Jetzt gegen Grippe impfen

Die echte Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. In Deutschland sterben je nach Schwere der Grippewelle jedes Jahr mehrere Hundert bis über 20.000 Menschen an der Krankheit. Die Grippeimpfung ist die beste Möglichkeit, sich und andere gegen Grippe zu schützen.

„Die Impfung sollte jetzt im Herbst oder Winter vorgenommen werden. Nach der Impfung dauert es 10 bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist. Um rechtzeitig geschützt zu sein, wird deshalb empfohlen, sich im Oktober oder November impfen zu lassen“, betont Dr. Thomas Niehoff, Leiter des Fachbereichs Gesundheit des Landkreises Emsland.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung Influenza generell für Personengruppen, die besonders gefährdet sind, sich mit Influenza anzustecken. Die Grippeimpfung schützt nur vor Grippeviren und nicht generell vor anderen Erkältungskrankheiten oder COVID-19.

Die Hauptrisikogruppen für einen schweren Verlauf der Grippe sind Menschen ab 60 Jahren, Schwangere, medizinisches Personal sowie chronisch Kranke. Neben diesen vier Hauptzielgruppen wird die Grippeimpfung auch allen Menschen mit erhöhtem Ansteckungsrisiko oder gefährdeten Personen im nahen Umfeld empfohlen. Dazu zählen Personal in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr (z. B. Busfahrer, Schaffner, Lehrer, Erzieher), enge Kontaktpersonen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einem Grundleiden oder von Schwangeren, Personen, die in Alten- und Pflegeheimen oder Einrichtungen der Eingliederungshilfe leben sowie Personen mit direktem Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln.

Eine Grippeimpfung führt in der Regel der jeweilige Hausarzt durch. Man kann dort gleichzeitig mit der Grippeimpfung auch eine Coronaimpfung vornehmen lassen. [Landkreis Emsland]

Hagebutten

Hagebutten
Hagebutten

Die Hagebutte, die Frucht der Hundsrose oder Heckenrose, ist vielen aus ihrer Kindheit als Juckpulver bekannt, wo die haarigen Kerne (Nüsse) anderen Kindern hinten in den Kragen geworfen wurden. Die Hagebutten wachsen an Wegesrändern und Windschutzstreifen und sind jetzt von weitem sichtbar. Weil die Früchte sehr vitaminreich sind, gilt die Hagebutte als Heilpflanze und wird auch mit dem Namen "Zitrone des Nordens" bezeichnet.

Hagebutten

Aus der Hagebuttenschale kann man Marmelade oder Tee kochen. Die Schalen lassen sich auch roh genießen, sogar noch, wenn sie am Ende des Winters noch am Strauch hängen. Das Internet ist voll mit Tipps, wie die Hagebutte zu verwenden ist. [Klaus Lübken]

Laufzeitverlängerung für AKW Lingen: Einstieg in den Wiedereinstieg?

Die Entscheidung, dass das Atomkraftwerk in Lingen jetzt auch in den Streckbetrieb gehen soll, ergibt eigentlich keinen Sinn. Der NDR zitierte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD), dass das Atomkraftwerk in Lingen zur Lösung der aktuellen Herausforderung keinen wirklichen Beitrag leisten werde. „Wir haben im Norden nicht den Bedarf und schon jetzt sind die Brennstäbe im Wesentlichen aufgebraucht und die Leistung wird runtergefahren“, sagte Lies. Auch mit einer Neukonfiguration der vorhandenen Brennstäbe werde nur eine begrenzte Leistung des Kraftwerks möglich sein.

Laut dem Beschluss der Bundesregierung sollen keine neuen Brennstäbe angeschafft werden. Aber hier liegt der Hase im Pfeffer: Mit der Laufzeitverlängerung ist der erste Schritt getan, jetzt kann leicht der nächste Schritt erfolgen, der dann lautet: jetzt läuft das Ding zwar, aber wir haben keinen Brennstoff. Holen wir doch etwas. Und das würde sich nur finanziell lohnen, wenn das Kraftwerk weitere Jahre laufen würde.

Das AKW Lingen wurde beim Anfahren nach der letzten Revision schon kritisiert wegen der Alterungserscheinungen durch Korrosion und Lochfraß in den Dampferzeugerheizrohren (DEHR) des AKW. Die DEHR wurden bei der vergangenen Revision jedoch nicht mehr auf Schäden überprüft. [jdm]

Bundesregierung will nicht sagen, was sie über die Pipeline-Anschläge weiß

Nach einem Bericht der Berliner Zeitung vom 16.10.2022 verweigert die Bundesregierung Informationen zu den Anschlägen auf die Nordstream-Pipelines. Die Bundestagsabgeordnete Sarah Wagenknecht hatte das Wirtschafts- und das Außenministerium nach Erkenntnissen vor und nach den Explosionen gefragt.

Dass es sich um Anschläge handelte, darüber sind sich alle einig. Von Nato-Politikern und in westlichen Medien wird Russland als Verursacher genannt, auch wenn sich kaum erschließt, was damit bezweckt sein könnte.

Das Wirtschaftsministerium teilte mit, dass bisher noch nichts unternommen wurde, um die Anschläge zu untersuchen. „Bisher ist es nicht möglich, Untersuchungen vor Ort anzustellen, deshalb liegen der Bundesregierung auch keine belastbaren Informationen zu den möglichen Ursachen des Angriffs vor“, schreibt das Ministerium in seiner Antwort, die der Berliner Zeitung vorliegt. Auf die Frage, ob es vorher Warnungen gegeben habe und Maßnahmen ergriffen wurden, heißt es ausweichend, man könne Tausende Kilometer Leitungen nicht vollumfänglich sichern.

Und dann heißt es, dass man aus Gründen des Staatswohls auch nicht bereit sei – auch dem Geheimdienstausschuss des Bundestages nicht – mehr zu sagen. Denn Informationen anderer Geheimdienste unterlägen nach der „Third-Party-Rule“ für die internationale Zusammenarbeit der Geheimdienste besonders strengen Geheimhaltungsauflagen.

Die Berliner Zeitung zitiert weiter: „‚Die erbetenen Informationen berühren somit derart schutzbedürftige Geheimhaltungsinteressen, dass das Staatswohl gegenüber dem parlamentarischen Informationsrecht überwiegt und das Fragerecht der Abgeordneten ausnahmsweise gegenüber dem Geheimhaltungsinteresse der Bundesregierung zurückstehen muss.’ Im Klartext: Es gibt vermutlich Erkenntnisse, die die Bundestagsabgeordneten aber nicht erfahren dürfen.“

Wieder einmal stellt sich die Frage, wieso es zulässig sein soll, dass sich in einer Demokratie die Regierung über das Parlament stellt. Und inhaltlich stellt sich die Frage, was denn so staatswohlgefährdend sein soll. Wenn Russland tatsächlich Verursacher des Anschlags wäre, dürfte diese Erkenntnis kaum das deutsche Staatswohl gefährden. Anders sieht es aus, wenn deutsche Stellen oder militärische oder geheimdienstliche Stellen der Nato-Verbündeten den Anschlag ausgeführt haben. Dann dürfte allerdings das Staatswohl nicht durch die Veröffentlichung der Täter gefährdet sein, sondern eher durch die Taten selbst. Die Bundesregierung möchte einfach nicht öffentlich sagen, dass verbündete Staaten den Anschlag auf die deutsche Energieversorgung durchgeführt haben.

Es wird also – wie wir schon am 28.09.2022 geschrieben haben – für immer ein (offenes) Geheimnis bleiben, dass die USA hinter dem Anschlag stecken. [jdm]

Kindergarten besuchte die Mühle

Die Kindergartenkinder haben zusammen mit den Erzieherinnen die Wippinger Mühle besucht. Herr Heinz Schulte hat den Kindern die Mühle gezeigt und ihnen vieles darüber erzählt; die Kinder waren sehr interessiert und durften bis nach oben in die Mühle klettern.

Unten in der Mühle hat Herr Schulte den Kindern gezeigt, wie aus Korn Mehl entsteht und sie danach noch in die Backstube geführt. Aus dem Mehl haben wir hinterher Brot gebacken. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Schulte, es war ein tolles Erlebnis! [Sylvia Wilkens]

Fundsache: Handy gefunden

An der Ecke Waldstraße/Schützenstraße wurde ein Handy gefunden. Es kann im Dorfladen abgeholt werden. [Marlies Schulte]

Update 17.10.2022: Besitzer und Handy sind wieder vereint.

400.000 Menschen haben unterschrieben!

Am 12. Oktober um 21.15 Uhr haben nach einer Meldung der Emma-Redaktion 400.000 Menschen den von Alice Schwarzer initiierten Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz gegen die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine auf change.org unterschrieben. Und es sind Tag für Tag etwa tausend mehr. Es sollen noch in diesem Jahr eine halbe Million werden!

Der russische Präsident Putin habe am 21. September von der Möglichkeit zum Einsatz von Atomwaffen gesprochen und der US-Präsident Joe Biden habe von der Möglichkeit gesprochen, dass es am "Ende ein Armageddon" gebe. Die größtmögliche Katastrophe also. Und seither eskaliere die Lage täglich, ja stündlich.

Die Gefahr eines Nuklearkrieges, jene Eskalation, die für Alice Schwarzer und die 27 MitunterzeichnerInnen der Anlass war, den „Offenen Brief der 28“ an Bundeskanzler Olaf Scholz gegen die Lieferung weiterer schweren Waffen an die Ukraine zu initiieren, sei heute größer denn je. Täglich gingen bei der Emma-Redaktion Mails und Anrufe mit der Frage ein: „Wo bleibt die öffentliche Diskussion dazu?“

"Umfragen ergaben: JedeR zweite Deutsche ist gegen die Lieferung schwerer Waffen! Im September erklärten bei einer Forsa-Umfrage gar drei von vier Befragten (77 Prozent), sie wünschten sich, dass „der Westen Verhandlungen über eine Beteiligung der Ukraine anstößt“."

Nun scheine es, als ob die Diskrepanz zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung größer würde. Obwohl die Lage weiter eskaliert und täglich tausende Menschen sterben, würde in den Talkshows vor allem über Kriegsstrategien gefachsimpelt, statt über Wege zum Frieden nachgedacht. Dabei seien laut Politbarometer der „Forschungsgruppe Wahlen“ aktuell nahezu gleich viele Menschen gegen die Lieferung von Kampfpanzern wie dafür (43 Prozent zu 47 Prozent). Und laut „RTL/ntv-Deutschland-Trend“ vom Oktober glauben zwei von drei Befragten (62 Prozent) nicht, dass die Ukraine den Krieg gewinnen kann. [Emma/jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 17.10.2022: Dörpen, Niederlangen
Dienstag, 18.10.2022: Lahn, Helschen
Mittwoch, 19.10.2022: Holte-Lastrup, Versen
Donnerstag, 20.10.2022: Börger, Aschendorfermoor
Freitag, 21.10.2022: Meppen, Schönighsdorf
Samstag, 22.10.2022: Bockhorst
Sonntag, 23.10.2021: Spelle
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Kleine Anfrage der Linken zum Rückbau der Transrapid

Die Linken-Fraktion im Bundestag will mit einer Kleinen Anfrage Auskunft über den Stand des Rückbaus der Transrapid-Trasse erlangen. Die Linken verweisen darauf, dass mehrere Kilometer der Trasse sich im Besitz des Bundes (Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt des Bundes) befinden. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage vom 30.09.2021 (Bundestagsdrucksache 19/32627, Frage 60 ) hatte die Bundesregierung davon gesprochen, dass die IABG aufgrund gesetzlicher Bestimmungen zum Rückbau der Anlage verpflichtet sei, aber ihr als Vorhabenträgerin allein die zeitliche und inhaltliche Planung der Rückbaumaßnahmen obliege.

Die Linke Fraktion merkt an, dass hieraus zu schließen wäre, dass der Bund und das WSA Ems-Nordsee keinen Anspruch auf den Rückbau der sich auf dem Gelände des Bundes befindenden Anlage haben, obwohl der eigentliche Gegenstand der Nutzungsvereinbarung nicht mehr gegeben sein dürfte.

In weiteren Fragen, möchten die Linken wissen, welche rechtlichen Möglichkeiten der Bund hat, den Rückbau durchzusetzen, wie der Vertragsstand zwischen der Wasserstraßenverwaltung und der IABG ist, ob es bereits Nachnutzungen gibt, die im Widerspruch zum Rückbau stehen, welche Kosten dem Bund für die Sicherheit der Anlage, für Zuwegungen oder Pflege des Geländes entstehen und wie sich die Anlage mit den ausgewiesenen Naturschutzgebieten verträgt. [HM/jdm]

Zweiter Kommissionsbericht fördert Krankenhausschließungen

Die Regierungskommission zur Krankenhausreform hat ihre zweite Stellungnahme mit Empfehlungen abgegeben. Schwerpunkt ist hier die Einführung von sogenannten "Tagesbehandlungen". Den Krankenhäusern soll erlaubt werden, Behandlungen auch ohne Übernachtung durchführen zu können. Das wäre an und für sich eine gute Nachricht. Viele PatientInnen warten im Emsland ewig auf einen Termin für z. B. ein MRT in einer Radiologiepraxis, während gleichzeitig im Krankenhaus die Kapazitäten vorhanden sind, aber nicht genutzt werden können.

Das ist aber nicht der Grund für den Vorschlag der Kommission. Die Kommission möchte auf diesem Weg einen Weg finden, die Krankenhauskapazitäten abzubauen. Und da fängt man erst einmal damit an, die Betten abzubauen. Zwar heißt es in dem Papier, der MDK dürfe bei der Überprüfung der Notwendigkeit einer Krankenhausbehandlung keinen Zwang zur Tagesbehandlung ausüben. Aber letztlich wird der Bettenabbau, der auf diese Weise gefördert wird, den Zwang automatisch herstellen.

Die Tagesbehandlung wird wie die vollstationäre Behandlung weiter nach Fallpauschalen (DRGs) abgerechnet und trägt damit den Kern der Krankenhausunterfinanzierung weiter in sich. Zudem werden für die fehlende Übernachtung Abzüge berechnet, die sich bis zu 30 % der Fallpauschale addieren können. Weil den Krankenhäusern nicht die tatsächlichen Kosten für eine Behandlung erstattet werden, sondern nur Pauschalen, stehen die Krankenhäuser immer im Verdacht, durch Umdeklarationen mehr Geld verlangen zu wollen. Zur Abgrenzung zur Notaufnahme, wo Patienten heute schon mehrere Stunden ambulant behandelt werden, werden von der Kommission auch gleich bürokratische Regeln für den Fall aufgestellt. Fazit: Die unsinnige Abgrenzung zwischen Krankenhaus und ambulanter Behandlung, die der Finanzierungsmethode geschuldet ist, wird zum Teil aufgehoben, was im Einzelfall dem Patienten helfen kann. Aber der daraus folgende Kapazitätsabbbau wird die Situation für die Patienten verschlechtern.

Die Schließungen sind politisch gewollt, seit vielen Jahren und von höchster Stelle, von der Bundesregierung und den Regierungen der Länder. Dabei werden vor allem kommunale Häuser der wohnortnahen Grundversorgung geschlossen. Gleichzeitig führen die staatlichen Vorgaben für den Krankenhaussektor, vor allem das System der Fallpauschalen sowie eine systematische Unterfinanzierung, zu immer weiteren Schließungen. In der aktuellen Inflation wirken die Fallpauschalen besonders aggressiv auf Schließungen hin. Kliniken geraten allein wegen ihrer unvermeidbaren Energiekosten in Insolvenz. Die Krankenhäuser schlagen Alarm, denn es droht der Zusammenbruch der Gesundheitsversorgung.

Das Ermöglichen ambulanter Behandlungen im Krankenhaus soll angeblich Personal entlasten und gleichzeitig Geld sparen! Aber: Neben dem Abbau von Kapazitäten durch verminderte Vergütung, ist in dem Papier von Personaluntergrenzen oder besseren Arbeitsbedingungen nichts zu sehen. Die von der Kommission empfohlene Reform, die bereits 2023 in Kraft treten soll, ist nichts anderes als ein weiterer Schritt, stationäre Versorgung und Personal abzubauen. Wenn dies realisiert wird, werden wir weitere, vielleicht hunderte, Krankenhäuser verlieren. [jdm/mit GIB Newsletter]

Naturparkseiten der Emsland Tourismus mit Softwareschwierigkeiten

Hallo-Wippingen hatte die Pressemitteilungen der Emsland Tourismus GmbH über die beiden Internetseiten naturpark-moor.eu und www.naturpark-routenplaner.de veröffentlicht und auch transportiert, dass man dort Tourenvorschläge nicht nur sehen kann, sondern auch für seine App die gpx-Dateien herunterladen kann oder sich die Pläne als PDF-Dateien herunterladen und ausdrucken kann.

Jetzt haben wir mehrere Versuche gemacht und auf vier verschiedenen Geräten (zwei PCs, zwei Handys) und mit drei verschiedenen Web-Browsern versucht, diese Pläne herunter zu laden. Das ist nur manchmal geglückt.

In mehreren Fällen kam die Fehlermeldung "Download expired". Davor wird auch mit dem Hinweis "Sie müssen Cookies akzeptieren im Browser einstellen um GPS-Daten herunterladen zu können. Andernfalls erscheint die Meldung Download expired." gewarnt. Das ist aber bei einfachen Downloads vollkommen unüblich.

Zweimal ist es geglückt, eine Gpx-Datei herunter zu laden, aber sie wurde nicht von Komoot erkannt. Eine Nachfrage bei der Emsland Tourismus GmbH erbrachte die Auskunft "Leider müssen wir immer wieder feststellen, dass die Tracks von unserer Seite naturpark-moor.eu nicht geöffnet werden können. Wir stehen dem bzgl. schon mit unserem Dienstleister in Kontakt." Man werde das Tourenangebot bald in eine andere Seite einbinden. Technisch würden dazu aktuell Vorbereitungen getroffen. Auf der Seite www.naturpark-routenplaner.de müsste es besser klappen. Aber auch hier konnte Hallo-Wippingen.de die Fehler reproduzieren.

Die Emsland Tourismus Gmbh bietet an, bei Download-Problemen gewünschte Touren-Tracks auf Nachfrage per E-Mail zuzusenden. Schade eigentlich, wenn Interessierte wegen solcher Fehler das Interesse an den mit viel Aufwand beworbenen Fahrradtouren und Wanderangeboten verlieren sollten. [jdm]

Gemeinderatssitzung am Montag, 24. Oktober

Am Montag, den 24.10.2022, findet um 19.30 Uhr im Heimathaus Wippingen, Zur Mühle 1, eine Sitzung des Rates der Gemeinde Wipingen statt.

Auf der Tagesordnung steht u. a. ein Antrag der Kirchengemeinde Wippingen zur Bezuschussung der Friedhofsunterhaltung. Ein Betrag wird nicht genannt.

Das Gemeindezentrum und die Mehrzweckhalle sollen beschildert werden. Ein weiterer Tagesordnungspunkt behandelt die Aussicht auf 18.500 € Mehrkosten für die Energieversorgung von Wippinger Gemeindeliegenschaften. Als Sofortmaßnahme wird eine Kürzung der Straßenbeleuchtungszeiten vorgeschlagen, um Strom zu sparen.

Der Tagesordnungspunkt "Breitbandausbau" stellt sich komplizierter dar. Im Wippinger Ortskern wurde durch die EWE ein Glasfasernetz hergestellt. Echte weiße Flecken mit einer Datengeschwindigkeit von unter 30 Mbit/s gibt es in Wippingen nur eine private und drei gewerbliche Adressen. Aber es gibt 55 Adressen, die als sogenannte graue Flecken gelten, Hier wird mindestens 30 Mbit/s per Kupferleitung erreicht, was für private Anwendungen derzeit ausreichend ist. Weil absehbar ist, dass sich dies ändern wird, legt der Landkreis ein Ausbauprogramm auf, an dem sich die Gemeinden beteiligen können. Auf Wippingen kämen vielleicht Kosten in Höhe von 45.773 € zu. Der Gemeinderat muss sich jetzt entscheiden, ob die Gemeinde die Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis eingehen möchte. [jdm]

Literaturabend des Heimatvereins

Am 3.11.2022, also dem ersten Donnerstag im November, lädt der Heimatverein Wippingen wieder für 20 Uhr zu einem gemütlichen Abend im Heimathaus ein.

Im Laufe des Abends werden das Leben und das Werk eines Dichters vorgestellt. Im zweiten Drittel geht es um die Märchen der Völker. In diesem Jahr stehen englische Märchen im Zentrum.

Abgerundet wird der Litaraturabend mit plattdeutschen Geschichten. Wie immer werden den Zuhörern von Renate Schmidt gebackene Käsekekse, Rotwein und Saft serviert. [jdm]

Erinnerung: Am Mittwoch Blut spenden in Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Mittwoch, den 12. Oktober 2022 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus. Die Blutspende wird wieder unter besonderen Hygienevorschriften und Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt.  

Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Wir freuen uns, wenn wir wieder viele Spender und Erstspender begrüßen können! [Alwin Illenseer]

Gemeindeteamerinnen in Wippingen

Pater Joseph, Christoph Wanot (für seine Frau Anna, die leider krank war), Christian Griep Raming (Pfarrbeauftragter, Margot Richert, Bruno Krenzel, Anne Pieper, Kathrin Hempen, Anita Gerdes (seit 5 Jahren Gemeindeteamerin), Karin Kuper (Mitglied in der Gruppe)
Pater Joseph, Christoph Wanot, Christian Griep Raming, Margot Richert, Bruno Krenzel, Anne Pieper, Kathrin Hempen, Anita Gerdes, Karin Kuper

Gestern wurden vier neue Gemeindeteamerinnen beauftragt. In einem bewegendem Gottesdienst unter dem Motto: Gemeinsam aufbrechen! Die vier Gemeindeteamerinnen sind: Anna Wanot, Anne Pieper, Kathrin Hempen und Margot Richert.

Sie haben ihr Anliegen im Gottesdienst der Gemeinde mitgeteilt. Mit einem kurzen Film und einem Anspiel wurde das noch einmal deutlich. Als sichtbares Zeichen hängt seit gestern auch ein großes Plakat an der Außenwand der Kirche.

Die Beauftragung übernahm Bruno Krenzel und er hielt auch die Predigt. Es war ein gelungenes Fest. Jetzt wollen sich die Frauen weiter darum kümmern, neue Ideen in die Gemeinde zu bringen und vor allem als Hörende die Wünsche der Menschen in Wippingen aufzunehmen.

Auf dem obigen Bild Pater Joseph, Christoph Wanot (für seine Frau Anna, die leider krank war), Christian Griep Raming (Pfarrbeauftragter), Margot Richert, Bruno Krenzel, Anne Pieper, Kathrin Hempen, Anita Gerdes (seit 5 Jahren Gemeindeteamerin), Karin Kuper (Mitglied in der Gruppe) [Maria Schröer]

Wandern nach Zahlen im Moor und auf Hümmling-Pfaden

Der Herbst ist eine ideale Zeit zum Wandern. Und die Natur vor der eigenen Haustür lockt mit manch neuer Entdeckung. Das Wanderknotenpunktnetz im Naturpark Bourtanger Moor-Veenland führt Naturliebhaber auf 400 Kilometern von Knotenpunkt zu Knotenpunkt zu den schönsten Stellen. Die 27 Themenrouten mit Streckenlängen zwischen drei bis zu 26 Kilometern in den sieben Revieren sind zum grenzenlosen „Flachlandwandern“ sowohl für Familien als auch ungeübte Wanderer geeignet.

Mit Hilfe des Wanderknotensystems lässt sich eine individuelle Tour komfortabel planen und die Tourentipps können im Portal des Naturparkvereins (https://www.naturpark-moor.eu) einfach und bequem auf mobile Endgeräte heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Wandern finden Interessierte auf https://www.emsland.com.

Gemeinsam gegen Depression – Emsländisches Bündnis baut Angebot aus

Zum Welttag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober weist der Landkreis Emsland auf die aktuellen Angebote des Emsländischen Bündnisses gegen Depression hin. Nach coronabedingten Unterbrechungen wurden die etablierten Projekte wie Lauftreffs, Singtreff und Kochrunde mit großer Begeisterung neu gestartet und erweitert. Die Projekte bieten einen geschützten und wertschätzenden Rahmen und die Chance, mit anderen Teilnehmenden gemeinsame Interessen zu verfolgen, zusammen Herausforderungen zu meistern und sich gegenseitig zu unterstützen, unterstreichen die zuständige Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis und Dr. Gregory M. Hecht, Chefarzt für Psychiatrie und Psychotherapie am St.-Vinzenz-Hospital in Haselünne.

Eine Übersicht der aktuellen Projekte sowie eine Liste mit hilfreichen Links zum Thema Depression ist unter https://www.emsland.de/gesundheitsregion zu finden. Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 05931 44-1194 und unter der E-Mail-Adresse gesundheitsregion@emsland.de erhältlich. [Landkreis Emsland]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 10.10.2022: Werpeloh, Kluse
Dienstag, 11.10.2022: Lindloh, Dohren
Mittwoch, 12.10.2022: Meppen, Vrees
Donnerstag, 13.10.2022: Lingen, Salzbergen
Freitag, 14.10.2022: Fresenburg, Andervenne
Samstag, 15.10.2022: Flechum
Sonntag, 16.10.2022: Papenburg
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

„Miet dir einen Firmling“

Auch in diesem Jahr möchten die Firmlinge an Schwester Juvenalis Geld spenden. Dafür möchten sie der Gemeinde helfen, indem sie Aufgaben im Haus oder im Garten übernehmen. Am Samstag, den 15. Oktober, von 9:00 – 14:30 Uhr. Wir freuen uns auf reichliche Aufträge. [Steffen Brokamp]

Heute Landtagswahl in Niedersachsen

Für demokratische Wahlen braucht man nicht nur WählerInnen, sondern auch ehrenamtliche WahlhelferInnen, die für eine zweifelsfreie Durchführung sorgen. Heute nachmittag waren dies: v. l. Kordula Johanning, Magda Nehe, Johannes Grote, Margot Richert.

Die Ergebnisse der Wahl in der Samtgemeinde können Sie nach 18 Uhr in der Übersicht der Wahllokale in der Samtgemeinde finden. [jdm]

Gegen den Krieg: Deserteuren Asyl gewähren

Wir wissen, dass Tausende Militärdienstpflichtige aus Russland, Belarus und der Ukraine geflüchtet sind. Es ist aber nicht möglich, genaue Zahlen über Desertion, Kriegsdienstverweigerung und Militärdienstentziehung in diesen Ländern zu erhalten. Keine Statistik erfasst, wie viele es wirklich sind. Die Kriegsdienstverweigerer-Organisation  Connection e. V. hat den Versuch unternommen, dies einzuschätzen.

Für Russland stehen für eine Zwangsrekrutierung von Soldaten aufgrund von Sonderregelungen für auswärts Arbeitende, Studierende oder schlicht durch Korruption nicht Erreichbare etwa 70% der Männer zwischen 18 und 60 Jahren zur Verfügung. Es gibt die Möglichkeit der Kriegsdienstverweigerung, die allerdings in Russland und Belarus sehr restriktiv gehandhabt wird.

Die Ukraine hat bereits im Februar eine Ausreisesperre für mögliche Rekruten verabschiedet, im Alter zwischen 18 und 60 Jahren und das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ausgesetzt; viele Männer konnten sich aufgrund von Sonderregelungen oder Flucht dem Kriegsdienst entziehen.

Aus der Ukraine sind derzeit 4.040.000 Flüchtlinge in der EU, davon geschätzte 145.000 militärdienstpflichtige Männer. Aus Russland sind 650.000 Menschen geflüchtet, davon geschätzte 150.000 Militärdienstpflichtige. Aus Belarus haben nach sehr groben Schätzungen ca. 22.000 militärdienstpflichtige Männer das Land verlassen.

Im Juni 2022 richteten 60 Organisationen aus 20 Ländern einen Appell an das Europäische Parlament, mit dem sie ausführlich darlegten, warum ein Schutz und Unterstützung für Deserteur*innen und Verweiger*innen auf allen Seiten des Ukrainekrieges notwendig und richtig ist. Deserteuren aller Kriegsparteien müsse in der EU Asyl gewährt werden.

Zurzeit versucht ein Bündnis von Organisationen (Connection e.V., Internationaler Versöhnungsbund, War Resisters‘ International und Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung) Unterschriften zu diesem Appell zu sammeln. Sie sind der Meinung, dass jeder Rekrut ein Kriegsdienstverweigerer sein kann, jede Soldatin eine Deserteurin. Wir sollten gemeinsam dazu beitragen, dass es immer mehr werden, um den Krieg zu beenden! Sie alle sind eine Hoffnung für eine Überwindung der Gewalt. [jdm]

Selenskijs Aufruf zum Dritten Weltkrieg

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat die Nato aufgerufen, mit Präventivschlägen gegen Russland endgültig in den Dritten Weltkrieg einzusteigen. Wie bei Selenskij üblich lässt er seine Aussagen später dementieren, um sie dann doch wieder zu erneuern (z. B. bei der Ablehnung eines Besuchs von Steinmeier).

Außerdem ist Selenskij als Schauspieler nur eine Marionette der USA und wird diese Aussage wohl auch im Auftrag der USA getätigt haben. Die Finanzierung des ukrainischen Militärs und die Steuerung des Krieges erfolgt direkt durch die US-Befehlsstruktur und US-, bzw. Nato-Logistik und Überwachungstechnik.

Und Selenskijs Chefs in den USA setzen voll auf Eskalation des Konflikts. US-Präsident Joseph Biden erklärte am Donnerstag, die Welt stehe vor der Aussicht auf ein »Armageddon«. Zum ersten Mal seit der Kubakrise hätte man es »mit einer direkten Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen« zu tun, wenn sich die Situation so weiterentwickele wie bisher.

Mit dem bei evangelikalen Pfingstlern in den USA beliebten biblischen Begriff des „Armageddon“ ist der letzte Endkampf zwischen Gut und Böse gemeint. Hier spricht Biden also als ein Vertreter von Menschen, die glauben, nach einem Endkampf direkt bei Gott zu landen, die Wahrheit allein gepachtet zu haben und für jedes Verbrechen die Rückendeckung Gottes zu haben.

Wem es bei derartigen Aussichten nicht graut, ist nicht zu helfen. Zum Beispiel der deutschen Bundesregierung, die sich nicht traut, sich diesem Wahnsinn entgegen zu stellen, sondern in Vasallentreue zu dem mörderischen Ansinnen der USA steht. Zu lösen ist der Ukrainekonflikt allein durch Verhandlungen.

Ein Ende des Kriegs durch den Sieg der einen oder anderen Seite kann es nicht geben. Denn bei einer Niederlage Russlands, würde die Nato fast im eigenen Land stehen; die Bedrohung durch die Nato wurde sich nicht nur fortsetzen, sondern potenzieren. Außerdem würde eine Niederlage innenpolitisch aus einem national-konservativem, autoritärem Land ein faschisiertes zerstörtes Land machen.

Eine Niederlage der Ukraine wird es angesichts des US-geführten und finanzierten Kampfes auch nicht geben. Zudem könnte eine besiegte Ukraine kaum über einen nennenswerten Zeitraum besetzt werden, ohne die Ressourcen Russlands vollkommen zu überspannen.

Dass verhandelt werden muss, ist übrigens die Meinung der Welt. Sämtliche Staaten des Südens in Asien, Afrika und Südamerika haben erklärt, dass sie sich in den Konflikt der ehemaligen Kolonialstaaten nicht hineinziehen lassen werden. Sie fordern ein Ende des Kriegs, weil er die Weltwirtschaft bedroht. Und gleichzeitig überlegt jedes Land für sich, wie es statt Schaden, etwas Nutzen aus der Situation ziehen kann. Die Propaganda des Westens, dass es hier um den Kampf um Demokratie gehe, verfängt bei keinem Land, denn die Kriege und Putsche der USA und der westeuropäischen Kolonialstaaten und der Nato sind dort im Gedächtnis präsent. Russland hat wegen seiner Hilfe zu Zeiten der Sowjetunion und zum Teil danach eher einen guten Ruf. Und China als Entwicklungsland, das sich selbst aus der Armut befreit hat, gilt zumindest in dieser Frage als Vorbild.

Unsere Regierung hat leider keinen Mut, etwas in Richtung Verhandlungen zu tun, obwohl eine große Mehrheit von 77 Prozent der Menschen in Deutschland laut NTV vom 2.09.2022 der Meinung sind, dass der Westen in der jetzigen Phase konkrete Bemühungen unternehmen solle, um Verhandlungen über eine Beendigung des Krieges einzuleiten. Aber wie wir von der Außenministerin Baerbock ja gehört haben, ist es ihr vollkommen egal, was die Bürger wollen, sie wolle die Kriegsunterstützung nicht beenden.

An einem anderen von den USA derzeit noch in der Planungsphase befindlichen möglichen Kriegsschauplatz gibt es übrigens eine ähnliche Parallele. Die USA und die Nato versuchen täglich zu verbreiten, dass erstens Taiwan bald von China überfallen werde und zweitens Taiwan völkerrechtlich von der Volksrepublik China getrennt werden müsse (Abkehr von der Ein-China-Politik). In Taiwan sieht aber derzeit nach Umfragen 87 Prozent der Bevölkerung keine Veranlassung, den Status-Quo zu ändern. Die taiwanesische Regierung führt die Insel also in Treue zu den USA und nicht zur eigenen Bevölkerung in einen möglichen Krieg.

Statt sich dem drohenden europäischen Atomkrieg durch Verhandlungen entgegen zu stellen, ereifern sich unsere Politiker für immer neue Waffenlieferungen und selbstzerstörerische Sanktionen. Und die Medien haben keine Hemmungen zu einer nationalistischen Kriegsberichterstattung, die über Siege und Niederlagen berichtet, als ob es nur um Fußball ginge. Über Opfer wird nur berichtet, um die russische Seite zu dämonisieren, aber nicht um zu informieren. Noch immer werden Stimmen, die sich gegen den Krieg und die Sanktionen wenden, von Politikern und Medien als Putins Knechte und Verschwörungstheoretiker verteufelt. Nur die Agitation der AFD gegen die Sanktionen und die Kriegseskalation wird von den Medien gut transportiert. Damit soll der Eindruck erweckt werden, als ob es sich bei der Kriegsgegnerschaft nur um ein rechtes Randphänomen handelt. Alle im Zusammenhang mit dem Krieg stehenden Auseinandersetzungen, wie die Energiekrise, die Inflation, die Arbeitsplatzverluste in der Ölindustrie, die Verschärfung der Klimakrise, die Verlängerung von AKW-Laufzeiten, die Verwendung von Frackinggas, die Waffenlieferungen an Saudi-Arabien usw. werden als Einzelphänomene behandelt. Nie wird über die Sanktionspolitik als Ursache berichtet. Dies auszusprechen, wird den Rechten überlassen. Und somit dient die Unterstützung und Verlängerung des Ukrainekrieges auch der Selbstabschaffung der Demokratie. [jdm]

Obst nicht verkommen lassen, sondern verschenken

In vielen Gärten sieht man Obst, das offensichtlich nicht geerntet, bzw. verzehrt wird. Da auch Bedürftige aus Wippingen und der Samtgemeinde zur Tafel nach Dörpen kommen, läge es nahe, dass auch Wippinger ihr nicht genutztes Obst der Tafel zur Verfügung stellen. (Natürlich kann man auch direkt vor Ort Obst an Interessierte abgeben.)

Die Tafel kann allerdings keine Leute zur Ernte schicken - die Anbieter müsste das Obst bereitstellen. Es muss nicht wie im Werbeprospekt aussehen, aber Würmer sollten nicht drin sein; Fallobst mit entsprechenden Schadstellen sollte auch nicht angeboten werden, weil sich daran Schimmel bilden kann, der sich in Kisten auf anderes Obst ausbreiten könnte.

So sind schnell einige Kisten von Äpfeln oder Birnen für die Tafel Papenburg (mit Nebenstelle Dörpen) zusammengestellt. Bei Fragen gibt Frau Naujok, 04961-66078-166, von der Tafel in Papenburg Infos. [HM]

Pilzsaison startet

Nach langer regenfreier Zeit leiten die Niederschläge der vergangenen Woche offenbar auch die Pilzsaison in unserer Region ein. Häufig zu finden sind derzeit Riesenschirmpilze (auch Parasolpilz genannt). Mit dem großen Hutdurchmesser von oftmals 20 cm bis 30 cm, im Extremfall sogar bis 40 cm, steht ein erstes Bestimmungsmerkmal zur Verfügung, das auch Laien den Weg für eine sichere Bestimmung aufzeigt. Häufig ist der Pilz unter lichten Laubbaumbeständen zu finden, beispielsweise am Radweg entlang der Ems zwischen Steinbild und Heede, wo auch in diesen Tage schöne Exemplare dieser Pilzart zu finden waren.

Bei kleineren Parasolpilzen besteht allerdings die Gefahr der Verwechslung mit dem essbaren Safran-Grünsporschirmling oder dem davon schwer zu unterscheidenden Gift-Grünsporschirmling, der – wie der Name bereits ausdrückt - nicht zum Verzehr geeignet ist.

Hilfestellungen bei diesem Problem bieten Pilzbestimmungsbücher, die reichlich angeboten werden. In der Regel blättert man jedoch häufig von einem Pilz zum anderen, um die entscheidenden Merkmale zu vergleichen, was sehr lästig werden kann.

Das Bestimmungsbuch „Essbare Pilze & ihre giftigen Doppelgänger“ geht das Problem pragmatisch an, indem die leicht zu verwechselnden Arten auf einem Blick verglichen werden können. Dies wurde mit einer Unterteilung in zwei Halbseiten erreicht, wobei essbare Pilze oben und giftige Pilze unten angeordnet sind. Durch die Spiralbindung des Buches kann die Halbseite mit dem giftigen Pilz unterhalb des essbaren aufgeschlagen und der Abgleich vorgenommen werden.

„So sammelt es sich ganz entspannt und im Steinpilzkorb taucht sicher kein Gallenröhrling auf“, schriebt der Franckh-Kosmos Verlag in der Buchvorstellung, womit angedeutet wird, dass das Buch direkt am Pilzstandort in der Natur aufgeschlagen werden sollte. Doch hier dürfte die Handhabung der spiralgebundenen Halbseiten an Grenzen kommen, denn für einen robusten Umgang in der freien Natur erscheint das Buch nicht besonders geeignet, insbesondere nicht, wenn kalte, nasse Finger die richtigen Seiten aufschlagen sollen. Somit wäre eher zu empfehlen, ein oder zwei Exemplare von unbekannten Pilzen zuhause aller Ruhe mit Hilfe des Buches zu betrachten.

Hans E. Laux, Andreas Gminder, Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger, 192 Seiten, € 15,00,
ISBN 978-3-440-17038-0, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart Juni 2022. [HM]

Mühlenhügel kein Spielplatz

Diese zwei Bilder zeigen Schäden am Mühlenhügel. Erst vor kurzem hatte der Heimatvereinsvorstand den Mühlenhügel neu aufgebaut und angesät. Der Heimatverein bittet die Eltern, den Kindern doch bitte zu sagen, dass der Mühlenhügel kein Spielplatz ist. Es kostet jeweils Zeit und Geld, den Schaden wieder zu beheben, wie es auch jetzt geschehen ist. [Heinz Schulte]

Yoga-Kurs in Wippingen

Sticker Yoga-Kurs

In Wippingen ist geplant, jeweils am Dienstagabend um 20.30 Uhr einen Yoga-Kurs stattfinden zu lassen. Die Einzelabende, die 90 Minuten dauern, finden in der Mehrzweckhalle statt. Interessenten können sich bei Kathrin Richert, 0160/6305328, melden. [Kathrin Richert]