Ostergruß aus der Kita St. Bartholomäus

Wir, das Team der Kita in Wippingen, haben rund um die Kirche eine „Hasenrallye“ für die Kinder der Kindertagesstätte aus Renkenberge und Wippingen und den Grundschulkindern der 1. und 2. Klasse aufgebaut. Ab Donnerstag können die Familien dann, hoffentlich bei schönem Wetter, an dieser Rallye teilnehmen. Natürlich können auch alle anderen Gemeindemitglieder auf Ostereiersuche gehen und versuchen, das Lösungswort herauszufinden.

Es gibt folgende Stationen: Pfarrer-Schniers-Haus, Schule, Mühle, Dorfladen, Kirche, Schützenhaus, Niederkasselerweg (am Teich) und die Kita.

Viel Spaß, liebe Grüße und frohe Ostern wünscht Euch das Team der Kita St.Bartholomäus. [Sylvia Wilkens]

Baugebiet wächst

Baugebiet Sonderburgstraße

Im November 2020 wurde das neue Baugebiet Sonderburgstraße erst frei gegeben, und jetzt finden sich dort schon vier Häuser im Bau. [jdm].

Baustelle Heimathaus

Äußerlich macht die Baustelle des Heimathauses keine Fortschritte, aber im Inneren lohnt sich ein Blick an die Decke: die ist nämlich weg. Die Decke aus rohen Eichenplanken wurde entfernt, um in Zukunft den Blick bis in die Dachspitze möglich zu machen, was den Raum höher macht. Es werden dann aber nicht die Ziegel zu sehen sein, sondern der Blick wird an einer schrägen energetisch sanierten Decke enden. [jdm]

Christian Griep-Raming ab 1.10.2021 Pfarrbeauftragter in Pfarreiengemeinschaft Lathen/Wippingen/Renkenberge

Im Bistum Osnabrück gibt es zwei neue Pfarrbeauftragte: Christian Griep-Raming wird Pfarrbeauftragter in der Pfarreiengemeinschaft St. Vitus, Lathen / St. Antonius, Lathen-Wahn / St. Antonius von Padua, Renkenberge und St. Bartholomäus, Wippingen, Achim Klein übernimmt diese Aufgabe in der Pfarrei Heilig Kreuz im Osnabrücker Stadtteil Schinkel.

Christian Griep-Raming, Foto Bistum Osnabrück
Christian Griep-Raming

Mit der Einführung von hauptamtlichen Laien als Pfarrbeauftragten an einzelnen Standorten soll die weitere Zusammenlegung von Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften zu noch größeren Einheiten im Bistum Osnabrück vermieden werden. Das Kirchenrecht ermöglicht diesen Schritt, wenn es nicht genügend Priester zur Leitung der Gemeinden gibt. Den Pfarrbeauftragten steht in ihren Aufgaben ein „moderierender Priester“ zur Seite, der nicht vor Ort lebt.

Ein Pfarrbeauftragter ist ein hauptamtlicher Laie, der eine Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft leitet. Es gibt in der Pfarreiengemeinschaft wohl Priester, jedoch keinen Pfarrer. Der Pfarrbeauftragte ist dem pastoralen Team in der Pfarreiengemeinschaft vorgesetzt– bislang war das die Aufgabe eines Pfarrers. Außerdem arbeitet er im Pfarrgemeinderat und im Kirchenvorstand mit und übernimmt eventuell die Leitung. Er ist Dienstvorgesetzter für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pfarreien und den Kindertagesstätten. Er leitet auch Wortgottesdienste und Beerdigungen. Die Verpflichtung eines Pfarrbeauftragten ist eine von vielen Formen der „Kirche der Beteiligung“ im Bistum Osnabrück.

Christian Griep-Raming ist derzeit Gemeindereferent und Pastoraler Koordinator in der Kirchengemeinde St. Laurentius in Oberlangen und außerdem Dekanatsreferent für das Dekanat Emsland-Nord. Er wird ab dem 1. Oktober als Pfarrbeauftragter in die Pfarreiengemeinschaft nach Lathen gehen. Die Aufgabe als moderierender Priester übernimmt Matthias Schneider. Zum Team gehört dann auch Pastor Jose George Mundanchirayil, der derzeit noch in Haren tätig ist.

Der bisherige Pfarrer von Lathen, Maria-Francis Sanjeevi, wurde von Bischof Franz-Josef Bode zum 1. Juni zum Pastor der Pfarreiengemeinschaft Meppen-Süd ernannt.

Achim Klein ist Gemeindereferent und derzeit als pastoraler Koordinator in der Osnabrücker St. Elisabeth-Gemeinde tätig. Mit Kleins Amtsantritt als Pfarrbeauftragter in Schinkel zum 1. Oktober wird Domkapitular Hermann Wieh die Funktion des moderierenden Priesters übernehmen.

Ems-Zeitung vom 24.03.2021

Bisher werden im Bistum Osnabrück folgende Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften von einem Pfarrbeauftragten oder einer Pfarrbeauftragten geleitet: Pfarreiengemeinschaft Bad Iburg/Glane, Pfarrei zu den hl. Schutzengeln auf Juist, Pfarrei St. Nikolaus auf Langeoog, Pfarrei St. Ludgerus auf Norderney und Pfarreiengemeinschaft Wellingholzhausen/Gesmold.

Die Ems-Zeitung berichtete heute auch. [jdm/PM Bistum OS/ Ems-Zeitung vom 24.03.2021]

Kostenfreie Online Fortbildungsreihe Digital im Verein und Ehrenamt

Gerade bei kleineren Vereinen, die hauptsächlich vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder leben, hat die DSGVO für große Verunsicherung gesorgt. Viele der ehrenamtlich tätigen Mitglieder opfern ihre Freizeit und müssen sich nun in dieser Zeit auch mit den umfangreichen
Vorgaben der DSGVO beschäftigen, was bei vielen Vereinsverantwortlichen die Sorge auslöst, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Wolfgang Heyen gibt am 31. März 2021 in der Zeit von 19.00-20.30 Uhr in einer kostenfreien Datenschutzschulung einen Überblick über die wichtigsten
Punkte und zeigt, wie Sie mit bereits veröffentlichten Hilfen den Datenschutz umsetzen können.
Im Kurs erhalten Sie Klarheit über die Aufnahme, Verarbeitung und Nutzung von Daten und Fotos. Sie erfahren, wie Sie sich rechtlich absichern können.
Inhalte:
 Wer ist im Verein für den Datenschutz zuständig?
 Müssen Mitgliederdaten geschützt werden?
 Welche Informationspflichten hat der Verein und wie muss er informieren?
 Unter welchen Voraussetzungen dürfen Fotos, insbesondere von Minderjährigen,
aufgenommen und veröffentlicht werden?
 Dürfen Mitgliederlisten, Chroniken und Ergebnislisten von Turnieren veröffentlicht
werden?
 Wie sind die Regelungen für Aushänge am "schwarzen Brett"?
 Welche Daten müssen zu welchem Zeitpunkt gelöscht werden?

Anmeldung und Linkvergabe erfolgt über die servicestelle-ehrenamt@doerpen.de. Weitere Informationen über den Kurs und über eventuelle Leihgeräte erhalten Sie bei Isabelle Martial 04961-9223 76 oder Andreas Garrelts 04961-9223 26. [Samtgemeinde Dörpen]

Wolfsichtung?

Dieses Foto von einer angeblichen Wolfssichtung in der Nähe des Wippinger Wertstoffhofes kursiert derzeit in den sozialen Medien. [Klaus Lübken]

Gemeinde bekämpft Eichenprozessionsspinner mit Biozid

Der Eichenprozessionsspinner soll in Wippingen jetzt in publikumsintensiven Bereichen der Gemeinde mit dem Biozid NeemProtect bekämpft werden. Dazu zählen der Heimathof, der Schulhof, der Sportplatz und der Niederkasseler Weg. Das kündigte Bürgermeister Gerdes auf der letzten Gemeinderatssitzung an.

Die bisher praktizierte Methode der Absaugung der Gespinste sei sehr aufwendig und sehr teuer. Die Gemeinde Wippingen schließe sich jetzt der bereits von einigen Gemeinden der Samtgemeinde Dörpen praktizierten Bekämpfung mit dem Biozid an, weil diese gute Erfahrungen damit gemacht hätten. Laut Wikipedia handelt es sich bei NeemProtect um einen auch für den biologischen Landbau zugelassenen Extrakt aus Bestandteilen des Neembaumes. Das Pflanzenschutzgift wird mit einer Sprühkanone in die Kronen von befallenen Bäumen gesprüht. Der Bereich, der vom Sprühnebel betroffen sein kann, muss während der Aktion gesperrt werden, kann aber sofort danach frei gegeben werden. Eine Abdrift des Sprühnebels soll verhindert werden; es gelten deshalb mehrere Vorschriften für den Zeitpunkt der Ausbringung.

Faltblatt des Julius-Kühn-Instituts

Die Aussage auf der Gemeinderatssitzung, es handele sich beim Besprühen der Bäume um eine vorbeugende Maßnahme, stimmt nicht überein mit der Aussage im Produktbeschreibungsblatt der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Dort heißt es: "Eine vorsorgliche Ausbringung des Biozidprodukts ohne einen zuvor festgestellten Befall auf Grundlage von Monitoringdaten ist nicht zulässig." Damit das Gift wirksam ist, muss es während des ersten und zweiten Larvenstadiums direkt nach dem Massenschlupf der EPS-Larven von April bis Mai ausgebracht werden.

Das Julius-Kühn-Institut hält ein aktuelles Faltblatt mit Hinweisen zur Lebensweise, der Verbreitung, der Biologie, den Schäden und gesundheitlichen Gefahren zum Download bereit. [jdm]

Schnipsel von der Gemeinderatssitzung

Fahrradweg an der K114 wird im Zuge des Straßenausbaus erneuert

Auf der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, den 17.3.2021, berichtete Bürgermeister Hermann Gerdes über die Ausbaupläne für die K114 (Straße von der Kluser Straße bis nach Werpeloh). Die Pläne über die Gestaltung der Anbindung an die Zufahrten im Ortskern sind noch nicht endgültig fertig. Vom Dorfladen bis zur Abzweigung Harpel wird der Fahrradweg erhöht und verbreitert.

Im Bericht über den Wahlvorstand hob Gerdes hervor, dass die langjährigen Wahlleiterinnen Bettina Jansen und Magdalena Nehe sich auch weiterhin zur Ausübung deses Amtes bereit erklärt hätten.

Johannes Grote erinnerte an seine Anfrage, die er schon in der Ratssitzung vom 24.Oktober 2019 gestellt hatte. Die Markierungen bei der Querung Kiefernweg, die den Lastwagen des Kieswerks anzeige, dass sie hier die Vorfahrt der Fahrradfahrer zu beachten haben, fehlten immer noch. Gerdes antwortete, man habe diese Arbeiten im letzten halben Jahr nicht geschafft, was leichte Irritation hervorrief, aber zeigt, wie schnell die Zeit gefühlsmäßig vergeht. Grote mahnte auch eine Erneuerung des Fahrradweges auf dem Harpel an.

Zu den Ausbauplänen des Kieswerks Smals antwortete Gerdes nur, dass Smals im Dezember 2020 einen Antrag auf Abbauverlängerung gestellt habe. Mehr wisse er auch nicht.

Der Rat beschloss, eine Änderung des Bebauungsplans für das neue Baugebiet Sonderburgstraße auf den Weg zu bringen. Die bisherige Fassung verhindert, dass Holzhäuser gebaut werden können; dies soll geändert werden. [jdm]

SV Wippingen saniert Sportplatz

Auf der Tagesordnung des Gemeinderates stand am Mittwochabend auch die Bewilligung des Zuschusses für die Sanierung des Sportplatzes. Der alte Sportplatz soll umfassend saniert werden. Die Grasnarbe soll abgetragen werden, der Unterbau und die Drainage sollen erneuert werden, eine Beregnungsanlage soll eingebaut werden und der Zau zur Schützenstraße wird erneuert.

Auch der neue Sportplatz soll eine Beregnungsanlage erhalten, die aber anders gestaltet wird, weil hier die Grasnarbe nicht angefasst wird. Ein Tiefbrunnen auf dem Gelände des Sportvereins soll eine Unabhängigkeit von dem Wasserverband schaffen. Diese Investition komme auch der Gemeinde bei der Bewässerung der Straßenbäume zugute.

Der vom Sportverein vorgelegte Finanzierungsplan sieht wie folgt aus: Förderung Landkreis Emsland: 22.000,-€, Förderung Kreissportbund Emsland: 33.000,-€, Zuschuss Gemeinde Wippingen:22.000,-€, Spenden: 22.000,-€, Eigenanteil Sportverein: 11.000,-€. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen somit 110.000.-€.

Hermann-Josef Pieper verwies darauf, dass der Sportplatz vor etwa 70 Jahren angelegt worden sei. Eine Sanierung sei daher durchaus angebracht. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

SV Wippingen-Vorsitzender Andreas Schwering berichtete am Rande der Sitzung, dass der SVW bei den Spenden auf den Erfolg von Anträgen bei öffentlichen Stiftungen hoffe.

Der Sportverein hat durch den Lockdown bisher keine Mitglieder verloren. Man habe im Gegenteil neue Mitglieder durch die Reaktivierung der Tennisabteilung gewonnen. [jdm]

Gemeinderat plant wieder Schulden – und wieder erstmals

Die auffälligste Zahl bei den Beratungen zum Haushalt 2021 der Gemeinde Wippingen war heute abend die geplante Verschuldung von 530.000 €. Etwas Ähnliches hatte man auch schon 2020 gehört: Da wurden 480.000 € Schulden geplant. Aber durch die Verschiebung der Erweiterung der Kinderkrippe und durch Minderausgaben beim neuen Baugebiet war dies dann doch nicht erforderlich. Es mussten nur 50.000 € bei der Samtgemeinde geliehen werden, die in diesem Jahr durch reguläre Kreditaufnahme zurückgezahlt werden müssen.

2020 musste die Gemeinde mit Mindereinnahmen bei der Einkommensteuer (-32.000 €)  und bei der Gewerbesteuer (-184.000 €) umgehen. Kämmerer Heinz-Hermann Lager führte die Entwicklung bei der Einkommensteuer auf die Corona-Pandemie zurück. Das Minus bei der Gewerbesteuer sei seines Erachtens nicht auf die Pandemie zurückzuführen. Kompensiert werden konnten diese Mindereinnahmen zum großen Teil durch die Corona-Beihilfe des Bundes in Höhe von 172.000 €.

Bei den laufenden Ausgaben bilden Kindergarten und –krippe immer mehr einen Haushaltsschwerpunkt. Musste 2017 noch ein Defizit der Kita von 54.000 € ausgeglichen werden, sind es 2021 schon 115.000 €. Hermann Gerdes verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass das Land bei der Diskussion um die dritte Kraft in der Gruppe immer im Auge haben müsse, dass eine solche Verbesserung des Betreuungsschlüssels nicht zu Lasten der Gemeinde gehen dürfte. Lager führte den steigenden Betrag darauf zurück, dass alle anderen Zuschussgeber zu Kitas ihre Zuschüsse gedeckelt hätten, so dass die Restkosten bei der Gemeinde blieben.

Die größten Investitionen in 2021 sind die Kinderkrippe, für deren Ausbau 323.000 € veranschlagt werden, der Ausbau des Heimathauses, bei dem 410.000 € bei 170.000 € Zuschüssen ausgegeben werden, und die Sanierung des Sportplatzes, bei der die Gemeinde allerdings nur 22.000 € von den Gesamtkosten in Höhe von 110.000 € übernehmen will. [jdm]

Gemeinderatssitzung findet in der Mehrzweckhalle statt

PowerPoint-Präsentation mit den Eckdaten des Wippinger Gemeinde-Haushalts 2021
Präsentation zum Haushalt 2021

Die öffentliche Ratssitzung am Mittwoch, den 17.03.2021, um 19.30 Uhr findet nicht, wie angekündigt im Gemeindezentrum, sondern in der Mehrzweckhalle statt, um mehr Platz für die Ratsmitglieder, die Zuschauer und die Presse zu haben und so die Abstände wahren zu können.

Die PowerPoint-Präsentation mit den Eckdaten des Gemeinde-Haushalts 2021 können Sie schon vorab einsehen. Das Zahlenwerk mit dem Haushalt selbst und alle Sitzungsvorlagen für die Gemeinderatssitzung finden Sie auch im Rats-und Bürgerinformationssystem der Samtgemeinde. [jdm]

Corona: Impfstart für pflegende Angehörige – Die wichtigsten Informationen

Auch pflegende Angehörige können sich nun in vielen Bundesländern gegen Covid-19 impfen lassen. Da die Terminvergabe Ländersache ist, ist die Lage aktuell allerdings sehr unübersichtlich. Deswegen hat der Verband Pflegehilfe alle wichtigen Informationen für pflegende Angehörige sowie die entsprechenden Impfterminstellen zusammengefasst und stellt diese gerne zur Verfügung.

Durch den Impffortschritt sieht die Pflegeberatung eine Chance zur Entspannung der Situation hinsichtlich der anhaltenden Angst vor einer Infektion und die damit einhergehende Einsamkeit. Die Einschätzung des Verband Pflegehilfe und weitere Informationen zur aktuellen Impflage in der häuslichen Pflege finden Sie in der ausführlichen Pressemitteilung. [jdm/ PM Verband Pflegehilfe]

Mini-Reaktoren keine Lösung

In der Ems-Zeitung wurde anlässlich des 10. Jahrestages der Fukushima-Katastrophe in einem Kommentar das Hohe Lied der Mini-Atomreaktoren gesungen, die angeblich mit Atommüll laufen und damit das Atommüllproblem beseitigen würden. Außerdem seien somit das Energie- und das CO2-Problem gelöst.

Wie zwei Studien im Auftrag des BASE zeigen, ist keines der Probleme mit den Mini-Reaktoren gelöst. Sie sorgen im Gegenteil dafür, dass der bevorzugte Baustoff für Atombomben Plutonium überall auf der Welt verfügbar ist. Die Mini-Reaktoren erzeugen auch Atommüll. Gebrauchte Reaktoren müssen auch entsorgt werden. Und die Sicherheitskonzepte sind ebenfalls nicht überzeugend. Im Grunde handelt es sich bei diesen Reaktoren um Schnelle Brüter, die Uran und Plutonium nutzen und die ein gegenüber den Groß-Reaktoren verändertes Kühlkonzept aufweisen.

Aber das Geschäftsfeld wäre eins für die großen Energiekonzerne, auch für Quereinsteiger-Milliardäre wie Bill Gates. Die Träume von Gates und dem neuen Präsidenten Biden beinhalten das Kleine Atomkraftwerk für jede Stadt. Man kann sich die alptraumhaften Szenarien in US-Kleinstädten, die nicht mal in der Lage sind, das Wasserversorgung für ihre Bewohner sicher zu stellen, vorstellen, für den Fall, dass ihr kleines Atomkraftwerk nicht mehr funktioniert.

Das Bestreben der marktbeherrschenden Konzerne ist es, jede Technologie in ihren Händen zu konzentrieren. Auch die Stromerzeugung soll mit Technologien passieren, die ihnen den alleinigen Zugriff erlauben. Die alternative Stromerzeugung mit Sonne, Wind und Wasserstoff erlaubt es, auch andere Erzeuger, wie Stadtwerke oder Energie-Genossenschaften, einzubeziehen. Den Atomkonzernen ist es immer gelungen, sich ihre Kosten vom Staat finanzieren zu lassen. Zurzeit zahlt die EU für die Errichtung eines 36 Mrd. € teuren Atomkraftwerkes in Großbritannien, während der Windkraft und der Sonnenenergie in Deutschland ständig Knüppel vor die Füße geworfen werden, um ihre Entwicklung zu behindern.

Zwei Gutachten für das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)  kommen zu der Erkenntnis, dass die Mini-Reaktoren keine Lösung darstellen und zweitens eine Umwandlung von Atommüll das Entsorgungsproblem nicht beseitigt.

Die Anti-Atom-Initiative „ausgestrahlt“ hat eine Broschüre im Angebot, die zusammenfasst, warum Atomkraft keine Antwort auf den Klimawandel ist.

Ein breites Bündnis aus über 50 Umweltorganisationen, Jugendverbänden, Anti-Atom-Initiativen und weiteren gesellschaftlichen Organisationen bekräftigte zum Jahrestag die Ablehnung der Atomenergie. In einer gemeinsamen Erklärung fordert das Bündnis eine konsequente Energiewende statt Atomkraft. Sie nennt die Atomenergie weder sozial noch sauber. Atomenergie sei nicht klimaneutral und habe keine Zukunft. [jdm]

Eichenbalken für Heimathaus gesucht

Für den Umbau des Heimathauses sucht der Heimatverein kurzfristig 6 Eichenbalken mit den Maßen: Länge 7,5 Meter, 20 x 20 cm.

Wer solche Balken zu verschenken oder zu verkaufen hat, möge sich bei Klaus Abeln, Tel. 04966 277, oder Heinz Schulte, Tel 04966 480, melden. [Heinz Schulte]

Begleitforum Endlagersuche auf der Homepage des Landkreises

Auf der Landkreis-Homepage ist jetzt der Fachbericht „Fachliche Beratung des Landkreises Emsland zu den Ergebnissen des Zwischenberichts Teilgebiete im Standortauswahlverfahren für ein Endlager“ durch Dr. Saleem Chaudry (Öko-Institut e.V.) verlinkt worden. Dr. Chaudry hatte den Bericht auf der Auftaktveranstaltung des vom Kreistag beschlossenen „Begleitforums Endlagersuche“ am 26. Januar und in einer Umweltausschusssitzung vorgestellt.

Die gesamte Auftaktveranstaltung des Begleitforums, die am 26.01.2021als Onlineveranstaltung stattgefunden hat, ist hier öffentlich als Video verfügbar. Enthalten ist neben der Einführung in das Thema durch Kreisbaurat Dirk Kopmeyer auch die vollständigen Ausführungen von Steffen Kanitz (BGE) aus dem Umweltauschuss sowie ein Statement und Erläuterungen durch Dr. Saleem Chaudry (Öko-Institut e.V.). [jdm]

Absage Generalversammlung des Sportvereins

Die Generalversammlung des Sportvereins kann nicht wie auf dem Heimatkalender angekündigt am 19.03.21 stattfinden. Vermutlich werden wir die Versammlung, wie im letzten Jahr, im Sommer nachholen, wenn es dann hoffentlich wieder möglich und auch erlaubt ist. Über einen neuen Termin werden wir rechtzeitig informieren. [Andreas Schwering]

SV Wippingen: „Zusammen FIT“

Fit zusammen: Erfolgsmeldung Februar 2021

Die Februar-Challenge haben wir auch erfolgreich absolviert. Ca. 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben im Februar bei der Challenge mitgemacht 600 aktive Stunden zu absolvieren. Dieses Ziel wurde weit überschritten, wie im Januar schon.

Mit 886 h 36 min und 26 sek haben die Aktiven diese Marke geknackt. Im März stellen wir uns eine Kombination aus Zielen. Zum einen wollen wir zusammen 3.000 km zusammen bekommen und zudem noch 725 h absolvieren. Die Zeiten die während der Kilometer zusammen kommen, werden zur aktiven Zeit dazugerechnet.

Zusammen Fit! Aufgabe für März 2021

Eine weitere Neuerung ist, dass wir den/die Aktivsten und den/die mit den meisten gelaufenen Kilometern küren, indem Anfang April ein kleines Präsent überreicht wird. Beide Kategorien werden in zwei Altersgruppen aufgeteilt. Zum einen in Kinder bis 16 Jahren (ab Jahrgang 2004) und in Erwachsene ab 17 Jahren (bis Jahrgang 2004).

Die Daten kannst du auf unserem Aktivitätsprotokoll erfassen und per Mail oder Screenshoot an Marcel Ganseforth schicken; falls du Apps nutzt, um deine Leistungen zu erfassen, kannst du diese auch direkt an Marcel schicken, er sammelt die Daten.

Wir würden uns auch über ein Bild von dir während der Aktivität freuen. Lasst uns auch diese Challenge schaffen, denn wir sind "Zusammen FIT"! Kontakt: marcel.ganseforth@ewe.net, Handy: 0179-4625282 [Marcel Ganseforth]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 01.03.2021: Herbrum, Surwold
Dienstag, 02.03.2021: Apeldorn, Darme
Mittwoch, 03.03.2021: Twist, Wettrup
Donnerstag, 04.03.2021: Spelle, Listrup
Freitag, 05.03.2021: Wesuwe, Geeste
Samstag, 06.03.2021: Dörpen
Sonntag, 07.03.2021: Westrum [Landkreis Emsland]

Baufortschritt

Hier einige Bilder vom Baufortschritt am Heimathaus. [jdm]

Schießgebiet: Sperrungen

In der Woche vom 22.02. bis 26.02.2021 ist wegen der WTD 91 von 08:00 – 16:30 Uhr mit Sperrungen der Straße Wippingen – Werpeloh (K114) zu rechnen. [jdm]

Landvolkfahne

In den vergangenen Monaten haben Bauern bei ihren Protesten die Fahne der Landvolkbewegung der 1920er Jahre gezeigt. (siehe dazu NDR) Sie wollten wohl an den großen Widerstand der Bauern vor 100 Jahren anknüpfen und auf die Brisanz ihrer Situation hinweisen.

Fahne der Landvolkbewegung der 1920er Jahre

Leider war diese Bewegung mit ihrem Antisemitismus und ihrer antidemokratischen Haltung eine Organisation, die letztlich half, den Nazis den Weg zu bereiten. Viele Bauern wandten sich auch von ihr ab, weil sie ihnen mit ihren Widerstandsformen, u. a. Bombenanschlägen, zu radikal geworden war.

Szene aus dem Fernsehfilm "Bauern, Bonzen, Bomben"

Hans Fallada war in dieser Zeit Hilfsredakteur einer Lokalzeitung bei Neumünster und erlebte die Ereignisse direkt mit. Er verarbeitete sie in dem Roman "Bauern, Bonzen, Bomben". Der Roman wurde 1973 vom Fernsehen verfilmt. Die Folgen der fünfteiligen Reihe sind bei Youtube zugänglich. [jdm/HM]

Heimathaus Baubeginn

Bodenplatte für den Anbau des Heimathauses.

Die Bodenplatte für den Anbau des Heimathauses wurde erstellt. [Heinz Schulte]

Hinweis der Kirchengemeinde zu Aschermittwoch

Ab Aschermittwoch können in unseren Kirchen in der Pfarreiengemeinschaft kleine Tüten mit Asche sowie einem Gebets - und Besinnungszettel für kleine Segensfeiern für Zuhause abgeholt werden.

Alle, die zur Zeit nicht in den Gottesdienst können oder wollen, haben so die Möglichkeit die Fastenzeit mit dem Aschkreuz zu beginnen. Herzliche Grüße vom Pastoralteam und bleiben Sie gesund! [Maria Schröer]

Eichenprozessionsspinner: Straßenmeisterei hängt Meisenkästen auf

Meisennistkasten an der K113

In dem Ortsteil Strootburg an der K113 wurden etliche Meisennistkästen an den Straßen-Eichenbäumen aufgehängt. Es handelt sich hierbei um eine Eigeninitiative der Kreisstraßenmeisterei zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS).

Frau Alsmeier von der Kreisstraßenmeisterei Bawinkel berichtet auf Anfrage, dass die Straßenmeisterei im Süden des Landkreises bereits vor ca. zwei Jahren die ersten Kästen aufgehängt habe, weil das Problem mit dem Befall der Bäume durch den EPS dort schon etwas früher auftrat. Teilweise gebe es Nester, die sich vollständig um den Stamm herum entwickelten.

Die Kohlmeise sei neben dem Kuckuck, der aber sehr selten sei, der einzige Vogel, der die Raupen auch noch fresse, wenn sie bereits Brennhaare entwickelt hätten. Die etwas kleinere Blaumeise fresse die Raupe nur so lange, wie sie noch keine Brennhaare entwickelt habe. Im Haselünner Bereich habe man EPS-Nester gefunden, die die Picklöcher als typisches Zeichen aufwiesen, dass die Kohlmeisen sich dort bedient hätten. Insofern hoffe man, dass die Stärkung des natürlichen Fressfeindes des EPS das Problem eindämmen helfe.

Bisher hat die Straßenmeisterei im Südkreis etwa 450 Stück aufgehängt, die auch gut mit Meisen besetzt sind. Nicht jeder Standort ist geeignet. Man achtet beim Aufhängen darauf, dass auch ein Umfeld in Form einen Windschutzstreifens oder einer Ortslage besteht, das den Meisen auch weitere Nahrungsmöglichkeiten bietet. Die Nistkästen sind aus Naturholz und nicht gestrichen, weil die Meisen die Kästen sonst nicht annehmen.

Die Straßenmeisterei Dörpen, deren Bereich sich nördlich der B 408 bei Haren erstreckt, hängt derzeit etwa 200 Nistkästen auf. Diese Arbeit muss bis Ende Februar beendet sein, weil die Meisen ab dann ihre Häuschen beziehen wollen. [jdm/Klaus Lübken]

Eislaufen

Eislaufen auf dem Wendebecken des Ems-Seitenkanals in Kluse
Eislaufen auf dem Wendebecken des Ems-Seitenkanals in Kluse

Ordentlich was los war am Samstagnachmittag auf dem Ems-Seiten-Kanal bei Kluse. An der gleichen Stelle, an der die älteren von uns ihre ersten Freibaderfahrungen sammelten, fanden sich viele Jugendliche und Kinder mit ihren Eltern ein, um sich mit oder ohne Schlittschuhe auf dem Eis auszutoben. Man muss schon ziemlich lange zurückdenken, um sich ähnliche Bilder wie diese hier ins Gedächtnis zu rufen.

Der Klimawandel hat Eis und Schnee längst zu einem raren Gut werden zu lassen. Paradoxerweise kann aber genau dieser fortschreitende Klimawandel künftig dafür sorgen, dass es eine Renaissance dieser früheren Zustände geben kann. Meteorologen beobachten seit einiger Zeit eine zunehmende Instabilität des arktischen Polarwirbels.
Dieses Wetterphänomen in 10 bis 50 Kilometer Höhe über dem Nordpol sorgt zur Zeit dafür, dass Nordpolarluft nach Europa vorstoßen kann. Ob das auch in den nächsten Jahren wahrscheinlicher sein wird, untersuchen die Wissenschaftler gerade. Siehe hierzu auch www.spektrum.de.

Wer jetzt aber weniger an das Klima und vermehrt an die Corona-Gefahr denkt, mag sich angesichts des Photos vielleicht fragen:
Dürfen die das? Könnte es nicht einen Hotspot auf dem Eis geben?
Zunächst einmal: Familien dürfen sich nach wie vor in die freie Natur begeben. Sie dürfen auch Einzelne außerhalb der Familie treffen, sogar in einer Wohnung. Eine Begegnung mit anderen Spaziergängern, die nicht dieser Gruppe angehören, ist rechtlich auch ok. Sonst wären ja Begegnungen auf Straßen und öffentlichen Plätzen nicht hinzunehmen.

Ein Problem dagegen wären private oder organisierte Zusammenkünfte gewesen. Die hat man hier aber nicht gesehen, ebensowenig wie eine Glühweinbude, die man bei diesem Wetter gut hätte gebrauchen können. Dass die Fußballprofis sich ja sogar nach jedem Tor jubelnd in den Armen liegen, will ich ausdrücklich nicht als Argument gelten lassen.Wir wissen doch schließlich alle: Für den Profifußball gelten selbstverständlich andere Gesetze. [alf]

Ems-Zeitung berichtete über SV Wippingen

Artikel in der Ems-Zeitung vom 11.02.2021: Zusammen FIT“ durch Bewegung des SV Wippingen
Ems-Zeitung vom 11.02.2021

Die Ems-Zeitung berichtete heute über die Februar-Challenge „Zusammen FIT“ durch Bewegung des SV Wippingen. [jdm/Ems-Zeitung vom 11.02.2021]

Ehrliche Worte von Kanitz

BGE-Geschäftsführer Kanitz auf Twitter

Die Kritik an dem Suchverfahren für ein Atommülllager besteht auch darin, dass den Bürgern mit dem Suchverfahren nur eine Beteiligung simuliert wird, aber praktisch keine Mitbestimmung gegeben ist. Verschlimmert wird dies noch dadurch, dass die BGE in ihrem Zwischenbericht Teilgebiete keine "echten" Standorte benannt, sondern die halbe Republik als geeignet bezeichnet hat.

Der Geschäftsführer der BGE hat auf Twitter in einer etwas unglücklichen Formulierung bestätigt, dass die Bürger "gar keinen Einfluss" auf das Verfahren haben. [jdm]