Jetzt leuchtet der Stern an der Mühle wieder. Heinz Schulte hat heute den Leuchtstern angebracht, wie er dies schon seit 1994 mit verschiedenen Helfern jedes Jahr macht.
Erstmals angebracht wurde der Stern 1981 vor genau 40 Jahren nach der ersten Renovierung der Mühle. Das war damals nicht nur ein schöner Anblick, sondern diente in den dunklen Nächten den Kneipengängern als Leitstern - hin und zurück - vor allem, wenn die Fahrradlampe mal wieder kaputt war oder das Sehvermögen durch die Einnahme von Getränken etwas eingeschränkt war.
Wenn die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet ist, kann man mit Erstaunen beobachten, wie stark die weitere Umgebung durch den Stern beleuchtet wird. [jdm]
Im Oktober hat der erste Herbststurm die Robinie in der Schulstraße so beschädigt, dass sie abgeholzt werden musste. Es gab kurz die Überlegung, ob man das wertvolle Holz der Robinie nicht verwerten könne, aber dann stellte sich heraus, dass der Baum im Inneren schon so morsch war, dass das Holz nicht mehr zu verwerten war.
Der Gemeindearbeiter Helmut Schockmann setzte jetzt einen Ersatzbaum. Auch hier handelt es sich um einen nicht üblichen Baum: den amerikanischen Amberbaum. Der Amberbaum kommt in ganz Nord- und Mittelamerika vor. In Europa ist er als Park- und Straßenbaum geschätzt, weil er dem Klimawandel vielfach besser widersteht als einheimische Baumarten. Der Name "Amber" leitet sich von dem arabischen Wort für Bernstein ab. Amberbäume dienen vielerorts der Harzherstellung, z. B. für Räucherwerke oder - wie beim amerikanischen Amberbaum - für die Herstellung von Kaugummi.
Die Blätter des Amberbaums lassen sich leicht mit Ahornblättern verwechseln. Der Baum beeindruckt durch seine orange bis rote Herbstfärbung. [jdm/Heinz Schulte]
Die Buchenhecke am Zaun des Sportplatzes entlang der Schützenstraße wurde in einem Arbeitseinsatz gepflanzt. Der erneuerte Sportplatz wartet jetzt auf den Frühling und die neue Saison. [jdm]
Eine Anwohnerin auf dem Harpel war heute gegen 16 Uhr auf dem Harpel mit ihren zwei Hunden auf einem Spaziergang nahe der Kreuzung zur Gutshofstraße Richtung Sandpoelgraben unterwegs, als ein Wolf quer über das süd-westlich liegende Feld mit großer Geschwindigkeit auf sie zulief. Der Wolf ließ sich nach Angaben der Anwohnerin durch laute Rufe nicht von seinem Kurs abbringen. Die Anwohnerin trat deshalb den Rückzug an und suchte Hilfe bzw. Einlass beim Nachbarn. Die Anwohnerin schätzt, dass der Wolf noch etwa 70 m entfernt war, als sie den Hauseingang erreicht hatte. Der Wolfsberater wurde informiert. [jdm]
Auch in diesem Jahr hat am 1. Advent kein Weihnachtsmarkt stattgefunden, so dass Sie Ihren Heimatkalender 2022 in einem der üblichen Verkaufsstellen (Fernseh-Benten, Dorfladen Uhlen, Volksbank Emstal und Agravis Warengenossenschaft) für 7 € erwerben müssen.
Die zwölf Kalendariumsseiten enthalten alle heute schon bekannten Termine der Wippinger Vereine. Darin steckt eine Menge Arbeit, die die Vereinsvertreter und die Kalendermacher des Heimatvereins geleistet haben. Die Rückseiten und vier weitere Seiten erinnern in Wort und Bild an Wippinger Ereignisse und Entwicklungen. Marlies Berling zeichnete für die Grafik und das Layout verantwortlich und Josef Kimmann war verantwortlich für die Redaktion. Fotos aus seinem Fundus wurden ergänzt durch Fotos von Kordula Johanning, Heike Meyer und Jana Frericks.
Auch ein Preisrätsel, bei dem die Preisträger auf dem Mühlenfest ausgezeichnet werden, ist wieder Teil des Kalenders.
Nachdem der Nikolaus auch in diesem Jahr nicht zu den Kindern nach Hause kommen konnte, haben wir uns sehr darüber gefreut, dass er die Kinder in der Kita besucht hat. Für die Kinder war es eine große Überraschung, als plötzlich der Nikolaus mit seinem Knecht an ihren Gruppenfenstern vorbeiging und ihnen dann auch noch einen Sack mit Geschenken durch das Fenster überreichte.
Die Kinder bedankten sich beim Nikolaus mit einem Lied und winkten ihm zu. Vielen Dank an den Nikolausverein Wippingen (besonders bei Frau und Herrn Kuper), dass ihr uns vom Team und unseren Kindern in der Kita diese Freude bereitet habt. [Sylvia Wilkens]
Am 30. November 2021 wurde Hermann Josef-Pieper auf der Generalversammlung als 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied nach 23 Jahren außerordentlich erfolgreicher Arbeit verabschiedet. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft der GS Renkenberge-Wippingen sagen wir Herrn Hermann-Josef Pieper Danke für seinen bedingungslosen Einsatz für unsere Schulgemeinschaft.
Mit Herz und Hand hat er unzählige Stunden in die Organisation und Umsetzung von Projekten und Veranstaltungen investiert und uns bei all unseren Vorhaben jederzeit tatkräftig unterstützt. Dies ist alles andere als selbstverständlich und wir alle wissen: Die beste pädagogische Idee hat keinen Wert, wenn ihre Umsetzung mangels der Bereitstellung von Mitteln scheitert.
Außerdem verabschiedet aus dem Vorstand wurden Stefanie Hackmann und Thomas Stein. Vielen Dank für Ihren Einsatz und Ihr Engagement.
Gleichzeitig bedanken wir uns bei den neuen Vorstandsmitgliedern für die Übernahme ihres neuen Amtes. Wir wünschen uns allen eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir gratulieren Juliane Kleinekathöfer ganz herzlich zur Wahl der neuen Vereinsvorsitzenden, Birgit Kuper-Gerdes zur Wahl der Kassenwartin, Claudia Brüggemann, Lena Jansen, Torsten Connemann, Katrin Telenga, Heiko Behrens und Matthias Kleine-Bohnhorst zur Wahl als BeisitzerIn. [Ellen Wilkens]
Was für eine Überraschung: Am Montagvormittag erwartete unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch unsere Lehrerinnen eine riesige Überraschung: Der Nikolaus war da. Was für eine Freude.
Und dann hatte er auch noch eine süße Kleinigkeit für jeden von uns mitgebracht. Vielen Dank an den Nikolausverein, besonders an Frau und Herrn Kuper, die unseren Kindern mit ihrem Besuch ein Leuchten in die Augen zauberten.
Eine weitere Überraschung hielt unser Förderverein bereit: Für jeden gab es einen leckeren Stutenkerl, den sich alle haben schmecken lassen. Auch dafür sagen wir alle herzlich „Danke“. [Ellen Wilkens]
Der Oldtimerclub und der Landwirtschaftliche Ortsverein sind seit 17 Uhr unterwegs, um am Vorabend zum Nikolaustag die Abwesenheit des Nikolaus' zu kompensieren und den Kindern (und sich?) eine Freude zu machen. Die mit bunten Lichtern geschmückten Trecker in der Kolonne wirkten tatsächlich ein wenig wie Spielzeugtrecker, egal ob es sich um die Oldtimertrecker oder um die größen Brüder, die heutzutage die Arbeit verrichten, handelte. Die vielen Lichter in Bewegung brachten die Fotografen und das Equipement allerdings an die Grenzen. [jdm/Matthias Schulte]
Aufgrund der Corona Situation haben die Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände der Pfarreiengemeinschaft am Freitagabend beschlossen, dass ab diesem Wochenende (2. Advent) nur noch mit FFP 2 Maske der Zutritt zu Gottesdiensten in unserer Gemeinde erlaubt ist. Wir danken für das Verständnis. [Maria Schröer]
Am Montag, dem 20. Dezember 2021, wird das Mobile Impfteam des Landkreises Emsland in der Zeit von 14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr im Heimathaus in Dörpen wieder eine Impfaktion für Erst-, Zweit- und Dritt- bzw. „Boosterimpfungen“ anbieten. Mitzubringen sind der ausgefüllte Anamnesebogen und der Aufklärungsbogen.
Die Firma Mainka gab heute in einem Flyer an die Anlieger bekannt, dass sich die Tiefbauarbeiten wegen der Wetterverhältnisse verzögern. Insbesondere die Bitumenemulsion könne jetzt nicht aufgetragen werden, so dass sich alles weitere verschiebe. Sobald es möglich sei, würden die Bauarbeiten auch sehr kurzfristig wieder aufgenommen. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Fahrbahn nicht befahren werden darf, sobald die Emulsion aufgetragen wurde. Bis dahin können Anlieger die Straße nutzen. [jdm/Flyer Firma Mainka]
Mit Kurt Münk im Samtgemeinderat und Johann Müller im Rat der Gemeinde Dörpen sind die Grünen erstmals in der Politik in Dörpen vertreten. Nach den konstituierenden Sitzungen haben sie nun ihre politische Arbeit offiziell aufgenommen. Kurt Münk bildet im Rat der Samtgemeinde eine Gruppe mit den Vertretern der SPD und der FDP - Johann Müller wird zunächst als Einzelmitglied des Gemeinderates in Dörpen arbeiten. In einer Presseerklärung umreißen sie ihre Vorstellungen von der zukünftigen Ratsarbeit.
Der Blick der Politik in Dörpen sei vornehmlich nach Norden, insbesondere auf Papenburg ausgerichtet. Sie wollen hier für eine Ergänzung sorgen und auch den Blick nach Süden richten und sich zunächst verstärkt mit den Kolleg*innen in Lathen „verlinken“ und gemeinsam Themen bearbeiten, die beide Samtgemeinden betreffen. Hierbei stehe ein mögliches Atomendlager ebenso auf der Tagesordnung, wie auch der Rückbau oder die weitere Nutzung der Transrapid-Teststrecke und Naturschutzfragen an Ems und Emsseitenkanal oder an anderen Orten, die angrenzende Mitgliedgemeinden betreffen.
Noch seien die Grünen nur in einer Mitgliedsgemeinde vertreten. Umso wichtiger sei also die Arbeit im Samtgemeinderat. Hier fehlten den Grünen jedoch Detailinformationen aus weiteren Mitgliedgemeinden. Um interessierte Menschen in ihre kommunalpolitische Arbeit einzubeziehen, bieten sie allen interessierten Bürger*innen der Samtgemeinde eine Zusammenarbeit an. Dabei sei eine Mitgliedschaft bei den Grünen keineswegs erforderlich. [PM Grüne/jdm]
Am morgigen Dienstag wird ab ca. 15 Uhr über die gesamte Strecke der Baustelle der K113 von Kluse bis zur Kreuzung mit der K114 beim km 3,4 eine Bitumenemulsion auf die Fahrbahn aufgetragen. Diese angespritzte Fahrbahn darf nicht betreten oder befahren werden. Nicht nur der Fahrbahn würde dies schaden, auch die Fahrzeuge können verschmutzt werden.
Am Mittwoch wird dann die Asphaltdeckschicht aufgetragen. Auf dem Flyer der bauausführenden Firma Mainka für die Anlieger sind die Wochentagsangaben etwas durcheinander geraten, aber sicher scheint zu sein, dass am Freitag, den 10.12.2021 die Vollsperrung wieder aufgehoben werden soll. [jdm/Flyer Fa. Mainka]
Der Förderverein der Grundschule Renkenberge-Wippingen und Kita St.Bartholomäus Wippingen e.V. lädt am Dienstag, den 30. November 2021, um 20.00 Uhr im Gemeindehaus Wippingen zu seiner Jahreshauptversammlung ein. [Birgit Kuper]
Am 16.11.2021 feierten die Pfarrgartenfrauen ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie waren die Ersten, die für ihre Veranstaltung das umgebaute Heimathaus nutzen konnten.
Das passt natürlich auch gut, weil der Pfarrgarten zum Ensemble des Heimathofes gehört und weil viele Besucher des Heimathauses - sei es zum Kaffeetrinken oder als auswärtige Besuchergruppe, die sich durch die Mühle führen lässt – den gepflegten Pfarrgarten lobend erwähnen. Denn für unsere kleine Gemeinde ist es nicht selbstverständlich, ein solches Kleinod im Ortszentrum erhalten zu können. Dies ist nur durch das ehrenamtliche Engagement der Gartengruppe möglich geworden.
Das zeigte sich auch wieder in den letzten Wochen, als der Pfarrgarten winterfest gemacht wurde und mit Hilfe von Alex Ganseforth neue Bäume und Büsche angepflanzt wurden. Die geschädigte Buchsbaumhecke wurde zum Teil neu angepflanzt.
Über die Pflege, die der Pfarrgarten erfordert, wurde schon auf der Gemeindeversammlung am 22.05.2002 diskutiert, als die Planung für die Gestaltung des Areals rund um das Pfarrer-Schniers-Haus vorgestellt wurde. Die Pflegekosten des Parks seien nur durch Mitarbeit aus der Gemeinde begrenzbar. Hermann Haasken erläuterte, dass der Kirchenvorstand sich vorstelle, dass einzelne Gruppen einzelne Beete des Pfarrgartens in Pflege nähmen. Gedacht sei an Firmgruppen, die Schule, Frauengruppen und alle anderen Interessierten. Natürlich käme die Ernte (des Obstes) diesen Helfern zu Gute. Auch im Infobrief an die Gemeinde vom 10.07.2002 hieß es: „Das Bewirtschaftungskonzept für den Bauerngarten (im ehemaligen Pfarrgarten) sieht vor, die Nutzung komplett in die Hände von Privatpersonen zu geben. Interessierte Gruppen und Einzelpersonen sind hiermit herzlich eingeladen, sich die Planungen einmal näher erläutern zu lassen, um dann zu entscheiden. ob sie sich engagieren wollen.“
Blick von oben auf den Pfarrgarten 2003
Die Suche nach diesen Privatpersonen und Gruppen verlief dann doch zäh. Zwar pflanzten am 23.04.2003 zur Amtseinführung von Pastor Bolmer die Wippinger Vereine (Heimatverein, Sportverein, Schützenverein, Schießverein) einen Walnussbaum, den sie ihm geschenkt hatten. Bei der Übergabe hatte man ganz schlau dem Pastor auch gleich einen Standortvorschlag gemacht. Mit diesem Walnussbaum knüpfte man daran an, dass an der Südseite des Pfarrhauses lange Zeit ein Walnussbaum seine Früchte auf den Weg zur Mühle abwarf.
Danach aber kümmerte sich die Grundschule zumindest um zwei Beete im Garten und legte einen Schulgarten an. Im Herbst 2003 konnten die Kinder ihre Kartoffeln, Bohnen und Sonnenblumenkerne ernten. Nachdem es 2007 Probleme mit Vandalismus gab und auch in der Schule die Schwerpunkte geändert wurden, gab es niemanden, außer den Gemeindearbeitern, der sich um den Pfarrgarten kümmerte.
Am 20. Juli 2011 trafen sich schließlich einige Wippingerinnen, um eine Arbeitsgruppe zur Pflege des Pfarrgartens ins Leben zu rufen. Erklärtes Ziel der Gruppe war, den Pfarrgarten zu einer Visitenkarte der Gemeinde werden zu lassen. Leni Johanning, Margret Kimmann, Anni Schmitz, Josefine Düttmann, Claudia Timmer, Johanna Gerdes und etwas später Sabine Sabelhaus nahmen den Garten unter ihre Fittiche. Am 30. Juli trafen sie sich zu ihrem ersten Arbeitseinsatz.
Im September 2011 hatte die Gruppe einen Pflanzplan aufgestellt und Pflanzen gekauft. Um diese große Pflanzaktion bewältigen zu können, ließen sie sich ausnahmsweise von den Heimatfreunden, einer Gruppe von Senioren, die sich im übrigen Gemeindegebiet ehrenamtlich nützlich machen, helfen.
Blick von oben auf Pastors Garten 1996
Blick von oben auf das alte Pastorat 1996
Der Pfarrgarten heißt übrigens jetzt so, aber früher war er Pastors Garten. Das Gelände gehörte zum alten 1876 erbauten Pastorat. Pastors Garten wurde schon immer durch eine Buchenhecke von der Straße abgegrenzt. Nach dem Abbruch des Pastorats und dem Neubau des Pfarrer-Schniers-Hauses im November 2001 wurde von der Kirchengemeinde etwas Acker östlich des Geländes zugekauft, um den Park mit den Obstbäumen anlegen zu können. [jdm/Fotos: jdm/Heinz Schulte/Josef Kimmann/Heinz Kossen]
Fast fertig ist der neue Sportplatz an der Schützenstraße. Zu sehen ist allerdings nicht viel: ein ebener Rasenplatz, ein neuer Zaun zur Straße hin. Die alte Baum- und Buschreihe war ja schon zu Beginn der Erneuerung entfernt worden.
Die raffinierte Bewässerungstechnik, die eingebaut wurde, ist nicht zu sehen. An den langen Seiten des Platzes sind drei, an den kurzen Seiten des Platzes zwei Bewässerungsstellen verbaut. In der Mitte des Platzes gibt es drei weitere Stellen. Im Sommer kann die Bewässerungsanlage so programmiert werden, dass an diesen Stellen die Wassersprüher (vorzugsweise in der Nacht) durch eine Automatik herausgefahren werden und den Platz beregnen. Auch der Platz an der Waldstraße wurde mit dieser Technik versehen. Gespeist wird die Anlage durch Grundwasserbrunnen.
In einem Arbeitseinsatz der Sportvereinsaktiven am nächsten Wochenende soll noch entlang des Zauns an der Schützenstraße eine Buchenhecke gepflanzt werden. [jdm]
Die Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus Wippingen sucht für ihre Kindertagesstätte zum 1. Januar 2022 eine Erzieherin/einen Erzieher (m/w/d) für eine Krippengruppe.
Für die Beantwortung weiterer Fragen steht Ihnen Frau Sylvia Wilkens in der Kindertagesstätte St. Bartholomäus, Tel. 04966-313 zur Verfügung. Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 10.12.2021 an: Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus, Pfarrbeauftragter Christian Griep-Raming, Kirchstr. 10, 49762 Lathen, Eine Zusendung per Email ist auch möglich an: christian.griep-raming@bistum-osnabrueck.de [Christian Griep-Raming]
Bei der Sozialpolitik soll laut Koalitionsvertrag der Mindestlohn auf 12 € erhöht werden, eine Kindergrundsicherung eingeführt werden und die Hausärztebudgetierung soll abgeschafft werden. Ende der positiven Nachrichten.
Die Wohnungsnot soll wie gehabt durch Subventionierung von Wohnungsbaugesellschaften bekämpft werden. Ob die geplante „neue Wohnungsgemeinnützigkeit“ tatsächlich den seit 40 Jahren abgeschafften gemeinnützigen Wohnungsbau fördern wird, oder nur ein neues Subventionierungs-Modell für die Finanzhaie von Deutsche Wohnen, Vonovia und Co. bedeutet, bleibt abzuwarten.
Bei der Bahn findet die zuvor diskutierte Zerschlagung des Konzerns nicht statt. Die Infrastruktur soll gemeinwohlorientiert sein. Aber beim Bahnbetrieb liegt der Schwerpunkt auf der Gewinnorientierung. Was soll das? Sollen die profitorientierten Bahnunternehmen von einer gemeinwohlorientierten Schienengesellschaft günstige Bedingungen bekommen, wovon die Bahnbenutzer nichts haben? Nur wenn die gesamte Bahn dem Gemeinwohl verpflichtet ist und demokratisch und transparent gesteuert wird, wird im Sinne des Klimaschutzes und einer Mobilität für alle Menschen ein Schuh draus.
Im Verkehrsbereich wird zwar der Vorrang der Schiene vor der Straße beschworen, aber praktisch erfährt das Auto weiter die besondere Betreuung durch die Regierung, sogar in der Strom fressenden Variante des Autonomen Fahrens. Klimapolitik wird also fast ausschließlich in Form der Erzeugung von Strom durch Erneuerbare Energiearten betrieben.
Friedenspolitik betreibt die neue Regierung nicht. Außen- und Europapolitik ist vor allem Rüstungspolitik. So wie die erste SPD-Grünen-Regierung von 1998 bis 2005 Deutschland zum ersten Mal nach dem 2. Weltkrieg wieder in den Krieg führte, so plant die jetzige Regierung ein Verbrechen ersten Ranges. Der automatisierte Drohnenkrieg soll möglich gemacht werden. Zwar wird noch von der „Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten“ gelabert. Die Grünen haben damit dem Humanismus endgültig abgeschworen und die Diskussion innerhalb der SPD in der letzten Legislaturperiode über die Ablehnung der Bewaffnung der Heron TP-Drohne erweist sich als reine Schau-Diskussion.
Statt dem Atomwaffenverbotsvertrag zuzustimmen, wird festgestellt: „Wir werden zu Beginn der 20. Legislaturperiode ein Nachfolgesystem für das Kampfflugzeug Tornado beschaffen. Den Beschaffungs- und Zertifizierungsprozess mit Blick auf die nukleare Teilhabe Deutschlands werden wir sachlich und gewissenhaft begleiten.“ Es wird also ein den USA genehmes Kampfflugzeug beschafft, damit Deutschland Zugriff (Teilhabe) auf die hier stationierten US-Atomwaffen bekommt.
„Die NATO-Fähigkeitsziele wollen wir in enger Abstimmung mit unseren Partnern erfüllen und entsprechend investieren.“ Das bedeutet, dass der Militärhaushalt auf 61,5 Mrd. Euro im Jahr 2025 steigen könnte.
Da es sich um Absichtserklärungen handelt, wird sich schon bei der Benennung der Person des Verteidigungsministers durch die SPD zeigen, in welche Richtung das Militär marschieren wird: in Richtung weiterer Aufrüstung und Krieg oder doch noch in Richtung Besinnung und Friedenspolitik.
Dass der Rüstungsexport mal wieder reguliert bzw. gesenkt werden soll, gehört schon zum Standard von Koalitionsverträgen, ohne dass dies jemals positive Folgen gehabt hätte. Auch hier war die letzte SPD-Grünen-Regierung eher ein Negativ-Beispiel. [jdm]
Auch die KFD muss die geplante Adventseinstimmung aufgrund der steigenden Coronazahlen absagen. Es tut uns wirklich leid. Bitte bleibt gesund, habt eine schöne Weihnachtszeit und hoffentlich bis nächstes Jahr. Ganz liebe Grüße, Euer KFD Team [Monika Wester]
Der Schützenverein hat heute über die WhatsApp-Gruppe "schweren Herzens, aber mit Vernunft und Verantwortung" das Winterfest abgesagt.
Die Schützenmesse findet wie geplant um 19.30 Uhr statt. Der Verein bedankt sich "bei allen, die die Messe mitgestaltet haben und auch den Schützenball bereichert hätten. Ein besonderer Dank git der Schützenkapelle." [jdm]
Leider müssen wir auch in diesem Jahr den Weihnachtsmarkt am Heimathaus Corona-bedingt absagen.
Wir hatten uns schon so auf tolle Aussteller und gesellige, weihnachtliche Stimmung gefreut. Wir hoffen auf Besserung in 2022, eure Zipfelmützen. [Jonas Schwering]
Sie findet am Dienstag, den 30. November 2021, um 20.00 Uhr im Gemeindehaus Wippingen statt. Auf der Tagesordnung stehen der Bericht über die Vereinstätigkeit und Vorstandswahlen. Es gilt 3G. [Birgit Kuper]
Junge Menschen aus dem Schoolbrink, alle geimpft und gut gelaunt, (3 G), erfreuten die Bewohner des Ortsteils mit Gesang und selbstgemachten Laternen anlässlich des St. Martins-Tags.
Sie teilten musikalisch mit, dass sie noch ganz nach Bremen müssten, stellten aber in Aussicht, nächstes Jahr wiederzukommen. "Wiedersehn bis tauken Jaohr." [alf]
Ab Dienstag, 16. November, saniert der Landkreis Emsland die Kreisstraße 113 (Wippinger Straße) von Kluse nach Wippingen (Samtgemeinde Dörpen). Um die Bauarbeiten durchführen zu können, muss der rund 3,4 km lange Streckenabschnitt für den Straßenverkehr von Dienstag bis voraussichtlich Freitag, 10. Dezember, vollständig gesperrt werden. Die Vollsperrung beginnt an der Bundesstraße 70 und endet an der Kreisstraße 114 (Zum Turm).
Das Sanierungskonzept sieht vor, die vorhandene Deckschicht der Fahrbahn vollflächig abzufräsen. Im Anschluss wird in Teilbereichen die bituminöse Tragschicht erneuert. Abschließend wird eine neue Deckschicht aufgebracht.
Der Bauzeitenplan kann sich gegebenenfalls wetterbedingt ändern. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Die Gesamtkosten, die der Landkreis Emsland trägt, belaufen sich auf rund 330.000 Euro. [Landkreis Emsland]
„Nikolaus, komm in unser Haus“ pflegen unsere Kinder am Vorabend des Nikolaustages zu singen. Wie schon im letzten Jahr wird der Nikolaus dieser Aufforderung leider nicht Folge leisten können. Wir haben uns aufgrund der aktuellen Corona-Lage dazu entschließen müssen, die Besuche in den Häusern der Kinder abzusagen.
Der Nikolaus freut sich aber sehr, dass er die Kinder auf dem Weihnachtsmarkt begrüßen kann. Der Nikolausverein [Maria Grefer]
Nachdem die bisherigen Teilnahmemöglichkeiten an der Suche nach einem Atommülllager als unzureichend kritisiert wurden, wurde beim Bundesatommüllamt (BASE) ein Organisationsteam Beteiligungskonzept angesiedelt, dass am Samstag, 13.11.2021, von 13:00 - 18:00 Uhr, online über sein Beratungsergebnis informieren wird.
Es soll eine Beratungs- und Planungsgruppe gegründet werden, die das erste Fachforum im Frühjahr 2022 vorbereitet. Alle Interessierten sind willkommen für diese Planungsgruppe zu kandidieren und so das Beteiligungskonzept anhand der realen Umsetzung zu verbessern. Die Veranstaltung findet als Videokonferenz mit Referent:innen und Podiumsgästen statt. Zur Teilnahme an der Veranstaltung registrieren Sie sich bitte hier. Weitere Informationen zum Programm und zu den Wahlen für die Beratungs- und Planungsgruppe finden Sie hier. Weitere Informationen zur Entwicklung des Beteiligungskonzepts finden Sie hier. [PM BASE/ jdm]
Harald Lesch: Bill Gates' großer Irrtum: Mini-Kernkraftwerke
Noch bis Freitag verhandeln die Teilnehmer aus 200 Ländern auf der 26. Weltklimakonferenz COP 26 in Glasgow, wie mit dem Klimawandel umgegangen werden kann. Zuvor hatten schon auf der Konferenz der Gruppe der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, die Staaten, die für 80% der aktuellen Klimagase verantwortlich sind, keine ausreichenden Beschlüsse für einen Klimaschutz gefasst.
In Glasgow scharwenzeln unter den 25.000 Teilnehmern auch die Vertreter der Atomindustrie herum, für die die kommende Klimakatastrophe nur ein Vorwand ist, um ihre potentiell tödlichen Stromerzeugungsfabriken besser verkaufen zu können.
Über 300 Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen aus aller Welt haben mit einer gemeinsamen Erklärung die Ungeeignetheit der Atomkraft im Kampf gegen die Klimakrise betont und eine umfassende erneuerbare Energiewende gefordert. .ausgestrahlt gehört zu den Unterzeichnenden.
Vor dem Hintergrund der Klimakrise warnen die Organisationen davor, dass die Scheinlösung Atomkraft eine umwelt- und klimafreundliche Energiewende blockiert und weisen auf die Dringlichkeit hin, den Wandel zu 100 Prozent erneuerbaren Energien global voranzutreiben. Die Erklärung zeigt zudem auf, wie Atomenergie soziale und ökologische Krisen verschärft.
Die gestrige Ems-Zeitung berichtete über den britischen Technologiekonzern Rolls-Royce, der Mini-Atomkraftwerke entwickeln will und damit angeblich zum Klimaschutz beitragen will. Mini-Atomkraftwerke erzeugen bis zu 300 MW Strom (AKW Lingen 1335 MW) und haben geringere Probleme mit der Abwärme. Dass BASE hat in einem Gutachten schon auf die Sicherheitsproblematik hingewiesen. Harald Lesch erklärt in seiner Terra-Reihe, warum die Mini-Reaktoren nichts für den Klimaschutz bringen. Und Atommüll wird auch in den kleineren Reaktoren erzeugt und sie sind auch nicht riskolos. [jdm]