fridays for Future

Die Gruppe People For Future Papenburg/Westoverledingen ruft zum Klimastreiktag am 03.03.2023 zu einer Kundgebung auf. In einer Pressemitteilung heißt es, zwar überschatte der Krieg in der Ukraine unseren Alltag und alle Nachrichten, aber "wir wissen nur zu gut, dass die Klimakrise lediglich in unserer Wahrnehmung im Hintergrund steht, tatsächlich aber solange ungehindert fortschreitet, bis die Weltbevölkerung es geschafft hat, nicht mehr klimaschädliche Gase auszustoßen, als in natürlichen Senken abgefangen werden können. Und das muss sozial gerecht passieren!"

Neben all dem menschlichen Leid und den Zerstörungen des Krieges trage auch er zur Verschärfung der Klimakrise bei. Das deutsche Militär habe im Jahr 2019 4,5 Millionen Tonnen CO 2 – Äquivalente ausgestoßen (zum Vergleich: der innerdeutsche Flugverkehr 2,5 Mio Tonnen), und das war vor der „Zeitenwende“.

Allein ein F 35 Kampfflugzeug stoße mit einer Tankfüllung 28 t CO 2 – Äquivalent aus, der pro Kopf-Verbrauch in der BRD liegt bei 11,2 t pro Jahr. Der Militärsektor werde auf 6 % der globalen CO 2 Emissionen geschätzt, sei aber im Kyoto – Protokoll von 1997 sowie im Pariser Klimaschutzprotokoll von 2015 ausgeklammert.

Die Gruppe „People for Future Papenburg / Westoverledingen“ ruft anlässlich des nächsten Globalen Klimastreiktages am 03.03.23 zu einer Demonstration und Kundgebung ab 15.30 Uhr, auf dem Arkadenhausplatz auf. Anschließend werden sich zahlreiche Gruppen / Vereine quasi auf einem „Markt der Möglichkeiten im Klimaschutz mit Ideenwerkstatt“ an einzelnen kleinen Ständen vorstellen und somit allen Interessierten aufzeigen, wo man sich mit eigenem Engagement und Ideen einbringen kann.

Zugesagt haben bisher: Die Baumfreunde Papenburg, BUND / NABU, Soziale Landwirtschaft / Hof Emsauen (SoLaWi), Bürgerenergie Overledingen, Amnesty International, Gruppe Papenburg, AGiEL (Anti-Atom-Bündnis Lingen). Weitere Gruppen sind angefragt. [jdm/PM]

Gemeinde verleiht Beamer und Leinwand an Gruppen

Die Gemeinde Wippingen hat einen Beamer angeschafft, der einige Vorteile gegenüber herkömmlichen hat. Herkömmliche Beamer müssen mitten im Raum und Publikum stehen, um von dort auf die Leinwand zu strahlen. Das ist oft störend. Der Ständer mit dem Gerät verdeckt die Sicht auf die Leinwand und vielleicht möchte man ja im Zentrum der Versammlung etwas ganz anderes platzieren, z. B. den Jubilar, um den es in der Bildschirmpräsentation geht.

Der neue Beamer ist ein Kurzdistanzbeamer. Er kann in sehr kurzem Abstand vor die Leinwand gestellt werden und trotzdem ein verzerrungsfreies Bild abliefern.

Im Zusammenspiel mit der speziellen Leinwand ist er auch ein Rückprojektionsbeamer. Man kann den Beamer also hinter der Leinwand platzieren. Auf der Zuschauerseite ist dann das (nicht spiegelverkehrte) Bild auf der Leinwand zu sehen. Eine hohe Lichtkraft ist ein weiterer Vorteil des Beamers, so dass er keine Raumverdunkelung erforderlich macht.

Die Kirchengemeinde hat sich bereit erklärt, den Beamer mit der Leinwand zu verwahren und die Ausleihe zu verwalten. Wippinger Gruppen und Vereine können den Beamer kostenlos ausleihen. Dafür ist eine Voranmeldung zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro erforderlich. [jdm]

Einladung zur Krankensalbung

Der Seniorenausschuss der Kirchengemeinde lädt zur Krankensalbung am Donnerstag den 16.03.2023 um 15 Uhr ins Heimathaus ein. Wer den Fahrdienst in Anspruch nehmen möchte, möge sich bitte bei Walter Rosen oder Anneliese Riedel melden. [Kordula Johanning]

Notfallzentren: Lauterbachs neuer Taschenspielertrick

Wir haben am 4. Februar über Gesundheitsminister Lauterbachs Taschenspielertricks berichtet. Heute hat er wieder einen solchen abgeliefert. Die Überschrift in der Ems-Zeitung von heute lautete "Lauterbach will Notfallzentren für Hilfesuchende schaffen". Und so haben das auch die Radiosender gestern den ganzen Tag verkündet.

Und was ist jetzt Lauterbachs Taschenspielertrick? Die Notfall-Zentren sollen an den rund 420 Kliniken mit umfassender Notfallversorgung angesiedelt werden. Und zufäliig (?) erinnert diese Zahl an die 464 Allgemeinen Krankenhäuser der
Notfallstufen 2 und 3. Das sind die wenigen Krankenhäuser, die dafür vorgesehen sind, erhalten zu bleiben. Wobei auch die Level 2-Krankenhäuser nur dann interventionelle Kardiologie, Schlaganfallbehandlung oder Krebsbehandlung in zertifizierten onkologischen Zentren durchführen dürfen, wenn sie einer dieser Notfallstufen angehören und wenn sie gleichzeitig alle diese 3 Schwerpunkte anbieten. In den letzten Jahren haben sich aber in vielen Gebieten Deutschlands Netzwerke von kleineren und größeren Kliniken zur arbeitsteilig verbesserten Behandlung von Herzinfarkten oder Schlaganfällen gebildet, die sehr gut arbeiten und die damit zerstört würden. Bei den Level-3-Kliniken handelt es sich um die großen Universitätskliniken.

Für das Emsland wird man dann sehen, welches Krankenhaus das Level 2 erreicht. Die Level I-Kliniken werden auf die Grundversorgung zurück gestutzt oder beim Level Ii wird keine Grundversorgung mehr angeboten, sondern sie sind ein Tummelplatz für Niedergelassene. Das erinnert doch stark an die Minikrankenhäuser, die vor 60 Jahren abgeschafft wurden. Vielleicht auch an die MVZ, die derzeit von Krankenhauskonzernen aufgekauft werden.

Und die Notfallzentren? "Hilfesuchende, die sich im Notfall an den Rettungsdienst oder an den kassenärztlichen Notdienst wenden, sollen durch so eine Leitstelle eine erste telefonische oder telemedizinische Einschätzung bekommen. Auf deren Basis sollen sie einer passenden Notfallbehandlung zugewiesen werden. Das Personal könne dann etwa einen Rettungswagen rufen oder aber auch einen Termin in einer regulären Arztpraxis, einer Notdienst-Praxis oder einer Notaufnahme für den Patienten buchen", heißt es im DPA-Artikel der EZ. Das erinnert doch stark an die "Terminservicestellen", die der letzte Gesundheitsminister Spahn aus dem Hut zauberte. Wer 116117 wählt, landet in einer Warteschleife bis sich endlich ein Mitarbeiter erbarmt, der einem sagt, dass er auch keinen Facharzt finden kann. Wer in einem Notfall auf eine solche Warteschleife verwiesen wird, muss eiserne Nerven und eine gute Gesundheit haben. Diese Notfallzentren dienen nur dazu, die Misere der Notfallmedizin mit vorgetäuschtem Aktionismus zu verstecken. Ein Taschenspielertrick eben!

Die Krankenkassen begrüßen die Pläne von Lauterbach. Bisher haben die Kassen jeden Vorschlag, der mehr Bürokratie erzeugt, begeistert aufgegriffen. Ärzte und Pflegekräfte beklagen seit Jahren die überbordenden Dokumentationspflichten, die das Personal von der Patientenversorgung abhalten. [jdm]

Ems-Zeitung berichtet über Thomas Freese

"Grüne Rohstoffe und chemische Umwandlungen unter Verwendung von biobasierten Materialien, die Nutzung von Licht und molekularem Sauerstoff für abfallfreie Umwandlungen und die saubere Herstellung von Wasserstoffperoxid": Das ist die Beschreibung des Forschungsgebietes von Thomas Freese aus Wippingen. Freese schreibt derzeit seine Doktorarbeit an der Uni Groningen.

Die Ems-Zeitung berichtet am Donnerstag in einem großen Artikel über ihn. Anlass ist, dass Thomas Freese das Breen-Stipendium gewonnen hat, das die Teilnahme eines US-amerikanischen oder internationalen Wissenschaftlers an einer Konferenz oder einem Schulungsprogramm für grüne Chemie seiner Wahl unterstützt. [jdm/Foto Screenshot ACS Network]

1751 lebten etwa 130 Menschen in Westwippingen

Hofstellen Wippingens um 1751
Hofstellen Wippingens um 1751

Im „Status animarum“ von 1749 gibt es für viele Gebiete einen genauen und umfassenden Überblick über die Bevölkerung. Der Status Animarum ist aber für das Kirchspiel Steinbild, zu dem Westwippingen gehörte, nicht erhalten geblieben.

Da trifft es sich gut, dass der Lathener Obervogt Theodor Hermann Nankemann, dessen Familie im Dreißigjährigen Krieg aus der Bauerschaft Düthe nach Lathen gekommen war, zuständig für die Kirchspiele Lathen und Steinbild, wohl auf Geheiß seines Landesherrn, des Fürstbischofs von Münster, damals Clemens August von Wittelsbach, 1751 ein Register der Häuser und Haushaltungen im Gericht Lathen erstellt hat. Und dazu gehörte Westwippingen auch. Westwippingen wird hier als „Wüppingen“ bezeichnet. Diese Liste wurde in der Zeitschrift „Emsländische und Bentheimer Familienforschung“, Heft 43, Band 9 von Januar 1998, von Reinhard Cloppenburg bearbeitet und veröffentlicht.

Laut diesem Register bestand Westwippingen 1751 aus 9 Haushaltungen und 5 Heuerhäusern. Es handelte sich im Einzelnen um folgende Höfe, die damals bestanden und die bis heute bestehen:

1. Joan Hey:. Wurde auch Joannes Hayen geschrieben, der mit Walburgis Püngel in zweiter Ehe verheiratet war und aus beiden Ehen 7 Kinder hatte. Heute ist hier der Hof von Klaus Abeln.

2. Der Hof Hayen hatte ein Heuerhaus, auf dem Wilke (Wilhelm) Wilkens mit Ehefrau Helena Dirkes Hinrichs und zwei Kindern lebte. Heute ist dies der Hof Grüter-Deters.

3. Frerick (Friedrich) Gardebrand (Gerbrand) lebte mit Ehefrau Gesina Benen und 7 Kindern aus zwei Ehen auf dem heutigen Hof Fehrmann/Schmitz.

4. Im Heuerhaus lebte Gerd Temmens.

5. Joan Gardebrand ( Johann Gerbrand) auf dem heutigen Hof Gerdes (Dauskes).

6. Im zugehörigen Heuerhaus lebte Henrich Henriches.

7. Abel Frerikes (Frericks) mit Frau Helena Fromme aus Ahlen mit 4 Kindern auf der heutigen Hofstelle Hackmann.

8. Joan Herm Benes und

9. Gerd Hermans waren Heuerleute des Hofs Frerikes

10. Bernd Nortman: Bernardus Jansen heiratete die Erbin Thecla Nortman und nahm ihren Namen an. Zusammen hatten sie 2 Kinder. In zweiter Ehe hatte Thecla Nortmann noch 5 weitere Kinder. Sie lebten auf der späteren Hofstelle Bicker (Schoolbrink 5)

11. Herm Tange: (Hermann Tangen) heiratete Margaretha Haskamp und beide hatten 6 Kinder. Zwei der Kinder waren Lehrer in Wippingen. Diese Familie erwarb sich deshalb den Beinamen „Mesters“ (Schulmeister). Die Schule lag gegenüber von ihrem Hof. Deshalb der Name „Schoolbrink“. Sie lebten auf dem heutigen Hof Frericks (Schoolbrink 10).

11. Henrich Henriches: (Henricus Heckmann, auch Henrichs genannt). Er heiratete Gabina Jansen. Sie hatten 4 Kinder und lebten auf der Hofstelle des Altbaus Deters (Raiffeisen Ems-Vechte, Schoolbrink 16).

12. Bernd Jansen: Jansen ist ein Patronym und bedeutet Sohn von Jan. Der plattdeutsche Hofname ist heute noch „Jans“. Es handelt sich um die heutige Hofstelle Wilmes. Bernardus Lüken hatte die Witwe Maria Reinardi Jansen, geb. Püngel, geheiratet und den Hofnamen angenommen. Maria Jansen hatte aus beiden Ehen 5 Kinder.

13. Herm Kosten und

14. Herm Kosten: Hier dürfte es sich um den Vater und den Sohn Hermann Nicker, auch Kossen genannt nach dem Hofgründer Cosso Nicker, handeln. Der Sohn hatte 1751 sieben Kinder. Sie lebten auf der heutigen Hofstelle Gerdes (Schoolbrink 3).

Somit lebten 1751 in Westwippingen ganz sicher mindestens 73 Personen. Wenn wir für die jeweils 5 Höfe, wo es keine weiteren Erkenntnisse gibt jeweils eine Ehefrau und 4 Kinder annehmen kommen wir auf 98 Personen. Anzunehmen ist, dass auch einige Großeltern und nicht verheiratete Familienmitglieder lebten. Somit dürfte eine Bevölkerungszahl von etwa 100 bis 130 Menschen anzunehmen sein. [jdm/Emsländische und Bentheimer Familienforschung“, Heft 43, Band 9, 1998]

Jagdtrophäen auch von bedrohten Tierarten

Sich eine Trophäe, also den Kopf oder das Gehörn eines selbst getöteten Tiers an die Wand zu hängen, scheint immer noch für viele Jäger ein wichtiges Statusssymbol zu sein. Für den Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) stellt ein von ihm entwickeltes Trophäen-Bewertungssystem (sog. CIC-Punktesystem) einen wichtigen Schwerpunkt seiner Arbeit dar.

Petition Abschaffung Jagd und Hund

Weil sich der CIC in jüngster Zeit wiederholt öffentlich gegen ein von verschiedenen europäischen Ländern angestrebtes Importverbot von Trophäen gewendet habe, u. a. in einem offenen Brief vom 23. März 2022 an das Belgische Parlament und darüber hinaus der CIC Kritik an der Entscheidung der britischen Regierung geübt hat, den Import von Jagdtrophäen bedrohter Wildarten zu verbieten, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Wirkung zum 31. Dezember 2022 den Austritt der Bundesrepublik aus dem CIC erklärt. Eine Sprecherin des BMEL erklärte gegenüber Hallo-Wippingen, die Bejagung von zum großen Teil geschützten Arten widerspreche der grundsätzlichen politischen Ausrichtung der Bundesregierung. Das CIC könne aber für konkrete Projekte Förderanträge beim BMEL zu stellen.

Derweil fordert eine Petition auf Change.org von der Stadt Dortmund, die Messe "Jagd & Hund" abzuschaffen. weil sich unter den Ausstellerinnen aus über 40 Nationen aller Kontinente auch 81 Reiseveranstalterinnen befinden, die den Abschuss von Tieren gefährdeter und geschützter Arten wie verschiedener Hochseevögel und Singvögel, Eisbären, Nashörner, Elefanten, Löwen, Leoparden, Giraffen, Affen, Braunbären und Wölfe anbieten – ganz legal. Wie zu Kolonialzeiten schießen zahlungskräftige Jäger*innen bedrohte Tiere ab. Damit seien sie mitverantwortlich für den größten Artenverlust seit Menschengedenken. [HM/jdm]