Eine Studie von Mauro Bologna vom Departamento de Ingeniería Eléctrica-Electrónica, Universidad de Tarapacá in Chile und Gerardo Aquino vom Alan Turing Institute in London, die jetzt auf Nature online veröffentlicht wurde, berechnet, dass es in 100 oder 200 Jahren keine Wälder mehr gebe, wenn die Menschheit mit der Entwaldung so weiter mache, wie bisher. In einer Modellrechnung setzen sie die technische Entwicklung der Menschheit in Verhältnis zum Ressoucenverbrauch und kommen zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit des Wachstums der technologischen Möglichkeiten so gering ist, dass die Menschheit eine Chance von 10% hat, um zu überleben, ohne einen katastrophalen Zusammenbruch zu erleben. Die Autoren berechnen, dass uns je nach Ausgangsdaten noch 22 bis 170 Jahre bleiben, bis wir an dem Wendepunkt (point of no return) stehen, wahrscheinlich blieben uns nur noch 20-40 Jahre. (mehr …)
Wippingen
Einbruchsversuch im Dorfladen
In der Nacht von Freitag auf Samstag versuchten Einbrecher erfolglos in den Wippinger Dorfladen einzubrechen. Sie zerschlugen die Glasscheibe eines Fensters auf der Terrassenseite. Mit einem Werkzeug versuchten sie das Fenster aufzuhebeln. Dabei entstand ein Sachschaden in nicht bezifferter Höhe.
Die Polizei hat den Schaden aufgenommen und Spuren gesichert. Sie geht wegen der nicht professionellen Vorgehensweise von einem ortskundigen Gelegenheitstäter aus. [jdm]
Bau der Remise
Hier einige Fotos vom Baufortschritt bei der Remise auf dem Heimathof. [jdm]
Atommülldiskussion wegen Corona nur digital – Landkreis will Gutachter beauftragen
Ein Arbeitskreis Atommüll Wippingen hatte eigentlich für die nächste Woche eine öffentliche Veranstaltung mit Jochen Stay, dem Sprecher der bundesweiten Anti-Atom-Organisation “ausgestrahlt“ geplant, um über das Thema "Atommüll: Wie lässt sich ein schlechtes Lager verhindern?" zu diskutieren.
Jetzt hat die Corona-Krise den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zwar hat der Landkreis Emsland heute noch keine neue Allgemeinverfügung erlassen, aber diese wird wohl morgen folgen. Die Veranstalter sind sich auch im Klaren, dass viele Interessierte aus Sorge um ihre Gesundheit wohl auch daheim geblieben wären.
Das Atommüllbundesamt BASE hat auf seiner Homepage bekannt gegeben, dass aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung der Auftakt der Fachkonferenz Teilgebiete am 17. und 18. Oktober als digitale Veranstaltung erfolgen wird. Die Veranstaltung beginnt am Samstag um 9 Uhr mit der Online-Anmeldung und endet um 19.30 Uhr. Das Programm des zweiten Tags dauert von 9 Uhr bis 15.30 Uhr.
Die Anti-Atomverbände werden zum Teil Zusatzangebote schalten, um so ein Mindestmaß an Diskussion zu gewährleisten. Es bleibt aber bei der Forderung, das weitere Suchverfahren aufzuschieben, bis wieder ohne die Corona-Einschränkungen ein echter Diskussionsprozess möglich ist.
Der Kreistag des Landkreises Emsland hat schon einen wegweisenden Beschluss gefasst, um eine echte Diskussion der Ergebnisse der BGE zu ermöglichen. Der Landkreis wird Gutachter beauftragen, um die Standortvorschläge im Emsland bewerten zu können. [jdm]
Mobilfunkmast der Telekom wird für 10 Tage abgeschaltet
Vom 05.10.2020 bis 15.10.2020 werden für Wartungsarbeiten an der Windkraftanlage die Mobilfunkantennen der Telekom abgeschaltet. [Josef Brokamp]
Forderung der Verbände: Atommülllager-Suchprozess muss jetzt pausieren!
Der Zwischenbericht mit den möglichen Standorten für ein Atommülllager hat 54 Prozent des Bundesgebietes als ‚Teilgebiet‘ für die Standortsuche vorgestellt. 289 der bundesweit 401 Landkreise und kreisfreien Städte sind betroffen.
Die Karte der BGE führt nach einer Analyse von "ausgestrahlt" dazu, dass regionale Betroffenheit erst gar nicht aufkommt. Wer etwa über einem Salzstock lebt, der mit in der Auswahl ist, nun jedoch auf der Karte riesige Tongebiete im Umkreis sieht, kommt möglicherweise zu dem Eindruck, er oder sie müsse sich gar nicht mehr als andere mit dem Thema beschäftigen. (mehr …)
Einladung zum Kartoffeln ernten
Am Samstag, den 03. Oktober findet ab 10 Uhr auf dem Platz gegenüber der Bank eine Kartoffelernteaktion mit dem Oldtimerclub und der Gruppe „das blühende Wunder“ statt. Auch der Kindergarten ist wieder dabei.
Die fantasievollsten Kartoffeln werden am Nachmittag um 16.00 Uhr in
der Landjugendmesse vorgestellt. Natürlich bieten wir auch wieder Kartoffelprodukte zum Verzehr an: Es gibt Kartoffelpuffer, Kartoffelsuppe, Heißwurst und Getränke.
Außerdem möchten wir zum Staudentausch einladen. Hoffentlich kommen viele Kinder zum Helfen (am besten mit Gummistiefel und Eimer)! Denkt bitte auch an euren Mund-Nasen-Schutz! Wir freuen uns auf euch! [Anita Gerdes]
Schießverein lädt zur Generalversammlung
Der Schießverein Wippingen lädt zu seiner Generalversammlung am Freitag, den 02.Oktober 2020 um 20.00 Uhr alle Mitglieder und Freunde des Schießsports recht herzlich ein.
Die Generalversammlung findet im Schützenhaus statt. Der Vorstand freut sich über eine rege Teilnahme. [Hermann Jansen]
NDR-Berichte
Gestern berichteten die Info-Sendungen von NDR 3 mehrfach darüber, dass auch Wippingen mit seinem Salzstock wieder im Fokus für ein Atommülllager steht. Hier sind die Links zur Mediathek, wo die Sendungen noch etwa eine Woche aufgerufen werden können: Niedersachsen 18 Uhr, Hallo Niedersachsen, NDR Info.
In der NDR-Info-Sendung wurden auch Filme von 1976/77 aus dem NDR-Archiv mit Bildern vom damaligen Bohrplatz und der Treckerdemo gezeigt. [jdm/Fotos: Screenshots NDR]
Salzstock Wahn ist ein Teilgebiet
Der Salzstock bei Wippingen, der unter dem Namen Wahn geführt wird, ist einer der benannten Teilgebiete für ein Atommülllager. In der Kurzfassung des "Steckbriefes" wird trotz zweier "nichtgünstiger" Bedingungen die mögliche Eignung für ein Endlager festgestellt:
"Die Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien lässt daher eine günstige geologische Gesamtsituation für die sichere Endlagerung radioaktiver Abfälle erwarten. " Hier geht es zur Langfassung des Steckbriefes ...
Auch zwei Salzstöcke bei Börger/Spahnharrenstätte und Fresenburg/Lathen werden als geeignet betrachtet.
Weiter gelten das Tongestein in weiten Bereichen des nördlichen Emslandes (Tertiäres Tongestein) und des südlichen Emslandes (Prätertiäres Tongestein) als geeignet. Das Gleiche gilt für die Steinsalzformationen von Berßen bis Lingen. [jdm]
Adventure Tag des Oldtimerclubs
Unter erschwerten Bedingungen führte der Oldtimerclub gestern seinen Adventure Tag durch. Es war für alle was dabei und die Teilnehmer hatten viel Spaß. Beim Dosen- oder Stiefelwerfen, Dart spielen oder Slalomfahren oder beim Teebeutel-Weitwurf konte jeder sein Können unter Beweis stellen. Für die anschließende Siegerehrung nach Kindern, Männern und Frauen unterteilt wurden Medaillen und kleine Geschenke organisiert. Zum Abschluss konnten die Teilnehmer beim Siedlerbäcker essen und den Abend ausklingen lassen. [Andreas Klaas]
Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 28.09.2020 Emsbüren, Thuine
Dienstag, 29.09.2020 Renkenberge, Aselage
Mittwoch, 30.09.2020 Beesten, Hummeldorf
Donnerstag, 01.10.2020 Ahmsen, Vrees
Freitag, 02.10.2020 Spahnharrenstätte, Dalum [Landkreis Emsland]
Tennisverein geht in die Winterpause – Punktspielsieger geehrt
Auf dem Wippinger Tennisplatz fand heute zum Saisonabschluss ein Doppelturnier statt.
Dabei fand auch die Siegerehrung für die Punktspiele statt. In der Männergruppe 1 konnte Marco Westhoff den Pokal erringen. Die Männergruppe 2 führte Thomas Kaiser schon zum zweiten Mal an. Bei den Damen siegte Kristine Schwering.
Das Tennishaus, das bis zur Einrichtung der Treffräume in der Mehrzweckhalle als Jugendtreff genutzt wurde, wurde in der letzten Zeit wieder instand gesetzt. Die Wände wurden gestrichen, eine neue Tür eingebaut, das Mobiliar wurde erneuert und es wurde eine Ballwurfmaschine angeschafft. Am Giebel das Hauses prangt die Aufschrift "Dennis-Park". Dem Vorsitzenden Dennis Wilmes wird dies sicher gefallen.
Am 10. Oktober sollen in einem Arbeitseinsatz der Außenbereich gepflegt und die Plätze winterfest gemacht werden. Beginn ist dann um 9 Uhr. [jdm]
Atommüll: Am Montag wird’s ernst
Am Montag, den 28. September 2020 veröffentlicht die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) den Zwischenbericht Teilgebiete. Er markiert nach der Sprachregelung des BGE das Ende der weißen Landkarte: Denn erstmals werden Teilgebiete genannt, die eine günstige geologische Gesamtsituation für die sichere Endlagerung erwarten lassen. Zudem werden die Gebiete beschrieben, die nicht für ein Endlager in Frage kommen, weil sie eines oder mehrere Ausschlusskriterien erfüllen.
Allgemein wird erwartet, dass der Salzstock Wahn einer der benannten Standorte sein wird. Sie sehen hier auf einer Karte den Salzstock gelb markiert. Diese Karte wurde in den 1970er Jahren genutzt, um den Ort für die damals geplante Atommüll-Wiederaufbereitungsanlage zu markieren (schwarze Balken). Damals sollte in einem Radius von 6 km jede Wohnbebauung verschwinden: Somit wären die Orte Wippingen, Werpeloh und Renkenberge ausradiert worden. In dem Salzstock sollte zudem ein Endlager für den Atommüll entstehen.
Die Frage der Wiederaufbereitungsanlage hat sich nach dem Scheitern von Wackersdorf endgültig erledigt. Ein Lager für den schier endlos strahlenden Atommüll sucht man immer noch. Und jetzt sind die Atomkonzerne nah dran, sich ihren Wunsch erfüllen zu lassen. Die Verantwortung für den Müll haben sie gegen eine Einmalzahlung von 24 Mrd. € in einen Fonds an den Staat abtreten können. Und jetzt sind die staatlichen Konkursverwalter der Atomindustrie auf dem Weg, der Bevölkerung mit vorgespielter Transparenz und angeblicher Wissenschaftlichkeit einen Standort aufzuzwingen. Am Montag ab 10 Uhr soll die Liste auf der Homepage des BGE öffentlich zur Verfügung stehen. [jdm]
CDU-Mitgliederversammlung Wippingen bestätigt Ortsvorstand – Endlagerstandortsuche, Afrikanische Schweinepest und Corona wichtige Themen
Mit bewährten Kräften geht die CDU Wippingen die Kommunal- und die Bundestagswahl im kommenden Jahr an. So wurden Hermann Gerdes (1. Vorsitzender), Hermann Hackmann (stv. Vorsitzender), Hubert Jansen (stv. Vorsitzender & Schriftführer), Johannes Hempen, Gerd Klaas und Johannes Kuper (Besitzer) sowie Martin Hempen (Mitgliederbeauftragter) allesamt einstimmig bestätigt und gehören
weiterhin dem Ortsvorstand an. Das Amt des Mitgliederbeauftragten wurde dabei erstmals besetzt. Ziel ist, dass die CDU die entscheidende und prägende Kraft in Wippingen bleibt.
So ging Hermann Gerdes, CDU-Ortsvorsitzender und Bürgermeister, auf die Ergebnisse von zehn Jahre Dorferneuerung ein, wozu u. a. der Neubau der Mehrzweckhalle, der verkehrsberuhigte Ausbau der Schulstraße, das neue Volksbankgebäude oder auch der Neubau des Schützenhauses gehören. Aktuell wird die Kindertagesstätte um zwei
Regelgruppen erweitert. Geplant sind die Erweiterung des Heimathofes, der Ausbau des Heimathauses sowie 2021 die Renovierung der Mühle. „Damit haben wir alle öffentlichen Gebäude auf Stand gebracht“, so Gerdes. Nennenswert wäre zudem, dass das Neubaugebiet ‚Sonderburg/ Fleerstraße‘ mit 26 Bauplätzen unmittelbar vor der Fertigstellung stehe. (mehr …)
Tennisverein mit ganz neuem Personal
Auf der Generalversammlung des Tennisvereins am 27.08.2020 stand die Wahl des neuen Vorstands im Mittelpunkt.
Gewählt wurden Kristine Schwering (Kassenwartin), Luise Speller (Schriftführerin), Sascha Wesseln (Platzwart), Andre Bentlage (Getränkewart, 2. Kassenwart), David Fleischer (Sportwart) und Dennis Wilmes (Vorsitzender), die sich die Aufgabenbereiche untereinander aufteilten.
Diese Wahl war möglich geworden, weil der Tennisverein in letzter Zeit einen plötzlichen Zulauf von jungen Leuten hatte. Dennis Wilmes zeigte sich Hallo-Wippingen gegenüber dankbar gegenüber dem bisherigen Vorstand, der sich während der letzten zwanzig Jahre um den Verein und die Anlagen gekümmert habe. "Ohne diese Arbeit hätten wir heute keine Anlagen und es gäbe jetzt nicht die Möglichkeit, diese Sportart in Wippingen auszuüben."
Mittlerweile sind 11 Frauen und 20 Männer im Verein sportlich aktiv und beteiligen sich an dem vereinsinternen Punktspielbetrieb. Am kommenden Samstag, dem 26.09.2020, ab 13 Uhr findet zum Saisonabschluss ein Doppelturnier des Tennisvereins statt, bei dem auch die Punktspielsieger geehrt werden sollen.
Der Arbeitseinsatz, um die Plätze winterfest zu machen, ist für Mitte Oktober angedacht. [jdm]
Baubeginn bei Remise im Pfarrgarten
Der Bau der Remise im Pfarrgarten hat begonnen. Hier ein Foto. [Heinz Schulte]
Online-Veranstaltung zum Atommülllager: Wie jetzt in Wippingen reagieren?
„Ausgestrahlt“ ist in diesen Wochen auf Tour mit einer zum „Atomklo“ umgebauten Dixi-Toilette, um in potenziell betroffenen Regionen über die Standortsuche zu informieren und war am letzten Samstag in Lingen. Und auf einer Online-Veranstaltung mit Helge Bauer speziell für die Emsländer wurde am Mittwoch über das Standortsuchverfahren für ein sogenanntes Endlager informiert. Auch einige Wippinger waren online dabei und machen sich jetzt ihre Gedanken.
Noch befindet sich das Suchverfahren in Phase 1. Ein bedeutender Zwischenschritt findet am 28. September statt, wenn das Atommüll-Bundesamt Base eine Liste von möglichen Standorten benennt. Angeblich soll die Liste eine hohe 2-stellige Zahl von Standorten enthalten. (mehr …)
Kirche der Beteiligung – Gemeinsam gestalten
Am Sonntag, den 20.09. um 10.00 Uhr gestalten wir, das Gemeindeteam, die Wort-Gottes-Feier mit Kommunion-Austeilung und laden ein zum Bibelteilen.
Unsere Gemeinde ist eine der ersten im Bistum, die die Kirche der Beteiligung als neues Leitungsmodell erprobt. Wie wir in Zukunft Gemeinde lebendig halten, das wollen wir mit Vielen gemeinsam überlegen und bedenken.
Wir laden deshalb alle Interessierten herzlich ein zu einem Infoabend am Mittwoch, den 07.10.2020 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Diesen Abend wird Nicole Muke, Leiterin des Bereiches Gemeindeentwicklung und Organisationsberatung im Bistum Osnabrück, leiten und moderieren.
Wir würden uns freuen, wenn sich viele beteiligen und ihre Ideen oder Kritik einbringen. Es grüßen herzlich Anita Gerdes , Karin Kuper, Margot Richert und Maria Schröer. [Maria Schröer]
Morgen online an Veranstaltung zum Atommüll teilnehmen
Für die Veranstaltung des Bündnis AgiEL - Atomkraftgegner*innen im Emsland mit Helge Bauer von "ausgestrahlt" am 16. September um 19 Uhr zur aktuellen Entwicklung der Standortsuche und der Frage: Wie lässt sich ein schlechtes Lager verhindern? konnte in Wippingen kein öffentlicher Raum mit W-LAN gefunden werden. Sie können aber von Zuhause aus online daran teilnehmen, denn die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.
Das Emsland könnte von der Suche nach einem Standort für ein tiefengeologisches Lager für hochradioaktiven Atommüll betroffen sein. Denn hier gibt es Gesteinsvorkommen, die grundsätzlich für das Suchverfahren infrage kommen. Dazu gehört auch das Salzvorkommen im Dreieck von Wippingen, Renkenberge und Werpeloh. [jdm]
Vor 50 Jahren: Eröffnung des Volksbankgebäudes am jetzigen Standort
Heute von genau 50 Jahren wurde in Wippingen das erste Gebäude der Volksbank Emstal am jetzigen Standort mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Es wurde auf der ehemaligen Hofstelle der Familie Brinkmann (Schauster Bernd) errichtet. Die Familie siedelte an die Schützenstraße 15 aus.
Bei den Verhandlungen zur Verschmelzung der Spar- und Darlehenskasse Wippingen mit der Lathener Bank wurden die Errichtung des neuen Bankgebäudes und die Schenkung des alten Gebäudes (Vorgängerbau der Gaststätte Zum Herzog) an die katholische Kirche vereinbart.
Das neue Gebäude wurde 1992 umgebaut und 2020 abgerissen. Das jetzige neue Gebäude konnte wegen der Corona-Einschränkungen bisher nicht öffentlich eingeweiht werden. Über die Geschichte der Wippinger Volksbank berichtete Hallo-Wippingen anlässlich der Verabschiedung von Kassen -Bernd (Bernhard Kohnen) im Oktober 2006. [jdm]
Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 14.09.2020: Sögel, Aschendorf
Dienstag, 15.09.2020: Dalum, Hemsen
Mittwoch, 16.09.2020: Renkenberge, Lohe
Donnerstag, 17.09.2020: Lingen, Flechum
Freitag, 18.09.2020: Hebelermeer, Klein Stavern
Samstag, 19.09.2020: Heede
Sonntag, 20.09.2020: Bexten [Landkreis Emsland]
Landjugend: Im Moment noch im Corona-Schlaf – Jugendliche treffen sich nur in ihren Cliquen
Anders als in Städten, wo sich Jugendliche schnell zu großen Gruppen in Parks oder öffentlichen Plätzen einfinden und „Party machen“, sind die Jugendlichen bei uns im Dorf nicht so öffentlich präsent. Aber auch hier sind sie durch die Corona-Einschränkungen auf sich allein zurück geworfen. Jugendliche haben eigentlich den Drang nach draußen. Sie wollen raus aus ihrer Familie, Freunde treffen, sich selbst erproben, Neues erleben, neue Leute kennen lernen und ihren Freundeskreis erweitern.
Das ist aber derzeit nur sehr eingeschränkt möglich. Auf dem Dorf ist dies generell schon sehr eingeschränkt; jetzt sind aber die wenigen Möglichkeiten auch verschlossen oder buchstäblich geschlossen, wie der Jugendtreff in der Mehrzweckhalle. Kommerzielle Angebote, wie Discotheken oder das Kino gibt es nicht mehr bzw. sehr eingeschränkt. Vor allem fehlen Möglichkeiten sich ungezwungen zu treffen.
Für Tobias Wesseln, Mitglied im Vorstand der Wippinger KLJB und aktiv in der Jugendtreffarbeit, war der plötzliche Lockdown überraschend und nicht schön. Nach der „Abschiedsfete“; die vor dem offiziellen Verkünden des Lockdowns im Jugendtreff gemacht wurde, saß auch er allein Zuhause herum und musste sich mit sich selbst beschäftigen. Natürlich sei es für Jugendliche schwierig, sich nicht mit anderen treffen zu können. (mehr …)
Telekom-Mobilfunkmast am Kapellenweg soll am 21.09.2020 den Betrieb aufnehmen
Die Telekom hat dem Ersten Samtgemeinderat Heinz-Hermann Lager auf seine Nachfrage mitgeteilt, dass der Mobilfunkmast am Kapellenweg, Kluse, (Brokamp) am 21.09.2020 in Betrieb gehen solle.
Allerdings sei die kleine Einschränkung „wenn alles klappt“ hinzugefügt worden. Bleibe zu hoffen, dass Wippingen dann am 22.09. 2020 eine Top-Netzabdeckung habe. [jdm]
Meisen bekämpfen die Minierraupe
In den letzten 5 Jahren ließen die Kastanien die Blätter Ende Juli schon fallen. Der Grund: Die Raupe der Miniermotte. Da sich die Rosskastanienminiermotte erst seit relativ kurzer Zeit in Mitteleuropa ausbreitet, gibt es keine Fressfeinde, die sich auf diese Tiere spezialisiert haben.
Aber in der Zwischenzeit haben Blau- und Kohlmeisen die Minierraupe als Futterquelle entdeckt und suchen Blatt für Blatt ab. In diesem Jahr haben die Blaumeisen die Minierraupe so im Griff, dass alle Blätter im September noch grün sind. Die Natur hilft sich selber. [Klaus Lübken]
Generalversammlung des Heimatvereins
Wegen der Corona-Einschränkungen hatte der Heimatverein nicht besonders für die Teilnahme an der Generalversammlung geworben; dennoch fanden 17 Vereinsmitglieder den Weg in das Heimathaus.
Vereinsvorsitzender Klaus Abeln konnte in seinem Rechenschaftsbericht nur auf eine durch die Corona-Einschränkungen verkürzte Liste von Veranstaltungen zurück blicken. Dazu gehörten das 10jährige Bestehen der Gruppe der Heimatfreunde, der literarische Abend im November von Renate Schmidt und Bernd Kuper, die Unterstützung der Blühwiesenanlagen durch die Gruppe um Heinz Schulte, der Acker und Blumengarten gegenüber der Volksbank in der Verantwortung von Josef Schmunkamp, der sich die Unterstützung der Mitglieder des Oldtimer-Clubs sichern konnte, die Herausgabe des Heimatkalenders, von dem 230 Stück auf dem Weihnachtsmarkt verkauft wurde, die Anbringung von Adventsschmuck am Kirchturm durch die Heimatfreunde und die Übergabe der Ehrentunschere an Alfons Deters. (mehr …)
SV Wippingen: Ab Sonntag Rückkehr zum Spielbetrieb
Am kommenden Wochenende soll die neue Saison im Fußball für fast alle Mannschaften starten. Allerdings gelten Auflagen und Regeln aufgrund der Corona-Pandemie. Um alle Wippinger Fans zu informieren hat der SV Wippingen einen Info-Zettel erstellt, auf dem alle wichtigen Regeln zu finden sind. [Andreas Schwering]
Die Corona-Krise ist eine soziale Krise
An der Kritik an den Anti-Corona-Demonstranten zeigt sich wieder - wie beim Aufstieg der AFD - die Hilflosigkeit von bürgerlich Liberalen und auch Linken, mit rechten Bewegungen argumentativ umzugehen. Stattdessen einigt man sich auf simple Beschimpfungen und Schikanen, die dann von den Richtern verhindert werden müssen.
Sogar der Deutschlandfunk, der sonst vorn bei dieser verfehlten Strategie dabei ist, ließ nach der Berliner Demo vom Wochenende den Kommentator Stephan Detjen, Chefkorrespondent von Deutschlandradio, zur Mäßigung aufrufen. Dabei kann man die Corona-Bekämpfung auch als eine soziale Frage betrachten und die Corona-Maßnahmen kritisieren, weil sie vornehmlich Repressionen darstellen und die durch Corona offen gelegten Schwachpunkte unserer sozialen Verfassung, wie z. B. überfüllte Klassen, oder schlecht bezahlte Beschäftigte und profitorientierte Ökonomisierung im Gesundheitswesen, nicht angehen. Die Corona-Krise wird genutzt, um Konzernen ungeniert Milliarden € an Staatshilfen zu überweisen, aber bei den viel gerühmten „systemrelevanten“ Arbeitern und Angestellten kommt nichts an. (mehr …)
Online-Veranstaltung am 16. September zum Atommülllager
Das Emsland könnte von der Suche nach einem Standort für ein tiefengeologisches Lager für hochradioaktiven Atommüll betroffen sein. Denn hier gibt es Gesteinsvorkommen, die grundsätzlich für das Suchverfahren infrage kommen. Dazu gehört auch das Salzvorkommen im Dreick von Wippingen, Renkenberge und Werpeloh.
Auf Einladung des Bündnis AgiEL - Atomkraftgegner*innen im Emsland wird Helge Bauer von "ausgestrahlt" am 16. September um 19 Uhr die aktuelle Entwicklung zur Standortsuche beleuchten und der Frage nachgehen: Wie lässt sich ein schlechtes Lager verhindern?
Die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.
Für Wippingen ist derzeit in Planung, an dieser Online-Veranstaltung gemeinsam in einem Raum teilnehmen zu können. Also bitte den Termin vormerken. [jdm]
Zuschuss für Remise im Pfarrgarten genehmigt
Im Haushalt 2020 der Gemeinde Wippingen sind die 20.000 € für eine Remise im Pfarrgarten schon eingeplant. Jetzt erreichte den Heimatverein als Bauherrn der Zuwendungsbescheid des Amtes für regionale Landesentwicklung über einen Zuschuss von 83.000 €. Zusammen mit dem Eigenanteil des Heimatvereins in Höhe von 13.000 € ist dann die für den Bau benötigte Summe in Höhe von 116.000 € zusammen gekommen.
Eine Remise ist eigentlich ein Wirtschaftsgebäude mit Unterstand, das in der Regel an der rückwärtigen Grundstücksgrenze für Fahrzeuge oder Geräte errichtet wurde. Das Wort kommt aus dem Französischen und ist laut Wikipedia vom Verb „remettre“ ‚wieder hinstellen, versorgen‘ abgeleitet.
In der geplanten Remise sollen nicht einzelne Fahrzeuge ein Heim finden, sondern eher die vielen Ehrenamtlichen, die sich um die Pflege des Ortskerns und sonstiger öffentlicher Anlagen kümmern und schon lange auf ein solches Gebäude gewartet haben. Der Plan sieht einen großen Schuppen vor, in dem gewerkelt werden kann und eine Werkstatt, in der weniger grobe Arbeiten ausgeführt werden können und wo man sich nach getaner Arbeit auch mal zusammensetzen kann.
Das Gebäude mit einer Länge von 14,57 m und einer Tiefe von 9,21 m (inklusive des Überstandes) soll nach derzeitiger Planung direkt hinter dem „Püngeler Hus“ und dem Schafstall errichtet werden. Der dortige Baumbestand müsste dann für das Gebäude weichen. [jdm/ Pläne: Heimatverein-Archtekturbüro Hans Kuper]
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