Bundeskanzler Olaf Scholz hat Anfang Januar mit dem Präsidenten der Argentinischen Republik Javier Gerardo Milei telefoniert. Sie sprachen auch über das Assoziierungsabkommen zwischen der Europäischen Union und den MERCOSUR-Staaten. Sie waren sich einig, dass die Verhandlungen über das Abkommen zügig abgeschlossen werden sollen.
Das Abkommen, an dem seit 1999 gearbeitet wird, könnte das größte jemals ausgehandelte Handelsabkommen werden. Deutschland will das Abkommen durchsetzen, während Frankreich behauptet, es sei in seiner jetzigen Form nicht genehmigungsfähig. Das Mercosur-Abkommen enthält keine Spiegelklauseln, also keinen Mechanismus, durch den Sozial- und Umweltvorschriften für alle Unterzeichner des Abkommens gelten, eine Forderung des französischen Präsidenten Macron.
Auch europäische Landwirte kritisieren das Abkommen, weil es für einen „unfairen Wettbewerb“ durch Importe aus Nicht-EU-Ländern sorge, wenn durch das Abkommen Produzenten dort nicht denselben Umweltauflagen unterworfen wären.
Gestern begannen auf einem 6000 qm-Grundstück von Hermann Grote auf dem Harpel die Arbeiten zum Anpflanzen einer Streuobstwiese.
Wegrand, an dem die Feldhecke entstehen soll
Außerdem wird an einem Wegesrand dieser Fläche eine Feldhecke aus Weißdorn und Haselnuss angelegt. Auf der Streuobstfläche werden etwa 60 hochstämmige Obstbäume aus alten Sorten angepflanzt. Direkt neben dieser Fläche befindet sich bereits ein Streifen, den Grote als Blühstreifen eingerichtet hat.
Plan der Fläche hinter Grotes Gehöft
Dadurch soll ein Lebens- und Nahrungsraum für wild lebende Arten geschaffen werden. Alte Streuobstwiesen zählen mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas und können zum Erhalt und zur Förderung der Biodiversität beitragen. Ein bekannter Bewohner von Streuobstwiesen ist der Steinkauz.
Grote hat mit dem Landkreis Emsland einen Vertrag geschlossen, der ihn verpflichtet, die Fläche für mindestens die nächsten 15 Jahre zu pflegen und Pflanzausfälle zu ersetzen. Der Landkreis übernimmt dafür die Kosten für die Beschaffung der Pflanzen und der Arbeitskosten für das Anpflanzen. Grote durfte dabei aus einer Liste von Obstsorten eine Auswahl treffen. Außerdem wird ein Wildschutzzaun zum Schutz gegen Verbiss und Fegeschäden (Fegeschäden entstehen, wenn Rehböcke den sogenannten Bast von ihrem Geweih abreiben) ausgeführt.
Der Heimatverein Wippingen zeigt am Sonntag, dem18. Februar um 15 Uhr im Heimathaus den Spielfilm MITTAGSSTUNDE. Er ist die Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen, eine große Erzählung über die Menschen im Norden Deutschlands, die nicht viel reden, es aber verstehen, sich zu kümmern, wenn es Not tut. Die Autorin legte Wert darauf, dass dieser Film auch in einer plattdeutschen Version (mit hochdeutschen Untertiteln) produziert wurde.
Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, beschließt , dem Leben in der Stadt den Rücken zuzukehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo seine Großeltern zu pflegen. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: auf den Straßen kaum Menschen, denn das Zusammenleben findet woanders statt, keine Dorfschule, kein Tante-Emma-Laden, keine alte Kastanie auf dem Dorfplatz, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais, aus gewundenen Landstraßen wurden begradigte Schnellstraßen. Als wäre eine ganze Welt versunken.
Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Knicks und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und seine Eltern mit dem Gasthof sitzen ließ? Wann verschwand die Mittagsruhe mit all ihren Herrlichkeiten und Heimlichkeiten? – Sönke Feddersen, der Großvater, hält immer noch stur hinter seinem Tresen im alten Dorfkrug die Stellung, während Ella, seine Frau, mehr und mehr ihren Verstand verliert. Beide lassen Ingwer spüren, dass er sich schon viel zu lange nicht um sie gekümmert hat.
Unter der Regie von Lars Jessen nach einem Drehbuch von Catharina Junk, wird voll leiser Melancholie die Geschichte des Verfalls der Dorfkultur erzählt, bei der immer die Frage mitschwingt, wer wir als Individuen und als Gesellschaft in Zukunft sein wollen und wo wir hingehören.
In die Rolle des Ingwer Feddersen schlüpft Charly Hübner. Die Alten, Sönke und Ella Feddersen, werden von Peter Franke und Hildegard Schmahl verkörpert. Auf der Reise durch die Zeit stehen in weiteren Rollen Rainer Bock, Gabriela Maria Schmeide und Gro Swantje Kohlhof vor der Kamera.
Die heimliche Hauptfigur ist das fiktive Dorf Brinkebüll, von Mitte der Sechzigerjahre, als die Landvermesser kamen, um die große Flurbereinigung vorzubereiten, bis in die Jetzt-Zeit, in der sich das Land in eine bequem mit dem Auto zu erreichende Schlafstätte für Zugezogene verwandelt hat. MITTAGSSTUNDE kam erstmals am 22. September 2022 bundesweit in die Kinos.
Das Plattdeutsch ist das schleswig-holsteinische Platt von Dörte Hansens Heimat; man kann sich schnell in den etwas anderen Klang hineinhören. [jdm]
Zwei positive Erfahrungen aus letzter Zeit mit dem Krankenhaus Sögel:
Silvesterabend:: Bänderriss am Knöchel. Am 1. Januar Fahrt zur Notaufnahme in Sögel. Keine lange Wartezeit. Behandlung wird durchgeführt. Nach zwei Stunden mit angeschnallter Schiene wieder Zuhause.
Heute: Betreuter zeigt Verschlechterung des Allgemeinzustandes. RTW-Sanitäter hält eine Einweisung ins Krankenhaus für sinnvoll. Das Krankenhaus Sögel wird vom Betreuten gewünscht, weil er dort vor Kurzem operiert wurde. Sanitäter schaut nach, welches Krankenhaus einen Platz frei hat. Sögel ist voll belegt. Meppen auch. Oh, Papenburg und Leer auch (beide). Sanitäter beschließt Fahrt nach Sögel, wo er dann auch aufgenommen werden muss.
Die Bücherei Wippingen hat zwei Sicherheitskurse der LöwenDefence hier in Wippingen organisieren können. Der eine Kurs richtet sich an die 5-7jährigen, der andere an die 8-11jährigen.
Auch der Grundschul-Förderverein ließ sich von der Idee beeindrucken, so dass der Förderverein Vereinsmitglieder unterstützen möchte. Sie erhalten für das erste teilnehmende Kind 10 € und für das zweite Kind 15 € Zuschuss zu den Kurskosten.
Eltern haben es nicht leicht. Kids sollen nicht überbehütet werden, ihren eigenen Weg gehen, selbstständig sein und sich trotzdem sicher und geborgen fühlen. Eltern stehen, wie die Gesellschaft, oft vor einem schwierigen Balanceakt zwischen Freiheit und Sicherheit. Damit gehen viele Fragen einher. Sollte die kleine Sophie schon alleine in die Schule gehen? Kann der achtjährige Paul ohne Begleitung zum Fußballtraining?
Weiß die Tochter oder der Sohn, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie jemand auf der Straße anspricht? Kann ein Kind sich gegen einen Erwachsenen überhaupt wehren? Sind die Geschichten in den Medien vielleicht alles nur „aufgebauschte Einzelfälle“?
Im Kurs werden verschiedene Situationen trainiert, wir sprechen über Szenarien, lernen, uns bemerkbar zu machen und auf das Bauchgefühl zu hören. Wir beantworten Dutzende von Fragen während des Trainings, schließen alle Kinder ein und trainieren wirkungsvolle Techniken zur Verteidigung. [Kathrin Richert]
Am Samstag, dem 10. Februar 2024, findet um 19:30 Uhr im Heimathaus Wippingen, Zur Mühle 1, 26892 Wippingen, eine Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.
Der Gemeinderat hat an dem Abend offensichtlich die Spendierhosen an und wird laut Beschlussvorlagen womöglich einige Zuschüsse verteilen. Auf der Tagesordnung stehen ein Zuschuss von 400 € für die Bücherei Wippingen und ein Zuschuss für die Projektwoche "Mitmachzirkus" des Grundschulfördervereins in Höhe von 2000 €.
Für die Anschaffung von Spielgerät auf dem Spielplatz zum Herzog liegen einige Angebote vor, über die im Hinblick auf den Haushaltsplan 2024 gesprochen werden soll. Die Sanierung der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz soll mit maximal 5887 € gefördert werden. Ein Antrag auf Förderung für die Erneuerung der Tennisanlage beinhaltet Zuschüsse für die Dacherneuerung und eine Holzverkleidung für das Mauerwerk, sowie eine öffentliche Toilette.
Über die Erhöhung des Versicherungszuschusses an den Heimatverein Aschendorf-Hümmling e.V. wurde schon mal beraten, aber sie wurde damals verschoben, weil man mehr Zahlen erwartete. Diese liegen jetzt offensichtlich vor.
Sozusagen in eigener Sache wird schließlich über eine Änderung der Satzung über die Entschädigung der Ratsmitglieder, der nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglieder und der ehrenamtlich tätigen Personen in der Gemeinde Wippingen beraten. [jdm]
Der Tennis in Wippingen ist vor wenigen Jahren aus einem langen Winterschlaf erwacht. Die Aktivität erfuhr ihren Höhepunkt während der Corona-Zeit und ist vergoldet durch eine Meisterschaftsmannschaft der Herren im vergangenen Jahr sowie der Mannschaftsmeldung der Frauen sowie der Männer in der kommenden Sommersaison.
Das nun in den Sommermonaten sehr belebte Tennishaus benötigt einen neuen Anstrich, in Form verschiedener Sanierungen. Dies möchte der Tennisverein mit Eigenleistung und vielseitiger Unterstützung zeitnah angehen und hat einen Zeitplan mit den Arbeitseinsätzen aufgestellt. Schaut gerne ob ihr an den Terminen Zeit habt und meldet euch bei Sascha Wesseln. [Jonas Schwering]
Am Samstag, den 3.2.24, fand in Dortmund eine Demonstration mit 145 Teilnehmenden gegen die Jagd und die Messe Jagd und Hund statt. Auch Teilnehmer aus Niedersachsen waren dabei. Mitorganisator Helmut Pruß sagte in seiner Eröffnungsrede: "Die Jagd verursacht Leiden und den Tod von Tieren für reines Vergnügen. Dabei reguliert sich die Natur auf ihre eigene Art und Weise selber und benötigt keine Hilfe und Bestandsregelung. Wir stören eher das natürliche Gleichgewicht, wenn wir uns einmischen. Die Jagd stört das Ökosystem und gefährdet das Überleben bestimmter Arten."
Besondere Kritik wurde an der „1. Kidz Fiep Weltmeisterschaft” geübt, die auf der Messe Jagd und Hund stattfand. Diese Veranstaltung, die als spielerische und lehrreiche Aktivität angepriesen wird, soll Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren für die Jagd begeistern. Die Organisatoren der Demonstration sehen darin eine Verharmlosung von Gewalt und eine Verrohung der Kinder.
Foto Marco Molitor
Ein weiterer Kritikpunkt war die Tatsache, dass die rechtsextreme Deutsche Burschenschaft einen Werbestand auf der Messe hatte. “Dass eine Tochtergesellschaft der Stadt Dortmund Organisationen eine Bühne bietet, die vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft werden, ist einfach unerträglich. ... Rechtsextreme wollen sich über Jagdscheine Waffen besorgen. Lasst uns dem entgegenstellen. Lasst uns laut für die Freiheit von Mensch und Tier demonstrieren. Wenn wir zusammenstehen, schaffen wir das. Wir werden nicht schweigen, wir werden nicht wegsehen”, so ein Redner.
Es war die bisher größte Demonstration gegen die Jagd und die Messe Jagd und Hund in Dortmund. Die Organisatoren hoffen, dass es in 2025 keine Messe Jagd und Hund mehr geben wird und die Stadt Dortmund sich ein Beispiel an der italienischen Stadt Vincenza nehme, die aufgrund von Bedenken hinsichtlich der bedrohten Artenvielfalt ihre Jagdmesse abgesagt habe. [HM/PM/Fotos: Marco Molitor]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 05.02.2024: Lehrte Dienstag, 06.02.2024: Sögel Mittwoch, 07.02.2024: Lathen Donnerstag, 08.02.2024: Lingen Freitag, 09.02.2024: Klein Hesepe Samstag, 10.02.2024: Salzbergen Sonntag, 11.02.2024: Rhede Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 05.02. bis 09.02.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53) und Renkenberge – Wahn (K168) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Am 21. Februar 2024 findet in der Zeit von 18:30 Uhr bis 21:00 Uhr die nächste öffentliche Sitzung des Planungsteams Forum Endlagersuche (PFE) statt. Weitere Informationen, das vorläufige Programm sowie die Anmeldemodalitäten (Zoom-Einwahldaten) werden im Vorfeld der Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegegen.
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) verantwortet operativ die Suche nach dem Endlagerstandort und baut das Endlager. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) beaufsichtigt das Verfahren und organisiert die Öffentlichkeitsbeteiligung. Das Nationale Begleitgremium (NBG) vermittelt zwischen Öffentlichkeit und den Akteuren im Verfahren.
Im Jahr 2020 hat die BGE einen ersten Zwischenstand ihrer Arbeit veröffentlicht. Das Zwischenergebnis hat die Öffentlichkeit im Rahmen der Fachkonferenz Teilgebiete diskutiert und viele fachliche Hinweise und Empfehlungen erarbeitet. Neben Hinweisen zur Arbeit der BGE hat die Fachkonferenz Teilgebiete auch Vorschläge zur weiteren Beteiligung entwickelt. In einem gemeinsamen Gestaltungsprozess haben ehemalige Teilnehmer:innen der Fachkonferenz Teilgebiete mit dem BASE und der BGE Prototypen neuer Formate (Forum Endlagersuche und das Planungsteam) auf den Weg gebracht. [jdm]
Am morgigen Sonntag, dem 04.02.2024, um 19 Uhr findet die letzte Aufführung des Theaterstücks "Pleite, Pech und Tant Susi" in der Wippinger Mehrzweckhalle statt. [jdm]
Der Gesundheitsökonom Reinhard Busse stellte seine neue Studie zur Veröffentlichung von Qualitätsdaten in der künftig zentralisierten Krankenhausversorgung vor. In der Studie geht es um die Sterblichkeit und Komplikationen bei einer engen Auswahl von Behandlungen. Diese Daten sollen in einem Transparenzregister erfasst werden, das den PatientInnen die Krankenhauswahl erleichtern und damit auch ihre Behandlung verbessern soll.
Das Transparenzregister gehört zur Zentralisierungsstrategie von Lauterbachs Krankenhausreform, die Busse maßgeblich geprägt hat. VertreterInnen von PatientInnen und kleinen Krankenhäusern blieben vom Reformprozess ausgeschlossen, was sich im Charakter des Reformvorhabens deutlich widerspiegelt. Das Bündnis Klinikrettung, das zahlreiche lokale Initiativen gegen Krankenhausschließungen vereint, kritisiert, dass in der Studie ein sehr eng gefasstes Verständnis von Qualität der Krankenhausversorgung zugrunde gelegt wird. Kleine Krankenhäuser der Grundversorgung werden abgewertet, obwohl es sie im ländlichen Regionen dringend braucht.
Laura Valentukeviciute, Sprecherin vom Bündnis Klinikrettung: „Mit der neuen Studie singt Busse seine alte Leier. Bereits 2019 verbreitete er als Lobbyist für die Bertelsmann-Stiftung einen verengten Qualitätsbegriff, um kleine Häuser schlechtzureden – mit den gleichen, vielfach widerlegten Argumenten. Aus seinen Interviews ist seine Ignoranz gegenüber den Nöten der Menschen auf dem Land bekannt, die ihr Krankenhaus durch seine Zentralisierungskonzepte einfach nicht mehr rechtzeitig erreichen werden. So ist es auch konsequent, dass er seine Studie gemeinsam mit einem Uniklinikleiter vorstellen möchte, dem die Realität der kleinen Krankenhäuser ebenso wenig bekannt sein dürfte.“
In seiner Studie hat Busse die Sterblichkeit nach der Behandlung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Pneumonie sowie Komplikationen nach Hüftersatz und Gallenblasenbehandlung untersucht. Dazu Joachim Flämig, Facharzt für Allgemeinmedizin, Vorstandsmitglied der Initiative „Rettet unsere Krankenhäuser Rosmann Breisach“: „Zwar hat Herr Busse seine Krankheitenliste mittlerweile etwas erweitert, aber viele Krankheiten, vor allem häufige, lässt er auch jetzt völlig außer Acht. Ökonomen neigen dazu, Kosteneinsparungen nach vorne zu stellen, aber als Arzt weiß ich, dass in vielen Notfällen eine Versorgung innerhalb von 30 Minuten lebensentscheidend ist. Sei es, weil häufig nur die schnelle Diagnosesicherung und Erstversorgung das Überleben sichern kann, wie bei inneren Blutungen oder Herzinfarkt. Oder sei es, weil nur die zügige Erstuntersuchung eine lebensgefährliche Verschlimmerung verhindern kann, wie bei Blutvergiftung oder Gehirntrauma. Wohnortnahe Allgemeinkrankenhäuser bieten hierfür das notwendige Knowhow: Erfahrung, technische Ausstattung, Rettungswagen, Notaufnahmestation und Intensivmedizin. Außerdem sind sie täglich 24 Stunden erreichbar. Busses enger Fokus auf die Sterblichkeit verkennt zudem vollkommen, dass die PatientInnen, die das Krankenhaus nicht mehr rechtzeitig erreichen, in seinen Statistiken gar nicht vorkommen. Wir brauchen das Krankenhaus vor Ort – es geht um Leben und Tod.“
Laura Valentukeviciute weiter: „In die Liste der Krankheiten hat Herr Busse auch die Pneumonie aufgenommen. Diese Krankheit ist die fünfthäufigste Todesursache in Deutschland. Es bleibt Busses Geheimnis, wie er eine so große Zahl von PatientInnen in noch weniger Kliniken behandeln will. Pneumonie kann in einem Krankenhaus in Wohnortnähe sehr gut behandelt werden, die PatientInnen müssen nicht mit weiten Wegen und langen Wartezeiten in Großkliniken noch zusätzlich belastet werden. Ohnehin findet bei Komplikationen eine Verlegung dorthin statt. In der Regel benötigen die PatientInnen Zeit und Ruhe und können wohnortnah am besten versorgt werden. Die Realität sieht anders aus als Busses am Reißbrett entworfene „Qualitätsverbesserung“ durch das Transparenzgesetz. So ist aktuell geplant, eine dringend benötigte Lungenklinik in Donaustauf zu schließen. Wer wirklich die Qualität verbessern will, sollte hier eingreifen und solche Schließungen stoppen und sich nicht in statistischen Luftschlössern verschanzen.“ [Pressenza]
Online-Shopping ist längst nicht mehr nur für Menschen mit ausgeprägten Computerkenntnissen attraktiv. 2022 haben 91 % der Deutschen im Internet bestellt. Ist Ihnen dabei immer bewusst, ob es sich bei dem Online-Händler um einen Marktplatz oder einen reinen Online-Shop handelt? Nein – fand die aktuelle Studie „Online-Marktplätze aus Verbrauchersicht: Probleme, Barrieren und Lösungsansätze“ heraus, die im Auftrag des DIN-Verbraucherrats durch ConPolicy – Institut für Verbraucherpolitik – durchgeführt und im Dezember 2023 veröffentlicht wurde.
Innerhalb der Befragung wurde deutlich, dass Verbraucherinnen oftmals nicht wissen, ob es sich bei dem Online-Händler um einen Marktplatz oder einen reinen Online-Shop handelt. So wussten nur etwa 10 % der Befragten, dass Douglas, Decathlon und H&M Online-Marktplätze sind. Bei dem Marktplatzanbieter Amazon waren sich immerhin über 50 % der Befragten sicher. Das Bedenkliche daran ist, dass die Mehrheit der befragten Verbraucherinnen kein klares dass die Mehrheit der befragten Verbraucher*innen kein klares Verständnis von der Verantwortungsteilung zwischen Online-Marktplätzen und Dritthändlern hat und dabei ihren Kenntnisstand zu den Eigenschaften grundsätzlich zu hoch einschätzen.
Die Studie empfiehlt deshalb: Vor der Entscheidungsfindung sollten Verbraucher:innen deutlich darauf hingewiesen werden, dass nicht der Online-Marktplatz, sondern der Dritthändler Vertragspartner ist und als solcher Adressat von Widerruf und Gewährleistungsrechten.
Aus Verbrauchersicht sei eine generelle Auffanghaftung von Online-Markt-plätzen sinnvoll, die immer dann greife, wenn Verbraucher:innen im Verlauf der von ihnen vermittelten Transaktionen mit Dritthändlern geschädigt würden und wenn der Dritthändler als Adressat der Haftung ausfalle. Mehr beim DIN Verbraucherrat. [PM DIN Verbraucherrat)
Es war nur schwer auszuhalten, wie Caren Miosga das Interview mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nutzte, um die hiesige Regierungskriegspolitik zu stützen und Selenskyj eine Plattform zu bieten, um für seine selbstzerstörerische Politik zu werben. Dass Miosga sich sichtbar wichtig vorkam, machte es nicht leichter.
Sie stellte das Interview unter die Frage "Kann die Ukraine den Krieg noch gewinnen?" Sie stellte nicht den Krieg in Frage, fragte nicht nach Kriegszielen, sondern changierte zwischen Sportberichterstattung und melodramatischen Klatschgeschichten aus einem Katastrophengebiet.
Selenskyj versuchte den Eindruck zu erwecken, als ob die Ukraine Westeuropa vor den Russen schütze, die sonst nach der Ukraine im Kampf gegen Westeuropa weitermachen würden. Diese Mär verbreiten die Nato-Spitze und vor allem die baltischen Staaten schon lange. Dass der Krieg in der Ukraine 2014 begann, seit die ukrainische Regierung die östlichen russischsprachigen Provinzen der Ukraine bombardierte, wird einfach ausgeblendet. Noch 2021 hatte Russland der Nato Verhandlungen angeboten, um gegenseitige Sicherheitsgarantien zu erreichen, die aber von den USA brüsk abgelehnt wurden. Stattdessen wurde die Integration der Ukraine in die Nato weiter vorangetrieben und für Russland stand es somit auf der Tagesordnung, dass westliche Atomraketen und das übrige gesamte Arsenal der Nato direkt an seinen Grenzen stationiert würde.
Der Krieg hat also nichts mit Eroberungsgelüsten Russlands zu tun, sondern ist letztendlich das Ergebnis der Ausdehnungspolitik der Nato. Selenskyj behauptet, eine Niederlage der Ukraine würde die Welt an den Rand eines Atomkriegs treibe. Dabei ist es genau anders herum: Die Weiterführung des Krieges eskaliert die Situation immer weiter und der Krieg kann aufgrund eines technischen Fehlers, einer militärischen Fehleinschätzung oder aufgrund des Wirkens politischer Falken jederzeit in einen heißen Atomkrieg ausarten. Das kann nur durch Friedens- und zunächst Waffenstillstandsverhandlungen verhindert werden. Deutschlands Kriegsminister Pistorius unterliegt dem Wahn, mit einer "kriegstüchtigen" Bevölkerung und Bewaffnung könne man heute einen Krieg führen; genau dieser Wahn ist die Voraussetzung um weitere Eskalationsschritte zur Weltvernichtung zu gehen.
Da die Ukraine ohne die Nabelschnur aus westlichem Geld und Waffen keinen Tag weiter kämpfen kann, müssen die Verhandlungen zwischen Russland und den USA geführt werden. Die Ukraine ist nur der Stellvertreter der USA, der sich durch Selenskyjs Politik freiwillig ans Kreuz nageln lässt.
Miosgas Sendung diente Selenskyj dazu, Druck auf Kriegsflüchtlinge auszuüben, weil ihm das Kanonenfutter ausgeht. Auch die "Experten" in Miosgas Gesprächsrunde haben sich gern daran beteiligt. Denn unsere Politiker wissen, dass der Krieg angesichts von täglich bis zu 1000 Toten auch mit Personalnachschub gefüttert werden muss. Zwar sprach SPD-Parteichef Lars Klingbeil sich in der Runde dagegen aus, ukrainische Wehrpflichtige auszuweisen. Aber irgendwann wird die Bundesregierung das Problem ganz einfach bürokratisch lösen: Ukrainischen Kriegsflüchtlingen werden ukrainische Konsulate keine Papiere mehr verlängern und unsere Behörden werden diese Personen dann - weil ohne gültige Papiere -ausweisen.
Auch russische Kriegsdienstverweigerer sind in Deutschland nicht willkommen. Rund 3.500 russische Männer im wehrfähigen Alter haben laut Tagesschau vom 21.11.23 seit dem Kriegsbeginn Asyl in der Bundesrepublik beantragt. Bis November wurde nur mehr als die Hälfte der Anträge entschieden. Schutz wurde nur 92 Männern bewilligt. Anderen russischen Kriegsdienstverweigerern droht die Abschiebung nach Russland. Verrückt? Nein, die Logik dahinter ist es, den Krieg auf jeden Fall zum Wohle der Rüstungsindustrie und der USA zu verlängern. Und dafür wird auch in Russland Kanonenfutter gebraucht. [jdm]
Am Mittwoch, den 7.Februar, findet von 17:00 Uhr - 18:30 Uhr die digitale Infoveranstaltung „Mitgestalter:innen gesucht: Basics zur Endlagersuche“ des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) statt. In der eineinhalbstündigen Veranstaltung erhalten Sie grundlegende Informationen zur Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle, lernen die verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten kennen und haben die Möglichkeit, mit den Vertreter:innen des BASE ins Gespräch zu kommen.
Den Zugangslink zur Veranstaltung finden Sie ab eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn hier. Für die Veranstaltung ist keine vorherige Anmeldung notwendig. Hinweis: Die Veranstaltung findet über die Plattform Zoom statt. Teilnehmende müssen die App auf ihrem Endgerät installieren; den Download-Link finden Sie hier.
Diese Infoveranstaltung ist Teil einer Veranstaltungsreihe und findet jeweils am ersten Mittwoch im Monat statt. [PM BASE]
Vor einem Jahr hatten wir darüber berichtet, dass zwei Flächen im Schießgebiet während der Brut- und Setzzeit kahlgeschlagen wurden, um Sichtachsen für die WTD 91 freizuschneiden. Für die Frage, ob das erlaubt war, ist das Kriterium entscheidend, ob es sich bei den Flächen um Wald handelt oder nicht. Wenn es kein Wald war, war der Kahlschlag nicht erlaubt. Wenn es doch Wald war, war der Kahlschlag bei Flächen unter 1 ha erlaubt, bei Flächen größer als 1 ha nur, wenn er zuvor beim Landkreis angemeldet wurde und dieser kein Verbot erteilt hat.
Der Landkreis hat Hallo-Wippingen seinerzeit mitgeteilt, dass es davon ausgeht, dass der Gehölzstreifen am Fleiereigraben II kein Wald war, weil die Niedersächsischen Landesforsten als Beratungsforstamt diese Ansicht vertraten. Trotzdem wurde das Ordnungswidrigkeitsverfahren eingestellt.
Wir fragten jetzt noch einmal bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben nach, weil die Frage interessant ist, ob solche Kahlschläge weiterhin zu erwarten sind.
Beim Gehölzstreifen am Fleiereigraben II hatte der Bundesforstbetrieb als Unterabteilung der Bundesimmobilienanstalt den Auftrag für den Rückschnitt vom Bundeswehrdienstleistungszentrum (BwDLZ) übernommen. In der Antwort heißt es, dass der Gehölzstreifen sich im Eigentum der Gemeinde Werpeloh befindet und dem Bundesforstbetrieb keine Forsteinrichtungsunterlagen dafür vorliegen. Der zuständige Revierleiter des BFB Niedersachsen habe vor Durchführung der Maßnahme die „Waldeigenschaft“ geprüft und diese Fläche als Wald im Sinne des Gesetzes eingestuft.
Dass sich in einem 3500 m² großen schmalen Gehölzstreifen ein Waldinnenklima bilden kann (Voraussetzung für Definition als Wald) erscheint kaum möglich. Aber praktischerweise war dieser "Wald" kleiner als ein Hektar und durfte somit kahlgeschlagen werden. Privatleute, die ihre Hecke im März/April noch legal schneiden wollen, sollten vielleicht auch die "Waldeigenschaft" ihrer Hecke feststellen. Denn dann dürfen sie dem Vorbild des Bundesforstbetriebs folgen.
Dass das Beratungsforstamt der Niedersächsischen Landesforsten zu einer anderen Auffassung kam und den Gehölzstreifen nicht als Wald im Sinne des Niedersächsischen Waldgesetzes einstufte wird vom Bundesforstbetrieb damit begründet, es gebe bei Grenzfällen halt unterschiedliche Ansichten.
Die Fläche am Fleiereigraben IV wurde nach Angaben des Bundesforstbetriebs nach einer Flächenbegehung mit Besitzer und Vorhabensträger "forstfachlich als Wald angesprochen". Die kahlgeschlagene Fläche hier ist größer als ein Hektar. Folglich hätte der Kahlschlag der Unteren Waldbehörde (Landkreis Emsland) angezeigt werden müssen (§ 12 NWaldLG) und nur nach Zustimmung der Waldbehörde durchgeführt werden dürfen. Hieß es anfangs, man habe mit dem Landkreis telefoniert, heißt es jetzt, der Revierleiter des Forstreviers Hümmling habe sich vor der Durchführung der Maßnahme telefonisch an den Landkreis Emsland, Fachbereich Umwelt, Abt. Naturschutz und Forsten gewendet und diese über das Vorhaben informiert und diese Maßnahme nochmals schriftlich als Anzeige an die Untere Naturschutzbehörde verschickt. Außerdem habe die fragliche Fläche aus der Historie heraus eher den Charakter eines Niederwaldes gehabt. Bei dieser kulturhistorisch und naturschutzfachlich wertvollen und daher wünschenswerten Form der Waldbewirtschaftung sei es geradezu erforderlich, größere zusammenhängende Flächen „auf den Stock“ zu setzen.
Es zeigt sich, dass es angesichts dieser Vielzahl von Akteuren sehr leicht ist, jede Verantwortung für naturschutzwidrige Eingriffe abzuschieben und im Kreis herum weiterzugeben.
Solche Kahlschläge während der Brut- und Setzzeit kann somit am ehesten der Besitzer dieser Flächen, die Gemeinde Werpeloh, verhindern. Der Bundesforstbetrieb schrieb ja, die Gehölzstreifen befänden sich im Eigentum der Gemeinde Werpeloh und es lägen keine Forsteinrichtungsunterlagen dafür vor. Würde die Gemeinde Werpeloh diese Waldinventur durchführen und einmal festhalten, wo es sich im Schießgebiet um Wald oder nicht Wald handelt, wäre die WTD 91 gezwungen, sich an das Naturschutzrecht zu halten und könnte keine Sonderrechte durch ein Kompetenzwirrwarr erlangen. [jdm/HM]
Mit der Pflegereform stehen Pflegebedürftigen und deren Angehörigen seit dem 01.01.2024 verbesserte Pflegeleistungen zur Verfügung. Um Betroffenen eine übersichtliche Zusammenfassung der positiven Veränderungen zu geben, hat der Verbund Pflegehilfe alle wichtigen Änderungen und Informationen, die Pflegebedürftige und deren Angehörige jetzt wissen müssen, in zwei Postern zusammengefasst.
Pflegereform-Poster
Das Pflegereform 2024-Poster zeigt wichtige Leistungsverbesserungen auf einen Blick und eine Übersicht der Leistungen bis 2025. Das Zuschuss-Poster legt den Fokus auf die aktuellen Beträge des Pflegegeldes und der Pflegesachleistungen (gemäß GKV-Spitzenverband) und gibt eine Übersicht über weitere aktuelle Leistungen. [Verbund Pflegehilfe]
Der 27. Januar ist nicht nur ein Gedenktag an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 79 Jahren. Vor genau 80 Jahren, am 27.01.1944 endete die Blockade Leningrads durch Truppen des faschistischen Deutschlands und seiner Verbündeten Finnland und Spanien während des Zweiten Weltkriegs. Die Blockade der Stadt dauerte vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944. Während dieser mehr als 870 Tage verloren über eine Million Bürger Leningrads ihr Leben, etwa 90 Prozent von ihnen verhungerten.
Laut Aufzeichnungen des Wehrmachts-Generals Franz Halder sagte Hitler während einer Beratung mit militärischen Führern über die Ziele und Pläne des Krieges gegen die Sowjetunion: „Unsere Aufgaben hinsichtlich Russlands: die Streitkräfte zerschlagen, den Staat vernichten. Der Krieg gegen Russland ist ein Kampf zweier Ideologien. Tod dem Bolschewismus, der gleichbedeutend ist mit einem sozialen Verbrechen. Unsere Aufgabe ist der Vernichtungskrieg. Unsere erstrangige Aufgabe, erklärte der Führer, ist die Vernichtung der bolschewistischen Kommissare und der kommunistischen Intelligenz. Die neuen Staaten werden keine eigene Intelligenz haben. Man darf nicht zulassen, dass eine neue Intelligenz entsteht. Hier wird eine primitive sozialistische Intelligenz genügen.“
Die Wehrmachtspläne benannten den geplanten Angriff auf die Sowjetunion mit dem Decknamen "Operation Barbarossa". In der Weisung Nr. Ia 1601/41 vom 22. September 1941 „Die Zukunft der Stadt Petersburg“, hieß es: „1. Der Führer beschloss, die Stadt Leningrad vom Antlitz der Erde zu tilgen. Nach der Niederlage Sowjetrusslands ist der Fortbestand dieser größten Siedlung nicht von Interesse. (…) 3. Es ist geplant, die Stadt in einem engen Ring zu umzingeln und durch Artilleriebeschuss aller Kaliber und ständiges Bombardement aus der Luft dem Erdboden gleichzumachen. Wenn auf Grund der Situation in der Stadt Übergabeanträge gestellt werden, werden diese abgelehnt, weil die Probleme, die mit der Anwesenheit der Bevölkerung in der Stadt und ihrer Lebensmittelversorgung verbunden sind, von uns nicht gelöst werden können und sollen. In diesem Existenzkampf geht es nicht darum, auch nur einen Teil der Bevölkerung zu erhalten.“
Die Stadt war durch die Blockade vollkommen abgeschnitten. Nur über den Ladogasee konnte sie noch mit geringen Mengen versorgt werden. 1943 lebten in Leningrad etwa drei Millionen Menschen, darunter zahllose vor den Faschisten geflüchtete Menschen aus den westlichen Teilen der Sowjetunion. Die deutschen Truppen zerstörten die Stadt, indem sie sie mit massivem Artilleriebeschuss und Bombenabwürfen belegten. Mehrere tausend Brandbomben verursachten massive Brände. Am 8. September 1941 wurden die Lagerhäuser von Badajew bombardiert, so dass 3.000 Tonnen Mehl und 700 Tonnen Zucker vernichtet wurden. Die Luftwaffe bombardierte Lebensmittellager sowie die Wasser- und Elektrizitätswerke, Schulen, Krankenhäuser und Entbindungsheime und die Industriebetriebe der Stadt. Während der gesamten Dauer der Blockade warfen die Deutschen 102.520 Brand- und 4.653 Sprengbomben auf die Stadt. {jdm]
Das Selbstbildnis mit Judenpass des Künstlers Felix Nussbaum, das um 1943 entstand, ist im Original im Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück zu sehen. Eine Reproduktion des Gemäldes ist der Ausstellung „Unterwegs mit Felix Nussbaum“ in der Gedenkstätte Esterwegen zu sehen
Anlässlich des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) zeigt die Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch 1, Esterwegen, ab heute die Wanderausstellung „Unterwegs mit Felix Nussbaum“. Sie zeigt 20 Reproduktionen von Werken des 1904 in Osnabrück geborenen Künstlers, der ab 1933 von den Nationalsozialisten wegen seiner jüdischen Wurzeln verfolgt und schließlich 1944 im Vernichtungslager Auschwitz ermordet wurde.
Heiko Schlatermund, Anne Sibylle Schwetter und Manuela Maria Lagemann von der Felix-Nussbaum-Gesellschaft konzipierten die Wanderausstellung und wählten die Werke für die Reproduktionen aus. Die Arbeiten Nussbaums werden im Originalformat gezeigt. Umgesetzt wurde die Wanderausstellung durch Fördermittel der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Stiftung der Sparkasse Osnabrück sowie des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R. Die Ausstellung wird voraussichtlich bis zum 31. März 2024 in der Gedenkstätte Esterwegen zu sehen sein. Der Eintritt ist frei. [Landkreis Emsland/Foto Public Domain Wikipedia]
Am Dienstag, den 6. Februar, findet um 17 Uhr am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth die erste öffentliche Führung im Jahr 2024 statt. Anlässlich des 263. Todestages von Clemens August (* 16.08.1700) werden beim Rundgang über die Anlage bedeutende Lebensstationen des Erbauers von Schloss Clemenswerth beleuchtet, der auf einer Reise nach München, noch vor Ende des Siebenjährigen Krieges, am 6. Februar 1761 auf der Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz verstarb. Informationen zu Anmeldung, Eintrittspreisen etc. unter https://www.clemenswerth.de. [Landkreis Emsland]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 29.01.2024: Werlte Dienstag, 30.01.2024: Schapen Mittwoch, 31.01.2024: Herbrum Donnerstag, 01.02.2024: Apeldorn Freitag, 02.02.2024: Bückelte Samstag, 03.02.2024: Dörpen Sonntag, 04.02.2024: Niederlangen Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 28.01. bis 02.02.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53) und Renkenberge – Wahn (K168) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Die Veranstalter schätzten die Zahl der Teilnehmer an der heutigen Kundgebung „Gemeinsam stark gegen den Faschismus“ in Papenburg auf etwa 3000 Menschen. Bei strahlendem Sonnenschein hörten sich die Demonstranten zehn RednerInnen an, die jeweils ihre Warnung vor dem weiteren Aufstieg der Rechten und speziell der AFD mit spezifischen Argumenten untermalten. Dadurch, dass viele Bezug nahmen auf den 27. Januar als Tag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee, wurde die Kundgebung auch zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des deutschen Faschismus.
Versammlungsleiter Ralf Uchtmann kündigte als erste Rednerin die Papenburger Bürgermeisterin Vanessa Gattung an. „Hass ist keine Meinung,“ erteilte sie der AFD eine Absage. Wir müssten aus der Vergangenheit lernen. Am Auschwitzgedenktag gedenke man der Toten, um die Lebenden zu schützen.
Papenburgs Ratsvorsitzender Heiner Plock nahm Bezug auf das letzte AFD-Wahlprogramm, in dem es heiße, „Das Volk ist der Souverän“. Das höre sich demokratisch an, aber hier gehe es um eine völkische Auslegung eines demokratisch gemeinten Grundsatzes. Nicht die einzelnen Menschen seien gemeint, sondern aus diesem Volk würden von der AFD beliebige Menschen ausgegrenzt, denen die Rechte entzogen werden sollten. Wohin das führe, hätten die NSU-Morde, die Morde von Hanau und der Mord am Regierungspräsidenten Walter Lübcke gezeigt. Plock: „In Deutschland sollte niemand mehr Angst um sein Leben haben müssen.“
Prof. Habbo Knoch, Vorsitzender des DIZ Emslandlager e.V., erinnerte an 1969, als sich eine Bewegung gegen das Erstarken der damaligen NPD entwickelt habe. Die NPD habe marginalisiert werden können, aber der Neonazismus habe nicht aufgehört zu existieren. Die AFD sei nicht vom Himmel gefallen. Jeder Mensch sei durch Entrechtung und Vertreibung verletzlich. Wir müssten uns und unsere Mitbürger weiter vor Faschismus schützen.
Die Amnesty-Vertreterin Ulrike Zielfeldt wandte sich gegen jede Diskriminierung von Menschen aufgrund ethnischer Zugehörigkeit oder sonstiger Eigenschaften, gegen Hass, Hetze und Rassismus.
Tjark Tennie vom Queer Netzwerk Emsland begrüßte das Publikum mit einer Sammlung von abwertenden Begriffen, die in AFD-Reden und Publikationen für Andersdenkende gebraucht wurden, wodurch sich jeder persönlich von der AFD missachtet fühlen konnte. Die Presse solle aufhören, Ausdrücke der AFD zu benutzen und hoffähig zu machen. Es heiße nicht Remigration, sondern Deportation. Auch er wandte sich gegen jede Form der Diskriminierung.
Ottmar Ilchmann, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, bezeichnete sich als Vertreter einer Organisation von Kleinbauern. Bei den bisherigen Protestaktionen der Bauern habe sich die Protestbewegung bis auf kleine Ausnahmen deutlich von der AFD distanziert. Diese versuche überall sich anzubiedern. Dabei sei ihre neoliberale Progammatik eindeutig gegen die Interessen der Bauern ausgerichtet. Im Bundestag habe sie sich vor nicht langer Zeit gegen die Subventionen für Agrardiesel ausgesprochen.
Stefan Eikens, der Vorsitzende des DGB Kreisverbands Nördliches Emsland, bezeichnete das Programm der AFD als arbeitnehmerfeindlich. Zuletzt habe sie sogar gefordert Milliarden der Rentenversicherung, in die die Arbeitnehmer einzahlten, für ihr völkisches Projekt einer Gebärprämie für deutsche Frauen zweckzuentfremden.
Dechant Franz-Bernhard Lanvermeyer, Emsland-Nord, auch Pfarrer in der Kirche, vor der die Kundgebung stattfand, fragte, wie die AFD sich eigentlich das Leben vorstelle, wenn tatsächlich alle Migranten nicht mehr da seien. Angefangen von seinem Friseur, über das Personal in den Krankenhäusern und Heimen bis zu den rumänischen Arbeitern auf der Meyer-Werft: sie würden alle gebraucht und alle würden unser Leben mitgestalten. Er forderte, jeder solle sein Blickfeld erweitern und erkennen, was die Menschheit in ihre Vielfältigkeit zu bieten habe. Der Drohung der AFD, denn die Aussagen zur Remigration seien eine Drohung, müsse man Menschlichkeit entgegen stellen.
Serhat Özdemir von der Türkisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft in Leer sagte, er sei seit 40 Jahren in Leer, seine Kinder seien in Leer geboren und er gehöre zu Leer. „Wir sind Leeraner.“ Leer, Ostfriesland und Deutschland seien seine Heimat und aus dieser lasse er sich nicht vertreiben.
Amy Satzke als jugendliche Sprecherin aus Papenburg erinnerte an einen Ausspruch ihres Geschichtslehrers „Aus der Geschichte lernen! Zukunft gestalten!“ Genau darum gehe es, wenn man aus der deutschen Geschichte lerne und die AFD ablehne. [jdm]
Zur Demonstration am Samstag, den 27.01.2024, in Papenburg gegen rechts ruft auch das St. Lukas Heim auf. Die Kundgebung findet ab 14 Uhr auf dem Vorplatz der Antoniuskirche statt.
Im Aufruf des St. Lukas Heims heißt es: "Gemeinsam stark gegen Faschismus - was in den letzten Tagen in ganz Deutschland schon zu Protesten mit beeindruckender Reichweite geführt hat, findet am Samstag, den 27.01.24 ab 14 Uhr auch in Papenburg statt.
Auch wir möchten aktiv Teil der Bewegung sein und deutlich zeigen #wirsindmehr. Ausgrenzung, Ablehnung und Demokratiefeindlichkeit hat bei uns keinen Platz. Wir stehen ein für Vielfalt, respektvolles Miteinander und für eine bunte Gesellschaft, in der jeder von uns ein gleichberechtigter Teil ist. Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen und laut werden, besonders auch für all diejenigen, für die der Protest auf der Straße nicht zugänglich ist." [jdm]
Das Vorkommen von Bibern am Spieksee in der Nähe des Dortmund-Ems-Kanals ist seit Jahren bekannt. Hier findet man eindeutige Nagespuren an Bäumen in der Nähe des Gewässers.
Nun scheint sich auch an dem Abschnitt des Seitenkanals Gleesen-Papenburg südlich der Neudörpener Straße (Anglern als Haltung 1c bekannt) zumindest ein Biber aufzuhalten. Ab Mitte Dezember haben wir am südlichen Ende des Kanalabschnitts angenagte oder gefällte Bäumchen vorgefunden. Wenige Tage später waren weitere Laubbäume in nördlicher Richtung angenagt. Mittlerweile kann man angenagte Bäume am Ufer und am Kanaldamm beidseitig bis zur Mitte des Kanalabschnitt vorfinden.
Interessante Informationen zum Vorkommen von Bibern im Emsland findet man auf der Homepage „Die Emslandbiber“. Auf einer Verbreitungskarte sind hier die bisher bekannten Bibernachweise eingetragen. Für den Seitenkanal findet man auf der Höhe von Renkenberge eine entsprechende Markierung. Wir gehen deshalb davon aus, dass die Zuwanderung des Bibers nach Dörpen aus dieser Richtung erfolgte. Aus diesem Grund haben wir auch den Kanalabschnitt im Bereich Kluse in Augenschein genommen, hier aber nur wenige Anzeichen für Bibervorkommen vorfinden können. Offenbar fühlt sich der Biber im südlichsten Dörpener Abschnitt des Kanals wohler.
Zur Absicherung unserer Beobachtungen haben wir die Betreiber der Emslandbiber-Homepage nach Dörpen eingeladen. Sie bestätigten uns, dass die Nagespuren eindeutig Bibern zuzuordnen sind. [HM/Dieser Artikel wurde erstveröffentlicht auf https://gruenealternative.de/forum-d/]
Cirka 15 Kinder im Vorschulalter zusammen mit ihren Müttern und Großmüttern versammelten sich heute im Haus des Gastes in Lathen, um die Vorstellung des Puppentheaters Trullala zu sehen. Was heißt zu „sehen“? Für die Kinder ging es um das Miterleben.
Kasper auf der Bühne
Schon ganz am Anfang, als der Kasper erzählte, dass er für seine Großmutter noch kein Geschenk zum 75. Geburtstag habe, kam von den kleinen Zuschauern eine ganze Salve von Vorschlägen. Auch als der Kasper später mit den Kindern beratschlagte, wie er dem Zauberer Afraxus eine Falle stellen könne, sprudelten die Kinder vor Vorschlägen über (eine Grube graben; eine Schlinge am Baum befestigen, in der er sich verfange).
Kasper und Wuschel
Über Seppels Dummheiten schüttelten sie sich vor Lachen. Sein Versuch, beim Versteckspiel zu betrügen, wurde von den Kindern sofort erkannt. Dass der Zauberer den Seppel eingesperrt hatte, konnten die Kinder dem Kasper gar nicht schnell genug erzählen. Und der Hund Wuschel brachte wieder alle zum Lachen. Kein Zweifel: Die 45 Minuten Kasperletheater waren für die Kinder ein Erlebnis.
Vor dem Auftritt: Der Zauberer, der Moderator und Kasper warten hinter den Kulissen auf den Auftritt
Bei den Puppen des Puppentheaters Trullala handelt es sich um klassische handgeschnitzte Hohnsteiner Handpuppen. Das Personal des Theaters war ebenfalls klassisch zusammen gesetzt. Neben den oben Genannten trat auch die Hexe Olaria Fahrradklingel auf und eine Moderatorenpuppe mit dem Namen Sascha begrüßte am Anfang das Publikum.
Wuschel, Seppel und die Hexe
Diese Handpuppen lassen eigentlich kaum eine Schauspielerei zu. Die Mimik bleibt unverändert, die Figuren werden auf der Bühne nur gedreht und hin- und herbewegt. Sie können mit den stummelartigen Händen nur grob ein Teil festhalten. Das Bühnenbild besteht nur aus den bemalten Stoffbahnen als Kulissen. Einzig der Hund Wuschel fällt aus diesem Rahmen heraus. Bei dieser Puppe aus Stoff und Fell in Stil der Muppets gibt es einen Mund, der sich beim Sprechen bewegt und es ist eine gewisse Mimik möglich.
Sascha Maatz mit Kasper
Der Puppenspieler muss beim Spiel oft zwei Puppen in Schwerstarbeit mit erhobenen Armen in gerader Haltung auf der Bühne agieren lassen und dabei die Figuren mit verschiedenen Stimmen sprechen lassen.
Trotz – oder wenn man den Vertretern des Hohnsteiner Figurentheaters aus den 1920er Jahren glaubt – gerade wegen der Reduktion auf das Wesentliche verstehen die Kinder das Theater und lassen sich sofort von der Handlung gefangen nehmen.
Der Puppenspieler dieser Aufführung war Sascha Maatz. Seine Frau Maria Maatz begleitete ihn, um beim Aufbau, der Kasse und dem Süßigkeitenverkauf zu helfen. Maria Maatz selbst spielt nur bei Marionettentheateraufführungen mit.
Sascha Maatz ist es lieber, wenn er beim Spiel mit den Kasperlepuppen allein spielt, weil er so flexibel auf die vielen Meldungen aus dem Publikum reagieren kann. „Und dann weiß ich auch, was die Großmutter antworten soll, weil ich die auch spreche,“ begründet Maatz seine Vorliebe.
Die Tochter der beiden stellt schon die sechste Generation von Schaustellern und Puppenspielern in der Familie Maatz dar. Maria stammt aus der norddeutschen Linie der Familie Maatz, Sascha stammt aus der süddeutschen Linie der Familie Maatz. „Es gibt viele Puppenspieler, die Maatz heißen. Mit vielen sind wir auch nicht entfernt verwandt“, sagt Maria Maatz, geb. Maatz. "Das Puppenspiel liegt uns allen im Blut." 1828 gründete der Vorfahr Gustav Maatz in Schleswig-Holstein sein erstes Puppentheater.
Die Familie lebt seit 40 Jahren in Ihrhove. Die Auftritte finden im nordwestdeutschen Raum statt, so dass die Familie nicht mehr herumreisen muss. Seit 30 Jahren tritt das Puppentheater ein- bis zweimal pro Jahr in Lathen auf. Früher hat das Puppentheater auch Nordrhein-Westfalen bereist.
Die Theaterstücke schreibt Maatz selbst. Das heißt, ein Räuber Hotzenplotz hat bei Maatz nichts mit den Kinderromanen von Otfried Preußler zu tun, sondern es geht halt um einen Räuber – auch einer klassischen Figur des Handpuppentheaters.
Zurzeit veranstaltet das Theater etwa drei Aufführungen in der Woche. Denn die Werbung am Auftrittsort und die Anmietung eines Saals für die Aufführung verschlingen viel Zeit. Es sei kaum noch möglich, einen Saal für die Aufführung zu bekommen. Bei Gemeindesälen heiße es oft, er müsse als kommerzieller Anbieter die normale, für ihn unerschwingliche Saalmiete zahlen. Auch Gaststätten gibt es immer weniger und die übrig gebliebenen verlangen Saalmieten, die für das Puppentheater nicht bezahlbar sind. Maatz lobt die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lathen, wo er sich und sein Theater willkommen fühlt.
Theater-Truck
Die Familie hat einen Truck als fahrbares Theater angeschafft. Damit sei das Theater flexibel und könne sich auf jeden Parkplatz stellen. In dem Truck lassen sich auf den 16 Bankreihen 100 Zuschauer unterbringen; wenn es sich nur um Kinder handelt, sogar noch mehr.
Gerne spielt das Theater auch auf Anforderung von Schulen und Kindergärten. Die Bühne lässt sich bei einer Saalveranstaltung in fünf Minuten aufbauen bzw. abbauen. Für Schulen und Kindergärten wird jeweils das Honorar vorher vereinbart.
Hüpfburg
Auch Puppentheaterveranstaltungen vor Erwachsenen sind immer wieder beliebt. Und Aufführungen in Seniorenheimen sind Maatz eine große Freude. Denn viele Senioren hätten in ihrer Kindheit zuletzt ein Puppentheater gesehen und seien begeistert über das Wiedersehen mit dieser Kunstform.
Neben dem Handpuppentheater und dem Marionettenspiel kann man die Puppenbühne Trullala auch für Kinderschminken oder für die Hüpfburgvermietung engagieren. Telefonischen Kontakt bekommen Sie über 0178/5410139 oder 01577/8778680. [jdm/8 Fotos Puppentheater Trullala]