Anmeldung für Katholische St. Bartholomäus Kindertagesstätte ab August 2025

Die Anmeldungen für das neue Kita-Jahr ab August 2025 finden vom 18.11.24 bis zum 22.11.2024 statt.

Melden Sie sich bitte in der Kita um einen Termin zu vereinbaren (04966 – 313). Anmeldungen nehmen wir für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren für die Krippenbetreuung, sowie für Kinder im Alter ab 3 Jahren für den Kindergarten und für die integrative Betreuung im Regelbereich entgegen.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder! [Sylvia Wilkens]

Friedensbewegung wird breiter – Auch viele junge Menschen auf der Demo

Die Organisatoren der großen Friedensdemo am 3. Oktober in Berlin zählten am Schluss etwa 40.000 Teilnehmer. Nicht nur der Regen stellte die Teilnehmer der Kundgebung auf die Probe, sondern auch die fehleranfällige Lautsprecheranlage, die es schwer machte, die Reden zu verstehen.

Friedensdemo 3. Oktober 2024, Ralf Stegner

Ralf Stegner, SPD-MdB, und das Publikum hatten aber noch ganz andere Probleme. sich zu verstehen. Stegner eröffnete seine Rede mit der Feststellung, dass die einzigen, die vom Krieg profitieren diejenigen sind, die Waffen verkaufen. Seine Einschätzung, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine zu deren Selbstverteidigung erlaubt seien, und seine ausführliche Schilderung der Kriegsfolgen für die ukrainische Bevölkerung, stießen auf Unverständnis. Bei aller Unterstützung für die Ukraine müsse man dafür sorgen, dass dieser Krieg aufhöre. Das Blutvergießen zu beenden sei eine Frage der Humanität. Auch im Nahen Osten müsse der Krieg beendet werden. Frieden gebe es aber nur durch Diplomatie. Das Geld, das für Waffen ausgegeben werde, werde dringend zur Lösung der vielen Probleme gebraucht. Diese Aussagen trafen auf Zustimmung, aber seine Aussage, dass die SPD ein Teil der Friedensbewegung sei, wollte ihm das Publikum dann doch nicht abnehmen.

Peter gauweiler auf der Friedensdemo 3. Oktober 2024

Peter Gauweiler stellte in den Vordergrund seiner selbstbewussten und gutgelaunt vorgetragenen Rede das gebrochene Gründungsversprechen der Bundeswehr, dass sie nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden dürfe. Für diese Auffassung rief er Franz-Josef Strauß und Helmut Kohl als Zeugen an. Dieses Versprechen sei am 24. März 1999 mit der Nato-Bombardierung der serbischen Städte, die zu 500 getöteten Zivilisten geführt hätten, gebrochen worden. Und danach hätten die Kriege für "unsere Werte" begonnen, die über 1.000.000 Tote gebracht hätten. Das Gerede von unserer Moral und die vielen Verurteilungen Russlands würden den Konflikt nicht beenden. "Niemand hat die Deutschen zu Richtern über die Völker gesetzt!" Er begrüßte ausdrücklich, dass durch die Wahlerfolge des BSW die Bundesländer in die Auseinandersetzung über die Beendigung des Krieges einbezogen würden. "Die Länder sind gefragt, ob sie im atomaren Feuer verbrennen wollen oder nicht."

Sahra Wagenknecht auf der Friedensdemo 3. Oktober 2024

Sahra Wagenknecht formulierte klar die Forderungen der Friedensbewegung. Es müsse ein Ende der Waffenlieferungen geben und Deutschland müsse endlich diplomatische Anstregungen zur Beendigung des Krieges unternehmen. Sie lehnte die Stationierung von Atomraketen in Deutschland ab, weil sich Deutschland damit zur Zielscheibe eines Gegenangriffes Russlands machen werde. Die Natostaaten repräsentierten nur ein Zehntel der Weltbevölkerung, seien aber für 60 % der weltweiten Ausgaben für Rüstung verantwortlich. Das sei 12 mal so viel, wie Russland ausgebe. Es sei eine Beleidigung der Intelligenz, wenn erzählt werde, man müsse noch weiter aufrüsten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wir brauchten das Geld für ganz andere Dinge des Lebens und nicht für den Tod und für Waffen. Auch im Krieg im Nahen Osten müsse endlich diplomatisch ein Ende des Krieges gesucht werden. Diejenigen, die von hoher moralischer Warte verbieten wollten, mit Putin zu reden, seien gleichzeitig diejenigen, die zu den 30.000 Toten in Gaza schwiegen.

Wagenknecht begrüßte es, dass sich mit den Reden des konservativen Peter Gauweiler und des Sozialdemokraten Ralf Stegner die politische Breite zeige. Auch viele konservative Menschen sähen ganz klar, in welchen Irrsinn uns diese Kriegspolitik führe. Die SPD von Scholz und Pistorius sei kein Teil der Friedensbewegung, aber es sei gut, dass es in der SPD auch Menschen gebe, die sich gegen die Eskalation des Krieges stemmten. [jdm/Fotos Maria Deters/Screenshots Welt/Weichreite TV]

Kartoffelfest 2024 sehr gut besucht

Kartoffelernte 2024

Am Donnerstag, den 3. Oktober 2024, fand neben SJH-Haustechnik das Kartoffelfest statt. Die zahlreichen Kinder sammelten in diesem Jahr die dicksten Kartoffeln und präsentierten diese stolz.

Kartoffelernte 2024

Auch die Frauen von dem “Blühenden Wunder“ hatten mit den leckeren Kartoffelpuffern sehr gut zu tun. Die Grillwurst und die Getränke wurden sehr gut angenommen..

Kartoffelernte 2024

In diesem Jahr wurde das Gewicht eines großen Kürbis geschätzt. Dabei lag Jan Klapprott vorne und hat gewonnen. Vielen Dank für die Organisation. Die Kinder hatten jede Menge Spaß, ob beim Sammeln, Sortieren oder Wiegen.

Vielen Dank auch allen Beteiligten, die im Vordergrund oder im Hintergrund dies alles möglich gemacht haben. [Andre Wester]

Kartoffelernte 2024

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 07.10.2024: Lingen
Dienstag, 08.10.2024: Papenburg
Mittwoch, 09.10.2024: Haselünne
Donnerstag, 10.10.2024: Hilkenbrook
Freitag, 11.10.2024: Klein Hesepe
Sonntag, 13.10.2024: Lingen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 07.10.2024 bis 11.10.2024 keine Sperrungen. [jdm]

30.000 bei Friedensdemo in Berlin

Demo Berlin 03.10.2024

Von drei Seiten als Sternmarsch gingen lange, sehr bunte Demos in Richtung Siegessäule. Die Polizei spricht von 10.000, das ZDF von 25.000 und die Veranstalter von 30.000 Teilnehmern, was auch unserem Eindruck entspricht. Alles sehr friedlich.

An einigen Stellen gab es kleinere Gegendemos mit Ukraine- und Antifa-Fahnen, die mit primitiven Putinversteher-Vorwürfen hantierten. Ein Pavillon der Grünen war auch bei den Befürwortern von Waffenlieferungen.

Gegendemonstranten

Die Reden von Wagenknecht und Gauweiler kamen sehr gut beim Publikum an, Ralf Stegener mit seiner Verteidigung von Waffenlieferungen weniger. Hallo-Wippingen wird die Reden verlinken, sobald Videomaterial oder Texte verfügbar sind.

In einem Gastbeitrag in der FAZ haben sich die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg Michael Kretschmer und Dietmar Woidke, sowie der Thüringer CDU-Vorsitzend Mario Voigt, für verstärkte diplomatische Bemühungen Deutschlands ausgesprochen, einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen, auch wenn sie dabei pflichtschuldig jede Verwicklung der Nato in die Entwicklung der Auseinandersetzung leugnen. [jdm/MariaDeters]

Wippinger Krippenweihnachtsweg

Flyer KFD Krippenweihnachtsweg

Die KFD lädt die ganze Gemeinde zum Advents-Mitmachprojekt ein. Die Idee des KFD: Viele selbstgestaltete Krippen verschönern in der Weihnachtszeit den Pfarrgarten. Gestaltet eure eigene individuelle Krippe - ob groß oder klein, aus Holz, Papier oder Stein. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Macht mit als Familie oder Verein, als Clique oder allein. Wir freuen uns über viele tolle Krippen.

Am 9.11.2024 um 11 Uhr gibt es eine kurze Besprechung aller Teilnehmenden im Pfarrgarten.

Aufbau und Fertigstellung im Pfarrgarten ist vom 25. bis 29.11.2024 um 15 Uhr. Der Abbau erfolgt nach Neujahr bis zum 15. Januar.

Anmeldungen bitte bei Christel Gerdes, Tel. 256, oder bei Gerlinde Hempen, Tel. 912493. [Kordula Johanning]

Doppelkopf nur für Frauen

Doppelkopf nur für Frauen

Gestern fand die Premiere "Wir wollen spielen" Doppelkopf nur für Frauen statt. Pünktlich um 19:30 Uhr kamen fast 30 Frauen im Alter von 24 bis 88 Jahren im Gemeindehaus Wippingen zusammen um an den Tischen Platz zu nehmen. Rita Schwering vom OrgaTeam "WiDoKoDamen" (Lana Poker, Andrea Poker, Susi Erdmann, Katrin Telenga, Barbara Kuper, Birgit Kuper-Gerdes) eröffnete den Spielabend, erklärte die Regeln und den Ablauf des Spielabend.

Es wurde ordentlich gezockt und viel gelacht. Ein rundum schöner und harmonischer Spielabend. Die nächste Doppelkopfrunde findet am Montag, den 28.10.2024, um 19:30 Uhr im Gemeindehaus statt. Hast du auch Lust und möchtest in die Whatsapp Gruppe "WiDoKoDamen" (Wippinger Doppelkopf Damen) aufgenommen werden, melde dich gerne bei Lana Poker 0151 548 116 38. [Birgit Kuper-Gerdes]

Crunchy Church – Der etwas andere Erntedankgottesdienst

Einladung Erntedank

Am 05.10.24 findet der Erntedankgottesdienst statt. Dazu lädt die KLJB die ganze Gemeinde herzlich ein, um 19 Uhr in die Remise zu kommen. Und anschließend ist der Treff für alle geöffnet. [Gretel Frericks]

Vor der UN-Versammlung: Ungarischer Außenminister für Verhandlungen – Baerbock rechtfertigt Waffenlieferungen

Die Daily News Hungary berichteten von der Rede von Ungarns Außenminister Péter Szijjártó vor der UN-Vollversammlung in New York, Ungarn tue alles, wird Szijjártó zitiert, um im Rahmen einer fairen internationalen Zusammenarbeit eine Rückkehr zum Frieden zu gewährleisten, und auch die UNO sollte dabei eine große Rolle spielen. Die globale Sicherheitslage sei auf einem Tiefpunkt seit dem Zweiten Weltkrieg angelangt, und es gebe weltweit zunehmenden Terrorismus, Migration und zahlreiche bewaffnete Konflikte.

Er forderte, durch Dialog den „gegenseitigen Respekt“ in der Weltpolitik wiederherzustellen. Die europäischen Politiker würden gern davon reden, eine friedliche Lösung auf diplomatischem Wege zu erreichen. Doch wenn „auf dem Kontinent Krieg wütet“, „greifen sie jeden an und kritisieren ihn, der sich für den Frieden einsetzt“. Die möglichen Folgen seien ein dritter Weltkrieg oder ein erneuter Zusammenbruch der Welt, fügte er hinzu. Er sagte, Ungarn sei nicht an der Akzeptanz der vorherrschenden Opposition zwischen Ost und West interessiert, sondern an einer Konnektivität und einer Rückkehr zu einer fairen internationalen Zusammenarbeit.

Ganz anders die deutsche Außenministerin Baerbock, deren Rede aus einer Aneinanderreihung von Slogans, Schlagworten und unbewiesenen Behauptungen bestand. Formal setzte sie sich für einen Waffenstillstand in Gaza ein. Aber in Bezug auf die Ukraine handelte es sich um eine einzige Rechtfertigung der Verlängerung des Krieges durch Waffenlieferungen. [jdm]

Einladung zum 3. Forum Endlagersuche

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ist eines der bedeutendsten Umweltprojekte der kommenden Jahrzehnte. Alle Interessierten können sich an diesem generationenübergreifenden Projekt beteiligen. Das Forum Endlagersuche (FE) ist in der aktuellen Phase das zentrale Beteiligungsformat. Es besteht aus verschiedenen Veranstaltungen, die vom Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE) geplant und umgesetzt werden.

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung lädt ein zum 3. Forum Endlagersuche am 22. und 23. November 2024 im Vogel Convention Center (VCC) in Würzburg und digital. Die Antragsberatung erfolgt am 5. Dezember 2024 als digitale Veranstaltung.

Das 3. Forum Endlagersuche wird auf den den Forumstagen vom 14. bis 25. Oktober 2024 als digitale Veranstaltungsreihe vorbereitet.

Am Vorabend zum 3. Forum Endlagersuche, am 21. November 2024, ab 19 Uhr, lädt die Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung Iris Graffunder die Teilnehmenden zu einem Empfang ein. Dort findet ein informelles Kennenlernen der Teilnehmenden und des Planungsteams Forum Endlagersuche zum Austauschen und Vernetzen in Würzburg statt. Mehr Informationen im Flyer des BASE oder auf https://www.endlagersuche-infoplattform.de. [PM/jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 30.09.2024: Meppen
Dienstag, 01.10.2024: Spelle
Mittwoch, 02.10.2024: Esterwegen
Donnerstag, 03.10.2024: -
Freitag, 04.10.2024: Meppen
Samstag, 05.10.2024: Dörpen
Sonntag, 06.10.2024: Wettrup
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 30.09. bis 02.10.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Fahrerqualifizierungsnachweis (FQN)

Ab dem 23.05.2021 wird die Schlüsselzahl 95 als Nachweis der Berufskraftfahrerqualifikation nicht mehr in den Führerschein eingetragen. Die Berufskraftfahrerinnen und -fahrer erhalten stattdessen einen Fahrerqualifizierungsnachweis. Mehr auf www.emsland.de. [Landkreis Emsland]

Abschied vom alten „Lappen“

Bereits seit dem Jahr 2021 läuft die Pflicht zum Umtausch der alten Führerscheine. Nachdem in den vergangenen Jahren die Jahrgänge 1953 bis 1970 den Führerschein getauscht haben, sind jetzt alle Personen die 1971 oder später geboren und noch im Besitz eines alten, grauen- oder rosafarbenen Führerscheins sind, verpflichtet, den Führerschein zu tauschen.

Die so genannten Fahrerlaubnisinhaber dieser Jahrgänge müssen den Führerschein bis spätestens 19. Januar 2025 in den neuen EU-Kartenführerschein umtauschen. Da davon auszugehen ist, dass die Antragszahlen kurz vor Fristende steigen werden und es dann zu längeren Bearbeitungszeiten kommen wird, empfiehlt der Landkreis Emsland den Antrag bereits jetzt zu stellen. Der Antrag kann im Bürgerbüro der jeweiligen Gemeinde, in der der Antragstellende wohnt, oder in der Führerscheinstelle in Meppen gestellt werden. Mehr unter https://www.emsland.de. [Landkreis Emsland]

Am 1.10.2024 besteht die Gemeinde Wippingen seit 85 Jahren

Die Gemeinde Wippingen gibt es seit 85 Jahren. Am 1.10.1939 wurde sie aus den beiden Gemeinden Ost- und West-Wippingen gebildet. Möglich geworden war die Vereinigung zu einer Gemeinde, weil am 1.10.1932 die beiden Landkreise Hümmling und Aschendorf zu einem Landkreis Aschendorf-Hümmling zusammengelegt worden waren.

Wippingen-Ost (Harpel, Püngel, Sonderburg, Fleer) gehörte lange als das "Sögeler Wippingen" zum Kirchspiel Sögel und bis 1866 zur Gemeinde Werpeloh. Wippingen-West wurde schon im 18. Jahrhundert zu einer eigenständigen Gemeinde, teilte sich aber mit Steinbild bis zur Markenteilung Ende des 19. Jahrhunderts eine Gemarkung. Wippingen-Ost gehörte zu Gemarkung Werpeloh.

Beide Dörfer hießen einfach Wippingen, was auch kein Problem war, da beide verschiedenen Landkreisen angehörten. Nach Bildung des Landkreises Aschendorf-Hümmling bekamen die Dörfer das Vorwort Ost bzw. West.

Ost-Wippingen war 1024 ha groß, West-Wippingen 626 ha. Im Osten lebten 226 Menschen, im Westen 317. Erster Bürgermeister des gemeinsamen Dorfes war Hermann Hackmann. Der erste gemeinsame Arbeitseinsatz der Bürger des vereinigten Dorfes galt der Durchführung von Erdarbeiten für den Straßenbau von Wippingen nach Neudörpen. [jdm]

Im Samtgemeinderat Dörpen: Kurt Münk begründet Austritt bei den Grünen

Kurt Münk
Kurt Münk

Absetzbewegung von den Grünen auch in Dörpen: Kurt Münk, der bei der letzten Kommunalwahl für die Grünen in den Samtgemeinderat Dörpen gewählt wurde, hat heute erklärt, dass er aus der Partei "Die Grünen " ausgetreten sei.

Seine Erklärung im Wortlaut: "Nach 52 Berufsjahren im Bereich Dienstleistung und Industrie habe ich mich im Jahre 2020 den Grünen angeschlossen (OV Emsland Nord), weil ich mich in deren Themen zu Sozialem, Wirtschaft, Umwelt und Klima und Pazifismus wiederfand. Nach nunmehr vier Jahren konnte ich selbst meinen nächsten Bekannten und Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Netzwerk den Wandel der Grünen in diesen Themen nicht mehr erklären und bin deshalb am 23.07.24 aus der Partei ausgetreten.
Die Kommunalpolitik, hier die Samtgemeinde Dörpen, liegt mir aber am Herzen und deshalb habe ich beschlossen, hier auch weiterhin als parteiloses Mitglied in einer Fraktion mit SPD und FDP mitzuwirken." [jdm]

Einladung zum Kartoffeln ernten

Am Donnerstag, den 3. Oktober 2024 findet ab 10.00 Uhr auf dem Acker neben Jansen Haustechnik unsere Kartoffelernteaktion mit dem Oldtimerclub und der Gruppe „das blühende Wunder“ statt.

Natürlich bieten wir wieder Kartoffelprodukte zum Verzehr an: Es gibt Kartoffelpuffer, Bratwurst und Getränke. Bitte bringt eigene Behälter mit, wenn ihr Kartoffelpuffer für zuhause mitnehmen möchtet.

Hoffentlich kommen viele Kinder zum Helfen! (am besten mit Gummistiefel und Eimer). Wir freuen uns auf euch! [Anita Gerdes]

Neoliberalismus ist Entwertung und Krieg

Das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz als Staatsziel verankert: Nach Artikel 20 und 28 des Grundgesetzes ist der deutsche Staat ein demokratischer und sozialer Bundes- und Rechtsstaat. Das bedeutet, dass sich der Gesetzgeber in der Bundesrepublik auch um soziale Gerechtigkeit und die soziale Sicherheit der Bürger kümmern muss.

Gar nicht gut finden das die Neoliberalen, die den Staat auf eine Institution zum Schutz des Privateigentums an Produktionsmitteln reduzieren wollen. Bekannte neoliberale Politiker sind Margret Thatcher oder Tony Blair, die den Sozialstaat in Großbritannien demontierten, oder Augusto Pinochet, der mit einer Militärdiktatur Chile seine neoliberale Ordnung aufdrückte. Derzeit ist Javier Milei in Argentinien dabei, sein Land an die US-Konzerne auszuliefern und jede soziale Sicherung im Land zu zerstören. Das sind die Extreme.

In Deutschland wird immer noch so getan, als ob der Sozialstaat nicht angekratzt würde, obwohl Gerhard Schröder 2002 schon die neoliberale Wende forcierte. Aber es wird nicht mit offenen Karten gespielt. Die Bahn wurde gezielt mit Streckenstilllegungen und Strukturveränderungen auf wenige profitable Teile reduziert, damit sie für die privatwirtschaftliche Übernahme sturmreif geschossen wird. Dieser Prozess wurde durch die Finanzkrise 2007 unterbrochen, aber derzeit mit der Trennung der Bahninfrastruktur, dem Verkauf von Schenker und dem geplanten Niedergang der DB Cargo wieder verstärkt. Mit dem neuen Postgesetz ist der Staat der Verantwortung für die Postinfrastruktur wieder ein Stück enthoben. Gesundheitsminister Karl Lauterbach verkauft die massenweise Schließung von Kliniken als Qualitätsverbesserung durch Zentralisation. Dabei geht es ihm nur darum, den privaten Krankenhauskonzernen Platz für ihre Ausbreitung durch Untergang der Konkurrenz durch öffentliche Kliniken zu schaffen.

Dass diese Camouflage funktioniert, zeigt sich daran, dass nicht einmal die Gewerkschaft Ver.di sich traut, die von Lauterbach vor sich hergetragene Absicht zu hinterfragen. Louisa Riepe von der NOZ-Chefredaktion musste sich in ihrer Kolumne angesichts der Krankenhausmisere in Osnabrück/Emsland mit dem Thema beschäftigen. Geschenkt, dass sie die offizielle Begründung (Qualitätsverbesserung) einfach schluckt: Zentralisation verbessert angeblich immer die Qualität, aber jeder macht privat ganz andere Erfahrungen.

Und dann kommt das Argument: “Und auch von dem Argument, Gesundheitsversorgung dürfe nicht an wirtschaftlichen Maßstäben gemessen werden, halte ich wenig. Anhand der Spieltheorie lässt sich leicht herleiten, dass Einzelne versucht sein könnten, mehr Leistungen in Anspruch zu nehmen als nötig, wenn sie unabhängig von den Kosten entscheiden könnten – was langfristig zu höheren Kosten für alle führen würde.“ Das ist nichts anderes, als der verklausulierte Grundsatz des Neoliberalismus „Der Markt regelt alles besser.“

Obwohl es jedem klar sein muss, dass ein Krankenhauswesen, das auf Marktmechanismen verwiesen wird, das machen wird, was am meisten Geld bringt. Keine Frau ist scharf auf eine Totaloperation – aber wenn diese OP viel Geld bringt, werden die Ärzte diese OP bei allen möglichen Anlässen empfehlen. Keiner möchte eine Rücken-OP, wenn eine konservative Behandlung sicherer anschlägt. Aber der Klinik bringt eine OP nun mal mehr Geld, als die Empfehlung für eine angepasste Physiotherapie.

In ihrem neuen Newsletter spricht sich Riepe gegen Subventionen im Kulturbereich aus. Sie hat nichts gegen Kultur – Gott bewahre! –„Auch der wirtschaftliche Effekt, der durch die Besuche entsteht, ist nicht zu verachten. Insbesondere Gastronomie und Hotellerie profitieren, wenn Gäste von außerhalb angezogen werden.“ Hier formuliert sie den nächsten neoliberalen Glaubenssatz: Alles ist nur etwas wert, wenn es den Geschäften (dem Markt) dient.

Um mit ihrem Plädoyer anzukommen, werden bei ihr aus Subventionen für  die Kultur „kommunale Zuschüsse in Freizeiteinrichtungen“. Und seine Freizeitgestaltung soll bitte schön jeder selbst bezahlen.

Dass kulturelle Einrichtungen in der Regel – vor allem, wenn sie auch noch die Menschen vor Ort miteinbeziehen - nicht profitabel sind, ist allgemein bekannt. Die VHS, die öffentlichen Büchereien, kleine Theater, Jugendzentren, Pflege der plattdeutschen Sprache und vieles mehr sind auf kommunale Unterstützung angewiesen.

Neoliberale Haltungen schleichen sich mit rational klingenden Scheinargumenten in unser Leben. Doch sie wollen alles, was nicht profitabel ist, aber die Menschen in ihrem sozialen und kulturellen Erleben brauchen, vernichten und durch profitable Formen, sprich kommerzielle Formen ersetzen. Dass in einer solchen Gesellschaft, in der nur der Profit zählt und nur der wahr genommen wird, der Profit bringt, der soziale Zusammenhalt schwindet, dürfte nachvollziehbar sein. Die Entwertung der sozialen und menschlichen Werte durch die Anbetung des Marktes hat zur Folge, dass Menschen sich dieses Weltbild vollkommen zu eigen machen und in ihrem Weltbild alles „Unwerte“ ausmerzen wollen. Das rechte Weltbild der AFD unterscheidet sich dann nicht mehr wirklich von dem „zivilisierten“ Weltbild der bürgerlichen Mitte. Es geht dann nur mehr um die Formen und um Geschmacksache.

Wer menschliches Leben, z. B. von Migranten, behinderten Menschen, Arbeitslosen, Obdachlosen, Alten, sofern sie nicht reich sind, was selten der Fall ist, als unprofitabel betrachtet und ausgrenzen möchte, findet auch nichts mehr dabei, das Geld, das für den sozialen und kulturellen Bereich benötigt wird, in Waffen und allgemein Aufrüstung zu investieren. Zumal die Waffenherstellung und deren Verwendung zwar vollkommen sinnlos sind, aber den Rüstungskonzernen fabelhafte Gewinne bringen. Und bezahlt wird die Rüstung ausschließlich durch die Steuerzahler – das sind vor allem die Arbeiter und Angestellten.

Und damit sind die neoliberalen Anbeter des Marktes auch tatsächlich diejenigen, die jeden Krieg in der Welt befürworten, der ihren Markt erweitert. [jdm]

Staatliche Hilfen für Autokonzerne unnötig – Genug Rücklagen für Strukturwandel vorhanden

VW machte im letzten Jahr 17,9 Milliarden €, Mercedes 12,1 Milliarden € und BMW 5,7 Milliarden € Gewinn  Die Konzerne haben zudem hohe Summen angespart: VW hat 147,8 Milliarden € Gewinnrücklagen, Mercedes 21,1 Milliarden € und BMW 90,9 Milliarden. Die Autokonzerne sind also keineswegs hilflos und sind nicht angewiesen auf staatliche Hilfe.

Zudem kommen die von den Parteien diskutierten Hilfemaßnahmen wie Abwrackprämien oder Zuschüsse für den Ankauf für neue E-Autos ausschließlich den Besserverdienenden zu Gute. Schon jetzt werden die hochpreisigen E-Autos zu zwei Dritteln an Geschäftskunden verkauft. Und die Fahrer dieser Fahrzeuge müssen bei E-Autos traumhaft winzige Sätze für den damit verbundenen geldwerten Vorteil versteuern. Reiche Autobesitzer werden also jetzt schon kräftig von der Allgemeinheit bezuschusst. (Quelle)

Da VW bei der Entwicklung und dem Verkauf von preiswerten E-Autos geschlafen hat, muss der Konzern jetzt nachholen. Das Geld dafür hat er. Und das Know-How auch, wenn er nicht vorher sein Personal vergrault.

Die IG Metall und der VW-Betriebsrat weisen zu Recht geplante Entlassungen zurück. Die Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, Daniela Cavallo, sagte heute bei einer Kundgebung in Hannover zum Start der VW-Haustarifverhandlungen: „Volkswagen gehört nicht allein den Aktionärinnen und Aktionären! Volkswagen gehört auch uns. Der Belegschaft. Und ja: VW gehört auch eindeutig der Mitbestimmung!“

Cavallo erinnerte an die historischen Wurzeln des Konzerns, aber auch an die jahrzehntelange Kompromissbereitschaft der Arbeitnehmerseite, stets wegweisend an der Krisenfestigkeit des Konzerns mitzuarbeiten. So war VW im Nationalsozialismus der 1930er Jahre mit 130 Millionen Reichsmark aufgebaut worden, die direkt aus dem enteigneten Vermögen der Gewerkschaften stammten. Später im Nachkriegsdeutschland klagte dann der Deutsche Gewerkschaftsbund nur deshalb nicht auf seine Eigentumsrechte an VW, weil die Rolle der Mitbestimmung bei dem Autobauer in beispiellos starkem Maße abgesichert wurde. Auch beim Börsengang von VW im Jahr 1960 hatte diese historische Wurzel Bestand, es entstand des VW-Gesetz.

Die Konzernbetriebsratsvorsitzende betonte: „130 Millionen Reichsmark entsprechen nach Angaben der Deutschen Bundesbank einer heutigen Kaufkraft von knapp 700 Millionen Euro. Mit einer durchschnittlichen Verzinsung hätte sich aus diesem Kapital, das die Nazis der Arbeiterbewegung damals geraubt hatten, über die Jahrzehnte längst ein Milliardenbetrag ergeben. Dieses Geld, unser Geld, steckt heute im VW-Konzern. Und deswegen ist klar: Bei Volkswagen wird niemals der Turbo-Kapitalismus Einzug halten. Sondern bei Volkswagen haben die abhängig Beschäftigten, ihre Familien und Standortregionen immer ein starkes Gewicht.“ [jdm]

Futterstation

Futterstation

Eine Futterstation für Eichhörnchen und Vögel, die wir auf dem Foto vorstellen, hat Klaus Lübken erstellt. Dass durch die Winterfütterung vor allem der Verlust von Artenkenntnis verhindert wird und die Nähe zur Natur erlebt wird, hebt der Nabu als Argument für ein Futterhäuschen hervor. Nowendig zum Überleben sei ein solches Futterangebot meist nicht.

Wichtig sei bei Futterstationen, dass sie regelmäßig gereinigt werden, damit sie keine Quelle von Krankheiten für die Tiere werden. Bei Futterringen und -kugeln entfällt diese Reinigung. [jdm/Foto: Klaus Lübken]

Am nächsten Sonntag: DIZ zeigt Film über Wehrmachtsdeserteur, die Gedenkstätte Esterwegen stellt Graphic Novel vor

Am 29.09.2024 findet um 16 Uhr eine Veranstaltung des Dokumentations- und Informationszentrums (DIZ) Emslandlager e.V. in Papenburg statt und um 15 Uhr eine Veranstaltung der Gedenkstätte Esterwegen in Esterwegen. Soll man das jetzt für eine belebende Vielfalt oder für eine Vergeudung von Ressourcen durch Konkurrenz halten?

Das DIZ zeigt den Film „Die Liebe zum Leben (2023) von Annette Ortlieb über den Wehrmachtsdeserteur Ludwig Baumann um 16 Uhr im Kino Papenburg, Hauptkanal rechts 27. Das Programm sieht eine Begrüßung durch den Ersten Vorsitzenden des Aktionskomitees Prof. Dr. Habbo Knoch, ein Grußwort der Bürgermeisterin der Stadt Papenburg Vanessa Gattung, die Vorstellung der Sammlung des DIZ durch Joscha Hollmann/Tessa Hesener und nach einer kleinen Pause schließlich um 17.00 Uhr eine Einführung in den Film durch Annette Ortlieb und Kurt Buck und die Vorführung des Films vor. Die Veranstaltung bildet zugleich den Abschluss eines Treffens von Angehörigen ehemaliger Häftlinge der Emslandlager, das von Freitag, dem 27. bis zum Sonntag, dem 29. September, in Papenburg stattfindet.

Die Eintrittskarten kosten jeweils 5 Euro. Karten können per E-Mail bis zum 25. September beim DIZ vorbestellt werden: mail@diz-emslandlager.de.

Das Gutachten von Jennifer daniel

Die Gedenkstätte Esterwegen lädt im Rahmen des Literaturfestivals der Emsländischen Landschaft e. V. für die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim um 15 Uhr zur Vorstellung der Graphic Novel „Das Gutachtenvon Jennifer Daniel ein. Musikalisch begleitet und moderiert Matthias Wieland.

Der Comic ist eine packende Kriminalgeschichte, die zugleich einen tiefgehenden Einblick in die westdeutsche Gesellschaft der 1970er Jahre gewährt. Im Sommer 1977 ereignet sich auf einer Landstraße kurz hinter Bonn ein Autounfall, der bei der ungewöhnlichen Hauptfigur einiges auslöst. Eine junge RAF-Sympathisantin stirbt in ihrem Wagen, vom Unfallverursacher fehlt jede Spur. Herr Martin, ein älterer Angestellter der Bonner Rechtsmedizin, wird aus persönlichen Gründen von diesem Fall in den Bann gezogen und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln. Seine Nachforschungen führen ihn nicht nur auf die Spur des Unfallverursachers, sondern decken auch seine eigene mühsam verdrängte Geschichte auf. Jennifer Daniel ist eine der bemerkenswertesten deutschen Comiczeichnerinnen. Ihre Graphic Novel vermittelt einen ganz neuen Blick auf unsere Geschichte.

Eintritt: 6 €, ermäßigt 4 €. Karten sind online und auch vor Ort in der Gedenkstätte erhältlich. [jdm]

Fünf-Prozent-Hürde jetzt abschaffen

Die Stimmen von 14,7 Prozent (einem Sechstel) der Wähler in Brandenburg werden bei der Zusammensetzung des Landtages einfach unter den Tisch fallen gelassen. Es handelt sich um die Stimmen, die für die Grünen, die Linken, die Freien Wähler und andere Kleinparteien abgegeben wurden. Das sind mehr Stimmen, als für die CDU oder das BSW, die beide im Landtag Politik machen dürfen, abgegeben wurden.

Das Bundesverfassungsgericht hat am 30. Juli 2024 die Fünf-Prozent-Hürde in ihrer jetzigen Form für verfassungswidrig erklärt. Die Wahl in Brandenburg zeigt den ganz offensichtlich undemokratischen Charakter der Fünf-Prozent-Hürde.

Die Parlamente in Deutschland müssen schleunigst eine Abschaffung der Fünf-Prozent-Hürde beschließen, wenn sie noch für sich in Anspruch nehmen wollen, die Bevölkerung zu repräsentieren. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 23.09.2024: Hilkenbrook
Dienstag, 24.09.2024: Meppen
Mittwoch, 25.09.2024: Haselünne
Donnerstag, 26.09.2024: Lathen
Freitag, 27.09.2024: Geeste
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

„Helfen, die Zukunft unserer Krankenhäuser zu sichern“


Mit Blick auf die angespannte Finanzsituation der Krankenhäuser und um ihre Entwicklung im Emsland zu sichern, plant der Landkreis, seine freiwillige Unterstützung grundsätzlich zu erhöhen. Mit zusätzlichen Mitteln sollen die Einrichtungen die notwendigen Bau- und Modernisierungsmaßnahmen finanzieren, die durch staatliche Förderungen nicht ausreichend abgedeckt werden. „Wir beteiligen uns schon seit vielen Jahren an zahlreichen Investitionen der hiesigen Krankenhäuser, weil die Krankenhausförderung des Landes längst nicht auskömmlich ist und viele wichtige Aspekte ausklammert. Das Finanzierungssystem über Landesmittel und eigenes Kapital der Krankenhäuser funktioniert nicht, deshalb werden wir als Landkreis jetzt noch stärker antreten müssen“, erläutert Landrat Marc-André Burgdorf.

Bisher wird bei derartigen Finanzierungslücken eine Eigenbeteiligung der Krankenhausträger in Höhe von mindestens 50 % erwartet, die verbleibenden Kosten teilen sich der Landkreis Emsland und die örtliche Kommune je zur Hälfte. Zukünftig will sich der Landkreis mit 65 % an den förderwürdigen Kosten beteiligen, die nicht durch Landesmittel abgedeckt sind. Die Kommunen, in denen die Krankenhäuser liegen, sollen 10 % der Kosten übernehmen, während die restlichen 25 % von den Krankenhäusern selbst getragen werden. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 23.09. bis 27.09.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Termine 2025 für Wippinger Heimatkalender bitte bis zum 03.10.2024 abgeben

Liebe Wippinger Gruppen und Vereine, wir bitten euch, die Termine zur Veröffentlichung im Wippinger Veranstaltungskalender 2025, wie gewohnt bis zum 03.10.2024 an heimatkalender@ewe.net zu senden oder bei Marlies Berling abzugeben. Wir freuen uns auch über Vorschläge und Anregungen zu Inhalten. Vielen Dank. Euer HkT [Marlies Berling]

Friedensdemo in Berlin am 3. Oktober – Bus fährt ab Leer

Die Friedensbewegung mobilisiert derzeit für eine große Friedensdemonstration im Berlin am 03. Oktober 2024. Das sind die Forderungen, für die demonstriert wird:

Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza!
– Keine Waffenlieferungen an die Ukraine, Israel und in alle Welt!
Atomwaffen raus aus Deutschland und Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen!
– Keine Modernisierung der Atomwaffen und keine atomare Teilhabe!
Friedenserziehung an Schulen und Aufrechterhaltung der Zivilklausel an Universitäten und Hochschulen!
– Keine Bundeswehr an Schulen und keine „neue“ Wehrpflicht!
Recht auf Kriegsdienstverweigerung überall!
– Keine Zwangsrekrutierung!
Abrüstung! Geld in Bildung, Gesundheitswesen, Klimaschutz und Infrastruktur investieren, Sozialstaat ausbauen!
– Keine Milliarden in die Rüstung!
Demokratischen Meinungsaustausch fördern, sachliche Berichterstattung ermöglichen!
– Keine Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit!

Der BSW Unterstützungskreis Ostfriesland Ammerland Papenburg hat einen Bus (Busausstattung: 48-sitziger First Class Reisebus, ausgestattet mit Klimaanlage, Schlafs WC, DVD-Anlage usw.) organisiert, der ab Leer nach Berlin fährt. Wer mitfahren möchte oder Fragen hat meldet sich bitte bei Steffen unter der eMailadresse: BSW-U-Kreis_O-A-P@t-online.de Der Fahrpreis beträgt 50 €. Die Abfahrtszeiten sind: Leer / ZOB, Abfahrt: 05:30 Uhr, Zustieg Westerstede / ZOB 06:00 Uhr, Zustieg Oldenburg / ZOB 06:30 Uhr.
Ankunft Berlin ca. 13:00 Uhr, Rückfahrt von Berlin ca. 18:00 Uhr, Ankunft Leer ca. 01:30 Uhr. [jdm]

Weinbergschnecken beachten und schützen

Weinbergschnecke
Weinbergschnecke

Einige Weinbergschnecken haben sich in Wippingen an der Waldstraße niedergelassen. Sie gelten nach Anlage 1 zur Bundesartenschutzverordnung als „besonders geschützt“ und werden auch im Anhang 5 der FFH-Richtlinie der EU genannt. Es handelt sich um die Schneckenart Helix pomatia, die sich hauptsächlich von totem Pflanzenmaterial ernährt. Die Schnecke stellt somit für Gemüse und Blumenbeete keine Gefahr dar. Sie ist kein Schädling, sondern wird im Gegenteil als Nützling betrachtet, denn die Eigelege von Nacktschnecken stehen vermutlich auch auf ihrem Speiseplan.

Weinbergschnecke

In ihrem Bestand ist die Weinbergschnecke in Niedersachsen insgesamt nicht gefährdet, allerdings wird sie vielerorts durch Lebensraumzerstörung aus bisher besiedelten Bereichen zurückgedrängt. Zum Beispiel werden sie hier am Waldrand Opfer der Rasenmäher auf den angrenzenden Grundstücken. Täglich werden 130 bis 150 Tierarten auf unserer Erde ausgerottet. Es wäre schön, wenn der Weinbergschnecke dieses Schicksal erspart bleibt. [Eva Wiedenhaupt]

Junges Damtier im nordwestlichen Wippingen unterwegs

Damwild in Wippingen

An einem Gehöft im nordwestlichen Wippingen in der Nähe zu Neudörpen hält sich seit gestern ein junges Damtier auf. Es wirkt sehr vertraut und kommt bis an das Wohnhaus des Landwirtes. Somit gehen wir davon aus, dass es aus einem Gehege entkommen ist.

Damit ist es jedoch kein „Freiwild“ und sollte auch von Jagdinhaber nicht ohne Abstimmung mit der Jagdbehörde erlegt werden. Eher wäre es angebracht, dass Tier einzufangen, aber auch das dürfte nicht einfach sein, nehmen wir an.

Somit kann das Tier ein Problem für den Straßenverkehr werden.
Als natürlicher Feind käme wohl nur der Wolf in Frage, aber von dem hat man in jüngster Zeit nichts aus Wippingen gehört. [HM/Erstveröffentlicht auf https://gruenealternative.de/forum-d/]