Am 25. April veranstaltet die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Pfarrer-Schniers-Haus einen Vortrags- und Gesprächsabend über die "Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung". Den Vortrag hält Petra Engeln-Wismann vom SKFM Papenburg.
Bei beiden Dokumenten geht es darum, für den Fall der eigenen Hilfebedürftigkeit Vorkehrungen zu treffen und festzulegen, wie diese Hilfe aussehen soll. Themen des Abends sind:
Die Eigenverantwortlichkeit des Menschen und seine Begrenzung durch beschränkt steuerbare Lebenssituationen und -phasen. Autonomieerhalt durch beschränkte und vertrauensvolle Vollmachtsüberschreibungen. Gesetzliche Grundlagen als Verantwortungsebene des Staates. Betreuungen - Engagement für den Mitmenschen.
Die Gebühr beträgt 5 €. Eine Anmeldung kann bei Anita Gerdes, 04966/990055, erfolgen. [Anita Gerdes]
Wer versucht, die Rolle Chinas in Afrika und die Rolle der Europäer in Afrika zu verstehen, sollte sich das Video von einem Gespräch des früheren Bundestagspräsidenten Norbert Lammert beim Präsidenten Namibias ansehen. In dem Gespräch, dass 2018 geführt wurde, versucht Lammert den Präsidenten Hage Geingob darüber zu belehren, dass sich zuviel Chinesen in Namibia aufhalten. Geingob macht dem Deutschen klar, was er von einem solchen eurozentristischen Vorwurf hält. Das blamable Video kursiert zurzeit in afrikanischen Medien, weil es immer noch als typisch für das Verhalten der Europäer betrachtet wird. Unser Youtube-Link verweist auf einen Youtube-Kanal für Exil-Afrikaner mit Sitz in den USA. Die Übersetzung des Gesprochenen haben wir mit Hilfe des Übersetzers DeepL erstellt.
Sprecherin: „Ein altes Video des namibischen Präsidenten ist wieder aufgetaucht und Sie werden bald wissen warum. Schauen Sie diesen Clip und diskutieren Sie.“
Bundestagspräsident Norbert Lammert: „Zum Beispiel ist in Namibia die Anzahl der hier lebenden Chinesen inzwischen viermal so hoch, wie zum Beispiel die deutsche Gemeinde und es ist jetzt nicht genau das Gleiche, was überall auf der Welt stattfindet, es gibt Unterschiede und was ich … „
Der namibische Präsident Hage Geingob: „Herr Sprecher, was ist Ihr Problem damit? Warum wird es ein Problem? Es sieht aus, als wäre es eher ein europäisches Problem als unser Problem. Sie tun uns so leid.
Ich sehe keine Chinesen hier herumspielen. Sie sprechen von Chinesen. Wir erlauben Deutschen ohne Visum hierher zu kommen. Das geschieht, während unsere Leute in Deutschland, sogar diplomatische Passinhaber in Deutschland, belästigt werden. In Deutschland! Und Sie kommen hierher, Deutsche kommen hierher. Unsere Leute mit Diplomatenpass wurden am Flughafen aufgehalten.
Wir wissen selber, was wir in unserem Land machen werden. Es tut mir leid.“
Lammert: „Absolut!“
Der namibische Präsident Hage Geingob: „Jedes Mal werden uns wegen der Chinesen Fragen gestellt. Was sind die Probleme? Es sind nicht unsere. Das ist sehr beeindruckend. Bitte respektieren Sie uns, das ist alles was ich sagen würde. Es zeigt Respektlosigkeit. Wir sind erstaunt, dass wir in ganz Afrika von Chinesen nicht herausgefordert werden.
Und ich habe in Amerika gesehen, wer den Amerikanern finanziell aus der Patsche half.“
Sprecherin: „Wie Sie gesehen haben, hat der deutsche Politiker es versucht und er wurde sehr schnell gedemütigt und ihr wisst, wir lieben es, das zu sehen, vor allem. Ich möchte sagen, dass dieses Video meiner Meinung nach im Jahr 2018 aufgenommen wurde und ihr wisst, dass die Deutschen - wieviele Jahre ist das jetzt her? 2018, es sind vier oder fünf Jahre her - immer noch über die Beziehung zwischen China und Afrika reden. Sie reden immer noch über die China-Afrika-Beziehung mit dem Zusatz von Russland-Afrika-Beziehung. Sie reden nie über ihre eigene Beziehung zu Afrika.
Nie lassen sie uns in Ruhe und sie machen ihr eigenes Ding. Immer muss es heißen: Was ist mit Afrika los? … Es ist einfach so bizarr, ihre Besessenheit mit Afrika, was verständlich ist. Sie wollen ihre Ressourcen kontrollieren. Sie wollen nicht, dass jemand anders kommt und davon profitiert. Und ihre Macht über die afrikanischen Länder wollen sie nicht verlieren.“ [jdm]
Kalebassen- oder Flaschenkürbisse eignen sich - außer zum Essen - getrocknet zum Basteln z. B. eines Meisen-Nistkastens. Weltweit dienten ausgehöhlte Flaschenkürbisse als Transport- und Lagergefäße.
Zum Trocknen die Kürbisse nach der Ernte im Herbst im Dunkeln eines Schuppens oder der Garage aufhängen. Anfangs zieht sich ein Weißschimmel über den Kürbis. Jetzt im Frühjahr den getrockneten Kürbis sauber putzen und fertig ist eine holzartige Flasche. [Klaus Lübken]
Am Mittwoch. den 29.03.2023, findet die Generalversammlung des Landwirtschaftlichen Ortsvereins Wippingen statt. Wir treffen uns um 19.30 Uhr im Heimathaus. Auf der Tagesordnung stehen der Tätigkeitsbericht und Wahlen.
Im Anschluss findet eine Informationsveranstaltung mit unserem Geschäftsführer Georg Brüning statt. Er wird über aktuelle agrarpolitische Themen berichten. Hierzu haben wir auch die Ortsvereine Neubörger und Renkenberge eingeladen.
Wir hoffen auf gute Beteiligung. Der Vorstand [Wilhelm Borchers]
Die Generalversammlung des Schützenvereins Wippingen fand in diesem Jahr erstmals unter der Leitung des neuen Vorsitzenden Markus Püsken statt. Auffällig war, dass fast keine Personen unter 30 Jahren anwesend waren. Der Kasssenbericht von Kassenwart Hermann Peters zeigte wieder eine gut gefüllte Kasse, obwohl diese doch im letzten Jahr wegen des Neubaus ziemlich geleert werden musste. Peters stellte den Antrag, das Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umzustellen, weil das die Umsätze leichter vergleichbar mache.
In diesem Jahr mussten keine Wahlen durchgeführt werden; nur Johannes Hempen wurde neu zum Kassenprüfer bestimmt.
v. l.: Hauptmann Antonius Richert, Gruppenbeste Hermann Jansen, Bernd Nehe, Markus Klaas, Vorsitzender Markus Püsken
Diskussionen gab es, weil der Vorstand das Schützenfest am 17/18. Juni wieder auf den Samstag und den Sonntag terminieren wollte. Püsken begründete dies mit dem Ergebnis der Verhandlungen mit dem Festwirt Hartmann. Es sei nicht möglich, für den Montag das Personal zu beschaffen. Hierbei handele es sich um eine Folge der Verhältnisse nach Corona.
In der Diskussion wurde dem Vorstand vorgeworfen, das Versprechen vom letzten Jahr, dass sich die Abweichung vom Sonntag/Montag-Termin um eine einmalige Sache gehandelt habe, gebrochen zu haben. Außerdem wurde befürchtet, dass das Schützenfest damit seinen Volksfestcharakter verliere.
Der Festzug soll in diesem Jahr durch den Feldweg und die Waldstraße ziehen.
Beim Vereinsschießen zum Schützen des Jahres 2023 gab es folgende Ergebnisse:
Trotz des schlechten Wetters war die Station in Wippingen mit 50 Startern und insgesamt 208 Gästen gut besucht. Wir bedanken uns bei jedem Teilnehmer, der Spenden für das Projekt “FRAU. MACHT. VERÄNDERUNG“ gesammelt hat.
Das Geld kann am Donnerstag , den 23.03., zwischen 18.00 und 20.00 Uhr sowie am Sonntag , den 26.03., zwischen 13.00 und 15.00 Uhr im Treff abgegeben werden. [Gretel Frericks]
Die Arbeiten an der K114 haben in dieser Woche begonnen. Heute wurde die Einmündung der Schützenstraße in die K114 gesperrt. Die Autofahrer aus den jetzt abgesperrten Wohngebieten nutzen derzeit als kürzesten Weg rege den Verbindungsweg zwischen der Schützenstraße und der Kluser Straße entlang des Ahlen-Wippinger Grenzgrabens. Es ist schon absehbar, dass der erste Wagen im Schlamm stecken bleibt.
Sinnvoller erscheinen auf Dauer die Zuwegung von der Kluser Straße über die Transrapidstrecke zur Schützenstraße oder aber, wenn man von der anderen Seite kommt, über den Harpel. [jdm]
Das Heimathaus war proppevoll und die Zuschauer mussten nach vorne aufrücken, damit noch weitere Stuhlreihen aufgebaut werden konnten. Der angekündigte Erfahrungsbericht von Frauke und Rike Westendorf über ihr Praktikum in einem Kinderheim in Kenia fand viele Interessenten. Frauke und Rike hatten sich bei dem Oldenburger Verein Little Angel e.V. für das Praktikum in deren Einrichtung beworben.
Zunächst stellte Tjard Ommen vom Verein die Ernährungs- und allgemeine Situation in Kenia vor. Die Westendorf-Schwestern berichteten dann anhand einer Präsentation gut strukturiert über ihren Einsatz und die vielen verschiedenen Eindrücke. Viele der Kinder, die sie kennen lernten, hatten schon eine bedrückende Biografie hinter sich. Die allgemeine Lebenssituation der Menschen in Likoni bei Mombasa sei im Vergleich mit deutschen Verhältnissen nur als Armut zu bezeichnen. Gleichzeitig erlebten sie aber auch viel Lebensfreude und Menschlichkeit.
Steven Boro vom Verein berichtete über ein Projekt in Kwamaiko, einem Dorf in der Nähe von Nairobi, für das er verantwortlich zeigt. Boro, der in Oldenburg als Krankenpfleger im Klinikum arbeitet, stammt aus dem Dorf und hatte zunächst seine Familie mit seinem Einkommen unterstützt. Mit dem Vereinsprojekt sollen alleinerziehende Frauen in dem Dorf eine berufliche Existenz aufbauen können. Tjard Ommen war auch hier beteiligt und berichtete über den Bau eines Schweinstalls, über eine Anlage zum Auffangen von Regenwasser für den Ackerbau und über ein Ziegenprojekt. [jdm]
Im Ukrainekrieg hat es mehrfach Warnungen Russlands gegeben, dass das Land auf seine Atombewaffnung zurückgreifen werde, wenn es die Situation erfordere bzw. Russlands Territorium in Gefahr sei. Zu Russlands Territorium gehören nach der Auffassung der russischen Regierung auch der Donbass und die Krim. Somit besteht die Gefahr, dass sich der Ukrainekrieg bei weiterer Eskalation zum Atomkrieg ausweitet.
Nato-Politiker nennen Warnungen vor dem Atomkrieg gerne Panikmache. Russland werde schon nicht zu diesem Mittel greifen, weil es sich selbst damit schade. Diese Argumentation verkennt, dass sowohl Russland, als auch die Nato ihr Atomwaffenarsenal nicht mehr nur als die Große Abschreckung begreifen, sondern längst den taktischen Einsatz von Atomwaffen für einen begrenzten Atomkrieg planen bzw. üben. Moderne 300-Kilotonnen-Atomsprengköpfe sind fast 10-mal so stark ist wie die beiden Atombomben von Hiroshima und Nagasaki zusammen. Es stellt sich die Frage: Gibt es ein Überleben nach dem Atomkrieg?
Telepolis hat einen Beitrag des Bulletin of the Atomic Scientists vom Oktober 2022 mit dem Titel "Nowhere to hide. How a nuclear war would kill you- and almost everyone else" (Deutsch: Nirgendwo ein Ort zum Verstecken – Wie ein Atomkrieg sie und fast alle anderen ebenfalls töten würde) mit einigen unbedeutenden Kürzungen ins Deutsche übertragen. (Teil 1 und Teil 2) Autor des Artikels ist Francois Diaz-Maurin, Wissenschaftler und Mitherausgeber des Bulletins dieser Institution, die am 24. Januar 2023 erstmals die Doomsday Clock (Weltuntergangsuhr) auf 90 Sekunden vor Mitternacht vorgestellt hat.
Im Artikel geht Francois Diaz-Maurin alle Folgen eines Atomkriegs nacheinander durch und kommt zu dem Schluss, dass Atomwaffen nicht nur diejenigen töten, die unmittelbar von der Bombe getroffen werden, sondern fast das ganze menschliche Leben auf der Erde auslöschen.
In einem Umkreis von 5 Km vom Explosionsort würde alles durch die Druckwelle und durch die direkte Strahlung zerstört. Die Hitze der Explosion würde alles im Umkreis von 13 km verbrennen. Der Feuerball würde riesige Mengen an verbranntem und radioaktiv verseuchten Material in die Luft schleudern und tausende Quadratkilometer in Windrichtung mit seinem Fallout verseuchen. Eine Atombombe könne - je nach Besiedlungsdichte - leicht eine Million Todesopfer innerhalb von 24 Stunden bedeuten. In einem Atomkrieg werden aber mehrere Bomben gezündet. Würden die USA und Russland ihr gesamtes Arsenal verschießen, gäbe es unmittelbar 360 Millionen Tote.
Der Ruß, der durch die Detonationen in die Stratosphäre geschleudet würde und die Sonnenstrahlen nicht durchlässt, wird das Klima derartig abkühlen, dass es einen atomaren Winter gibt. Europa erlebt eine Eiszeit. Gleichzeitig würde die Stratophäre aber aufgeheizt und die schützende Ozonschicht würde aufgelöst, was ein Leben auf der Erde nicht mehr möglich macht. Die Ozeane kühlen ab, so dass das Leben in den Ozeanen zerstört wird. Es ist weltweit keine Nahrungsmittelproduktion mehr möglich.
Auch ein begrenzter Atomkrieg nur zwischen Pakistan und Indien, bei dem Europa von den Detonationen nicht direkt betroffen wäre, würde das Leben auf der Erde auslöschen.
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 20.03. bis 24.03.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 20.03.2023: Heede Dienstag, 21.03.2023: Aschendorfermoor Mittwoch, 22.03.2023: Herzlake Donnerstag, 23.03.2023: Lingen Freitag, 24.03.2023: Groß Berßen Samstag, 25.03.2023: Breddenberg Sonntag, 26.03.2023: Spelle Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Im Januar wurde die Blumenwiese im Baugebiet Sonderburgstraße gemäht und gemulcht. Das Mähgut wurde nicht entfernt. Diese Vorgehensweise ist für eine Wildblumenwiese tödlich, weil dadurch der Nährstoffgehalt des Bodens zunimmt, was die Wildblumen nicht mögen.
Heinz und Matthias Schulte harkten gestern und heute zum Teil mit der Hand und zum Schluss mit einem Oldtimermodell eines Kreiselschwaders das Mähgut zusammen. So kann das Mähgut jetzt abgefahren werden und es besteht die Hoffnung, dass die in ehrenamtlicher Arbeit angelegte Blumenwiese doch noch gedeiht.
Am Freitag war der Heimatvereinsvorstand auf dem Mühlenhof aktiv. Der Mühlenhügel wurde auf seiner südlichen Seite bearbeitet. Und neben der Backstube steht jetzt eine überdachte Tisch-Bank-Kombination, die vom Kindergarten hierhin verfrachtet wurde. Sie soll den vielen Radwanderern dienen, die im Sommer für ein schattiges Ruheplätzchen dankbar sind. [jdm]
Der Förderverein der Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V. blickt auf sein 25 jähriges Bestehen zurück.
Am 11.03.1998 gründete sich dieser Verein auf Initiative von Frau Margret Kimmann, der damaligen Schulleiterin. Auslöser war, dass die Schule sich nicht mal einen Kassettenrecorder für den Sportunterricht leisten konnte. Kimmann erinnerte sich an einen Schulkollegen der im Ausland an einer Privatschule unterrichtete und ihr von einem Förderkreis erzählt hatte. So holte sich Kimmann einige Eltern ins Boot, und der Förderverein der Grundschule Wippingen war geboren. Die Wippinger Grundschule verfügte somit als eine der Ersten im Emsland über einen Förderverein.
Die ersten Vorstandsmitglieder waren der 1. Vorsitzende Jan Deters, Marlen Gerdes, Anita Bicker, H.J. Pieper, Gerd Klaas, Marita Rosen, Maria Brinkmann und Monika Wester. 10 Jahre führte Jan Deters den Verein. Dann übernahm Hermann Josef Pieper das Amt des 1. Vorsitzenden für 13 Jahre. Seit 2021 führt Frau Juliane Kleinekathöfer den Verein.
Am 24.08.2016 wurde aus dem Förderverein der Grundschule Wippingen der Förderverein der Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus e.V.. Seit fast 7 Jahren gehören diese 3 Institutionen zusammen und auch die Zusammenarbeit klappt hervorragend. Es ist ein Verein und jeder agiert im Hinblick auf das Ganze. Der Vorstand ist so aufgestellt, dass die Vorstandsmitglieder je zur Hälfte aus jeder Gemeinde kommen.
In den letzten 25 Jahren konnten mit Hilfe des Vereins viele Veranstaltungen, Projekte umgesetzt und Ausstattungsgegenstände angeschafft werden.
- viele Spielgeräte auf beiden Schulhöfen, sowie der Kita
- Musik- und Trommelprojekte
- Unterstützung bei Projektwochen
- Bezahlung der Busfahrten, Eintrittsgelder etc.
Mitglieder des Fördervereins 2002 bei der Einrichtung des Computerraums
Am 22.01.2002 wurde der Computerraum mit dem Logo – die Eule – als Motiv an die Wand der damaligen Klasse 4 angebracht und ausgemalt. Die weise Eule befindet sich heute immer noch an dieser Wand und wird von jeder Seite von einem Computer assistiert.
Neben den Mitgliedsbeiträgen (12,-- € im Jahr, 6,-- € ermäßigt) (hier geht es zur Beitrittserklärung) sind es immer wieder die Wippinger Vereine, die beiden Gemeinden (Samtgemeinden), die Banken und einzelne Sponsoren, die immer wieder mit Spenden und Geldern behilflich sind. Ebenfalls darf der Dank an unseren hiesigen Firmen nicht vergessen werden, die mit Ihren Händen, Materialien, Spenden und Gerätschaften immer dem Verein helfend zur Seite stehen. An dieser Stelle bedankt sich der Verein bei allen Mitgliedern, besonders auch Jenen, die den Förderverein bereits seit 25 Jahren als Mitglieder die Treue halten.
Der Verein arbeitet weiterhin daran, unsere Kinder zu fördern und die Eltern zu unterstützen und zu entlasten. Im Fokus steht der für März 2024 geplante Mitmachzirkus, der den Kindergartenkindern und den Grundschülern zugute kommen soll.
Der Verein der sich dafür stark macht, dass die beiden Schulen in Renkenberge und Wippingen erhalten bleiben, braucht dafür aber auch Mitglieder. Zurzeit hat der Verein 163 Mitglieder. Es sind nicht nur die Eltern der jetzigen Kinder aufgerufen, sondern alle, die in Zukunft ihre Kinder hier zur Schule gehen sehen wollen oder einfach glauben, dass eine Grundschule und ein Kindergarten mit Krippe zu einem lebendigen Dorf wie Renkenberge und Wippingen gehören.
Auf Veranstaltungen des Vereins engagieren sich Renkenberger in Wippingen und Wippinger in Renkenberge. So macht Zusammenarbeit Spaß. Denn: Nur gemeinsam sind wir stark und können unseren Kindern Gutes tun! Dies entspricht ebenso der guten langjährigen Zusammenarbeit beider Gemeinden auf vielen Ebenen.
Wir hoffen, dass der Förderverein noch viele Jahre bestehen bleibt, um auch in Zukunft den Kindern der Grundschulen, der Krippen und des Kindergartens unterstützend zur Seite zu stehen. [Birgit Kuper-Gerdes]
Ab dem 1.04.2023 wird es in der Kleinstadt Ankum, einem Dorf mit 7768 Einwohnern, zur Samtgemeinde Bersenbrück zugehörig, kein Krankenhaus mehr geben. Hier arbeiteten 250 MitarbeiterInnen. Das Krankenhaus gehört zum kirchlichen Verbund der Niels-Stensen-Kliniken und wird in ein Gesundheitszentrum umgewandelt. Hierbei handelt es sich um eine Form eines MVZ mit ein paar Betten für die Versorgung von Patienten nach ambulanten Operationen.
Screenshot Krankenhaus Ankum
Die Gynäkologie wird in das 20 km entfernte Krankenhaus Quakenbrück verlegt. Werdende Mütter müssen sich also für Quakenbrück oder das 35 km entfernte Osnabrück entscheiden. Der Geschäftsführer Werner Lullmann hält das Konzept des Gesundheitszentrums laut NDR-Bericht für richtig. Denn: In ihrer jetzigen Form und unter den derzeitigen finanziellen Rahmenbedingungen hätten die Krankenhäuser in Deutschland keine Chance, so Lullmann.
In Sögel, einer Kleinstadt mit 8210 Einwohnern, zur Samtgemeinde Sögel zugehörig, gibt es ein Krankenhaus. Hier arbeiten etwa 450 MitarbeiterInnen. Die nächsten beiden Krankenhäuser sind in Papenburg (29 km entfernt) und in Meppen (24 km). Das Krankenhaus hatte schon finanzielle Probleme und gehört zu einem Verbund der kirchlichen St. Bonifatius Hospitalgesellschaft.
Bei beiden Häusern handelt es sich um Allgemeinkrankenhäuser, die die Basisversorgung der Bevölkerung übernehmen. Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) hat 123 von 167 Kliniken im Land befragt. Die Ergebnisse für das zurückliegende Jahr 2022 zeigen, dass vier von fünf Kliniken (81,5 %) in Niedersachsen in ihrer Existenz bedroht sind.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat angekündigt, er wolle eine „Überwindung des Fallpauschalensystems“ und eine “dramatische Entökonomisierung der Krankenhausversorgung”. Lauterbach ist der Mann, der seinerzeit als „Experte“ das Fallpauschalensystem und die Ökonomisierung des Krankenhauswesens maßgeblich mit durchgesetzt hat. Fallpauschalen haben dazu geführt, dass gut planbare teure OPs viel Geld bringen, aber die allgemeinen Erkrankungen, bei denen untersucht, geredet, ausprobiert und gut gepflegt werden muss, kein Geld bringen und dem Krankenhaus Defizite bescheren. Das ist bei den Allgemeinkrankenhäusern der Fall; bei den Privaten Krankenhauskonzernen nicht, weil sie sich auf die gut planbaren OPs konzentrieren und von Lauterbachs Fallpauschalen profitieren.
Lauterbachs Pläne sehen vor, von 1.880 Krankenhäusern sollen mindestens 657 Kliniken künftig nur noch Gesundheitszentren sein; das bedeutet Pflegestationen ohne durchgehende ärztliche und ohne Notfallversorgung. Und Hunderte weitere Kliniken (Level 1-Kliniken) dürfen künftig nicht mehr das anbieten, was dort heute noch behandelt wird, werden also in ihrem Angebot beschnitten. Letztlich wird die stationäre Versorgung auf 400 bis 500 Kliniken konzentriert. Wir im Emsland dürfen uns also auf die vollständige Krankenhausversorgung in Oldenburg, Georgsheil (wo unbedingt ein Zentralklinikum statt der Kliniken in Emden, Norden und Aurich durchgesetzt werden soll) und Osnabrück freuen. Die herab gestuften Krankenhäuser können ihr teuer angeschafftes Inventar dann billig über den Insolvenzverwalter an die Privatkliniken verscherbeln. Mehr als die Hälfte aller Geburtsstationen in Deutschland sollen nach Lauterbachs Plänen verschwinden.
Wer glaubt, dass das Sögeler Krankenhaus im Umfeld dieser Pläne bestehen bleibt, sollte auch den Glauben an den Weihnachtsmann nicht aufgeben. In Ankum wurde das Krankenhaus trotz einer Demonstration mit 2500 Teilnehmern, eindeutigen Resolutionen von Gemeinderäten und 20.000 Unterschriften unter eine Petition zum Erhalt des Krankenhauses, geschlossen. Man sollte auch nicht vergessen, dass das Krankenhaus Papenburg sich in einem Schutzschirmverfahren befindet und irgendwann sicher auch in das Visier der Lauterbachschen Krankenhausreformer geraten wird.
Lauterbach betreibt bei seinen Versprechen von der Entökonomisierung Etikettenschwindel. Angeblich sollen Krankenhäuser Vorhaltepauschalen über Regionalbudgets erhalten, bei denen entscheidend ist, wie groß die zu versorgende Bevölkerung ist. Das ist also im Prinzip eine Finanzierung, die näher am Bedarf orientiert ist. Aber erstens ist dies nur ein Teil der Finanzierung, der größere Teil läuft weiter über die Fallpauschalen und zweitens ist ein Röntgenapparat und seine Bedienung immer gleich teuer, egal ob 50.000 oder 80.000 Einwohner im Einzugsbereich wohnen.
Die Fahrten der Krankenwagen bei Notfalleinweisungen, die sich jetzt auf ein Hin- und Herfahren zwischen emsländischen und ostfriesischen Kliniken beschränken und in manchen Fällen den Tod des Patienten bedeuten können, werden sich nach der Realisierung von Lauterbachs Plänen in veritable Fernreisen verwandeln.
Das Bündnis Klinikrettung hat in einem Papier ein Modell für eine bundeseinheitliche Krankenhausstruktur im Sinne einer flächendeckenden, bedarfsgerechten Krankenhausversorgung entwickelt. Während Lauterbach und seine aus Vertretern von Krankenhauskonzernen zusammengesetzten Kommissionen den Sachverhalt gern als sehr kompliziert und undurchschaubar darstellen, ist das Modell vom Bündnis Klimarettung transparent und einfach.
Das Bündnis Klinikrettung schlägt eine bundeseinheitliche Krankenhausstruktur vor, die die wohnortnahe Grund- und Regelversorgung in den Allgemeinkrankenhäusern genauso berücksichtigt, wie die Schwerpunkt-und Maximalversorgung. Das Bündnis Klinikrettung hält an der rechtlichen Zusicherung fest, dass die Krankenhausversorgung flächendeckend abgesichert sein muss, das heißt: Das nächste Krankenhaus muss für alle EinwohnerInnen innerhalb von maximal 30 Fahrzeitminuten erreichbar sein. An Orten, wo diese Maximalfahrzeit überschritten wird, müssen Krankenhäuser neu- oder wiedereröffnet werden. Ergänzt wird die Krankenhausstruktur durch ambulante Ärztezentren.
Die Geburtshilfe wird zwingend in allen Allgemeinkrankenhäusern benötigt. Im Falle einer Konzentration auf Schwerpunkt- und Maximalkrankenhäuser wäre die Geburtshilfe statt in 810 nur noch in 291 Krankenhäusern vorhanden und damit für die Menschen in ländlichen Regionen nicht mehr in angemessener Zeit erreichbar.
Viele ländliche Krankenhäuser haben mit Erfolg und unter großem finanziellen sowie strukturellen Aufwand umfassende Spezialisierungen und klinische Zentren mit Erfolg etabliert. Es gibt keinen Grund, entsprechende bestehende Fachbereiche in Allgemeinkrankenhäusern und damit in ländlichen Regionen zu schließen.
Vielfach fehlen in ländlichen Regionen Kassensitze für ambulante fachärztliche Angebote, oder die Kassensitze können nicht besetzt werden. Ländliche Krankenhäuser haben oft mit ihren Spezialisierungen und klinischen Zentren erfolgreich auch die ambulante fachärztliche Versorgung übernommen. Werden den Allgemeinkrankenhäusern diese Spezialisierungen und klinische Zentren entzogen, bricht vor Ort auch die analoge ambulante fachärztliche Versorgung zusammen.
Allgemeinkrankenhäuser übernehmen die praktische Ausbildung von ÄrztInnen sowie die praktische und vielfach die theoretische Ausbildung der Pflegefachkräfte im Rahmen der generalistischen Pflegeausbildung. Sie sind als Ausbildungsbetriebe insbesondere in Zeiten des Personalmangels unverzichtbar.
Ambulante Gesundheitseinrichtungen dürfen die Krankenhäuser nicht ersetzen, sondern sollten zur Ergänzung der Krankenhauslandschaft bereitgestellt werden.
Die Krankenhausfinanzierung muss auf die Selbstkostendeckung umgestellt werden. Das würde die Verluste, aber auch die Zweckentfremdung der Krankenkassenbeiträge in Form von Gewinnen unmöglich machen. [jdm/GIB]
Wer die Mehrzweckhalle für private oder Vereinszwecke mieten möchte, kann sich derzeit an Silvia Klaas, s.abeln@web.de, +49 1525 4159 424, wenden. [Jonas Schwering]
Es wurde in der Straße "Auf der Heide" eine Smartwatch gefunden. Laut letzter Nachricht gehört die Uhr einem fußballspielendem Laurenz. Kann gerne bei Matthias Sievers abgeholt werden. [Matthias Sievers]
Anlässlich der gemeinsamen Reise von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nach Kolumbien und Brasilien fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Bundesregierung auf, das geplante Mercosur-Freihandelsabkommen neu zu verhandeln.
Mercosur ist eine Wirtschaftsorganisation von Staaten Südamerikas. Die Abkürzung bedeutet "Gemeinsamer Markt des Südens". Die EU hat ein Handelsabkommen mit Mercosur verhandelt, aber den Vertrag bisher nicht unterzeichnet, weil vor allem Umwelt- und klimapolitische Bedenken durch das Gebaren der rechten Regierungen Brasiliens und Kolumbiens bestanden. Österreich und Frankreich hatten allerdings wegen der Gefährdung der heimischen Landwirtschaft Bedenken gegen das Abkommen geäußert. Das Abkommen soll die Zollschranken für Agrarprodukte aus Südamerika im Gegenzug gegen Exportmöglichkeiten für die EU-Industrie abbauen. Für den halbfaschistischen brasilischen Präsidenten Bolsonaro stellte es kein Problem dar, die Regenwälder für die Agro-Industrie zu verbrennen oder abzuholzen. Jetzt haben diese beiden Länder linke Präsidenten und die Einhaltung von Umweltstandards scheint nicht mehr so offensichtlich bedroht.
In einer Rede in Belo Horizonte sagte Landwirtschaftsminister Özdemir: "Ich begreife Nachhaltigkeit und Klimaschutz als Chance, als Motor für Innovationen und deshalb müssen Nachhaltigkeit und Klimaschutz immer als zentrales Handlungsprinzip berücksichtigt werden. Insbesondere auch in unseren Handelsabkommen, die ich als Hebel verstehe, um Nachhaltigkeit als Standard auch international zu etablieren. Das MERCOSUR-Abkommen enthält in seinem Nachhaltigkeitskapitel wichtige Vereinbarungen zum Schutz und Erhalt bestehender Waldflächen."
Greenpeace spricht dennoch beim EU-Mercosur-Freihandelsabkommen von einem Giftvertrag, der klimaschädlich, naturfeindlich und veraltet sei. Das geplante EU-Mercosur-Abkommen triefe vor Doppelmoral. "In Berlin spricht die Bundesregierung viel davon, die Klima- und Artenkrise zu bekämpfen. In Südamerika aber will sie ein Handelsabkommen abschließen, das klima- und naturschädliche Produkte wie Rindfleisch, Pestizide und Verbrenner fördert. Das passt nicht zusammen." Das EU-Mercosur-Abkommen bedrohe den Regenwald und verstärke die Rindfleischproduktion - beides sei das Gegenteil von dringend nötigem Klimaschutz.
Bauerverbandspräsident Rukwied: „In der jetzigen Form ist dieses Handelsabkommen eine große Bedrohung für die deutsche und europäische Landwirtschaft. Damit würde sich die EU in neue geopolitische Abhängigkeiten begeben. Diesmal bei der Ernährungssicherheit. Die EU will mit dem „Green Deal“ Vorreiter beim Klima- und Umweltschutz sein. An Agrarimporte werden aber nicht die gleichen hohen EU-Standards angelegt wie an die EU-Landwirtschaft. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Landwirtschaft droht durch eine zunehmende Verbotspolitik innerhalb der EU verloren zu gehen. Eine verstärkte Aufgabe von bäuerlichen Familienbetrieben, ausgelöst durch Agrarimporte zu Dumping-Standards, und die Gefährdung der Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit Lebensmitteln wäre die Folge. Das Mercosur-Abkommen darf so nicht kommen. Es muss neu verhandelt werden. Klarzustellen ist, dass die Ziele des Green Deals, etwa die Minderung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, genauso für Importe gelten müssen. Gleiches gilt für unsere Tierwohlstandards. Hält Südamerika diese Standards nicht ein, muss es einen sofortigen Importstopp geben. Allgemeine Bekenntnisse für mehr Nachhaltigkeit im Handel reichen jedenfalls nicht aus.“
Auch der Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V, Georg Janßen, äußerte sich zum Thema: „Das Abkommen setzt Bäuerinnen und Bauern sowohl in der EU als auch im Mercosur einem steigenden Preisdruck aus. Es läuft den gesellschaftlichen und bäuerlichen Interessen diametral entgegen. Die Bundesregierung muss deshalb bei den anstehenden Entscheidungen um die EU-Agrarreform einen ehrlichen Systemwechsel vornehmen. Sie muss sich von der Billigexportstrategie verabschieden.“
Für Alfons Wolff, Bundessprecher der Freien Bauern, nützt das Abkommen "allein der europäischen Industrie, die in die Mercosur-Staaten exportieren will, offenbar ohne Rücksicht auf Verluste. Uns Bauern drückt es die Preise und den Verbrauchern wird der billige Dreck unerkannt untergeschoben, weil es immer noch keine Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln gibt.“ [jdm]
Am letzten Freitag, bei Schnee und Kälte, waren Reporter von Kabel eins in Wippingen unterwegs, um sich ein Bild von der jetzigen Situation vor Ort zu machen. Es wurden einige Betroffene interviewt und der LsV (Land schafft Verbindung) war, wie bei der Demo im Juni 2021, mit seinen Traktoren und Bannern auf dem Schützenplatz.
In der Reportage wird gezeigt, dass immer mehr Wölfe sich Siedlungen nähern und es in Deutschland keinen vernünftigen politischen Plan gibt, wie man mit der Situation umgeht. Es soll aufklären und darstellen, dass es einen Weg geben muss, zwischen dem Schutz des Wolfes und dem Schutz der Bevölkerung. [Silvia Klaas]
Am 22. März von 16 bis 17.30 Uhr gibt es in der Wippinger Bücherei ein Bilderbuchkino mit Bastelaktion zu Ostern. Anmeldungen können bis zum 17.03.2023 direkt in der Bücherei oder per E-Mail erfolgen. [Kathrin Richert]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 13.03. bis 17.03.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 13.03.2023: Lingen Dienstag, 14.03.2023: Beesten Mittwoch, 15.03.2023: Walchum Donnerstag, 16.03.2023: Meppen Freitag, 17.03.2023: Osterbrock Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Der Auftritt von Dr. Daniele Ganser in der Stadthalle von Hannover hat die Hannoveraner Polit-Elite zur Hochform auflaufen lassen. Ganser ist ein schweizer Friedensforscher, der seit Jahren kompromisslos in öffentlichen Veranstaltungen und in zahlreichen Youtube-Videos die (militärischen) Verbrechen der USA anklagt. Diese Verbrechen sind keineswegs unbekannt und lassen sich mit einfachen Stichworten jeweils sogar bei Wikipedia feststellen: Ermordung von Mossadegh (Iran), Mordversuche gegen Fidel Castro, Tonkin-Zwischenfall (Vietnam), Massaker von Mỹ Lai (Vietnam), Lüge von Massenvernichtungswaffen (Irak), Brutkastenlüge (Irak), Putsche in Chile, Guatemala, Haiti, Drohnenmorde (weltweit), Maidan-Putsch mit Scharfschützen (Ukraine), Zerstörung Libyens, Syriens, Somalias, Guantanamo-Lager und so weiter und so fort.
Ganser folgert daraus, dass die USA häufig der Hauptkriegstreiber der Welt sind. Er bezeichnet die USA als Imperium. Und Ganser ist der Auffassung, dass der Krieg in der Ukraine eine komplexe Vorgeschichte hat und Waffenlieferungen den Konflikt anheizen.
Das gefällt den Politikern, die ihre Grundausbildung, Stipendien und politischen Unterstützer in transatlantischen Think-Tanks finden und gefunden haben, nicht. Gansers Kritik an den USA kann aufgrund der Tatsachen nicht klein geredet werden. Deshalb wird zu einem probaten Mittel gegriffen, den die derzeitige Politikerkaste in Zeiten von Corona und jetzt bei den Auseinandersetzungen um den Ukrainekrieg praktisch gegen jede andere Meinung anwenden: Ganser wird vorgeworfen, er sei ein Verschwörungstheoretiker, was aber angesichts der vielen oben genannten Verschwörungen der USA ein unpassender Vorwurf ist, der sich auch schon etwas abgenutzt hat.
Deshalb lautet der zweite Vorwurf einfach „Querdenker“, ein Begriff der noch vor vier Jahren unabhängig denkende Menschen bezeichnete und heute inflationär gebraucht wird, wenn man dem Kritisierten sonst nichts anflicken kann. Hinzu kommt, dass Ganser als Holocaust-Leugner bezeichnet wird, was mit keiner Aussage von ihm belegt werden kann. Und natürlich ist er prorussisch, obwohl er den Krieg Russlands gegen die Ukraine als rechtswidrig bezeichnet. Aber das kennt man schon von den Verunglimpfungen gegen Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer.
Um Ganser zum Schweigen zu bringen, werden ihm landauf und landab die öffentlichen Veranstaltungssäle verweigert. In Hannover traute sich der grüne OB Belit Onay zwar nicht, den öffentlichen Raum zu verweigern, weil er wusste, dass dies unrechtmäßig wäre und die Stadt einen Schadenersatz zahlen müsste, zumal das Verwaltungsgericht die Absage des Ganser-Auftritts in Dortmund kassiert hat.
Zusammen mit anderen Befürwortern von Waffenlieferungen und Aussetzung von Bürgerrechten in der Coronazeit demonstrierte er gegen Gansers Auftritt. Im Bericht der HAZ über die Demo heißt es „Breites Bündnis: Rund 100 Menschen demonstrieren…“. Das breite Bündnis besteht also aus der kleinen städtischen Politelite, während sich in der Stadthalle 2800 (zahlende) Menschen Gansers Vortrag anhörten.
Das T-Online-Portal hat in seinem Bericht über den Vortrag doch noch den nicht mehr selbstverständlichen Anstand, die Aussagen von Ganser selbst unverfälscht zu referieren. Der Autor muss sogar zugeben, dass Ganser eine charmante und sympathische Art des Vortrags hat. Und genau das ärgert ihn dermaßen, dass der Autor zu den Aussagen Gansers jeweils seine Sicht der Dinge dazu gibt, etwas über Querdenker schwurbelt und mitteilt, dass er unter den 2800 Menschen auch einige AFD-Mitglieder gesehen habe. Auch dass Ganser trotz der medialen Hetze gegen ihn nicht am Hungertuch nagt, sondern von seinen Büchern und Vorträgen offensichtlich gut leben kann, ärgert den Autor so, dass er in einer ersten Version – die dann geändert wurde – fälschlich schrieb, Gansers Bücher würden in einem rechtsradikalen Verlag vertrieben.
Auch das ZDF verbreitet die üblichen Zuschreibungen und beschwert sich, dass Ganser so viel verdienen kann. Und dann steht dort der Satz „Rechtlich ist Ganser nicht beizukommen und so darf er weiter im weichen Bett der Demokratie Menschen manipulieren.“
Und genau das ist ja die Fehlentwicklung der letzten Jahre: Andere Meinungen zu diskutieren, wird von solchen Leuten wie dem ZDF-Reporter Oliver Deuker nicht mehr als Merkmal der Demokratie gesehen, sondern als ein Makel. Zusammen mit der Politikergarde wird versucht, andere Meinungen mundtot zu machen und wenn man die Macht über die Mittel (Stadthallen, Veranstaltungssäle, Fernsehsender, Zeitungen) hat, werden diese den Trägern anderer Meinungen verweigert, mehr noch, sie werden genutzt, um Propaganda gegen andere Meinungen und gegen die Personen zu machen.
Ähnliches passierte übrigens auch der Politikwissenschaftlerin und Publizistin Ulrike Guérot, die sich schon in der Coronakrise für die Achtung der Bürgerrechte aussprach und sich jetzt beim Ukrainekrieg gegen Waffenlieferungen ausgesprochen hatte. Ihr wurde zunächst die öffentliche Wirksamkeit erschwert, und jetzt wurde sie von der Uni entlassen – angeblich wegen eines Plagiats. Dabei ist ziemlich sicher, dass sie ihre Klage irgendwann gewinnen wird, aber ihre berufliche Existenz schon heute vernichtet wird.
Dass es auch noch Verantwortungsträger gibt, denen das Grundgesetz etwas wert ist, zeigt in der Stadt Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart der Oberbürgermeister Roland Klenk (CDU). Hier war laut Nachdenkseiten.de auch ein Auftritt Gansers geplant. In einem Interview mit der „Stuttgarter Zeitung“ weist er Versuche der Cancel Culture gegen Ganser zurück: Er selber sowie eine Reihe von Mitarbeitern seien unabhängig voneinander zu dem Schluss gekommen: „Keiner macht sich gemein mit Herrn Ganser, aber alle haben gesagt, das muss im Rahmen der Meinungsfreiheit möglich sein.“ Klenk hat sich nach eigener Aussage „stundenlang Youtube-Videos angeguckt“. Was er dort gesehen habe, möge ja „für viele schmerzlich sein“, aber, so Klenk weiter: „Es ist nach meiner festen Überzeugung vom Grundgesetz nach Artikel 5 gedeckt.“ Ob er jemandem verbieten könne, die Meinung zu äußern, dass außer Russland auch noch andere Ursachen gesetzt haben für diesen Krieg, fragt Klenk und antwortet selber: „Ich meine nein. Ich habe Bauchschmerzen, wenn gegen das Grundgesetz verstoßen wird. Die anderen Bauchschmerzen interessieren hier nicht.“ [jdm]
Am Freitag, den 17.03.2023, findet die Generalversammlung der Schützenkapelle um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum statt. Alle aktiven und passiven Mitglieder sind eingeladen. [Severin Frericks]
Hier finden Sie die Rede von Jürgen Bretschneider, die er auf der heutigen Mahnwache anlässlich des 12. Fukushima-Jahrestags gehalten hat und mit der Forderung endet: "Wir verlangen deshalb die Beendigung des Abenteuers Atomkraft weltweit, insbesondere die Schließung der Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo sowie ganz besonders der Brennelementefabrik hier bei uns in Lingen!" [jdm]
Rike Westendorf und ihre Schwester Frauke waren in Kenia als freiwillige Helfer im Waisenheim "Little Angel". Sie laden zu einem Infoabend am 19.03.2023 um 19 Uhr im Heimathaus ein, um über ihre Erfahrungen zu reden.
Es werden auch noch Tjard Ommen (Pflanzenbauberater) und Steven Boro über ein landwirtschaftliche Projekt in Kenia sprechen, das auch über den Verein Little Angel läuft. Sie waren beide im Januar vor Ort.
Der Elternverein Restrisiko Emsland lädt für Samstag, den 11.03.2023, um 18 Uhr zur Mahnwache und zum Schweigekreis zum Gedenken an die Opfer der Katastrophe von Fukushima auf dem Lingener Marktplatz vor dem alten Rathaus ein. Die Mahnwache warnt vor dem Weiterbetrieb und fordert die Stilllegung aller Atomkraftwerke.
Überall in Deutschland werden an diesem 12. Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima Menschen gegen Atomkraft auf die Straße gehen – damit die letzten drei AKW in Deutschland nun endlich abgeschaltet werden, wie es der Bundestag 2011 als Konsequenz aus Fukushima beschlossen hat. Auslöser der Kernschmelze in den drei Reaktoren des japanischen AKW Fukushima 2011 war ein Erdbeben.
Den ganzen Winter über hat Deutschland Monat für Monat mehr Strom netto exportiert, als die AKW erzeugt haben. Dies bestätigen auch die nun vorliegenden Februar-Zahlen. Die aktualisierte Infografik von ausgestrahlt zeigt: Alle drei Atomkraftwerke laufen nur für den Stromexport. Merke: Atomkraft ist gefährlich – und überflüssig! [jdm/ausgestrahlt]
Der Landkreis Emsland teilt in einer Pressemitteilung mit, dass nunmehr die Bauarbeiten zu Erneuerung der Ortsdurchfahrt Wippingen anlaufen. Im vergangenen Jahr wurde die Kreisstraße 114 auf dem Abschnitt Ortsdurchfahrt Wippingen bis zur Landesstraße 51 (Werpeloh) erneuert wurde. Die anstehenden Arbeiten auf einer Länge von rund 1,7 km werden ab Mitte März in mehreren Bauphasen unter Vollsperrung umgesetzt. Anliegern im Baubereich wird weitestgehend eine durchgängige Erreichbarkeit zu ihren Grundstücken gewährt, für alle weiteren Verkehrsteilnehmer wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet.
Sofern die Witterung es zulässt, sollen die Bauarbeiten bis zum Jahresende fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 2,65 Mio. Euro, von denen der Landkreis Emsland und die Gemeinde Wippingen rund 1,06 Mio. Euro tragen, der Rest wird durch Zuwendungen aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) finanziert. [jdm/Landkreis Emsland]
Im Rahmen der Sonderausstellung „Auftakt des Terrors. Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus“ zeigt die Gedenkstätte Esterwegen am Sonntag, dem 12. März um 15 Uhr bei freiem Eintritt die Radio Bremen-Fernseh-Dokumentation „1933 – Folterkeller im Wohnquartier“ von 2022 und lädt ein zur anschließenden Diskussion mit der Film-Autorin Susanne Brahms und Gedenkstätten-Co-Leiter Sebastian Weitkamp. Susanne Brahms arbeitet seit 1989 als Journalistin im Bereich Fernsehen und Radio und greift dabei immer wieder historische Themen auf.
Anfang 1933: Die frisch an die Macht gekommenen Nationalsozialisten überziehen Deutschland unmittelbar mit einer beispiellosen Terrorwelle. Politische Gegnerinnen und Gegner verschwinden ohne Prozess, auf unbestimmte Zeit, in Folterkellern, die schnell zu einer frühen Form von Konzentrationslagern werden. Prominente Regimegegner wurden in den frühen KZ besonders gequält. Die TV-Dokumentation zeigt, wie Tausende solcher Terrorzentralen im ganzen Reich entstehen, oft mitten in Wohnquartieren, vor aller Augen. Die Schreie der Gefolterten wehen zu den Wohnungen der Anwohner hinüber.
Die Erinnerung an diese frühen Lager wurde nicht selten überdeckt von den Verbrechen in den riesigen Vernichtungslagern im Osten während des Zweiten Weltkriegs. Doch will man wissen, wie der Rechtstaat ausgehebelt wurde, muss die Geschichte der frühen Lager in den Fokus rücken – auch wegen der zahlreichen Opfer, die in den Lagern ihr Leben ließen oder physisch und psychisch gebrochen wurden. Die frühen Lager waren Lager der politischen Rache, ihre Zeit ging bis etwa 1935/36. Bis dahin war der Widerstand gegen die Nazis weitgehend gebrochen und der Terror suchte sich neue Opfer. [PM Gedenkstätte Esterwegen]
Am 8. Februar hatte der amerikanische Journalist Seymour Hersh in seinem Blog beschrieben (deutsche Übersetzung hier), wie US-Geheimdienste in Kooperation mit Norwegen die Nordstream Pipelines zerstörten. Er berief sich dabei auf eine ungenannte Quelle aus den Geheimdiensten. Hersh ist bekannt für seine Recherchen. Der Watergate-Skandal, die geheime US-Bombardierung Kambodschas, das Programm der CIA zur Inlandsspionage, Veröffentlichungen ab 2013 zu Giftgasangriffen in Syrien und 2015 zur Tötung von Osama bin Laden, sowie die zahlreichen Preise für seine investigativen Berichte zeigen seine außergewöhnliche Stellung in der Publizistik.
Diese Enthüllung über diesen Terror-Angriff der USA auf die Infrastruktur des Verbündeten Deutschland gefiel den Verursachern nicht. Aber auch der deutschen Regierung gefiel das nicht, weil sie sich doch gemeinsam mit den USA im Krieg gegen Russland sieht und sowieso nicht den Mut hat, sich gegen die Anweisungen der USA zu stellen.
Folglich wurde einfach die Information von Hersh als nicht glaubwürdig dargestellt, weil seine Quelle anonym sei. Dabei weiß jeder, was in den USA mit Whistleblowern wie Bradley Manning (später Chelsea Manning) passiert (sogar Julian Assange, der nur als Journalist berichtet hat, wird von den USA verfolgt). Die großen US-Zeitungen wollten die Recherche von Hersh zu Nordstream nicht veröffentlichen, denn auch sie befinden sich alle im Krieg gegen Russland.
Die Welt glaubt aber trotz der Angriffe dem renommierten Journalisten Hersh. Deshalb zauberten der deutsche und der US-Geheimdienst jetzt eine Story hervor, nach der die Attentäter aus der Ukraine stammten. Das hat den Vorteil, dass somit der Angriff gegen russischen Besitz von dem Kriegsgegner Russlands, der Ukraine, ausging und sich die USA als unbeteiligt und damit als Nicht-Kombattant darstellen können. Dass die Ukraine ein Attentat auf dem Hoheitsgebiet der Bundesrepublik (und auch gegen deutschen Besitz) begangen hat, ist zwar unschön, wird aber dann einfach von der deutschen Bundesregierung verziehen. Zumal sowieso jeder weiß, dass diese Story, für die jede Beweise fehlen, aus der US-Märchenfabrikation der psychologischen Kriegsführung stammt. [jdm]