Urangeschäfte zwischen dem russischen Atomkonzern Rosatom und der Brennelementefabrik Lingen

Das russische Fachtschiff „Mikhail Dudin“ sollte laut der Marine-Website Vesselfinder am Sonntagabend um 20 Uhr in den Hafen von Rotterdam einlaufen. Es hat angereichertes Uran für die Brennelementefabrik Lingen an Bord. Die Lingener Antiatomgruppen standen ab Montagmorgen für eine Dauermahnwache vor der Brennelementefabrik Lingen (Am Seitenkanal 1), anwesend dabei auch der Träger des Alternativen Nobelpreises, Vladimir Slivyak. Er arbeitet für die in Russland verfolgte Umweltorganisation Ecodefense. Doch plötzlich änderte das Schiff das Fahrziel und drehte nach Dunkerque (Dünkirchen) in Frankreich ab.

Das Schiff befördert Uran der russischen Firma Rosatom. In Dunkerque wurde die Fracht auf LKW verladen. Sie ist jetzt unter Polizeischutz auf der Straße unterwegs. Heute morgen meldete das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, die Uran-LKW (4 LKW. weiße Zugmaschinen, mit Planen und Gefahrstoffsymbolen ) hätten gestern Nacht in Void-Vacon (FR) geparkt und seien auf dem Weg Richtung Deutschland. Vermuteter Grenzübertritt sei gegen 10 Uhr bei Saarbrücken.

In Lingen soll das Uran von Rosatom von Advanced Nuclear Fuels (ANF) aufgearbeitet werden. Von dort werden Atomkraftwerke in aller Welt beliefert, allen voran die französischen. ANF gehört zum französischen Framatome-Konzern und damit zum derzeit zweitgrößten Stromkonzern, der EDF, weltweit. EDF-Aktien werden seit Juli 2022 vom Staat gekauft, weil EDF überschuldet ist.

Auch die französische Regierung redet viel davon, dass Frankreich sich von russischen Energielieferungen unabhängig machen möchte und unterstützt Sanktionen. Aber gleichzeitig begibt das Land sich immer tiefer in die atomare Abhängigkeit und deckt in Russland seinen Uranbedarf.

Derzeit ist die Hälfte der französischen Atomkraftwerke wegen entdeckter Risse im Kühlkreislauf und weil wegen des Pegeltiefstandes in den Flüssen das Kühlwasser fehlte nicht am Netz. Im Sommer wurden Umweltauflagen gelockert, um weitere Abschaltungen wegen fehlendem Kühlwasser zu verhindern.

Frankreich musste riesige Mengen Strom aus Deutschland und Spanien einführen, was hier wiederum zu Höchstpreisen an der Strombörse führte. Das füllte die Kassen der Energiekonzerne und leerte die Kassen auch der deutschen Stromkunden. Im Winter wird es in Frankreich voraussichtlich zu Blackouts kommen, weil Spanien seit Juni schon allen verfügbaren Strom nach Frankreich liefert und nicht mehr zulegen kann.

Wenn am 1. Oktober also ab 13:00 Uhr in Lingen gegen die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke demonstriert wird, stehen auch die Uranlieferungen aus Russland für die Brennelementefabrik im Fokus.

Von Lingen aus werden die europäischen Atomkraftwerke mit Brennelementen versorgt. Dass im Zuge der durch die Sanktionen verursachten Energiekrise auch desolate Atomkraftwerke ans Netz gehen, erhöht die Gefahr, die von diesen AKWs ausgeht. Der Atommüll wird gelagert werden müssen – auf Kosten der Steuerzahler und von Menschen in der Nachbarschaft der Atommülllager, die nichts damit zu tun haben – wie jetzt an der deutsch-schweizerischen Grenze geplant, oder wie eventuell in einem Salzstock im Emsland.

Dass die Gas-Sanktionen gegen Russland die Abhängigkeit von Russland nicht einmal verringern, sondern nur auf eine besonders gefährliche Energieform verlagern, ist der Treppenwitz der Geschichte. Aber das kennen wir ja schon von den Gaslieferungen selbst: Erdgas wird durch besonders schmutziges (wegen der klimaschädlichen und umweltzerstörenden Produktion) und teures Fracking- und Flüssiggas ersetzt. [jdm]

Verpachtung gemeindeeigene Fläche

Ausschreibung zur Verpachtung

Die Gemeinde Wippingen hat eine 45.940 m² große Landwirtschaftsfläche an der Straße "Zum Turm" erworben. Diese Fläche wird ab dem 01. November 2022 zur Verpachtung ausgeschrieben (siehe Karte).

Es gelten folgende Regelungen:

  1. Die Verpachtung erfolgt nur an hiesige aktive Haupt- oder Nebenerwerbslandwirte. Eine Unterverpachtung wird grundsätzlich ausgeschlossen. Ausgenommen sind Flächentausche zur Einhaltung eines Fruchtfolgewechsels.
  2. Der Pachtvertrag läuft grundsätzlich 3 Jahre, kann aber ohne Angabe von Gründen von beiden Seiten jährlich gekündigt werden. Die Gemeinde kann auch im laufenden Pachtjahr kündigen, wenn die Fläche für gemeindeeigene Zwecke benötigt wird. In diesem Fall entschädigt sie aber die bis dahin entstandenen Bewirtschaftungskosten.

Mit dem Vordruck zur Abgabe des Gebotes können Gebote bis zum 07.10.2022 abgegeben werden. Die Gebote sollen ausschließlich in einem verschlossenen Briefumschlag mit der Aufschrift "Pacht Wippingen" an die Samtgemeindeverwaltung in Dörpen, "Samtgemeinde Dörpen, z. H. Margret Schmees, Hauptstr. 25, 26892 Dörpen" gesandt werden oder in den Postkasten des Rathauses geworfen werden. Der Höchstbietende erhält den Zuschlag. Gemeinde Wippingen - Der Bürgermeister. [Martin Hempen]

Förderverein der Grundschule und der Kita übergibt Gewinne

Am Sonntag, dem 11. September erfolgte die Preisverleihung des Luftballon-Wettbewerbs, den der „Förderverein der Grundschule Renkenberge-Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V.“ am Tage des Kindergarten-Jubiläums ausgerichtet hatte.

Am weitesten - mit 154 km Luftlinie - flog der Ballon von Elisa Niehoff, Renkenberge. Den 2. Platz errang Matti Brüggemann, Renkenberge, der 3. Platz ging an Amy Baalmann, Wippingen, der 4. Platz an Kira Mari Angeli, Wippingen, und der 5. Platz an Lars Bicker, Wippingen.

Sichtlich erfreut nahmen die Kids ihre Preise – jeweils pädagogisch wertvolle Gesellschaftsspiele - von der Vorsitzenden Juliane Kleinekathöfer und der Schatzmeisterin Birgit Kuper-Gerdes in Empfang. [Birgit Kuper]

Ohne Torte: möglich, aber sinnlos

Am nächsten Sonntag, den 18. 09.2022, gibt es wieder von 14 bis 17 Uhr Kaffee und Kuchen an der Wippinger Mühle.

Also bei der Planung der Fahrradtour den Stopp im Heimathaus einplanen. [Kathrin Richert]

Frühschoppen der CDU Wippingen – Landtagskandidat Hartmut Moorkamp will Sprachrohr für das Emsland in Hannover sein

 (v. l. n. r.) Bürgermeister Martin Hempen, Landtagskandidat Hartmut Moorkamp, CDU-Ortsvorsitzender Hermann Gerdes und Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken
Bild/ Text: CDU-Ortsverband Wippingen
(v. l. n. r.) Bürgermeister Martin Hempen, Landtagskandidat Hartmut Moorkamp, CDU-Ortsvorsitzender Hermann Gerdes und Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken

Vor über 40 Zuhörer im Heimathaus stellte Hartmut Moorkamp sich und seine Ziele beim politischen Frühschoppen des CDU-Ortsverbandes Wippingen für die Landtagswahl am 09. Oktober vor. Hierzu zählt u. a. die Stärkung des ländlichen Raumes. Es stünden große Herausforderungen an – ein einfaches ‚weiter so‘ dürfe es nicht geben.

Der 46 Jahre alte Moorkamp und seine Frau Heike leben mit ihren vier Kindern auf ihrem Hof in Rastdorf. Nach einer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann war es ihm eine Herzensangelegenheit, den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb zu übernehmen. Die Landwirtschaft ist ihm dann auch ein besonderes Anliegen. So ist die derzeitige Situation für die Landwirte katastrophal. Es bedarf einer Planungssicherheit für die landwirtschaftlichen Familienbetriebe. In den vergangenen Jahren waren die politischen Entscheidungen in diesem Bereich zu wenig von Fachkompetenz geprägt, weshalb er hier sein Wissen als Landwirt einbringen will. So zeigt nicht zuletzt der schreckliche Krieg in der Ukraine, dass die Ernährungsversorgung national sichergestellt werden muss.

Hartmut Moorkamp ist seit über 15 Jahre politisch aktiv. So ist er seit 2006 Mitglied des Gemeinderates Rastdorf und seit 2011 im Samtgemeinderat Werlte. Seit 2016 ist er Bürgermeister der Gemeinde Rastdorf. Bei der letzten Kommunalwahl 2021 wurde er zudem in den Kreistag des Landkreises Emsland gewählt und bekleidet seitdem das Amt des stellv. Landrates. Im Frühjahr dieses Jahres wurde Moorkamp von den Mitgliedern des CDU-Kreisverbandes ASD-Hümmling zum Landtagskandidaten für den Wahlkreis 82 gewählt. Er freut sich daher, sich in Wippingen vorstellen zu können. Er hat große Lust auf diese Aufgabe und will Sprachrohr für das Emsland in Hannover werden.

So zeigt sich an der tollen Entwicklung Wippingens, dass die Landespolitik eine wichtige Rolle spielt. Dies könne man an den Maßnahmen im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms sehen – die Mittel würden vom Land bewilligt. Daher sei es wichtig, einen Vertreter in Hannover zu haben, um auch weiterhin Einfluss in Hannover zu haben.

Ein wichtiges Thema werde auch weiterhin die Bildungspolitik sein. So gehöre in jedes Dorf neben einem Dorfladen und (möglichst) einer Gaststätte auch eine Schule und eine KiTa. Auch in diesem Bereich habe die Gemeinde Wippingen vorbildliche Arbeit geleistet. Ein großes Problem für die Gemeinden sei aber der sog. ‚Defizitausgleich‘, welcher die Kommunen an ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bringe. Die Gemeinden hätten ihre Hausaufgaben gemacht, indem sie für KiTa-Plätze sorgten, jedoch würden finanzielle Mehrkosten aufgrund der vom Land beschlossenen Beitragsfreiheit, höheren Qualitätsanforderungen oder steigenden Personal- und Energiekosten nicht ausreichend gegenfinanziert. Hier stehe das Land in der Pflicht, mehr Geld ins System zu geben.

Einem Endlagerstandort im nördlichen Emsland erklärte Moorkamp eine klare Absage. Bzgl. des Themas ‚Wolf‘ bedürfe es mehr Realismus, weshalb eine Bestandsregulierung zwingend sei. Auch nehme die Digitalisierung Fahrt auf. So laufe im Emsland derzeit die 3. Ausbaustufe, welche zu 25% durch das Land finanziert wird. Ziel ist der vollständige Glasfaserausbau und die flächendeckende Einführung eines 5G-Netzes.

Ein weiteres großes Thema sei die medizinische Versorgung. So gelte es die Krankenhausstrandorte in Papenburg und Sögel zu halten. Auch hier biete die Digitalisierung Potentiale. U. a. könne die Telemedizin dabei helfen, die ärztliche Versorgung zu sichern.

Diesen Ball nimmt Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken auf: Viele der hiesigen Ärzte seien über 60 Jahre alt und würden auf absehbare Zeit in den Ruhestand treten. Der Sicherstellungsauftrag für die ärztliche Versorgung liege beim Land. Daher sei ein starker Wahlkreiskandidat wichtig, um der Region Gehör zu verschaffen. Dies gelte dann auch für andere Themenbereiche der Landespolitik wie die innere Sicherheit mit der Sicherung der hiesigen Polizeistandorte, der Finanzierung der Schul- und KiTa-Landschaft oder dem Straßenbau. Daher sei ein bodenständiger und politisch erfahrener Kandidat wie Hartmut Moorkamp der richtige Mann, zumal „er sagt, was er macht und macht, was er sagt“.

Wocken betont zudem, dass auf Landesebene das Erfolgsmodell „Samtgemeinde“, welches deutschlandweit so einmalig in Niedersachsen praktiziert wird, verteidigt werden muss. Das Samtgemeinde-System gewährleiste die Selbstständigkeit und Entwicklung der einzelnen Gemeinden, denn Entscheidungen würden idealerweise vor Ort getroffen. So kennen die Bürgermeister und die Gemeinderäte die Interessen und Wünsche der Bürger am besten.

Kritisch gesehen wird das aktuelle Landesraumordnungsprogramm (LROP) – insbesondere die Streichung der Unzulässigkeit von Freiflächen-Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Vorbehaltsflächen. „Diese Tür wäre lieber zugeblieben“ ist dann auch der allgemeine Tenor, da so zukünftig noch weniger der ohnehin schon verknappten bäuerlichen Flächen der Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Vielmehr gelte es, die Windenergie weiter auszubauen – im Falle Wippingens zum Beispiel durch Reduzierung des Abstandes von Windkraftanlagen zum Schießgebiet. Wichtig wäre dabei aber eine echte Bürgerbeteiligung, um die Akzeptanz solcher Anlagen in der Bevölkerung und damit ggü. der Gewinnung erneuerbaren Energien zu fördern.

Bürgermeister Martin Hempen kann in seinem Bericht aus der Gemeindepolitik vermelden, dass der Landkreis Emsland den Auftrag für die Erneuerung der Ortsdurchfahrt (K114) erteilt hat und zeitnah die Bauarbeiten beginnen werden. Seine dringende Bitte ist aber, dass die Bevölkerung die Nutzung von Schleichwegen vermeidet und auf den regulären Umleitungsstrecken bleibt. Während nämlich für die Sanierung der Ortsdurchfahrt der Landkreis Kostenträger ist, muss für die etwaige Ausbesserung der ramponierten Ausweichstraßen die Gemeinde aufkommen.

Zum Abschluss des launigen Beisammenseins konnten im Schatten der Remise die Zuhörer weiter mit den Landtagskandidaten diskutieren und genossen bei Sonnenschein noch einige leckere Grillwürstchen und Kaltgetränke. [PM CDU-Ortsverband Wippingen/Hubert Jansen]

Friedensgebet findet wieder statt

Sticker zum Friedensgebet in Wippingen

Das Friedensgebet findet in Wippingen wieder jeden zweiten Sonntag im Monat um 18 Uhr im Pfarrer-Schniers-Garten statt. In Renkenberge findet das Friedensgebet jeweils am vierten Sonntag im Monat statt. [Maria Schröer]

Generalversammlung des Heimatvereins

Klaus Abeln dankt Renate Schmidt für ihre Vorstandsarbeit
Klaus Abeln dankt Renate Schmidt für ihre Vorstandsarbeit

Nach den zwei Jahren Bautätigkeit an drei Gebäuden konnte der Heimatverein sich zur Generalversammlung im neuen Heimathaus zur Generalversammlung treffen. Vorsitzender Klaus Abeln wies in seinem Rechenschaftsbericht dankend auf die Unterstützung durch die politische Gemeinde hin.

Auch viele ehrenamtliche Tätigkeit sorgt dafür, dass es rund um das Heimathaus so gut aussieht. Da sind die Pfarrgartenfrauen, die schon ihr zehnjähriges Bestehen feiern konnten und diese Feier als erste Nutzer im Heimathaus ausrichteten. Die Beetumrandungen mit Buchsbaum besserte Alex Ganseforth mit selbst gezogenen Büschen aus. Unter Leitung von Otto Gerdes wurde auf dem Mühlenberg die obere Bodenschicht abgetragen, neuer Mutterboden aufgetragen und ein neuer Rasen angesät. Eine Gruppe um Heinz Schulte und Alex Ganseforth will jetzt den neuen guten Zustand erhalten. Jana Frericks, Heike Meyer und Marlies Siemer kümmerten sich um die Innenraumgestaltung des Heimathauses, denn die frühere etwas grobe Dekoration mit landwirtschaftlichen Geräten wanderte in die Remise.

Zurzeit wird die Schmiede in der Remise eingerichtet. Heinrich Wester sen. hat dazu einige Einrichtungsgegenstände und Werkzeuge dafür zur Verfügung gestellt.

So viele Besucher wie in diesem Jahr zog das Mühlenfest nach Einschätzung von Abeln noch nie an. Auch dieses Fest lebte von den vielen ehrenamtlichen Helfern, die die Gastronomie des Festes bedienten, vom Oldtimerclub, der mit seinen Fahrzeugen das Rückgrat des Festes bildet, von der Blaskapelle und dem Imker Rosenboom mit seinem Angebot. Das Highlight des Festes war der Auftritt der Line-Dance-Gruppe.

Das Headless-Konzert in der Veranstaltungsreihe „Mühle im Wind“ zog auch Besucher vor allem aus Werpeloh an. Bei der Erstellung des Heimatkalenders hat Josef Kimmann schon angekündigt, dass er in diesem Jahr zum letzten Mal bei der Gestaltung (zusammen mit Jana Frericks und Marlies Berling) dabei ist.

Renate Schmidt kandidierte nicht wieder für den Vorstand. Sie wird aber weiter den Literaturabend am 1. Donnerstag im November gestalten. Auf dem Programm stehen die Ballade eines deutschen Dichters, eine plattdeutsche Geschichte und ein Märchen, die bei selbstgebackenen Käsekeksen, Rotwein und Saft genossen werden können.

Abeln erinnerte in einer Gedenkminute an den im vergangenen Jahr verstorbenen Bernhard Kuper. Er betreute das Museum in der Alten Schule und hat auch den plattdeutschen Anteil beim Literaturabend bestritten. Zumindest für die Museumsleitung konnte mit Christel Sievers eine Nachfolgerin gefunden werden.

Bei den Wahlen wurden Rita Düttmann, Heinz Schulte und Klaus Abeln wieder gewählt. Neu im Vorstand ist jetzt Josef Johanning. Der Abend endete mit einer Diaschau, die Andre Wester zusammengestellt hatte. [jdm]

Gewinnübergabe des Schul- und Kita-Fördervereins

Schul- und Kitaförderverein: Luftballonwettbewerb zum Jubiläum des Kindergartens

Am 10. Juli 2022 fand das 50jährige Jubiläum unseres Kindergarten statt. Der Förderverein der Grundschule Renkenberge-Wippingen und Kita St.Bartholomäus Wippingen e.V., engagierte sich an diesem Tag mit einem Luftballon-Wettbewerb. Insgesamt wurden 14 Karten zurückgeschickt. Der weiteste Luftballon legte sogar 154 km Luftlinie zurück.

Schul- und Kitaförderverein: Luftballonwettbewerb zum Jubiläum des Kindergartens

Am Sonntag den 11.09.2022 findet um 11 Uhr im Gemeindehaus die Gewinnübergabe statt. Die 6 Gewinner sind informiert. Wenn du wissen möchtest, wer was gewonnen hat, dann bist auch du herzlich eingeladen!

Außerdem kannst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn unsere Bücherei lädt an diesem Tag ebenfalls zum Tag der offenen Tür ein.

Wir freuen uns auf Dich. Dein Förderverein der Grundschule Renkenberge-Wippingen und Kita St.Bartholomäus Wippingen e.V. [Birgit Kuper]

Bücherei besichtigen am kommenden Sonntag

Fenster der Bücherei im Wippinger Gemeindezentrum
Die Bücherei befindet sich im Gemeindezentrum

Die Katholische Öffentliche Bücherei Wippingen hat einige Neuanschaffungen von Literatur, sowie modernen Medien wie z. B. Tonies, Tiptoi und diverse Spiele, die "Was ist Was"-Serie vom Tessloff Verlag oder "Wieso Weshalb Warum" Bücher von Ravensburger Verlag und auch die BOOKii-Reihe.

Gemeindezentrum Wippingen
Gemeindezentrum

Am Sonntag, den 11. 09. 2022 ab 10.30 Uhr können Sie unsere Bücherei im Gemeindezentrum, Zum Turm 5, besichtigen: Es werden Stehkaffee, eine Mal- und eine Leseecke angeboten.

Die Bücherei hat neue Öffnungszeiten. Sie ist bis auf Ausnahmen jeweils am Sonntag von 9:45 – 11:00 Uhr, am Dienstag von 10:00 – 11:00 Uhr und am Mittwoch von 16:00 – 17:30 Uhr geöffnet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, das Bücherei-Team [Gaby Bicker]

Info der KFD

Am Dienstag,  den 11. Oktober, findet die Halbtagsfahrt der Wippinger Katholischen Frauengemeinschaft (KFD) nach Emsbüren statt. Die Abfahrt ist um 14 Uhr. Nähere Infos folgen. 

Die neuen Zeitschriften liegen ab nächster Woche in der Kirche aus. [Monika Wester]

Heimatverein lädt zur Generalversammlung ein

Der Heimatverein Wippingen lädt für nächsten Mittwoch, den 07.09.2022, zur diesjährigen Generalversammlung ein. Die Versammlung findet um 20 Uhr im Heimathaus statt. [Heinz Schulte]

Kaffee und Kuchen im Heimathaus

Am Sonntag, den 4. September gibt es von 14 bis 17 Uhr wieder Kaffee und Kuchen im Heimathaus. Der Mühlenbäcker bietet frisches Mühlenbrot aus dem Backhaus an. [jdm]

Gedenken an Pfarrer Schniers

Totenzettel Heinrich Schniers

Aus Anlass des 80jährigen Todestages von Pfarrer Heinrich Schniers am heutigen 30. August 2022 fand in Wippingen am 20.08.2022 eine Gedenkveranstaltung für diesen mutigen Priester aus unserer Gemeinde statt.

Neben einer Gedenkfeier wurde in einem Vortrag von Prälat Hellmut Moll, dem Beauftragten der deutschen Bischofskonferenz für die Märtyrer in der NS Zeit, dieser Widerstand gegen das Unrechtsregime gewürdigt. Den interessierten Zuhörern und Zuhörerinnen wurde bewusst, dass die mutigen Männer und Frauen ihre Haltung mit dem Leben bezahlten.

Die Geschehnisse in dieser dunklen Zeit machen deutlich, dass es unsere Pflicht und Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass derartige menschenverachtende Strömungen, wie sie die Nazis verkörperten, in Deutschland nicht wieder die Oberhand gewinnen dürfen.

Das Leben von Pfarrer Heinrich Schniers kann für uns als Vorbild gelten. Wir müssen sein Handeln und sein Lebenswerk als Mahnung und Auftrag für die Gegenwart und Zukunft begreifen.

In Wippingen gibt es deshalb auch eine Straße, die nach ihm benannt wurde, eine Erinnerungstafel mit seinen Lebensdaten und das Pfarrer Schniers Haus, mit dem sein Andenken lebendig gehalten wird. [Maria Schröer]

Lagerfeuer der KFD

Hier zwei Fotos von dem gemütlichen Abend am Lagerfeuer. Diese Veranstaltung der KFD war richtig schön. Danke an alle, die dabei waren. Ein besonderer Dank gilt Ulrike Brokamp und Monika Hackmann. [Monika Wester]

Wippingens Kirche vor 45 Jahren eingeweiht

Wippinger Kirche 2018
Wippinger Kirche 1979

Die Wippinger Kirche wurde vor 45 Jahren, am 24. August 1977 eingeweiht.Die Osnabrücker Architekten Josef Feldwisch-Dentrup sen. und jun. hatten die Pläne dafür erstellt.

Für den Neubau wurde die alte Kirche bis auf den Turm abgebrochen. [jdm]

Wippinger Kirche 1950er Jahre
Wippinger Kirche ca. 1900

Erinnerung: Gedenkveranstaltung an Pfarrer Schniers am Samstag

Am 30. August 1942 verstarb im KZ Dachau der aus Wippingen gebürtige Pfarrer Heinrich Schniers. In diesem Jahr 2022 findet der Todestag seine 80. Wiederkehr.

„Die Märtyrer des Bistums Osnabrück in der NS-Zeit“ so lautet des Thema eines Vortrags von Prälat Prof. Dr. Helmut Moll, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Märtyrer des 20. Jahrhunderts.

Der Vortrag mit einem anschließenden Gebet am Grab von Pfarrer Schniers findet am Samstag, den 20. August, um 18 Uhr in der St. Bartholomäus Kirche in Wippingen statt. Im Anschluss um 19 Uhr feiert Prälat Moll mit der Gemeinde die Hl. Messe in der Kirche.

Gestern berichtete die Ems-Zeitung [Christian Griep-Raming/Ems-Zeitung vom 16.08.2022]

Pastor Körber

Auf dem Friedhof "Marktstiege" in Meppen gibt es ein Rondell, in dem sich die Gräber der Pastoren befinden, die in Meppen gestorben sind. Eins ist das Grab von Josef Körber, der von 1929 – 1938 in Wippingen Pastor war.

Pastor Joseph Körber war ein großer Freund der Jugend und ein begeisterter Anhänger des Sports, vor allem des Fußballs. In seine Amtszeit fällt auch die Gründung des Sportvereins. Da sich der Verein der DJK (Deutsche Jugendkraft) anschloß, wurde er der 1. Vorsitzende. Er ließ es sich nicht nehmen, die Mannschaft bei Auswärtsspielen mit dem Fahrrad zu begleiten. Sonntags machte er von der Kanzel Werbung für den Fußball, und er scheute sich auch nicht, ab und zu die Andacht zugunsten eines Fußballspieles zu verlegen, zur damaligen Zeit ein kaum vorstellbarer Vorgang.

Vom 2. bis 9. Februar 1930 wurde in Wippingen eine „Heilige Mission“ abgehalten, in deren Verlauf das Männerapostolat (inzwischen nicht mehr existent) und der Mütterverein (heute die KFD) in feierlichem Rahmen gegründet wurden. [jdm]

CDU lädt zu einem politischen Frühschoppen am 21. August ein

Der CDU-Ortsverband Wippingen lädt zu einem öffentlichen politischen Frühschoppen am Sonntag, den 21.08.2022 um 11 Uhr im Heimathaus ein. Der Landtagskandididat Hartmut Moorkamp möchte sich zunächst kurz vorstellen und seine politischen Schwerpunkte zur Landtagswahl am 09. Oktober 2022 darlegen.

Weitere Gesprächspartner sind Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken sowie Bürgermeister Martin Hempen, die zu kommunalpolitischen Themen Stellung nehmen. Anschließend können all die Fragen diskutiert werden, die Ihnen am Herzenliegen.

Zum Abschluss soll die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein mit Grillen ausklingen. [Hermann Gerdes]

50 Jahre Jugendtreffpunkt in Wippingen – Die Geschichte des Kükenheims

Kükenheim 1976

Vor 50 Jahren taten sich in Wippingen einige Jugendliche zusammen, um einen Jugendtreff zu gründen. Die ersten fünf Jahre bestand der Jugendtreff in einem Gebäude, das den Namen Kükenheim bekommen hatte.

Fast jeder in Wippingen hat mit dieser Institution seine Erfahrungen gemacht. Wir denken, das ist ein Grund, sich die Entwicklung des Jugendtreffs einmal genauer vor Augen zu führen.

"50 Jahre Jugendtreffpunkt in Wippingen - Die Geschichte des Kükenheims" können Sie hier als PDF-Datei abrufen. [jdm]

Fundsache Spielzeugdrohne

Am Freitag wurde im Schießstand auf der Schießbahn ein ferngesteuerter Hubschrauber (Drohne) gefunden. Der Besitzer kann sich das Spielzeug gerne bei Bernd Schwering, Herzogstr. 15, abholen. [Andreas Schwering]

Spendengeldübergabe an eine Hilfsorganisation in Odendorf

Spendenübergabe in Odendorf im Swisttal

Auf dem Frühlingsfest sammelte Agnes Schulte Geld für die Opfer der Flutkatastrophe im letzten Jahr. In Odendorf im Swisttal waren die Menschen von dem Hochwasser des Orbaches betroffen. Hier gibt es noch Menschen, die noch keine vernünftige Wohnung haben, sondern nur eine Unterkunft zum Schlafen und notdürftigen Wohnen. Es fehlt an einer Kochgelegenheit, einer Waschmaschine usw. .

Das Geld wurde an eine Hilfsorganisation im Swisttal übergeben, die damit Menschen, die durch das Hochwasser in Not geraten sind, unterstützt. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön. [Heinz Schulte]

Bewegungscamp 2022 – diesjähriges Zeltlager steht ganz im Zeichen des Sports

Zurzeit findet das Kinderzeltlager der Sportvereine Renkenberge und Wippingen statt. Auch in diesem Jahr meint der Wettergott es wieder gut mit uns. Bei sonnigen Temperaturen und wolkenlosem Himmel haben die ReWiKis (Renkenberge-Wippingen-Kids) am Mittwoch ihre Räder gesattelt und sich auf den Weg zum Erikasee nach Esterwegen gemacht.

Gefördert wird das diesjährige Zeltlager durch die Aktion „Startklar in die Zukunft“ des Landessportbundes Niedersachsen. Bewegung wird also auch in diesem Jahr wieder großgeschrieben und die Betreuer haben ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt. Neben der An- und Abreise mit dem Fahrrad fand bereits ein Wassersport-Tag mit Wasserbrennball und Stand-Up Paddling statt. Morgens startet der Tag stets mit einem leichten Frühsportprogramm, bevor gemeinsam gefrühstückt wird.

Am Donnerstag wurde eine Foto-Rallye absolviert und der einstudierte Zeltlagertanz auf dem Marktplatz in Esterwegen als Flashmob aufgeführt. Weitere Sport-Olympiaden, Beachvolleyballturniere sowie Aktionen wie „mein Betreuer kann“, „das perfekte Fastfood“ und andere Minispiele stehen auf dem Programm. Eine Beachparty und die legendäre Talentshow am Abschlussabend dürfen natürlich auch nicht fehlen. Abends werden am Lagerfeuer gemeinsam noch kleine Spiele gespielt und Lieder gesungen, bevor nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht die Musik angeht und es wieder heißt „Guten Morgen Sonnenschein“… . [Lydia Kaiser]

Schlüssel verloren

Gestern, am 3. August hat eine Leserin von Hallo-Wippingen.de den Schlüsselbund mit 3 Schlüsseln und einem Band (Siehe Bild ) vermutlich zwischen 15:00-18:00 Uhr am Waldsee in Wippingen verloren. Die Leserin war an der großen Badestelle, vermutlich ist der Schlüssel auf dem Weg dahin verloren gegangen.

Wenn jemand den Schlüssel gefunden hat oder was zum Verbleib mitteilen kann, möge er sich bitte unter der Rufnummer 0173 3753268 melden. [jdm]

Walpurgisnacht im Wippinger Moor

Hexenglaube und Angst vor Hexen, die mit ihrem bösen Blick für persönliches Unglück verantwortlich sind, lassen sich bis heute finden. In Europa fällt die Hauptzeit der Hexenverfolgung zwischen 1560 und 1650 mit der kältesten Phase der Kleinen Eiszeit zusammen. Die Klimaverschlechterung führte zu schweren Ernteverlusten und Hungersnöten und in der Folge zu sozialen Spannungen. Gerade in Deutschland wurden Hexen vor allem als Wetterzauberinnen gesehen und schädigende Wetterereignisse konnten ihnen direkt zur Last gelegt werden, wie Prof. Johannes Dillinger von der Uni Mainz schreibt.

Zwischen 1539 und 1543 wurden im Bereich der Gerichte Aschendorf, Düthe, Haselünne und Meppen 22 Personen der Hexerei angeklagt. Der Rentmeister rechnete 1542/1543 die Hinrichtung von 11 Frauen ab. (Quelle: Lexikon Nördliches Emsland, Gerd Harpel)

Im Pferdestall der Poststation Kluse konnten bis zu 30 Pferde untergebracht werden

In vielen Ländern des Südens, wo prekäre Lebensverhältnisse herrschen, ist der Hexenglaube heute noch im Alltag präsent. Mit der Verschlechterung der hiesigen Lebensverhältnisse könnte der "Aberglaube" eine Renaissance erleben.

Über Wippingen gibt es nur eine einzige Sage und die handelt von Hexen:

Walpurgisnacht im Wippinger Moor

"Früher fuhr man  von Meppen  nach Papenburg mit der Postkutsche und die Fahrt dauerte viele Stunden. Einmal, in einer stürmischen  Walpurgisnacht wurde der Postknecht durch Irrlichter vom rechten Weg abgelenkt und blieb mit dem Wagen im Moore stecken. Das war im Wippinger Moor. als er zur Kluse, der alten Poststation  fahren wollte.

Auf einmal sahen  der Knecht und die Fahrgäste sich von Moorhexen umringt, die auf Besen  durch die Luft ritten. Sie feierten  Hochzeit und tanzten auf ihren Besen im Mondenlicht. Der Kutscher und die Fahrgäste  mussten mitfeiern. Sie aßen und tranken und tanzten  mit im nächtlichen Hexenreigen bis sie alle übereinander fielen  und liegen blieben.

Als der Hahn krähte  und sie erwachten, war der nächtliche Spuk im Moor versunken und von den Hexen nichts mehr zu sehen. Die Postkutsche aber lag mit zerbrochenem Rade am Wege."

In einer Sammlung von Sagen des Emsländischen Heimatvereins von 1962 ist vermerkt, dass diese Sage von Dr. Godfried Bueren, Richter zu Papenburg, im Jahre 1821 zu einer Ballade gestaltet wurde.

Das Gebiet nördlich der Kluser/Wippinger Straße war früher Moorgebiet und wurde erst in den 1930er Jahren besiedelt. Die Existenz von Irrlichtern ist eher nicht belegt, auch wenn sie theoretisch durch Faulgase im Moor entstehen könnten. Früher wurden auch sie dem Wirken von Hexen zugeschrieben. Es war bestimmt praktisch, wenn der Kutscher sein Fahrversagen auf Hexeneinwirkung zurück führen konnte. Heute lässt die PolizistIn in das Teströhrchen blasen und der Spuk ist vorbei.

Über Kluse führte seit 1728 die Wagenpostverbindung von Haselünne über Aschendorf nach Ostfriesland; seit etwa 1750 gab es dort eine Gastwirtschaft mit Umspannstelle zum Pferde wechseln für die Postkutschenlinie. (Quelle: Lexikon, Harpel). [jdm]

Information = Desinformation ?

Am 14. Juli hatte das „Zentrum zur Abwehr von Desinformation“ der ukrainischen Regierung eine Schwarzliste veröffentlicht, in der 79 prominente Wissenschaftler, Politiker, pensionierte Regierungsbeamte und Militärs aus aller Welt als „Promoter“ russischer Propaganda bezeichnet werden, weil die sich gegen Krieg und für Verhandlungen ausgesprochen hatten. Demnächst werden auf einer solchen Liste auch die Namen deutsche Politiker erscheinen und zwar von solchen, die ihr Mandat als Volksvertreter ernst nehmen und von der Bundesregierung verlangen, die unsere Existenz bedrohende Russlandpolitik zu beenden und über einen vernünftigen Sicherheits- und Wirtschaftsausgleich zu verhandeln.

Man kann davon ausgehen, dass die Veröffentlichung sogenannter Black-Lists durch die ukrainische Regierung Teil einer groß angelegten Informationskampagne ist. Diffamierungen deutscher Politiker in der deutschen Öffentlichkeit, weil die gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und Wirtschaftssanktionen gegen Russland sprechen, gehören auch dazu. 

Das beste Mittel gegen diese Machenschaften ist nicht, im Einzelnen zu widersprechen, sondern Bürger darüber aufzuklären, wie sie mit gezielter Information kriegswillig und leidensbereit gemacht werden sollen. Der Artikel auf Ulrich's Newsletter ist ein Beitrag dazu. „Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners!“ [Ulrich Scholz]

Erinnerung: Lagerfeuer der KFD

Wir laden alle Wippinger Frauen zu einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer ein. Dazu treffen wir uns am Dienstag, den 23. August um 19:30 Uhr bei der Remise auf dem Heimathof.

Wenn du Lust hast in gemütlicher Runde ein paar Lieder am Lagerfeuer zu singen und ein paar schöne Stunden zu erleben dann melde dich bis zum 15. August bei Gerlinde Hempen Tel. 912493 oder Christel Gerdes Tel. 256 an. Wir freuen uns drauf - Euer KFD Team [Monika Wester]

Konzert „Mühle im Wind“ gut gelaufen

Zufriedene Gäste

Das Headless-Konzert auf dem Hemathof hatte an einem lauen Sommerabend mit geschätzten 120 Besuchern eine gute Kulisse. Die Tischreihen waren unter dem Vordach der Remise und davor angeordnet, so dass das Gebäude im Rücken Schutz bot.

Jetzt verkauft der Heimatverein auch schon Wippinger Luft

Und mit einsetzender Dunkelheit schaffte es die Band auch, die Gäste von den Biertischen weg auf die Tanzfläche zu bringen. [jdm]

Gedenken an Pfarrer Schniers

Am 30. August 1942 verstarb im KZ Dachau der aus Wippingen gebürtige Pfarrer Heinrich Schniers. In diesem Jahr 2022 findet der Todestag seine 80. Wiederkehr.

Wir wollen an den Jahrestag des aufrichtigen Pfarrers Heinrich Schniers am 20. August 2022 erinnern.

„Die Märtyrer des Bistums Osnabrück in der NS-Zeit“ so lautet des Thema eines Vortrags von Prälat Prof. Dr. Helmut Moll, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für die Märtyrer des 20. Jahrhunderts.

Der Vortrag mit einem anschließenden Gebet am Grab von Pfarrer Schniers findet am Samstag, den 20. August, um 18 Uhr in der St. Bartholomäus Kirche in Wippingen statt. Im Anschluss um 19 Uhr feiert Prälat Moll mit der Gemeinde die Hl. Messe in der Kirche.

Die Gemeinde St. Bartholomäus hält das Gedenken an den Pfarrer lebendig. Das Grab auf dem Friedhof, die nach ihm benannte Straße und das Pfarrer-Schniers-Haus zeugen davon, dass sein Wirken und sein Lebensende als Blutzeuge nicht vergessen sind. Die Kirchengemeinde St. Bartholomäus Wippingen. [Christian Griep-Raming]

Präsentation im Emsland-Museum Lingen über „Erntezeit früher und heute“

Geschwister Haskamp auf dem Heuwagen

Im Emslandmuseum Lingen gibt es am Mittwoch, den 03.08.2022 um 16 Uhr und um 19.30 Uhr jeweils eine 60-minütige Präsentation mit vielen alten Fotos zum Thema "Erntezeit früher und heute".

Die heutige Ernte ist geprägt durch überbreite Maschinen, die Tag und Nacht unterwegs sind. In früheren Zeiten war die Ernte eine Zeit des Einsatzes von sehr viel Arbeitskraft. Dann war auch die Arbeitsleistung der Kinder gefragt, z. B. bei der Kartoffelernte. Beim Wippinger Ortsjubiläum 1993 stellten die Heyenhorster die Kartoffelernte nach.

Bei der Heuernte war die Aufgabe der Kinder, hoch oben das Heu zu "packen" und gleichmäßig auf dem Wagen zu verteilen. Bei der Fahrt mit dem vollgepackten Wagen nach Hause, war es schon sehr wagemutig, oben auf dem Wagen zu bleiben und sich an dem "Büngel" fest zu halten. Der Büngel, ein Rundbalken von der Länge des Wagens, wurde längs auf das geschichtete Heu gelegt und mit Seilen mit großer Spannung vorne und hinten am Wagen befestigt. Das Foto mit dem Heuwagen hängt auch im Wippinger Heimathaus. [jdm]