Die Idee des Bundeswirtschaftsministeriums und der neoliberalen Privatisiererlobby, die Postzustellung auf 5 Tage in der Woche zu begrenzen und am Montag keine Post mehr auszuliefern, stößt nicht auf die gewünschte Zustimmung bei der Bevölkerung. Ziel der Kampagne ist es, die Postzustellung von den Auflagen zu befreien, die der öffentlichen Daseinsvorsorge dienen.
Die Monopolkommisssion, ein (natürlich) staatlich finanziertes Gremium mit drei Unternehmern und zwei Wirtschaftsprofessoren, das die Bundesregierung beraten soll, hat damit argumentiert, dass die allermeisten Briefe sowieso nicht wesentlich seien und am Montag fast nur private Briefe ankommen (Quelle). Also die Post ist nur wichtig, wenn Unternehmer davon profitieren; die Daseinsvorsorge für den Bürger spielt bei diesen Lobbyisten keine Rolle. (mehr …)