SPD zu bewaffneten Drohnen: Nur Töten von Menschenhand, nur legal und mit psychologischer Betreuung für die Mörder

Bundeswehrdrohne
Bundeswehrdrohne

Am 30. Juli haben wir zu einer E-Mail-Aktion des Netzwerks Friedenskooperative an den SPD-Parteivorstand aufgerufen. Es wurde befürchtet, dass die SPD-Fraktion im Bundestag einer Bewaffnung der Heron-TP-Drohnen zustimmen könnte, wenn gewisse Bedingungen erfüllt seien.

Der SPD-Vorstand hat jetzt in einer E-Mail geantwortet. Im Ergebnis werden die Befürchtungen durch die Antwort bestätigt. Wenn die Antwort von den ganzen Weichspülerfloskeln gereinigt ist, bleibt übrig, dass die SPD keine vollautomatischen bewaffneten Drohnen möchte, sondern von Menschenhand gesteuerte bewaffnete Drohnen. Außerdem möchte die SPD keine extralegalen Tötungen, sondern nur Tötungen, die legal sind. (mehr …)

Nawalny-Affäre: Durch stetiges Wiederholen zur Wahrheitsillusion

Im Fall Nawalny gibt es nicht den Hauch eines Beweises, dass der rechtsnationalistische russische Oppositionspoliker im Auftrag der russischen Regierung vergiftet worden ist. Zwar ist das möglich, obwohl kein Interesse erkennbar ist. Genauso möglich sind alle anderen Spekulationen: dass es einen kriminellen Hintergrund gebe, dass eine ausländische Macht dahinter stehe (z.B. die CIA), dass es sich um eine fehlerhafte Medikation handele, usw..

Fest steht aber, dass die USA diesen Vorfall nutzen wollen, um die Beziehungen zu Russland zu verschlechtern und dass die US-Firmen, die ihr Fracking-Gas verkaufen wollen, an einem Ende des Baus der russischen Gas-Pipeline North-Stream interessiert sind. Und fest steht, dass die in der Atlantik-Brücke organisierten US-Fans, wie Merz und Röttgen, sowie der kleine Außenministerdarsteller Maas jeden Wunsch von US-Konzern-Vertretern von deren Mund ablesen. Auch die Grünen, die sich von einer früheren Friedenspartei zu einem neoliberalen Rüstungsclub gewandelt haben, singen mit im Chor von Sanktionen und Ende der Zusammenarbeit mit Russland.

Das Problem, dass es keinen Beweis für die angebliche Untat der russischen Regierung gibt, wird einfach durch ständige Wiederholung gelöst. Wenn oft genug behauptet wird, dass es so ist, wird es allgemein geglaubt. Dass diese Methode funktioniert beweisen nicht nur die verschiedenen Lügen, die jeweils für Kriege in die Welt gesetzt wurden, wie Emser Depesche, Polnischer Überfall auf den Sender Gleiwitz, Tongking-Zwischenfall, Hufeisenplan oder Massenvernichtungswaffen im Irak. Spektrum.de berichtet über ein psychologisches Experiment, das zeigte, dass wir das, was wir ein zweites Mal hören, eher für wahr halten als beim ersten Mal. Dieser Wiederholungseffekt, oft »Wahrheitseffekt« genannt, wurde schon vielfach belegt. Jetzt haben zwei Psychologinnen nachgewiesen, dass ihm Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterliegen und somit auch unterschiedliche Vorkenntnisse nicht davor bewahren.

Unsere Tagesschau und die US-hörigen Politiker werden also ihre Behauptung von der Verantwortung der russischen Regierung für die Vergiftung solange wiederholen, bis sich niemand mehr traut, diese Version anzuzweifeln und jeder die Verschärfung der Kriegsgefahr akzeptiert. [jdm]

Corona-Sonderregelungen in der Pflege

Corona-Sonderregelungen in der Pflege
Corona-Sonderregelungen in der Pflege

In Corona-Zeiten gibt es für die häusliche Pflege eine Reihe von Sonderregelungen. Vielen Betroffenen fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Um während der Corona-Pandemie die häusliche Versorgung bestmöglich, schnell und übergangslos organisieren zu können, fasst der Verband Pflegehilfe die wichtigsten aktuellen Sonderregelungen zusammen. Alle hier aufgeführten Regelungen haben eine vorläufige Gültigkeit bis zum 30. September 2020. Die Änderungen ergeben sich coronabedingt für Pflegebedürftige, die zu Hause leben und für deren Angehörige. Ausführlichere Infos dazu im Presseportal. [jdm/Verband Pflegehilfe]

Antikriegstag 2020 Esterwegen

Schüler und Lehrer der BBS Papenburg setzten sich mit Fake-News auseinander
Schüler und Lehrer der BBS Papenburg setzten sich mit Fake-News auseinander
Georg Scharnweber, Sohn des „Moorsoldaten“ Hans Möller
Georg Scharnweber, Sohn des „Moorsoldaten“ Hans Möller

Auf der Anti-Kriegstagsveranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) und der Deutsch-Niederländischen Initiative 8. Mai auf dem Esterweger Lagerfriedhof zogen die Veranstalter und die Redner einen Bogen von der Unterdrückung durch das Nazi-Regime über das Problem des Hasses und der Intoleranz in der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung bis zu der realen Kriegsgefahr, die derzeit von der Nato-Kampagne gegen Russland ausgeht. Hier nannte Jörg Meinke, der Sprecher der Deutsch-Niederländischen Initiative 8. Mai speziell die US-Manöver direkt an der russischen Grenze.

Wasserpfütze auf Kundgebungsplatz
Wasserpfütze auf Kundgebungsplatz

Der Regen hatte die schlechten Bedingungen auf der Pflasterfläche und auf den schiefen, glatten Wegen der Gedenkstätte deutlich gemacht. Die Kundgebungsteilnehmer standen praktisch um die Pfützen herum.
Der Redner Georg Scharnweber, ein Sohn des KZ-Häftlings Hans Möller, rutschte bei der Kranzniederlegung aus und lag auf dem Pflaster vor dem Gedenkstein.

Hallo-Wippingen hat den Zustand der Gedenkstätte schon mehrfach zum Thema gemacht. Vielleicht könnte auch der DGB sich bei den zuständigen Behörden mal zum Zustand der Begräbnisstätte äußern. [HM/jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 07.09.2020: Lähden, Dankern
Dienstag, 08.09.2020: Groß Hesepe, Brual
Mittwoch, 09.09.2020: Groß Fullen, Schapen
Donnerstag, 10.09.2020: Wieste, Herzlake
Freitag, 11.09.2020: Lingen, Klein Berßen
Samstag, 12.09.2020: Papenburg
Sonntag, 13.09.2020: Salzbergen [Landkreis Emsland]

Clemenswerth: Schlossführung zum Tag des offenen Denkmals

Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 13. September, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“. Auch das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth bereichert diesen Tag mit zwei ca. einstündigen Führungen, die um 15 Uhr beginnen. Da die Teilnahme jeweils auf 8 Personen begrenzt ist, ist eine verbindliche Anmeldung unter Tel. 05952-932325 oder schloss@clemenswerth.de erforderlich. Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen und zu tragen. Die Teilnahme kostet nur den regulären Museumseintritt, der Führungsaufschlag entfällt an diesem Tag. [Landkreis Emsland]

Pocken seit 40 Jahren offiziell ausgerottet – WHO beschloss weltweite Impfpflicht

Ems-Zeitung vom 2.09.1963
Ems-Zeitung vom 2.09.1963

Bei der Durchsicht alter Ems-Zeitungs-Ausgaben fielen zwei Meldungen auf, die an eine gefährliche Viruserkrankung erinnern und ihre vollständige Ausrottung durch eine weltweite Impfpflicht.

Am 2.09.1963 gab es die Meldung: „Pockenverdacht in Ungarn – 350 Touristen festgehalten“ - Etwa 350 ausländische Touristen und Geschäftsleute, darunter auch solche aus der Bundesrepublik, werden seit Sonnabend im Budapester Hotel Royal festgehalten. Das Hotel wurde vorsorglich für 21 Tage unter Quarantäne gestellt, nachdem ein Angestellter unter Pockenverdacht in die Isolierstation eines Krankenhauses eingeliefert worden war. Bisher hat sich der Verdacht allerdings nicht bestätigt. Alle Ungarn, die das Land verlassen wollen, müssen sich impfen lassen.

Ems-Zeitung vom 15.10.1964
Ems-Zeitung vom 15.10.1964

Am 15. 10.1964 hieß es: „Pockenimpfnachschau“. - Völlen. Für die am letzten Donnerstag in allen Ortsteilen der Gemeinde durchgeführte Pockenschutzimpfung findet heute nachmittag die Nachschau wie folgt statt: Völlen 15 Uhr in der Schule, … .

Noch in den 1950er und 1960er Jahren gab es in Europa Pockenepidemien, so z. B. 1950 in Glasgow, 1958 in Heidelberg (18 Krankheitsfälle, davon zwei tödlich), 1963 in Breslau (99 Krankheitsfälle, davon sieben tödlich) und 1967 in der Tschechoslowakei. Die Bedrohung durch Pocken war also 1964 allgemein bekannt. Berichte über Epidemien in Afrika und Asien waren präsent. 1967 machte die Weltgesundheitsorganisation die Pockenschutzimpfung weltweit zur Pflicht. Am 8. Mai 1980 konnte dann die WHO feststellen, dass die Pocken ausgerottet sind. (mehr …)

Meisen bekämpfen die Minierraupe

Kastanie im September noch mit Blättern
Kastanie im September noch mit Blättern

In den letzten 5 Jahren ließen die Kastanien die Blätter Ende Juli schon fallen. Der Grund: Die Raupe der Miniermotte. Da sich die Rosskastanienminiermotte erst seit relativ kurzer Zeit in Mitteleuropa ausbreitet, gibt es keine Fressfeinde, die sich auf diese Tiere spezialisiert haben.

Aber in der Zwischenzeit haben Blau- und Kohlmeisen die Minierraupe als Futterquelle entdeckt und suchen Blatt für Blatt ab. In diesem Jahr haben die Blaumeisen die Minierraupe so im Griff, dass alle Blätter im September noch grün sind. Die Natur hilft sich selber. [Klaus Lübken]

Generalversammlung des Heimatvereins

Wegen der Corona-Einschränkungen hatte der Heimatverein nicht besonders für die Teilnahme an der Generalversammlung geworben; dennoch fanden 17 Vereinsmitglieder den Weg in das Heimathaus.

Vereinsvorsitzender Klaus Abeln konnte in seinem Rechenschaftsbericht nur auf eine durch die Corona-Einschränkungen verkürzte Liste von Veranstaltungen zurück blicken. Dazu gehörten das 10jährige Bestehen der Gruppe der Heimatfreunde, der literarische Abend im November von Renate Schmidt und Bernd Kuper, die Unterstützung der Blühwiesenanlagen durch die Gruppe um Heinz Schulte, der Acker und Blumengarten gegenüber der Volksbank in der Verantwortung von Josef Schmunkamp, der sich die Unterstützung der Mitglieder des Oldtimer-Clubs sichern konnte, die Herausgabe des Heimatkalenders, von dem 230 Stück auf dem Weihnachtsmarkt verkauft wurde, die Anbringung von Adventsschmuck am Kirchturm durch die Heimatfreunde und die Übergabe der Ehrentunschere an Alfons Deters. (mehr …)

SV Wippingen: Ab Sonntag Rückkehr zum Spielbetrieb

Flyer des SV Wippingen Rückkehr zum Spielbetrieb

Am kommenden Wochenende soll die neue Saison im Fußball für fast alle Mannschaften starten. Allerdings gelten Auflagen und Regeln aufgrund der Corona-Pandemie. Um alle Wippinger Fans zu informieren hat der SV Wippingen einen Info-Zettel erstellt, auf dem alle wichtigen Regeln zu finden sind. [Andreas Schwering]

Da weint der Schützenbruder in Ahlen

Strohmann an der Steinbilder Straße in Ahlen
Strohmann an der Steinbilder Straße in Ahlen

Normalerweise wird in Ahlen das letzte Schützenfest des nördlichen Emslandes gefeiert. Die Ahlener Schützenbrüder lassen ihren Werbe-Strohmann in diesem Jahr weinen. Schützenfestfans verstehen das. [jdm]

Die Corona-Krise ist eine soziale Krise

An der Kritik an den Anti-Corona-Demonstranten zeigt sich wieder  - wie beim Aufstieg der AFD - die Hilflosigkeit von bürgerlich Liberalen und auch Linken, mit rechten Bewegungen argumentativ umzugehen. Stattdessen einigt man sich auf simple Beschimpfungen und Schikanen, die dann von den Richtern verhindert werden müssen.

Sogar der Deutschlandfunk, der sonst vorn  bei dieser verfehlten Strategie dabei ist, ließ nach der Berliner Demo vom Wochenende den Kommentator Stephan Detjen, Chefkorrespondent von Deutschlandradio, zur Mäßigung aufrufen. Dabei kann man die Corona-Bekämpfung auch als eine soziale Frage betrachten und die Corona-Maßnahmen kritisieren, weil sie vornehmlich Repressionen darstellen und die durch Corona offen gelegten Schwachpunkte unserer sozialen Verfassung, wie z. B. überfüllte Klassen, oder schlecht bezahlte Beschäftigte und profitorientierte Ökonomisierung im Gesundheitswesen, nicht angehen. Die Corona-Krise wird genutzt, um Konzernen ungeniert Milliarden € an Staatshilfen zu überweisen, aber bei den viel gerühmten „systemrelevanten“ Arbeitern und Angestellten kommt nichts an. (mehr …)

Richtfest bei der rumänisch orthodoxen Kirche

Rumänisch-orthodoxe Kirche in Sögel
Rumänisch-orthodoxe Kirche in Sögel

Heute konnte beim Bau der Holzkirche der rumänisch orthodoxen Gemeinde in Sögel Richtfest gefeiert werden. Die Kirche erhielt ihren Dachstuhl und den Turm. Die sehr schlanke holzschindelgedeckte Spitze des Glockenturms steht jetzt noch am Boden und ist jetzt schon beeindruckend.

Die Kirche wird im Stil der Holzkirchen in der Maramureș erbaut. [jdm]

Anlässlich des Antikriegstages Kundgebung in Esterwegen

Am 1. September ist Antikriegstag! Ein wichtiges Datum, um zu zeigen, dass wir die Hoffnung auf Frieden nicht aufgeben und von der deutschen Außenpolitik verlangen, dafür einzustehen! Gerade jetzt, wo die Bundesregierung jede Gelegenheit nutzt, um mit unbewiesenen Anschuldigungen gegen Russland zu hetzen, ist es wichtig gegen die Militarisierung der deutschen und europäischen Politik zu protestieren.

Bundeskanzlerin Merkel forderte Russland auf, sich in Weißrussland nicht einzumischen. Gleichzeitig fordert ihre Partei aber Sanktionen gegen Weißrussland. Es besteht die Gefahr, dass damit eine Demokratiebewegung durch die Einmischung der EU-und Nato-Staaten instrumentalisiert wird und am Ende ein zerstörter Staat steht - wie es die EU in der Ukraine und in Syrien schon einmal praktiziert haben. In der Ukraine wurden vom Westen faschistische Gruppen unterstützt, die heute dort das Militär dominieren und die Versuche des Präsidenten, zu einer friedlichen Normalität zu kommen, torpedieren; in Syrien unterstützte der Westen die menschenverachtenden Al Kaida-Terroristen.

Anlässlich des Antikriegstages findet auf der Begräbnisstätte Esterwegen am 6. September um 18 Uhr eine vom Deutschen Gewerkschaftsbund Kreisverband Nördliches Emsland veranstaltete Mahnveranstaltung statt. Zum Programm siehe das Plakat. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen: 
Montag, 31.08.2020 Vinnen, Neusustrum
Dienstag, 01.09.2020 Steide, Dersum
Mittwoch, 02.09. 2020 Oberlangen, Gleesen
Donnerstag, 03.09.2020 Börger, Kl. Hesepe
Freitag, 04.09.2020 Schwefingen, Hülsen
Samstag, 05.09.2020 Papenburg
Sonntag, 06.09.2020 Beesten [Landkreis Emsland]

Online-Veranstaltung am 16. September zum Atommülllager

Banner zur Online-Veranstaltung am 16.09.2020

Das Emsland könnte von der Suche nach einem Standort für ein tiefengeologisches Lager für hochradioaktiven Atommüll betroffen sein. Denn hier gibt es Gesteinsvorkommen, die grundsätzlich für das Suchverfahren infrage kommen. Dazu gehört auch das Salzvorkommen im Dreick von Wippingen, Renkenberge und Werpeloh.

Auf Einladung des Bündnis AgiEL - Atomkraftgegner*innen im Emsland wird Helge Bauer von "ausgestrahlt" am 16. September um 19 Uhr die aktuelle Entwicklung zur Standortsuche beleuchten und der Frage nachgehen: Wie lässt sich ein schlechtes Lager verhindern?

Die Veranstaltung findet in Form einer Videokonferenz statt, kann aber auch am Telefon verfolgt werden. Sie dauert zwischen 60 bis 90 Minuten.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Alle Angemeldeten bekommen die Zugangsdaten, technische Hinweise und Informationen zum Ablauf der Veranstaltung.

Für Wippingen ist derzeit in Planung, an dieser Online-Veranstaltung gemeinsam in einem Raum teilnehmen zu können. Also bitte den Termin vormerken. [jdm]

Zuschuss für Remise im Pfarrgarten genehmigt

Plan der Remise im Pfarrgarten

Im Haushalt 2020 der Gemeinde Wippingen sind die 20.000 € für eine Remise im Pfarrgarten schon eingeplant. Jetzt erreichte den Heimatverein als Bauherrn der Zuwendungsbescheid des Amtes für regionale Landesentwicklung über einen Zuschuss von 83.000 €. Zusammen mit dem Eigenanteil des Heimatvereins in Höhe von 13.000 € ist dann die für den Bau benötigte Summe in Höhe von 116.000 € zusammen gekommen.

Eine Remise ist eigentlich ein Wirtschaftsgebäude mit Unterstand, das in der Regel an der rückwärtigen Grundstücksgrenze für Fahrzeuge oder Geräte errichtet wurde. Das Wort kommt aus dem Französischen und ist laut Wikipedia vom Verb „remettre“ ‚wieder hinstellen, versorgen‘ abgeleitet.

Lageplan der Remise im Pfarrgarten 08/2020

In der geplanten Remise sollen nicht einzelne Fahrzeuge ein Heim finden, sondern eher die vielen Ehrenamtlichen, die sich um die Pflege des Ortskerns und sonstiger öffentlicher Anlagen kümmern und schon lange auf ein solches Gebäude gewartet haben. Der Plan sieht einen großen Schuppen vor, in dem gewerkelt werden kann und eine Werkstatt, in der weniger grobe Arbeiten ausgeführt werden können und wo man sich nach getaner Arbeit auch mal zusammensetzen kann.

Das Gebäude mit einer Länge von 14,57 m und einer Tiefe von 9,21 m (inklusive des Überstandes) soll nach derzeitiger Planung direkt hinter dem „Püngeler Hus“ und dem Schafstall errichtet werden. Der dortige Baumbestand müsste dann für das Gebäude weichen. [jdm/ Pläne: Heimatverein-Archtekturbüro Hans Kuper]

Wolfsichtung

Wolf im Wippinger Wald
Wolf im Wippinger Wald

Am letzten Freitag fing die Wildkamera von Hermann Grote den Gang eines Jungwolfes durch seinen Wippinger Wald ein. Einige Jäger identifizierten das Tier als Wolf. Sie vermuteten, dass das Tier durch den Geruch von Honig angelockt worden sei. In einer Hütte im Wald standen noch die Gerätschaften vom letzten Honigschleudern. [jdm, Video-Screenshot: Hermann Grote]

Generalversammlung des Tennisvereins

Tennisschläger

An diesem Donnerstag, den 27.08.2020, um 19.30 Uhr findet die Generalversammlung des Tennisvereins draussen am Tennishaus statt.

Sollte das Wetter aber nicht mitspielen, dann wird je nach Anzahl der Teilnehmer auf die Tribüne oder die Halle ausgewichen. [Dieter Hempen]

Standortvorschläge für Atommülllager werden jetzt am 28.09.2020 bekannt gegeben.

Am 7. Juli hatte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ihr Gesamtkonzept zur Vorstellung des Zwischenberichts Teilgebiete und ihren Vorschlag zur Information auf der Fachkonferenz Teilgebiete veröffentlicht. Jetzt hat die BGE ihr Konzept überarbeitet und den Termin für die Veröffentlichung des Zwischenberichtes Teilgebiete noch einmal um drei Tage vorgezogen auf den 28. September 2020.

Die BGE übergibt den  Zwischenbericht Teilgebiete am 28. September 2020 dem BASE. In einer Pressekonferenz wird die BGE die Kernergebnisse des Zwischenberichts Teilgebiete vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Durch weitere Erklär-Videos, die auf die Aussagen des Zwischenberichts eingehen, werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert und zugänglich sein. Konkret vorgesehen ist eine Veröffentlichung auf der Seite der  BGE, www.bge.de, durch die barrierefreie Bereitstellung des Zwischenberichts Teilgebiete, nebst aller untersetzenden  Unterlagen im pdf-Format. Darüber hinaus bietet die BGE eine Karte mit den Teilgebieten auf ihrer Homepage an.

Das Konzept sieht für die Vorstellung des Zwischenberichts am 17. Oktober 2020 eine für Fachtagungen aller Art übliche Tagesordnung vor; Auftakttalk mit Fragerunde, mehrere Plena mit Vorstellung des Berichtes und Verständnisfragen, Kaffeepausen.

Das ist so weit nicht verwerflich. Aber dieses Verfahren sollte durch ein transparentes Verfahren jeden Betroffenen in die Standortsuche einbeziehen und letztlich den gefundenen Standort in einem großen Konsens ermitteln. Herausgekommen ist ein Verfahren, das für die Aneignung eines beliebigen Bildungsthemas geeignet sein mag, aber meilenweit hinter den Möglichkeiten zurück bleibt, die bei Genehmigungsverfahren für industrielle Großanlagen  mittlerweile Standard sind. Das Standortsuchverfahren dient immer offener nicht einer Konsensbildung, sondern der Abwehr von in anderen Verfahren gegebenen Widerstandsmöglichkeiten. [jdm]

Einbruch in Haus

Zwischen dem 14. und dem 20. August sind bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus an der Eichenstraße in Wippingen eingebrochen. Sie durchsuchten diverse Räume und Schränke, machten jedoch keine Beute. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Lengerich unter der Rufnummer 05904/1770 zu melden. [PM PI Emsland]

Kindergarten hat neue Leiterin

Sylvia Wilkens

Der Kindergarten hat ab August eine neue Kindergartenleiterin. Es ist Frau Sylvia Wilkens aus Stavern. Sie stellt sich hier in einem Steckbrief vor.

Die Betreuung der Kinder ist ab dem 19.08.20 im "Normalbetrieb", wobei die Corana Vorsichtsmaßnahmen nach wie vor gelten. [Hermann Jansen]

Einbruch im Dorfladen: Polizei sucht Zeugen

Bei dem Einbruch unbekannter Täter zwischen Sonntagmittag und Montagmorgen im Wippinger Dorfladen entwendeten sie Bargeld sowie mehrere Stangen Zigaretten. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Papenburg, Tel. 04961/9260, zu melden. [jdm/PM Polizei EL]

Großer Sachschaden durch Einbruch im Sporthaus

Zerstörte Innentür im Sporthaus
Zerstörte Innentür im Sporthaus

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde neben dem Dorfladen auch in das Sporthaus sowie den Cateringraum des Sportvereins eingebrochen. Beim Cateringraum wurde das Fenster aufgehebelt. Auch im Sporthaus verschafften der oder die Einbrecher sich Zutritt durch ein aufgehebeltes Toilettenfenster. Im Sporthaus wurden zwei Innentüren durch massive Gewaltanwendung geöffnet und alle Schränke und Schubladen durchwühlt. Gestohlen wurde wohl nichts, aber der entstandene Sachschaden ist natürlich enorm. Die Polizei wurde eingeschaltet. Falls jemand etwas Auffälliges im Bereich des Sporthauses beobachtet haben sollte, möge er sich bitte beim Vorstand oder der Polizei melden. [Andreas Schwering]

Corona das beherrschende Thema beim SV Wippingen – Willi Deters nach 47 Jahren Vorstandsarbeit verabschiedet

Verabschiedung von Willi Deters aus dem Vorstand

Bei sommerlichem Wetter fand am Samstag die Generalversammlung der Sportvereins Wippingen statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Sitzung mit Abstand draußen auf dem Parkplatz des Sporthauses ausgetragen. Beherrschendes Thema waren die Folgen der Corona-Pandemie für den Sportverein. Willi Deters wurde nach seinem Abschied 2019 aus dem Vorstand nach 47 Jahren Mitgiedschaft in dem Gremium offiziell verabschiedet. (mehr …)

Klage gegen Brennelement-Exporte aus Lingen eingereicht

Anti-Atomkraft-Initiativen aus Aachen, Lingen, Bonn und Münster sowie die Ärzteorganisation IPPNW und das Umweltinstitut München gehen erstmals gerichtlich gegen eine Exportgenehmigung für Brennelemente aus der Brennelementefabrik in Lingen vor. Stellvertretend für die Initiativen reichte ein Atomkraftgegner aus Aachen vor dem zuständigen Verwaltungsgericht Frankfurt Klage ein. Sie richtet sich gegen die am 18. März 2020 vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erteilte Genehmigung für den Export von Brennelementen von Lingen für die beiden belgischen Reaktoren Doel 1 und 2 bei Antwerpen. Zuvor war vom BAFA ein Widerspruch mehrerer AtomkraftgegnerInnen zurückgewiesen worden. Die Klage hat aufschiebende Wirkung. Rechtsbeistand ist die renommierte Fachanwältin Dr. Cornelia Ziehm. Mehr in der PM des Umweltinstituts München ... [jdm]

Sorgsam mit Wasser umgehen

Viele Menschen haben ihren Urlaub zu Hause verbracht und beispielsweise Schwimmbäder und Pools, die nicht selten 15.000 Liter Wasser benötigen, intensiv genutzt. Dies hat nach Angaben des Deutschen Städte- und Gemeindebundes dazu geführt, dass der eigentlich Tagesverbrauch an Trinkwasser pro Person von etwa 120 Litern um bis zu 80 Prozent und mehr gestiegen ist.

Ere mahnt deshalb einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Trinkwasser an. Verbraucher müssten konsequent abwägen, ob der Wasserverbrauch in allen Fällen wirklich erforderlich sei – etwa bei der Gartenbewässerung.

Auch der Landkreis Emsland ruft dazu auf, bewusst und sparsam Wasser zu verbrauchen. Dazu gehöre auch der Verzicht auf das Sprengen u. a. von Rasenflächen in den Nachmittagsstunden, da dann die höchste Verdunstung vorliege. Ein Großteil des Wassers komme somit nicht bei den Pflanzen an, belaste aber die Grundwasservorräte, erläutert Burgdorf. Grundsätzlich sollte Trinkwasser nicht für die Bewässerung des Gartens oder das Befüllen von Pools verwendet werden. Wo es möglich ist, sollte auf andere Quellen wie beispielsweise Regentonnen oder Hauswasserbrunnen zurückgegriffen werden.

Die Grundwasserstände hätten sich von den zwei Dürrejahren 2018 und 2019 noch nicht vollständig erholt. Es seizu erwarten, dass sich die Grundwasserstände mittel- bis langfristig auf einem niedrigeren Niveau einpendelten. [jdm]

Klinik in Peine wurde rekommunalisiert – Bundesweit wächst Widerstand für unsere Krankenhäuser

Krankenhausschließungen gefährden Ihre Gesundheit! (Foto: GiB)
Krankenhausschließungen gefährden Ihre Gesundheit! (Foto GiB)

In der Zeit von März bis Mai war die Sorge groß, dass die Krankenhausversorgung in Deutschland zusammenbricht. Es verbat sich quasi von selbst, Kliniken zu schließen, vielmehr wurden in aller Eile Zeltkrankenhäuser geplant und Bettenkapazitäten ausgebaut. Eine von Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) in Auftrag gegebene repräsentative Forsa-Umfrage hatte gezeigt, dass 88 Prozent der Bevölkerung keine Krankenhausschließungen möchten.

Doch das Gedächtnis der Politik ist anscheinend kurz: In der Sommerpause gingen die Schließungen wieder los. So musste am 1. August in Vohenstrauß in Bayern ausgerechnet eine Corona-Schwerpunktklinik zumachen – die fünfte Schließung in der Region innerhalb von 18 Monaten! Aber es gibt auch ermutigende Beispiele engagierter Bürgerinitiativen: In Oberkirch wurde am 3. August ein Krankenhaus wiedereröffnet. In Peine wurde am 5. August eine seit März insolvente Klinik rekommunalisiert. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat eine Bundesratsinitiative zur Abschaffung der Fallpauschalen angekündigt, die ein maßgeblicher Faktor für Klinikpleiten sind. Zuvor hatte die Schließung einer Kinderstation in Parchim über die Landesgrenzen hinaus für Furore gesorgt. GIB hat einen Überblick über weitere Entwicklungen in den Ländern erstellt. [jdm/ Newsletter GIB vom 13.08.2020]

Kleinste Hühnerrasse

Serama Zwerghühner
Serama Zwerghühner

Bei Klaus Lübken gibt es nicht nur besonders große Pflanzen zu sehen, sondern auch besonders kleine Tiere, wie diese Serama Zwerghühner. Es handelt sich um die kleinste Hühnerrasse aus Malaysia, die jetzt auch in Deutschland sehr begehrt ist. [Foto: Klaus Lübken/ jdm]