Jetzt Vorschläge für Entwicklung unserer Region einbringen

Zur Mitmachseite von LEADER im Nördlichen Emstal 03/2022

Laut Wikipedia ist LEADER (englischsprachiges Akronym von französisch Liaison entre actions de développement de l'économie rurale, „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten vor Ort Entwicklungskonzepte. Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen.

Ein solches Regionales Entwicklungskonzept (REK) wird derzeit auch für das Nördliche Emstal erstellt. Wie üblich wurde eine Beratungsfirma damit beauftragt, die Konzeptentwicklung zu begleiten. Die Firma Pro-t-in hat dazu auch eine Regionskonferenz durchgeführt. Jetzt sollen die Ergebnisse breiter diskutiert werden.

Auf einer Internetpäsenz kann jeder Bürger Wünsche äußern und Anregungen geben, wie man unsere Region fördern und entwickeln könnte. Unter dem Menüpunkt "Mitmachen" sind schon vier Themenschwerpunkte vorgegeben: Engagierte Gemeinschaft, Tourismus, Umwelt- und Klimaschutz, Attraktives Lebensumfeld. Hier können Sie einfach ihre Wünsche eintragen. Aus Rhede kommt z. B. die Anregung "Wir brauchen einen Jugendtreff".

Überlegen Sie, was Wippingen bzw. unsere Region voranbringen könnte. Es könnte sein, dass Ihr Vorschlag dann ab 2023 mit Hilfe von EU-Geldern umgesetzt wird. [jdm]

Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden der Gemeinde?

Angesichts von Klimakrise und Energiekrise infolge des Ukraine-Kriegs schlug Hermann-Josef Pieper auf der letzten Gemeinderatsssitzung vor, auf den Dächern der gemeindeeigenen Gebäude Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Dies habe einerseits eine symbolische bzw. Vorbildfunktion und könne andererseits die Energieversorgung sichern. In seinen Augen sei es ausreichend, wenn die Installation der Anlagen kostendeckend sei.

Johannes Kuper entgegnete, er halte so etwas sicher für richtig, aber angesichts der aktuellen Haushaltslage nicht für finanzierbar. Der Vorschlag sei nur mittelfristig machbar.

Heinz-Hermann Lager sah dies wiederum anders. Wenn die Anlagen kostendeckend seien, könne man dafür auch Kredite aufnehmen. Das sei durchaus genehmigungsfähig, weil diese Ausgabe das Vermögen der Gemeinde trotz Kreditaufnahme nicht verringere. Die Idee sei im Übrigen auch für andere Gemeinden in der Samtgemeinde realisierbar. Er schlage deshalb vor, gemeinsam in der Samtgemeinde Derartiges zu planen, um so Planungskosten und Aufwand zu minimieren.

Damit konnte sich wiederum Pieper nicht anfreunden, weil er befürchtete, dass zu viele Beteiligte das ganze Vorhaben verzögern würden. Jedes einzelne Gebäude stelle andere Anforderungen. Für die Finanzierung sei auch wichtig, welchen Anteil an der erzeugten Energie selbst genutzt werden könne. Ihm sei es lieber, erst mal mit kleinen Projekten anzufangen. Aber einen Klimaschutzmanager, der die einzelnen Gemeinden im Sinne von Lagers Vorschlag berate, könne er sich gut vorstellen.

Der Gemeinderat fasste dazu keinen Beschluss; es wurde nur ein Konsens erzielt, dass man sich dazu von einem Energieberater Fachwissen holen müsse. [jdm]

KFD trifft sich am 22. April

Die Generalversammlung der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD) ist am 22. April um 18 Uhr. Weitere Infos folgen. [Monika Wester]

Wettbewerb für Logo zum Samtgemeindejubiläum 2023

Wappen der Samtgemeinde Dörpen

Am 01.01.1973 trat das "Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden in den Räumen Leer und Aschendorf-Hümmling" vom 20.11.1972 in Kraft. Der Landkreis Aschendorf-Hümmling gliederte sich danach in zwei Einheitsgemeinden (die Stadt Papenburg und die Gemeinde Rhede) und in fünf Samtgemeinden (die Samtgemeinde Dörpen, sowie die Samtgemeinden Lathen, Werlte, Sögel und Nordhümmling).

Vorangegangen waren diesem Gesetz zehn Jahre, in denen es auf freiwilliger Basis Zusammenschlüsse von Gemeinden gab, um die Verwaltungskraft der Gebietskörperschaften zu stärken. Wippingen hatte am 30.06.1965 mit Dörpen und Neudörpen, sowie später Heede (13.11.1970) die Samtgemeinde Dörpen gebildet. Ahlen und Steinbild hatten sich am 1.1.1965 zur Samtgemeinde Kluse zusammengeschlossen und Dersum und Neudersum bildeten am 30.06.1965 die Samtgemeinde Dersum.

Wie es im Einzelnen zu dieser Entwicklung kam, haben Anton und Bernd Busemann in ihrer Samtgemeindechronik von 1986, einer umfangreichen Fleißarbeit, nachgezeichnet.

Die Samtgemeinde Dörpen möchte das Jubiläum im nächsten Jahr mit einer Veranstaltungsreihe in den Mitgliedsgemeinden feiern. Für Wippingen sind als vorläufige Termine der 14. Mai 2023 oder der 10. September 2023 im Gespräch.

Die Samtgemeinde Dörpen ruft zu einem Wettbewerb für die Gestaltung eines Jubiläums-Logos auf. Eine Jury wird die drei besten Vorschläge mit Preisen belohnen. Die Vorschläge sollen bis zum 30.04.2022 eingereicht werden. [jdm/Grafik Wikipedia]

Schnipsel von der Gemeinderatssitzung

Vertreter der Gemeinde haben mit der Firma Smals über die Erweiterung des Kiesabbaugebietes gesprochen. Das Genehmigungsverfahren sei noch nicht ganz abgeschlossen, berichtete Bürgermeister Martin Hempen. Smals möchte von der Gemeinde ein Waldgebiet, unter dem sich Kies befindet, ankaufen.

Der Landkreis hofft, dass der Baubeginn bei der Sanierung der K114 im Ortkern Ende Mai/Anfang Juni beginnen kann.

Das alte Klassenzimmer im Gemeindezentrum wurde auf Bitten der Schule und des Kindergartens renoviert. Die Schule möchte das Klassenzimmer als Reserveraum nutzen; der Kindergarten möchte hier die Kinder auf die Schule vorbereiten.

Wippingen entsendet Elisabeth Speller und Heinz Berling in den Seniorenbeirat der Samtgemeinde Dörpen. Die bisherigen Amtsträger Josef Stein und Willi Deters standen dafür nicht mehr zur Verfügung. [jdm]

Wippingen ein „Sicherer Hafen“ – Vorschlag der KLJB

Hanna Düttmann (li), Rieke Westendorf
Hanna Düttmann (li), Rieke Westendorf

Der Ukraine-Krieg war gestern auch zweimal Thema auf der Gemeinderatssitzung. Bei der routinemäßigen Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung, bei der Bürger sich direkt an den Gemeinderat wenden können, meldeten sich Rieke Westendorf und Hanna Düttmann zu Wort.

Sie schlugen im Namen des Vorstandes der KLJB vor, dass sich die Gemeinde Wippingen zu einem "Sicheren Hafen" für Flüchtlinge erkläre. Westendorf erläuterte, dass es sich bei diesem Begriff um eine Aktion der "Seebrücke" handele. Die "Seebrücke" ist eine 2018 entstandene Organisation für eine solidarische und menschenrechtsbasierte Migrationspolitik, die sich gegen Abschottung und für Bewegungsfreiheit für alle Menschen einsetzt. Sie fordert Städte und Kommunen dazu auf, sich zum Sicheren Hafen zu erklären und für eine menschliche Migrationspolitik zu streiten. Kommunen, die sich zum Sicheren Hafen erklären, unterstützen die Forderungen nach sicheren Fluchtwegen und Unterstützung der Seenotrettung, stellen selbst Aufnahmeplätze zusätzlich zur Verteilungsquote zur Verfügung, z. B. für die schnelle und unkomplizierte Aufnahme und Unterbringung von aus Seenot geretteten Menschen.

Die Kommunen gewährleisten ein gutes und sicheres Leben in der Kommune und stellen alle notwendigen Ressourcen für eine menschenwürdige Versorgung, insbesondere in den Bereichen Wohnen, medizinische Versorgung und Bildung und für die gesellschaftliche Teilhabe der Aufgenommenen zur Verfügung. Sie setzen sich für Bleibeperspektiven ein und im Rahmen ihrer Möglichkeiten gegen Abschiebungen. Laut Westendorf haben sich Meppen und Leer schon zu sicheren Häfen erklärt.

Der Vorschlag wurde vom Gemeinderat durch allgemeines Kopfnicken begrüßt. Martin Hempen, Hermann-Josef Pieper und Johannes Kuper sprachen von einer guten Anregung. Westendorf und Düttmann verteilten dann an die Gemeinderatsmitglieder Infomaterial zum Thema der Sicheren Häfen.

Im Gespräch mit Hallo-Wippingen berichtete Westendorf, dass sie auf diese Idee in der Auseinandersetzung mit der anstehenden Frage der Flüchtlinge aus dem ukrainischen Kriegsgebiet gekommen sei. Aber natürlich betreffe dieses Thema alle Flüchtlinge - auch die aus Afghanistan, dem Balkan oder Syrien.

In der Gemeinderatssitzung berichtete Marlies Siemer von ihrer Teilnahme am Runden Tisch Ukraine der Samtgemeinde. Für fünf ukrainische Flüchtlinge sei aktuell eine Wohnung in Wippingen angemietet worden. Laut Landkreis sei die Zahl der zu erwartenden Flüchtlinge aus der Ukraine schwer einzuschätzen. Man gehe jetzt von 1000 Personen aus, was für die Samtgemeinde Dörpen eine Aufnahme von 100 Personen bedeute. Es gebe aber auch Schätzungen, die 8000 Flüchtlinge erwarteten. Für die Aktiven der Wippinger Welcome-Gruppe habe Anita Gerdes auch am Runden Tisch teilgenommen. Die Gruppe kümmere sich aktuell um eine syrische Familie in Wippingen und sei bereit, auch weiter in der Flüchtlingshilfe aktiv zu bleiben.

Johannes Kuper forderte, dass betroffene Kinder schnell in Kita und Schule integriert werden müssten, auch wenn sie noch keine deutschen Sprachkenntnisse hätten. Sylvia Klaas wies darauf hin, dass dies nicht so einfach sei. Im Moment gebe es keine freien Plätze. Und Pieper sagte, man könne auch die Schule nicht mit dem Problem allein lassen. Die Schulen seien durch Corona schon ziemlich ausgelaugt. Jetzt einfach die Klassen mit Flüchtlingskindern zu vergrößern, ginge nicht. Es müsse auch mehr Personal zur Verfügung gestellt werden, damit das auch funktioniere. [jdm]

Zuschüsse für SV Wippingen und Schützenkapelle genehmigt

Die beiden Zuschussanträge vom Sportverein und von der Schützenkapelle wurden jeweils einstimmig auf der gestrigen Gemeinderatssitzung genehmigt.

Der Sportverein hatte einen Antrag auf 10.000 € gestellt. Ursprünglich hatte der SV Wippingen diese 10.000 € als Spenden im Finanzierungsplan für die Neugestaltung des Sportplatzes eingetragen. Aber trotz aller Bemühungen sei es nicht gelungen, diese Spenden einzuwerben. Hier haben Corona und der lange Leerlauf im Spielbetrieb den Kalkulationen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Mehrere Wortmeldungen im Rat unterstützten diesen Antrag. Es wurde insbesondere der große Umfang an Jugendarbeit durch den Verein hervorgehoben.

Jugendarbeit anderer Art möchte auch die Schützenkapelle mit den 1500 € von der Gemeinde betreiben. Das Geld soll zur Anschaffung von Musikinstrumenten in Höhe von 6700 € beitragen. Die Instrumente werden für den Musikunterricht verwendet werden. [jdm]

Wippinger Haushalt 2022 einstimmig beschlossen

Große Investitionen stehen 2022 nicht im Mittelpunkt der Haushaltsführung der Gemeinde Wippingen. Vielmehr ist der Haushalt geprägt vom Abarbeiten der begonnenen Projekte und einer Investition für die Zukunft.

Kämmerer Heinz-Hermann Lager konnte bei seiner Vorstellung des Haushaltsplanes zunächst mitteilen, dass im letzten Jahr weniger ausgegeben wurde und mehr eingenommen wurde als eigentlich geplant war. Statt eines Minus von 64.400 € schloss das Haushaltsjahr mit einem Plus von 180.462 €, also wurde eine Differenz von 244.862 € erarbeitet. Entsprechend musste - in Verbindung mit den liqiden Mitteln der Samtgemeinde, quasi einem Überziehungskredit der SG über 138.000 € - ein Darlehen über 480.000 € nicht aufgenommen werden.

Das lag nicht nur an höheren Steuereinnahmen, sondern vor allem daran, dass mehrere Projekte noch nicht abgeschlossen sind und ihre finanzielle Wirkung erst 2022 eintritt. So sind die Arbeiten bei der Kindertagesstätte noch nicht abgeschlossen und auch beim Sportplatz sind noch Arbeiten zu erledigen und abzurechnen. Insgesamt belaufen sich diese verschobenen Ausgaben auf 274.000 €.

Wippinger Gemeinderat bei der Arbeit 17.03.2022
Der Gemeinderat bei der Arbeit

Die beiden größten Posten im neuen Haushalt sind für den Bürger nicht spürbar und sichtbar. Es werden Grundstücke für zukünftige mögliche Wohnbauflächen für 625.000 € gekauft und es müssen 103.000 € für Ausgleichsflächen ausgegeben werden. Die tatsächlichen Investitionen in Einrichtungen für die Bürger nehmen sich dagegen bescheiden aus: 20.000 wird die Fußgängerampel an der K114 beim Friedhof kosten, 40.000 € die Sanierung des Fußweges beim Friedhof im Rahmen der K114-Sanierung, der Kindergarten braucht jetzt schon wieder eine Ausweichgruppe, für die 30.000 € bereit gestellt werden müssen und etwas Geld wird für die Mühle und für den Ankauf eines Schleppers gebraucht.

Hinzu kommen die laufenden Ausgaben für Personal, Unterhaltung der Gebäude und Straßen, die Zuschüsse zur Kindertagesstätte, die Straßenbeleuchtung usw. Zusammen werden 1.180.600 € ausgegeben. Das alles ist ohne eine Darlehensaufnahme nicht zu schaffen; der Schuldenstand wird voraussichtlich Ende 2022 974.100 € betragen.

Für Lager stellt diese Kreditaufnahme aber kein Problem dar, weil die Steuereinnahmen ein hohes Niveau haben, im laufenden Jahr auch schon eine Tilgung erfolgen soll und für 2023 eine Sondertilgung in Höhe von 50.000 € geplant ist. Vor allem aber, weil die Hauptausgabe für die Grundstücke eine Zukunftsinvestition darstelle, die sich irgendwann bei der Grundstücksverwertung als Einnahmen wiederfinden. Vor allem die letzte Bemerkung unterstützten auch Bürgermeister Martin Hempen und Hermann-Josef Pieper in ihren Wortmeldungen.

Die turnusmäßige Erhöhung der Gemeindesteuern gemäß einem sieben Jahre alten Beschluss des Gemeinderates wurde vom Rat zur Kenntnis genommen. Der Haushalt wurde mit allen Stimmen beschlossen. [jdm]

Fundhund

Update vom 22.03.2022: Der Hund ist zwischenzeitlich bei seinem Frauchen.

Es wurde schon wieder ein Hund in Wippingen gefunden. Der Hund ist gechipt. Der Halter wurde noch nicht gefunden. Bitte bei der Samtgemeinde Dörpen (04963 402 402 oder 402196) melden. [Hermann Anneken]

EZ berichtete

Am Samstag berichtete auch die Ems-Zeitung über das zu Ende gehende Berufsleben von Heinrich Jungeblut. [Ems-Zeitung vom 12.03.2022]

KLJB-Spendenaktion am Sonntag erfolgreich

Auch die Einladung der KLJB zum Kaffee und Kuchen im Heimathaus im Anschluss an das Friedensgebet wurde gestern sehr gut von 150 bis 200 Menschen angenommen. Ca. 30 Torten und Kuchen wurden aus dem Dorf gespendet, so dass praktisch alle zusammen gearbeitet haben. Am Ende sind 1716,92 € an Spenden zusammengekommen.

Die Landjugend rundet den Betrag auf 2000 € auf und spendet jeweils 1000 € an die SOS Kinderdörfer und an die Nothilfe Ukraine, welche von der "Aktion Deutschland hilft" ins Leben gerufen wurde. [Hanna Düttmann]

Gemeinderatssitzung: Unterlagen jetzt online

Die Beschlussvorlagen zur Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 17. März 2022 um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Wippingen, Zum Turm 3, 26892 Wippingen, sind jetzt im Ratsinformationssystem hinterlegt.

Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Haushaltsberatung für 2022, eine Änderung des Bebauungsplanes Nr. 22 "Erweiterung Fehnstraße / Sonderburgstraße und zwei Anträge der Schützenkapelle und des Sportvereins auf Bezuschussungen. [jdm]

Friedensgebet

Beim heutigen Friedensgebet nahmen über 100 Menschen teil. Die Landjugend hatte die Vorbereitung übernommen. Das Friedensgebet in der kommenden Woche am Sonntag um 18 Uhr wird vom Pfarrgemeinderat vorbereitet. [jdm]

Am Sonntag Spendenaktion der KLJB

Flyer KLJB Spendenaktion für Menschen in der Ukraine

Die Wippinger Landjugend möchte am Sonntag im Anschluss an das Friedensgebet um 14.30 Uhr im Pfarrgarten im Heimathaus Kaffee und Kuchen gegen freiwillige Spenden anbieten. Beim Friedensgebet sollen Familien mit Kindern eingebunden werden. Sie sind deshalb besonders herzlich eingeladen.

Der Erlös dieser Spendenaktion soll einer Hilfsorganisation für die Menschen in der Ukraine übergeben werden.

Im Dorfladen liegt eine Liste aus, wo Sie gegebenenfalls Ihre Kuchenspende für die Aktion ankündigen können. [Hanna Düttmann]

Erinnerung: Frühjahrsputz am Samstag

In Wippingen trifft man sich um 09.00 Uhr beim Schützenhaus für den Frühjahrsputz auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen. Der Landwirtschaftliche Ortsverein hilft mit Treckergespannen; Müllsäcke werden gestellt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig, jeder kann so kommen. Im Anschluss ist für das leibliche Wohl gesorgt. [jdm]

Heimatverein: Mitmacher bei Kaffee- und Kuchenterminen gesucht

Das neue Heimathaus

Der Heimatverein plant jetzt wieder die Öffnung des Heimathauses jeweils am 1. Sonntag im Monat, um Kaffee und Kuchen zu verkaufen bzw. anzubieten.

Wie bisher sollen dafür Gruppen und Vereine geworben werden, die dieses Angebot in eigener Verantwortung für einen oder mehr Termine übernehmen und damit ihre Vereinskasse auffüllen wollen. Im neuen Heimathaus sind die Bedingungen sowohl für die Anbieter als auch für die zu erwartenden Gäste deutlich angenehmer als bisher.

Am Mittwoch, den 16.03.2022, um 20:00 Uhr lädt der Heimatverein alle Interessierten zu einer Besprechung ins Museum im Gemeindezentrum, Zum Turm 5, ein. [Heinz Schulte/jdm]

Online-Hallenbelegungsplan macht Terminsuche einfacher

Hallenbelegungsplan Screenshot
Screenshot des Hallenbelegungsplans

Im Menü Dorfinfo/Vermietung der Mehrzweckhalle Wippingen sind jetzt in einem Hallenbelegungsplan die bereits vergebenen Termine für die Mehrzweckhalle online hinterlegt. Termin-Details sind aus Datenschutzgründen nur befugten Personen sichtbar, aber vielleicht erleichtert es den Mitbürgern die Suche nach Terminen. Es handelt sich um einen externen Link, der von Jonas Schwering und nicht vom Hallo-Wippingen-Team verwaltet wird.

Bei Termin- bzw. Buchungsanfragen, Terminkollisionen oder sonstigen Themen rund um die Mehrzweckhalle kann man sich an Jonas Schwering wenden. Kontaktdaten: Jonas.Schwering@hotmail.de oder 04966 96 88 366. [jdm]

Schützenverein: Generalversammlung verschoben – Plakettenschießen startet am 20. März

Wappen des Schützenvereins Wippingen

Die Generalversammlung des Schützenvereins Wippingen wird auf den 23. April 2022 verschoben. Man erhofft sich dann weniger coronabedingte Beschränkungen als am ursprünglich geplanten 12. März.

Das teilte Jonas Schwering den Vereinsmitgliedern über die WhatsApp-Gruppe mit. Das Plakettenschießen soll aber schon am 20. März starten und bis zum 26. April jeden Sonntag um 10 Uhr und jeden Dienstag ab 19 Uhr stattfinden. [jdm]

Heinrich Jungeblut wechselt in den Ruhestand

Volksbank Emstal Wippingen: Kristin Heetjans und Heinrich Jungeblut 03/2022
Kristin Heetjans und Heinrich Jungeblut in der Volksbank-Zweigstelle Wippingen

Heinrich Jungeblut verlässt Ende März seine Arbeitsstelle in der Wippinger Filiale der Volksbank Emstal, um in den Ruhestand zu gehen. Seit 2006, als er als Nachfolger des langjährigen Zweigstellenleiters Bernd Kohnen die Zweigstelle in Wippingen übernahm, gehörte er zu den Konstanten im Leben der Wippinger. Viele werden seine verbindliche und freundliche Art vermissen.

Jungeblut begann sein Berufsleben vor 42 Jahren bei der damaligen selbständigen Spar- und Darlehenskasse eG Dersum. Diese Bank mit  15 bis 20 Mitarbeitern unterhielt neben ihrer Geschäftsstelle in Dersum einen „Kassenbus“, der die Dörfer im Einzugsbereich, also Ahlen, Walchum und Neudersum regelmäßig anfuhr. Und dieser Bus war in den ersten 12 Jahren der Arbeitsplatz von Jungeblut. Danach folgten 5 Jahre in der Hauptstelle in Dersum. Weitere Stationen waren Walchum und Steinbild, wo Jungeblut 2002 die Fusion der Dersumer Bank mit der Lathen-Rütenbrocker Volksbank zur Volksbank Emstal erlebte.

Volksbank Emstal Wippingen: Kristin Heetjans und Heinrich Jungeblut 03/2022
Pandemiebedingt hinter einer Glasscheibe verbarrikadiert: Kristin Heetjans (li.) und Heinrich Jungeblut
Volksbank Emstal Wippingen: Kristin Heetjans und Heinrich Jungeblut 03/2022

So wie alle Heinrich Jungeblut nett fanden, fand er auch die Wippinger nett. Er hat sich hier wohl gefühlt. Im Handel-  und Gewerbeverein Wippingen war er im Vorstand als Schriftführer tätig. Am Schützenfestmontag repräsentierte er im Zelt immer die Volksbank, was er als interessant bezeichnete, denn er war immer einer der wenigen, die dann noch mit dem Auto nach Hause fahren durften.

Seine Nachfolgerin ist Kristin Heetjans, die ihre Ausbildung bei der Volksbank Niedergrafschaft eG absolvierte und ihren Wohnsitz in Hoogstede hat. Vertreter der Volksbank erklärten, es sei ein Glücksfall, dass man Heetjans habe anwerben können. In einer Zweigstelle werde eine Mitarbeiterin gebraucht, die ein breit gestreutes Wissen im Bankgeschäft mitbringe, mit dem hohem Maß an Eigenverantwortung umgehen könne und darüber hinaus auch eine freundliche gewinnende Art besitze. Und alles sei bei Heetjans gegeben. Seit Februar 2021 arbeitete Heetjans bei der Volksbank Emstal als Springerin und lernte so als Vertretung alle Bereiche der Bank kennen. Auch in Wippingen war sie schon mehrfach vor ihrer Einarbeitung in den letzten Monaten tätig.

Jungeblut erwartet sich von seinem Ruhestand vor allem lange gesund zu bleiben und sich seinen Hobbys, vor allem dem Radfahren und dem Angeln, mehr widmen zu können. Am 26. März ab 10 Uhr wird die Volksbank in Wippingen einen Tag der Offenen Tür veranstalten. Dann soll die durch Corona ausgebliebene offizielle Einweihung des neuen Gebäudes nachgeholt werden und Heinrich Jungeblut wird dann offiziell verabschiedet. [jdm]

Gemeinderatssitzung am 17. März

Am Donnerstag, dem 17. März 2022, findet um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle der Gemeinde Wippingen, Zum Turm 3, 26892 Wippingen, eine Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt. Auf der Tagesordnung stehen die Haushaltsberatung für 2022, eine Änderung des Bebauungsplanes Nr. 22 "Erweiterung Fehnstraße / Sonderburgstraße und zwei Anträge der Schützenkapelle und des Sportvereins auf Bezuschussungen.

Außerdem müssen noch die durch die Neuwahl des Gemeinderates bedingten organisatorischen Dinge erledigt werden, wie die Änderung der Satzung über die Entschädigung der Ratsmitglieder, der nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglieder und der ehrenamtlich tätigen Personen in der Gemeinde Wippingen und die Entsendung von Mitgliedern in den "Beirat für Seniorinnen und Senioren in der Samtgemeinde Dörpen". Die Beschlussvorlagen sind noch nicht im Ratsinformationssystem hinterlegt. [jdm]

Frühjahrsputz in Wippingen und in der Samtgemeinde Dörpen

In diesem Jahr findet wieder in den Mitgliedgemeinden der Samtgemeinde Dörpen die jährliche Aktion „Saubere Landschaft“ statt, im Rahmen derer sich zahlreiche Einwohner und Vereine der Samtgemeinde Dörpen um die Entsorgung von Müll auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen kümmern. Am 12. März 2022 starten bereits die Gemeinden Dersum, Walchum und Wippingen.

In Wippingen trifft man sich um 09.00 Uhr beim Schützenhaus. Der Landwirtschaftliche Ortsverein hilft mit Treckergespannen; Müllsäcke werden gestellt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig, jeder kann so kommen. Im Anschluss ist für das leibliche Wohl gesorgt.

Am Samstag, dem 19.3.2022, wird in der Gemeinde Dörpen gesammelt.  Eine Klasse 8 der Oberschule Dörpen, sammelt am 25.03.2022. Weitere Aktionen finden am 26.03.2022 in Heede, Kluse, Lehe, Neubörger und Neulehe statt.

Viele Gemeinden, Vereine, Schulen und Einzelpersonen haben sich wieder bereit erklärt, die Landschaft in unseren Mitgliedsgemeinden zu säubern. Weitere Vereine, Verbände und selbstverständlich auch Einzelpersonen sind herzlich eingeladen, an dieser Aktion teilzunehmen. Personen, die sich beteiligen möchten, können sich mit dem jeweiligen Bürgermeister bzw. der zuständigen Stelle im Rathaus der Samtgemeinde Dörpen (Telefon 04963/402-402) in Verbindung setzen.

Entsprechende Sammelbehälter und auch Fahrzeuge stehen zur Verfügung. Die Sammelaktion soll nicht zur Entsorgung von Siloplanen und Gummireifen aus der Landwirtschaft dienen. Bei allen Aktionen sind die jeweiligen geltenden Corona-Regeln einzuhalten. Sollte witterungsbedingt eine Sammlung nicht möglich sein, können sich die Termine verschieben. [Martin Hempen]

Erinnerung Weltgebetstag am Freitag

Am Freitag, den 04.03.2022 laden wir ein zum Weltgebetstags-Gottesdienst um 15 Uhr in der Kirche. Unter dem Motto "Zukunftsplan: Hoffnung" feiern wir mit christlichen Frauen aus England. Auch für den Frieden in der Ukraine soll gebetet werden. [Monika Wester]

Friedensgebet in Wippingen

Friedenssymbol beim Friedensgebet am 27.02.2022

Zu einem Friedensgebet trafen sich heute Abend ca. 100 Menschen auf dem Rasenplatz beim Pfarrer-Schniers-Haus. Die Lichter auf dem Friedenssymbol symbolisierten die Wünsche, Ängste und die Hoffnungen angesichts des Kriegsgeschehens in der Ukraine. Die KLJB hatte die Veranstaltung mit vorbereitet. [jdm]

Stellenausschreibung

Stellenausschreibung Gemeindearbeiter Wippingen 02/2022

Die Gemeinde Wippingen sucht zu sofort einen Mitarbeiter (m/w/d) als Gemeindearbeiter oder Gemeindearbeiterin. Zu den Aufgaben gehören alle Arbeiten, die in einer Gemeinde anfallen, insbesondere Grünpflegearbeiten, Verkehrssicherungsarbeiten oder kleinere Hausmeistertätigkeiten sowie Gebäudeunterhaltung.

Die Vergütung erfolgt nach den tarifrechtlichen Vorschriften des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD). Es handelt sich hierbei um eine geringfügige Beschäftigung (max. 450,00 € monatlich). Die Stelle ist unbefristet. Der Tätigkeitsumfang beträgt derzeit 6,5 Stunden pro Woche.

Gesucht wird ein/e engagierte/r, teamfähige/r, zeitlich flexible/r Mitarbeiter/in. Vorausgesetzt werden Einsatzbereitschaft, Sozialkompetenz und ein Führerschein der Klasse B. Vorteilhaft ist eine einschlägige Berufsausbildung oder/und handwerkliches Geschick insbesondere im Umgang mit Geräten der Grünpflege.

Schriftliche Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf mit Angabe der bisherigen Tätigkeiten, Zeugnisse, ohne Lichtbild) bis zu 15.März 2022 an die Gemeinde Wippingen, Verw. Samtgemeinde Dörpen, Fachbereich Personal, Hauptstraße 25, 26892 Dörpen mit der Aufschrift „Bewerbung Gemeindearbeiter Wippingen“ zu richten. Gerne können Sie die Bewerbung auch per Mail an Bewerbung@doerpen.de einsenden. [Martin Hempen]

Mehrzweckhalle und Gemeindezentrum jetzt mit eigener Adresse

Die Wippinger Grundschule hat die Adresse Schulstraße 8. Die später gebaute Mehrzweckhalle und das Gemeindezentrum wurden immer als Teil der Schule begriffen und hatten keine eigenen Adressen.

Aber diese neuen Gebäude stellen die Grundschule zunehmend buchstäblich in den Schatten, so das diese Adressierung nicht mehr zu verstehen war. Jetzt hat die Mehrzweckhalle im Kataster eine eigene Adresse bekommen: Zum Turm 3. Auch das Gemeindezentrum, das in sich u. a. den alten Schulraum, die Bücherei, den Versammlungsraum und unter dem Dach das Heimatmuseum und die Krabbelgruppe vereint, ist jetzt eindeutig zu identifizieren: Zum Turm 5. Der Kindergarten hatte immer schon die eigene Adresse Pfarrer-Schniers-Straße 1.

Die Neuordnung ist erforderlich geworden, weil ohne klare Adressen die Zusammenarbeit mit den Versorgern für Energie und Telekommunikation immer schwieriger wurde. Auch Einlader von Festivitäten in der Halle können jetzt eine navitaugliche Adresse angeben. [jdm]

Am 10. März Vortrag über naturnahe Gärten in Wippingen

Für den Kurs "Beete und Gärten naturnah gestalten" der KEB Aschendorf-Hümmling sind noch Kursplätze frei.

Der Kurs findet am 10.03.2022 von 19:30 Uhr bis 21:45 Uhr im Gemeindezentrum, Zum Turm 3, 26892 Wippingen, statt. Die Kosten für den Vortrag des Referenten Thomas Beelmann betragen 9,00 €.

Anhand von Beispielen und auf der Grundlage von Teilnehmerfragen werden Ideen zur Neugestaltung, zur Planung und Pflege des naturnahen, heimischen Gartens oder von Garten-Teilbereichen an diesem Kursabend gegeben. [jdm]

Kein Krieg, weil gerade Mittwoch ist?

Die US-Geheimdienste wussten ja sehr genau, dass Russland heute die Ukraine überfallen wollte. Ist jetzt doch nicht passiert. Russlands Botschafter bei der EU kommentierte die US-Lügen mit schwarzem Humor so: „Kriege in Europa beginnen selten an einem Mittwoch“.

Für die Kriegstreiber der Tagesschau ist es kein Problem, wenn die Fakten die Prophezeiungen nicht bestätigen. Dann heißt es einfach, "das geschlossene Auftreten des Westens habe dem Kreml vorerst die Möglichkeit genommen, die Ukraine anzugreifen". Und abgehalfterte Politiker, Diplomaten und Geheimdienstleute, die in US-abhängigen Think-Tanks ihr Auskommen finden und solche Behauptungen als "Experten" aufstellen, gibt es genug.

Heute war es auf Tagesschau.de Rüdiger von Fritsch, der meist als ehemaliger deutscher Botschafter in Russland vorgestellt wird. Aber zuvor war der mit dem Goldenen Löffel im Mund Geborene und mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes (privater für die Elite geführter Verein mit fast ausschließlich öffentlichen Geldern) Ausgestattete, bei der Botschaft in Polen für die Förderung der illegalen Opposition zuständig, später auf die Osterweiterung der EU spezialisiert und dann mehrere Jahre stellvertretender Chef des deutschen Geheimdienstes BND. Ein Falke also, der sich in den Dienst der Osterweiterung des westlichen Bündnisses gestellt hat und dessen Lebensaufgabe die Verschlechterung der Beziehungen zu Russland ist, sofern sich Russland nicht dem Westen vollkommen unterwirft. [jdm]