29.12.2015 Am Freitag, den 8. Januar Preisdoppelkopf im Schießstand
Der Schießverein lädt alle zu unserem Preisdoppelkopfturnier am 08.01.2016 in den Schießstand ein.
Es gibt wieder wertvolle Sachpreise zu gewinnen.
Der Schießverein wünscht allen einen Guten Rutsch ins Neue Jahr 2016.
[Karsten Hempen]
29.12.2015 Forderung der CDU nach Integrationsverträgen: Ziel ist Schwächung des Staates und Entsolidarisierung
Nach der CDU fordert nun auch die CSU verpflichtende Deutsch- und Integrationskurse für Flüchtlinge. Wer sich daran nicht hält, muss mit Leistungskürzungen rechnen. Damit will sich die CDU/CSU einerseits bei Pegida- und AFD-Anhängern anbiedern, um deren Wählerstimmen an sich zu binden. Es soll der Eindruck erweckt werden, als hätten die Zuwanderer hier ein grundsätzliches Defizit, während im deutschen Staat alles zum Besten bestellt ist.
Für
Matthias Bungeroth von der Neuen Westfälischen ist dies weit ab von der Realität. „Es gibt kein ausreichendes Angebot von Integrationskursen, es fehlen Tausende Lehrer, die die Zuwanderer in der deutschen Sprache unterrichten könnten. Die berufliche Integration der Zuwanderer ist ebenfalls nur Zukunftsmusik. Dass Staatsorgane das geltende Recht anzuwenden haben und Zuwanderer wie alle Bürger sich daran zu halten haben, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ein Integrationsvertrag täuscht Aktionismus vor, ist aber in Wahrheit Spiegelfechterei.“
Andererseits passt die Forderung der CDU/CSU gut zur schon lange verfolgten Strategie, mit Hilfe von Bürokratismus und Privatisierung soziale Rechte auszuhebeln und den Staat zu schwächen.
In den Hartz IV-Gesetzen gibt es
diese Art von Verpflichtungserklärungen schon länger. Hier muss der Antragsteller alle halbe Jahre eine solche Belehrung unterschreiben. Dem Hilfesuchenden wird damit unterstellt, er halte sich nicht an geltende Leistungsgesetze und ihm müsse dieses wie einem Kleinkind immer wieder vorgehalten werden.
In der Realität handelt es sich nur um ein Bürokratiemonster, das die Hilfesuchenden unnötig piesackt und die Akten der Behörden füllt. Sie haben praktisch keine positive Bedeutung. Auch hier gilt, dass die Staatsorgane das geltende Recht anzuwenden haben und alle Bürger sich daran zu halten haben. Diese wie ein Vertrag daherkommende Zumutung soll suggerieren, es handele sich bei der beantragten Leistung um eine persönliche Leistung. Denn nur dann machen Bürger normalerweise einen Vertrag mit einer Behörde. Bei staatlichen Leistungen wird alles durch die Gesetze geregelt.
Bei der Bahn sind wir heute auch Kunden mit vielen vertraglichen Rechten - eine Folge der Bahnprivatisierung (Bahn AG). Im Ergebnis hat dies keine positiven Folgen. Bei den Krankenversicherungen werden wir ermuntert, ständig die Kasse zu wechseln, um Beitragskosten zu sparen. Die Gesundheitskosten haben sich für jeden Einzelnen trotzdem erhöht, weil die Leistungen gekürzt wurden. Der Solidaritätsgedanke wird Stück für Stück ausgehöhlt, indem die Arbeitgeber nicht mehr die Hälfte der Beiträge zahlen müssen; immer wieder wird der Gedanke durch die Medien gejagt, dass die Beitragshöhe je nach dem gesunden Lebenswandel oder nach dem Grad der Erkrankung/des Alters gestaffelt werden solle.
Wenn die CDU und CSU den Integrationsvertrag jetzt nicht durchsetzen können, weil sich bei der SPD noch Restbestände von politischer Vernunft erhalten haben könnten, haben sie dennoch wieder einmal Propaganda für eine Form der Privatisierung gemacht. Wer heute die Verpflichtung des Staates für die Aufrechterhaltung von Ordnung und die Versorgung der Bürger gegen die CDU/CSU und die Regierung dieses Staates verteidigt, tritt für eine Solidarität ein, die die Schwachen in der Gesellschaft Schützt.
Das Lob der Ehrenamtlichkeit ist ein ebensolches zweischneidiges Schwert der konservativen Staatsfeinde. Jeder empfindende Mensch ist zu Recht gerührt, wenn er sieht, wie Menschen solidarisch anderen Menschen in Not helfen.
Konservative wollen diese Hilfe in Not aber instrumentalisieren, indem sie den Staat seine Aufgaben nicht erfüllen lassen und den freiwilligen Helfern die ganze Aufgabe aufbürden. Statt eines Sozialen Wohnungsbauprogramms gibt es Appelle an private Vermieter, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Statt Lohn für Arbeit oder zumindest existenzsichernde Unterstützung von Arbeitslosen und Menschen in Not gibt es private Suppenküchen bzw. Tafeln.
Der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg will bis zu seinem Lebensende sein Vermögen spenden. Er wird sein Vermögen in Stiftungen anlegen und dann bestimmen, welche Projekte mit dem Gewinn finanziert werden. Der US-Staat gewährt für diese Spenden natürlich Steuernachlässe.
Praktisch werden damit dem Staat Steuern entzogen und der Multimilliardär kann stattdessen bestimmen, wie das Geld ausgegeben wird. Die Schwächung des Staates und übergabe der Kontrolle der Staatsausgaben in die Hände der wenigen Superreichen wird mit diesem Mechanismus in Gang gesetzt. Den Schwachen wird unter dem Deckmantel der Menschen- und Spendenfreundlichkeit der Schutz des Staates weggenommen. Der Staat wird privatisiert.
Und zum Teil diesem langfristigen neoliberalen Ziel auch der CDU/CSU entspringt die Forderung nach Integrationsverträgen.
[jdm]
23.12.2015 Heinz Rosen wurde in den Ruhestand verabschiedet
Heute wurde Gemeindearbeiter Heinz Rosen von Bürgermeister Hermann Gerdes in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig begrüßte Gerdes seinen Nachfolger Wilhelm Brinkmann.
Gerdes lobte in einer kleinen Ansprache die Zuverlässigkeit von Heinz Rosen. Er habe sich immer auf ihn verlassen können. Rosen habe selbständig die Arbeit erkannt und das Erforderliche getan. Wenn es nachts geschneit habe, konnte man sicher sein, dass die Wege morgens geräumt gewesen seien. Zum Dank überreichte er Rosen einen Blumenstrauß und ein Buchgeschenk. Gerdes drückte seine Freude aus, dass Rosen den Ruhestand bei voller Gesundheit antrete und ihn damit auch genießen könne.
Als Nachfolger wurde Wilhelm Brinkmann von Gerdes in seinem neuen Amt begrüßt. Dass Brinkmann die Ortskenntnis mitbringe, sei sicher von Vorteil. Er könne sich wie Rosen der Unterstützung der beiden Mitarbeiter Jürgen Strack und Pajtim Klari sicher sein. Strack arbeitet schon seit Jahren als Teilzeitbeschäftigter bei der Gemeinde; Klari ist seit August in Wippingen als Asylbewerber mit seiner Familie ansässig und arbeitet im Rahmen der Gemeinnützigen Beschäftigung bei der Gemeinde.
Auf dem Gruppenfoto von links: Wilhelm Brinkmann, Jürgen Strack, Heinz Rosen, Pajtim Klari, Hermann Gerdes
[jdm]
23.12.2015 Das alte Atomkraftwerk Lingen wird jetzt Atommüll
Das 1968 erbaute und im März 1988 in den Sicheren Einschluss überführte Kernkraftwerk Lingen kann jetzt abgebaut werden. Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz hat mit dem Genehmigungsbescheid vom 21.12.2015 die erste atomrechtliche
Teil-Genehmigung für den Abbau des Kernkraftwerks Lingen erteilt. In der Anlage befinden sich keine Kernbrennstoffe mehr. Das Kraftwerk selbst lief 9 Jahre bis 1977. Jetzt nach weiteren 38 Jahren Stillstand und Sicherem Einschluss soll der Abbau nach den Planungen der Betreiberin des Kernkraftwerks Lingen, RWE, etwa zwanzig Jahre dauern.
Der größte Teil wird nach Angaben von
Ausgestrahlt.de nicht als Atommüll behandelt und gelagert, sondern per so genannter Freimessung umdeklariert und kann dann kostengünstig auf Hausmülldeponien verscharrt werden. 2001 wurde unter Rot-Grün eine Neufassung der Strahlenschutzverordnung (StrSchV) verabschiedet. Seitdem sind die Grenzwerte stark heraufgesetzt und die vor Ort zuständige Behörde erteilt eine „Freigabe“ des Abrissmaterials aus AKW, wenn nach Messungen davon ausgegangen werden könne, dass „für Einzelpersonen der Bevölkerung nur eine effektive Dosis im Bereich von 10 Mikrosievert im Kalenderjahr auftreten kann.“ (§29, StrSchV). Der so „freigemessene“ Atommüll ist dann eben per Definition keiner mehr, obwohl er noch strahlt. Und darf wie ganz normaler Bauschutt und Schrott gelagert, verbrannt oder sogar recycelt werden.
Der radioaktive Teil des Mülls soll im Schacht Konrad gelagert werden, wenn das Endlager fertiggestellt ist.
Dieser Wahnsinn wurde seinerzeit mit staatlichen Geldern gefördert und sorgte bei der RWE - zusammen mit den anderen Atomkraftwerken - für satte Gewinne. Weil RWE nach dem Atomgesetz zur Finanzierung der Endlagerkosten verpflichtet ist, musste der Konzern Rückstellungen bilden. Diese wurden nie versteuert und wurden praktisch umgesetzt als Unternehmenskäufe, Beteiligungen oder Investitionen.
Jetzt, wo es ernst wird mit den Kosten für die Entsorgung, bekommen die Konzerne kalte Füße. RWE hat deshalb beschlossen, den Konzern nach dem Vorbild von EOn in einen profitablen Teil mit den Stromnetzen und der Erneuerbaren Energie und einen Teil mit den veralteten Kohlekraftwerken und den mit Entsorgungskosten belasteten Atomkraftwerken aufzuteilen. Somit soll der Zugriff auf den Aktionärsbesitz für die Beseitigung des Atommülls verhindert werden. Bisher gibt es keine dauerhafte gesetzliche Verpflichtung der Muttergesellschaften, für die Verpflichtungen ihrer Töchter einzustehen. Und wer Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Gabriel kennt, weiß, dass diese Regierung nichts tun wird, was den reichen Kapitalbesitzern nicht gefallen würde.
[jdm]
19.12.2015 Fotofalle auf dem Harpel/Wippingen: Möglicherweise eine Wolfssichtung
Hermann Grote vom Harpel hat in seinem Wäldchen eine Fotofalle in Betrieb, die schon mehrfach Zeugnis abgegeben hat von dem regen tierischen Leben an dieser Stelle. Füchse, Rehe oder Katzen lösten bisher Aufnahmen der Kamera aus, entweder als Videoaufzeichnung oder wenn die Speicherkarte fast voll ist, als Einzelfoto. Infrarottechnik erlaubt auch Aufnahmen bei völliger Dunkelheit.
Die Aufnahme vom Donnerstag letzter Woche, also dem 10.12.2015 nachts um 03: 19 Uhr löste bei Grote Aufregung aus. Der ersten Vermutung, es handele sich um einen Fuchs, widersprach die Farbzeichnung des Schwanzes. Nicht nur die schwarze Spitze des Schwanzes - oder der Lunte, wie der Jäger sagt - auch die Haltung des Schwanzes spricht eher für einen Wolf. Wölfe tragen laut Wikipedia ihren Schwanz meist waagerecht oder etwas gesenkt, Hunde hingegen oft nach oben oder eingerollt.
Björn Wicks, der Förster der angrenzenden bundeseigenen Flächen im Schießgebiet, findet das Foto auch aufregend, mag sich aber nicht festlegen. Dieses eine Foto zeige auch nur eine Ansicht des Tieres. Das mache eine zweifelsfreie Identifizierung unmöglich.
„Es ist nicht auszuschließen, dass es ein Wolf sein könnte. Es kann aber auch ein großer wolfsartiger Hund sein“, drückt er sich vorsichtig aus. Dann berichtet er, dass in etwa 300 Meter Entfernung von Grotes Fotofalle einen Tag später die Kamera von Jägern ebenfalls ein wolfsartiges Tier festgehalten habe. Dieses Foto sei gegen das Sonnenlicht geschossen worden und deshalb sei auch dieses Foto nicht eindeutig. Wölfe hätten eigentlich einen großen Bewegungsradius. Das spreche dagegen, dass das fotografierte Tier ein Wolf sei. Aber das Tier könne auch einen Grund für das Verbleiben am Ort gehabt haben.
Wicks hat das Foto jedenfalls an das Wolfsmonitoring weiter geleitet. Falls jemand einen wolfsartigen Hund habe, der vielleicht um den 10.12. herum ausgebüxt sei und auf diesem Foto verewigt worden sein könnte, wäre er froh für einen Hinweis.
[jdm / Foto: Hermann Grote]
19.12.2015 Parteitage der CDU/SPD: Alle Macht den Konzernen - Zäune für und Waffen gegen die Armen
Bundeskanzlerin Merkel gab auf dem CDU-Parteitag die sympathische Flüchtlingsfreundin, aber ihre reale Politik baut auf Abschottung, Errichtung von Grenzzäunen innerhalb Europas und außen rum. Unter dem Deckmantel der humanitären Flüchtlingshilfe finanziert die EU offenbar sogar Haftzentren in der Türkei, in denen die Schutzsuchenden auf unbestimmte Zeit abgeschnitten von der Außenwelt weggesperrt werden. Die Fluchtursachen werden nicht bekämpft; stattdessen werden Waffen in alle Krisengebiete transportiert, um die Flüchtlinge zu bekämpfen. Die neue
Frontextruppe soll sogar militärisch in allen Ländern des Schengenraums eingreifen können ohne die Souveränität der Einzelstaaten beachten zu müssen. Dagegen gibt es kaum Widerstand der sogenannten demokratischen Parteien, sondern vor allem nationalistische Gegenwehr in den östlichen Mitgliedsländern - eine kleine Werbekampagne für Europas Nazis?
Und die SPD half auf ihrem Parteitag die bisherige demokratisch kontrollierte staatliche Macht den Konzernen in der EU und den USA zu übertragen. Sie stimmte uneingeschränkt für das Freihandelsabkommen TTIP. Bei der gefeierten Ablehnung der privaten Schiedsgerichte handelt es sich nur um eine kosmetische Veränderung. Und dass der Parteitag der SPD noch einmal über den fertig verhandelten Vertrag abstimmen will: Wen juckt es! Wenn die Partei jetzt schon geheim verhandelten, nicht bekannten Vertragsentwürfen zustimmt, wer glaubt denn, dass der Parteitag dann den fertigen Vertrag ablehnen wird - egal, was drin steht.
Dabei lässt sich jetzt schon allenthalben sehen, was der sogenannte „Frei“handel bewirkt.
NAFTA, das Abkommen zwischen USA, Mexiko und Kanada, hat private und öffentliche Armut, Umweltverschmutzung und Kriminalität in den drei Ländern ansteigen lassen bei gleichzeitigem Anstieg der Vermögen der Superreichen.
Auf der jetzigen Verhandlungsrunde der Welthandelsorganisation in Nairobi ist es bisher nicht zu einer Einigung gekommen. Auch hier geht es darum, dass Staaten ihre Schutzmechanismen, wie z. B. Subventionen, Zölle und Einfuhrbeschränkungen, aufgeben, um dem Freien Markt und somit dem Recht des Stärkeren zum Durchbruch zu verhelfen. Viele arme Länder wollen diesen Schutz nicht aufgeben. Die Reicheren wollen ihre Subventionen nicht aufgeben.
Die
Tagesschau berichtete vor einigen Tagen, wie die EU-Wirtschaftspolitik die Geflügelwirtschaft in Ghana zerstört - und damit auch Tausende Arbeitsplätze und Perspektiven. Die EU wolle mit viel Geld Entwicklung in Afrika fördern und Fluchtursachen damit bekämpfen. Übersehen werde dabei, dass Europa mitverantwortlich für afrikanische „Wirtschaftsflüchtlinge“ sei. Das Freihandelsabkommen, dass die Landwirtschaft in Ghana zerstört hat, nennt sich zynischerweise „Handelspartnerschaftsabkommen“
EPA.
[jdm]
19.12.2015 NABU-Klage gegen Landkreis erfolgreich - Genehmigung für Schweinestall in Salzbergen aufgehoben
Gestern hat das Verwaltungsgericht Osnabrück der Klage des Naturschutzbundes (NABU) stattgegeben und die immissionsschutzrechtliche Genehmigung des Landkreises Emsland für einen Schweinestall in Salzbergen aufgehoben.
Das Gericht folgte der Argumentation des NABU, dass im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) hätte durchgeführt werden müssen. Dies war aber trotz mehrfacher Hinweise des NABU nicht passiert. Außerdem stellte das Gericht fest, dass auch die durchgeführte und mehrfach nachgebesserte UVP-Vorprüfung nicht den gesetzlichen Anforderungen entspreche, weil weder die Kumulation mit bestehenden Betrieben im Außenbereich noch das nahe gelegene Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Gebiet und die sonstigen Kriterien des UVP-Gesetzes, wie etwa Schützenswerte Tiere, hinreichend berücksichtigt worden seien.
„Wir sind sehr zufrieden mit dem Urteil“, so Katja Hübner, Mitarbeiterin des NABU-Regionalverbandes Emsland / Grafschaft Bentheim. „Unsere Einschätzung, dass der Landkreis Emsland die natur- und umweltSchützenden Gesetze regelmäßig nicht hinreichend berücksichtigt, wurde in diesem Fall vom Gericht voll bestätigt. Wir hoffen nun sehr, dass der Landkreis aufgrund des Urteils seine Genehmigungspraxis ändert und die vorgeschriebenen Umwelt- und FFH-Verträglichkeitsprüfungen zukünftig exakt durchführt und die artenschutzrechtlichen Belange angemessen berücksichtigt.“
Das Urteil (Az. 3 A 90/13) ist noch nicht rechtskräftig und kann mit dem Antrag auf Zulassung der Berufung vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg angefochten werden.
Zum Hintergrund:
Presseinformation des Verwaltungsgerichts Osnabrück und Bericht auf
NOZ.de.
[jdm / PM Nabu]
13.12.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 14. Dezember 2015: Emsbüren, Papenburg
Dienstag, 15. Dezember 2015: Lingen, Dörpen
Mittwoch, 16. Dezember 2015: Twist, Sögel
Donnerstag, 17. Dezember 2015: Groß Berßen, Esterwegen
Freitag, 18. Dezember 2015: Meppen, Geeste
Samstag, 19. Dezember 2015: Spelle
Sonntag, 20. Dezember 2015: Aschendorf
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm / Landkreis Emsland]
13.12.2015 Danksagung des Klosters von Schwester Maria Klaas an die Wippinger
Im September 2015 war Karola Wester wieder bei ihrer Tante Maria Klaas in Indien. Wie immer hat sie zuvor das „Wippinger Spendenkonto für Schwester Gottfrieda Klaas“ bei der Volksbank leer geräumt. Diesmal konnte sie 1400 EUR, die von Vereinen und Privatleuten aus Wippingen gespendet wurden, mitnehmen. Sie hat das Geld der Oberin Schwester Ancy P.A. Überreicht mit der Bitte, es für Kinder und deren Ausbildung zu nutzen.
Diese hat sich darüber sehr gefreut und einen
Dankesbrief geschrieben. Auch Maria Klaas und Schwester Alice ließen ganz liebe Grüße bestellen. Sie reden noch oft vom
Sommer 2007, den sie hier in Wippingen verbracht haben. Das Original des Briefes befindet sich jetzt am Schwarzen Brett der Wippinger Kirche.
[Karola Wester / jdm]
11.12.2015 Nächste Woche Geflügelschießen des Schießvereins
Der Schießverein lädt zum diesjährigen Geflügelschießen nächste Woche vom 18. - 20.12.2015 die ganze Gemeinde herzlich ein.
Die Schießzeiten sind am Freitag, den 18. Dezember 2015 und Samstag, den 19. Dezember 2015 jeweils von 19.30 Uhr - 22.00 Uhr und am Sonntag, den 20. Dezember 2015 von 10.30 Uhr - 13.00 Uhr und 18.00 Uhr - 19.00 Uhr.
Das Stechen beginnt am Sonntag (4. Advent) um 19.00 Uhr! Der Schießverein lädt hierzu recht herzlich ein und wünscht
allen Schießfreundinnen und -freunden „Gut Schuß“!
[Karsten Hempen]
06.12.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 7. Dezember 2015: Rastdorf, Lingen
Dienstag, 8. Dezember 2015: Klosterholte, Neulehe
Mittwoch, 9. Dezember 2015: Haren, Messingen
Donnerstag, 10. Dezember 2015: Dohren, Aschendorf
Freitag, 11. Dezember 2015: Teglingen, Salzbergen
Samstag, 12. Dezember 2015: Rhede
Sonntag, 13. Dezember 2015: Schapen
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[jdm/ Landkreis Emsland]
03.12.2015 Heimatkalender vorgestellt
Die
Ems-Zeitung berichtete gestern über die Herausgabe des Wippinger Heimatkalenders. Dieser kann bei der Raiffeisen-Warengenossenschaft, Elektro Benten und der Zweigstelle der Volksbank Emstal in Wippingen zum Preis von 6 Euro erworben werden.
03.12.2015 Ein Förderverein für Schule und Kindergarten
Gestern abend machten die Mitglieder des Schulfördervereins den Weg frei für einen gemeinsamen Förderverein für die Grundschule und den Kindergarten. Darüber hinaus soll dieser Förderverein auch die Grundschule in Renkenberge unterstützen.
Wie Vorsitzender Hermann-Josef Pieper ausführte, sei der Elternrat des Kindergartens wegen Informationen zur Gründung eines Kita-Fördervereins an ihn herangetreten. Dies habe der Vorstand des bestehenden Fördervereins zum Anlass genommen, eine Aufgabenerweiterung des Vereins vorzuschlagen und somit eine Neugründung überflüssig zu machen.
In einer kleinen Gemeinde wie Wippingen sei es kaum möglich, Mitglieder und Aktive für zwei Vereine mit sehr ähnlichem Zweck zu mobilisieren. Viele Eltern hätten sowohl Kinder in der Kita, als auch in der Schule. Es gebe viele gemeinsame Interessen. Außerdem könne ein gemeinsamer Verein die Zusammenarbeit von Kita und Schule stärken.
Dann habe man das Gespräch mit dem Renkenberger Förderverein gesucht, weil beide Gemeinden ja jeweils einen Schulstandort der gemeinsamen Schule haben und man mit einer Fusion der beiden Vereine die Schulentwicklung nachvollziehen wolle. Pieper berichtete, er sei in Renkenberge auf offene Ohren gestoßen. Man habe sich geeinigt, dass der mitgliederstärkere Verein in Wippingen per Satzungsänderung seinen Wirkungskreis auf Kita und die Schule an beiden Standorten ausweite und der Renkenberger Verein sich formal auflöse und die Mitglieder bitte, dem gemeinsamen Förderverein beizutreten.
Der Vorschlag wurde in der Versammlung von mehreren Rednern, u.a. auch vom Bürgermeister Hermann Gerdes, befürwortet und dann von der Versammlung einstimmig beschlossen.
[jdm]
02.12.2015 Fachtagung der niedersächsischen Landesarmutskonferenz fordert Maßnahmen gegen Armut
Am 17.11.2015 trafen sich zu einem Fachtag „Arbeit. Armut. Würde.“ der
niedersächsischen Landesarmutskonferenz, deren Mitveranstalterin die Linken-Parteistiftung Rosa-Luxemburg-Stiftung war, ca 100 Fachleute der Landesarmutskonferenz LAK Niedersachsen, der Caritas in Niedersachsen, des DGB Niedersachsen, der Diakonie in Niedersachsen, der GEW Hannover, des SoVD Niedersachsen und von ver.di Niedersachsen-Bremen.
In einer Erklärung weisen die teilnehmenden Verbände darauf hin, dass etwa 1,2 Millionen Menschen in Niedersachsen heute ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle haben. Die Armutsgefährdungsquote lag laut Landesamt
für Statistik Niedersachsen (LSN) im Jahr 2014 bei 15,3 Prozent. Damit ist fast
jeder sechste Niedersachse von Armut betroffen. Für einen Einpersonenhaushalt
lag die Schwelle zur Armutsgefährdung in Niedersachsen bei 907 Euro, für einen
Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahre bei 1.905 Euro.
Dieser Zustand ist nach Meinung der Tagungsteilnehmer ein gesellschaftlicher Skandal. Er darf nicht andauern. Aktuell
erhält jedoch die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich durch die
Flüchtlingssituation zusätzliche Brisanz. Brandanschläge und offene Gewalt von
Rechtsextremen vor Flüchtlingsunterkünften belegen: Sozial benachteiligte
Gruppe können gegeneinander ausgespielt werden und dieser Konflikt wird auf
dem Rücken der Schwächsten, von Flüchtlingen, ausgetragen. Diese Konflikte sind
nur dann zu lösen, wenn Armut nachhaltig bekämpft wird.
Die Tagung forderte deshalb konkrete Verbesserungen für Gruppen mit besonders hohem
Armutsrisiko:
- Öffentlicher Beschäftigungssektor gegen Langzeitarbeitslosigkeit
- Sozialer Wohnungsbau für bezahlbaren Wohnraum und gegen Verdrängung
- Maßnahmen gegen Kinderarmut und Bildungsbenachteiligung
- Höhere Mindestlöhne, Tarifverträge und Stopp des Missbrauchs von Leiharbeit und Werkverträgen.
[jdm]
02.12.2015 Eichhörnchen im Winterfell
[Dieter Fries]
01.12.2015 Theater in Renkenberge
Schon bald beginnt in Renkenberge wieder die Theaterzeit. Am 2. Weihnachtstag findet die erste Aufführung der Komödie „Neurosige Zeiten“ um 20 Uhr statt. Die weiteren Termine in Renkenberge und in Lathen entnehmen Sie bitte dem
Flyer.
Wie empfängt man Besuch in einer Psychiatrie, ohne dass der Besuch merkt, wo er sich befindet? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, Tochter einer reichen Hoteldynastie. Denn ihre Mutter meldet spontan Besuch an - nur dass diese davon ausgeht, Agnes residiere in einer Villa und nicht in der Psychiatrie.
Kurzerhand sollen die Mitbewohner aus Agnes skurriler Psychiatrie-Wohngruppe nun versuchen, wie ganz normale Menschen zu wirken und das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf: Der zwangsneurotische Hans muss den langjährigen Lebenspartner mimen, die wahnhafte Marianne wird als Haushälterin ausgegeben, die manisch-depressive Künstlerin Desirée wird zur Freundin des Hauses erklärt und die menschenscheue Waltraud soll „die Frau für alles“ spielen - ein Vorhaben, das nach hinten losgehen muss.
Doch als dann auch noch immer mehr ungebetener Besuch in der Wohngruppe auftaucht, Agnes' Mutter die Psychiaterin in Gewahrsam nimmt und dann sogar selbst in der Zwangsjacke landet, läuft das verrückte Verwechslungsspiel völlig aus dem Ruder.
[Kathrin Holt]
01.12.2015 Bilder vom Weihnachtsmarkt
[jdm]
30.11.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 1. Dezember 2015: Emsbüren, Freren
Mittwoch, 2. Dezember 2015: Twist, Estringen
Donnerstag, 3. Dezember 2015: Herzlake, Vrees
Freitag, 4. Dezember 2015: Herßum, Dörpen
Samstag, 5. Dezember 2015: Rhede
Sonntag, 6. Dezember 2015: Lindloh
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
28.11.2015 Kriegsbeteiligung der Deutschen hilft nichts gegen die IS
Die Bundesregierung plant einen Tornadoeinsatz in Syrien. Die Grünen haben - wie üblich, wenn es um den Krieg geht - nichts dagegen, äußern aber - wie üblich - rechtliche Bedenken.
Die Linke lehnt eine Beteiligung der Bundesrepublik am Krieg ab und warnt vor einem zweiten Desaster, wie in Afghanistan. „Die Deutschen suchen nach der einfachsten Lösung, und die ist: Waffen zu exportieren. Das hilft kein bisschen im Kampf gegen den IS“, äußert der außenpolitische Sprecher der Linken,
Jan van Aken, im Interview mit der Deutschen Welle.
Auch die „
Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg e.V.“ fordert den Bundestag auf, keine deutschen Militäreinsätze in Syrien zu genehmigen. Der von der Bundesregierung angekündigte Einsatz von Tornado-Jets sowie die Bereitstellung einer Fregatte würde Deutschland noch tiefer in einen nicht gewinnbaren Krieg ziehen und sei zudem völkerrechtswidrig.
[jdm]
28.11.2015 Am Sonntag 16. Wippinger Weihnachtsmarkt
Die Stände sind aufgebaut und ein Tor weist den Weg: Sonntag findet der 16. Wippinger Weihnachtsmarkt auf dem Wippinger Mühlenhof statt. Von 14 bis 18 Uhr bietet das Programm für die ganze Familie etwas Besonderes. Kaffee und Kuchen, Leckeres aus Hermanns Imbissquelle, Waffeln, Liköre und Getränke aller Art können vor Ort genossen werden, während die Schützenkapelle weihnachtliche Lieder spielt.
Ein Kinderkarussell, eine Tombola und die Märchenstunde warten auf die Kinder, die wiederum den Nikolaus erwarten können.
Und dann gibt es natürlich den Weihnachtsmarkt selbst, auf dem weihnachtliches Handwerk und viele Leckereien erworben werden können. Für das weihnachtliche Ambiente sorgen wie immer die Organisatoren von den „Rentieren“.
[jdm/ Irmgard Westendorf]
28.11.2015 Schießverein Wippingen: Die Ergebnisse des Ortsteilpokals
Vom 13. - 15. November fand das dies jährige Ortsteilpokalschießen im Schießstand statt.
Dieses Schießen endete wie folgt:
1. Sieger: |
Harpel /Püngel |
487 Ringe |
2. Sieger |
Turm 2/Heyenhorst/Siedlung/Schützenstr. |
483 Ringe |
3. Sieger: |
Turm 1/Schoolbrink/Neudörpener Str./Sonderburg/Fleer/Strootburg |
481 Ringe |
4. Sieger: |
Herzogstr./Arenbergstr./Winkelkamp |
480 Ringe
|
Beste EinzelSchützen:
1. Siegerin: |
Kathrin Wilkens |
99 Ringe/Im Stechen 96 |
2. Siegerin: |
Kathrin Hempen |
99 Ringe/Im Stechen 93 |
3. Sieger: |
Josef Wilkens |
98 Ringe/Im Stechen 95 |
Nach der Siegerehrung bedankte sich Vorsitzender Hermann Jansen bei allen Schützen für die Teilnahme am Ortsteilpokalschießen.
[Karsten Hempen]
26.11.2015 Erinnerung: Generalversammlung des Schulfördervereins am nächsten Mittwoch
Der Schulförderverein erinnert noch einmal an die außerordentliche Mitgliederversammlung am 02.12.2015 um 20:00 Uhr im
Gemeindehaus Wippingen.
Es geht um eine Satzungsänderung zur Gründung (Erweiterung) eines gemeinsamen Fördervereins
mit Renkenberge für die Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen.
Weil für eine Satzungsänderung 25% der Mitglieder – also mindestens 25 - anwesend sein müssen, werden alle Mitglieder gebeten, an der Versammlung teilzunehmen.
[Hermann-Josef Pieper]
26.11.2015 Bundesverband Windenergie: Weltklimakonferenz in Paris vielleicht letzte Chance für vorausschauende Politik
In der Novemberausgabe von „Neue Energie“, der Zeitschrift des
Bundesverbandes WindEnergie bringt dessen Präsident im Editorial die Weltklimakonferenz in Paris in eine Beziehung zu der derzeitigen Flüchtlingswelle.
Diese sei eine Folge mangelnder vorausschauender Politik. Statt sich um die friedvolle Entwicklung des arabischen Frühlings zu kümmern und für wirtschaftliche Stabilität zu sorgen, seien die Waffenexporte Deutschlands allein im ersten Halbjahr 2015 um über 50 Prozent gestiegen. Und jetzt stünden wir vor den Folgen dieser Politik.
Auf der Weltklimakonferenz in Paris hätten wir erneut - vielleicht das letzte Mal - die Chance,
Weichen zu stellen und vorausschauende Politik zu betreiben. Noch könnten wir politisch entscheiden, wie viele Klimafüchtlinge wir zulassen wollten. Oder wie vielen Menschen wir durch Nichtstun die Heimat nehmen könnten.
Wenn die UN deshalb die Vereinbarung verbindlicher Klimaschutzziele als die wichtigste Aufgabe
für die Menschheit beschreibe, habe sie recht. Wir bräuchten das konkrete Zwei-Grad-Ziel und keine diplomatische Formel, keine erneute Verschiebung von Ergebnissen. „Wir brauchen eine eindeutige Weichenstellung, und zwar jetzt.“
Mehr im E-Paper von Neue Energie... .
[jdm / Hermann-Josef Pieper]
22.11.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 23. November 2015: Salzbergen, Neuringe
Dienstag, 24. November 2015: Andervenne, Schepsdorf
Mittwoch, 25. November 2015: Segberg, Werpeloh
Donnerstag, 26. November 2015: Beesten, Haselünne
Freitag, 27. November 2015: Teglingen, Gleesen
Samstag, 28. November 2015: Nenndorf
Sonntag, 29. November 2015: Vrees
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm / Landkreis Emsland]
20.11.2015 Gemeinderat bringt Neugestaltung des Umfelds der Mehrzweckhalle auf den Weg
Im Zentrum der Gemeinderatssitzung am letzten Mittwoch stand die Gestaltung des Umfelds der Mehrzweckhalle. Seit dem vergangenen Jahr, als erstmals im Rat darüber beraten wurde, haben sich der Gemeinderat und der Arbeitskreis Dorferneuerung weiter mit dem Projekt befasst und
ihn dann mit geringen Änderungen zur Bezuschussung beim Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) eingereicht. Jetzt kam der Zuwendungsbescheid über 99.970 EUR. Es handelt sich um GA-Mittel, also keine Gelder der Dorferneuerung, sondern um Geld aus der
Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur.
Bei Gesamtkosten von 232.000 EUR bleiben also 132.000 EUR Ausgaben für den Gemeinde Wippingen. Der Gemeinderat beschloss, die Ausschreibung noch vor Weihnachten auf den Weg zu bringen, so dass Ende Januar 2016 die Auftragserteilung erfolgen kann. Dann kann bei gutem Wetter sofort mit dem Bau begonnen werden.
Die Planung für den 140 m langen Gehweg an der Pfarrer-Schniers-Straße wird verwaltungsrechtlich getrennt gehandhabt, weil hier die Anlieger nach der Straßenausbausatzung zur Kasse gebeten werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 29.000 EUR. Abzüglich einer Zuwendung von 12.470 EUR bleiben Kosten von ca. 17.000 EUR bei der Gemeinde. Beide Maßnahmen werden aus Wirtschaftlichkeitsgründen zusammen ausgeschrieben.
Der Gemeinderat beschloss 250 neue gepolsterte Textilledersessel für einen Stückpreis von 79 EUR plus MWSt. zu einem Gesamtpreis von 23.000 EUR zu bestellen. Die Stühle für die Mehrzweckhalle und das Gemeindezentrum sind in der Farbe smoke gehalten, stapelbar und sollen sehr stabil sein.
Der Gemeinderat bestätigte einstimmig das Protokoll der gemeinsamen Sitzung mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung, in dem die Errichtung eines Dorfladens beschlossen worden war, um den Beschluss rechtssicher zu gestalten.
[jdm / Grafik: Büro für Landschaftsplanung Gertken, werlte]
19.11.2015 Der Kampf gegen den Terror ist kein Krieg
In Frankreich haben Menschen, die in dritter Generation in Frankreich oder Belgien leben, Terroranschläge verübt. Die französische Regierung hat - neben dem Ausruf des Ausnahmezustands und der Erlaubnis für die Polizei, ohne richterlichen Beschluss Hausdurchsuchungen durchzuführen - sofort ihre Flieger losgeschickt, um Bomben auf Syrien zu werfen.
Das ist so, als wenn die USA
Al Capone in Chicago bekämpft hätten, indem sie zunächst Italien bombardiert hätten.
Die Terroristen holen sich die ideologische Rechtfertigung für ihre Taten und logistische Unterstützung bei den faschistoiden Verbrechern des Islamischen Staates. Das ist aber nur wenig mehr als die Tünche für ihre Taten - zu Terroristen wurden sie in Frankreich selbst, wo ihnen in dritter Generation klar gemacht wurden, dass die Gesellschaft sie nicht wünscht und dass sie keine Chancen haben, ihr Leben selbst zu beeinflussen.
Der Theologe und Philosoph Jürgen Manemann wurde heute in der
Deutschlandfunk-Sendung „Tag für Tag“ zu seinem Buch „Der Dschihad und der Nihilismus des Westens. Warum ziehen junge Europäer in den Krieg?“ befragt. Jürgen Manemann kommt in seinen Studien zu dem Ergebnis, dass der Dschihadismus weniger mit Religion, das heißt dem Islam zu tun hat, als vielmehr mit sozialen Pathologien in den europäischen Gesellschaften.
Für ihn gedeiht der Dschihadismus in einer Gesellschaft, in der Menschen 1. Orientierungslosigkeit existenziell in einer Art und Weise erfahren, dass sie ihren Halt verlieren, 2. Diskriminierungserfahrungen gemacht haben und von Rassismus betroffen waren und 3. unfähig waren, eine Identität auszubilden, die in einem Mitgefühl für andere Menschen gründet.
Die Gefahr lauert nach Manemann nicht 'außen', nicht in Syrien oder im Nahen Osten, der Terror wird nicht importiert - er gedeiht im Herzen europäischer Gesellschaften selbst: Wo Menschen keine Chance mehr haben auf soziale und politische Teilhabe, wo sie sich dauerhaft benachteiligt sehen ohne die Möglichkeit, ihre eigenen Anliegen vorzubringen oder etwas an ihrer sozialen Lage zu verändern, wächst dem Politik-Philosophen zufolge die Anfälligkeit für Antworten, wie sie der Dschihad bietet: nämlich die Antwort der brutalen, vermeintlich ziellosen Gewalt.
Mehr in der Sendungsmitschrift auf Deutschlandfunk.de...
[jdm /DLF http://www.deutschlandfunk.de/politik-philosoph-juergen-manemann-warum-junge-europaeer-in.886.de.html?dram:article_id=337291]
18.11.2015 Ca. 300 Besucher bei Infoveranstaltung der Samtgemeinde Dörpen
Die Ems-Zeitung berichtete heute über die Informationsveranstaltung der Samtgemeinde Dörpen zur Situation der Flüchtlinge in der Samtgemeinde.
18.11.2015 Firmung in Wippingen am letzten Samstag
Bischof Franz-Josef Bode war am vergangenen Samstag im Rahmen seiner Visitationsreise in Wippingen zu Gast und hat
18 Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet.
Die Vorbereitung und auch der Gottesdienst standen unter dem Motto „Dein Weg - dein Glaube - dein Leben - It`s your way“. In seiner Predigt erklärte der Bischof, dass die Firmung kein feierlicher Abschluss der Vorbereitungszeit
sei, sondern eine Stärkung mit den sieben Gaben des Heiligen Geistes für den weiteren Lebensweg.
Die Flüchtlingssituation und die jüngsten Terroranschläge fordern uns heraus, nicht nur auf der Stelle zu treten.
Am Abend informierte sich der Bischof in einer Gesprächsrunde mit Vertretern aus Kirche und Gemeinde über das
Glaubensleben in der Pfarrgemeinde. Außerdem berichtete er sehr ausführlich über seine Erfahrungen und Eindrücke
von der Familiensynode in Rom und anderen Themen.
Auch die Ems-Zeitung berichtete über die Firmung.
18.11.2015 Schießverein Wippingen: Gute Ergebnisse beim Auswärtspokalschießen
In jedem Jahr werden zusätzlich noch die besten Schützeninnen und
Schützen geehrt. Diese Ehrung fand auf dem Schießfest am 31.10.2015 in Hasselbrock
statt.
Beste EinzelSchützinnen:
|
Ringzahl |
Jahresdurchschnitt |
1. Kathrin Wilkens (Wippingen) |
584 |
97,3 Ringe |
2. Kathrin Hempen (Wippingen) |
577 |
96,2 Ringe |
3. Michaela Glandorf (Hasselbrock) |
573 |
95,5 Ringe |
4. Elke Schulte (Dünefehn) |
569 |
94,8 Ringe |
5. Elke Heinemann - Heinze (Ahlen) |
569 |
94,8 Ringe |
Beste EinzelSchützen:
|
Ringzahl |
Jahresdurchschnitt |
1. Bernd Schaa (Dünefehn) |
583 |
97,2 Ringe |
2. Hermann Jansen (Dünefehn) |
582 |
97,0 Ringe |
3. Jürgen Falkenberg (Walchum) |
581 |
96,8 Ringe |
4. Ernst Stein (Renkenberge) |
580 |
96,7 Ringe |
5. Johannes Hempen (Wippingen) |
579 |
96,5 Ringe |
6. Platz |
Georg Ganseforth (Wippingen)
Marcel Ganseforth (Wippingen)
Bernd Nehe (Wippingen)
Karl Lögermann (Renkenberge)
Otto Abeln (Ahlen)
|
577
577
577
577
577
|
96,2 Ringe
96,2 Ringe
96,2 Ringe
96,2 Ringe
96,2 Ringe
|
Wir gratulieren nätürlich unseren Schützinnen Kathrin Wilkens und Kathrin Hempen zum Pokalgewinn.
Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei allen Schützinnen und Schützen. Der Schießverein
[Karsten Hempen]
17.11.2015 Am Mittwoch Gemeinderatssitzung
Morgen, am Mittwoch, dem 18. November 2015, findet um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen, 26892 Wippingen, eine Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.
Auf der Tagesordnung steht der Antrag der KLJB Wippingen auf Gewährung eines Zuschusses für die
Durchführung eines Open-Air-Konzertes. Auch die Schützenkapelle Wippingen möchte einen Zuschuss für die
Anschaffung von Musikinstrumenten.
Ein Tagesordnungspunkt „Dorfentwicklung“ beschäftigt sich mit drei Themen:
1. Dem Dorfladen. Dazu gab es im
Ratsinformationssystem auch ein
Protokoll der letzten Sitzung des Arbeitskreises Dorferneuerung gemeinsam mit dem Gemeinderat (Hallo-Wippingen berichtete).
2. Dem Umfeld der Mehrzweckhalle. Hier hatte die Gemeinde im Mai 2014 die Gestaltung des Umfelds der Mehrzweckhalle, die sich in einem Kostenrahmen von etwa 120.000 EUR bewegen sollte, bis in dieses Jahr zurückgestellt. Sie sehen hier die 2014 vorgestellten Pläne.
3. Auch der Fußweg an der Pfarrer-Schniers-Straße gehört noch irgendwie zur Umfeldgestaltung der Mehrzweckhalle, wird aber getrennt davon gehandhabt.
[jdm/ Pläne von 2014: Heidi Gertken, Büro für Landschaftsplanung]
15.11.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 16. November 2015: Gleesen, Twist
Dienstag, 17. November 2015: Holze, Setlage
Mittwoch, 18. November 2015: Rühle, Esterwegen
Donnerstag, 19. November 2015: Lingen, Borken
Freitag, 20. November 2015: Haren, Papenburg
Samstag, 21. November 2015: Sögel
Sonntag, 22. November 2015: Hummeldorf
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
14.11.2015 Sankt Martin
Die Tradition lebt. 10 Kinder vom Schoolbrink erfüllten ihr Versprechen vom letzten Jahr
und beglückten den Schoolbrink auch jetzt wieder mit einem Laternenumzug anlässlich des St. Martinstages.
Mit ihren Laternen hatten sie sich diesmal besonders viel Mühe gegeben, auch wenn einige der „Fackeln“ zu den altbekannten Kaufhaus-Klassikern zählen. Aber auch das ist überlieferung!
Die Selbstgebastelten - auf dem Bild leider schlecht zu erkennen- wären allein schon eine Bilderserie wert gewesen.
Von Laternen im Kuh-Design bis zu einer leuchtenden Bierzapfanlage war alles dabei.
Also alles gut für die Traditionsbewussten unter uns? Die Amtssprache, in der auch alteingesessene Wippinger mit den singenden Jungspunden zu kommunizieren hatten, war . . . hochdeutsch!
[alf]
14.11.2015 Bastelidee zum Advent
Hier eine Bastelidee zum Advent.
[kl]
12.11.2015 16. Wippinger Weihnachtsmarkt am 1. Advent
Der 16. Wippinger Weihnachtsmarkt findet am 1. Advent auf dem Wippinger Mühlenhof statt. Am 29. November von 14 bis 18 Uhr bietet das Programm für die ganze Familie etwas Besonderes. Kaffee und Kuchen, Leckeres aus Hermanns Imbissquelle, Waffeln, Liköre und Getränke aller Art können vor Ort genossen werden, während die Schützenkapelle weihnachtliche Lieder spielt.
Ein Kinderkarussell, eine Tombola und die Märchenstunde warten auf die Kinder, die wiederum den Nikolaus erwarten können.
Und dann gibt es natürlich den Weihnachtsmarkt selbst, auf dem weihnachtliches Handwerk und viele Leckereien erworben werden können. Für das weihnachtliche Ambiente sorgen wie immer die Organisatoren von den „Rentieren“.
[jdm/ Irmgard Westendorf]
12.11.2015 Katholische Frauengemeinschaft lädt ein zur Adventsfeier
Das Kfd-Team möchte alle Frauen herzlich zur diesjährigen Adventsfeier am Dienstag, den 08.12.2015 um 19 Uhr in der Wippinger Mehrzweckhalle einladen.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 02.12.2015 bei T. Schmunkamp (Tel. 1256) oder bei M. Hermes (Tel. 254).
[Gaby Bicker]
11.11.2015 Ruhebank auf Wippingens höchster Erhebung Uhlenberg
Wippingen, oder genauer Ostwippingen, ist eine Hümmlinggemeinde und kann somit auch einige Erhebungen vorweisen. Die höchste Erhebung Wippingens ist der Uhlenberg. Die Senioren der Wippinger „Heimatfreunde“ fanden es an der Zeit, dass diese Tatsache mal ins Bewusstsein gerückt werden müsste. In den Alpen geben Gipfelkreuze Auskunft über die Höhe des Berges. Das war hier nicht so angebracht, aber ein Schild mit der Angabe der genauen Geländehöhe sollte es schon sein.
Ein Mitarbeiter der
WTD 91 stellte für die Arbeitsgruppe die genauen geografischen Daten fest. Die Stelle vor dem Schild - und somit der Uhlenberg - ist exakt 24,95 Meter über
NN.
Wer solche luftigen Höhen erklimmt, hat es verdient sich auf einer Bank ausruhen und den Blick über die Landschaft des Hümmlings schweifen lassen zu können. Die „Heimatfreunde“ bauten die benötigte Bank mit Tisch für die leckere Zwischenmahlzeit.
Auf dem Foto präsentierten sich die Heimatfreunde zusammen mit ihrem Werk, vorne: Hermann Ganseforth, Detlef Jäger, Dirk Dijkstra, hinten: Bernd Kuper, Josef Stein, Heinz Hempen, Willi Deters.
[jdm]
10.11.2015 Nächste Woche Freitag Generalversammlung der Katholischen Landjugend Wippingen
Die Landjugend lädt die ganze Jugend herzlich zur Generalversammlung am 20.11.2015 ab 19:30 Uhr im Gemeindezentrum ein! Wir freuen uns auf euer Kommen!
Der KLJB-Vorstand
[Jana Düthmann]
10.11.2015 Schießverein Wippingen: Gute Ergebnisse beim Auswärtspokalschießen
Hier die Ergebnisse des Schießens in Wippingen und vom großen Wanderpokalschießen in Oberlangen.
Schießen in Wippingen
1. Sieger |
Walchum |
483 Ringe |
2. Sieger |
Ahlen |
480 Ringe |
3. Sieger |
Dünefehn |
474 Ringe |
4. Sieger |
Niederlangen |
472 Ringe |
Wippingen 495 Ringe: Wir hätten den Pokal eigentlich gewonnen, aber die Regelung ist so das
die Heimmannschaft keinen Pokal bekommt.
Beste EinzelSchützen waren Kathrin Wilkens und Hermann Jansen mit jeweils 100 Ringen.
Kathrin setzte sich aber im Stechen gegen Hermann durch und gewann somit den Einzelpokal.
Letztes und Wanderpokalschießen in Oberlangen
1. Sieger |
Ahlen |
489 Ringe |
2. Sieger |
Oberlangen |
487 Ringe |
3. Sieger |
Wippingen |
486 Ringe |
4. Sieger |
Walchum |
485 Ringe |
Beim Wanderpokalschießen gibt es nur einen Mannschaftspokal(Wanderpokal) und Vier Einzelpokale.
Beste EinzelSchützen:
1. Sandra Gruber 99 Ringe
2. Hermann Jansen 99 Ringe
3. Niclas Abeln 99 Ringe
Wir konnten in diesem Jahr den Wanderpokal leider nicht verteidigen. Die anderen beiden Mannschaften waren einfach zu stark.
Wir bedanken uns trotzdem bei allen Schützinnen und Schützen für die erfolgreiche Saison. Der Schießverein, Vorstand
[Karsten Hempen]
09.11.2015 Schulförderverein möchte auch Kindergarten unterstützen - Einladung zur Generalversammlung
Am 02.12.2015 um 20:00 Uhr findet eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Vereins zur Unterstützung und Erhaltung der Grundschule Wippingen e. V. (Förderverein) im
Gemeindehaus Wippingen statt.
Es geht um eine Satzungsänderung zur Gründung (Erweiterung) eines gemeinsamen Fördervereins
mit Renkenberge für die Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen.
Weil für eine Satzungsänderung 25% der Mitglieder – also mindestens 25 - anwesend sein müssen, werden alle Mitglieder gebeten, sich diesen Termin schon jetzt frei zu halten und an der Versammlung teilzunehmen.
[Birgit Kuper]
08.11.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 9. November 2015: Ahlde, Lorup
Dienstag, 10. November 2015: Neusustrum, Salzbergen
Mittwoch, 11. November 2015: Dalum, Hemsen
Donnerstag, 12. November 2015: Neuringe, Bookhof
Freitag, 13. November 2015: Holte, Biene
Samstag, 14. November 2015: Tunxdorf
Sonntag, 15. November 2015: Dersum
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl /Landkreis Emsland]
06.11.2015 Am Sonntag, den 8.11.2015 Buchausstellung
Die Buchausstellung der Katholischen Öffentlichen Bücherei in Wippingen findet am Sonntag, den 08.11.2015 in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr statt. Im Gemeindehaus können alle in Ruhe aus dem reichhaltigen Buchangebot auswählen. Die Bücher können vor Ort bestellt werden und werden rechtzeitig vor Weihnachten ausgeliefert.
Ausgestellt sind Medien zu den Themenbereichen:
aktuelle Literatur, Hörbücher, Kinder- und Jugendliteratur, religiöse Titel und andere Sachbücher (Freizeit, Reise, Garten, Kochen). Wenn Sie Ihre Weihnachtseinkäufe hier tätigen, unterstützen Sie die Bücherei, die ihre Provision in neue Medien und Bücher für die Wippinger Bücherei investiert.
[Gaby Bicker]
05.11.2015 Ortsteilpokalschießen
Der Schießverein lädt zum diesjährigen Ortsteilpokalschießen vom 13. - 15.11.2015 die ganze Gemeinde herzlich ein.
Schießzeiten:
Freitag, 13. November 2015 19.30 Uhr - 22.00 Uhr
Samstag, 14. November 2015 19.30 Uhr - 22.00 Uhr
Sonntag, 15. November 2015 10.30 Uhr - 13.00 Uhr und 18.00 Uhr - 19.00 Uhr.
Der Wanderpokal an die Siegermannschaft wird am Sonntagabend überreicht.
Es findet gleichzeitig ein Preisschießen statt. Viele wertvolle Preise sind zu gewinnen. Das Stechen hierzu beginnt am Sonntag um 19.00 Uhr. Wir freuen uns über eine rege Beteiligung und wünschen allen Schießfreunden "Gut Schuss"!
[Karsten Hempen]
01.11.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 2. November 2015: Lünne, Rhede
Dienstag, 3. November 2015: Emsbüren, Papenburg
Mittwoch, 4. November 2015: Herzlake, Düthe
Donnerstag, 5. November 2015: Dalum, Bawinkel
Freitag, 6. November 2015: Eisten, Lathen
Samstag, 7. November 2015: Bockholte
Sonntag, 8. November 2015: Brual
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[jdm / Landkreis Emsland]
01.11.2015 Rückblick auf Generalversammlung des Schießvereins Wippingen
Am Freitag, den 02.10.2015, fand die Generalversammlung des Schießvereins Wippingen statt.
Der Vorsitzende Hermann Jansen begrüßte zwanzig Vereinsmitglieder im Schießstand.
Es wurden wie in jedem Jahr die besten EinzelSchützen geehrt:
1. Kathrin Wilkens |
97,905 Ringe |
2. Marcel Ganseforth |
97,524 Ringe |
3. Hermann Jansen |
97,143 Ringe |
4. Bernd Nehe |
96,750 Ringe |
5. Alex Ganseforth |
|
Des Weiteren wurden auch die Schützen, die entweder 250,400,500,750,1000x an dem Vereinsmeisterschaftsschießen teilgenommen haben geehrt.
In diesem Jahr wurden geehrt:
Hermann Peters nahm am 05.12.2014 zum 250x am Vereinsmeisterschaftsschießen teil und
Johannes Hempen nahm am 19.12.2014 ebenfalls zum 250x am Vereinsmeisterschaftsschießen teil.
Der Vorstand wurde auch neu gewählt. Zur Wahl standen in diesem Jahr Hermann Jansen, Martin Johanning, Josef Wilkens und Rita Düttmann. Die Wahl wurde in einer Blockwahl gemacht, da sie sich alle wieder aufstellen lassen haben.
Der Vorstand setzt sich jetzt wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: |
Hermann Jansen |
2. Vorsitzender: |
Martin Johanning |
Kassenwart: |
Kathrin Hempen |
Schriftführer: |
Karsten Hempen |
Beisitzer: |
Josef Wilkens
Georg Ganseforth
Rita Düttmann
|
[-/-]
24.10.2015 „Flüchtlinge bei uns“ - Öffentlicher Infoabend Asyl am 16.11.2015, um 19.00 Uhr, in der Aula der Oberschule Dörpen
Zu einem öffentlichen Informationsabend zum Thema Asyl unter dem Titel „Flüchtlinge bei uns“ lädt die Samtgemeinde Dörpen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz ein.
Am 16.11.2015, um 19.00 Uhr, in der Aula der Oberschule Dörpen, werden Josef Wittrock, Fachbereichsleiter Jugend, Familie und Soziales beim DRK-Kreisverband Emsland e.V, Papenburg, Barbara Korte-Terfehr, Mitglied des Sprecherteams der Arbeitsgruppe Flüchtlinge in der Gemeinde Neubörger und Gerd Klaas, Fachbereichsleiter der Samtgemeinde Dörpen, zum Thema referieren.
[Hermann Gerdes]
24.10.2015 Wigbers begründet Residenzpflicht mit falschem Vergleich mit ALG II-Empfängern
CDU-Kreisvorsitzender
Günter Wigbers hat gegenüber der Ems-Zeitung die Rückkehr zur Residenzpflicht für Flüchtlinge gefordert. Gleichzeitig wird berichtet, dass Wigbers als Samtgemeindebürgermeister die Halle der Oberschule Sögel für die Erstaufnahme von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt habe.
Sögel und auch Wigbers tragen auf der einen Seite bei zur so genannten Willkommenskultur, auf der anderen Seite zeigt Wigbers mit seiner Forderung nach der Rückkehr der erst zum 1.1.2015 abgeschafften Residenzpflicht, dass er in Bevormundung und Zwang geeignete Problemlösungsstrategien sieht. Und das ausgerechnet bei dem Menschenrecht der Reisefreiheit, das die CDU-Leute in ihrem Kampf gegen die damalige DDR zu einem zentralen Menschenrecht erhoben haben.
Residenzpflicht bedeutete für einen Flüchtling, dass er sich nur im zugewiesenen Landkreis aufhalten durfte und diesen nur mit Passierschein kurzfristig verlassen durfte. Besuchte ein Sögeler Flüchtling z. B. einen Freund in Leer oder Oldenburg, konnte er wegen einer Straftat verurteilt werden. Aktuell dürfen Asylbewerber und Geduldete sich nur innerhalb von Niedersachsen und Bremen bewegen.
Mit der Residenzpflicht wird die Versammlungs- und Meinungsfreiheit für Asylsuchende eingeschränkt. Möglichkeiten, soziale Kontakte zu pflegen, werden behindert. Flüchtlingskinder können mit anderen Kindern in der nah gelegenen Stadt nicht zusammentreffen. Die Religionsfreiheit wird beschnitten, wenn Asylsuchenden die Fahrt zur Moschee oder zum Gemeindetreffen verwehrt wird. Das Recht auf Information können viele Flüchtlinge nur in weiter entfernten Städten wahrnehmen, weil in den Gegenden, in denen sie zwangsweise untergebracht sind, oft kulturelle und politische Leere herrscht.
Wigbers kritisiert, dass viele Flüchtlinge sich eher bei Bekannten aufhalten, als in ihren zugewiesenen Wohnungen. Hier wäre, statt Zwang zu forcieren, eher zu fragen, wie mit einer geänderten Zuweisungspraxis den Flüchtlingen ermöglicht werden könnte, ihren tatsächlichen Aufenthalt offiziell zu machen. Dann wären auch die von Wigbers beanstandeten leeren Wohnungen frei.
Als Begründung liefert Wigbers noch eine vollkommen absurde Analogie zu Hartz IV-Empfängern und erfindet eine gefährliche, weil falsche, Legende von der Benachteiligung der Deutschen und nährt damit selbst den von ihm beklagten Boden für Fremdenfeindlichkeit. Hartz IV-Empfänger haben nicht - wie Wigbers sagt - eine Residenzpflicht, sondern können sich selbstverständlich frei bewegen. Wegen ihrer Verpflichtung, auf Vermittlungsvorschläge zu reagieren, müssen sie nur erreichbar bleiben. Würde man Wigbers' Worte Ernst nehmen, wäre jeder, der gezwungen ist, am Arbeitsplatz zu bleiben, gegenüber den Asylbewerbern benachteiligt.
[jdm, http://www.d-a-s-h.org/dossier/01/01_was_ist_residenzpflicht.html]
23.10.2015 Schöne Wörter aus dem Hümmlinger Wörterbuch. Heute: Leeiwerk
Leeiwerk m. Pl. -e,
Lerche
Leeiwerksbroot n. Rest der Butterbrote, die mit aufs Feld genommen worden waren und die am Abend an Kinder verteilt wurden mit der Bemerkung:
Da haeff denn heilen Daech de Leeiwerk aower sungen (Darüber hat den ganzen Tag die Lerche gesungen).
Die Lerche hat neben der oben genannten Hümmlinger Bezeichnung laut
plattdeutschem Wikipedia in den verschiedenen plattdeutschen Gebieten auch andere Namen:
Lark (Oldenburger Münsterland, Landkreis Stade), Lauerk (Oldenburger Münsterland), Leiwink (Oldenburger Münsterland), Lewark,
Levertien (Grafschaft), Lörken (Landkreis Stade). Im
Niederländischen heißt der Vogel Leeuwerik.
[jdm/ Hümmlinger Wörterbuch auf der Grundlage der Loruper Mundart von Heinrich Book und Hans Taubken, Verlag des
Emsländischen Heimatbundes, Grafik aus Wikipedia, Daniel Pettersson - Picture taken by Daniel Pettersson. Uploaded from Wikipedia to commons by oskila with his permission.]
21.10.2015 Studie des Auto Club Europa: Öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP) keine Lösung für Investitionsstau beim Straßenbau
Die aktuelle
ACE Lenkrad vom Oktober 2015, Mitgliederzeitschrift des
Auto Club Europa (ACE), berichtet
unter dem Titel „Wege aus der Krise“ über eine
Studie im Auftrag des ACE zum Sinn von ÖPP-Projekten.
Weil viele Straßen marode sind, aber die Schuldenbremse das Verkehrsministerium hindert, Kreditaufnahmen für den Straßenbau im erforderlichen Maß zu tätigen, setzt Verkehrsminister Dobrindt auf sogenannte Öffentlich-private Partnerschaften, bei denen private Unternehmen öffentliche Straßen, vor allem Autobahnen, auf eigene Rechnung bauen. Bisher bedeutete dies, dass der private Betreiber, der für 30 Jahre für Ausbau, Betrieb und Erhalt eines bestehenden Autobahnabschnitts verantwortlich ist, als Gegenleistung die anfallenden Gebühren aus der Lkw-Maut erhalten hat.
Der Bundesrechnungshof hat festgestellt, dass die offiziellen Verkehrs- und Mauteinnahmeprognosen viel weniger Mauteinnahmen vorhersagten, als tatsächlich an die privaten Betreiber flossen. Z. B. hatte das Bundesverkehrsministerium für den Abschnitt auf der A1 zwischen dem Autobahnkreuz Bremen und dem Dreieck Buchholz ursprünglich berechnet, dass es mittels ÖPP rund 40 Prozent günstiger wäre als mit einer konventionellen Finanzierung. Laut Bundesrechnungshof war es im Endeffekt knapp 28 Prozent teurer.
Die ACE-Studie bestätigt, dass ÖPP-Projekte nicht empfehlenswert sind. Laut Prof. Dr. Alexander Eisenkopf, der die Studie erstellt hat, war dies Ergebnis auch zu erwarten. Warum sollten private Konzerne oder Investmentfonds, deren Kreditkosten im Vergleich zu denen des Staates höher sind, billiger Straßen bauen können. Auch hält Eisenkopf den Begriff der Partnerschaft schon für problematisch, weil die beiden Partner teilweise gegensätzliche Interessen hätten. „Insbesondere dürfte ein privates
Fondsmanagement kein geeigneter Agent des öffentlichen Interesses für die Verkehrsinfrastruktur sein.“
[jdm]
20.10.2015 Wettbewerb des Kreisheimatvereins „Pflege der plattdeutschen Sprache in den Familien“: Familie Grüter-Deters/ Frericks ausgezeichnet
Die nebenstehende kurze plattdeutsche Geschichte haben Hinnerk und Gretel, die Kinder von Marita und Jan Frericks, auf der Generalversammlung des
Heimatvereins Aschendorf-Hümmling, der Dachorganisation aller Heimatvereine im nördlichen Emsland, in Lorup vorgetragen. Sie konnten damit beweisen, dass sie Platt sprechen können.
Weil Platt eine Sprache ist, die immer weniger Menschen noch beherrschen, ehrt der Kreisheimatverein auf seinen Jahrestagungen jeweils eine vorbildliche Familie, in der von drei zusammenlebenden Generationen die plattdeutsche Sprache gepflegt wird. In diesem Jahr überreichte der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Weber der Familie Grüter-Deters/ Frericks für ihre Bemühungen um die Bewahrung des sprachlichen Kulturgutes eine Urkunde, sowie einen Gutschein.
Für ein Foto gesellte sich der ehemalige Landrat und jetzige Vorsitzende der
Emsländischen Landschaft, Hermann Bröring, dazu. Bröring wurde von der Generalversammung zum Schirmherrn des Plattdeutschen Jahrs 2016 unter dem Motto „Use moije Platt“ berufen.
Auf dem Foto von links: 2. Vorsitzende: Thekla Brinker, Thea Grüter-Deters, Hermann Bröring, Gretel, Marita, Johann, Jan und Hinnerk Frericks, 1. Vorsitzender Karl-Heinz Weber, Geschäftsführer Hans Albers.
[Heinz Schulte / jdm / Foto: Julia Kleene]
19.10.2015 Butterwegge: Steuerflüchtlinge statt Bürgerkriegsflüchtlinge bekämpfen!
Die Äußerungen der Vorsitzenden der Unionsparteien erinnern nach Meinung des Politikwissenschaftlers
Prof. Dr. Christoph Butterwegge an die polizeiliche Arbeitsteilung zwischen
„good cop“ und „bad cop“: Angela Merkel verkörpert das liberale, weltoffene Deutschland, Horst Seehofer verwirklicht die Abschottungspläne der konservativen Hardliner im Regierungslager. Die Grünen beteiligen sich als Oppositionspartei an dem unwürdigen Schauspiel.
Während die einen vor einer finanziellen überforderung, wenn nicht gar einem drohenden Kollaps der sozialen Sicherungssysteme warnen, betonen die anderen, dass dem Staat gar keine zusätzlichen Kosten entstünden, weil die Zuwanderer überwiegend hochqualifiziert seien und künftig als Unternehmer oder Arbeitnehmer in die Sozialversicherungen einzahlten und Steuern zahlten.
Gemeinsam sei allen Positionen, dass sie letzlich soziale Fronten aufbauen und Arme gegen noch Ärmere ausspielten; auch Flüchtlinge würden je nach ihrem wirtschaftlichen „Wert“ unterschiedliche Rechte zu teil. Teilweise auch unwissentlich würden solche Positionen den Rassismus befördern.
Wie die Forderungen nach Aussetzung des Mindestlohns und nach Aufhebung des Verbots der Leiharbeit für Flüchtlinge zeigten, missbrauchten Neoliberale und Wirtschaftslobbyisten die gegenwärtige Zuwanderung, um in der Bevölkerung mehr Akzeptanz für eine Rückkehr zum unbeschränkten Lohndumping zu schaffen. Damit würden arme Deutsche gegen noch ärmere Flüchtlinge ausgespielt. Die Entrechtung von Asylsuchenden könnten auch Leistungskürzungen für Einheimische nach sich ziehen und als Experimentierfeld für eine generelle Absenkung des Lebensstandards der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland dienen.
Diese Politik suggeriere, dass den deutschen Armen mehr gegeben werden könne, wenn die Flüchtlinge nicht wären: ein absurde Idee angesichts des Sozialabbaus seit der Agenda 2010, den Hartz IV-Gesetzen und den Rentenkürzungen der letzten Jahre.
Nennenswerte Mehrbelastungen seien nicht die Sozialversicherungen ausgesetzt, deren Einnahmenseite durch (sozialversicherungspflichtig beschäftigte) Zuwanderer sogar gestärkt werde, sondern nur das steuerfinanzierte Fürsorgesystem, dessen höhere Ausgaben die Unternehmen, Kapitaleigner und Aktionäre tragen müssten, weil sie von der Zuwanderung entweder durch eine bessere Versorgung mit Arbeitskräften und/oder durch bessere Absatzchancen für die eigenen Produkte auf dem Binnenmarkt profitieren.
Nötig ist nach Butterwegges Auffassung eine kräftige Anhebung von Kapitalertrags- und Gewinnsteuern, die hierzulande im OECD-Vergleich ohnehin extrem niedrig sei. Seines Erachtens war die Gelegenheit nie günstiger, um Steuererhöhungen auf Kapitalerträge, Vermögen und große Erbschaften durchzusetzen, als derzeit. Er fordert, Steuerflüchtlinge statt Bürgerkriegsflüchtlinge zu bekämpfen.
Mehr in Butterwegges Aufsatz auf den Nachdenkseiten.de ... .
Auch Sahra Wagenknecht (Die Linke) fordert in ihrer
Antwort auf die Regierungserklärung der Bundeskanzlerin am 15.10.2015 zur Flüchtlingsfrage, dass das Geld zur Finanzierung der Versorgung der Flüchtlinge zu aller erst bei den Besserverdienenden und Großvermögen geholt werde. Zugleich müsse ein konsequenter Kampf gegen die Fluchtursachen geführt werden, wozu auch ein Verbot von Waffenexporten in Spannungsgebiete gehöre.
18.10.2015 Hausputz in Vogelhäusern
[wd / Fotos: jdm]
16.10.2015 Schnupperkurs im Schießsport für Jugendliche am 31.10.2015
Der Schießverein Wippingen bietet für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren einen Schnupperkurs im Schießsport an. Er findet im Schießstand Wippingen am Samstag, den 31.10.2015 von 15:00 bis 17:00 Uhr statt.
Einzige Teilnahmevoraussetzung ist, dass du entweder von einem deiner Erziehungsberechtigten begleitet wirst
oder du bringst die unterschriebene Einverständniserklärung mit. Die
Einverständniserklärung kann hier ausgedruckt oder in „Timmers Dorfladen“ abgeholt werden.
[Kathrin Hempen]
15.10.2015 Die Spiele des SV Wippingen unserer Fußballmannschaften bis Ende Oktober 2015
[wd]
15.10.2015 Gabriel irrt: Atom-Stresstest gibt keine Entwarnung - Gutachten beruht auf Zahlen der AKW-Betreiber, Kostensteigerungen werden unterschätzt
Wirtschaftsprüfer haben die Bücher der vier größten deutschen Stromkonzerne im sogenannten Stresstest durchleuchtet. Das Ergebnis aus Sicht der Bundesregierung: Eon, RWE, EnBW und Vattenfall können die Milliardenkosten des Atomausstiegs zusammen bewältigen. „Die Vermögenswerte der Unternehmen decken in Summe die Finanzierung des Rückbaus der Kernkraftwerke und der Entsorgung der radioaktiven Abfälle ab“, sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), der Auftraggeber des Stresstests.
Der Atomausstieg soll 47,5 Milliarden Euro - oder auch mehr kosten, nämlich im schlechtesten Fall bis zum Jahr 2099 bis zu 77,4 Milliarden Euro. Die Konzerne haben Rückstellungen von nur 38,3 Milliarden Euro gebildet.
So weit - so schlecht: Weil Gabriel und sein Stresstest irren und nur die Konzerne vor den Folgen des Atomirrtums, an dem sie sehr gut verdienen und verdient haben, Schützen wollen.
Sogar die Frankfurter Allgemeine kommentierte: „Kein Mensch kann heute abschätzen, wie viele Milliarden Zwischenlagerung, Atommülltransporte, Endlagererkundung und schließlich die dauerhafte Deponierung des Nuklearerbes verschlingen werden. Nach allen Erfahrungen wird der dafür angesetzte Betrag nicht ausreichen. (…) Wenn das Bundeswirtschaftsministerium die Atomrückstellungen für ausreichend befindet, soll das vor allem die Finanzmärkte beruhigen.“
Die „Finanzmärkte“ sind nämlich beruhigt, wenn Aktionäre von Atomkonzernen Gewinne machen. Normale Menschen sind beruhigt, wenn Atomkraftwerke stillgelegt sind und der Atommüll sicher versorgt ist; also sind die Gewinne der Atomkonzerne für normale Menschen beunruhigend. Außerdem: das Vermögen der Konzerne mag diese Größenordnung bilanztechnisch erreichen. Aber das Vermögen ist in Anlagen und Leitungen gebunden, die im Zahlungsfall erst verkauft werden müssten. Zu welchem Preis? Immerhin sinken die Vermögenswerte der Konzerne seit Jahren. Und wenn dies die Versorgungssicherheit gefährdet? Oder wenn die Konzerne in einigen Jahren gar nicht mehr existieren? Dann wird eher nicht verkauft und der Staat, also die Arbeitnehmer, tragen doch die Kosten.
Ein zentraler Teil des Gutachtens, nämlich die Abschätzung der Kosten für den Abriss der Atomkraftwerke und der Lagerung des Atommülls, beruht weitgehend auf Angaben der Stromkonzerne und ihrer Tochterunternehmen wie der Gesellschaft für Nuclearservice (GNS). Die Wirtschaftsprüfer stellen auf Seite 3 ihres Gutachtens klar: ‚Hinsichtlich der Richtigkeit der uns zur Verfügung gestellten Informationen gehen wir (…) grundsätzlich von der Richtigkeit dieser Informationen aus und übernehmen insofern keine eigene Verantwortung‘. Sprich: Die AKW-Betreiber sagen, wie viele Rückstellungen es braucht und die Wirtschaftsprüfer bescheinigen Gabriel, dass alles gut ist.
Gestern wurde in Berlin eine 19-köpfige Kommission eingesetzt, die sich um die Folgekosten der Atomkraft kümmern soll – vor allem auch um die Frage, wie die Rückstellungen der Stromkonzerne gesichert werden können. Anders, als bei der Atommüll-Kommission, die sich schon seit Frühjahr letzten Jahres mit dem Suchverfahren für ein langfristiges Lager beschäftigt, wurden jetzt Prominente nominiert. Denn jetzt, schreibt Jochen Stay von
ausgestrahlt.de, gehe es ums Geld und das sei wohl wichtiger als die Sicherheit der kommenden Generationen. Jürgen Trittin (Grüne) teile sich den Vorsitz mit Matthias Platzeck
(SPD) aus Brandenburg und Ole von Beust (CDU) aus Hamburg, also zwei ausgewiesenen Experten für Kostenexplosionen bei Großprojekten (Elbphilharmonie und Hauptstadtflughafen lassen grüßen).
[jdm, Newsletter ausgestrahlt.de]
14.10.2015 Termine Spielnachmittage im Dörpener Schwimmbad - Schwimmkurs im November
Regelmäßig findet am Freitagnachmittag von 15.30 - 17.30 Uhr ein Spielnachmittag für Kinder statt. Mit Badeinsel, Wasserwürfel, Tauchtunnel, Spielmatten usw. Feiern von Kindergeburtstagen sind an diesen Tagen ebenfalls möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termine für 2015: 23. Oktober, 06. November, 20. November, 04. Dezember, 18. Dezember.
Vom 3. bis 26. November findet an 8 Terminen jeweils dienstags und donnerstags von 16 bis 17 Uhr ein Fortgeschrittenen-Schwimmkurs für Kinder statt, die schon mindestens 10 Meter allein schwimmen können. Anmeldung bei 04963/4217.
[kl / www.doerpen.de ]
14.10.2015 Stieglitz Vogel des Jahres 2016
Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den
Stieglitz (Carduelis carduelis) zum „Vogel des Jahres 2016“ gewählt. Auf den Habicht, Vogel des Jahres 2015, folgt damit ein Singvogel, der zu den farbenfrohesten Vögeln Deutschlands zählt. Der auch Distelfink genannte Stieglitz steht für vielfältige und farbenfrohe Landschaften, denn er ernährt sich vornehmlich von den Samen zahlreicher verschiedener Blütenpflanzen, Gräser und Bäume. Bunte Landschaften mit ausreichend Nahrung gibt es jedoch immer weniger, daher ist der Bestand des Stieglitzes in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen.
„Allein in der Agrarlandschaft sind seit 1994 fast 90 Prozent aller Brachflächen mit ihrer heimischen Artenvielfalt verloren gegangen. Auch Randstreifen mit Blumen und Wildkräutern an Feldern und Wegen werden immer weniger und artenärmer. Im Siedlungsraum verschwinden wildblumenreiche Brachflächen, öffentliches und privates Grün wird zu intensiv gepflegt, Wildkrautvielfalt gar weggespritzt. Für unseren Jahresvogel wird es in Deutschland inzwischen eng“, sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz. Es gebe viele Möglichkeiten, den Lebensraum des farbenfrohen Finken zu erhalten. Schon kleine unbelassene Ecken in Gärten, an Sport- und Spielplätzen, Schulen, Ackerflächen oder Straßenrändern, trügen dazu bei.
Der Bestand des Stieglitzes hat in Deutschland laut den Daten des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten von 1990 bis 2013 um 48 Prozent abgenommen. Offizielle Schätzungen gehen derzeit von 305.000 bis 520.000 Brutpaaren in Deutschland aus. Stieglitze leben sowohl auf dem Land als auch in Siedlungen, solange es einen geeigneten Brutplatz und genug Nahrung gibt. Diese findet er an Acker- und Wegrainen, auf Brachen oder in Parks und Gärten. Knapp 60 Prozent des bundesweiten Bestandes leben im Siedlungsraum, die restlichen 40 Prozent in der Agrarlandschaft.
Gleichzeitig mit der Verkündung des „Vogel des Jahres“ starten der NABU und der LBV die Aktion „Bunte Meter für Deutschland“. Möglichst viele Meter wildkrautreicher Grünflächen sollen als neue Lebensräume für den Stieglitz und andere Singvögel geschaffen oder erhalten werden.
Mehr auf Nabu.de ... .
[kl / Nabu, Vogel des Jahres 2016, 2 Fotos: NABU/ P. Kühn; RSPB-Images.com/Laurie Campbell; /1 Foto: Wikipedia, „Carduelis carduelis close up“ von © Francis C. Franklin ]
12.10.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 13. Oktober 2015: Surwold, Aschendorf
Mittwoch, 14. Oktober 2015: Polle, Sustrum
Donnerstag, 15. Oktober 2015: Rühle, Dörpen
Freitag, 16. Oktober 2015: Lingen, Haren
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl / Landkreis Emsland]
12.10.2015 Eine Viertel Million Menschen demonstrierten am Samstag gegen TTIP
Unter dem Motto „TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel“ haben am 10. Oktober etwa 250.000 Menschen gegen die Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) bzw. der EU und Kanada (CETA) protestiert. Nie zuvor sind in Europa mehr Menschen zu diesem Thema auf die Straße gegangen. Von der Demonstration ging eine klare Botschaft aus: „Wir stehen auf gegen TTIP und CETA. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und gehen für gerechten Handel auf die Straße. Die Verhandlungen zu TTIP auf Grundlage des jetzigen Mandates müssen gestoppt werden. Der vorliegende CETA-Vertrag darf so nicht ratifiziert werden“.
Auf den Kundgebungen sprachen verschiedene Vertreter der über 170 Organisationen, die zur Demo aufgerufen hatten, darunter der
DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, der
BUND-Vorsitzende Hubert Weiger, Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverband oder Thilo Bode von
Food Watch, aber auch
Christian Höppner, der Präsident des Deutschen Kulturrates. Alle Redner wiesen aus ihrer spezifischen Sicht auf die Gefahren durch TTIP für die Arbeitnehmerrechte, für den Umweltschutz, für die sozialen Rechte, den Verbraucherschutz oder die kulturelle Vielfalt hin. Einig waren sich alle Redner, dass durch TTIP und CETA die demokratischen Rechte zu Gunsten einer ungezügelten Macht der Konzerne beschnitten werden sollen.
Weil dieses sogenannte Freihandelsabkommen so offensichtlich gegen die Interessen der Menschen gerichtet ist, werden die Verhandlungen von den Regierungsvertretern im Verein mit den Abgesandten der Konzerne geheim geführt. Nicht einmal die Abgeordneten des Europaparlamentes, die letztlich darüber abstimmen sollen, werden über die Vertragstexte und die Materialien informiert: ein Skandal, den die Vertreter der Regierungsparteien und die neoliberalen Abgeordneten der FDP klaglos hinnehmen.
Wie wichtig dem Kapital dieser „Staatsstreich durch TTIP“ (Heribert Prantl von der Süddeutschen Zeitung) ist, zeigt Gabriel mit seiner Anzeige in überregionalen Zeitungen, wo er als Minister mit Staatsgeldern seine Beschwichtigungen verbreitet, ohne eine einzige Information zu bringen. Aber auch die Medien fühlen sich ihren Konzernmüttern verbunden. Der Neuen Osnabrücker Zeitung war die größte Demonstration der letzten Jahre zu einem der wichtigsten Themen wohl aus Freundschaft zu den Honoratioren von der IHK gerade mal einen mageren Agenturbericht auf Seite 6 wert, in ihrem Ableger, den Ostfriesischen Nachrichten, tauchte diese Agenturmeldung gar auf Seite 18 auf. Zudem berichtete dieser Artikel zu einem Drittel nicht von der Demo und den Argumenten der Redner, sondern referierte den Arbeitgebervertreter und aus Gabriels Anzeige.
Spiegel-Online versuchte gar, die Bewegung und Demonstration gegen TTIP und für die Demokratie, die von allen wichtigen großen demokratischen Verbänden organisiert wurde, gar als rechtspopulistisch zu denunzieren.
Wie es wirklich war, können Sie auf
http://ttipdemo.de/home/ sehen, wo auch ein Video über die komplette Abschlussveranstaltung mit allen Rednern zu finden ist.
[jdm / ttipdemo.de]
12.10.2015 8. Disco-Pool-Party im Dünenbad Dörpen
Die 8. Disco-Pool-Party der Sparkasse Emsland für 10 - 17 Jährige findet am Freitag, 16. Oktober 2015 im Dünenbad Dörpen statt.
Geboten werden wummernde Bässe und verrückte Spiele, aufwendige Tontechnik, zuckende Lichter, wabernde Kunstnebelschwaden und alle aktuellen Hits. Die Agentur „Zephyrus“ aus Oerlinghausen (Nordrhein-Westfalen) sorgt dafür, dass das Dünenbad zu einer Diskothek wird mit Spielen und Wettbewerben auf der Wasserlaufmatte.
Um die Sicherheit kümmert sich das Team des Dünenbades mit Unterstützung der Sparkasse. Die Eintrittskarten sind im Vorverkauf in den Geschäftsstellen der Sparkasse Emsland erhältlich.
[kl / www.doerpen.de]
12.10.2015 Die Schlehe: eine vergessene Frucht
In den Windschutzstreifen an den Straßenrändern kann man sehr oft die
Schlehe finden. Jetzt, wo die ersten Nachtfröste kommen, kommt auch ein idealer Zeitpunkt, um Schlehen zu ernten, weil durch die Frosteinwirkung ein Teil der bitter schmeckenden Gerbstoffe in den Früchten abgebaut wird. Für Ungeduldige reicht auch eine übernachtung der Beeren in der Gefriertruhe. Roh schmecken die Schlehen bitter und pelzig.
Es gibt etliche Rezepte zur Verwendung der reifen Früchte, z. B. für Liköre wie dem Schlehenfeuer.
Die Schlehe ist mittlerweile eine vergessene Frucht, die heute fast keiner mehr kennt.
Dabei war sie früher wegen ihrer wertvollen Inhaltstoffe als Arzneimittel, aber auch als Grundstoff für die Farbenherstellung nicht wegzudenken.
[kl]
07.10.2015 Cirkus Krone bis Sonntag in Meppen
Seit heute gastiert Europas größter Zirkus in Meppen auf dem Festplatz Nagelshof. Von Donnerstag bis Sonntag zeigt
Cirkus Krone sein Tourprogramm Evolution. Kartenvorverkauf an der Circuskasse an den Vorstellungstagen möglich von 10.00 bis 20.00 Uhr.
[jdm]
07.10.2015 Solidaritätserklärung der Fraktion DIE LINKE im Bundestag mit dem von einer fristlosen Kündigung bedrohten Betriebsratsvorsitzenden Ibrahim Ergin
Die Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE im Bundestag haben ihre Solidarität mit dem von einer fristlosen Kündigung bedrohten Betriebsratsvorsitzenden der Meyer-Werft, Ibrahim Ergin, erklärt.
Der Versuch, einen unliebsamen Beschäftigten, der sich in der Vergangenheit um die Belange der Belegschaft und dem Betrieb an sich verdient gemacht habe, loszuwerden, sei nur ein weiterer Höhepunkt in der unrühmlichen Geschichte der Meyer-Werft und der innerbetrieblichen Mitbestimmung. Schon seit Jahren sei die traditionsreiche Werft wegen des umfassenden Einsatzes von Werkverträgen in der Kritik. Erst der Tod zweier Werkvertragsbeschäftigten durch einen Brand in der Unterkunft des beauftragen Subunternehmens vor zwei Jahren habe die Geschäftspraktiken auch in der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Weiterer Meilenstein bei der Umgehung von Interessenvertretungen war nach Auffassung der Linken-Fraktion die jüngste Ankündigung, die Holding nach Luxemburg zu verlegen, um somit den Beschäftigten den ihnen zustehenden Aufsichtsratssitz, vorzuenthalten. Diese Vorgänge in Verbindung mit dem aktuellen Versuch, den Betriebsratsvorsitzenden loszuwerden, offenbare in ihrem systematischen Vorgehen eindeutig die Strategie der Unternehmensführung, gewerkschaftliche und betriebliche Mitbestimmung zu behindern.
Versuche von Betrieben, gesetzlich vorgeschriebene Mitbestimmung zu verhindern, seien nicht hinnehmbar - und das aggressive Vorgehen der Meyer-Werft-Geschäftsführung erst recht nicht! Die Fraktion solidarisiere sich mit dem betroffenen Kollegen und wünschten ihm in den anstehenden arbeitsrechtlichen Schritten viel Kraft, Mut und natürlich Erfolg.
Das Untergraben der Mitbestimmung von Beschäftigten in Betrieben dürfe kein Kavaliersdelikt und erst recht keine Unternehmensstrategie bleiben. Aus diesem Grund setze sich die Linke politisch und parlamentarisch für eine Erweiterung der Mitbestimmungsrechte von Betriebs- und Personalräten ein.
Die Anwendung von Strategien des „
Union-Busting“ und „Betriebsräte-Busting“ erlebt nach Auffassung der Linken aktuell eine Hochkonjunktur in Deutschland. Arbeitgeber und deren Vertretungen werden und wurden auch systematisch darin geschult, wie „unliebsame“ Mitglieder aus dem Betriebsrat diskreditiert, verhindert oder abgeschafft werden können. Oder wie ein arbeitgeberfreundlicher Betriebsrat installiert werden kann. Diese Ansätze zielen letzten Endes vor allem darauf Druck aufzubauen, mit dem Ziel die Aktiven zur Aufgabe zu zwingen!
Während die Staatsanwaltschaft gegen Ergin ein Strafverfahren wegen Nötigung eingeleitet habe, sei es bedauerlicherweise bis heute in der Bundesrepublik Deutschland noch zu keiner einzigen Strafverfolgung von Arbeitgebern im Sinne der Straftatbestände des § 119 BetrVG gekommen.
[jdm/ PM Die Linke]
05.10.2015 über drei Millionen Unterschriften gegen TTIP
Zwölf Pazifik-Anrainerstaaten haben sich nach jahrelangen zum großen Teil geheimen Verhandlungen auf ein Freihandelsabkommen (TTP) geeinigt. Dem Vertrag muss jetzt von der Parlamenten der Länder zugestimmt werden.
Dabei gibt es in allen Ländern Widerstand dagegen. In Nordamerika hat man schon Erfahrungen mit dem Freihandelsvertrag zwischen Mexiko, USA und Kanada NAFTA, der in allen drei beteiligten Ländern zu sinkenden Löhnen und Arbeitsplatzverlusten geführt hat. In Mexiko ist NAFTA eine Ursache für die explodierende Gewalt und Armut im Lande. Das alles ist den Konzernen und damit den ihnen hörigen Regierungen egal, da diese durch diesen Vertrag ihre Allmacht ausbauen konnten.
Zwischen Europa und den USA wird gerade - natürlich auch unter Ausschluss des Souveräns, also der Öffentlichkeit - über das Freihandelsabkommen TTIP verhandelt. Das Abkommen mit Kanada CETA gilt als ausverhandelt - auch geheim - und muss nur noch beschlossen werden.
Dagegen hat sich eine Europäische Bürgerinitiative gebildet, die am Wochenende die Anzahl von 3 Mio Unterschriften gegen TTIP überschritten hat. Diese sollen morgen übergeben werden. Am Samstag soll in Berlin die große Anti-TTIP-Demonstration stattfinden. Auch der
DGB Osnabrück-Emsland organisiert Busse zur Demo. Gewerkschaftsmitglieder können kostenlos mitfahren ab Meppen, Lingen und Nordhorn. Man muss sich aber anmelden bei den Mitgliedsgewerkschaften oder den DGB-Büros Osnabrück (Tel.: 0541–338060), Lingen (0591-9128211) oder per Mail:
osnabrueck@dgb.de. Für Papenburg bitte beim DGB Leer nachfragen, Tel.: 0491-912130.
Dabei geht es darum, dass verhindert wird, dass Konzerne in Zukunft über den sogenannten Investitionsschutz und zahlreiche kleinere Ermächtigungen bestimmen können, welche Gesetze die nationalen Parlamente noch beschließen dürfen. Denn wenn das passiert, kann es keine Verbesserungen mehr im Gesundheitsschutz geben, keine kommunale Selbstverwaltung mehr, keine Umweltschutzgesetze, keine Arbeitsschutzgesetze oder keine Mitbestimmung der Arbeiter mehr. Denn TTIP schreibt fest, dass die Staaten nur noch eines zu Schützen haben: die Profite der Konzerne.
Und das ist keine linke Kritik, sondern wird von vielen überzeugten Anhängern des Kapitalismus genauso gesehen, z. B. von Thilo Bode, dem ehemaligen Geschäftsführer der Umweltorganisation Greenpeace und jetzigen der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch e.V., der in seinem Buch „Die Freihandelslüge: Warum TTIP nur den Konzernen nützt – und uns allen schadet“ von einem „Staatsstreich der Konzerne In Deutschland und Europa“ spricht.
[jdm ]
05.10.2015 Geburtenwald Hasselbrock
[jdm ]
04.10.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 5. Oktober 2015: Herbrum, Wettrup
Dienstag, 6. Oktober 2015: Bexten, Esterwegen
Mittwoch, 7. Oktober 2015: Haselünne, Fehndorf
Donnerstag, 8. Oktober 2015: Geeste, Groß Berßen
Freitag, 9. Oktober 2015: Emmeln, Herzlake
Samstag, 10. Oktober 2015: Aschendorf
Sonntag, 11. Oktober 2015: Emsbüren
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm / Landkreis Emsland]
03.10.2015 Fünf Jahre Chanson des Monats: Aktuell: Darum wird am 3. Oktober in Wirklichkeit gefeiert
Der Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zur Bundesrepublik Deutschland (BRD) wurde zum 3. Oktober vollzogen. Im Einigungsvertrag von 1990 wurde dieser Tag zum Feiertag bestimmt und ersetzte den 17. Juni, der an die Konterrevolution von 1953 erinnerte. Über diesen arbeitsfreien Tag wurde 2004 noch einmal diskutiert, als Bundeskanzler Schröder ihn auf den ersten Sonntag im Oktober verlegen wollte, um mehr Steuereinnahmen zu erzeugen und er den Arbeitgebern ein weiteres Geschenk machen wollte.
Thomas Pigor, der in diesem Monat sein sechzigstes Chanson des Monats produziert und damit seit fünf Jahren jeden Monat ein Chanson zu einem aktuellen Thema im Deutschlandfunk und Kultursendern der ARD gebracht hat, hat einen neuen Grund für den Feiertagstermin entdeckt.
In seinem Chanson „
Der alte böse Kanzler“ reimt er:
„Wir feiern am 3. Oktober jahrein und jahraus
eigentlich den Todestag von
Franz Josef Strauß
Das ist des alten bösen Kanzlers heimliche Freud'
Seine Rache für
Wildbad Kreuth“.
Nachzuhören auf
YouTube.
[jdm]
03.10.2015 Haselnüsse jetzt einsammeln
Der Haselnussstrauch hat jetzt seine Nüsse verloren. Es hängen nur noch wenige am Strauch. Wer die Nüsse noch nicht eingesammelt hat, sollte dies schleunigst tun, bevor sie im nassen Gras verschimmeln. Der hier vorkommende Haselnussstrauch ist die
Gemeine Hasel. Neben der Wildform gibt es zahlreiche Kultursorten.
Drei Viertel der weltweit im Handel erhältlichen „Haselnüsse“ werden in der türkischen Schwarzmeerregion erzeugt, wo die verwandte
Lambertshasel, die sich durch die rötlicheren Blätter von der Gemeinen Hasel unterscheidet, kultiviert wird.
Eine Hasel besitzt männliche und weibliche Blüten. Die männlichen Blütenstände haben sich jetzt schon im Herbst entwickelt und überwintern nackt. Als Frühblüher ist die Hasel eine wichtige Pollenlieferantin für Honigbienen und neben der Birke die erste Geißel des Jahres für Allergiker.
[jdm]
01.10.2015 Unterwerfung: Das ist die Haltung im neoliberalen Europa
Im neuesten
Rundschreiben 03/15 der Hilfsorganisation
medico international beschreibt Thomas Gabauer, wie Ausbeutung und Unterwerfung als Akt der Solidarität inszeniert werden. Die Staats- und Regierungschefs der ganzen Welt haben gerade mit viel Getöse den neuen Weltzukunftsvertrag, mit dem sie die Armut bekämpfen wollen, verabschiedet. Für Gabauer ist dieser Vertrag eine Mogelpackung, denn nicht durch die gerechte Verteilung von Ressourcen, sondern über Wachstum sollen diese Ziele verwirklicht werden.
Also sollen weiter entsprechend der
neoliberalen Ideologie über Freihandelsabkommen und Schuldendienste jährlich 1 Billion Dollar vom Süden in den Norden fließen. Die Armen sollen sich den globalen Waren- und Finanzströmen und damit dem Kapital des Nordens beugen, nein diese Situation begrüßen, kurz sich unterwerfen. Die Menschen in diesen Staaten müssen sich den von der EU und den USA aufgerüsteten Regimen unterwerfen, wenn sie sich nicht auf den Weg nach Europa machen, wo sie immer noch nicht als Mensch betrachtet werden, sondern sich Grenzregimen des Schengenraums und/oder der Ausbeutung als Illegale in der EU-Industrie unterwerfen müssen.
Das europäische Bankenrettungsprogramm wurde als Hilfspaket für Griechenland verkauft, obwohl feststeht, dass es die Krise in Griechenland nicht löst, sondern verfestigt.
NTV sprach nach der Einigung auf das Paket vom „Unterwerfungsvertrag“. Nicht genug: die Griechen mussten eine neue Regierung wählen, die die Ausplünderung ihres Landes selbst organisiert. Die neoliberalen Finanzminister der EU verlangten die vollständige Unterwerfung.
Beim Papyrossa-Verlag erschien ein kleines
Buch mit dem Titel “Unterwerfung als Freiheit – Leben im Neoliberalismus”, geschrieben von Patrick Schreiner. Es widmet sich den Formen und Folgen des Neoliberalismus im Alltagsleben der Menschen. Dem Neoliberalismus ist es gelungen, Einfluss zu nehmen auf die Programmatik so ziemlich aller gesellschaftlichen Akteure, Verbände und Parteien in quasi allen Ländern.
Vieles, was zunächst unpolitisch erscheint, ist bei genauerer Betrachtung deutlich von neoliberalen Vorstellungen bestimmt: Bildung wird heute nicht mehr als Wert an sich betrachtet, sondern die Menschen versuchen sich über die Ausbildung nur noch selbst zu optimieren, damit sie von den Industriebetrieben „nachgefragt“ werden. Weil alles dem Markt unterworfen wird, wird selbst der eigene Körper gestählt, um konkurrenzfähig zu werden. Stars sind Stars nicht wegen ihrer Leistung, sondern weil sie Erfolg haben. Ständig müssen Kontakte gepflegt werden über Soziale Netzwerke wie »Facebook«, wobei die eigene Bedeutung an der Zahl der „Freunde“ gemessen wird. Und wir konsumieren Waren und Dienstleistungen weil sich die Bedeutung des Menschen nur durch den Konsum definiert. Der Neoliberalismus prägt das Fühlen, das Denken und das Handeln der Menschen, ihr Selbstbild und ihre Identität.
Das Buch handelt davon, wie wir uns heute im Neoliberalismus vollständig dem „Markt“ unterwerfen und uns gesagt wird, dass dies, weil alternativlos, die Freiheit sei. Das Buch schließt mit den Worten „Noch nie war die wirtschaftliche Produktivität so hoch wie heute. Und doch war die gesellschaftliche Armut seit vielen Jahrzehnten nicht mehr so groß. ... Noch nie gab es so viele Ratgeberbücher, TherapeutInnen und spirituelle Angebote wie heute. Und doch litten noch nie so viele Menschen an Burnout und Depression, war der Gebrauch von Alkoholika, Drogen und Psychopharmaka noch nie so verbreitet wie heute.“
[jdm]
30.09.2015 Erinnerung: Am Freitag, den 2.10.2015, Generalversammlung des Schießvereins Wippingen
Und am Freitag, den 02. Oktober 2015 um 20.00 Uhr ist die Generalversammlung des Schießbvereins.
[Kordula Johanning]
30.09.2015 Gemeinde baut neues Gebäude für einen Dorfladen
Am Dienstag trafen sich der Arbeitskreis Dorferneuerung und der Gemeinderat Wippingen zu einer gemeinsamen Beratung über die Errichtung eines Gebäudes für einen Dorfladen. Vertreten war auch Heinrich Rohjans vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL), das die Dorferneuerung begleitet.
Der jetzige von der Familie Timmer betriebene Dorfladen im Feldweg schließt Ende Oktober. Bürgermeister Gerdes nannte dies in seinen Einleitungsworten einen großen Einschnitt in das Dorfleben. Die nahe liegende Lösung sei gewesen, einen neuen Betreiber für den Dorfladen zu suchen. Er habe dazu mit einem Betreiber mehrerer Dorfläden im Hümmling Kontakt aufgenommen, für den Wippingen aber von seinem Stammgebiet zu weit weg sei. Ein anderer Bäckerbetrieb habe die Versorgung mit einem allgemeinen Lebensmittelsortiment nicht sicherstellen können. Ein Getränkevertrieb habe ebenfalls nur seine Produkte anbieten wollen. Das Gespräch mit der Firma Uhlen sei dann positiver verlaufen.
Beim bisherigen Dorfladen und auch anderen Läden in dieser Größenklasse sei das Liefersystem sehr eingeschränkt. Edeka und Bünting z. B. hätten spezielle Kioskbelieferungen mit einem hohen Preisniveau. Mit demselben Problem müsste auch ein Dorfladen kämpfen, wenn er als selbst verwalteter Bürgerladen in Hand einer Genossenschaft oder eines Vereins von Kunden betrieben würde.
Bei der Firma Uhlen handele es sich um einen Bäcker, der kleine Lebensmittelgeschäfte an neun Standorten betreibe, der naheste befinde sich in Neubörger. Dieser Betrieb sei insgesamt groß genug, um von einem Großhändler (Nah und Gut) mit günstigeren Preisen beliefert zu werden. Er könne somit auch Gut + Günstig-Produkte anbieten und befinde sich mit diesen preislich teilweise auf Aldi-Niveau. Teil des Angebotes von Uhlen sei auch die Partybelieferung mit Getränken und Kühlwagen.
Mehr ... .
[jdm / Zeichnungen Irmgard Westendorf]
28.09.2015 Vorsicht beim Pilzesammeln
[kl]
28.09.2015 TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel - Aufruf zur Großdemonstration am 10. Oktober 2015 in Berlin
Im Herbst 2015 tritt die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen TTIP und CETA in die heiße Phase. Beide Abkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln.
Ein breites Bündnis, wie es das schon lange nicht mehr gab, aus zahlreichen Umwelt- und Sozialverbänden, entwicklungspolitischen Organisationen und dem DGB mit all seinen Mitgliedsgewerkschaften ruft auf, den Protest gegen die Abkommen auf die Straße zu tragen. „Seien Sie bei einer der größten Demos des Jahrzehnts dabei“, heißt es im Aufruf.
Es gehe um eine Handels- und Investitionspolitik ein, die Demokratie und Rechtsstaat erhalten sowie die Gestaltungsmöglichkeiten von Staaten, Ländern und Kommunen gewährleisten und auch für die Zukunft sichern müsse.
Nationale wie internationale Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt müssten respektiert und gestärkt werden. Die Entwicklung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung müsse gefördert sowie Verantwortung und Rechenschaftspflichten von Unternehmen weltweit festgeschrieben werden.
TTIP und CETA gingen in die falsche Richtung: Der „Wert“ des Freihandels werde über die Werte ökologischer und sozialer Regeln gestellt. Sonderrechte für Investoren und Investor-Staat-Schiedsverfahren gefährdeten parlamentarische Handlungsfreiheiten. TTIP und CETA setzten öffentliche und gemeinnützige Dienstleistungen und Daseinsvorsorge, kulturelle Vielfalt und Bildungsangebote unter Druck. Internationale Konzerne würden gestärkt und kleine und mittelständische Unternehmen geschwächt, auch in der Landwirtschaft. TTIP und CETA grenzten die Länder des globalen Südens aus, statt zur Lösung globaler Probleme wie Hunger, Klimawandel und Verteilungsungerechtigkeit beizutragen.
Die Organisatoren und Aufrufer zur Demo am 10.10.15 in Berlin treten für internationale Abkommen ein, die
Umwelt-, Sozial-, Daten- und Verbraucherschutzstandards erhöhen, statt sie zu senken oder auszuhebeln;
Arbeitsstandards wie die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) festschreiben, statt sie auszuhöhlen;
öffentliche und gemeinnützige Dienstleistungen und Daseinsvorsorge stärken, statt sie zu schwächen;
kulturelle Vielfalt und öffentliche Bildungsangebote fördern, statt sie als Handelshemmnis zu betrachten;
bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft sowie artgerechte Tierhaltung voranbringen, statt Gentechnik und industrielle Landwirtschaft zu fördern;
die Macht von Konzernen und Finanzmarkt-Akteuren begrenzen, statt sie zu vergrößern;
global ausgerichtet sind statt die Mehrheit der Menschen auszugrenzen und
transparent und offen verhandelt werden statt geheim und in Hinterzimmern.
Hierfür gehe man am Samstag, 10. Oktober in Berlin auf die Straße. „Demonstrieren Sie mit!“
Mehr im Aufruf....
[jdm]
28.09.2015 Hortensien blühen immer noch
Es ist fast Oktober und die
Hortensie hört nicht auf zu blühen. Es bilden sich immer wieder neue Blüten.
Die Hortensie blüht das ganze Jahr und ist pflegeleicht, allerdings braucht die Blume viel Wasser.
[kl]
27.09.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 28.September 2015: Messingen, Spahnharrenstätte
Dienstag, 29. September 2015: Steinbild, Rühlermoor
Mittwoch, 30. September 2015: Haren, Dalum
Donnerstag, 1. Oktober 2015: Hilkenbrook, Versen
Freitag, 2. Oktober 2015: Vinnen, Groß Hesepe
Sonntag, 4. Oktober 2015: Gersten
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[jdm / Landkreis Emsland]
27.09.2015 Schlimmste Asylrechtsverschärfung seit 20 Jahren - Grenzkontrollen sollen Klima für Verfassungsbruch schaffen
Vier Wippinger und ein Münchner gestern auf der Rückfahrt von der Bergwandertour in Österreich: Der Verkehrsfunk meldet Staus an allen Grenzübergängen nach Deutschland wegen der Grenzkontrollen zur Verhinderung von illegaler Einwanderung - bei Kufstein müssten Verzögerungen von 45 Minuten einkalkuliert werden.
An der Grenze läuft der Verkehr tatsächlich sehr langsam, aber deutlich zu schnell, um etwas kontrollieren zu können. Die drei Fahrspuren wurden zu einer Fahrspur verengt und an dem Ausgang dieses künstlichen Trichters steht ein Polizist, der mit einer Kelle die Fahrzeugführer auffordert, zügig durchzufahren. Von Kontrolle keine Spur.
Was soll das Ganze also? Offensichtlich soll hier nur etwas vorgetäuscht werden. Die Berichte über „Grenzkontrollen“ werden über alle Medien verbreitet. Grenzkontrollen kannten wir gar nicht mehr; wenn sie jetzt stattfinden, muss es um die Abwehr von etwas sehr Schrecklichem gehen. Die Angst vor der „Flut von Flüchtlingen“ wird hier wirkungsvoll geSchürt. Die Regierung kann vortäuschen, dass sie etwas tut. Und zack: die faktische Abschaffung der Restbestände des deutschen Asylrechts wird nach alter deutscher Tradition in einer großen Einheit von Konservativen, den Sozialdemokraten und den Grünen beschlossen. Schon Kaiser Wilhelm II kannte
„ ... keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche“ als die SPD ihm das Geld für den Ersten Weltkrieg bewilligte und im Mai 33 sangen die
Sozialdemokraten im Reichstag nach Hitlers „Friedensrede“ das Deutschlandlied.
Die verfassungswidrige Umstellung von Geld- auf Sachleistungen für abgelehnte Asylsuchende bedeutet, dass Menschen nur mit einem Dach über dem Kopf und Essen ausgestattet werden. Dabei wurden z. B. in Niedersachsen die Sachleistungen für Asylbewerber als unmenschliche Praxis gerade erst abgeschafft. Der Asylkompromiss geht von eine Flüchtlingswelle aus, die Deutschland bedroht, mit der Deutschland aber sonst nichts zu tun hat.
Dabei hat Deutschland die Fluchtursachen selbst mitgeschaffen, durch Ermunterung zu Kriegen und Aktivitäten zum gewaltsam Regierungswechsel. Die EU arbeitet mit den Zwangsapparaten vieler Diktaturen in der Sahelzone zusammen, angeblich um den Flüchtlingsstrom einzudämmen; dabei sorgt der Aufbau militärischer und polizeilicher Macht gerade dafür, dass die Menschen in ihren Ländern keine Perspektive mehr sehen. Die Freihandelsverträge, die afrikanischen Ländern aufgezwungen werden, machen jede eigenständige wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern zunichte, so dass den Menschen nichts anderes übrig bleibt, als ihr Land zu verlassen.
Für diese Länder ist es dramatisch, dass gerade ihre jungen mobilen leistungsfähigsten Menschen ihr Land verlassen. Und hier bekommen nur genau diese jungen gut ausgebildeten Personen die Chance zu bleiben. Das werden die Arbeitgeber in diesem Land zu einer Lohnsenkungspolitik nutzen, was wiederum dazu führen wird, dass Flüchtlinge hier von vielen als Konkurrenz wahrgenommen werden.
Unser Land muss allen Ankommenden helfen. Das wird nicht einfach, aber die reichste Gegend der Welt sollte damit fertig werden, ohne Sozialstandards zu senken.
Die Flüchtlingsbekämpfung durch Marine, Grenzzäune oder Kontrollen sollte abgelöst werden durch eine (Wirtschafts-)Politik, die die ständige Schaffung von neuen Fluchtursachen beendet. Der Boykott gegen Syrien mit dem Ziel des Aushungerns sollte endlich beendet werden. Vor dem vom Westen initiierten Bürgerkrieg in Syrien, war dieses Land das
Bildungsvorzeigeland; 99% der Jungen und 98% der Mädchen gingen zur Schule, über zwei Drittel der Kinder besuchten weiterführende Schulen. Jetzt besuchen in Aleppo nur noch 6% der Kinder die Schule.
Statt immer neue Konflikte zu Schüren, wie zuletzt in der Ukraine, sollte endlich eine Politik betrieben werden, die Kriege und Gewalt beenden und zur Zusammenarbeit der Konfliktparteien führen.
[jdm]
27.09.2015 Wanderweg im Wippinger Tannenkamp ist fertig
Der Wanderweg, der in der Waldstraße beginnt und über eine Länge von 870 m durch den Wippinger Tannenkamp bis zur Straße „Auf der Heide“ führt, ist jetzt fertig ausgebaut.
Der Weg wurde als
Waldrückeweg mit einem entsprechenden Unterbau und einer Deckschicht so ausgebaut, dass er mit Lkw befahrbar ist. Der Kostenrahmen von 52.000 € konnte eingehalten werden. Gefördert wurde das Projekt vom Land Niedersachsen als forstwirtschaftliche Maßnahme mit einer Zuwendung in Höhe von 31.235,- €.
Nach Angaben von Bürgermeister Gerdes muss sich die Schotterdecke im Laufe des nächsten halben Jahres noch „setzen“ und verfestigen, bevor tatsächlich schwere Geräte den Weg nutzen. Regen, Frost und Flugsand werden zur Verfestigung des Schotters beitragen.
[jdm]
21.09.2015 Pause bis Sonntag
Hallo-Wippingen macht für den Rest der Woche Pause.
[jdm]
21.09.2015 Am Freitag, den 2.10.2015, Generalversammlung des Schießvereins Wippingen
Für nächste Woche, am Freitag, den 02. Oktober 2015 um 20.00 Uhr lädt der Schießverein Wippingen zu seiner Generalversammlung
alle Mitglieder herzlich ein.
Hierzu begrüßen wir auch herzlich die Damen der „Dienstagsschießgruppe“.
Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Ehrung der besten Schützinnen und Schützen des letzten Vereinsjahres sowie die Vorstandswahlen. Außerdem wird ein Ausblick auf die kommenden Monate gegeben.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.
[Kordula Johanning]
21.09.2015 Heimatverein kürte die Sieger
Zum traditionellen Kirmestermin lud der Heimatverein als Ersatz für die ausgefallene Kirmes zu Kaffee und Kuchen ein. In diesem Rahmen erhielten diejenigen, die das Bilderrätsel im Heimatkalender gelöst hatten, ihre Preise. Den ersten Preis erhielt Hinnerk Frericks, den zweiten Preis Hildegard Siemer, geb. Brokamp und den dritten Preis Silas Gerdes.
Beim Luftballonwettbewerb, der auf dem Frühlingsfest veranstaltet wurde, flog der Ballon von Thomas Sabelhaus am weitesten bis nach Steinfeld. Auf den nächsten Plätzen lagen Hernri Hackmann und Marlon Meyer. Viele weitere der in Wippingen gestarteten Luftballons landeten in der selben Richtung in der Gegend von Lindern und Vechta.
Auf dem Foto präsentieren sich die Sieger (Hildegard Siemer fehlt) von links: Hinnerk Frericks, Thomas Sabelhaus, Silas Gerdes, Marlon Meyer, Henri Hackmann.
[jdm/ Foto: Heinz Schulte]
20.09.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 21. September 2015: Börgermoor, Teglingen
Dienstag, 22. September 2015: Heede, Salzbergen
Mittwoch, 23. September 2015: Schöninghsdorf, Meppen
Donnerstag, 24. September 2015: Aschendorf, Adorf
Freitag, 25. September 2015: Lehrte, Wippingen
Samstag, 26. September 2015: Emsbüren
Sonntag, 27. September 2015: Kluse
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm / Landkreis Emsland]
20.09.2015 Dieser Plan macht obdachlos - Innenminister Thomas de Maizière will hunderttausende Flüchtlinge auf die Straße setzen
Es sind Menschen in größter Not, die bei uns Schutz suchen: Sie fliehen vor dem Bürgerkrieg in Syrien, vor dem Terror des Islamischen Staates, vor willkürlichen Verhaftungen in Eritrea.
Geht es nach den Plänen von Innenminister Thomas de Maizière, CDU, landen viele dieser Menschen bald auf der Straße. Er will hunderttausenden Asylbewerber/innen in Deutschland die Leistungen streichen, wenn sie auf ihrer Flucht zuerst ein anderes EU-Land betreten haben. Sie bekämen nur eine Wegzehrung und eine Rückfahrkarte in dieses Land, zum Beispiel nach Ungarn. Die Süddeutsche Zeitung nennt es „die schärfsten Leistungseinschränkungen für Flüchtlinge, die es in der Bundesrepublik je gab.“
Schon Donnerstag will de Maizière das Gesetz auf dem Flüchtlingsgipfel von Bund und Ländern präsentieren. Doch Sozialministerin Andrea Nahles lehnt die Pläne laut einem Zeitungsbericht ab. Arbeitsministerin Nahles und Vizekanzler Gabriel zweifeln, dass de Maizières Ideen mit dem Grundgesetz vereinbar seien. Nun kommt es auf Bundeskanzlerin Merkel an: Will sie eine Politik mit freundlichem Gesicht oder steht sie für eine Politik, die die Menschenwürde mit Füßen tritt? Die Entscheidung ist offen.
Das Internet-Netzwerk
Campact will über 105.000 Unterschriften (aktueller Stand 96.000) gegen de Maizières Pläne sammeln, um zu verhindern, dass Merkel die Pläne von de Maizière unterstützt – und Andrea Nahles in ihrem Konflikt mit den Unterschriften den Rücken stärken bzw. ihr Einknicken verhindern. So kann die massenhafte Obdachlosigkeit von Flüchtlingen noch verhindert werden.
Hier können sie den Eil-Appell gegen Verschärfung des Asylrechts unterzeichnen!
[jdm / www.campact.de]
18.09.2015 Schießverein Wippingen: Gute Ergebnisse beim Auswärtspokalschießen
Hier sind die Ergebnisse der letzten zwei Wochenenden des Schießvereins Wippingen:
4. Pokalschießen in Kathen - Frackel vom 04.-06.09.2015
1.Sieger |
Renkenberge |
488 Ringe |
2.Sieger |
Wippingen |
487 Ringe |
3.Sieger |
Dünefehn |
480 Ringe |
4.Sieger |
Walchum |
479 Ringe |
Bester EinzelSchütze: Aloys Timmer 99 Ringe nach dem Stechen.
5. Pokalschießen in Renkenberge vom 11.-13.09.2015
1.Sieger |
Wippingen |
495 Ringe |
2.Sieger |
Dünefehn |
493 Ringe |
3.Sieger |
Walchum |
487 Ringe |
4.Sieger |
Melstrup |
481 Ringe |
Bester EinzelSchütze: Matthias Kock (Renkenberge) hat sich im Stechen gegen 13 weitere Schützen mit ebenfalls 99 durchgesetzt.
Darunter waren Kordula Johanning, Martin Johanning, Aloys Timmer, Johannes Hempen und Markus Klaas.
Der Vorstand bedankt sich bei allen Schützeninnen und Schützen für die Teilnahme.
Vom 09. - 11.10.2015 findet das nächste Pokalschießen bei uns im Wippinger Schießstand statt.
[Karsten Hempen]
17.09.2015 Investorenschutz bleibt in TTIP trotz Handelsgerichtshof: Konzerne bestimmen weiter die Gesetze
„Die EU-Kommission hat in der Diskussion um das geplante Freihandelsabkommen TTIP eine umfangreiche Reform des aktuellen Schiedsgerichtssystems vorgeschlagen. Das schafft Vertrauen.“ So lautete das
Fazit der Ems-Zeitung und aller großen Medien in Deutschland zum Vorschlag, dass in TTIP keine Schiedsgerichte von drei Konzernanwälten, sondern ein „richtiger“ Handelsgerichtshof für die Investitionsschutzklagen der Konzerne gegen die Staaten zuständig sein soll.
Investitionsschutz bedeutet, dass Konzerne der EU und der USA gegen beliebige Gesetze im jeweils anderen Teil große Schadenersatzgelder erklagen können, mit dem Argument, die jeweiligen Gesetze verringerten ihre Profite.
Und das soll nach dem neuen Vorschlag von Malmström bleiben. Der Vorschlag eines Gerichtshofes läuft nur darauf hinaus, die Abschaffung der Demokratie nicht durch korrupte Anwälte ausführen zu lassen, sondern durch „seriöse“ Richter. Das Ergebnis wird aber dasselbe sein.
Die EU-Kommission will also die Verpackung ändern, um Zustimmung zu TTIP zu organisieren. Und die Zeitungen dieses Landes -auch die Ems-Zeitung - stehen Gewehr bei Fuß, um dieses Täuschungsmanöver mitzumachen, statt über das Windei aufzuklären.
Der Investorenschutz ermöglicht es, dagegen zu klagen, dass Staaten demokratisch zustande gekommene Gesetze beschließen. Das ist der Skandal. Gegen falsches, gesetzloses Handeln von Staaten gegenüber Unternehmen, gibt es jetzt schon alle Klagemöglichkeiten - zu Recht. Das hat aber nichts mit dem Investorenschutz zu tun, wie ihn die EU-Kommission, die US-Regierung, Gabriel, Merkel und Konsorten planen; sie planen den Staatsstreich.
[jdm]
15.09.2015 Firmung 2015: It's your way! Dein Weg - Dein Glaube - Dein Leben - Miet dir einen Firmling
Wir Firmlinge möchten am 10. Oktober 2015 von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Haus und Garten helfen. Ob Hund ausführen, Babysitten, einkaufen, Auto waschen, Garage aufräumen, Rasen mähen, Dachrinne reinigen, Fenster putzen oder ähnliches. Wir sind flexibel einsetzbar. Gegen einen kleinen Obolus (vom Arbeitgeber zu bestimmen) für einen guten Zweck packen wir mit an.
Zu dieser Aktion werden noch Aufträge angenommen.
Bei Interesse bitte melden:
Wilfried Schmunkamp, Tel.: 04966-408
Gerlinde Hempen, Tel.: 04966-912493
Kordula Johanning, Tel.: 04966-9688851
[Dorothea Grote]
14.09.2015 Grundwasser in Niedersachsen nitratbelastet - Mit TTIP kann es nie wieder besser werden
Letzte Woche berichtete die
Ems-Zeitung, dass in Niedersachsen auf 59 % der Landesfläche überhöhte
Nitratwerte im Grundwasser festgestellt wurden. Der
VSR Gewässerschutz hat bei einer
Stichprobe im nördlichen Emsland in acht von 24 Wasserproben (in Heede, Dörpen und Surwold) teils drastisch überhöhte Nitratwerte gemessen.
Es gibt eine europäische
Wasserrahmenrichtlinie, die einen Höchstwert von 50 Milligramm pro Liter Wasser festlegt. Was bedeutet das? Erstmal nichts. Die Wasserrahmenrichtlinie gibt Qualitätsziele und Methoden vor, wie diese zu erreichen und gute Wasserqualitäten zu erhalten sind.
Es gibt mehrere Ursachen für die überhöhten Nitratwerte: die überhöhten Gülleeinträge aufgrund der Massentierhaltung und der Maismonokultur, aber auch Verkehr und Industrie sind dafür verantwortlich. Eigentlich müssten jetzt Gesetze und Verordnungen das Wasser Schützen. Aber dagegen kämpfen die Verursacher der Wasserverschmutzung, also einige Bauernverbände und Industrieverbände. Das ist ihr gutes Recht. Umweltschutzverbände wollen auf der anderen Seite den Wasserschutz erreichen. Das nennt man Demokratie.
Nach dem Abschluss des Freihandelsvertrags
TTIP gibt es solchen demokratischen Streit nicht mehr. Denn dann steht von vornherein fest: Schärfere Gesetze zum Schutz des Wassers könnte sich unser Staat nicht mehr leisten, weil sich irgendein Konzern finden würde, der dagegen klagen würde. Ein Wasserschutzgesetz wäre ein deutsches „Handelshemmnis“, das seine Profiterwartungen schmälern würde und dies sei eine „indirekte Enteignung“ - also verboten durch TTIP und deswegen mit hohen Schadenersatzzahlungen behaftet.
Es gäbe keine Chance mehr, solche Szenarien, wie sie jetzt schon in Wisconsin/USA beobachtet werden können, zu verhindern. In der
Green Bay, einer Bucht des Michigansees, acht mal größer als der Bodensee, gibt es kein Leben mehr, außer Algen, weil täglich über die Flüsse rechnerisch 25 Gülletanker voll Gülle den See erreichen. Der Bürgermeister von Toledo am Eriesee musste 2014 den Notstand ausrufen, weil die von den Algen freigesetzten Gifte das Trinkwasser zwei Tage lang für eine halbe Million Menschen ungenießbar machten.
Sollten die Bürger in den USA endlich besseren Wasserschutz durchsetzen können, könnten europäische Konzerne den Staat USA vor einem privaten Schiedsgericht á la TTIP verklagen, weil sie plötzlich wegen der Umweltauflagen gezwungen wären, teurer zu produzieren: In TTIP ist so etwas ein „Handelshemmnis“.
Der
Verband der Kommunalen Unternehmen hat in einem Positionspapier „rote Linien“ formuliert, die bei den Verhandlungen von Freihandelsabkommen beachtet werden müssen. Dazu gehört, dass für den Bereich der Daseinsvorsorge keine neuen Marktöffnungsverpflichtungen übernommen werden, dass die Investitionsschutzregelungen mit ad hoc-besetzten Schiedsgerichten grundsätzlich abgelehnt werden und dass die Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz durch TTIP nicht abgesenkt werden dürfen. Das, was hier als rote Linien abgelehnt wird, ist aber gerade der Sinn von TTIP.
Gegen die Abschaffung der Demokratie durch TTIP gibt es am kommenden
Samstag in Hannover eine kleine Demonstration. Am
10.10.2015 wird in Berlin dagegen bundesweit demonstriert.
[jdm / Thilo Bode, TTIP - Die Freihandelslüge, S. 179-183]
13.09.2015 Trotz Kirmesabsage: Heimatverein lädt zu Kaffee und Kuchen
Der Heimatverein möchte den festen Termin am dritten Sonntag im September für die Kirmes trotz der offiziellen Absage nicht einfach aufgeben.
Er lädt deshalb für den 20. 09.2015 auch ohne Karussell und Kirmes ein zu einem Besuch auf dem Wippinger Heimathof. Von 14:00 – 17:00 Uhr wird es Kaffee und Kuchen geben, der Mühlenbäcker bietet sein Mühlenbrot und frische Berliner an und die Mühle ist bei vollem Betrieb zu besichtigen.
[jdm /alf]
13.09.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 14. September 2015: Salzbergen, Esterwegen
Dienstag, 15. September 2015: Emmeln, Rhede
Mittwoch, 16. September 2015: Sögel, Brockhausen
Donnerstag, 17. September 2015: Lathen, Emsbüren
Freitag, 18. September 2015: Hüven, Twist
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm /Landkreis Emsland]
13.09.2015 EZ berichtete über Generalversammlung des Heimatvereins
Am Freitag berichtete die Ems-Zeitung über die Generalversammlung des Heimatvereins.
07.09.2015 Grünspecht
Der Sommer geht zur Neige und viele Vögel reisen langsam ab in den Süden. Aber der
Grünspecht, der sich hier ablichten ließ, wird voraussichtlich auch den Winter hier verbringen.
[kl]
06.09.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 7. September 2015: Werlte, Surwold
Dienstag, 8. September 2015: Spelle, Lingen
Mittwoch, 9. September 2015: Aschendorf, Meppen
Donnerstag, 10. September 2015: Sögel, Herzlake
Freitag, 11. September 2015: Bokeloh, Dörpen
Samstag, 12. September 2015: Esterwegen
Sonntag, 13. September 2015: Salzbergen
Im gesamten Kreisgebiet muss darüber hinaus mit weiteren Kontrollen gerechnet werden.
[jdm/ Landkreis Emsland]
06.09.2015 FaktenCheck:HELLAS Nr. 5
Die Spardiktate des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben seit seiner Gründung über drei Dutzend Länder in den Ruin getrieben. Nur wenige konnten sich dem widersetzen, wie zuletzt Argentinien, das die nochmalige „Hilfe“ des IWF 2001 ablehnte, weil das Land durch die vorherigen „Hilfsprogramme“ bereits vollständig ins Ausland verkauft und bankrott war. Nach der Ablehnung der Zusammenarbeit mit dem IWF konnte sich Argentinien erholen.
In Griechenland legte die
Troika einen Forderungskatalog mit detaillierten Anweisungen vor, z. B. änderte sie die Bedingungen für den Verkauf von Frischmilch. Diese durfte in Griechenland bisher nicht älter als fünf Tage sein und musste den Packungsaufdruck „Frisch“ haben. Diese Kennzeichnung schaffte die Troika ab. Und jetzt im Juli schaffte sie die Fünf-Tage-Beschränkung ab. Damit ist der Weg für die Milch aus Deutschland und den Niederlanden frei. Die Milch der Kleinbauern in Griechenland hat somit mächtige Konkurrenz bekommen. Auch so geht die Enteignung von Krisenstaaten.
Am Tag nach der Zustimmung des Bundestages zum Griechenlandspardiktat kündigte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras Neuwahlen für den 20. September 2015 an; parallel bildete sich im griechischen Parlament eine neue politische Gruppe, bestehend aus 23 SYRIZA-Parlamentariern, die dem linken Flügel dieser Partei angehören.
Ebenfalls am 20. August erklärte die Regierung in Makedonien den Ausnahmezustand; sie wollte die Grenze zu Griechenland durch die Armee schließen, um den Zustrom weiterer Flüchtlinge, die über die Türkei und Griechenland kommen, zu verhindern. Jeden Tag gibt es neue Nachrichten über die Flüchtlingskrise auf dem Balkan. Die massive Intervention der EU und insbesondere die Politik der Berliner Regierung trugen maßgeblich dazu bei, dass in Griechenland der ermutigende Versuch, die perspektivlose Sparpolitik zu stoppen und eine demokratische Alternative umzusetzen, ausgebremst wurde. FaktenCheck:HELLAS Nr. 5 bringt Berichte und Reportagen mit den folgenden Themen:
- Das neue Memorandum der EU und die Fortsetzung der Austeritätspolitik mit ihren katastrophalen Folgen in Griechenland
- Eine Bilanz der Politik von SYRIZA und die neue innere Situation in dieser Partei
- Das Flüchtlingsdrama in Nordgriechenland und auf den Inseln
- Es ist die westliche Politik von Exportoffensiven, Aufrüstung und Kriegen, die maßgeblich zur massenhaften Migrationsbewegung führt: die Beispiele Türkei-Kurdistan, Afghanistan, Nordafrika und Balkan.
[jdm/ faktencheckhellas.org/ Die Weltretter von Werner Heine in konkret 9-2015]
04.09.2015 Die Spiele des SV Wippingen vom 3. September bis zum 15. September 2015
An diesem Wochenende steigen auch die Jugendmannschaften und Damenmannschaften des SV Wipppingen
in die neue Saison 2015/2016 ein. Hier nun wieder
alle Spiele der nächsten 14 Tage.
[wd]
04.09.2015 Messdienerausflug
[Anita Gerdes]
04.09.2015 Neue Baugenossenschaft in Sögel aus Solidarität mit den Flüchtlingen
Die
Ems-Zeitung berichtet heute, dass sich in der Samtgemeinde Sögel ein Bündnis für die Gründung einer Wohnungsbaugenossenschaft formiere. Vertreter aller im Gemeinde- und Samtgemeinderat vertretenen Parteien, der Wirtschaftsverband Sögel, einzelne Unternehmer, die kath. und evangelische Kirche und verschiedene Vereine wollen Mehrfamilienhäuser bauen, um den Flüchtlingszustrom zu bewältigen.
Sögel hat schon einige Erfahrung damit, auf gesellschaftliche Probleme lokale Antworten zu finden. So gab es den Versuch, als Antwort auf das Klimaproblem die Abwärme der Fettschmelze zu nutzen oder die Maßnahmen zur Verbesserung der Lage der Werkvertragsarbeiter, für die sich jeweils auch breite lokale Unterstützung gefunden hat.
Das Vorhaben einer Wohnungsbaugenossenschaft ist auch deshalb eine gute Idee, weil hier das bereits vorhandene Problem des bezahlbaren Wohnraums, dass durch die Flüchtlinge nur verschärft wird, angegangen wird. Damit wird die willkürliche Unterscheidung in Inländer und Ausländer faktisch aufgehoben und ein Problem für Menschen angegangen.
[jdm]
03.09.2015 Falknertag auf Clemenswerth
Der traditionelle Jagdmonat September wird durch die
Falkner auf Schloss Clemenswerth eingeläutet. Besucher können am Sonntag, den 6.09.15 ab 15 bis ca. 17 Uhr hautnah erleben, wie die majestätischen Vögel vor der Kulisse des Schlosses in die Lüfte steigen.
Durchgeführt werden die beeindruckenden Flugshows durch Berufsfalkner, mit extra für solche Veranstaltungen ausgebildeten Tieren. Mutige Besucher können den Greifvogel auf ihrem Arm landen lassen und flinke Kinder eine Hasenspur legen. Auf der Beizvogelwiese präsentieren Falkner ihre Vögel und laden zum Gespräch über ihre Arbeit und die Besonderheiten ihrer Tiere ein. Infostände zur Falknerei und Jagd sowie ein Kinderprogramm runden den Nachmittag ab, der durch die Jahdhornbläser Clemenswerth eröffnet wird. Der Eintritt auf dem Gelände ist frei.
[kl / http://www.clemenswerth.de]
02.09.2015 Keine Kirmes in Wippingen
Im Jahreskalender der Gemeinde Wippingen ist für das dritte September-Wochenende die traditionelle Kirmes vermerkt. Leider hat der kurzfristige Ausfall des Festwirtes eine organisatorische Lücke gerissen, die nicht mehr zu kompensieren war. Aus diesem Grunde muss die Kirmes in diesem Jahr ausfallen.
[Hermann Gerdes]
31.08.2015 Blutspenden am Freitag in Wippingen
Der nächste Blutspendetermin des DRK-Blutspendedienst in Wippingen findet am Freitag, den 04. September von 17 bis 20 Uhr in der Mehrzweckhalle statt.
[jdm]
31.08.2015 Kindersportgruppe trifft sich montags
Die Kindersportgruppe trifft sich ab jetzt immer montags!
Also kommt zum nächsten Termin am 07.09.2015 um 15.45 Uhr in die Mehrzweckhalle.
Es geht sportlich weiter. Kommt vorbei und macht mit!
[Anja Düttmann & Dorothea Grote]
31.08.2015 Superstimmung beim Stoppelrock 2015
„Was war da denn bitte mit euch los gestern? Ihr seid ja vollkommen durchgedreht! Mega, mega geil bei euch! Vielen Dank für die gelungene Sause! Gerne wieder“. Das postete der Headliner „Knallfrosch Elektro“ auf der
Stoppelrock-Facebookseite.
Und das trifft auch die Stimmung der Veranstalter, der KLJB Wippingens, die von der tollen Stimmung der ca. 400 Festivalbesucher berichten. Anfangs ging es etwas schleppend los, weil der Festivalbeginn mit 17 Uhr einfach zu früh angesetzt worden war. Aber danach ging die Post mit richtig guten Bands ab.
[jdm, Foto: KLJB Wippingen]
28.08.2015 Volksverdummung durch die Bild
Das große deutsche Fachblatt für Unmenschlichkeit, Häme und Verlogenes, die
Bildzeitung, hat der unglaublichen Volksverdummung die Krone aufgesetzt. Während viele Medien gestern den Aufschwung in Spanien sahen, sieht die Bild in Griechenland sogar ein "Wachstumswunder". Sie vermeldet aber, dass in Griechenland das Bruttoinlandsprodukt 2015 um 2,3 Prozent schrumpfen wird.
Ein Widerspruch? Für dieses Blatt sicher nicht, solange es noch Käufer hat, die für
Schrott täglich Geld bezahlen.
[jdm, Dank an Hinweisgeber G.B.]
28.08.2015 Stoppelrock - Festivalgelände ist bereit
[jdm]
28.08.2015 Nächsten Donnerstag Generalversammlung des Heimatvereins - diesmal im Gemeindezentrum
Der Heimatverein lädt für den Donnerstag, den 3. September, um 20 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung ein. Veranstaltungsort ist diesmal das
Gemeindezentrum. Das Heimathaus dient an diesem Tag einem anderen Zweck,
wofür es auch gebaut wurde: Als Lokal für Feierlichkeiten aller Art.
[alf]
27.08.2015 Wie ein Aufschwung in Spanien herbeigelogen wird
Heute haben die deutschen Medien plötzlich einen Aufschwung in Spanien entdeckt: Das Bruttoinlandsprodukt legte von April bis Juni um 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu. Das sei nach Angaben des Statistikamtes vom Donnerstag das stärkste Wachstum seit mehr als acht Jahren. Bereits zu Jahresbeginn war die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone mit 0,9 Prozent ähnlich schnell gewachsen.
Hier werden Minimal-Werte, die sonst bei deutschen Statistiken normalerweise mit dem gerade passenden Wetter als saisonbedingt bezeichnet werden, zu epochalen bedeutenden Werten erklärt.
Die Botschaft, die in die Hirne gehämmert werden soll, ist klar: Die Sozialabbaudiktatur der EU unter Führung Deutschlands hat in Spanien was gebracht; auch Griechenland wird nach Abschaffung der Demokratie und aller sozialen Sicherungen wie Phönix aus der Asche entsteigen.
Aber wann könnten die Werte in Spanien besser sein, als zum Höhepunkt der Reisewelle? Dabei liegt die Arbeitslosigkeit im Lande bei 22,5 Prozent (5,5 Millionen Menschen). Die Börse und die Unternehmer jubeln. Und die spanische Regierung rechnet das aktuelle Sainsonhoch gleich auf das Gesamtjahr hoch: sie prophezeit ein Plus von 3,3 Prozent. Im Dezember wird dann verkündet, dass überraschend der Winter gekommen sei, mit den vollkommen unverhersehbaren Folgen.
[jdm]
27.08.2015 Gesetz muss Haftung der Konzerne für die Folgekosten der Atomkraft festschreiben - Eon will sich durch Aufspaltung drücken
Wer bezahlt die Folgen der Atomkraft-Nutzung? Die Auseinandersetzung um diese Frage spitzt sich in diesen Wochen zu. Die Rückstellungen der AKW-Betreiber sind zu niedrig und nicht sicher. Zudem will sich Eon durch eine Konzern-Aufspaltung ganz aus der Verantwortung ziehen.
Nach bisheriger Gesetzeslage müsste Eon nur fünf Jahre nach der Aufspaltung für die Folgekosten der Atomkraft haften. Danach ist nur noch das abgespaltene neue Unternehmen „Uniper“ verantwortlich. Geht Uniper irgendwann pleite, weil sie nur die unrentablen Teile von Eon übernimmt, ist Eon fein raus und der Staat muss einspringen.
Bundeswirtschaftsminister Gabriel will diese Befristung durch ein Gesetz aufheben. Gabriel hat dazu das Motto „Eltern haften für ihre Kinder“ ausgegeben: Eon soll also auf Dauer für sein Kind Uniper für die Folgekosten der Atomkraft haften. Geht Gabriels Vorhaben auf, so zitiert die Nachrichtenagentur Reuters eine an den Plänen beteiligte Person „macht die Aufspaltung keinen Sinn mehr“.
Da aber die Bundesregierung und speziell Gabriel Meister darin sind, viel Wind zu machen, um sich dann doch den Konzernen zu beugen, haben die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD Anfang Juli beschlossen, dass eine Kommission klären soll, wie die „Absicherung der finanziellen Verantwortung für den Rückbau, die Stilllegung und die Endlagerung am besten erfolgen kann“. Es handelt sich um eine bewährte Methode, Aktivität vorzutäuschen, um das Thema zu einem passenden Zeitpunkt fallen zu lassen. Außerdem ist Merkel nur „dem Grundsatz nach“ dafür, dass die Kosten für Stilllegung, Rückbau, Zwischen- und Endlagerung „von den Verursachern getragen werden“; was deutlich dafür spricht, dass sie die Konzernwünsche bedienen möchte.
Die Konzerne planen, die Folgekosten der Atomkraft in eine Bad Bank auszulagern, die mit den dafür vorgesehenen Rückstellungen der Konzerne gefüttert wird. Die Konzerne sollen dann von jeder weiteren Verantwortung freigestellt werden.
Die Anti-Atom-Organisation „
ausgestrahlt“ sammelt Unterschriften gegen eine solche Bad Bank und fordert, dass die Konzerne sich nicht aus der finanziellen Verantwortung stehlen dürfen.
Sie können online unterschreiben! Mehr Infos zum Thema in einem
Artikel in der Zeit.
[jdm]
22.08.2015 Am nächsten Samstag wieder Stoppelrock in Wippingen - diesmal Open Air
Am nächsten Samstag, den 29.08.2015, ist in Wippingen Open air was los: Um 17 Uhr startet das Stoppelrockfestival auf dem Sportplatz in Wippingen. Veranstalter ist die KLJB. Wenn man der Wettervorhersage glauben kann, wird es am nächsten Wochenende wieder angenehm mit viel Sonne.
Die Bühne steht schon und wartet auf die Auftritte von der Wippinger
New Edition Band, von
The Swatters, von
Flutlicht, von
The Morbid Minds, von
kleinE und der Band
Knallfrosch Elektro, die schon 2013 beim Wippinger Stoppelrock dabei war.
KleinE sind der Sänger und Gitarrist Alexander Kleine aus Spahnharrenstätte, sein Bruder Daniel (Schlagzeug) sowie der gebürtige Sögeler Henning „Luna“ Lohmann (Bass). Auf ihrer Homepage und bei Youtube gibt es von ihnen was zu hören, z. B. das Stück "
Stagediver".
Die Lathener Band Morbid Minds ist schon seit 17 Jahren unterwegs und hat 2008 z. B. Über "
EL Underground" gesungen.
[jdm]
19.08.2015 Das war der Sinn der sogenannten Griechenlandhilfe: Der Ausverkauf Griechenlands
Der Bundestag hat heute dem Bankenhilfsprogramm auf Kosten Griechenlands (offiziell "Drittes Hilfspaket für Griechenland") zugestimmt. Demnach sollen 26 Mrd. Euro gezahlt werden, die dann sofort an die EU und die internationalen Banken zurückfließen. Die griechische Regierung hatte dem zugestimmt, um eine Pleite des Landes und einer damit verbundenen unkalkulierbaren Verelendung des Landes entgegen zu wirken, obwohl im Land nichts von dem Geld bleibt.
Im Gegenteil: Das Land muss alles an Vermögen an das Ausland ausliefern und bekommt dafür einige Schulden gut geschrieben. Heute wurde bekannt, dass die Frankfurter Fraport den Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen übernimmt und die griechische Regierung somit 1,234 Mrd. Euro bekommt, die sie an die ausländischen Banken und die EU weiterleiten kann.
Das war das große Ziel von Schäuble und der deutschen Regierung: Die vollständige Ausplünderung Griechenlands durch die (möglichst deutschen) Konzerne. Die Fraport macht den Anfang. Sie gehört zur Hälfte dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt. Zur anderen Hälfte gehört sie verschiedenen Aktienbesitzern, z. B. der US-amerikanischen Investmentbank Lazard Asset Management LLC oder der Deutschen Lufthansa AG. Warum es Aufgabe eines hessischen oder eines Frankfurter Stadtbetriebes ist, in Griechenland Flughäfen zu betreiben, ist ein (allerdings bereits offen gelegtes) Geheimnis des Kapitalismus.
Die heute vom Bundestag bestätigten Auflagen für Griechenland führen das Land weiter in die Krise, weil es die Binnennachfrage in dem Land weiter verringert, und die Wirtschaft somit weiter schrumpfen lässt. Die weiter sinkenden Staatsausgaben führen zum Kollaps des Gesundheitswesens, das jetzt schon für die Hälfte der Bevölkerung praktisch nicht mehr existiert und das privat Versicherte sogar in staatlichen Einrichtungen bevorzugen muss. Über 30 % der Bevölkerung ist überhaupt nicht mehr krankenversichert.
Dazu passt, dass die EU Griechenland die Hauptlast ihrer verrückten Bekämpfungspolitik gegen Immigranten tragen lässt. Menschenleben sind Schäuble und Co. in Griechenland nichts wert und bei den Flüchtlingen aus Afrika schon gar nicht.
Die "Griechenlandhilfen" seien "im Interesse Griechenlands und im Interesse Europas", sagte Schäuble vor der Abstimmung in einer Regierungserklärung. Das ist falsch: Sie sind aus Sicht der Griechen nur besser, als nach einem Zusammenbruch des Bankensystems pleite zu gehen und im Interesse Europas sind sie auch nicht, sondern im Interesse der deutschen Konzerne, deren Interesse bekanntlich nicht mit dem Interesse der Menschen identisch ist.
Der Ökonom Prof. Heiner Flassbeck hat am
1. Juli 2015 einen Vortrag an der FU Berlin über das Versagen der Wirtschaftswissenschaftler in der Eurokrise gehalten, in dem er mit reichlich Zahlenmaterial argumentiert, warum diese Schrumpfungspolitik für Griechenland das Land und auch in der Folge ganz Europa in die Verschärfung der Krise hineintreiben.
[jdm]
18.08.2015 Blaulichttag in Renkenberge am kommenden Sonntag
Im Rahmen des 50-jährigen Bestehens der Samtgemeinde Lathen findet in Renkenberge am kommenden Sonntag ein Blaulichttag der Feuerwehren Lathen und Sustrum statt.
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr mit einem Frühschoppen. Alles weitere steht auch auf dem Plakat.
[Heinz-Hermann Düthmann]
17.08.2015 Das war das 1. Wippinger Oldtimertreffen
Der zweite Tag des Wippinger Oldtimertreffens hat arg unter dem einsetzenden Dauerregen gelitten. Schon vormittags kapitulierten viele Teilnehmer und zogen mit ihren Gespannen wieder heimwärts. So präsentierte sich das Gelände den Wippingern, die am Sonntagnachmittag zahlreich zum Kaffee und Kuchen eintrafen, schon ziemlich geleert. Am Zelteingang erwartete sie der Drehorgelspieler Gerdes aus Neubörger. Das Tortenbuffet war prall gefüllt, so dass die Besucher vor der Qual der Wahl standen.
Das Treffen hatte gestern so gut angefangen. Mit 200 Fahrzeugen hatten weit mehr als die angemeldeten 100 Treckergespanne den Weg nach Wippingen gefunden. Die Besucher gruppierten ihre Wohnwagen, davon viele schön gestaltete umgebaute Bauwagen, zum Teil zu Wagenburgen. Dort wurde dann gemeinschaftlich gegrillt und nach Einsetzen der Dunkelheit konnte man überall Holzfeuer in Feuerkörben sehen. Die Wippinger trafen etwa ab 9 Uhr im Festzelt ein. Die Teilnehmer des Treffs gesellten sich nach und nach dazu.
Das Gelände vermittelte einen entspannten Eindruck, der irgendwo zwischen Festival und Zeltlager festzumachen war. Viele hatten eine längere (bis zu 30 km) Anreise im 15 km/h-Tempo hinter sich, so dass sie schon sehr entspannt in Wippingen eingetroffen sein dürften. Auf dem Gelände wurden Bekanntschaften durch gegenseitige Besuche gepflegt. Diese Atmosphäre dürfte - neben der Begeisterung für die einfache alte Technik, die noch ohne Elektronik auskam - der Antrieb sein, sich einem Olfdtimerclub anzuschließen. Die Unterbringung in den zumeist sehr einfachen Wohnwagen oder den idyllischen knallig bunten oder auch in Naturholz belassenen Bauwagen ohne die auf Campingplätzen üblichen einengenden Vorschriften und Parzellierungen, ließen dem Eindruck Raum, dass das Leben eigentlich so einfach sein könnte.
Bei den meisten Treffen erhalten alle Teilnehmer eine Plakette mit dem Vereinsemblem; die Wippinger hatten sich entschieden, allen als Erinnerung eine Tasse mit dem Schriftzug der Wippinger Oldtimerfreunde mitzugeben. Die Oldtimerfreunde bedanken sich bei allen Wippingern und Auswärtigen, die sie in vielerlei Hinsicht unterstützt haben. Ein Dank gehe auch an den Oldtimerverein aus Lehe, der zum 1. Oldtimertreffen ein kleines Präsent überreicht hatte. Weitere Bilder vom Oldtimertreffen gibt es auf der
Homepage der Oldtimerfreunde zu sehen.
[jdm/ Fotos: jdm, Matthias Sievers]
16.08.2015 Diesen Vertrag würden Sie garantiert nicht unterzeichnen!
Würden Sie einen Vertrag unterschreiben, der im Nachhinein jederzeit ohne Ihr Einverständnis verändert werden kann? Wohl kaum. Doch mit TTIP will Bundeskanzlerin Merkel genau solch einen Vertrag für uns alle abschließen.
Das geplante Handelsabkommen mit den USA soll nämlich ein sogenanntes „lebendiges Abkommen“ werden. Das heißt: Die Inhalte können nach Abschluss der Verhandlungen ergänzt und verändert werden. So droht TTIP zur sprichwörtlichen „Katze im Sack“ zu werden. Wie ein internes Dokument zeigt, ist sich die Bundesregierung dieser Gefahr durchaus bewusst. Doch nach außen hin wiegelt sie weiter ab.
Dagegen organisieren viele Organisationen eine kraftvolle Großdemonstration am 10. Oktober in Berlin, damit TTIP und CETA nicht gegen den Willen der Bevölkerung durch gesetzt werden.
"38 Argumente gegen TTIP, CETA, TiSA & Co." haben 27 Aktivistinnen und Aktivisten aus 18 verschiedenen Nichtregierungsorganisationen, die gemeinsam gegen die aktuell verhandelten Freihandelsverträge der Europäischen Union kämpfen, als Attac-Basistext (
erhältlich im VSA-Verlag für 7 EUR) zusammengestellt.
Das Ergebnis: Alle im Zusammenhang mit den geplanten Abkommen diskutierten Themen – von konkreten Verbraucherschutzproblemen über abstrakte Verfassungsfragen bis hin zu Reformideen für die umstrittenen Konzernklagerechte – werden in dem Büchlein behandelt. Das Urteil der Autorinnen und Autoren fällt dabei eindeutig aus: TTIP und Co. sind nicht zu retten.
[jdm/ www.umweltinstitut.org]
15.08.2015 Bilder vom Oldtimertreff
[jdm]
14.08.2015 Fructuosus in Clemenswerth: Ein Katakombenheiliger als Ergebnis des Reliquienhandels
Ab morgen findet in Sögel die
Maria-Himmelfahrtskirmes statt, zu der auch eine
Wallfahrt auf Schloss Clemenswerth gehört. Da Sögel kein Wallfahrtsort ist, könnte mancher auf die Idee kommen, die Wallfahrt gelte dem in der Schlosskirche präsentierten "Heiligen" Fructuosus. Weil
Papst Pius VI. 1783 einen vollkommenen
Ablass gewährte, wenn man die Schlosskirche während der Kirmes besuche, ist das auch nicht ganz falsch.
Nur bei Fructuosus handelt es sich um einen so genannten
Katakombenheiligen, der nicht mal nach den Maßstäben der katholischen Kirche ein
Heiliger ist. Ab 1623 bis 1860 wurden hunderte Skelette aus den
Katakomben Roms in die Kirchen vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz gebracht.
In diesen Ländern hatte es die
Reformation gegeben, in Deutschland wütete der Religionskrieg "
Dreißigjähriger Krieg". Der
reformatorische Bildersturm war eine Begleiterscheinung der protestantischen Bewegung. Gemälde, Skulpturen, Kirchenfenster und auch
Reliquien - diese angeblichen überreste von Heiligen der Kirche - wurden durch die Gläubigen zerstört. Hintergrund war die Kritik an dem Reichtum der Kirche, aber auch leibfeindliche Argumente wie, die Kirche werde durch "fleischliche Darstellungen zum Hurenhaus", spielten eine Rolle.
Calvin verwies auf die zehn Gebote und das Verbot der Abbildung Gottes und des Götzendienstes.
Die katholische Kirche sah in der Heiligen- und Reliquienverehrung ein Mittel, die Volksfrömmigkeit zu stärken und so ein Bollwerk gegen die Reformation zu schaffen.
Da traf es sich gut, dass der Advokat
Antonio Bosio 1593 die Katakomben von Rom, die in Vergessenheit geraten waren, wieder entdeckte. Man hielt die dort Bestatteten sämtlich für von den Römern verfolgte frühchristliche Märtyrer. Tatsächlich gab es die Katakombenbestattung schon in vorchristlicher Zeit, und dass die Christen sich in den Katakomben versteckt hätten, ist nur eine fromme Legende. Die Katakomben waren als öffentliche Orte in Rom bekannt.
Somit boten die Katakomben ein unerschöpfliches Reservoir an "heiligen" Skeletten, die den Kirchen angeboten wurden. Dabei wurde die Fiktion, dass es sich um
Märtyrer handele, aufrechterhalten. Den Reliquien wurden Namen zugeordnet und sie wurden teilweise mit einer Geschichte ausgestattet. Teilweise wurden auch Namen bekannter Heiliger genommen und die Verwechslung mit diesen eingeplant.
Die barocken Herrscher haben in der Folgezeit diesen Reliquienhandel genutzt, um ihre Kirchen und Kapellen aufzuwerten. Und so besorgte sich auch
Clemens August für die Schlosskapelle in Clemenswerth einen Katakombenheiligen, dem der Name Fructuosus zugeordnet wurde, wohl in der Hoffnung, dass die Lebensgeschichte des bekannten Heiligen
Fructuosus von Tarragona auf die Sögeler Reliquie übergehen könnte. Die Reliquien wurden - wie auch in Sögel zu sehen - kostbar mit Stoffen, Edelsteinen und Gold ausgestattet. Die teilweise in desolatem Zustand befindlichen Skelette wurden von Nonnen mühsam zusammengesetzt und fehlende Stücke durch holzgeschnitzte Knochen ersetzt.
1860 verbot der Papst den Handel mit Reliquien. In den letzten 50 Jahren wurden viele Katakombenheilige wieder aus den Kirchen entfernt und teilweise in Museen entsorgt, weil der Kirche diese Form des Reliquienkultes peinlich wurde.
Wer Fructuosus heute in der Schlosskapelle in Sögel betrachtet, kann zumindest ein Exponat bestaunen, das uns mit der Kultur und den Religionsvorstellungen der letzten Jahrhunderte verbindet. Und anlässlich der Maria-Himmelfahrtswallfahrt könnte ein kurzes Gedenken an den frühen Religionskritiker
Giordano Bruno nicht schaden, der u. a. wegen seiner Ablehnung des Marienkultes und der Heiligenverehrung just zu der Zeit von der Inquisition der katholischen Kirche hingerichtet wurde, als der Handel mit den Katakombenheiligen begann.
[jdm]
13.08.2015 Am 10. Oktober große Demonstration gegen TTIP in Berlin
Im Herbst 2015 geht die Auseinandersetzung um die Handels- und Investitionsabkommen
TTIP und
CETA in die heiße Phase. Beide Abkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln. Es ist höchste Zeit, den Protest gegen die Abkommen auf die Straße zu tragen!
Ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Umweltverbänden und Entwicklungshilfeorganisationen fordert:
TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel!
Mit einer bundesweiten Großdemonstration will es am 10. Oktober in Berlin ein kraftvolles Zeichen setzen und deutlich machen, dass gesellschaftliche Errungenschaften wie Umweltschutz, Verbraucherschutz und ArbeitnehmerInnenrechte unverhandelbar sind. Auch eine nachhaltige, bäuerliche Landwirtschaft und die kulturelle Vielfalt sind Werte, die es zu Schützen und auszubauen gilt.
Nur gemeinsam mit vielen Menschen wird es gelingen, die geplanten Abkommen zu stoppen und die Forderungen für eine soziale und ökologische Globalisierung umzusetzen.
Machen sie mit und unterstützen sie den Protest gegen TTIP & CETA schon im Vorfeld durch Informationen im Bekanntenkreis und durch
Werbung für die Demonstration.
[jdm/ ttip-demo.de]
12.08.2015 So sieht das Programnm zum Oldtimertreffen am Wochenende aus
Die Vorbereitung zum Oldtimertreffen in Wippingen am kommenden Wochenende geht in den Endspurt. Bereits Freitagabend werden die ersten Treckergespanne erwartet.
Aber richtig los geht es am Samstag ab 9 Uhr bei der Ankunft der Trecker. Über 100 Trecker sind angemeldet und werden sich auf dem Gelände gegenüber von der Mehrzweckhalle zur Ausstellung aufreihen. Ab 14.30 Uhr gibt es dann im Festzelt Kaffee und Kuchen. Für die Kinder wird eine Hüpfburg aufgebaut sein. Dabei hofft der Oldtimerclub auf viele Besucher aus der Gemeinde. Das gilt ebenso für die Zeltfete am Abend ab 20 Uhr (Eintritt 3 EUR).
Der Sonntag beginnt um 8 Uhr mit dem Frühstück für die Teilnehmer des Treffens, aber auch alle Gemeindemitglieder sind herzlich dazu eingeladen. Das Frühstück wird langsam in einen Frühschoppen übergehen. Ab 14 Uhr ist dann wieder der Kaffee und Kuchen angesagt. Für die Kinder gibt es einen Schminkstand und im Rahmen der Ferienpassaktion einen Kinderflohmarkt. Die Losbude ist auch geöffnet. Am späten Nachmittag endet das 1. Wippinger Oldtimertreffen dann mit der Abreise der Treckergespanne.
[jdm]
12.08.2015 Aufwändiger Kranz zur Silberhochzeit
Hier haben sich die Nachbarn aber ins Zeug gelegt. In der Waldstraße zur Silberhochzeit von Karin und Alfons Freese haben die Nachbarn einen nicht alltäglichen Kranz mit silbernen Kronen und Blumen erstellt, der auch nachts bei Beleuchtung äußerst interessant wirkt.
[Gaby Bicker]
12.08.2015 Walnussbaum: Insektenschutz und Lieferant gesunder Nüsse
Wespen, Fliegen und Mücken mögen den Duft des Walnussbaumes nicht, daher ist er ein
idealer Schutz vor Ungeziefer. Der Walnussbaum wächst bei gutem Boden schnell bis zu 1 Meter pro
Jahr. Die Nüsse, die im Herbst geerntet werden können, sind mit wertvollen Omega 3 Fettsäuren gut fürs Herz.
In Deutschland ist der Kaiserstuhl das größte Anbaugebiet für Walnüsse. Dort sind sie überall am Straßenrand zu finden. Da Walnüsse warmes Klima brauchen, finden sie in der Region bei Freiburg besonders gute Bedingungen.
Mit einer technischen Vorrichtung an einem Traktor werden die Bäume durchgeSchüttelt und die Nüsse zu Boden geworfen. Nach der Ernte werden die Nüsse an der Luft getrocknet. Aus Walnüssen lässt sich auch ein sehr schmackhaftes Öl pressen.
[kl / jdm]
10.08.2015 KreisLandFrauen laden zum Scheunenkino im Haus Rüschen
Alle Frauen, egal ob Mitglieder und Nichtmitglieder, sind am 11. September 2015 um 19 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) zum KreisLandFrauenAbend mit Scheunenkino
in das Haus Rüschen in Fresenburg – Düthe eingeladen.
Gezeigt wird der Film: „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Der Film basiert auf dem Erfolgsroman von Jonas Jonasson. Im Film beschließt Allan Karlsson eine Stunde vor der offiziell anberaumten Feier seines 100. Geburtstags, aus seinem Zimmer im Altersheim von Malmköping zu fliehen, um dem erwarteten Rummel um seine Person zu entkommen. Auf dem Busbahnhof bittet ihn ein junger Mann, der dringend zur Toilette muss, auf seinen Rollkoffer aufzupassen. Kurz entschlossen steigt Allan mit diesem Gepäck in den Bus nach Strängnäs. In dem Koffer befinden sich 50 Millionen schwedische Kronen, die aus einem Drogendeal stammen. Der alte Mann wird deshalb verfolgt. Es entwickelt sich eine skurrile Kriminalgeschichte, an derem Ende der Hundertjährige schließlich mit neuen Freunden glücklich in einem Hotel auf der Insel Bali ankommt.
Der Eintrittspreis beträgt 10 € (incl. 1 Begrüßungscocktail). Karten gibt es ab sofort bei Ulrike Brokamp, Tel. 04966 914 916.
[Ulrike Brokamp]
10.08.2015 Ems-Zeitung berichtete: Schützen spenden - Rehnen feierte
Die Ems-Zeitung berichtete am letzten Freitag über die Spende der Wippinger Schützen für ein Kinderheim im indischen Tamil Nadu. Und sie berichtete über die Feier von Landtechnik Rehnen zum zehnjährigen Jubiläum.
09.08.2015 Oldtimerclub erntet mit alter Technik
[alf]
07.08.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 10. August 2015: Helte
Dienstag, 11. August 2015: Esterwegen
Mittwoch, 12. August 2015: Haselünne, Lingen
Donnerstag, 13. August 2015: Werlte, Sögel
Freitag, 14. August 2015: Twist, Haren
Sonntag, 16. August 2015: Renkenberge
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm /Landkreis Emsland]
07.08.2015 ParkArt - Kunstmarkt auf Schloss Clemenswerth
Zum fünften Mal verwandelt sich Schloss Clemenswerth am Samstag, den 10.08. und Sonntag, den 11.08.2013 von 10 bis 18 Uhr in eine bunte Kunstmeile. Mit über 80 Künstlern wird auch in diesem Jahr zwei Tage Kunstgenuss pur geboten. Das geballte Zusammentreffen von regionalen und überregionalen Künstlern sowie der verschiedenen Künste vor barocker Kulisse macht das Besondere an ParkArt aus.
Mehr ... .
[jdm / www.clemenswerth.de]
07.08.2015 Robinsontag
Am Montag, den 17. August, führt die katholische Jugend Bokeloh das Zeltlagerspiel "Robinsontag" durch. Dann müssen sich etwa 15 Teilnehmer des Zeltlagers vom 13. - 20. August in Surworld eine "Notunterkunft" suchen und sich einen Tag ohne Geld "durchschlagen". Es könnte also sein, dass am 17. "hungernde" Kinder an Wippinger Türen klopfen.
[Hermann Gerdes]
07.08.2015 Fahrräder gesucht
Für Flüchtlinge, die die Samtgemeinde Dörpen aufzunehmen hat, werden dringend gebrauchte Fahrräder gesucht. Wer diesbezüglich helfen und unterstützen kann, melde sich bitte beim hiesigen Ordnungsamt. Ansprechpartner sind Gerd Klaas (Tel.: 04963/402-106) oder Alois Voss (Tel.: 04963/402-315).
[kl]
07.08.2015 Keine Panik bei Insektenattacken
Wespen, Bienen, Hummeln, ja sogar Hornissen gehören zum Sommer - ob am Strand oder beim Grillen. Wenn sie sich bedroht fühlen, stechen sie zu und es kann schmerzhaft werden. Gefährlich sind ihre Stiche jedoch in der Regel nur für Allergiker oder im Mund- und Rachenraum. Dann ist schnelle Hilfe gefragt. Der Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes Prof. Peter Sefrin gibt folgende Tipps:
1. Keine Panik: Für normal empfindliche Menschen ist ein Stich nicht gefährlich. Kühlen hilft. Beim Bienenstich entfernen Sie den Stachel möglichst schnell mit den Fingernägeln oder mit einer Pinzette.
2. Stich im Mund- und Rachenraum: Sofort innen und außen kühlen! Bei einem Insektenstich im Mundraum und insbesondere im Rachenraum können Schleimhäute und Zunge anschwellen. Innerhalb kürzester Zeit können sich die Atemwege verengen oder ganz verschließen. Alarmieren Sie in jedem Fall sofort den Rettungsdienst (Notruf: 112) und kühlen Sie ganz schnell von innen und außen. Lassen Sie den Patienten Eiswürfel oder Speiseeis lutschen (wenn er schlucken kann!) und kühlen Sie den Hals mit kalten Umschlägen oder Kühlelementen (nicht direkt auf die Haut).
3. Allergischer Schock: Notruf 112 veranlassen und Patienten schocklagern.
Auslöser einer Insektengift-Allergie können die Gifte von allen Insekten sein. Schon ein Stich kann bei einem Allergiker zu einer allergischen Reaktion führen. Es kommt zu großflächigen Hautschwellungen und zu Reaktionen wie Zungenbrennen, Juckreiz, Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Herzrasen, Angst bis hin zu Erbrechen oder Bewusstlosigkeit. Dann besteht die Gefahr eines tödlichen Herz-Kreislauf-Stillstandes. Veranlassen Sie sofort den Notruf 112. Sorgen Sie dafür, dass der Stachel und damit der Allergieauslöser entfernt wird. Bringen Sie den Patienten - je nach Zustand - in Schocklagerung (Beine hoch und warm halten) oder in eine Atem erleichternde Oberkörperhaltung. Beruhigen Sie ihn und beobachten Sie immer wieder Atmung und Bewusstsein. Ist der Betroffene bewusstlos, bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage. Ist zusätzlich keine „normale“ Atmung mehr vorhanden, beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (30x Herzdruckmassage und 2x Beatmen im Wechsel) und führen Sie diese fort bis der Rettungsdienst eintrifft.
4. Vorsorge ist die beste Medizin: Insekten reagieren wehrhaft z.B. bei einem Angriff auf ihr Nest, wenn sie in Armbeuge, Hosenbein oder Kniekehle eingeklemmt sind oder in die Kleidung geraten. Deshalb nicht hektisch reagieren. Getränke und Nahrung im Freien immer abdecken, aus dunklen Gefäßen, wie Getränkedosen, möglichst nur mit Strohhalm trinken. Schauen Sie sich jeden Bissen und jedes Getränk vor der Einnahme gut an. Insektengift-Allergiker sollten jederzeit ein Notfallset bei sich haben und über die Verwendung Bescheid wissen.
Mehr... .
Bei Problemen mit Wespen- und Hornissennestern bittet die Samtgemeinde Dörpen
den nächstgelegenen Berater zu kontaktieren. Es soll eine sowohl aus Sicht des Naturschutzes als auch aus Sicht des betroffenen Bürgers zufriedenstellende Lösung gefunden werden.
[kl / www.drk.de /www.doerpen.de]
05.08.2015 Seniorenbeirat lädt ein zur Fahrt mit der "Amisia"
Der Seniorenbeirat der Samtgemeinde Dörpen möchte zu einer Fahrt auf der Ems mit dem Fahrgastschiff "
Amisia" am Freitag, den 28. August 2015 einladen.
Um 14 Uhr fährt der Bus von der Kirche in Dörpen. Um 14.30 Uhr beginnt die Fahrt des Schiffes von Dörpen nach Haren. Während der Fahrt gibt es Kaffee und Kuchen an Bord. Um 17.30 Uhr ist die Rückkunft des Schiffes in Dörpen geplant. Danach geht es mit dem Bus zurück zur Kirche in Dörpen.
Bitte melden Sie sich hierfür ab sofort im Rathaus Dörpen, Zimmer 405, an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Kosten betragen 12 € pro Person und sind bei der Anmeldung zu entrichten. Telefonische Anmeldungen werden nicht entgegen genommen.
[Rundbrief Seniorenbeirat/ Hermann Gerdes/Foto: Amisia Fahrgastschiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG]
03.08.2015 Fahrradstation am Meppener Bahnhof
[jdm]
03.08.2015 Streetart-Festival in Wilhelmshaven
[jdm]
03.08.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Montag, 3. August 2015: Werpeloh, Rhede
Dienstag, 4. August 2015: Esterwegen, Aschendorfermoor
Mittwoch, 5. August 2015: Hebelermeer, Papenburg
Donnerstag, 6. August 2015: Sögel, Geeste
Freitag, 7. August 2015: Lingen, Haren
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm /Landkreis Emsland]
02.08.2015 Ferienpassaktion auf dem Mühlenhof bei tollem Wetter
[alf]
31.07.2015 Schäuble schafft die Demokratie ab
Die Pläne der Bundesregierung und ihr Handeln lassen keinen anderen Schluss zu: Ziel des Regierungshandelns ist die Abschaffung der Demokratie unter Aufrechterhaltung der Illusion einer Demokratie. Die Idee der Demokratie gehöre zu den "notwendigen Illusionen", welche von den herrschenden Eliten in der Bevölkerung erzeugt werden müssten, um eine Stabilität des gegenwärtigen Zustandes zu gewährleisten, analysierte der amerikanische Philosoph
Reinhold Niebuhr.
Schäubles und Merkels Vorschläge laufen deshalb alle darauf hinaus, demokratische Beschlüsse durch Behördenentscheidungen zu ersetzen, die nicht demokratisch legitimiert sind.
Schäubles aktueller Plan, die Kompetenzen der EU-Kommission zu beschneiden und "an politisch unabhängige Behörden nach dem Vorbild des Bundeskartellamts auszugliedern", soll finanzielle Entscheidungen über das Wohl und Wehe ganzer Länder oder Ländergruppen unabhängig von politischer und somit demokratischer Willenbildung machen.
Anlass war für ihn, dass der Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bei den Griechenlandverhandlungen nicht immer in seinem Sinne parierte. Auch dass die EU-Kommission sich als politisches Gremium geriert, ist für Schäuble Anlass für seinen Vorstoss.
Eine Methode um Demokratie auszuhebeln, ist, Entscheidungen auf angeblich neutrale Behördeninstanzen zu verlagern. Staaten, in denen die Herrschenden gerade öffentlich versagt haben, bilden dann gern eine "überparteiliche" Regierung von Fachleuten, die dann "schmerzhafte, aber notwendige" Entscheidungen durchsetzen soll. In der Regel handelt es sich einfach um Entscheidungen im Sinne der Besitzenden und gegen die arbeitende Bevölkerung.
Mehr... .
[jdm]
31.07.2015 Am Sonntag Kaffee und Kuchen bei der Mühle - Ferienpass: Kuchenbackaktion mit Mühlenbesichtigung
Am Sonntag den 2. August gibt es ab 14 Uhr im Rahmen des Ferienpasses eine Kuchenbackaktion mit Mühlenbesichtigung. Da wird gebacken! Viele Kuchenböden müssen mit Obst belegt und mit Sahne verziert werden. Außerdem kannst Du mit der ganzen Familie die Wippinger Mühle besichtigen. Dabei können die Kinder das Mühlenpatent erwerben.
Anschließend lädt der Heimatverein dann Jung und Alt zur großen Kaffeetafel ein. Für die Teilnehmer gibt es ein Stück Kuchen und ein Getränk gratis. Die Teilnahme kostet pro kind 1,50 EUR.
[jdm]
31.07.2015 Schulbücher kauft man am besten in der Wippinger Bücherei
Ab sofort können wieder Schulbücher und Hefte aller Schulformen bei der Bücherei bestellt werden. Bestelllisten können bei Gaby Bicker, Margret Meyer und in der Bücherei abgegeben werden.
Jede Bestellung bringt der Bücherei einen kleinen Obolus, der in die Anschaffung von neuen Medien für die Bücherei investiert werden kann.
[jdm]
31.07.2015 Headless-Konzert machte Laune
Das Konzert des Kulturfördervereins im nächsten Jahr sollte man nicht so leichtfertig versäumen. Denn es könnte wieder ein solche Perle sein, wie das Konzert von Headless am letzten Samstag. Professionell und mit sichtbar viel Spaß schafften es die Musiker, die Wippinger auf die Tanzfläche zu bekommen. Egal ob Schlager oder Klassiker - durch ihren frischen Bigbandsound konnten bekannte Songs ganz neu gehört werden.
Wer Headless noch einmal hören will, hat am Samstag, den 8.8.2015 beim
Winzerfest an der Mersmühle Haren Gelegenheit.
[jdm]
26.07.2015 Esterwegen: Ausstellung erinnert an Opfer politischer Justiz
Am Sonntag, dem 2. August, wird in der Gedenkstätte Esterwegen um 15 Uhr die Ausstellung „Abgeurteilt. Gefangene in der Strafanstalt Lingen und den Emslandlagern 1935 bis 1945“ eröffnet.
Die Sonderschau ist das Ergebnis einer Lehrveranstaltung der Abteilung Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück und wurde in Kooperation mit den Gedenkstätten Esterwegen und Gestapokeller in Osnabrück entwickelt. Sie ist bis zum 27. September zu sehen.
[jdm/ Landkreis Emsland]
26.07.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 27. Juli 2015: Salzbergen, Hilkenbrook
Dienstag, 28. Juli 2015: Emsbüren, Klein Berßen
Mittwoch, 29. Juli 2015: Twist, Lähden
Donnerstag, 30. Juli 2015: Langen. Lingen
Freitag, 31. Juli 2015: Schwefingen, Surwold
Samstag, 1. August 2015: Dörpen
Sonntag, 2. August 2015: Schapen
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind darüber hinaus möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
25.07.2015 Headless-Konzert findet in der Mehrzweckhalle statt
Nun ist es amtlich: Es ist Regenwetter und das Headless-Konzert findet in der Mehrzweckhalle statt!
Aber auch da gibt es alles, was sich der Konzertbesucher so wünscht: Klasse Musik, Gute Laune, Getränke aller Art, Pizza und Würstchen.
Fehlt noch was? Nur noch die Gäste. Also bis gleich!
[jdm]
24.07.2015 Headless-Konzert bei schlechtem Wetter in der Mehrzweckhalle
Wetter-Online sagt für Samstagabend die Möglichkeit von Regen voraus. Deshalb haben die Veranstalter des Headless-Konzerts am Samstagabend um 20 Uhr sich die Option geholt, bei Regen das Konzert in der Mehrzweckhalle durchzuführen.
Die neue Halle ist als Veranstaltungsort noch schön und unverbraucht: Somit wird das Headless-Konzert auf jeden Fall eine schöne Sache, egal ob bei Regen in der Halle oder bei Sonnenschein auf dem Heimathof!
[jdm]
22.07.2015 15. und 16. August Oldtimertreffen in Wippingen
Bald ist es soweit: Die Wippinger Oldtimerfreunde veranstalten ihr 1. Oldtimertreffen. Am Samstag wird es eine große Zeltfete geben. Und auch sonst wird alles geboten, um interessante Stunden auf dem Treffen zu verbringen. Es gibt einen Floh- und Teilemarkt, Angebote für Kinder oder auch Kaffee & Kuchen.
Das Fest wird auf dem Stoppelacker an der K114/Zum Turm Ecke Niederkasseler Weg stattfinden. Für auswärtige Besucher gibt es auf der
Homepage des Oldtimerclubs eine Anfahrtskizze.
[jdm]
21.07.2015 Bitte um Hilfe: Handy verloren
Bei der Hochzeit von Andreas und Tanja am letzten Freitag hat Christian H. sein Handy und sein Asthmaspray verloren. Wenn jemand das Handy gefunden hat, möge er/sie sich bitte bei folgender Handynummer melden: 0151/12397573.
[jdm]
21.07.2015 Am Samstag tritt Headless auf dem Wippinger Heimathof bei der Mühle auf
Am Samstag ist es soweit: Ab 20 Uhr sorgen die Bläser der Lathener Bigband "Headless" dafür, dass die "Mühle im Wind" steht. Geboten wird ein Konzert mit angesagten Stücken aus dem Bereich Pop, Rock und Dance und das alles im Bigband-Sound à la Headless.
Für die Ems-Zeitung war diese Veranstaltung heute der "Konzert-Tipp".
20.07.2015 Nächste öffentliche Gemeinderatssitzung am Donnerstag
Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, den 23.07.2015 ab 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen.
Einziger Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil ist neben den Regularien der Auslegungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. 21 "Gewerbegebiet Nord, Teil III". Es geht dabei um Pläne der Firma Straßenbau Hackmann, sich am jetzigen Standort Richtung Norden zu erweitern (Näheres im
Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 18.03.2015, TOP 8).
[jdm]
19.07.2015 Mädesüß eine Heilpflanze
Mädesüß ist nicht nur ein Feuchtigkeitsanzeiger, sondern auch eine Heilpflanze, die an feuchten Gräben zu finden ist.
Sie enthält natürliche schmerzstillende Substanzen, wie sie auch in Aspirin zu finden sind. Mädesüß riecht süßlich nach Honigmet, hat kleine watteartige Blüten und einen roten Stengel. Sie finden die Pflanze seitlich an den Gräben zwischen Wippingen und Börger.
[kl]
19.07.2015 Buch „Sparprogramme töten“ von David Stuckler und Sanjay Basu für 4,50 Euro bei der Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich
Sparprogramme zur überwindung ökonomischer Krisen sind schmerzhaft. Das räumen zuweilen selbst ihre Befürworter ein. Die Epidemiologen David Stuckler und Sanjay Basu können anhand statistischer Analysen belegen, dass insbesondere Kürzungen der Sozial- und Gesundheitsbudgets häufig weit gravierendere Folgen haben als öffentlich eingestanden: Sie beeinträchtigen den Lebensstandard der Betroffenen und führen vor allem bei den Schwächsten der Gesellschaft zu Versorgungslücken.
Stuckler und Basu stützen ihre These einer weit reichenden destruktiven Wirkung von Sparprogrammen mit Daten der Weltwirtschaftskrise von 1929 und aktuellen Entwicklungen in Island und Griechenland. Eine Abkehr von der Austeritätspolitik könne, so ihr Credo, unter ökonomischen Gesichtspunkten der Krisenbewältigung sogar zuträglich sein – und Leben retten.
Nachdem in Griechenland der Gesundheitsetat 2009 von 24 auf 16 Milliarden Euro gekürzt wurde, stieg die Kindersterblichkeit um 40 Prozent und allein zwischen Januar und Mai 2011 die Zahl der HIV-Neuinfektionen um 52 Prozent.
Hinter den aufrüttelnden Zahlen, den aktuellen sowie historischen Daten und erstaunlichen Grafiken stehen die Schicksale einzelner Menschen, die von den Autoren in drastischen Geschichten porträtiert werden. Aber die beiden Medizinethiker bieten auch Raum für Hoffnung, denn sie zeigen ermutigende Beispiele wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Erholung, nachdem kreative, überraschende politische Lösungen für schwierige Bedingungen gefunden wurden. Nach fünf Jahren Rezession ist es Zeit für eine Kehrtwende in der Krisenpolitik – für eine gesündere Zukunft!
Die 220 Seiten starke Neuerscheinung kann für 4,50 € bei der
Bundeszentrale für Politische Bildung bestellt werden.
[jdm/ PM Bundeszentrale für Politische Bildung]
19.07.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 20. Juli 2015: Eisten, Rhede
Dienstag, 21. Juli 2015: Rastdorf, Papenburg
Mittwoch, 22. Juli 2015: Esterwegen, Emmeln
Donnerstag, 23. Juli 2015: Niederlangen, Wahn
Freitag, 24. Juli 2015: Lingen, Hebelermeer
Samstag, 25. Juli 2015: Werlte
Sonntag, 26. Juli 2015: Varenrode
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich
[jdm/ Landkreis Emsland]
17.07.2015 So kommen die Rosen an den Hochzeitskranz
[jdm]
17.07.2015 Firma Rehnen feiert Jubiläum - Seit fünf Jahren in Wippingen
Die Firma Rehnen Landtechnik besteht seit zehn Jahren, fünf Jahre davon am jetzigen Sitz in Wippingen.
Am Samstag, den 18. und am
Sonntag, den 19. Juli, wird auf dem Firmengelände ein buntes Programm für Groß und Klein geboten. Beginn ist am Samstag um 13 Uhr, am Sonntag wird um 10 Uhr gestartet.
Mehr im Anzeigensonderteil der Ems-Zeitung von heute... .
15.07.2015 Varoufakis: vollständiges Fehlen demokratischer Skrupel unter den angeblichen Verteidigern der europäischen Demokratie
Die Herausgeber von
FaktenCheck: Hellas stellen nach dem Griechenland-Diktat der Eurogruppe fest: "Im Drama um Griechenland gelten nicht die Grundsätze der Demokratie. Es gelten das Gesetz einer Mafia und das Recht der Stärkeren. Exekutiert wird Rache für Demokratie. Das Referendum-NEIN war eine Klatsche für die aalglatten EU-Politiker Juncker, Schulz und Dijsselblom. Für die eiskalte Kanzlerin Merkel und für den zynischen Machtmenschen Schäuble. Daher diktieren sie: Griechenland muss zur Strafe noch mehr sparen. Sonst wird binnen Kurzem bei den griechischen Banken der Stecker gezogen und die EU lässt Hilfsgüter einfliegen, wie nach einem Erdbeben. Daher kapitulierte SYRIZA – um einen Kollaps der Ökonomie zu vermeiden. SYRIZA kapitulierte auch, weil Griechenland in der EU isoliert ist. Auch, weil wir nicht imstande waren, eine ausreichend breite Solidaritätsbewegung zu entwickeln."
Das unter deutscher Federführung geschnürte Maßnahmenpaket für Griechenland ist zum Scheitern verdammt. Davon ist
Heiner Flassbeck im n-tv.de Interview überzeugt. "Mit solchen Maßnahmen wird Griechenland nicht wie Phönix aus der Asche steigen, es wird weiter schrumpfen. Und wenn das Land weiter schrumpft, werden seine Schulden noch größer, das hatten wir ja alles schon. Vor fünf Jahren haben die Gläubiger ein Programm beschlossen und das Ergebnis war eine schlichte Katastrophe. Aber wir sind völlig unfähig, zu lernen. Stattdessen sagen wir, die Griechen sind schuld, die Griechen haben nichts umgesetzt, die Griechen haben keine Reformen gemacht. Das ist eine glatte Lüge. Griechenland hat reformiert, Griechenland hat seine Löhne dramatisch gekürzt, es hat aber alles nichts geholfen, sondern direkt in die Katastrophe hineingeführt.", so der
Ökonom Flasbeck.
Der zurückgetretene griechische Finanzminister Yanis Varoufakis hat in einem
Interview mit der Londoner Wochenzeitung "New Statesman" (
deutsche übersetzung erschienen bei "Neues Deutschland") von seinen Verhandlungen mit den europäischen Finanzministern der
Eurogruppe berichtet.
Varoufakis berichtet von dem "vollständige(n) Fehlen demokratischer Skrupel unter den angeblichen Verteidigern der europäischen Demokratie. Das ziemlich deutliche Verständnis auf der anderen Seite, dass wir analytisch übereinstimmen – aber das selbstverständlich niemals etwas herauskommen wird. [Und dann] schauen dir sehr mächtige Personen in die Augen und sagen: »Sie haben recht mit dem, was Sie sagen, aber wir werden Sie trotzdem zerquetschen.«".
Als der Präsident der Eurogruppe sich dazu entschieden habe, Griechenland im Grunde aus der Eurozone auszuschließen, habe Varoufakis angezweifelt, dass dieser angesichts der Tradition einstimmiger Erklärungen der Eurogruppe dazu berechtigt sei und eine juristische Einschätzung gefordert. Daraufhin habe nach einer kurzen Ratlosigkeit ein Offizieller, ein juristischer Experte, erklärt: »Nun, die Eurogruppe gibt es juristisch gesehen gar nicht, es gibt keinen Vertrag, der die Einberufung dieser Gruppe regelt.« Die Eurogruppe sei also eine nicht-existente Gruppe, die die größte Macht besitze, die Leben der Europäer vorzubestimmen. Sie sei niemandem verpflichtet, da sie juristisch nicht existiere; keine Protokolle aufbewahre und vertraulich agiere. "Also wird kein Bürger jemals erfahren, was darin diskutiert wurde. ... Das sind fast Entscheidungen über Leben und Tod und kein Mitglied muss sich vor irgendjemand rechtfertigen."
Die Eurogruppe werde "komplett und restlos vom deutschen Finanzminister" dominiert. "Es funktioniert alles wie in einem gut abgestimmten Orchester, in dem er der Dirigent ist. Alles passiert in Abstimmung miteinander. Es gibt Momente, in denen das Orchester verstimmt ist, aber er holt es zusammen und bringt es zurück auf Linie. ... "Nur der französische Finanzminister hat Töne von sich gegeben, die sich von der deutschen Linie unterscheiden, und diese Töne waren sehr dezent. Man konnte spüren, dass er eine sehr juristische Sprache benutzen musste, damit er nicht als Abweichler gilt. In der abschließenden Analyse, wenn Doc Schäuble antwortete und im Grunde die offizielle Linie vorgab, zog der französische Finanzminister immer zurück und akzeptierte das."
[jdm]
15.07.2015 Maritimes und mehr auf Harener Pünte-Tagen - Festwochenende am 19./20. September – „Torfrock“- Open Air auf den Emswiesen
Auf Einheimische und Besucher der Schifferstadt wartet in diesem Jahr noch ein besonderes Veranstaltungs-Highlight. Am 19. und 20. September 2015 finden die Harener Pünte-Tage statt, ein zweitägiges Spektakel mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen. Das Großevent, das alle drei Jahre stattfindet, lockte in den Vorjahren jeweils rund 30.000 Besucher auf die Emswiesen.
Während des gesamten Festwochenendes lädt der Schiffermarkt entlang der Emswiesen zum Bummeln und Verweilen ein. Altes Handwerk präsentiert sich dort in nachgebauten Werkstätten und Verkaufsstände bieten maritime Waren und Gerichte an. Wer den Adrenalinkick liebt, kann an beiden Tagen Hubschrauberflüge buchen oder beim Tandemsprung mit dem Fallschirm die Schifferstadt von oben betrachten. Ruhiger geht es auf der Spitzpünte Helene zu: Dort laufen am Samstagvormittag gleich mehrere Paare in den Hafen der Ehe ein, während die örtlichen Schützenvereine auf dem Festplatz ihren Stadtkaiser ausschießen.
Ein besonderes Highlight dürfte das Open-Air-Konzert der Kultband
„Torfrock“ auf der Bühne vor dem Festzelt sein. „Jeder kann am Samstagabend vorbeikommen, der Eintritt zum Konzert ist frei“, betont Bürgermeister Honnigfort. Schließlich feiere man an diesem Wochenende auch 50. Stadtjubiläum. Der erste Veranstaltungstag der Harener Pünte-Tage endet dann mit dem traditionellen Feuerwerk von der Emsbrücke.
Beschaulicher startet der Sonntag. Nach dem Hochamt im Festzelt um 10:30 Uhr, geht es musikalisch mit dem niederländischen Piratenchor „Stormvogels“ weiter. Am Nachmittag ertönt dann der Startschuss zum beliebten Drachenbootrennen auf der Ems. Dem Gewinnerteam winkt neben der Ehre auch ein großer Pokal. Noch können sich 21-köpfige Teams hierfür im Rathaus anmelden. Wer dem sportlichen Treiben lieber vom Ufer aus zusieht, kann währenddessen ein Papierschiffchen falten und damit den Weltrekordversuch im Schiffchenfalten unterstützen.
Das vollständige Programm ist unter
www.puente-tage.de eingestellt.
[kl, PM Stadt Haren]
15.07.2015 Am Samstag Generalversammlung des SV Wippingen
Der SV Wippingen lädt zu seiner Generalversammlung 2015 am kommenden Samstag, dem 18. Juli 2015, um 19:30 Uhr ins Sporthaus bei der Tribüne ein.
Allen, die als Trainer, Betreuer, Vorstandsmitglied, Abteilungsleiter oder Helfer beim Ausbau oder Erhalt unserer schönen und funktionalen Sportanlage oder als Sponsor viele im vergangenen Jahr dazu beigetragen haben, dass unser Sportverein sich seinen Aufgaben auch in der Zukunft stellen kann, gebührt der Dank des ganzen Vereins. Einige werden am Samstag die Leistungen ihrer Mannschaften der Öffentlichkeit in der Generalversammlung präsentieren, zumal auch in diesem Jahr mit der D-1-Jgd, D-2-Jgd und der C-Jugend gleich drei Teams Pokal- oder/und Meisterschaftserfolge feiern konnten.
Aber auch die anderen Mannschaften haben in ihren Klassen ganz hervorragend mithalten können, zum Teil gegen viel größere
Vereine. Die genauen Ergebnisse können Sie den
Tabellen des letzten Spieljahres entnommen werden.
[wd]
13.07.2015 n-tv: Diese Reformen muss Athen liefern: Der Unterwerfungsvertrag
Die Eurogruppe hat Merkels und Schäubles Befehlen gehorcht und ein "Griechenland-Rettungspaket" geschnürt, das von
N-TV als "Unterwerfungsvertrag" bezeichnet wird: "Die vereinbarten Reformen zeigen: Angela Merkel hat von Athen die bedingungslose Kapitulation verlangt."
Dabei zeigt sich: Es geht nicht um die Sanierung der griechischen Staatsfinanzen. Wie soll die Lockerung der Ladenöffnungszeiten den griechischen Staat sanieren? Der Stromnetzbetreiber ADMIE soll privatisiert werden, angeblich um den Wettbewerb zu erhöhen - nicht um westdeutschen reichen Anlegern ein Geschäftsfeld zu eröffnen? Entlassungen sollen erleichtert werden: Hilft Arbeitslosigkeit, den Staatshaushalt zu sanieren? Die Märkte für Medikamente, Backwaren und Milch sollen liberalisiert werden: Bringt das außer Verteuerung der Medikamente und Profite für die Pharmakonzerne für die griechischen Menschen irgendetwas? usw.
In einer
Pressemitteilung bezeichnen die Europaabgeordneten der Partei DIE LINKE die Einigung als "Staatsstreich aus Berlin". Die Verhandlungen zu Griechenland seien mit der Waffe eines unkontrollierten Grexits geführt worden. Dabei gehe es weder um die Stabilität der Euro-Zone noch um die Interessen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, sondern um einen Putsch des deutschen Europas gegen eine linke Regierung und die Demokratie. Griechenland sei mit der Pistole auf der Brust gezwungen worden, neue Kredite zur Ablösung der alten Schulden zur Rettung deutscher und französischer Banken aufzunehmen.
"Die Eurogruppe will nicht nur Mehrwertsteuern erhöhen und Renten kürzen, sondern auf die Wiederherstellung völkerrechtlicher Prinzipen, wie das Recht auf kollektive Tarifverhandlungen, verzichten und die Möglichkeit von Massenentlassungen gesetzlich verankern. Das griechische Staatsvermögen soll einem internationalen Fonds in Luxemburg übertragen werden, der unter direkter Kontrolle der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) steht. Bei Verfehlen der völlig unrealistischen Haushaltsziele wird dieses automatisch gepfändet und die Staatsausgaben rezessionsverschärfend gekürzt. Das griechische Parlament soll die Erpressung via Notstandsgesetzgebung innerhalb von 3 Tagen absegnen.", heißt es in der Erklärung.
Die deutsche Sozialdemokratie um Sigmar Gabriel und Martin Schulz sei klinisch tot. Ihre Führung erweise sich als politisch unzurechnungsfähig. Die SPD brauche jetzt einen Aufstand der Anständigen gegen diese Geisterfahrer.
[jdm]
13.07.2015 T-Shirt Druck
Am Mittwoch, den 29.07.2015 von 14:30 - 15:30 Uhr wird im Emslandmuseum Schloss Clemenswerth
mit verschiedenen recycelten Gegenständen sowie Obst- und Gemüsestempeln ein eigenes farbenfrohes T-Shirt gestaltet.
Der Eintritt für Kinder beträgt 6,00 Euro inkl. Material. Anmeldungen erbeten unter Tel. 05952 / 93 23 25.
[kl /Emslandmuseum Schloss Clemenswerth]
13.07.2015 Sommer-Open-Air: „Die Zauberflöte“ auf Gut Altenkamp in Aschendorf
Die Prager Kammeroper verzaubert am Samstag, 29. August 2015 ab 20:00 Uhr mit einer unvergesslichen und meisterhaften Open-Air-Inszenierungn der "Zauberflöte", einer der weltbekanntesten Opern mit märchenhaften Inhalten, spektakulären Szenen und fesselnder Musik.
Berühmt sind die Arien Der Vogelfänger bin ich ja, Dies Bildnis ist bezaubernd schön oder Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen.Das Publikum wird entführt in eine zauberhafte Welt aus Märchen und Volkstheater, großer Oper und kleinem Singspiel, Hass und Liebe, Nacht und Licht. Volkstümliche Lieder von Papageno und Papagena wechseln sich ab mit der erstaunlichen Koloraturdramatik der Königin der Nacht und gefühlvollen Duetten von Tamino und Pamina sowie großartigen Chorälen und mystischen Priesterchören.
Das auf vielen eruopäischen Bühnen bekannte Ensemble der Prager Kammeroper hat unter deutscher Regie von Carola Reichenbach bekannte Sänger und Musiker sowie den Dirigenten Klaus Linkel zu einer Produktion von höchsten künstlerischem Niveau vereint. Mit herausragenden deutschen Gastsolisten, einem hochkarätigen Orchester, einer fantasievollen Inszenierung und mit farbenprächtigen Kostümen verspricht die Prager Kammeroper einen unvergesslichen Abend "open air" im Garten von Gut Altenkamp.
Zur Kartenbestellung....
[kl / Kulturkreis Papenburg]
12.07.2015 Einladung zur Fahrradtour der Katholischen Frauengemeinschaft
Die KFD möchte alle Frauen recht herzlich zu einer Radtour am 28.07.15 einladen.
Im Anschluss möchten wir Grillen.
Abfahrt vom Heimathaus um 16.30 Uhr; das Grillen findet um ca. 19.00 Uhr statt.
Wir freuen uns sehr, wenn DU /Ihr dabei seid!
Sonnige Grüße, Euer KFD Team.
Anmeldungen bitte bis zum 26.07.15 bei T. Schmunkamp 1256 und M. Hermes 254.
[Helga Wolters]
12.07.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 13. Juli 2015: Salzbergen, Herzlake
Dienstag, 14. Juli 2015: Vrees, Dörpen
Mittwoch, 15. Juli 2015: Sögel, Niederlangen
Donnerstag, 16. Juli 2015: Neudörpen, Papenburg
Freitag, 17. Juli 2015: Düthe, Twist
Samstag, 18. Juli 2015: Emsbüren
Sonntag, 19. Juli 2015: Esterwegen
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm / Landkreis Emsland]
11.07.2015 Das Ziel von Schäuble und Gabriel: Griechenland muss den (deutschen) Konzernen ganz gehören
Finanzminister Schäuble hat in übereinstimmung mit dem SPD-Vorsitzenden Gabriel die Katze aus dem Sack gelassen: Erst wenn Griechenland sein gesamtes Vermögen den Konzernen ausgehändigt hat, gibt er sich zufrieden. Griechenland wurde zuerst der Bankenrettung geopfert und jetzt soll der Rest kassiert werden.
Schäuble schlug als seine Alternative zu einem Schuldenschnitt unter anderem vor, dass Griechenland Vermögenswerte in Höhe von 50 Milliarden Euro an einen Treuhandfonds überträgt, der sie verkauft und damit Schulden abträgt. Zu welchem Wert vor 25 Jahren die öffentlichen Vermögenswerte der DDR von der Treuhandanstalt an private Käufer verschleudert wurden, ist mittlerweile gut bekannt. In der ehemaligen DDR wurden Betriebe reihenweise unter Wert verkauft an westdeutsche Geschäftsleute und an westdeutsche „Anleger“. Ein solcher Beutezug soll jetzt auch in Griechenland stattfinden.
Mit der übernahme ganzer Volkswirtschaften in die privaten Hände reicher Anleger hat Deutschland Erfahrung. Die Zerschlagung Jugoslawiens durch den Bürgerkrieg - gefördert durch die deutsche Bundesregierung - hatte die übernahme vieler Unternehmen durch deutsche Konzerne zur Folge. Seit z. B. die Deutsche Telekom Hauptaktionär der kroatischen Post und Telefongesellschaft ist, wurden für Endkunden die Grundgebühr drastisch erhöht und deutlich höhere Preise für die Festnetztelefonie eingeführt.
In der Ukraine - wo einige Oligarchen die Wirtschaft und den Staat beherrschen - konnte durch den von Deutschland und den USA geförderten Putsch mit anschließendem Bürgerkrieg der Staat derart erSchüttert werden, dass er vor dem Staatsbankrott steht. Die aktuelle Staatsverschuldung des Landes wird auf 50 Milliarden US-Dollar geschätzt, was 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Die Ukraine will etwa 350 Unternehmen, die aktuell im Staatsbesitz sind, verkaufen. Zugreifen sollen den Plänen zufolge vor allem Investoren aus den USA und aus Europa. Zu den Unternehmen, die privatisiert werden sollen, gehören Kraftwerke und Stromanbieter und zum Beispiel auch der Hafen von Odessa.
In Griechenland stand die ganze Zeit die Forderung der Troika nach Privatisierungen auf der Forderungsliste, u. a. des Hafens von Piräus. Dass sich ein kleines Land weigert, diesen Ausverkauf mitzumachen, liegt daran, dass mit der Wahl der Alexis Tsipras-Regierung die politische Macht wenigstens zum Teil den Oligarchen des Landes entrissen wurde - eine Situation, die das Europa der Konzerne so nicht vorgesehen hat. Der Staatsbankrott in Griechenland ist deshalb das Ziel der deutschen Bundesregierung.
[jdm]
10.07.2015 Erneuerung des Wanderweges
Der sogenannte Wanderweg beginnt in der Waldstraße (beim Haus Martin Kock), schlängelt sich über eine Länge von 870 m durch den Wippinger Tannenkamp und endet auf der Straße "Auf der Heide" (bei ehemals Zerbin). Oder umgekehrt.
Der Wanderweg ist für viele Einwohner von Wippingen ein beliebter Spazierweg. Allerdings ist er insbesondere bei schlechterem Wetter ziemlich "matschig", sodass vielfach der Wunsch nach einer Ausbesserung geäußert wurde.
Nunmehr wird der Weg nicht nur ausgebessert, sondern erneuert. Gefördert wird das Wegebauprojekt vom Land Niedersachsen gem. der Niedersächsischen Richtlinien zur Förderung forstwirtschaftlicher Maßnahmen mit einer Zuwendung in Höhe von 31.235,- €. Die Gesamtkosten betragen ca. 52.000,- €. Ziel der Förderung ist insbesondere die Sicherstellung des Abtransportes des Holzes.
Der Fahrweg wird deshalb in einer Qualität ausgebaut, die eine Befahrbarkeit mit Lkw ermöglicht. Hierzu wird der gesamte Wanderweg (870 m) in einer Breite von 3,50 m mit einem entsprechenden Unterbau versehen. Es werden hierbei als Unterschicht ca. 1470 t Quarzit-Schotter 0/100 und als Deckschicht ca. 609 t Quarzit-Schotter 0/32 eingebaut.
Der Ausbau des Weges erfolgt im Dachprofil mit einem Seitengefälle von 4%. Hierdurch soll gewährleistet werden, dass das Regenwasser ungehindert in den Seitenraum, der entsprechend modelliert wird, abfließen kann (s. anl. Zeichnung).
Am Anfang und Ende des Wanderweges wird jeweils eine Forstschranke fest eingebaut, und zwar so, dass die Schranken mit Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad umfahrbar sind.
Mit der Durchführung des Projektes wurde nach erfolgter Ausschreibung die Firma Schlangen aus Spahnharrenstätte beauftragt.
Die Arbeiten beginnen am Montag, dem 13. Juli 2015 und werden voraussichtlich am 21. Juli 2015 abgeschlossen sein.
Alle Anwohner werden um Verständnis für auftretenden Baulärm und vermehrten Lkw-Verkehr gebeten.
[Hermann Gerdes]
29.06.2015 Hallo-Wippingen macht mal Pause
Hallo-Wippingen macht mal 14 Tage Sommerpause. Denn das prophezeite gute Wetter lädt dazu ein, es auch zu nutzen.
[jdm]
29.06.2015 Bigband-Konzert bei der Wippinger Mühle am 25. Juli 2015
Erinnerung: Die Lathener Bigband "
Headless" gibt am 25. Juli um 20 Uhr beim Heimathaus ein Konzert mit angesagten Stücke aus dem Bereich Pop, Rock und Dance und das alles mit einem extra Schuss Headless. Jetzt schon Karten kaufen in Timmers Dorfladen und bei der Volksbank Emstal!
[Hermann Gerdes / jdm]
29.06.2015 FaktenCheck:HELLAS für Solidarität mit der Bevölkerung in Griechenland
Neben der Forderung nach einer „Rentenreform“ in Griechenland spielte in den letzten Wochen die Forderung nach einer „Vereinfachung der Mehrwertsteuer“ in diesem Land eine wichtige Rolle.
Bei beiden Themen gibt es die übliche doppelte Tarnung: Einerseits treten die tatsächlichen politischen Akteure – Lagarde, Draghi und Merkel-Schäuble – in den Hintergrund; sie schicken sogenannte technische Teams an die Front. Wobei auch die Eurozonen-Finanzminister sich als solche „Handwerker“ geben. Auf der anderen Seite wird das Bild vermittelt, es gehe um „Transparenz“ und um sinnvolle – objektiv notwendige –, „Reformen“.
Das ist eine satte Lüge, sagt Winfried Wolf. In Wirklichkeit gehe es um Politik; und um einen Raubzug. Auf
FaktenCheck: Hellas weist Wolf nach, dass in Griechenland derzeit Mehrwertsteuersätze gelten, die mit die höchsten in der EU sind und dass die griechischen Ausnahmeregelungen keineswegs ausßergewöhnlich sind. Am Beispiel der Forderungen der EU zur Mehrwertsteuer wird deutlich, dass es darum geht, die Reste griechischer Sozialpolitik abzuschaffen und Griechenland damit direkt geschadet wird.
Mehr zum Thema im der dritten Ausgabe des FaktenCheck:HELLAS... .
[jdm]
29.06.2015 Ortsteilpokal 2015 des SV Wippingen
Am 04.07.2015 ab 16.00 Uhr messen die einzelnen Ortsteile wieder ihre Kräfte im Fußball und kämpfen um den begehrten Wanderpokal. Hierzu möchten wir die ganze Gemeinde herzlich einladen. Für Speisen und Getränke am Platz wird
natürlich gesorgt. Eine Hüpfburg für die Kleinsten wird natürlich auch wieder aufgebaut.
In jeder Ortsteilmannschaft dürfen zur gleichen Zeit nur je 2 Spieler der I. Herrenmannschaft und 4 Spieler der II. Herrenmannschaft spielen (inklusive Torwart !!!!). Es darf beliebig oft gewechselt werden.
Bei Punktgleichheit findet ein 11m-Schiessen zwischen den punktgleichen Mannschaften statt. Die Tordifferenz zählt nicht.
Die Siegerehrung findet im Anschluss statt.
[Andreas Schwering]
29.06.2015 „Stammtisch Querbeet“ lädt zum Frühschoppen auf dem Wippinger Mühlenhof
Am Sonntag, den 05. Juli lädt der „Stammtisch Querbeet“ zu einem ganz besonderen Tag ein. Wir beginnen um 11:00 Uhr mit einem
Frühschoppen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ab 14:00 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen.
[Heinz Klaas]
29.06.2015 Auch Gartenabfälle sind Abfall
Schon mehrfach hat sich ein bisher noch Unbekannter zwei Ackereinfahrten von Josef Klaas (Püngel) in Wippingen ausgesucht, um ungefragt seine Gartenabfälle zu entsorgen. "Im Herbst, wenn die großen Ackerfahrzeuge diese Auffahrt benutzen, verfängt sich der ganze halbverfaulte Abfall in den Rädern und liegt dann auf der Straße, " beschwert sich Josef Klaas.
Diese illegale Abfallentsorgung ist gerade bei Gartenabfällen völlig unverständlich. Denn solche Abfälle kann man am Samstag kostenlos auf dem Wippinger Wertstoffhof loswerden. Wem das Abladen in Wippingen wegen der hohen Containerwände zu mühsam ist, kann zur Deponie in Dörpen fahren. Dort können Gartenabfälle von Montag bis Freitag kostenlos entsorgt werden - und dabei direkt vom Anhänger auf den Abfallhaufen geschoben werden.
[jdm]
29.06.2015 Verbundsmesse am letzten Samstag im Wippingen Schützenfestzelt
[Anita Gerdes]
28.06.2015 Gelöschte Nachricht
Diese Nachricht wurde am 16.07.2015 gelöscht.
[jdm]
28.06.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 29. Juni 2015: Mehringen, Herßum
Dienstag, 30. Juni 2015: Rhede, Dalum
Mittwoch, 1. Juli 2015: Versen, Lingen
Donnerstag, 2. Juli 2015: Emsbüren, Bawinkel
Freitag, 3. Juli 2015: Herzlake, Schwefingen
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[jdm]
28.06.2015 Weitere Bilder vom Schützenfest
[jdm /Fotos: Josef Schmunkamp]
22.06.2015 Sebastian Bicker ist neuer König
Wippingen hat einen neuen König. Es ist Sebastian Bicker. Zur Königin wählte er Carina Klaas.
Zum Throngefolge gehören: Tobias Schmunkamp und Verena Frericks, Sebastian Klaas und Bärbel Ganseforth, Thomas Kaiser und Sabrina Gerdels, Thomas Loxen und Christina Hanneken, Stefan Klaas und Anna Rosenbooom, Burchard Speller und Johanna Herbers, Martin Kaiser und Lydia Schwering, Steffen Bentlage und Tina Timmer, Jonas Schwering und Jana Wester, Georg Ganseforth und Yvonne Klaas, Jan Brinkmann, Matthias Sievers, Simon Kossen und Sonja Kröger, Eike Schwering und Laura Westhoff, Michael Sabelhaus und Ramona Freese.
[jdm]
20.06.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 22. Juni 2015: Hilkenbrook, Emsbüren
Dienstag, 23. Juni 2015: Esterwegen, Stavern
Mittwoch, 24. Juni 2015: Rühlermoor, Sögel
Donnerstag, 25. Juni 2015: Herzlake, Schwefingen
Freitag, 26. Juni 2015: Geeste, Lingen
Samstag, 27. Juni 2015: Lengerich
Sonntag, 28. Juni 2015: Papenburg
Möglicherweise finden weitere Kontrollen im Kreisgebiet statt.
[kl /Landkreis Emsland]
20.06.2015 Schützenfest
Die Ems-Zeitung brachte heute eine Anzeigen-Sonderseite zum Wippinger Schützenfest.
20.06.2015 Müggenfänger
[kl, 1 Foto Nabu Frank Derer]
17.06.2015 Jagdgenossenschaft lädt ein zur Generalversammlung am 1.07.2015
Die
Jagdgenossenschaft Wippingen lädt alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken am Mittwoch den 01.07.2015
um 20.00 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung recht herzlich ein. Die Versammlung findet im Heimathaus statt.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1.) Eröffnung; Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen
Ladung zu dieser Versammlung.
2.) Verlesen der Niederschrift vom 02.07.2014
3.) Kassenbericht
4.) Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes
5.) Verwendung des Jagdgeldes
6.) Wahl der Kassenprüfer
7.) Jagdverpachtung 2016
8.) Fragen, Wünsche, Anregungen
Anschließend laden wir zum Grillen ein.
Jagdgenossenschaften sind in Deutschland Körperschaften des öffentlichen Rechts. Sie entstehen kraft Gesetzes, ohne dass es eines Beschlusses oder eines anderen Aktes bedarf. Mitglieder einer Jagdgenossenschaft, sogenannte Jagdgenossen, sind die Eigentümer der Flächen einer Gemeinde, die zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehören. Zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehören alle Grundflächen einer Gemeinde.
[Wilhelm Borchers]
16.06.2015 Hubert Jansen führt Gemeindeverwaltung Börger
Hubert Jansen aus Wippingen führt ab sofort die Außenstelle der Sögeler Samtgemeindeverwaltung in Börger.
Die Ems-Zeitung berichtete gestern.
15.06.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Montag, 15. Juni 2015: Walchum, Sögel
Dienstag, 16. Juni 2015: Wesuwe, Salzbergen
Mittwoch, 17. Juni 2015: Haselünne, Rhede
Donnerstag, 18. Juni 2015: Langen, Felsen
Freitag, 19. Juni 2015: Schöninghsdorf, Aschendorf
Samstag, 20. Juni 2015: Emsbüren
Sonntag, 21. Juni 2015: Esterwegen
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[jdm]
13.06.2015 Noch Plätze in Kletterkurs und JULEICA-Kurs frei
Die Kreissportbünde des Emslandes und der Grafschaft Bentheim weisen auf zwei Lehrgänge für Sportbegeisterte hin, für die noch einige Plätze frei sind.
Grundlehrgang Klettern vom 11.-13. September 2015 in Sögel: Dieser Lehrgang richtet sich besonders an Einsteiger ohne Vorkenntnisse die in den Klettersport hineinschnuppern oder auf einer Veranstaltung die mobile Kletterwand der Sportjugend Emsland einsetzen wollen.
JULEICA-Ausbildung; Beginn 25.-27. September (Teil 1): Die Ausbildung zum Jugendleiter bietet Jugendlichen und
Erwachsenen die Möglichkeit, sich für übergreifende Jugendarbeit in ihrem Verein zu
qualifizieren.
Im Mittelpunkt stehen deshalb neben der Leitung von Gruppen Angebote, die sich an den
Interessen von Kindern und Jugendlichen orientieren und über den ‚normalen’ übungs- und Trainingsbetrieb hinausgehen wie zum Beispiel Spielfeste, besondere Aktionen mit der Trainingsgruppe und Ferienfreizeiten. Beteiligungsmöglichkeiten und die Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen im Verein bzw. Verband werden thematisiert und zusätzlich gibt es natürlich auch eine Auswahl an ganz praktischem ‚Handwerkszeug’ in Form von Spielen und anderen Bewegungsaktionen.
Alle weiteren Einzelheiten werden aus den Ausschreibungen ersichtlich.
[wd]
13.06.2015 Bundesrat will Veränderungssperre für alle möglichen Standorte für Atommülllager
Gestern forderte der Bundesrat die Bundesregierung auf, eine gesetzliche Regelung zu
erarbeiten, die eine frühzeitige Sicherung von Standortregionen oder Planungsgebieten für potenzielle Atommüll-Endlagerstandorte ermöglicht. Das Bundesumweltministerium signalisierte Zustimmung zu diesem Antrag. Eine solche Sperre hatte auch die
Atommüll-Kommission vorgeschlagen. Somit wird es bald eine Veränderungssperre auch für den Wahner Salzstock geben. Der Wippinger Gemeinderat hatte in seiner Stellungnahme zum Regionalen Raumordnungsprogramm vorgeschlagen, den Wippinger Salzstock als Vorranggebiet für die Speicherung von regenerativer Energie aufzunehmen. Genau solche Vorstöße, die einer Nutzung als Atommülllager entgegen stehen, sollen mit der Bundesratsentschließung verhindert werden. Auch Salzabbau, Ölförderung oder Fracking sind an diesen Standorten nicht möglich.
Bei der Debatte ging es ursprünglich um einen Antrag der Bundesregierung, die Veränderungssperre für Gorleben um 10 Jahre zu verlängern. Die niedersächsische Landesregierung sah darin ein Festhalten an Gorleben als alleinigen möglichen Standort für die Atommülllagerung. Aus Sicht von Landesumweltminister Wenzel ist der Beschluss des Bundesrates ein Kompromiss. Neben der genannten Aufforderung beschloss der Bundesrat die Verlängerung der Veränderungssperre für Gorleben lediglich für 2 Jahre. Somit sei eine Gleichstellung aller möglichen Standorte erreicht.
Die
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg kritisiert, dass die Befristung bis zum März 2017, die nun im Bundesrat als Kompromiss mit der Bundesregierung erreicht wurde, nicht darüber hinwegtäuschen könne, dass allen Behauptungen zum Trotz der Salzstock Gorleben der Favorit bei der angeblich neuen Endlagersuche sei. Gepaart mit der Absicht des Bundes, auch die Salzrechte am Gorlebener Salzstock unter Tage bis ins Jahr 2035 zu sichern, nähre die Politik den Eindruck, dass in der Atommüllpolitik nicht umgesteuert werden solle.
Am 20. Juni plant die
Atommüll-Kommission eine “Auftaktveranstaltung” zur Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Mehrzahl der Umweltverbände wird dieser Veranstaltung fernbleiben und stattdessen zeitgleich eine
Gegenveranstaltung durchführen. Kritisiert wird, dass dieser Pseudo-„Bürgerdialog“ nur die Simulation von Bürgerbeteiligung darstelle. Die Kommisssion diskutiere abgehoben; eine Analyse des bisher schiefgelaufenen Prozesses werde nicht geleistet. Um Bürger wirklich einzubeziehen, müssten schon jetzt die Bürger eventuell betroffener Gebiete direkt einbezogen werden.
[jdm]
13.06.2015 Programmheft des Schützenvereins
Der Schützenverein Wippingen hat jetzt sein Programmheft für das Schützenfest am 21. und 22. Juni verteilt. Die
Homepage des Schützenvereins stellt fest: "Wippingen kommt immer mehr in Schützenfeststimmung" und macht dies fest an den geschmückten Straßen und daran, dass jetzt jeder Haushalt Besuch bekommen haben dürfte von Vorstandsmitgliedern des Vereins, die die Schützenfähnchen überbringen.
[jdm]
13.06.2015 Informationsabend der Katholischen Kindertagesstätte Wippingen
Der St. Bartholomäus-Kindergarten veranstaltet in Vorbereitung für das neue Kindergartenjahr am 25.06.2015 um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle einen Informationsabend. Damit haben die Eltern die Möglichkeit, sich über die Betreuungsangebote und Öffnungszeiten aus erster Hand zu informieren.
[jdm]
07.06.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 8. Juni 2015: Rhede, Herzlake
Dienstag, 9. Juni 2015: Bockholte, Lingen
Mittwoch, 10. Juni 2015: Papenburg, Twist
Donnerstag, 11. Juni 2015: Haren, Emsbüren
Freitag, 12. Juni 2015: Baccum, Schöninghsdorf
Samstag, 13. Juni 2015: Neulehe
Sonntag, 14. Juni 2015: Werlte
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
07.06.2015 Am 21. und 22. Juni feiert Wippingen Schützenfest
Der Schützenverein St. Hubertus Wippingen feiert am Sonntag, 21.Juni, und Montag, 22. Juni, sein 113. Schützenfest.
Das zweitägige Programm beginnt mit einem Festumzug durch den Ort, zu dem sich die Schützen um 14 Uhr beim Heimathaus formieren.
Und Wippingen feiert wie eh und je den zweiten Festtag am Montag, wo der neue König ausgeschossen wird und König Gerd Klaas sein Amt abgeben muss. Die Ems-Zeitung berichtete über den Festablauf.
07.06.2015 "Das muss drin sein" Parteitag der Linken beschließt Kampagne gegen "prekäres " Leben - Gegen unsichere Arbeitsverhältnisse - für sicheres Gesundheitswesen und sichere Renten - Mehr Personal für Bildung, Pflege und Gesundheit - Gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen.
Während die Berichterstattung der Presse über den Parteitag der Linken in Bielefeld sich praktisch auf die Personalentscheidungen reduziert, verabschiedete der Parteitag einige Alternativen zur herrschenden Politik des Sozialabbaus.
Im Mittelpunkt steht eine Kampagne "Das muss drin sein" gegen die Zunahme unsicherer Lebensverhältnisse in allen Bereichen. Die Kernforderungen lauten: Befristung und Leiharbeit stoppen. Mindestsicherungen ohne Sanktionen statt Hartz IV, die bedarfsgerecht ist und gesellschaftliche Teilhabe garantiert, Arbeit umverteilen, statt Dauerstress und Existenzangst. Wohnung und Energie bezahlbar machen. Mehr Personal für Bildung, Pflege und Gesundheit. Gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen.
Durch die Agenda2010-Politik – die Einrichtung eines enormen Niedriglohnbereichs, Ent-Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse und die Aushöhlung der Arbeitslosenversicherung zu einem System von Zumutungen, Erpressungen und Armut per Gesetz – sei nicht mehr Beschäftigung "geschaffen" worden, sondern die Arbeitsstunden seien insgesamt nicht gestiegen (sondern bis 2014 gefallen). Das habe aber nicht dazu geführt, dass die Arbeitszeit für alle gesenkt wurde. Tatsächlich habe die Agenda-Politik und ihre Fortführung bewirkt, dass die einen mehr, schneller und dichter arbeiten müssen, während andere nicht so viel arbeiten könnten, wie sie wollen – oder müssten, um auf einen anständigen Lohn zu kommen. Mini- und Midijobs und andere Formen unfreiwilliger Teilzeit führen dazu, dass immer mehr Menschen von ihrer Arbeit nicht leben können – viele von ihnen müssen mit ALGII "aufstocken". Die Erosion der Flächentarife habe die Verhandlungsmacht der Gewerkschaften erSchüttert. Die Agenda-Politik habe Bremsen gegen Lohnsteigerungen eingezogen.
über die Ausweitung von Leiharbeit kauften sich die Unternehmen aus dem Kündigungsschutz heraus, die Löhne seien dort deutlich geringer als bei den Kernbelegschaften. Zurzeit wichen die Unternehmen auf Werkverträge aus, mit denen sie auch die Sozialabgaben für die Beschäftigten "sparten". Befristete Beschäftigungsverhältnisse würden zum Standard.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Kampf gegen den Neoliberalismus, der sein schlimmes Gesicht in der Erpressungspolitik gegen Griechenland zeige. " Dieses Europa agiert nicht in unserem Namen. Wir stehen ein für einen neuen demokratischen Aufbruch, für ein solidarisches Europa – sozial, ökologisch und friedlich".
Die Verhinderung von TTIP und CETA seien im Interesse der Demokratie, weil in diesen Freihandelsabkommen Umweltschutz und soziale Rechte nur noch als "Investitionshemmnisse" gehandelt würden.
[jdm]
07.06.2015 Impressionen von einem Sommertag an der Thüler Talsperre
[kl]
04.06.2015 Schützenverein Wippingen jetzt mit Homepage und in Facebook
Der Schützenverein Wippingen ist jetzt unter
www.Schützenverein-Wippingen.de auch online vertreten, um Mitglieder, Gönner und Interessierte ständig auf dem Laufenden zu halten.
Zudem gibt es die Möglichkeit sich für einen WhatsApp-Newsletter anzumelden, über den man dann zu anstehenden Terminen und Veranstaltungen rund um den Schützenverein informiert wird. Alle Informationen werden auch über Facebook bekanntgegeben. Dies passiert unter
www.Facebook.com/svw1902.
[Jonas Schwering]
04.06.2015 Drittes Rosenfest auf Schloss Clemenswerth
Zum dritten Mal lädt das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth am kommenden Wochenende zum Rosenfest ein: Eingebettet in ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Musik, Vorträgen, Kinderaktionen und Kulinarischem präsentieren am 6. und 7. Juni rund 60 Aussteller ihre Produkte rund um die Königin der Blumen. Geöffnet ist der „Markt der Sinne“ an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr.
Besonderer Gast ist der bekannte NDR-Gartenexperte John Langley. Der Eintritt zum Rosenfest inklusive Museumsbesuch kostet sechs Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder und 14 Euro für Familien. Aufgrund der zu erwartenden Besucherresonanz gilt für das gesamte Veranstaltungswochenende eine geänderte Straßenführung. Außerdem wird ein Shuttle-Service angeboten, bei dem Besucher ihre gekaufte Ware zu einer Abholstation bringen und sie später mit dem Pkw direkt einladen können. Detaillierte Informationen zum Programm und zur Straßenführung sind im Internet unter
www.clemenswerth.de erhältlich.
[kl /Landkreis Emsland]
31.05.2015 Bigband-Konzert bei der Wippinger Mühle am 25. Juli 2015
Der Kulturförderverein Dörpen und der Heimatverein Wippingen wollen mit Unterstützung von Wippinger Firmen und der Gemeinde in diesem Sommer eine tolle Veranstaltung bei der Mühle durchführen. Wenn das Wetter mitspielt, wird das eine Supersache, deshalb jetzt schon den Termin im Kalender eintragen!
Die Lathener Bigband "
Headless" gibt am 25. Juli um 20 Uhr beim Heimathaus ein Konzert mit angesagten Stücke aus dem Bereich Pop, Rock und Dance und das alles mit einem extra Schuss Headless.
Für Gruppen ab 15 Personen gibt es ein Spezial-Angebot. Hier kostet der Eintrittspreis nur noch 3,- € je Person. Gibt’s aber nur im Vorverkauf und nur in Timmers Dorfladen und bei der Volksbank Emstal.
[Hermann Gerdes / jdm]
31.05.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 1. Juni 2015: Esterwegen, Papenburg
Dienstag, 2. Juni 2015: Spahnharrenstätte, Ostenwalde
Mittwoch, 3. Juni 2015: Lingen, Werpeloh
Donnerstag, 4. Juni 2015: Sögel, Landegge
Freitag, 5. Juni 2015: Klein Hesepe, Darme
Samstag, 6. Juni 2015: Hilkenbrook
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl/ Landkreis Emsland]
31.05.2015 EZ-Bericht über die Generalversammlung der CDU
Die Ems-Zeitung berichtete am 28.05.15 über die Generalversammlung der Wippinger CDU.
31.05.2015 Grundschule Renkenberge/Wippingen als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst anerkannt
Durch Gesetz vom 28.04.2011 wurde der Bundesfreiwilligendienst eingerichtet. Dieser bietet interessierten Menschen die Möglichkeit, sich für das Allgemeinwohl zu engagieren, insbesondere im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich sowie im Bereich des Sport, der Integration und des Zivil- und Katastrophenschutz. Im Unterschied zum bisherigen Zivildienst richtet sich das Angebot aber nicht nur an jüngere Menschen, sondern auch an Ältere.
Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat die Grundschule Renkenberge/Wippingen als Einsatzstelle für den
Bundesfreiwilligendienst anerkannt.
Nähere Informationen zur genannten Stelle gibt es bei der Samtgemeinde Dörpen, Herrn Hövelmann, Telefon 04963/402212 oder
hoevelmann@doerpen.de.
Für die Einsatzstelle werden interessierte Menschen gesucht, die sich dort, vorbehaltlich der Mittelbereitstellung durch das zuständige Bundesamt engagieren wollen. Einstellungen erfolgen jeweils nach verfügbaren Mitteln und nicht zu festen Terminen, soweit die freien Stellen nicht anderweitig ausgeschrieben werden.
[kl /www.lathen.de]
31.05.2015 Der 12. Internationale Weltblutspendertag am 14. Juni ist den Blutspenderinnen und Blutspendern gewidmet
Unter dem diesjährigen Motto „Danke, dass Du mein Leben rettest“ wird am 14. Juni 2015 weltweit der Internationale Weltblutspendertag begangen. Bereits zum 12. Mal wird an diesem Tag von den DRK-Blutspendediensten auf die Bedeutung der Blutspende und das besondere Engagement der Spenderinnen und Spender hingewiesen.
Das Datum für den Weltblutspendertag ist nicht zufällig gewählt: Am 14. Juni 1868 wurde Karl Landsteiner geboren – einer der bedeutendsten Mediziner der Welt – der 1930 den Nobelpreis für Medizin erhielt. Er entdeckte das AB0-System der Blutgruppen, welches die menschlichen roten Blutkörperchen in die verschiedenen Antigen-Eigenschaften A, B und 0 sortiert. Landsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt. Bis heute bilden seine Entdeckungen die Grundlage der modernen Transfusionsmedizin.
Die nächste Gelegenheit zum Blutspenden haben
Wippinger am Dienstag, den 2. Juni von 17 bis 20 Uhr in der Mehrzweckhalle. Wie üblich können Spender sich nach der Blutspende mit einem kleinen Imbiss stärken.
[kl / jdm / DRK-Blutspendedienst Nord-Ost]
31.05.2015 Neues Identifikationssystem für Abfallbehälter geht in Betrieb
Rund 150.000 Restmüll- und Biotonnen hat der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Emsland inzwischen mit einem Chip versehen. Darauf weisen auch die seitlich am Behälter angebrachten so genannten Identaufkleber hin. Ab Juli werden somit ausschließlich gechipte Behälter geleert. Um das reibungslose Auslesen des Chips zu ermöglichen, müssen die Tonnen mit der Deckelöffnung nach vorne zur Leerung bereitgestellt werden.
Bisher noch nicht registrierte Abfallbehälter können ab sofort beim Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Emsland unter der Telefonnummer 05931/44-300 angemeldet werden. Darüber hinaus steht unter
www.awb-emsland.de ein Formular für die Nacherfassung von Restmüll- und Biobehältern als Download zur Verfügung.
[kl / Landkreis Emsland]
26.05.2015 Oldtimerclub auf dem Mühlenfest in Wippingen
[jdm / Fotos: Matthias Sievers]
26.05.2015 Dieser Brief beweist: Regierungen werden durch TTIP erpressbar
Investitionsschutzklauseln behindern Staaten in ihrer Gesetzgebung – und Konzerne nutzen solche Abkommen, um gewählte Regierungen zu erpressen, wie ein aktueller Fall aus Südosteuropa zeigt:
Im rumänischen Parlament wird gerade ein neues Waldgesetz diskutiert. Nun ist
ein Brief des österreichischen Investors Gerald Schweighofer an die rumänische Regierung aufgetaucht. Schweighofer, dem der größte Holzkonzern Rumäniens gehört, droht dem rumänischen Staat in diesem Brief mit einer Klage vor einem Schiedsgericht in Washington, wenn ein bestimmter Artikel in dem Gesetzesvorschlag nicht noch gestrichen wird. Mit diesem Brief haben wir es schwarz auf weiß: Konzerne benutzen Investitionsschutzverträge, um auf Gesetzgebungsprozesse in gewählten Parlamenten Einfluss zu nehmen.
Die "Schweighofer Holzindustrie" ist in den letzten Jahren zum mit Abstand größten Holzproduzent Rumäniens aufgestiegen und war auch in den Handel mit Holz aus illegaler Abholzung involviert. Durch den Artikel im Gesetz, der verhindern soll, dass eine Firma über 30 Prozent des Holzes einer Baumart in Rumänien aufkauft, sieht Schweighofer seine monopolähnliche Stellung gefährdet.
Letzte Woche gingen in Rumänien tausende Menschen auf die Straße: Gegen die Einmischung eines österreichischen Investors in die rumänische Gesetzgebung und gegen die illegale Abholzung in den Karparten, wo sich die letzten Urwälder Europas befinden. Dabei sammelten die UmweltaktivistInnen in Rumänien auch Unterschriften für die
Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA. Denn mit diesen Verträgen würde das System des Investitionsschutzes mit außerstaatlichen Schiedsgerichten massiv ausgeweitet werden.
25.05.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 26. Mai: Rastdorf, Gr. Hesepe
Donnerstag, 28. Mai: Lathen, Lingen
Freitag, 29. Mai: Rhede, Sögel
Samstag, 30. Mai: Papenburg
Sonntag, 31. Mai: Varenrode
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind darüber hinaus möglich.
[kl/ Landkreis Emsland]
25.05.2015 Rückblick 1. Halbjahr Schießverein Wippingen
In den vergangenen Monaten hat der Schießverein bereits an drei auswärtigen Pokalschießen teilgenommen. Nachfolgend sind hier die Ergebnisse zusammengestellt:
1. Pokalschießen vom 27.02. bis 01.03.2015 in Walchum
1. Sieger |
Wippingen mit 486 Ringen |
2. Sieger |
Dünefehn mit 480 Ringen |
3. Sieger |
Renkenberge mit 479 Ringen |
4. Sieger |
Hasselbrock mit 477 Ringen |
Bester EinzelSchütze: Marcel Ganseforth aus Wippingen mit 100 Ringen
2. Pokalschießen vom 06.03. bis 08.03.2015 in Niederlagen
1. Sieger |
Wippingen mit 487 Ringen |
2. Sieger |
Dünefehn mit 484 Ringen |
3. Sieger |
Renkenberge mit 482 Ringen |
Bester EinzelSchütze: Hermann Jansen aus Dünefehn mit 99 Ringen
3. Pokalschießen vom 10.04. bis 12.04.2015 in Melstrup
1. Sieger |
Wippingen mit 487 Ringen |
2. Sieger |
Dünefehn mit 479 Ringen |
3. Sieger |
Niederlangen mit mit 479 Ringen |
4. Sieger |
Renkenberge mit 477 Ringen |
Bester EinzelSchütze: |
Heinz Abeln aus Ahlen mit 99 Ringen
2. Siegerin: Kathrin Wilkens aus Wippingen mit 99 Ringen (nach Stechen)
|
Unser Schießverein konnte bei den ersten Auswärtsschießen wieder an seine hervorragenden Leistungen aus dem letzten Jahr anknüpfen. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle für die Teilnahme aller Schützinnen und Schützen.
Weitere Termine: Das nächste Pokalschießen findet nach einer Sommerpause vom 04.-06.09.2015 in Kathen-Frackel und eine Woche später in Renkenberge statt. Wippingen richtet in diesem Jahr das Pokalschießen vom 09.-11.10.2015 aus und zum Jahresabschluss findet das Pokalschießen um den Wanderpokal vom 23.-25.10.2015 in Oberlangen statt.
Das Ortsteilpokalschießen findet vom 23.-25.10.2015 statt.
HINWEIS: Seit einigen Monaten wird an jedem ersten Dienstag im Monat ein Schießabend nur für Frauen angeboten. Hier können alle Frauen, die Lust am Schießsport haben oder es einfach mal ausprobieren wollen, teilnehmen.
[Kordula Johanning]
25.05.2015 So giftig ist das Jakobskreuzkraut
Auf die Gefahr, die vom Jakobskreuzkraut für das Nutzvieh ausgeht, weist
Top Agrar Online hin. Die Zunahme von Brachflächen auf dem Acker, nicht aufwuchsangepasste Extensivierung auf dem Dauergrünland und falsches Grünlandmanagement können die Ausbreitung vorangetrieben haben. Durch erneute intensive Nutzung der Flächen wird die Pflanze aber nicht wieder automatisch vertrieben, so dass sie vor der Mahd per Hand ausgerissen werden muss.
Die Pflanze enthält Pyrrolizidin-Alkaloide, die sich im Körper der Tiere anreichern, wenn sie wiederholt - auch in kleinen Mengen - gefressen werden. Während Weidetiere das frische Jakobskreuzkraut wegen der Bitterstoffe eigentlich meiden, verflüchtigen sich diese im Heu, während das Gift erhalten bleibt. Die Pflanze wird also mitgefressen. 1 % Jakobskreuzkraut im Heu und das Rind sei in 3 Monaten tot.
Mehr zum Thema bei Top Agrar... .
[kl]
21.05.2015 Mühlenfest am Pfingsmontag
Vielleicht macht das Gedicht ja mal Appetit auf frischen Kuchen. Pfingstmontag wäre wieder Gelegenheit dazu, sich denselben
einzuverleiben. Der Heimatverein lädt dann nämlich wieder zu einem
bunten Nachmittag an der Mühle ein.
In diesem Fall lebt die Konditorei im Heimathaus, die von den Damen des Oldtimer-Clubs jetzt schon jahrelang erfolgreich betrieben wird, auch von den vielen Kuchenspenden aus unserer Gemeinde. Aber die eine oder andere Torte wurde natürlich auch wieder vom Siedlerbäcker produziert. Guten Appetit!
Für einen Augenschmaus wird übrigens eine Tanzgruppe aus Berßen sorgen.
[alf]
19.05.2015 Schilder erinnern an Grenze zwischen Ost- und Westwippingen
Nicht nur Berlin hat überall Hinweise auf die ehemalige Grenze zwischen Ost und West: Auch in Wippingen stehen neuerdings an fünf Standorten Schilder, die auf den ehemaligen Grenzverlauf zwischen Ost- und Westwippingen hinweisen.
Und das ist kein Gag, sondern die Heimatfreunde, die Senioren-Aktionsgruppe des Heimatvereins, wollen damit eine Besonderheit der Wippinger Geschichte ins Gedächtnis rufen. Wippingen als einheitliches Dorf gibt es erst seit 1939. Davor gab es ein Ostwippingen und ein Westwippingen mit jeweils einem eigenen Bürgermeister und Gemeinderat. Westwippingen gehörte zum Landkreis Aschendorf; Ostwippingen gehörte zum Landkreis Hümmling.
Die ersten Bauern, die in Wippingen siedelten, kamen aus Werpeloh bzw. aus Steinbild. Das heutige Gemeindegebiet gehörte zu diesen beiden Kirchspielen. Die Menschen in "Steinbilder Wippingen" (Westwippingen) gingen bis zum Bau der eigenen Wippinger Kapelle 1843 zur Messe nach Steinbild, davor sogar nach Lathen. Die Menschen in "Sögeler Wippingen" gingen nach Sögel zur Kirche, später nach Werpeloh.
Erst als man anfing, das Gemeinschaftsland der Bauern eines Dorfes (die Mark), das von allen gemeinsam als Viehweide genutzt wurde, auf die einzelnen Bauern aufzuteilen, änderte sich die Situation.
Die Bewohner in den beiden Wippingen verlangten jetzt mehr Selbständigkeit von ihren Muttergemeinden. Westwippingen galt zwar schon als eigene Gemeinde, hatte aber noch eine gemeinsame Mark mit Steinbild. Die Teilung der "Ahler-Steinbilder-Wippinger Mark" wurde 1867 eingeleitet, offiziell abgeschlossen wurde die Teilung am 25. Januar 1886. Ostwippingen konnte erst 1856 erreichen, dass eine Grenze zu Werpeloh festgelegt wurde. Bis zur endgültigen Markenteilung dauerte es aber noch Jahrzehnte.
Die beiden Wippingen konnten sich erst zu einer Gemeinde vereinigen, nachdem in der Kreisreform von 1932 die beiden Landkreise Aschendorf und Hümmling zum Landkreis Aschendorf-Hümmling zusammengelegt worden waren (
mehr zur Geschichte des Landkreises Emsland).
Damit die Heimatfreunde die (Grenz-)Schilder an die richtigen Stellen setzen konnten, besorgte Bernhard Kuper sich alte Karten mit den früheren Grenzverläufen. Die Schilder selbst wurden in Handarbeit aus haltbaren Holzplatten erstellt, auf die die gelaserten Stahlplatten befestigt wurden. Bei den Pfählen handelt es sich um wetterfestes Robinienholz. Die Standorte der Schilder sind: 1. Zum Turm 14, 2. beim Heimathaus, 3. Fleerstraße, 4. Wanderweg/Auf der Heide, 5. Elsebrook/An der Beeke.
[jdm/ alf/ kl]
18.05.2015 Flüchtlinge werden für Aufrüstung instrumentalisiert
Täglich sterben im Mittelmeer hunderte Menschen, weil sie ihr Menschenrecht auf Freizügigkeit wahrnehmen wollen. Unsere Medien und Politiker Schüren einerseits die Angst vor der "Flut" von "Asylanten"; auf der anderen Seite können sie aber nicht vollkommen ignorieren, dass diese Menschen sterben, weil es die Gesetze Europas so wollen.
Also lautet die allgemeine Forderung, dass etwas geschehen müsse. Aktionen sind oft gut zur Verschleierung von Ursachen. Und so wird diskutiert, ob es besser sei, die Flüchtlingsschiffe noch an der Küste Libyens zu bombardieren oder besser das Militär (die Marine) aufzurüsten, damit sie die Menschen aus dem Wasser fischen. Beide Vorschläge sollen angeblich Menschenleben retten; in Wirklichkeit dienen sie dazu, die neue Aufrüstungswelle auch hiermit zu legitimieren.
Die Bundesregierung erweckt den Anschein, dass sie von einer militärischen Aufrüstung nichts hält; es geht nur um angebliche Sachzwänge, wie bei dem Gewehr G36, das wegen überhitzung nicht präzis genug tötet und leider, leider durch Neues ersetzt werden muss, wie bei den Hubschraubern, deren Triebwerke auch überhitzen, so dass leider, leider knapp neun Milliarden Euro für neue 168 Hubschrauber ausgegeben werden müssen, usw..
Italiens Marine erhofft sich von der Menschenrettung im Mittelmeer und der Neuauflage der Aktion "Mare nostrum" eine Aufrüstung ihres Waffenparks.
Die Flüchtlinge selbst sind den europäischen Regierungen vollkommen egal. Ein paar "gute" Flüchtlinge aus Syrien sollen "gerecht" verteilt werden. Syrien-Flüchtlinge sind gut, weil die westlichen Staaten zunächst Gotteskrieger gegen Assad zum Kampf aufgestachelt haben und nachdem diese sich als IS quasi selbständig gemacht haben, deren Opfer jetzt als "echte" Flüchtlinge zu gelten haben.
Christoph Marischka verweist in einem
Artikel der Informationsstelle Militarisierung darauf, dass der Zehn-Punkte-Plan der Kommission, dem die EU-Innen- und Außenminister zustimmten, nichts anderes darstellt, als die Instrumentalisierung der Flüchtlingskatastrophe für die Zwecke der Sicherheitspolitiker. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Herkunfts- und Transitstaaten illegalisiere bereits die Ausreise und verstelle den Weg zu legalen Einreisepapieren. Die nun anvisierte Beschlagnahmung und Zerstörung von “Schleuser-Booten” stelle dabei nur eine Exterritorialisierung einer an Südeuropas Küsten längst gängigen Praxis dar, die diese Sanktionen auf die Spitze treibe – und wesentlich dazu beitrage Migrant_innen auf seeuntüchtige Boote ohne Besatzung zu zwingen.
Ohne die genannten Maßnahmen, könnten Flüchtlinge und Migrant_innen auf sicherem (und deutlich günstigerem) Wege einreisen und den skrupellosen Schlepperbanden wäre die Geschäftsgrundlage entzogen. Die Migrant_innen müssten sich dann auch nicht als Flüchtlinge präsentieren, sondern einfach als Arbeitssuchende, die bleiben, weitergehen oder wieder zurückgehen könnten. All dies ist jetzt nicht möglich.
Das Ergebnis wäre keine Flut, wie suggeriert wird, sondern ein Austausch. Ein solche Bewegungsfreiheit wurde beispielsweise im Schengenraum mit der Osterweiterung für Millionen Menschen ohne die prognostizierten negativen Folgen möglich und werde von vielen Menschen in Europa als selbstverständlich angenommen.
[jdm /Informationsstelle Militarisierung]
18.05.2015 Spielnachmittag im Dünenbad am 22. Mai
Regelmäßig findet im Dünenbad Dörpen am Freitagnachmittag von 15.30 - 17.30 Uhr ein Spielnachmittag für Kinder statt. Mit Badeinsel, Wasserwürfel, Tauchtunnel, Spielmatten usw. Feiern von Kindergeburtstagen sind an diesen Tagen ebenfalls möglich.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die nächsten Termine sind: 22. Mai, 05. Juni, 19. Juni.
[kl /www.doerpen.de]
18.05.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Dienstag, 19. Mai: Papenburg, Wehm
Mittwoch, 20. Mai: Schepsdorf, Bawinkel
Donnerstag, 21. Mai: Geeste, Beesten
Freitag, 22. Mai: Meppen, Aschendorf
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind darüber hinaus möglich.
[kl /Landkreis Emsland]
13.05.2015 Trauergruppen in Dörpen und Lathen
In Dörpen im Christophorushaus (Pfarrheim), Kolpingpatz 1, trifft sich regelmäßig eine Trauergruppe für Personen ab 60 Jahren. Das nächste Treffen ist am 30.05. um 10 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine neue Gruppe für Eltern, deren Kind gestorben ist, trifft sich am 02.06. um 19.00 Uhr in Lathen im Haus des
Gastes. Auch hier ist die Teilnahme kostenlos. Der Ansprechpartner für beide Gruppen ist unter dieser Nummer zu erreichen: 04963/919912.
[Gaby Bicker]
13.05.2015 Kartenvergabe zum „Kleinen Fest“ läuft bis 15. Juni
Auch in diesem Jahr soll wieder per Losverfahren darüber entschieden werden, wer in den Genuss von Karten für das „Kleine Fest im großen Park“ am 22. August auf Schloss Clemenswerth erhält.
Von 10. Mai bis zum 15. Juni können sich Interessierte auf der Internetseite
www.vorverkauf-kleinesfest.de/clemenswerth schriftlich bewerben. Das entsprechende Formular ist als Download hinterlegt und kann dort ausgefüllt und online versandt werden. Darüber hinaus sind Ausdrucke bei den Tourist-Informationen der emsländischen Städte und Gemeinden erhältlich.
Pro Bestellung dürfen höchstens jeweils vier Karten für Erwachsene (23 Euro) und Kinder zum Preis (10 Euro) beantragt werden. Bis Anfang August werden alle Teilnehmer benachrichtigt. Auf die Besucher wartet wieder ein vielfältiges Programm mit mehr als 50 Künstlern aus aller Welt.
[jdm /PM Landkreis Emsland]
10.05.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 11. Mai 2015: Vrees, Aschendorf
Dienstag, 12. Mai 2015: Wippingen, Neumehringen
Mittwoch, 13. Mai 2015: Lingen, Raken
Freitag, 15. Mai 2015: Bokeloh, Schepsdorf
Samstag, 16. Mai 2015: Esterwegen
Sonntag, 17. Mai 2015: Emsbüren
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl / Landkreis Emsland]
08.05.2015 Schützenverein: Am Sonntag Bustransfer zum Schützenfest in Renkenberge
Am 9. und 10. Mai feiert die Nachbargemeinde Renkenberge ihr Schützenfest.
Am Sonntag, den 10.5.15, stellt der Schützenverein Wippingen einen Bustransfer bereit, um die ganze Kompanie aus Wippingen nach Renkenberge zu befördern. Abfahrt ist um 13.30 Uhr von der Mehrzweckhalle aus.
[Der Schützenverein/ Josef Schmunkamp/
Ems-Zeitung vom 08.05.2015]
29.04.2015 Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik veröffentlicht ihr MEMORANDUM 2015
Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik legte erstmals im November 1975 (kurz nach Verabschiedung des 1. Haushaltsstrukturgesetzes, mit dem der Sozialabbau in der Bundesrepublik eingeleitet wurde) ein „Memorandum für eine wirksame und soziale Wirtschaftspolitik“ vor. Seit 1977 wird in jedem Jahr in der Woche vor dem 1. Mai ein weiteres Memorandum für eine alternative Wirtschaftspolitik veröffentlicht. Mittlerweile gilt das Memorandum vielfach als „Gegengutachten“ zum jährlichen Gutachten des „Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ (der „fünf Weisen“).
Das
MEMORANDUM 2015 (Kurzfassung) analysiert die Ursachen und Folgen der Umverteilung in der renditeorientierten Marktwirtschaft. Offene und verschleierte Massenarbeitslosigkeit prägen weiterhin das Bild. Die Finanzkrise ist keineswegs überwunden. „Mit der Massenarbeitslosigkeit verbunden ist Armut stiftende Arbeit“ berichtet Prof. Dr. Rudolf Hickel: „Die in der ersten Hälfte der 2000er Dekade mit den Hartz-Reformen eingeleitete massive Prekarisierung des Arbeitsmarktes schreitet weiter voran.“ Der Niedriglohnbereich hat mit fast 25 Prozent einen erschreckend hohen Anteil.
Eine gerechtere Steuerpolitik, die hohe Einkommen und große Vermögen belastet, würde die Verteilung zugunsten unterer Einkommen verbessern. Prof. Dr. Mechthild Schrooten führt aus: „Die wachsende Kluft zwischen Reich und Arm wird verfestigt und gehört inzwischen zum System. Frauen und Kinder sind die größten Verlierer. So kann es nicht weitergehen -das erkennen inzwischen auch traditionelle Organisationen wie IMF und OECD.“
Dem Staat fehlt es massiv an Geld. Während für laufende Sozialausgaben und Gehälter vor allem das Tabu des Steuererhöhungsverbots fallen muss, damit Spitzenverdienerinnen und Spitzenverdiener, Spekulanten, Unternehmen und Vermögende wieder angemessen an der Finanzierung des Gemeinwesens beteiligt werden, ist es gerade für öffentliche Investitionen sinnvoll, auch die öffentliche Kreditaufnahme zur Finanzierung heranzuziehen. Prof. Dr. Heinz-J. Bontrup konstatiert: „Die Ideologie der ‚schwarzen Null' ist ein Irrweg und scharf abzulehnen.“
Der Staat ist handlungsfähig. Wer Banken stabilisieren kann, kann auch mehr. Es ist möglich und notwendig, mit gezielten Steuererhöhungen für Reiche und Vermögende Umverteilung zugunsten der in der Finanzkrise vernachlässigten Bevölkerungsgruppen zu machen. Ein solches Konzept stellt eine langfristig solide Finanzierung des Staates und mehr Steuer- und Verteilungsgerechtigkeit sicher.
[PM Memorandum Gruppe]
29.04.2015 Tanz in den Mai beim Treff
Dieses Jahr findet wieder am 30. April ab 19 Uhr der Tanz in den Mai beim Treff im Zelt statt. Es wird gegrillt, getanzt und gefeiert. Hierzu ist die ganze Gemeinde herzlich eingeladen.
[KLJB-Flyer]
27.04.2015 FaktenCheck:HELLAS für Solidarität mit der Bevölkerung in Griechenland
„Bild“-Zeitung und auch sogenannte seriöse Zeitungen im Verein mit AFD-, CDU/CSU- und FDP-Politikern schreiben und reden von den faulen und gierigen Griechen und verbreiten damit Bilder. die von den Nazis während der Besatzung Griechenland verbreitet wurden. Für Pegida und den deutschen Stammtisch wird der Mythos verbreitet, die "Deutschen" hätten den "Griechen" das Geld in den Rachen geschoben.
An diesem Bild stimmt nur eins: das Geld der Arbeiter und Angestellten wurde ihnen weggenommen, aber nur um die Banken Europas, also das Eigentum der Reichsten Europas, zu sichern. Bei der griechischen Arbeiterfamilie ist nichts davon angekommen - und bei deren Staat auch nicht. Im Gegenteil, Griechenland ist jetzt höher verschuldet als je und den Arbeitern und Angestellten, den Rentnern und Jugendlichen, sowie den Kranken Griechenlands geht es so schlecht wie noch nie.
Die Syriza-Regierung versucht in dieser Lage zu retten, was kaum zu retten ist und eine Eskalation der Armut im Land zu verhindern. Das können die europäischen konzernbeauftragten Finanzminister Schäuble und Co. nicht ertragen. Die letzten rechten und sozialdemokratischen Regierungen in Griechenland haben das Land im Auftrag der EU weiter heruntergewirtschaftet. Jetzt verlangen die EZB, die EU und der Internationale Währungsfonds von dieser Reformregierung alles sofort zu erledigen, wofür sie den rechten Regierungen alle Zeit der Welt eingeräumt haben. Ein Erfolg der Tsipras-Regierung könnte in Europa ein Beispiel liefern, dass es auch eine andere Entwicklung als ständigen Sozialabbau, Privatisierung und Verteuerung öffentlicher Dienstleistungen und Verarmung der Massen geben könnte.
FaktenCheck: HELLAS, eine Gruppe deutscher Gewerkschafter, alternativer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker, versucht mit Informationen Solidarität mit der Bevölkerung und der Reformregierung Griechenlands herzustellen. Die
neue, zweite, Ausgabe ihrer Zeitung bringt - wie der Name sagt - viele Fakten, die helfen, der reaktionären veröffentlichten Meinung Wissen entgegen zu setzen.
[jdm]
27.04.2015 Kein Fracking und keine anderweitigen Nutzungen für Salzstöcke wegen Atommüll-Endlagersuche?
Die
"Hannoversche Allgemeine" berichtet heute online, dass für alle Regionen in Deutschland, die als Standort für ein Atommüll-Endlager in Frage kommen, ein Fördermoratorium für Rohstoffe erlassen werden soll. Dies forderten führende Mitglieder der Endlager-Kommission des Bundestages. Dann müssten in solchen Gebieten Anträge auf Gas- oder Ölförderung und somit auch für Fracking zurückgestellt werden.
Dass die geplante Vergiftung des Untergrundes per Fracking unmöglich gemacht wird, ist sicher eine positive Folge dieser Forderung. Aber auch die vom Wippinger Gemeinderat geforderte Aufnahme des Wippinger Salzstocks als Vorranggebiet für die Speicherung von regenerativer Energie in das Regionale Raumordnungsprogramm dürfte damit keine Chance haben. Die Idee des Gemeinderates war, mit dieser Forderung bzw. der Realisierung von Kavernen für die Speicherung von Energie für Druckluftspeicherkraftwerke könnte man langfristig der Lagerung von Atommüll ein Hindernis entgegen setzen.
[jdm]
27.04.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Montag, 27. April 2015: Spelle, Papenburg
Dienstag, 28. April 2015: Twist, Emsbüren
Mittwoch, 29. April 2015: Baccum, Teglingen
Donnerstag, 30. April 2015: Haselünne, Bawinkel
Samstag, 2. Mai 2015: Hilkenbrook
Sonntag, 3. Mai 2015: Salzbergen
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind darüber hinaus möglich.
[jdm]
24.04.2015 Spedition Waldemar Langlitz siedelt sich im neuen Wippinger Gewerbegebiet an
Der dritte Betrieb siedelt sich zurzeit im neuen Gewerbegebiet an der Neudörpener Straße an. 6000 m² werden für den LKW-Stellplatz der Spedition gepflastert. Die angelegten Drainagen werden Regenwasser in ein Regenwasserauffangbecken auf dem Betriebsgelände leiten. Waldemar Langlitz, dessen Firma ihren Sitz bisher in Neubörger hat, plant im Laufe des Sommers auch eine Halle zu errichten.
Zum Fuhrpark der Spedition Langlitz gehören zurzeit 15 Fahrzeuge. Transportiert wird Stückgut vor allem in den Bereich Bremen. Dazu gehört auch viel Wein aus Frankreich.
[jdm]
23.04.2015 Gemeinderatssitzung: Stellungnahme zu RROP - Zuschuss für Schießhalle und Kindergarten
Auf der heutigen Gemeinderatssitzung diskutierte der Gemeinderat erneut eine
Stellungnahme zum Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) - Teilabschnitt Windenergie. Der Gemeinderat bedauert, dass auch der neue Entwurf in Wippingen keine Möglichkeit zur Ausweisung eines Windparks zulässt. Zwar wurde der im 1. Entwurf noch vorgesehene Abstand von 500 m zum Schießgebiet ersatzlos gestrichen. Stattdessen hat sich aber heraus gestellt, dass die in Frage kommenden Gebiete im Osten Wippingens
Schutzgebiete für Gastvögel sind und zum Teil auch in einer 1200 m breiten Schutzzone um ein Brutvogelgebiet auf Werpeloher Gebiet liegen.
Eine
Landkreiskarte (in
großem Format) zeigt für das Emsland nur wenige weiße Zonen, in denen es keine Einschränkungen für die Entwicklung von Windparks gibt. Diese liegen vor allem in den Samtgemeinden Werlte und Nordhümmling.
Außerdem schlägt der Gemeinderat erneut vor, im RROP aufzunehmen, dass der Wippinger Salzstock als Vorranggebiet für die Speicherung von regenerativer Energie festgesetzt wird. Im Salzstock könnten Kavernen für die Speicherung von Energie für Druckluftspeicherkraftwerke ausgespült werden. Diese Nutzung würde auch einer Atommülllagerung entgegen stehen.
Weiteres Thema der Sitzung war die Anschaffung einer Frontkehrmaschine für 1950 € mit einer Breite von 1,4 m für den vorhandenen Rasenmäher. Diese Kehrmaschine ist wegen der geringen Breite für den Einsatz auf Fahrradwegen geeignet. Auch zur Reinigung der Gemeindestraßen wird sie eingesetzt, um ein Zuwachsen der Straßen vom Rand her zu verhindern.
Der Schützenverein möchte in der Schießhalle statt der Papierhandtücher, die bei Schützenfesten schon nach kurzer Zeit herumfliegen und die Sanitäranlagen verschmutzen und auch statt unhygienischer Stoffhandtücher, Handlufttrockner anschaffen. Für die Kosten von 935 € erbat der Schützenverein einen Zuschuss in Höhe von 50 % der Kosten. Er selbst wollte 25 % übernehmen, der Schießverein weitere 25 %. Der Gemeinderat befand, dass für eine Zuschussgewährung auch eine gewisse Bedürftigkeit des Antragstellers Voraussetzung sei. Und die sei angesichts der soliden Kasse beim Schützenverein nicht gegeben. Deshalb wurde der Antrag abgelehnt - und der Zuschuss in Höhe von 50 % stattdessen dem Schießverein gewährt.
Der Kindergarten wünschte sich auch einen Zuschuss. Im Zuge der Baumaßnahmen an der Halle verlor er sein Spielzeughaus. Das Bistum hat einen Zuschuss in Höhe von 25 % der Kosten, maximal 1000 €, gewährt. Der Gemeinderat beschloss seinerseits einen Zuschuss der restlichen 75 %, somit also maximal 3000 €.
Bürgermeister Hermann Gerdes informierte den Gemeinderat zum Abschluss der öffentlichen Sitzung über ein Gespräch mit den Verantwortlichen im Jugendtreff und der Landjugend. Die Landjugend hatte 2011 die Leitung des Jugendtreffs üpbernommen, nachdem dieser in eine Krise geraten war. Jetzt zeigt sich eine überalterung der Besucher im Treff und die 14- bis 16jährigen finden sich dort nicht wieder, so dass KLJB und die Jugendlichen im Treff jetzt neue Wege suchen, um die 14- bis 20jährigen wieder als eigentliche Zielgruppe zu etablieren.
[jdm]
21.04.2015 Nächste Gemeinderatssitzung am Donnerstag
Am Donnerstag, dem 23. April 2015, findet um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen eine öffentliche Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.
Auf der Tagesordnung steht erneut das Beteiligungsverfahren zur Änderung des Regionalen Raumordnungsprogrammes 2010. Der Wippinger Gemeinderat hatte schon einmal eine Stellungnahme abgegeben mit dem Ziel, einen Windpark in Wippingen zu ermöglichen. Theoretisch kommt dafür nur ein schmaler Streifen auf dem Püngel in Frage, der aber wegen verschiedener Abstandsvorschriften praktisch doch nicht in Frage kommen kann.
Weitere Themen sind die Anschaffung einer Frontkehrmaschine und zwei Anträge auf Gewährung eines Zuschusses vom Schützenverein, sowie vom Kindergarten.
[jdm]
18.04.2015 19.04.2015 5. Großer Preis der Gemeinde Börger
Am 19.04.2015 findet in Börger zum 5. Mal ein Straßenrennen statt. Auf der 13,6 km langen Runde rund um Börger werden alle Klassen eine Startgelegenheit haben. Dieses Sportereignis wird vom
Radsportbezirk Weser-Ems e.V. organisiert. Erwartet werden mehr als 700 Sportler, auch einige aus den Niederlanden, so dass Zuschauer in Börger an einem echten Rennsporterlebnis teilhaben können.
Als Erstes werden um 10 Uhr die Bundessichtungsrennen der Jugendklassen U 17 männlich und weiblich auf einer knapp 14 Kilometer langen Strecke, die sie fünfmal fahren müssen, ausgetragen. Es folgen nach und nach die verschiedenen Klassen (Senioren 3 und 4, Klasse U15 m. + w, Frauen und U 19 weiblich, Klasse U 17 weiblich, Klasse U 13, Senioren 2, Klasse U 19 und Hobbyklassen). Höhepunkt soll ab 15.30 Uhr das Elite-Rennen der Eliteklasse KT-A-B und der Elite C-Klasse über 108 bzw. 96 km werden.
Für das leibliche Wohl wird an der Strecke gesorgt. In der Jedermann können alle Sportler starten, Es werden dort 4 verschiedene Klassen gewertet. Die Strecke geht über 4 Runden gleich 54,4 km. Auch für die Kleinen gibt es ein Rennen über 1 Runde.
Startbereich ist die Neubörgerstraße, Höhe Herbergsweg. Im Vorfeld wurden die Anwohner schon seit Wochen darauf vorbereitet, dass die Zufahrt zum eigenen Haus am Sonntag nicht möglich ist.
[jdm]
15.04.2015 Fit in den Frühling - Mehr als jeder zweite Niedersachse bewegt sich zu wenig
Mehr als jeder zweite Niedersachse bewegt sich laut eigener Aussage zu wenig. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrage der Techniker Krankenkasse (TK) (Ergebnisse
lang - 40 Seiten oder
Zusammenfassung 7 Seiten). Um den Einstieg in einen sportlicheren Alltag zu schaffen, ist der Frühling die richtige Jahreszeit. Durch die Zeitumstellung ist es abends länger hell, so dass es dadurch leichter fällt, den inneren Schweinehund zu überwinden. Mit den täglich steigenden Temperaturen nimmt auch die Motivation Fahrt auf, denn Sport im Freien macht bei Frühlingswetter besonders viel Freude. Ob Stadtpark, Fluss, Wiese oder Wald: überall kann spaziert, gewalkt, gejoggt oder geradelt werden. Die Natur ist der größte "Open-Air-Sportpark" und die Mitgliedschaft ist garantiert kostenfrei, so der Tipp der TK in Niedersachsen.
Ein "bewegtes" Leben ist wichtig für Körper und Seele, denn moderate Bewegung und Sport Schützt vor Stress, formt einen schönen Körper, bewahrt vor schlechter Laune und setzt Glückshormone frei. Sogar die Gedächtnisfunktionen verbessern sich, da durch regelmäßiges Bewegen mehr Sauerstoff ins Gehirn gelangt.
Eine digitale Motivationshilfe bietet der interaktive TK-Fitness-Coach. Er hilft, die eigenen Ziele zu erreichen und Sport in den Alltag zu integrieren. Das Online-Training stellt aus 350 übungen, die in Wort und Video erklärt werden, wöchentlich ein Sportprogramm zusammen.
Interessierte können sich kostenfrei anmelden unter
www.tk.de, Webcode 038526. Nicht TK-Mitglieder können den
digitalen Coach vier Wochen lang kostenfrei testen.
[jdm / PM TK /Grafik: Techniker Krankenkasse]
14.04.2015 Am 19. April Aktionstag gegen Freihandelsabkommen
Am 18. April ist der globale Aktionstag gegen die neue Generation von Freihandelsabkommen wie
TTIP,
CETA,
TiSA und
TPP. Von Chicago über Berlin bis Tokio werden überall auf der Welt Menschen auf die Straße gehen. Sie setzen damit ein Zeichen für Demokratie, Umweltschutz, sauberes Essen und fairen Handel und demonstrieren gegen Sonderrechte für Konzerne, die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen und das Aushebeln von Gesetzen, die uns vor Gentechnik und schädlichen Chemikalien Schützen.
Nachdem
foodwatch in einer Dokumentation Aussagen der TTIP-Befürworter über angebliche Auswirkungen von TTIP auf Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze als bewusste Fälschungen entlarvt hatte, hat die Europäische Kommission eine Reihe von Angaben zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP auf ihrer Internetseite korrigiert. Zuvor mussten bereits führende Wirtschaftsverbände wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) Falschinformationen zu TTIP richtigstellen.
Bis vor wenigen Tagen hatte die Kommission z. B. von „einem jährlichen Zusatzeinkommen von 545 EUR für den durchschnittlichen EU-Haushalt“ durch TTIP geschrieben. Diese Angabe ist ersatzlos gestrichen worden.
Eine Studie, die im Auftrag der EU-Kommission verfasst wurde, geht davon aus, bis 2027 werde das BIP der EU um 0,27 Prozent bis 0,48 Prozent höher liegen als ohne TTIP. Wohlgemerkt, diese Steigerung ist nicht jährlich ab Inkrafttreten des Abkommens zu verstehen, sondern bezeichnet das zusätzliche Wachstum, das einmalig im Jahre 2027 zu erwarten sei. (
Quelle Sabine Stephan, FES)
Jetzt muss auch der TTIP-Lügenmeister Wirtschaftsminister Gabriel zurückrudern - wie immer ohne jede Scham. In der gestrigen Ems-Zeitung wird er so zitiert: „An die wundersamen Berechnungen vom Wirtschaftswachstum durch TTIP glaube ich nicht“. Jede Wechselkursschwankung habe stärkere Auswirkungen. Dennoch brauche Europa das Abkommen, es gehe um Standards für den Welthandel.
Und damit ist er bei der letzten Zuflucht der TTIP-Befürworter: Europa befinde sich im Konkurrenzkampf gegen aufstrebende Volkswirtschaften wie Brasilien oder China. Und nur gemeinsame Standards mit den USA können der Weltwirtschaft die Vorherrschaft des Westens sichern. Damit wird eine Sicht auf die Welt, die von friedlicher Zusammenarbeit noch nie etwas gehört hat, sichtbar.
Dieses letzte Argument ist deshalb ein halbwegs ehrliches Argument. Es geht bei TTIP darum, dass die EU-und US-Konzerne die Welt beherrschen wollen. Und zu den Beherrschten der Konzerne werden nicht nur die Chinesen und Brasilianer gehören, sondern auch die EU- und US-Bürger.
Im Auftrag der Konzerne lügt und laviert sich Gabriel durch seine öffentlichen Auftritte, während andere, wie der CDU-Europaparlamentarier Jens Gieseke (
siehe EZ von heute), bei seinem Auftritt vor den Landfrauen in Lathen frech weiter längst Widerlegtes behaupten, z. B. durch den Abbau von Zöllen und regulatorischen Hindernissen könnten gerade kleinere Unternehmen profitieren,was einen Wohlstandszuwachs für Privathaushalte zur Folge habe. Und dann kommen sogar noch die „Chlorhähnchen“! Leider zeigt der Bericht nicht, dass die Landfrauen diese Veräppelung durch Gieseke nicht verdient hätten.
[jdm]
11.04.2015 Generalversammlung der KFD mit Frühstück und Neuaufnahmen
Am 25.04.2015 möchten wir alle Frauen ganz herzlich zu einem gemütlichen Vormittag einladen.
Den Tag beginnen wir mit einer Andacht in der Mehrzweckhalle um 9.30 Uhr.
Wir würden uns sehr freuen,wenn wir viele neue Frauen begrüßen können.
Es lohnt sich!
Euer
KFD-Team
Anmeldungen bitte bis zum 20.04.2015 bei T. Schmunkamp, 1256, oder M. Hermes, 254.
[Helga Wolters]
11.04.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 13. April 2015: Dörpen, Papenburg
Dienstag, 14. April 2015: Schapen, Altenberge
Mittwoch, 15. April 2015: Haren, Twist
Donnerstag, 16. April 2015: Rhede, Emsbüren
Freitag, 17. April 2015: Haselünne, Surwold
Samstag, 18. April 2015: Aschendorf
Sonntag, 19. April 2015: Freren
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind darüber hinaus möglich.
[kl]
11.04.2015 Modellspielzeugmarkt
Modelleisenbahner und Modellautofreunde erwartet am Sonntag, den 12. April von 11:00 - 15:00 Uhr in den Emslandhallen ein vielseitiger Mix aus Modellspielzeugen aller Art.
Neue und gebrauchte Modelleisenbahnen, Modellautos und Zubehörartikel der verschiedensten Baugrößen und Hersteller wechseln zum Teil zu Schnäppchenpreisen den Besitzer. Die Veranstaltung ist für Interessierte von 11-15 Uhr geöffnet. Die Besucher dürfen gerne Dachboden- oder Kellerfunde mitbringen, viele der anwesenden Händler kaufen auch Ware an. Auf der vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Teststrecke können die gekauften Modelleisenbahnen sowohl analog als auch digital auf Funktionalität überprüft werden.
Der Eintritt kostet 4 Euro, für Kinder bis 14 Jahren in Begleitung Erwachsener ist er frei.
[kl]
07.04.2015 Wer macht mit beim LandFrauenprojekt „Kochen mit Kindern“
Welche Frau hat Lust beim
LandFrauenprojekt „Kochen mit Kindern“ mitzumachen. Wir suchen dringend noch Akteurinnen. Bitte melden bei Brokamp Tel. 914 916. Es sind nicht nur Wippinger angesprochen, deshalb fragt bitte auch im Freundes- und Bekanntenkreis nach, ob dort interessierte Frauen sind.
Seit 2005 lernen 8- bis 11-Jährige Kinder spielerisch an Aktionstagen in der Schule (oder anderen Kindergruppen) in diesem Erfolgsprojekt der Landfrauen den praktischen Umgang mit regionalen Lebensmitteln. Qualifizierte LandFrauen erklären Jungen und Mädchen in 3 bis 5 Unterrichtsstunden, woher unsere Lebensmittel kommen und wie wir sie bei unserer alltäglichen Ernährung gesund und schmackhaft verwenden können.
[Ulrike Brokamp]
07.04.2015 Ab 1. April neue Regeln für alle Erste-Hilfe-Lehrgänge
Das Deutsche Rote Kreuz wird ab April auch für Führerscheinanwärter einen neunstündigen Erste-Hilfe-Lehrgang anbieten. Es folgt damit einer Vorgriffsregelung des Bundesverkehrsministeriums, die im Juni im Bundesrat per Gesetz beschlossen werden soll. Der bisherige Lehrgang „Lebensrettende Sofortmaßnahmen“ mit acht Unterrichtseinheiten wird ersetzt. Angehende Kraftfahrer müssen ab April 2015 somit 45 Minuten mehr (eine Unterrichtseinheit entspricht 45 Minuten.) für ihren Erste-Hilfe-Kurs aufwenden. „Das Deutsche Rote Kreuz begrüßt diese Änderungen und ist darauf vorbereitet“, sagt der DRK- Bundesarzt Prof. Peter Sefrin. Das Deutsche Rote Kreuz bildet jährlich fast 1,2 Millionen Menschen als Ersthelfer aus.
Vom 1. April an sind damit für alle Erste-Hilfe-Lehrgänge einheitlich neun Unterrichtsstunden geplant. „Die Kurse werden mehr Praxistraining und weniger Theorie bieten“, so Sefrin. „Hierbei berücksichtigen wir auch, dass in Deutschland in der Regel spätestens nach 15 Minuten professionelle Hilfe eintrifft.
Für Ersthelfer in den Betrieben wird die Ausbildung von bisher 16 auf neun Unterrichtseinheiten verkürzt. Betriebe müssen ihre Mitarbeiter dann nur noch einen Tag statt bisher zwei Tage für die Teilnahme an der Erste-Hilfe-Ausbildung freistellen. Dafür wurden wichtige Inhalte auf das Wesentliche reduziert. „Die wichtigsten lebensrettenden Maßnahmen sind natürlich auch weiterhin Bestandteil der Erste-Hilfe-Ausbildung“, erklärt Prof. Sefrin.
Mit der Straffung und der Orientierung auf Praxisnähe soll die Hemmschwelle für den Besuch einer Erste-Hilfe-Ausbildung gesenkt werden - eine Voraussetzungen dafür, dass Erste Hilfe von jedem einzelnen öfter trainiert wird. Außerdem nähere sich Deutschland damit den europäischen Standards für die Erste-Hilfe-Ausbildung an.
Alle
Kurstermine des DRK im Emsland sehen Sie hier auf einen Blick... .
[kl /PM DRK]
07.04.2015 Jacke verloren?
Bei der letzten großen Fete in der Mehrzweckhalle ist eine Damenjacke mit Schlüsselbund liegen geblieben. Abzuholen bei Brokamp Tel. 914 916.
[Ulrike Brokamp]
04.04.2015 Frohe Ostern
Hallo-Wippingen wünscht frohe Ostern.
[kl]
04.04.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 6. April: Feiertag
Dienstag, 7. April: Neumehringen, Dörpen
Mittwoch, 8. April: Breddenburg, Herzlake
Donnerstag, 9. April: Fehndorf, Wettrup
Freitag, 10. April: Versen, Werlte
Samstag, 11. April: Papenburg
Sonntag, 12. April: Lingen
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
02.04.2015 Ostereiersuche im Pfarrpark
Am Ostermontag nach dem Hochamt um ca. 11.00 Uhr sind alle Kinder bis zum 4. Schuljahr zur Ostereiersuche im Pfarrpark eingeladen.
Bringt bitte ein Körbchen für die Eier mit!
Das Osterhasenteam: Margret, Anneliese, Andrea, Anita
[Anita Gerdes]
31.03.2015 Am Ostersonntag Ostereierschießen im Schießstand
Am Ostersonntag findet das traditionelle Ostereierschießen des Schießvereins statt.
Start ist um 11.00 Uhr mit Frühschoppen. Bis 18.00 Uhr kann geschossen werden. Im Anschluss findet ein Stechen statt.
Hierzu lädt der Schießverein die ganze Gemeinde herzlich ein!
[Kordula Johanning / jdm]
30.03.2015 Besuch des Kindergartens im Heimatmuseum Wippingen
Der Kindergarten St. Bartholomäus, Wippingen, war zu Besuch im Wippinger Heimatmuseum. Das war der Auftakt zum Forschungsprojekt "Leben früher und heute". In kleinen Gruppen erkundeten die Kinder zusammen mit Museumsleiter Bernhard Kuper das Museum. Es gab vieles zu entdecken, anzuschauen und auszuprobieren. Mehr von diesem spannenden Tag erfahren Sie in der von Regina Kossen erstellten
Präsentation (PDF-Format). [Auch als
Powerpointdatei...].
[Regina Kossen]
30.03.2015 Schwimmkurs für Erwachsene im Dörpener Dünenbad
Auch viele Erwachsene können nicht schwimmen. Oft weil sie in ihrer Kindheit ein unangenehmes Erlebnis im Zusammenhang mit dem Wasser hatten oder schlicht, weil es keine Gelegenheit zum Schwimmen gab.
Im Dünenbad Dörpen beginnt am 14. April ein Schwimmkurs für Erwachsene. Nach 12 Terminen in vier Wochen sollte der Anfang für angstfreies sicheres Tollen im Wasser gemacht sein. Anmeldungen ab sofort.
Auch "Das Magazin" von NDR Niedersachsen
berichtete schon mal über einen Erwachsenenschwimmkurs.
[kl/ jdm]
30.03.2015 Ostern auf Schloss Clemenswerth
Mit dem Osterevent erwartet Besucher, insbesondere Familien, ein abwechslungsreiches Programm auf der barocken Anlage. Im Freien lädt der Basteltisch ein. Beim Luftballonwettbewerb können bunt bemalte Karten auf die Reise geschickt werden. Zudem können Kinder um 13.30 und 15.30 Uhr im Klostergarten auf Ostereiersuche gehen.
Auch der Museumsbesuch lohnt sich am Ostersonntag. U.a. gibt es für Familien eine Rallye durch die Ausstellungen, bei der es Spannendes über Schloss Clemenswerth und das Osterfest zu entdecken gilt. Mit dem Kauf der Familienkarte steht - so lange der Vorrat reicht - ein Osterkorb mit Leckereien bereit.
[kl/ Emslandmuseum Schloss Clemenswerth]
30.03.2015 Neuer Verkehrsübungsplatz in Papenburg
Nach Lingen gibt es nun auch in Papenburg einen Verkehrsübungsplatz, bei dem ein Fahrsicherheitstraining absolviert werden kann. Das Gute daran: Der Landkreis Emsland bezuschusst ein solches Training für Fahranfänger an beiden Standorten mit einem Gutschein in Höhe von 50 Euro. Der Teilnehmer muss dann nur noch 30 Euro beisteuern.
Grundsätzlich erhält jeder Fahranfänger in der Probezeit einen solchen Gutschein, der ihm entweder direkt nach der Prüfung vom TÜV, oder später bei Abholung des Führerscheins ausgehändigt wird. Wer den Gutschein bisher nicht erhalten hat, kann ihn nachträglich beim Landkreis Emsland anfordern. Das Training umfasst einen theoretischen und einen praktischen Teil, bei dem das Brems- und Lenkverhalten sowie weitere Fahrübungen getestet werden. Weitere Informationen erteilt der Landkreis Emsland telefonisch unter 05931/44-1337 sowie per E-Mail unter
martin.voss@emsland.de.
[kl/ Landkreis Emsland]
28.03.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 30. März 2015: Lingen, Lehrte
Dienstag, 31. März 2015: Rhede, Esterwegen
Mittwoch, 1. April 2015: Haselünne, Haren
Donnerstag, 2. April 2015: Papenburg, Sögel
Samstag, 4. April 2015: Dörpen
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
28.03.2015 Generalversammlung des Grundschul-Fördervereins
Am 11.03.2015 fand die Jahreshauptversammlung/Generalversammlung des Vereins zur Unterstützung und Erhaltung der Grundschule Wippingen e.V. statt. Die Veranstaltung war recht gut besucht. Der Vorsitzende Pieper konnte insbesondere Schulleiterin Ute Gülker und Bürgermeister Hermann Gerdes begrüßen.
Höhepunkte im vergangenen Jahr waren u. a. die Beteiligungen am Weihnachtsmarkt und dem Frühlingsfest/Mühlenfest. Mit den zur Zeit verfügbaren Mitteln in Höhe von ca. 4.000,00 EURO sollen im kommenden Jahr für die Wippinger Schule diverse Sportgeräte für die neue Mehrzweckhalle angeschafft werden. Außerdem wird die Bücherei einen Betrag für die Anschaffung neuer Erstlesebücher erhalten.
Bürgermeister Gerdes bedankte sich am Schluss der Versammlung für die finanzielle, aber auch ideelle Unterstützung der Wippinger Grundschule und untermauerte noch mal die wichtige Tätigkeit des Fördervereins.
Mit den von Bürgermeister Gerdes geleiteten Wahlen erhielt der Verein weitere Vorstandsmitglieder. Als Beisitzer neu hinzugekommen sind: Birgit Kuper-Gerdes, Karina Düttmann, Thomas Stein und Juliane Kleinekathöfer. Als langjährige Kassenprüferin wurde Irmgard Westendorf verabschiedet. Diese Aufgabe übernimmt nun zukünftig, neben Anita Gerdes, Sabine Peters.
Auf dem Foto von links (es fehlt Karina Düttmann):
Anita Gerdes, Juliane Kleinekathöfer, Birgit Kuper-Gerdes, Thomas Stein, Hermann-Josef Pieper, Stefanie Bicker, Markus Meyer, Andrea Poker, Severin Frericks, Hedwig Hempen, Marita Frericks, Gerd Klaas, Sabine Peters
[Gerd Klaas]
28.03.2015 In der Nacht zum Palmsonntag Umstellung auf Sommerzeit
Die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) beginnt jeweils am letzten Sonntag im Monat März um 2 Uhr mitteleuropäischer Zeit. An diesem Tag werden die Uhren um 2 Uhr um eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Ziel der Zeitumstellung ist die bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit. In diesem Jahr erfolgt die Umstellung zur mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) also am Palmsonntag, den 29. März.
Funkuhren stellen sich automatisch um. Diese richten sich nach den Atomuhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig, deren Homepage viele Informationen zum Thema
Zeit allgemein und zur
Sommerzeit speziell enthält.
[kl, PTB]
28.03.2015 Ab dem 1. April Leinenpflicht für Hunde
Ab dem 1. April dürfen Hunde im Wald und in der übrigen freien Landschaft für dreieinhalb Monate nicht frei herumlaufen. Gemäß § 33 des Nieders. Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) müssen Hunde vom 1. April bis zum 15. Juli in den vorgenannten Gebieten an der Leine geführt werden. Ziel dieser Regelung ist der Schutz der Nachkommen von frei lebenden Tierarten während der Brut- und Setzzeit. Ganzjährig ist jede Person zudem verpflichtet dafür zu sorgen, dass ihrer Aufsicht unterstehende Hunde nicht streunen oder wildern.
Die Samtgemeinde Dörpen weist darauf hin, dass die Hundesteuer für das 1. Halbjahr 2015 am 01.04.2015 fällig ist. Wenn der Gemeinde keine Einzugsermächtigung vorliegt, sind die fälligen Beträge rechtzeitig zu überweisen.
[kl]
25.03.2015 Buntes Osterferienprogramm auf Schloss Clemenswerth startet
Am morgigen Donnerstag, dem 26. März, startet auf Schloss Clemenswerth das Osterferienprogramm: Von 16 bis 17 Uhr findet eine Märchenstunde für Kinder statt. Die Teilnahme kostet vier Euro.
Einen Tag später können Jungen und Mädchen sich dann von 15 bis 17 Uhr kulinarisch in die Zeit des Barocks versetzen lassen. So wird nach altem Rezept aus dem Jahr 1758 eine Schwarzbrottorte gebacken und anschließend verspeist. Für acht Euro inklusive Material können Kinder dabei sein.
Am Sonntag, dem 29. März, findet schließlich um 15 Uhr eine Familienführung „mit allen Sinnen“ statt. Die Teilnahme kostet acht Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder. Anmeldungen zu allen Veranstaltungen nimmt das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth telefonisch unter 05952/932325 entgegen.
[jdm / Landkreis Emsland]
23.03.2015 Preisdoppelkopp im Schießstand
Am Freitag, 27. März 2015 findet ein Preisdoppelkopfturnier im Schießstand statt.
Beginn ist um 20.00 Uhr. Hierzu lädt der Schießverein alle Kartenspielbegeisterten herzlich ein!
[Kordula Johanning]
22.03.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 23. März 2015: Rhede, Wahn
Dienstag, 24. März 2015: Dörpen, Lindloh
Mittwoch, 25. März 2015: Lünne, Osterbrock
Donnerstag, 26. März 2015: Osterwalde, Bookhof
Freitag, 27. März 2015: Ahlen, Lähden
Samstag, 28. März 2015: Lathen
Sonntag, 29. März 2015: Spelle
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
22.03.2015 Müllentsorgung
[kl]
19.03.2015 Wippingen weiter ohne Schulden - Hebesätze auf 335 % erhöht
Der Wippinger Gemeinderat beschloss Miitwochabend einmütig den Haushalt füür 2015. Bürgermeister Hermannn Gerdes und Samtgemeinde-Kämmerer und Erster Samtgemeinderat Heinz-Hermann Lager hoben hervor, dass Wippingens Haushalt ohne jegliche Darlehensaufnahme auskomme und auch das Millionenprojekt Neubau der Mehrzweckhalle völlig ohne Darlehen realisiert werden konnte.
Unter den geplanten Investitionen fallen 2015 vor allem die Kosten für die Neugestaltung der Außenanlagen bei der Mehrzweckhalle mit 180.000 € ins Gewicht. 75.600 € ZuSchüsse sollen dafür eingeworben werden. Weitere bedeutende Posten sind Arbeiten an der Mehrzweckhalle in Höhe von 75.000 € und der Ausbau des Waldwanderweges mit Gesamtkosten von 53.000 €, von denen die Gemeinde 22.000 € tragen muss.
45.500 € sollen für den Kindergarten ausgegeben werden, für die Unterhaltung der Sportstätten 17.000 €. Die Personalkosten in Höhe von 46.700 € sind laut Lager im unteren Bereich im Vergleich mit vergleichbaren Gemeinden.
Diskussionen gab es über die Festsetzung der Hebesätze für die Gemeindesteuern (Grundsteuer A, für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft; Grundsteuer B, für die meisten anderen Grundstücke; Gewerbesteuer). Mit einer
ausführlichen Präsentation erläuterte Lager den Gemeinderatsmitgliedern, warum eine Erhöhung der Hebesätze erforderlich sei. Von den drei Gemeindesteuerarten muss die Gemeinde Umlagen an Bund und Land, an den Kreis und an die Samtgemeinde abführen. Bei deren Berechnung werden nicht die tatsächlichen Steuereinnahmen zugrunde gelegt, sondern die Steuerkraft. Diese wiederum ist abhängig von den durchschnittlichen Gemeindesteuereinnahmen im ganzen Land Niedersachsen. Wenn Wippingen mit niedrigen Steuerhebesätzen weniger einnimmt, muss die Gemeinde trotzdem Umlagen zahlen, als ob sie durchschnittliche Einnahmen hätte. Im Laufe von mehreren Jahren führt das schließlich sogar dazu, dass die Gemeinde keine Gewerbesteuer mehr behält, sondern sogar zubuttern muss, um die Umlagen zahlen zu können. In diesem Jahr würde Wippingen ohne eine Hebesatzerhöhung ein Minus erwirtschaften.
Lager warb für eine Erhöhung von 315% auf 340%, was einer Erhöhung der Steuerbelastung um 7,9 % entspräche. Um eine Verwaltungsvereinfachung zu erreichen bat er darum, den selben Steuersatz zu wählen, wie die anderen Gemeinden in der Samtgemeinde. Da die Gewerbesteuer bei der Einkommensteuer geltend gemacht werden kann, würde eine Anhebung der Gewerbesteuer für alle Wippinger Betriebe zusammen nur eine tatsächliche Mehrbelastung von 4719 € bedeuten. Für einen durchnittlichen Hausbesitzer erhöhe sich die Grundsteuer B um etwa 20 € jährlich.
In der Diskussion konnten sich die Ratsmitglieder trotz Lagers umfangreicher Argumentation nur zu einer Hebesatzerhöhung auf 335 %, was einer Erhöhung der Steuerbelastung um 6,3 % entspricht, durchringen. Begründet wurde dies mit einer schlechten Infrastruktur, die Wippingen biete. Man hoffe, durch den geringeren Steuersatz im Vergleich mit anderen Gemeinden, Betriebe und Bewohner nach Wippingen zu ziehen, obwohl in der Diskussion vorher festgestellt worden war, dass Wippingen mit dieser Strategie bisher keinen Erfolg erzielt hat. Die Eckdaten zum Haushalt und die Fakten zur Diskussion um die Entwicklung der Hebesätze entnehmen Sie bitte den von Heinz-Hermann Lager zur Verfügung gestellten Präsentationen.
[jdm / Präsentationen: Heinz-Hermann Lager]
19.03.2015 Oldtimerclub erhält Zuschuss für Oldtimertreffen - Gewerbegebiet soll erweitert werden
Der Oldtimerclub Wippingen beabsichtigt, am 15. und 16. August 2015 in Wippingen eine Oldtimertreffen durchzuführen. Der Gemeinderat bewilligte auf der Sitzung am Mittwoch dafür einen Zuschuss von 250 €.
Im Tagesordnungspunkt Bebauungsplan Nr. 21 "Gewerbegebiet Nord, Teil III" (Aufstellungsbeschluss) ging es um die Pläne der Firma Straßenbau Hackmann, sich am jetzigen Standort Richtung Norden zu erweitern. Planungsrechtlich ist dies bisher ein Außenbereich und es muss eine Bauleitplanung erfolgen. Weil das Gelände direkt an das jetzige Gewerbegebiet angrenzt, sah der Gemeinderat keine Hindernisse, eine Gewerbegebietsplanung dafür auf den Weg zu bringen und die Samtgemeinde um eine Flächennutzungsplanänderung zu bitten. Die Details werden später bei der Diskussion um den Bebauungsplan geklärt. Die Planungskosten werden durch den Betrieb übernommen.
[jdm]
17.03.2015 Kinokomödie zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21.03.2015
Zum Welt-Down-Syndrom-Tag 2015 zeigen der Arbeitskreis “Einander helfen - Menschen mit Down-Syndrom und ihre
Familien” zusammen mit der Kath. Erwachsenenbildung und dem Papenburger Kino am Samstag, dem 21.03.15 um 11 Uhr den Film "Die Kunst sich die Schuhe zu binden".
In dieser schwedischen Komödie von 2011 geht es um Alex (Sverrir Gudnason), einen richtigen Versager, dessen Theaterkarriere geplatzt ist. Im Behindertenheim einer kleinen Stadt in der Provinz bekommt Alex einen Job als Betreuer. Abweichend von allen pädagogischen Kriterien meldet Alex seine Gruppe bei einem Talentwettbewerb an... .
Der Film hat einen wahren Hintergrund: 1996 gründete der schwedische Behindertenbetreuer Pär Johannson das Behinderten-Theater Glada Hudik, das inzwischen bereits acht Produktionen fertiggestellt hat.
Der Film wird begleitet von Infoständen im Foyer über Hilfen und Begleitung.
[Jana und Martin Frericks]
15.03.2015 Am nächsten Freitag Generalversammlung der Schützenkapelle - Unterricht am Instrument durch Lambert Rehbock
Am Freitag, den 20.03.2015 findet die Generalversammlung der Schützenkapelle statt.
Alle aktiven und passiven Mitglieder sind eingeladen um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum.
Ein kleiner Imbiss wird gereicht.
Seit Herbst 2014 ist Lambert Rehbock für die Jugendausbildung in der Schützenkapelle zuständig.
Unterrichtet wird an Flöte, Klarinette, Trompete oder auch Tenorhorn.
Wer Interesse hat, kann gerne mal vorbeischauen oder sich beim Vorstand melden. Geprobt wird im Wippinger Gemeindezentrum
ortsnah dienstags- bzw. donnerstagsnachmittags. Ab einem Alter von 6 Jahren oder auch ab 60 sind alle gern gesehen!
[sf]
15.03.2015 US-Think Tank: Deutschland und Russland sind (vereint) die einzige Macht, die uns bedrohen kann
Wenn man behauptet, die USA wollten europäische Staaten gegeneinander hetzen, um Russland oder auch Deutschland zu schaden um damit Konkurrenten schwächer zu machen, erfolgt schnell der Vorwurf des Antiamerikanismus' oder es kommt der Verdacht auf, man hänge einer Verschwörungstheorie an.
Wenn aber der Präsident eines führenden privaten US-amerikanischen Think Tank
STRATFOR (Abkürzung für
Stategic Forecasting Inc.) George Friedman in einem
Auftritt vor The Chicago Council on Global Affairs dies als richtige Strategie der USA den versammelten Journalisten erklärt, könnte doch etwas dran sein. STRATFOR verkauft seine Informationen und Einschätzungen an internationale Konzerne, staatliche Organisationen in den USA, sowie an größere amerikanische und deutschsprachige Medien.
"Das Hauptinteresse der US-Außenpolitik im letzten Jahrhundert ... waren die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Weil vereint sind sie die einzige Macht, die uns bedrohen kann.", sagt Friedman und erläutert zum Beispiel die Rolle des Gürtels von den baltischen Staaten bis zum Schwarzen und Kaspischen Meer (
Intermarum). Laut Friedman spielt die NATO für die USA kaum eine Rolle, sondern sie handeln außerhalb der NATO. Und auch "Europa" sei für die USA uninteressant, sondern sie verhandelten mit den Einzelstaaten und versuchten deren unterschiedliche Positionen zu nutzen.
Friedman bezeichnet die US-Politik an einer Stelle als "zynisch und unmoralisch, aber es funktioniert". Von Partnerschaft, Frieden oder Demokratie als Ziele von Politik ist an keiner Stelle die Rede. Europa sollte sich im Zusammenhang mit den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP, aber auch der Ukrainekrise, intensiv überlegen, ob es sich dem "Imperium USA" (Friedman) ausliefern möchte.
Auf Youtube finden Sie Ausschnitte aus dem Auftritt Friedmans mit deutschen Untertiteln.
[jdm]
15.03.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 16. März 2015: Steide, Esterwegen
Dienstag, 17. März 2015: Twist, Herbrum
Mittwoch, 18. März 2015: Lorup, Bernte
Donnerstag, 19. März 2015: Dalum, Langen
Freitag, 20. März 2015: Adorf, Schapen
Samstag, 21. März 2015: Salzbergen
Sonntag, 22. März 2015: Dörpen
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm/Landkreis Emsland]
15.03.2015 Führung zu „Kakao im Barock“
In Kooperation mit der Volkshochschule Meppen bietet das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth am Sonntag, dem 22. März, von 14 bis 16.15 Uhr eine Familienführung zum Thema „Kakao im Barock“ an. Bei einem Rundgang wird Spannendes über die Herstellung und den Genuss des bittersüßen Getränks berichtet.
Anschließend können die Teilnehmer sich nach historischem Rezept ihre eigene heiße Schokolade herstellen. Die Führung kostet 14 Euro für Erwachsene und zehn Euro für Kinder inklusive Verkostung. Verbindliche Anmeldungen nimmt die VHS Meppen unter Angabe der Kursnummer 41-003 telefonisch unter 05931/93730 sowie online unter
www.vhs-meppen.de entgegen.
[jdm/Landkreis Emsland]
12.03.2015 Nächsten Mittwoch ist Gemeinderatssitzung - Entscheidung über Haushaltsplan und Antrag des Oldtimerclubs
Am Mittwoch, den 18.03.2015 findet um 19 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen eine Sitzung des Gemeinderates statt. Im öffentlichen Teil geht es vor allem um drei Themen:
- Der Haushaltsplan der Gemeinde für 2015 wird verabschiedet
- Ein Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Nord wird aufgestellt.
- über einen Antrag des Oldtimer-Clubs auf Bezuschussung wird entschieden.
An der öffentlichen Sitzung kann jeder als Zuschauer teilnehmen. Und bei dem Punkt "Einwohnerfragestunde" darf man auch was sagen.
[jdm]
08.03.2015 Grundschulförderverein lädt zur Generalversammlung
Der Förderverein für die Wippinger Grundschule lädt für Mittwoch, den 11. März 2015 um 20.00 Uhr zu seiner Jahreshauptversammlung
im Gemeindezentrum Wippingen ein.
Der Förderverein braucht unbedingt neue Aktive aus der Elternschaft, damit die Arbeit weitergeführt werden kann. Der Förderverein ist ein Sponsorenverein, der versucht, etwas Geld außerhalb der offiziellen Töpfe für die Grundschule aus Spenden und den Mitgliedbeiträgen zu organisieren. Der Verein braucht deshalb weiterhin neue Mitglieder und einige Interessierte für die Vorstandarbeit. Dabei muss niemand befürchten, mit zu vielen Pflichten belastet zu werden. Aber auch diese wenigen Aufgaben müssen geleistet werden; als Entschädigung ist man Teil einer netten Gruppe, in der man sich über ein wichtiges Thema unseres Dorfes austauschen kann.
[Hermann-Josef Pieper]
08.03.2015 Neuer Bahnhof in Dörpen
[kl]
07.03.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 9. März 2015: Versen, Breddenberg
Dienstag, 10. März 2015: Andervenne, Werlte
Mittwoch, 11. März 2015: Brual, Hüven
Donnerstag, 12. März 2015: Herzlake, Emsbüren
Freitag, 13. März 2015: Werpeloh, Haren
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind möglich.
[jdm/Landkreis Emsland]
07.03.2015 Taschenlampenführung am Schloss
Zu einer Taschenlampenführung für die ganze Familie lädt das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth am kommenden Donnerstag, dem 12. März, um 18.30 Uhr ein. Dabei geht es auf eine spannende Entdeckungstour durch die Schlossküche und ausgewählte Kellerräume. Die Teilnahme kostet acht Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder. Taschenlampen bitte nicht vergessen! Anmeldungen zur Veranstaltung nimmt das Emslandmuseum telefonisch unter 05952/932325 entgegen.
[jdm/Landkreis Emsland]
07.03.2015 Bundesregierung: NATO-Oberbefehlshaber lügt zuviel
Laut einem Bericht im neuen "
Spiegel" trickst die Nato bei ihren öffentlichen Lageeinschätzungen zur Ukraine-Krise und übertreibt die Rolle Russlands im Ukraine-Krieg. Die Bundesregierung sei fassungslos.
N-TV zitiert ausführlich aus dem Spiegel und schätzt ein, dass die Regierung den "Spiegel" bewusst mit diesen Informationen versorgt hat, um Druck auf den NATO-Generalsekretär Philip Breedlove und die US-Regierung auszuüben, ohne einen Affront zu riskieren. Der "Spiegel" berichte, Breedlove und andere US-Amerikaner würden den Konflikt weiter anheizen, anstatt zu seiner Lösung beizutragen. Das sei militärische Propaganda und setze die Glaubwürdigkeit der gesamten Nato aufs Spiel:
Zu Beginn der Krise sprach Breedlove von 40.000 Soldaten, die Russland an der Grenze zusammenziehe und die jederzeit angreifen könnten. Nachrichtendienste aus den Nato-Staaten fanden dagegen nichts, was auf einen Einmarsch hindeutete.
Im November meldete die OSZE Truppenbewegungen innerhalb der Ostukraine, Breedlove meldete unter Berufung auf diese Meldung, Panzer, Artillerie, Luftabwehrsysteme und Kampftruppen seien über die Grenze gekommen.
Die Zahl russischer Militärberater in der Ukraine schwankten bei Breedlove je nach Laune zwischen "250 bis 300" und "300 bis 500".
Während der Verhandlungen über eine Waffenruhe im Februar meldete Breedlove, 50 russische Panzer und Dutzende russische Raketenwerfer würden die Grenze zur Ukraine überqueren. Auch dass konnte der BND konnte trotz eigener Satellitenaufnahmen nicht bestätigen. Und im März waren laut Breedlove tausend Kampffahrzeuge, Kampftruppen und Artillerie-Bataillone aus Russland in der Ostukraine. Laut "Spiegel" versteht die Bundesregierung nicht, wovon Breedlove da redet.
N-TV leitet daraus die Erkenntnis von Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland und den USA ab. "Deutschland möchte sich militärisch nicht in die Ukraine-Krise einmischen und das Verhältnis zu Russland nicht noch weiter beschädigen. Die USA wollen vor allem verhindern, dass Russland seinen Einfluss weiter ausdehnt und sind dazu auch zu drastischeren Maßnahmen bereit."
[jdm]
06.03.2015 Frühlingsboten
Der meteorologische Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel fällt immer auf den 1. März. Das hat die Weltorganisation für Meteorologie so festgelegt.
Der astronomische Fühlingsbeginn ist dadurch definiert, dass der helle Tag und die dunkle Nacht gleich lang sind (
Äquinoktium). Im Kalender ist diese Tag-und-Nacht-Gleiche wegen der Schalttage unterschiedlich am 19., 20. oder am 21. März - diesmal am 20. März 2015.
Gefühlsmäßig und klimatisch/biologisch (
phänologisch) hat der Frühling bei uns mit dem ersten Blühen einiger Pflanzen schon begonnen. Für Sonntag verspricht der Deutsche Wetterdienst bei uns Sonnenschein bis 16 Grad. Das Institut für Wetter- und Klimakommunikation in Hamburg warnt sogar vor Sonnenbrand.
In einem Monat, am 5. April, ist schon
Ostern, das Frühlingsfest, mit seinen Symbolen Osterei und Osterhase. Klaus Lübken stellt hier zwei Bastelideen zum Frühling vor. Bei der Weinklause für Vögel denkt er als Zielgruppe wohl an die Weinliebhaber, fürchtet aber, dass es bis zur Fertigstellung des Nistkastens Jahre dauern kann.
[jdm/ kl]
02.03.2015 Kampagne gegen EU-subventioniertes Atomkraftwerk
Die EU ist gerade dabei, ihre eigenen Gesetze zu brechen:
Der Energiekonzern Electricité de France (EdF) will im englischen Hinkley Point eines der größten Atomkraftwerke der Welt bauen. Finanzierbar ist das Projekt aber nur mit massiven Subventionen durch die britische Regierung, die klar gegen EU-Wettbewerbsrecht verstoßen. Die vorhergehende EU-Kommission hat in ihrer vorletzten Sitzung diese Atombeihilfen genehmigt.
Die für den Bau der Reaktoren notwendigen Kredite in Höhe von rund 21,6 Mrd. Euro werden vollständig durch staatliche Bürgschaften abgesichert. Insgesamt werden die Baukosten des Projekts auf ca. 31,2 Mrd. Euro geschätzt.
Darüber hinaus wird es eine garantierte Vergütung für den Strom aus Hinkley Point C geben. Mit dieser Preisförderungsmaßnahme sichert die britische Regierung der EdF über 35 Jahre die Abnahme des Atomstroms zu einem Preis von umgerechnet 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) zu. Dieser Preis ist nicht fix, sondern wird während der 35-jährigen Laufzeit an die Inflation angepasst, sodass die Vergütung für die EdF über den Förderzeitraum deutlich zunehmen wird. Nach Berechnungen der Financial Times ergibt sich so bereits bei einer relativ moderaten Inflationsannahme von 2 Prozent im letzten Förderjahr eine Vergütung von sagenhaften 35 Cent pro Kilowattstunde für die EdF. Das entspricht etwa dem 10-fachen des derzeitigen Strompreises an der Leipziger Börse.
Diese skandalöse Entscheidung öffnet dem Bau neuer Atomkraftwerke in Europa Tür und Tor. Die österreichische Regierung will beim Europäischen Gerichtshof dagegen klagen, die Elektrizitätswerke Schönau (EWS), einer der den größten unabhängigen Ökostrom- und Gasanbieter, haben direkt
bei der EU-Kommission Beschwerde eingelegt.
Doch nur wenn der Druck der Bürgerinnen und Bürger höher wird als der Einfluss der Atomlobby, kann die neu ernannte EU-Kommission dazu bewegt werden, die Fehlentscheidung zurückzunehmen. Der Beschwerdeweg steht jeder EU-Bürgerin und jedem EU-Bürger offen und ist ohne Kostenfolgen. Schließen Sie sich der EWS-Beschwerde an – oder formulieren Sie eine eigene Beschwerde – und fordern Sie: Kein Geld für Atom – Stoppt Brüssel!
Hier der Link zur Kampagne, zu mehr Informationen und zum Unterschriftenformular:
https://www.ews-schoenau.de/kampagne.html.
[jdm/EWS Schönau]
02.03.2015 Ausstellung in Marlen's Dekostübchen
Am nächsten Wochenende, dem 7. und 8. März, findet in Marlen's Dekostübchen unter dem Motto "Frühlingserwachen" die Fühjahrsausstellung mit Geschenkartikeln, Gestecken verschiedener Art, vielen Ideen aus Natur & Glas, sowie Dekorationen zu
festlichen Anlässen statt. Dazu werden Kaffee, Kuchen und selbstgebackenes Brot angeboten.
Eine Woche später erwacht auch das Bauerncafé Sabelhaus wieder aus dem Winterschlaf. Zur Eröffnung am 14./15. März ist auch Marlen' s Dekostübchen mit ihrer Ausstellung vertreten. Samstag werden die Kinder ab 14 Uhr mit der Märchenstunde unterhalten.
[jdm]
02.03.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in dieser Woche an folgenden Stellen:
Montag, 2. März 2015: Lünne, Klein Hesepe
Dienstag, 3. März 2015: Schapen, Esterwegen
Mittwoch, 4. März 2015: Herzlake, Wahn
Donnerstag, 5. März 2015: Dersum, Lingen
Freitag, 6. März 2015: Börger, Adorf
Sonntag, 8. März 2015: Schepsdorf
Darüber hinaus kann es zu weiteren Kontrollen im gesamten Kreisgebiet kommen.
[jdm]
25.02.2015 Schützenverein Wippingen: Ergebnisse des Plakettenschießens
[Josef Schmunkamp]
23.02.2015 Grundschulförderverein lädt zur Generalversammlung - Rentiere übergaben Spende aus Erlös des Weihnachtsmarktes
Der Förderverein für die Wippinger Grundschule lädt für Mittwoch, den 11. März 2015 um 20.00 Uhr zu seiner Jahreshauptversammlung
im Gemeindezentrum Wippingen ein.
Der Verein, der sich dafür stark macht, dass die Grundschule in unserem Dorf erhalten bleibt, braucht dafür auch Leute, die sich zur Mitarbeit und Unterstützung des Fördervereins bereit erklären. Es sind nicht nur die Eltern der jetzigen Kinder aufgerufen, sich an der Verwirklichung der Vereinsziele zu beteiligen, sondern auch alle, die in Zukunft ihre Kinder hier zur Schule gehen sehen oder aber einfach glauben, dass eine Grundschule zu einem richtigen Dorf gehört.
Die „Rentiere“ sind zum Beispiel dieser Meinung und deshalb haben bei einem gemütlichen Treffen bei Glühwein und Eierlikör am brennenden Ofen Maria Wester und Andrea Poker ihre Spende in Höhe von 513,50 €, die durch den Wippinger Weihnachtsmarkt erwirtschaftet wurde, an Hermann-Josef Pieper und Stefanie Bicker vom Förderverein der Grundschule übergeben. Der Förderverein zeigte sich erfreut über diese großartige Leistung. (Foto von links: Andrea Poker, Maria Wester, Hermann-Josef Pieper, Stefanie Bicker)
[Hermann-Josef Pieper]
23.02.2015 TTIP gefährdet die Sozialversicherungen - Gabriel versucht Propagandaoffensive, um TTIP zu retten
Bedenken gegen das Freihandelsabkommen mit den USA TTIP haben schon viele Verbände geäußert: die Gewerkschaften, die Katholische Arbeiterbewegung, sogar die CDA, Entwicklungshilfeorganisationen, der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), VerbraucherSchützer, UmweltSchützer, und viele andere.
Die neueste Wortmeldung kommt von der
Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Im Einzelnen fürchtet die DGUV, dass EU-weite und nationale Regelungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz zur Disposition stehen. TTIP dürfe nicht dazu führen, die Arbeitsschutzstandards in Europa zu senken oder die Sozialversicherung zu privatisieren.
Die Unfallversicherung möchte die Sozialversicherung und ihre Leistungen eindeutig aus dem Anwendungsbereich von TTIP herauszunehmen. Soziale Dienstleistungen dürften keine „handelbare Ware“ sein.
Um sichere und gesundheitsgerechte Produkte zu behalten, sei aus Sicht der Unfallversicherung die Schaffung gemeinsamer Grundlagen und die Harmonisierung von Normen und konformitätsbewertungsverfahren erforderlich und nicht eine gegenseitige Anerkennung, denn es gebe völlig unterschiedliche Sicherheitsphilosophien. Die einfache gegenseitige Anerkennung könnte zu Verschlechterungen in der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit führen.
Derweil haben die sozialdemokratischen Wirtschaftsminister inklusive Gabriels die Katze aus dem Sack gelassen: Ihre Kritiken an TTIP waren immer nur vorgetäuscht. Jetzt wo
die letzte Umfrage gezeigt hat, dass nur noch 38 % der Bürger TTIP befürworten, sollen "neue" Vorschläge TTIP retten. So suggerieren die neuesten Nebelkerzen der Sozialdemokraten, dass die privaten Schiedsgerichte nicht eingeführt werden sollten, stattdessen solle es einen Investitionsgerichtshof geben. Dabei entlarven sich die Sozialdemokraten schon bei der Erläuterung dieses Vorhabens: "soweit möglich" sollten "qualifizierte Berufsrichter und Wissenschaftler" dafür eingesetzt werden. Das sind in der Tat neue Standards: Sollen bei Amtsgerichten in Zukunft auch so weit wie möglich Juristen eingesetzt werden - sonst eben Vertreter des Rotlichtmilieus?
Folgende Punkte fordern die sozialdemokratischen Minister zudem: Schutzstandards dürfen auch nachträglich geändert werden, zum Beispiel im Verbraucher- und Agrarbereich auch erhöht werden. Im Klartext heißt das, dass die Parlamente grundsätzlich noch nicht ganz aufgelöst werden sollen.
Ausländischen Investoren soll keine bessere rechtliche Behandlung als inländischen Investoren gewährt werden dürfen. Im Klartext heißt dies, dass dann nicht nur amerikanische Unternehmen gegen Gesetze in Deutschland klagen dürfen, sondern auch die deutschen Konzerne. Auch Heckler & Koch kann dann dagegen klagen, dass in Deutschland nicht jeder mit einem Revolver herumlaufen kann. Super Idee, liebe Sozialdemokraten!
Bankenabwicklungen oder Schuldenschnitte sollen kein Klagegrund sein. Das ist wirklich gnädig, dass die Staaten tatsächlich noch ein wenig eigenständige Finanzpolitik betreiben dürfen. Die Forderung selbst zeigt, wie wenig Spielraum der Staat und demokratische Institutionen nach TTIP noch haben werden.
[jdm]
23.02.2015 Gauck: Mit pastoralem Gehabe Werbung für den Krieg
Bundespräsident Joachim Gauck war letztes Wochenende unterwegs, um die Kriegspropaganda der ukrainischen Regierung unter ihrem
Schokoladenkönig Petro Poroschenko zu unterstützen. Angeblich wurde der Todesopfer des Maidan gedacht; aber es wurde von Gauck und den deutschen Medien kein Gedanke daran verschwendet, wer von wem getötet worden ist, sondern es ging um die Anklage Russlands. Dass die nationalistischen Maidan-Leute und jetzigen Mitglieder der Pro-EU-Regierung aus Oligarchenvertretern und Faschisten genauso unter dem Verdacht stehen, die ScharfSchützen geschickt zu haben, wie die Berkut-Polizisten der damaligen Janukowitsch-Regierung, dass tatsächlich bis heute niemand weiß, wer hier getötet hat, passt nicht in die Kriegspropaganda. Opfer waren Anhänger beider Seiten; Auftraggeber möglicherweise auch die westlichen Finanziers des Maidan.
Sobald sich abzeichnete, dass der jetzt in Minsk ausgehandelte Waffenstillstand tatsächlich funktionieren könnte, berichteten die Tagesschau und ukrainische Medien, die Separatisten planten die Einnahme von Mariupol. Das CDU-MdB und Außenausschussmitglied Karl-Georg Wellmann kündigt laut N-TV jetzt schon Sanktionen im Falle eines Angriffs auf Mariupol an und hofft jetzt schon auf Waffenlieferungen der USA. Wellmann hat 2013 auch einen Militärschlag gegen Syrien auch ohne Mandat der Vereinten Nationen gefordert. Wer so heiß auf einen Krieg ist, hat mit der Kiewer Regierung den richtigen Partner gefunden.
Die ukrainische Regierung führt ihren Krieg, der bisher über 5000 Tote gefordert hat, gegen einen Teil des Landes und obwohl die Bevölkerung im von der Regierung kontrollierten Gebiet ihr nicht folgt. Bewohner von
Charkow/Charkiw und
Dnepropetrovsk berichteten, dass die Männer versuchen, sich dem Militär zu entziehen und innerhalb der Ukraine oder auch ins Ausland flüchten. Die Behörden sind dazu übergegangen, Männer direkt von der Arbeitsstelle zum Militärdienst abzuholen. Die zwangsverpflichteten Soldaten zumindet in Dnepropetrovsk sollten ihre Uniformen selbst bezahlen. Firmen melden ihre Fahrzeuge um als Privatfahrzeuge der Mitarbeiter, damit sie nicht vom Militär konfisziert werden.
Die ukrainische Regierung und die nationalistischen Milizen rechnen wohl damit, dass ordentliche Provokationen auf der Seite der Separatisten, die in ihrem Politikverständnis nicht viel anders ticken, als ihre Gegner, auf fruchtbaren Boden fallen. Frieden würde ja nur der Bevölkerung dienen; die Militärs und ihre Lenker brauchen den Krieg. Die USA, denen im Syrienkonflikt gezeigt wurde, dass Russland ein Konkurrent sein könnte, wünschen sich ebenfalls eine lichterloh brennende Ukraine. Dass sich deutsche Politiker wie Wellmann und Gauck an dieser Kriegstreiberei beteiligen, kann wohl nur als suizidales Verhalten betrachtet werden.
[jdm]
22.02.2015 Altglascontainer: Jetzt haben wir sie wieder
Bürgermeister Hermann Gerdes weist darauf hin, dass Wippingen wieder jederzeit zugängliche Altglascontainer hat. Die Gemeinde sei mit dem Betreiber des Wertstoffhofes überein gekommen, vor dem Zaun zwei Altglascontainer aufzustellen. Es wird darum gebeten, die Umgebung nicht als Müllabladeplatz zu missbrauchen.
[jdm]
22.02.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 23. Februar 2015: Dörpen, Spelle
Dienstag, 24. Februar 2015: Wettrup, Andrup
Mittwoch, 25. Februar 2015: Werlte, Baccum
Donnerstag, 26. Februar 2015: Haselünne, Lathen
Freitag, 27. Februar 2015: Rütenbrock, Apeldorn
Samstag, 28. Februar 2015: Herbrum
Sonntag, 29. Februar 2015: Lengerich
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind darüber hinaus möglich.
[jdm/Landkreis Emsland]
22.02.2015 Leiste fällt von der Decke
Etwas Aufregung entstand zum Ende der Generalversammlung des Schützenvereins, nachdem eine Leiste von der Decke gefallen war. Es wurde niemand verletzt, aber viele malten sich aus, was passiert wäre, wenn... . "Da muss alles nachgeprüft werden, damit den Kindern nicht beim Sport solche Teile auf den Kopf fallen", lautete eine Wortmeldung.
[jdm]
22.02.2015 Generalversammlung des Schützenvereins: Wilhelm Düthmann schied nach 40 Jahren aus dem Vorstand aus
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Mit großem Bedauern nahm die Generalversammlung des Schützenvereins Wippingen zur Kenntnis, dass Wilhelm Düthmann nach 40jähriger Zugehörigkeit nicht wieder für den Vorstand kandidieren wollte.
Düthmann bekleidete insgesamt 47 Jahre lang Ehrenämter im Verein. Im Vorstand war er von 1988 bis 2004 für die Kasse zuständig; 1995 war er Schützenkönig. Vorsitzender Josef Speller erinnerte bei der Verabschiedung von Düthmann an viele frohe Ereignisse und Feiern. Speller bat Düthmann weiterhin als guter Geist im Hintergrund für einen guten Verlauf des Schützenfestes zu wirken. Einstimmig beschloss die Versammlung, Wilhelm Düthmann zum Ehrenvorstandsmitglied zu ernennen.
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Auch Düthmanns Nachfolger als Kassenwart, Hermann-Josef Bicker verließ nach elf Jahren den Vorstand. In seinem letzten Kassenbericht konnte er solide Finanzen vorweisen.
Mit Markus Klaas und Jonas Schwering wählte die Versammlung zwei junge Schützenvereinsmitglieder, um den Vorstand wieder komplett zu machen. Neuer Kassenprüfer wurde Sascha Wesseln.
Im Jahresbericht konnte der Vorstand auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Beim Plakettenschießen und den Vereinsmeisterschaften waren viele Schützen beteiligt. Das WinterSchützenfest musste in diesem Jahr wegen des Umbaus der Mehrzweckhalle im Festzelt stattfinden. Speller bedankte sich an dieser Stelle beim Festwirt Hartmann, mit dem dies unkompliziert zu organisieren gewesen sei. Winterfest im Zelt sei eine neue interessante Erfahrung gewesen, die auch viele neue Besucher angelockt habe, werde sich aber wohl nicht wiederholen, weil die Halle jetzt stehe.
Die Versammlung beschloss, dass auch die Ehrenämter ab 2016 alle fünf Jahre neu nur Wahl gestellt werden sollen. Bisher wurden diese ohne zeitliche Beschränkung vergeben. Diese neue Regelung soll die Ehrenämter durch die regelmäßige Bestätigung der Vereinsmitglieder aufwerten.
über die Ergebnisse der mit dem Plakettenschießen verbundenen Vereinsmeisterschaft, die wieder von Rudi Schwering organisiert wurde, werden wir demnächst berichten.
Das Schützenfest 2015 wird wie jedes Jahr am dritten Sonntag im Juni, und dem folgenden Montag, also am 21. und 22. Juni, stattfinden. Der Zug geht dann durch die Arenbergstraße.
[jdm]
21.02.2015 Piepers Windktraftanlage abgebaut
[jdm/ Hermann-Josef Pieper]
19.02.2015 Emssperrwerk: Führung auf plattdeutsch
Am Sonntag, den 22. Februar um 15 Uhr wird beim
Emssperrwerk bei Gandersum eine öffentliche Führung in plattdeutscher Sprache angeboten. Anlass für dieses besondere Angebot außerhalb der Saison ist der "Weltgästeführertag". Die Veranstaltung ist kostenlos. Treffpunkt ist beim Informationszentrum des Sperrwerks, Am Sperrwerk 1, in Gandersum.
Bei Touristen gehört das Emssperrwerk nach wie vor zu den beliebten Zielen im Landkreis Leer. An den regelmäßigen Führungen - dann allerdings in hochdeutscher Sprache - nehmen aber auch viele Einheimische teil, sagt Liane Kramer vom Feriengebiet "Südliches Ostfriesland".
Bei Anfragen von Gruppen können täglich Führungen eingerichtet werden, und wer sich einer Gruppenführung anschließen möchte, findet auch regelmäßig eine Gelegenheit. Dabei wird auch auf die Barrierefreiheit Wert gelegt.
Alle Angebote, Preise und Tipps hat die
Touristik GmbH "Südliches Ostfriesland" in einem Flyer zusammengestellt, der in den Touristik-Informationen der Regionen und in den Städten und Gemeinden erhältlich ist. Er kann auch direkt bei der Tourismuszentrale in Leer unter der Telefonnummer (04 91) 91 96 96-17 angefordert werden. Dort können auch Gruppenführungen gebucht werden.
[kl/ Landkreis Leer]
18.02.2015 Am Samstag Generalversammlung des Schützenvereins
In diesem Jahr findet die Generalversammlung des Schützenvereins am 21.02.15 um 20 Uhr in der neuen Mehrzweckhalle statt. Alle Mitglieder des Schützenvereins sind herzlich eingeladen.
Im Zuge der Versammlung werden wieder die Plaketten des Plakettenschießens verteilt. Außerdem werden die besten Schützen
in den jeweiligen Altersklassen geehrt.
Ob der kleine Imbiss so ausfällt, wie im letzten Jahr? Lassen wir uns überraschen.
[jdm/Josef Schmunkamp]
16.02.2015 Josef Kimmann erhielt Ehrentunschere vom Heimatverein
Für seine besonderen Verdienste für den Heimatverein überreichte der komplette Vorstand des Heimatvereins die diesjährige Ehrentunschere an ihr langjähriges Vereins- und Vorstandsmitglied Josef Kimmann.
Josef Kimmann übte von der Gründung des Heimatvereins 1991 bis zu seinem Ausscheiden aus dem Vorstand im Jahr 2013 die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden aus. Klaus Abeln bedankte sich in seiner Laudatio auch für Kimmanns intensive Arbeit bei der Erstellung des jährlichen Heimat- und Veranstaltungskalenders. Die verwendeten Fotos und Zeitungsausschnitte stammten zum großen Teil aus Kimmanns umfangreichen persönlichen Archiv. Als vom Erstellungsteam die Entscheidung fiel, den Kalender farbig und dennoch kostengünstig herauszugeben, übernahm Kimmann bis 2014 auch das Ausdrucken auf einem Farbdrucker selbst. Und spätestens ab diesem Zeitpunkt half auch Margret Kimmann bei der Kalenderproduktion. Außerdem übernahm sie seit der Umstellung auf Digitalfotografie die vorbereitende Bildverwaltung am PC.
Und damit sind wir bei dem Heimat-Thema, für das Kimmann in Wippingen sicher jedem ein Begriff ist: Seitdem er als junger Lehrer nach Wippingen kam, wurden vom ihm alle wichtigen Ereignisse und Entwicklungen fotografisch festgehalten. Einblick in sein unendliches fotografisches Material gewährte er der Öffentlichkeit z. B. bei den Generalversammlungen des Heimatvereins, die er mit seinen Diaschauen bereicherte, aber auch bei zahlreichen sonstigen Veranstaltungen.
Dass Kimmanns sonstige Aktivitäten, wie z. B. der jeweils von ihm organisierte Luftballonwettbewerb, und seine Impulse im Rahmen der Vorstands- und Vereinsarbeit auch anerkannt werden, sollte durch die übergabe der Tunschere verdeutlicht werden.
[jdm/ Foto Heinz Berling]
15.02.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 16. Februar 2015: Lengerich, Rühlerfeld
Dienstag, 17. Februar 2015: Schapen, Rhede
Mittwoch, 18. Februar 2015: Lingen, Lathen
Donnerstag, 19. Februar 2015: Sögel, Vrees
Freitag, 20. Februar 2015: Haren, Werlte
Samstag, 21. Februar 2015: Herbrum
Sonntag, 22. Februar 2015: Mehringen
Weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet sind darüber hinaus möglich.
[jdm/ Landkreis Emsland]
15.02.2015 Obama: Wir hatten den Machtwechsel in der Ukraine ausgehandelt
Wer noch glaubt, der Regierungswechsel in der Ukraine vor einem Jahr sei allein eine Folge innerukrainischer Auseinandersetzungen und habe mit den USA und der EU nichts zu tun - wer also glaubt, dass russische Vorwürfe aus der Luft gegriffen seien, sollte sich vielleicht von US-Präsident Obama persönlich aufklären lassen.
Im
CNN-Interview am 1. Februar in New Dehli sagte Obama (ab 1:20 min), auf die Entwicklung rückschauend: "... Mr. Putin made this decision around Crimea and Ukraine - not because of some grand strategy, but essentially because he was caught off-balance by the protests in the Maidan and Yanukovych then fleeing after we had brokered a deal to transition power in Ukraine..." ("Herr Putin traf die Entscheidung in Bezug auf die Krim und die Ukraine, nicht etwa aus einer großen Strategie heraus, sondern hauptsächlich, weil er von den Protesten des Maidan und der Flucht von Janukowytsch überrascht wurde, nachdem wir einen Deal zur Machtübergabe ausgehandelt hatten ...”
Das muss man wohl so so verstehen, dass der Deal (der USA mit den Putschisten) zur Machtübergabe mindestens mit ursächlich für die Entwicklung in der Ukraine war und Putin tatsächlich lediglich auf die Vorstöße der USA und der EU reagierte. Obama lässt so ganz nebenbei die Maske fallen, als ob er sich seiner Aussage gar nicht recht bewusst wäre, oder als ob es sowieso egal ist, was die Welt insofern von ihm denkt.
[Maria Deters]
15.02.2015 Karneval in Wippingen: lustig und lecker
Viel Mühe hatten sich die Organisatoren des Wippinger Karnevals gemacht und am Freitag ein abendfüllendes Programm auf die Beine gestellt.
Durch das Programm führte in bewährter Weise Gerd Klaas, der zusammen mit einem Elferrat auf der Bühne residierte. Helmut Kaiser in Piratenkluft sorgte für die passende Musik. Annette Timmer und ihr Team sorgten nicht nur für die Getränke, sondern hatten auch leckere Brezeln, Frikadellen und Schnitzel im Angebot. Auf den Tischen erwarteten die Besucher von Anfang an verschiedene Knabbereien.
Dass es mit der Verständlichkeit des Tons manchmal haperte, war schade, minderte aber nicht die Freude der Besucher an der Veranstaltung. Ein paar Besucher mehr hätte man den Akteuren für ihren Mut und ihre Mühe schon gewünscht.
[jdm]
15.02.2015 Mindestlohn: Arbeitgeber wollen Gesetz ohne Kontrollen
Die angebliche Bürokratie muss mal wieder herhalten, damit die Arbeitgeber ein soziales Schutzrecht aushebeln können. Die Dokumentationspflichten des Arbeitgebers nach dem Mindestlohngesetz werden zu einem
Popanz aufgebaut, um effektive Kontrollen und damit wirksamen Mindestlohn zu verhindern. Auch Wirtschaftsminister Gabriel (SPD) ist - wie nicht anders zu erwarten - auf diesen Zug aufgesprungen und stellte im Bundestag den Arbeitgebern Änderungen am Gesetz in Aussicht.
Wie das "Bürokratiemonster" aussieht, können Sie im von der Minijobzentrale angebotenen Muster (siehe Abbildung) sehen. Es werden die Arbeitszeiten festgehalten! Das ist Alles!
Wer bisher seine Leute schuften ließ, ohne auf Arbeitszeiten und Pausen- und Urlaubsansprüche zu achten, soll jetzt von staatlichen Stellen kontrolliert werden können, ob er auch den Mindestlohn zahlt. Wer bisher seinen Leuten vernünftige Arbeitsbedingungen geboten hat, hat die Arbeitszeiten sowieso schon erfasst. Neu ist für ihn nur, dass die Arbeitszeiten eine Woche später bereits erfasst sein müssen. Auf dem Markt gibt es schon längst Software für die Arbeitszeiterfassung von mobilen Arbeitskräften, bei der die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten über eine einfache APP vom Smartphone melden können.
Die Gewerkschaft Ver.di berichtet in der
Januar-Ausgabe ihrer Mitgliederzeitung Publik, dass einem Programmierer von Arbeitgebern deutlich gemacht wurde, man habe kein Interesse an der genauen Erfassung der Arbeitszeiten. Ver.di rät deshalb, die eigenen Arbeitszeiten zu notieren und in der Lohnabrechnung zu prüfen, ob alle Stunden bezahlt wurden. Hilfe und Informationen gibt die Telefonhotline des Deutschen Gewerkschaftsbundes unter 0391/4088003.
[jdm]
11.02.2015 Bürgermeister Gerdes: Rauchverbot in Mehrzweckhalle beachten
Jetzt hat Wippingen eine schöne Mehrzweckhalle. Und das soll nach dem Willen des Gemeinderates auch so bleiben. Bürgermeister Hermann Gerdes weist deshalb in einem
Brief an die Gemeinde rechtzeitig vor der Karnevalsveranstaltung am Freitag auf das Rauchverbot in der Halle hin.
"
Schönheit muss eben leiden" oder hier eher "Wer schön sitzen will, muss (als Raucher) leiden." Ein Geschenk hat Gerdes für die Raucher aber anzubieten: Ein Ascher ist bestellt und wird vor der Mehrzweckhalle aufgestellt.
[jdm]
11.02.2015 Estland ehrt Waffen SS - Estnische Kunstausstellung stellt KZ als Freizeitpark für fröhliche Menschen dar
Die baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen) werden im Konflikt um die Ukraine von unseren Medien gerne in Stellung gebracht gegen Russland. So hat die Präsidentin Litauens, Dalia Grybauskaite, der Ukraine Waffenlieferungen zugesichert. Estlands Regierungschef Taavi Rõivas wird von
Spiegel-Online zitiert, Estland habe Vorkehrungen getroffen und "seine Verteidigung sorgfältig geplant". Vergleiche zwischen dem Militäretat der baltischen Staaten (2014 bei 1,2 Milliarden Euro) und Russlands ( 90,7 Mrd. Dollar 2012, 60 Mrd Euro 2014) sollen eine latente Bedrohung durch Russland signalisieren. Wie
Russlands Situation sich im Vergleich mit den USA (682 Milliarden Dollar 2012) und den übrigen Natostaaten (BRD 45,8 Milliarden Dollar 2012, 60,8 Mrd. Dollar Großbritannien, 58,9 Mrd. Dollar Frankreich 2012) darstellt, steht weniger im Fokus der Presse, weil sich die neue Bedrohungslüge angesichts der erdrückenden übermacht der Nato kaum aufrecht erhalten lassen ließe.
Estland und Lettland betreiben eine extrem nationalistische Politik mit Diskrminierung der russischen Bevölkerung, die ein Viertel der Bewohner ausmacht. Dazu gehört auch, dass sich die baltischen Staaten in Abgrenzung zu Russland auf ihre faschistischen Traditionen berufen. Der ehemalige estnische Verteidigungsminister
Urmas Reinsalu feierte am Wochenende ehemalige Waffen-SS-Angehörige, die während des Zweiten Weltkriegs im Auftrag der deutschen Faschisten Juden, Kommunisten und Russen jagten und mordeten. Der mit 92 Jahren verstorbene SS-Veteran Harald Nugiseks wurde in Estland mit allen staatlichen Ehren beigesetzt.
Der ehemalige Unterscharführer war der letzte noch lebende estnische Träger des nationalsozialistischen Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes gewesen. „Harald Nugiseks war ein legendärer estnischer Militärangehöriger. Er war ein sehr lebensbejahender und lebensfreudiger Mensch, dessen Tragik im Zweiten Weltkrieg darin bestand, dass er nicht für die Freiheit Estlands in der estnischen Uniform kämpfen konnte“, sagte Urmas Reinsalu. Eine Protestnote Rußlands an Estlands Regierung geht davon aus, daß ein derartiges Verhalten “nur als absichtliche Einbettung einer Pro-Nazi-Stimmung in die Gesellschaft interpretiert werden” könne.
Eine Ausstellung im
Tartu Kunstimuuseum in der zweitgrößten Stadt Estlands zeigt Holocaust-Erinnerungen als spaßiges und ironisches Erlebnis. Als einzige deutsche Zeitung berichtete die "
Junge Welt": "Schon das Werbeplakat für die Schau zeigt eine fröhliche Gruppe Menschen, ein Kind und 14 erwachsene Schauspieler in KZ-Kleidung oder in Decken gehüllt, wie sie hinter Stacheldraht heiter in die Kamera lächeln. So lustig war es anscheinend im Konzentrationslager. ... Ein anderes Bild soll wohl suggerieren, dass die industrielle Judenvernichtung der Nazis eine Erfindung der US-Filmindustrie war. Gezeigt wird die bekannte Kulisse von »Hollywood«, nur dass die Riesenbuchstaben durch »Holocaust« ersetzt sind."
Im Museums-Katalog zur Ausstellung wird ein besonders widerliches Video beschrieben, in dem der polnische "Künstler" Artur Zmijewski einem 92jährigen Auschwitz-Überlebenden vor laufender Kamera in einer schmerzlichen und demütigenden Prozedur die verblasste Tätowierung mit seiner KZ-Nummer "auffrischt" und ihn im Gespräch damit unter Druck setzt, dass er sich im KZ nicht gewehrt habe, sondern einfach versucht habe zu überleben. In einem zweiten Video spielen nackte Menschen fröhlich tollend in der Gaskammer herum.
Auch diese estnische “Kunst”-Ausstellung hat Rußland inzwischen scharf verurteilt – ebenso Israel. Auf der Homepage des Museums war heute zu lesen, dass aufgrund der Proteste von jüdischen Organisationen, die beiden Videos "nur noch auf besondere Anfragen von Besuchern" gezeigt werden und einen Kommentar des Kurators erhalten.
[jdm/ Junge Welt/ www.randzone-online.de/ Tartu Kunstimuuseum]
11.02.2015 NABU: "Wahl von Hermeling kein Beitrag zur Vertrauensbildung"
Die
Wahl von Hermann Hermeling zum Vizevorsitzenden der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist kein Beitrag zur Stärkung des Vertrauens in die Arbeit der Landwirtschaftskammer, findet der NABU. "Die Landwirtschaft muss aufgrund der vielen negativen Nebenwirkungen der industriellen Tierhaltung zur Zeit stark um ihren guten Ruf kämpfen. Ein Interessenvertreter, gegen den der Landkreis zur Zeit wegen des Verstoßes gegen Recht und Gesetz ermittelt, kann da wohl kaum der Richtige sein, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Landwirtschaft wieder herzustellen und die vom neuen Kammerpräsidenten Gerhard Schwetje benannte Kammeraufgabe, Mittler zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft zu sein, glaubwürdig wahrnehmen," findet Katja Hübner, Mitarbeiterin des
NABU-Regionalverbandes Emsland / Grafschaft Bentheim.
"
Hermann Hermeling hat ohne eine Betriebsgenehmigung Schweine in seinen neuen Stall eingestallt. Sein Argument, es handele sich um einen Probebetrieb, ist keinesfalls glaubwürdig. Ein Probebetrieb setzt voraus, dass es sich um einen Betrieb zu Erprobung der Funktionstauglichkeit der Anlage handelt. Wer seine Schweine in den Stall stellt, überprüft aber nicht mehr die Funktionstauglichkeit der Abluftreinigung, sondern beginnt mit der Produktion. Und damit ist die Betriebsphase erreicht. Der Landkreis ermittelt gegen Hermeling also durchaus zu Recht," so Hübner.
Die Wahl von Hermeling dürfte deshalb auch dazu beitragen, bei der geplanten Novellierung des Kammergesetzes die Diskussion um die zukünftigen Aufgaben der Landwirtschaftskammer zu befeuern, glaubt die NaturSchützerin. Zur Zeit ist die Landwirtschaftskammer nicht nur die Interessenvertretung der Land- und Forstwirte. Sie nimmt auch staatliche Aufgaben wie die überwachung der Beschaffenheit, Herstellung oder Verwertung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und die Kontrolle der Beschaffenheit oder Nutzung landwirtschaftlicher Flächen war. Bereits früher wurde diese Doppelfunktion häufig kritisiert. Durch die Wahl eines Vizepräsidenten, gegen den aktuell vom Landkreis ermittelt wird, dürfte die Kritik noch zunehmen. "Staatliche Aufgaben sollten besser von anderen Landesbehörden wahrgenommen werden, um Interssenskollisionen innerhalb eines Hauses zu vermeiden", meint auch Hübner.
[jdm/ PM Nabu]
10.02.2015 Flohmarkt im Kindergarten am 14. März - Jetzt schon vormerken und anmelden!
Günstig Kindersachen erwerben - nicht mehr Gebrauchtes verkaufen, statt es wegzuwerfen: dazu gibt der Kindergarten allen, die es interessiert, Gelegenheit mit einem Flohmarkt in der Mehrzweckhalle. Er soll am Sonntag, den 14 März von 14 bis 16.30 Uhr stattfinden. Um Anmeldungen wird ab sofort gebeten. Mehr im
Flyer des Kindergartens.
[jdm/ Regina Kossen]
10.02.2015 Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren?! Sag mal, Eon, geht’s noch - Demo am 14.03.15 in Düsseldorf
Eon hat zig Milliarden mit seinen Atomkraftwerken verdient. Wenn in den nächsten Jahrzehnten AKW abgerissen werden und der Atommüll über unvorstellbar lange Zeiten gelagert werden muss, entstehen dagegen hohe Kosten. Dieses Risiko will der Stromkonzern möglichst schnell loswerden.
Eon bereitet deswegen die Abspaltung seines Atom-Geschäfts in eine Art „Bad Bank“ vor, um nicht mehr zahlen zu müssen, wenn die Kosten explodieren. Der Konzern wird zwar weiter Atomstrom verkaufen – hergestellt vom abgespaltenen Unternehmensteil – aber nicht mehr für die Folgen haften.
Dahinter steckt nur ein Ziel: Eon will alle künftigen Kostenrisiken auf die Gesellschaft abwälzen. Denn längst ist absehbar, dass die Rückstellungen für die atomaren Altlasten bei weitem nicht reichen werden. Um Druck auszuüben, überzieht das Unternehmen gemeinsam mit den anderen AKW-Betreibern RWE, Vattenfall und EnBW den Staat mit milliardenschweren Klagen gegen den Atomausstieg.
Die bundesweite
Anti-Atom-Organisation ausgestrahlt fordert:
- Der Staat muss den Stromkonzernen das Geld für den AKW-Abriss und die Atommüll-Lagerung jetzt abnehmen – so lange noch etwas zu holen ist!
- Bei zukünftigen Kostensteigerungen müssen Eon und Co weiter haften!
- Die ab 2017 geplanten Steuererleichterungen für AKW-Betreiber dürfen nicht umgesetzt werden!
Ein deutsch-japanisches Bündnis organisiert am Samstag, den 14. März um 13 Uhr in Düsseldorf eine Demonstration gegen den Weiterbetrieb aller AKW in Deutschland und die Wiederinbetriebnahme der Reaktoren in Japan. Außerdem richtet sich der Protest gegen die geplanten Atommüll-Exporte aus Jülich in die USA, den geplanten Verkauf der Urananreicherungsanlage in Gronau, gegen Castortransporte aus Garching ins Zwischenlager Ahaus – und nicht zuletzt: gegen die Ausgliederung der Atomsparte des in Düsseldorf ansässigen Eon-Konzerns als quasi „Bad Bank“.
10.02.2015 Wippinger in der Zeitung
über eine Verpuffung in einem Schweinestall an der Wippinger Straße in der Kluser Siedlung berichtete die Ems-Zeitung am 02.02.2015.
Sabine Krömer aus Börger hat Wippinger Wurzeln und wurde jetzt Dekanatsjugendreferentin im Katholischen Jugendbüro Emsland-Nord.
Die Förderschule Sprache in Aschendorf wird erhalten bleiben. Die Wippingerin Rita Schwering arbeitet dort als Deutschlehrerin.
[jdm/
Ems-Zeitung vom 02.02.2015, 31.01.2015, 02.07.2015, 10.02.2015]
08.02.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 9. Februar 2015: Spelle, Groß Hesepe
Dienstag, 10. Februar 2015: Lengerich, Lathen
Mittwoch, 11. Februar 2015: Meppen, Bawinkel
Donnerstag, 12. Februar 2015: Haselünne, Lingen
Freitag, 13. Februar 2015: Dohren, Neulehe
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl / Landkreis Emsland]
08.02.2015 Karneval 2015 in Wippingen am Freitag den 13.
Am Freitag, den 13.02.2015 findet wieder eine Karnevalssitzung in der neuen (breiteren, schöneren, bunteren) Mehrzweckhalle Wippingen statt. Dazu ist die
ganze Gemeinde eingeladen. Die Vorbereitungsgruppe, die sich für diesen Anlass gebildet hat, verspricht ein abwechslungsreiches Programm für alle Gäste. Beginn der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr; Einlass ab 18.30 Uhr.
Die krankhafte Angst vor einem Freitag dem 13. wird laut
Wikipedia Paraskavedekatriaphobie genannt. Dieses Phänomen könne im Einzelfall so weit führen, dass Betroffene Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag, dem Dreizehnten, nicht aus dem Bett trauen.
Wer deswegen dem Karneval in Wippingen fernbleiben will, sollte folgendes bedenken: Auswertungen von Unfalldaten haben ergeben, dass sich an einem Freitag dem 13. nicht mehr Verkehrsunfälle mit schwerem Sachschaden ereignen als an einem Freitag dem 6. oder 20. Eine Untersuchung der Unfallmeldungen im Jahr 2009 durch den ADAC hat sogar ergeben, dass an einem Freitag dem 13. die Anzahl der Unfallmeldungen 894 betrug, während an anderen Tagen 975 Unfälle gemeldet wurden.
Aber herausfordern sollte man auch nichts: Die derzeitige Rechtslage lässt es zu, dass Fahrradfahrer bis zu 1,5 Promille (zuzüglich 0,1 Promille Sicherheitszuschlag) Alkohol trinken und trotzdem Fahrrad fahren dürfen - es sei denn, es sind deutliche Anzeichen für die Fahrunsicherheit beweisbar. Also: Freitag Karneval feiern und dann schön zu Fuß nach Hause gehen!
[jdm /Annette Timmer / kl/ wikipedia]
08.02.2015 TTIP-Abkommen soll weiter geheim bleiben
Eine von der US-Regierung erlassene Richtlinie sieht vor, den Zugang zu den Verhandlungsdokumenten zum Freihandelsabkommen TTIP sogar für Regierungsbeamte der EU-Staaten extrem restriktiv zu handhaben. Nach Informationen des
"Tagesspiegel" vom 03.02.2015 sollen diese die Dokumente nur an zwei Tagen pro Woche in Leseräumen der jeweiligen US-Botschaften einsehen können, erlaubt sind lediglich Stift und Papier für „begrenzte Notizen“. Nur zwei BeamtInnen sollen gleichzeitig Einsicht nehmen dürfen, und das auch nur nach vorheriger Anmeldung und einer Akkreditierung durch die US-Regierung.
TTIP-Befürworter Sigmar Gabriel, der sich eh nur noch als Interessenvertreter der Konzerne versteht, sieht darin "einen guten Schritt in Richtung Transparenz", fordert aber einen direkten Zugang zu den Dokumenten. Richtig und konsequent wäre allerdings, im Sinne der europäischen Bevölkerung zu handeln und von Brüssel einen sofortigen Verhandlungsstopp zu fordern.
Im Mittelpunkt der Kritik stand in der letzten Woche die sogenannte "
frühe regulatorische Zusammenarbeit". Hierbei handelt es sich um eine Maßnahme, die letztlich verlangt, dass Parlamente zunächst bei der Regierung und den Lobbyverbänden der Konzerne auf der jeweils anderen Seite des Atlantiks nachfragen, ob Bedenken gegen ein neues Gesetz bestehen. Angeblich soll eine Art Frühwarnsystem entstehen, mit dem Ziel, dass neue technische Handelshürden gar nicht erst entstehen.
Beispiel: Wenn die USA Einwände gegen eine strengere gesetzliche Kontrolle von hormonell wirksamen Chemikalien anmelden könnten sie von der EU verlangen, wissenschaftliche Belege dafür vorzulegen, dass das geplante Gesetz tatsächlich erforderlich ist. Europa käme so in einen Rechtfertigungszwang gegenüber den USA. Und umgekehrt gilt im übrigen das Gleiche: So könnten europäische Banken beispielsweise Einwände gegenüber neuen Gesetzen zur Regulierung des US-Finanzmarktes anmelden – einem Bereich, in dem die USA der EU weit voraus sind.
Die europäischen Parlamente müssten sich somit ihre Gesetzesvorhaben zunächst in den USA genehmigen lassen - und umgekehrt müsste das kalifornische Parlament zunächst die EU-Kommission und die europäischen Konzerne um Erlaubnis fragen.
Dieser Vorschlag - der übrigens von der europäischen Seite stammt - soll die Tätigkeit der Parlamente einschränken und damit das wichtigste Instrument der Demokratien. Mit dem Investitionsschutzabkommen ist ja sowioeso schon geplant, die Parlamente zum Zurückziehen bereits beschlossener Gesetze zu zwingen. Die Europapolitiker entwickeln sich immer mehr zu offenen Feinden der Demokratie - ihre TTIP-Vorhaben verstoßen fast sämtlich gegen zumindest die deutsche Verfassung.
Und mit Verfassungsbruch kennt sich die EU aus: Griechenland sollte zum Wohle der Banken durch undemokratische Verfahren zum Bruch seiner Verfassung und der Fürsorgepflicht für die eigenen Bürger gezwungen werden. In der Ukraine wurde vor genau einem Jahr der Putsch durch die EU-freundlichen Oligarchen, die sich auch der ukrainischen Faschisten bedienten, unterstützt. Und das Ergebnis sind bisher 5400 Tote. Wofür? Für ein Freihandelsabkommen mit der EU.
[jdm / Umweltinstitut München]
08.02.2015 Stallpflicht im Emsland bleibt bestehen
Das durch eine Allgemeinverfügung am 21. November 2014 ausgesprochene Aufstallungsgebot für sämtliches Geflügel im Emsland bleibt bis auf Weiteres bestehen.
Auch wenn zuletzt das Beobachtungsgebiet im nördlichen Emsland, das nach Auftreten des H5N8-Virus in einem Entenmastbetrieb festgelegt worden war, aufgehoben werden konnte, bleibt das Risiko einer Ansteckung nach den Worten von Landrat Reinhard Winter weiter bestehen. „Die Stallhaltung ist derzeit aus tierseuchenrechtlichen Gründen erforderlich. Nur so kann das Einschleppungsrisiko des Krankheitserregers durch Wildvögel minimiert werden“, erklärte der Landrat.
[kl/ Landkreis Emsland]
08.02.2015 Verbrennen pflanzlicher Abfälle nicht mehr erlaubt
Seit dem 28. Januar eine neue Pflanzenabfallverordnung in Niedersachsen in Kraft getreten, nach der das Verbrennen pflanzlicher Abfälle nicht mehr erlaubt ist und es auch generelle Brenntage, wie sie bislang von den Gemeinden festgesetzt werden konnten, nicht mehr gibt.
Alle kompostierbaren Abfälle müssen entweder selbst auf dem eigenen Grundstück verwertet oder in den dafür zugelassenen Anlagen beseitigt werden. Nur in Ausnahmefällen kann ein Verbrennen mit kostenpflichtiger Erlaubnis durch den Landkreis als untere Abfallbehörde noch zugelassen werden. Bislang waren auch hierfür die Gemeinden zuständig.
Osterfeuer sind als so genannte Brauchtumsfeuer von den Regelungen nicht betroffen.
[kl/ Landkreis Leer]
08.02.2015 Vorstellung des Klimaschutzkonzeptes und Start der Umsetzungsphase
Das Klimaschutzkonzept für die Klimaschutzregion Papenburg - Dörpen - Rhede (Ems) wurde gemeinsam mit
Bürgerinnen und Bürgern sowie lokalen Akteuren in den letzten Monaten erarbeitet. Als Ergebnis
ist laut Einladungsschreiben der Gemeinden ein bedarfs- und handlungsorientiertes Konzept entstanden, das als Basis für zukünftige Klimaschutzaktivitäten in den nächsten Jahren dienen soll. Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist die Identifikation konkreter Maßnahmen und Projekte innerhalb unterschiedlichster Handlungsfelder, die die Klimabilanz unserer Region positiv beeinflussen können.
Mit der Abschlussveranstaltung zum Integrierten Klimaschutzkonzept soll der Schlusspunkt der Konzepterstellung gestzt werden und die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen eingeleitet werden. Für die Umsetzung sei das Engagement von allen gefragt. Die Einladung ergeht daher an alle für Donnerstag, den 19. Februar 2015, ab 18:00 Uhr in der Ludgerusschule, Schulstraße 8 in Rhede (Ems).
Ab 18:00 Uhr haben Sie Gelegenheit, das Technikzentrum der Ludgerusschule zu erkunden.
Sie können sich einen Eindruck machen, wie die Vermittlung von Klimaschutzthemen praxisnah
gelingen und der Austausch zwischen Schule und Wirtschaft funktionieren kann. Im offiziellen
Teil ab 19:00 Uhr werden erstmals die Ergebnisse des Klimaschutzkonzeptes vorgestellt: Maßnahmen und Zielsetzungen für die Klimaschutzregion und ein Ausblick geben, wie es nun weiter geht und wie
Sie sich aktiv beteiligen können.
Zum Ende der Veranstaltung haben Sie dann Gelegenheit, sich mit den Fachexperten des
begleitenden Beratungsunternehmens infas enermetric Consulting GmbH, geladenen Akteuren
sowie den Vertretern der Kommunen auszutauschen.
Für die entsprechende Vorbereitung der Veranstaltung bitten die Organisatoren sich zeitnah für den Abend
bei Frau Abeln von der Stadt Papenburg (kerstin.abeln@papenburg.de oder 04961 - 82279) anzumelden.
[kl/ www.doerpen.de]
05.02.2015 Landkreis lobt Schulverbund Renkenberge-Wippingen
Der Landesrechnungshof will 50 Zwergschulen in Niedersachsen auf ihre Wirtschaftlichkeit hin prüfen. Auf Nachfrage der Ems-Zeitung unterstützte die Kreisverwaltung Emsland der Erhalt kleiner Schulen.
Dabei wurde auch die Zusammenarbeit der Samtgemeinden Lathen und Dörpen beim Unterhalt der gemeinsamen Grundschule von Wippingen und Renkenberge lobend erwähnt.
Mehr im Artikel der Ems-Zeitung vom 02.02.2015... .
05.02.2015 Aktionsbündnis: Auf dem richtigen Weg, aber noch weit vom Ziel
Mit den Worten "Auf dem richtigen Weg, aber noch weit vom Ziel", könnte man den Rückblick zusammenfassen, den das Aktionsbündnis "Bauernhöfe statt Agrarfabriken Nordwest" auf seiner Neujahrsversammlung gehalten hat. Die Änderungen im Baurecht hätten dazu geführt, dass die Anzahl der neuen Bauanträge für gewerbliche Tierhaltungsanlagen mit Öffentlichkeitsbeteiligung im letzten Jahr in der Region erheblich zurückgegangen sei, erläuterte die Sprecherin Katja Hübner.
Großes Lob wurde dem niedersächsischen Landwirtschaftsminister Christian Meyer ausgesprochen. Seine Neuerungen wie die Einrichtung einer offiziellen Meldestelle für Verstöße in den Bereichen Verbraucherschutz, Tiergesundheit und Tierschutz und die Kontrolle der Fußballengesundheit bei Masthühnern seien wichtige Bausteine für eine Verbesserung der aktuellen Situation.
Das Aktionsbündnis selbst habe durch die intensive Beteiligung an laufenden Genehmigungsverfahren für Stallbauten in mehreren Fällen erhebliche Verbesserungen der Planungen, insbesondere durch den Einbau zertifizierter Filteranlagen erreichen können. Andere Teilnehmer hoben die Teilnahme an der Demonstration "Wir haben es satt" anlässlich der "Grünen Woche" in Berlin hervor, die nicht nur wieder einmal die Öffentlichkeit auf die Probleme der industriellen Tierhaltung aufmerksam gemacht, sondern aufgrund der großen Teilnehmerzahlen und positiven Stimmung auch die Eigenmotivation gestärkt habe.
Für das neue Jahr sieht das Aktionsbündnis seine vordringliche Aufgabe darin, verstärkt auf die negativen Folgen bestehender industrieller Tierhaltungsanlagen wie die zunehmende Nitratbelastung des Trinkwassers und die Beeinträchtigung der menschlichen Gesundheit durch antibiotikaresistente Keime hinzuweisen und auf eine Beseitigung dieser Probleme hinzuarbeiten.
Außerdem soll deutlicher vermittelt werden, dass es - entgegen mancher subjektiver Wahrnehmung - keinesfalls das Ziel des Aktionsbündnisses sei, gegen die Berufssparte der Landwirte anzugehen, sondern dass man vielmehr dafür eintrete, die Produktionsbedingungen für Mensch, Tier und Umwelt zu verbessern. Dazu gehöre auch, dass Landwirten für umwelt- und tierschutzgerechte Produkte faire Preise gezahlt würden und dass die Förderpolitik zukünftig statt wenig großer, viele kleinere Betriebe unterstützen soll.
[jdm/ PM Aktionsbündnis]
01.02.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 2. Februar 2015: Lorup, Papenburg
Dienstag, 3. Februar 2015: Brual, Meppen
Mittwoch, 4. Februar 2015: Baccum, Börger
Donnerstag, 5. Februar 2015: Haselünne, Lingen
Freitag, 6. Februar 2015: Twist, Eltern
Samstag, 7. Februar 2015: Börgermoor
Sonntag, 8. Februar 2015: Freren
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl/Landkreis Emsland]
01.02.2015 Sleepwalker's Station im Café Koppelschleuse - Daniel del Valle am 4. Februar in Meppen – Beginn 20 Uhr
Daniel del Valle ist am 4. Februar zu Gast im Café Koppelschleuse Meppen. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Die
Musik von Sleepwalker's Station spiegelt die Leidenschaften des Singersongwriters Daniel del Valle wider, der in seinen Stücken von seinen Reisen, von Irland, dem Indischen Ozean und Australien erzählt, romantische Geschichten von Kapitän Franklin auf der Suche nach einer Passage durch das ewige Eis, vom Don Quixote und Coehlo's Alchemisten.
Akustischer indie folk mit Dylans Wurzeln, Nick Drakes Philosophie und den Träumen des Mr. Jones der counting crows. Sleepwalker’s Station nimmt das Publikum mit auf eine traumhafte musikalische Reise und spielt sich in die Herzen der Zuhörer. Feinste Indie- Folk-Eigenkompositionen, dargeboten mit minimalstem technischen Aufwand, bereiteten einen gemütlichen Abend, bei dem der Zuhörer dem hektischen Alltagstrott entfliehen kann. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der Eintritt beträgt 9 €. Karten sind nur noch in den
Vorverkaufsstellen und hoffentlich an der Abendkasse erhältlich.
[kl/Theatergemeinde Meppen]
01.02.2015 Spielnachmittag im Dünenbad Dörpen
Regelmäßig findet am Freitagnachmittag von 15.30 - 17.30 Uhr ein Spielnachmittag für Kinder statt. Mit Badeinsel, Wasserwürfel, Tauchtunnel, Spielmatten usw. Feiern von Kindergeburtstagen sind an diesen Tagen ebenfalls möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Termine für 2015 sind:
06. Februar
20. Februar
06. März
20. März
Die Termine für das 2. Quartal 2015 werden Ende März bekannt gegeben.
[kl/www.doerpen.de]
01.02.2015 DUO - Seniorenbegleiter/in
Ein neuer Kurs startet im Zusammenarbeit mit dem Seniorenstützpunkt Niedersachsen im Landkreis Emsland, der Servicestelle Ehrenamt der Samtgemeinde Dörpen und der Katholischen Erwachsenenbildung Aschendorf-Hümmling e.V. im März 2015. Mehr unter
www.doerpen.de
[kl]
25.01.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 26. Januar 2015: Werlte, Wippingen
Dienstag, 27. Januar 2015: Esterwegen, Haselünne
Mittwoch, 28. Januar 2015: Lathen, Bockhorst
Donnerstag, 29. Januar 2015: Schwefingen, Heitel
Freitag, 30. Januar 2015: Haren, Rhede
Samstag, 31. Januar 2015: Lingen
Sonntag, 1. Februar 2015: Breddenberg
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[kl]
25.01.2015 Vogelgrippe im Emsland erloschen - Negative Probenergebnisse führen zur Aufhebung des Beobachtungsgebiets
Die Vogelgrippe ist im Landkreis Emsland erloschen. Die abgeschlossenen Untersuchungen des Beobachtungsgebiets haben keine positiven Befunde ergeben. Somit kann nun auch das Beobachtungsgebiet, das in einem 10 km-Radius rund um den Ausbruchsbetrieb in Neubörger verlief, aufgehoben werden.
Zuvor war bereits in der vergangenen Woche der Sperrbezirk aufgehoben worden, nachdem alle Beprobungen negativ ausgefallen waren. Mit dem Wegfall des Beobachtungsgebiets gelten auch für die in diesem Gebiet liegenden über 200 Geflügelbetriebe mit rund 4 Mio. Tieren keine Einschränkungen mehr.
Der Landkreis Emsland weist jedoch darauf hin, dass im gesamten Landkreisgebiet die Stallpflicht für Geflügel weiterhin gilt. Alles Geflügel ist demnach entweder im Stall oder unter einem festen Dach mit seitlichen Vogelschutznetzen zu halten.
[kl/PM Landkreis Emsland]
24.01.2015 Wintereinbruch
[kl, jdm, Nina Deters]
23.01.2015 Warum der Habicht zum Vogel des Jahres 2015 gekürt wurde
Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Habicht (Accipter gentilis) zum „Vogel des Jahres 2015“ gewählt. Auf den Grünspecht, Vogel des Jahres 2014, folgt damit ein Greifvogel, der wie viele andere seiner Verwandten immer noch der illegalen Verfolgung ausgesetzt ist, obwohl die Jagd auf den Habicht seit den 1970er Jahren verboten ist. Nach aktuellen Erfassungen leben in Deutschland 11.500 bis 16.500 Brutpaare. Eine der höchsten Siedlungsdichten von Habichten weltweit hat die Hauptstadt Berlin mit etwa 100 Brutpaaren.
„Illegal abgeschossene, vergiftete oder gefangene Habichte sind nach wie vor trauriger Alltag. Es gibt immer noch einzelne Jäger, die ihn als Konkurrenten bei der Jagd auf Hasen und Fasane sehen. Auch bei Geflügel- und Taubenzüchtern ist der Habicht besonders unbeliebt. Jährlich stellen Polizisten und TierSchützer in Deutschland Habichtfangkörbe sicher – viele davon in der Nähe von Taubenhaltungen“, sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz.
„Illegale Greifvogelverfolgung ist kein Kavaliersdelikt“, so die Verbände. NABU und LBV fordern, dass entsprechende Straftaten systematisch erfasst, aufgeklärt und angemessen geahndet werden. Dafür müssen speziell geschulte Einheiten und Koordinationsstellen bei der Polizei und den Naturschutzbehörden der Länder in allen Bundesländern eingerichtet werden. Als Vorbild ist hier die Stabsstelle zur Bekämpfung von Umweltkriminalität in Nordrhein-Westfalen zu nennen. Seit 2005 widmet sie sich unter anderem der Eindämmung illegaler Greifvogelverfolgung. Die im Umweltministerium angesiedelte Einrichtung arbeitet intensiv mit den Polizeibehörden zusammen, um eine konsequente Strafverfolgung zu ermöglichen.
Der Habicht bevorzugt fast ausschließlich lebende Beute. Nur bei knappem Nahrungsangebot frisst er auch Aas. Grundsätzlich frisst er das, was in seinem Revier zahlreich vorkommt. So kann sich die jeweilige Hauptbeute von Revier zu Revier durchaus unterscheiden. Der Habicht holt sich auch mal ein Haushuhn oder eine Reisetaube. Hauptnahrung sind aber die wild lebenden Ringel- oder Stadttauben sowie Krähen, von denen es ausreichend viele gibt. Daher zieht es den Habicht in vielen Gegenden auch vom Waldbewohner in städtische Parks und Friedhöfe. Auch wird er dort weniger vom Menschen verfolgt.
Mehr Infos zum Habicht beim NABU... .
[kl, PM NABU, Fotos: M.Varesvuo, Komitee gegen Vogelmord]
23.01.2015 Der Feld-Ahorn ist Baum des Jahres 2015
Der Feld-Ahorn ist Baum des Jahres 2015. Damit steht im Jahr 2015 eine zierliche Baumart als Baum des Jahres im Mittelpunkt, die oft übersehen oder vergessen wird: der Feld-Ahorn oder Maßholder. Für forstliche Nutzungen reichen die Stammstärken oft nicht aus. Das Holz ist zudem den beiden „großen Brüdern“ Spitz- und Berg-Ahorn recht ähnlich, so dass es nicht unterschieden wird. Klein, mehrstämmig, unauffällig: es wird Zeit, dass diese eher seltene „Nebenbaumart“ mehr beachtet wird.
Der Feld-Ahorn bleibt relativ klein und „knorrig“. Er wächst meist mehrstämmig oder gar strauchförmig auf. Im Wald ist er seltener zu finden, eher am Waldrand oder in Hecken in der Landschaft. Ist er überhaupt ein BAUM? Die Botaniker definieren: Bäume sollen zumindest im Alter einen astfreien unteren, geschlossenen Stammabschnitt entwickeln. Das trifft beim Feld-Ahorn zu.
Die Knospen sind sehr klein. Auffällig sind Korkleisten, die die Rinde an Zweigen bildet. Das Höchstalter erreicht immerhin 200 Jahre.
Auch die Blätter sind relativ klein, lang gestielt, schön gelappt und die meist 5 Lappen abgerundet.
Ein besonderes Highlight ist ihre Herbstverfärbung: sehr schön goldgelb. Sie hält bis in den den November an. Die Früchte bilden die ahorntypischen Doppel-Flügelnüsschen. Der Feld-Ahorn bildet ein Herzwurzelsystem bis etwa 1 m Tiefe.
Mehr über den Feld-Ahorn erfahren Sie bei Baum des Jahres... .
[kl, PM Baum-des-Jahres, Foto Feld-Ahorn BDJ 2015, A. Roloff]
19.01.2015 Islamismus hat mit mangelnder Aufklärung zu tun, aber mehr noch mit dem Kapitalismus
Die Ems-Zeitung brachte heute ein Weltkarte des Terrorismus. Der Osnabrücker Konfliktforscher Ulrich Schneckener sagt laut EZ, dass sich 80 % der Anschläge in nur 5 Hauptländern mit "massiven innergesellschaftlichen Konflikten" ereignet hätten. Dennoch zeigt die EZ-Karte mehr Länder. Die Kommentatorin Franziska Kückmann kommt der Sache in ihrem Kommentar etwas näher, als der Konfliktforscher: "Der Blick auf die am stärksten betroffenen Länder ... zeigt: Die Antwort auf die dortigen Entwicklungen muss das Bestreben sein, dem Terrorismus den Nährboden zu entziehen. Das bedeutet, allen Bevölkerungsgruppen politische und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Wirtschaftliche Perspektiven, Sicherheit und Zugang zu Bildung zählen dazu."
Vielleicht sollte man die EZ-Terrorismuskarte besser lesen als unvollständige Weltarmutskarte. Die sehr bürgerliche Hilfsorganisation Oxfam hat heute in
ihrem Armutsbericht festgestellt, dass die ungleiche Vermögensverteilung rasant wächst: Die reichsten ein Prozent haben im kommenden Jahr mehr als die restlichen 99 Prozent zusammen, also über die Hälfte des Weltvermögens. Noch 2009 gehörten 44 Prozent des Wohlstands einem Prozent der Weltbevölkerung. Fast das gesamte Resteigentum – 46 Prozent von insgesamt 52 Prozent – liegt laut Oxfam derzeit in den Händen von 20 Prozent der Weltbevölkerung. Somit teilen sich 80 % der Menschen den Rest von etwa 5,5 Prozent.
In Deutschland wiederum besitzt das reichste Prozent der Bevölkerung jetzt schon
über ein Drittel (35,7%) des Vermögens. Die reichsten 10% verfügen über 67 Prozent des Gesamtvermögens. Also auch hier das gleiche Bild, aber auf gehobenem Niveau.
Natürlich hat die aktuelle Terrorismuswelle etwas mit dem Islam zu tun - aber nicht überall. In Peru und Kolumbien ist der Islam sicher keine Quelle des Terrors, der Norweger Breivik und der deutsche Pegida-Pöbel beziehen sich auf den Islam nur als Ziel des Terrors oder Hasses. Terroristen können auch Hindi oder Buddhisten oder Christen sein.
Der gemeinsame Punkt aller Terroristen ist eher die Hoffnungslosigkeit und der Verlust aller Menschlichkeit, den der Kapitalismus täglich in ihnen erzeugt. Diese Terroristen kennen kein positives Ziel mehr wie die früheren Befreiungsbewegungen. Denn die Verhältnisse scheinen mit rationalen Mitteln nicht mehr veränderbar.
In den armen Ländern, wie z. B. Nicaragua, Kolumbien oder auch Kambodscha führen die Regierungen Krieg gegen das eigene Volk um Forderungen von Konzernen und ihren Regierungen zu erfüllen: In Nicaragua werden die Umwelt und die Wohngebiete der Menschen einem sinnlosen, aber profitablen Kanalprojekt zum Opfer gebracht, In Kolumbien oder Nigeria werden die Umwelt und die Gesundheit der Menschen den Energiekonzernen geopfert, in Kambodscha oder Bangladesch werden Arbeiter- und Menschenrechte für die Textilkonzerne brutal gebrochen.
Und unsere Terroristenbekämpfer in den doch so friedlichen, aufgeklärten und kultivierten Ländern machen weiter in der Produktion von Hoffnungslosigkeit: Weltbank und IWF, EU und NAFTA, sorgen mit Sparauflagen, Patentschutz und Zollfreiheit, mit der
Aufhebung von Exportschranken durch TTIP, CETA, TISA, oder mit Bestechung durch Kredite für die nationalen Eliten für die weitere Konzentration des Reichtums in den Händen der Superreichen - und das sogar in den eigenen Reihen, wie der Umgang der EU mit seinen eigenen "Krisenstaaten" zeigt. Und die Nato fungiert als mafiöses überfallkommando, wenn mal jemand nicht spurt oder wenn etwas aus dem Ruder läuft.
Der islamistische Terror ist in seiner Erscheinungsform ein Problem der mangelnden
Aufklärung, aber seine Ursache hat er im Kapitalismus, der täglich neue Ausgestoßene erzeugt - auch im eigenen Land.
18.01.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 19. Januar 2015: Tinnen, Herzlake
Dienstag, 20. Januar 2015: Rhede, Börger
Mittwoch, 21. Januar 2015: Twist, Lünne
Donnerstag, 22. Januar 2015: Thuine, Dersum
Freitag, 23. Januar 2015: Esterwegen, Lathen
Samstag, 24. Januar 2015: Bockholte
Sonntag, 25. Januar 2015: Listrup
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm]
18.01.2015 Grundschul-Förderverein bekommt Spenden von Rentieren und aufgelöster Internet AG Lathen
Die Kasse des Fördervereins für die Grundschule Wippingen kann das Jahr 2015 gleich mit zwei ordentlichen ZuSchüssen beginnen.
Die Rentiere haben am 1. Advent wieder einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt organisieren können und einen überschuss erwirtschaftet, von dem sie 513,50 € an den Wippinger Förderverein spendeten. 200 € ließen die Rentiere der Katholischen Öffentlichen Bücherei in Wippingen zukommen.
Der zweite Geldsegen für den Förderverein kam aus Lathen. Dort wurde die jahrelange erfolgreiche Arbeit der Internet AG beendet. Der Verein löste sich auf und verteilte sein Vermögen der Satzung entsprechend an Schulfördervereine der Samtgemeinde Lathen. Wegen der Zusammenarbeit der Wippinger und der Renkenberger bei der Grundschule bekam auch der Wippinger Verein eine Zuwendung in Höhe von 1100 €.
16.01.2015 Katholische Arbeiterbewegung lehnt TTIP ab - Auch CDU Arbeitnehmerflügel formuliert starke Bedenken
Derzeit verhandeln EU und USA über das Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantische Handels- und Investitions-Partnerschaft). Fachleute der
Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) und der
Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)
haben gestern in Berlin kontrovers über das geplante Freihandelsabkommen TTIP diskutiert. Während die CDA TTIP positiv
gegenübersteht, lehnt die KAB das Abkommen ab.
In der gemeinsamen Erklärung zum Treffen formulieren aber beide Forderungen, die in der Umkehrung die schlimmsten Folgen von TTIP formulieren. Dies sind:
1. TTIP wird nicht transparent verhandelt.
2. Die Entscheidung über TTIP fällt nicht demokratisch.
3. Arbeitnehmerrechte und Datenschutz-, Produkt-,Umweltschutz- und Sozialstandards sind gefährdet.
4. Die acht ILO-Kernarbeitsnormen wurden von den USA nicht ratifiziert und etabliert.
5. Regelungen zum Investitionsschutz (samt Investor-Staats-Schiedsgerichtsverfahren) beschädigen rechtsstaatliche Prinzipien.
6. Der Gestaltungsspielraum der Kommunen im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge wird abgebaut.
Hier der
Wortlaut der gemeinsamen Erklärung.
[jdm]
16.01.2015 Haftstrafe auf Bewährung für in Wippingen gescheiterten Einbrecher
Sieben Monate nach der Verfolgungsjagd in Wippingen ist ein 28-jähriger Einbrecher zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Die
Ems-Zeitung berichtete heute darüber (und
damals).
14.01.2015 TTIP: Ammerländer Schinken in Zukunft texanische Spezialität
In welchem Teilbereich man es auch untersucht: beim EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP, beim Freihandelsabkommen CETA mit Kanada oder bei TISA, dem Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen zwischen den USA und der Europäischen Union geht es immer darum, lokale oder länderspezifische Besonderheiten einzuebnen und sie für die Konzerninteressen zurecht zu schneiden.
Aktuell stehen gerade die Lebensmittel mit geSchützter geografischer Herkunft, also der Schutz für die regionalen Spezialitäten in der Diskussion (
siehe Bericht NDR Niedersachsen). CDU und FDP sind selbstverständlich bereit, auch diese auf dem Altar des Freihandels zu opfern.
Die SPD treibt ihr bekanntes falsches Spiel: Sie verweist wieder auf eine Liste von zu Schützenden Produkten. Das bedeutet, das alles, was in dieser Liste nicht drin steht, nicht geSchützt ist. Das ist der bekannte Trick der SPD mit den Positivlisten, indem sie einen Widerstand und ein maßvolles Vorgehen vorgaukelt und so die Zustimmung zur Abschaffung der Demokratie zu Gunsten der unbegrenzten Konzernmacht organisieren will. Der öffentlichkeitswirksame Widerstand der Jusos ist auch dieser Trickkiste zuzuordnen. Denn sie geben bei ihren Angriffen auf Gabriels vorbehaltlose Zustimmung zu allen Abkommen ihre eigene grundsätzliche Zustimmung zu diesen Ermächtigungsgesetzen für die Konzerne nicht auf.
[jdm]
12.01.2015 Wippinger Wertstoffhof ist samstags geöffnet
Auf der letzten Ratsbesprechnung wurde die
Altglasproblematik angesprochen, nachdem Barbara Klapprott gesehen hatte, dass beim
Altkleidercontainer beim Herzog diverses Altglas entsorgt wurde. Das Altglas
wurde mittlerweile wieder entfernt.
Es wurde vermutet, dass vielleicht gar nicht alle Wippinger wissen,
wie die Öffnungszeiten beim Containerplatz aussehen. Deshalb hier noch einmal der Hinweis: der Wippinger Wertstoffhof ist ganzjährig jeweils am Samstag von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Der Wertstoffhof auf der Zentraldeponie in Dörpen ist täglich von Montag bis Samstag geöffnet. Wer es praktischer findet, einen Wertstoffhof in einer anderen Gemeinde anzusteuern, weil dieser auf seinem Weg liegt und er z. B. den Freitag bevorzugt, kann die jeweiligen Öffnungszeiten auf der
Homepage des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Emsland erfahren.
[Barbara Klapprott/jdm]
12.01.2015 Doppelkopftunier im Schießstand
Am Freitag wurde vom Schießverein das alljährliche Doppelkopfturnier ausgerichtet. An neun Tischen spielten insgesamt 36 Teilnehmer gegeneinander. Die flotten Kellnerinnen Karin Freese und Sonja Düthmann sorgten hervorragend fürs leibliche Wohl der Spieler.
Als Sieger ging in diesem Jahr Josef Wilkens mit 112 Punkten hervor. Zweiter wurde Wilhelm Benten mit 100 Punkte, gefolgt von Heinz Holtermann, der 98 Punkte erreichte.
Das nächste Doppelkopftunier findet am Freitag, den 27.März 2015 erneut im Schießstand statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
[Kathrin Hempen]
11.01.2015 Islamisten und Muslimfeinde weisen in ihren zugrundeliegenden Denkmustern große Gemeinsamkeiten auf
Bereits am 12. Mai 2013 wurde die „Abschlussresolution der 2. Kritischen Islamkonferenz“ in Berlin verabschiedet. Ihre Aktualität ist angesichts des Pegida-Pöbels verblüffend.
Die Teilnehmer der Kritischen Islamkonferenz hielten damals den „Propagandisten und Verteidigern des politischen Islam“ entgegen, „dass die Religionsfreiheit kein Freibrief ist, sich über die grundlegenden Werte des säkularen Rechtsstaates hinwegzusetzen“, grenzten sich andererseits aber auch scharf von jenen ab, „die die notwendige Kritik an freiheitsfeindlichen Entwicklungen innerhalb der ‚muslimischen Communities‘ missbrauchen, um fremdenfeindliche Ressentiments zu Schüren.“
Bei genauerer Betrachtung sei es offensichtlich, dass „Islamisten und Muslimfeinde in ihren zugrundeliegenden Denkmustern große Gemeinsamkeiten“ aufweisen: „Beide halten zwanghaft an der ‚Scholle‘ ihrer jeweiligen Tradition fest und verteidigen ihr angestammtes kulturelles Getto reflexartig gegen das vermeintlich Feindliche des ‚Fremden‘ (‚die Ungläubigen‘ hier – ‚die Muslime‘ dort).“ Diese krude Denkhaltung habe die gesamte Islam- und Integrationsdebatte in Deutschland infiziert. Der Grundfehler bestehe darin, „dass die Individuen allzu oft auf religiöse oder ethnische Gruppenidentitäten reduziert werden, was die Emanzipation des Einzelnen behindert und die Entwicklung von Parallelgesellschaften fördert.“
Entgegen solchen Stereotypisierungen entwickelte die Kritische Islamkonferenz 2013 das „Leitbild der transkulturellen Gesellschaft“, in der „jeder Einzelne die Chance erhält, sein Leben im Rahmen einer menschenrechtlich verfassten Gesellschaftsordnung autonom zu gestalten, und in der kulturelle Vielfalt tatsächlich als Bereicherung, statt als Bedrohung, erlebt werden kann.“ Diese Offenheit dürfe allerdings nicht mit „falscher Toleranz“ verwechselt werden. So seien „Menschenrechtsverletzungen unter keinen Umständen zu dulden – auch dann nicht, wenn sie mit ‚heiligen Werten‘ begründet werden.“ Notwendig sei daher ein „neuer, weiterer und gleicher Abstand des Staates zu allen Weltanschauungs- und Religionsgemeinschaften.“
Eine zukunftsfähige Politik sollte keineswegs darauf abzielen, „zwischen ‚den Kulturen‘ zu vermitteln, sondern die Individuen aus dem Korsett starrer Normierungen zu befreien.“ Wer es nicht gelernt habe, „seine eigenen traditionalen Zwänge zu überwinden“, der werde „sich von dem riesigen Angebot alternativer Lebensstile schnell überrollt“ fühlen, was fatale Konsequenzen habe: „Der aus dieser überforderung resultierende Hass gegenüber dem ‚Fremden‘ ist eines der gravierenden Probleme unserer Zeit. Mithilfe des transkulturellen Modells wäre es möglich, dem von Rechtsextremisten unterschiedlichster Couleur (Islamisten wie Anti-Muslimen) befeuerten ‚Kampf der Kulturen‘ bereits im Ansatz entgegenzuwirken.“
Die
Abschlussresolution wurde als BroSchüre im Pdf-Format von der religionskritischen
Bruno-Giordano-Stiftung herausgegeben.
[jdm/ PM Bruno-Giordano-Stiftung]
11.01.2015 Verkehrsüberwachung
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 12. Januar: Brual, Emsbüren
Dienstag, 13. Januar: Heede, Sögel
Mittwoch, 14. Januar: Dalum , Sustrum
Donnerstag, 15. Januar: Hebelermeer , Wehm
Freitag, 16. Januar: Dörpen , Beesten
Samstag, 17. Januar : Emsbüren
Sonntag, 18. Januar: Herbrum
Darüber hinaus sind weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet möglich.
[jdm]
11.01.2015 NoPegida
In Lingen wollen am Montag, den 12.01.15 ab 18 Uhr viele Organisationen der Stadt ein Zeichen gegen Fremdenhass und für Toleranz setzen. Zu der
NoPegida-Solidaritätsdemonstration ruft auch der Lingener Oberbürgermeister Krone auf.
Sie steht unter dem Motto "Lingen ist bunt! Für eine offene Gesellschaft. Für eine bunte Stadt."
Die Bundesvereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) fordert in einer Erklärung: "
– Die Bundesregierung muss ihre Verantwortung wahrnehmen: Artikel 1 GG
„ Die Würde des Menschen ist unantastbar“ muss für alle Menschen in
Deutschland erfahrbar sein, für Flüchtlinge, Arbeitende, Erwerbslose und
Rentner. Artikel 1 GG fordert den Schutz von Minderheiten vor jeder Form
von menschenfeindlicher Propaganda.
– Wir dürfen den PEGIDAs und anderen Rassisten und Populisten nicht die
Straße überlassen. Wir müssen sichtbar an der Seite derer stehen, die sie
ausgrenzen wollen."
Die VVN-BdA sieht in den extrem rechten und
menschenfeindlichen Einstellungen das Ergebnis einer Politik der beschleunigten Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben, der um sich greifenden prekären Beschäftigungsverhältnisse und absehbaren Altersarmut.
Staatlich institutionalisierter Rassismus und die inhumane Flüchtlingspolitik auf
europäischer Ebene gäben bei der Suche nach „Schuldigen“ die Richtung vor.
Mehr im Flyer... .
[jdm]
11.01.2015 Es lebe der Witz!
Tim Wolff, der Chefredakteur des Satiremagazins
TITANIC, fand es anläßlich der fürchterlichen Morde in Paris nötig, Grundsätzliches über Komik und Satire zu sagen. Denn nicht nur islamistischen Terroristen, so die Erfahrung der Titanic-Radakteure, fehle es da an der Grundausstattung.
Er hat Kluges zum Thema zu sagen. Mehr... .
[jdm]
09.01.2015 Kupferdiebe richten großen Sachschaden beim Heimathaus an
Vermutlich gestern Nacht haben Kupferdiebe in Wippingen zugeschlagen. Sie demontierten die kupfernen Dachrinnen samt Fallrohren vom Heimathaus. Auch vom Toilettenhäuschen wurden sie gestohlen. Am Backhaus fehlen die Fallrohre.
Laut Bürgermeister Gerdes wurde der Schaden heute entdeckt. Ein Passant berichtet, dass gestern Abend nach seiner Wahrnehmung noch alles in Ordnung gewesen sei. Die Polizei hat den Schaden aufgenommen. Die Gemeinde und die Polizei sind für Beobachtungen, die zur Aufklärung der Tat führen können, dankbar.
Die Täter haben erheblichen Schaden angerichtet. Ohne die Arbeitskosten beträgt der Schaden mindestens 1500 €. Das gestohlene Material lässt sich nach unseren Berechnungen als Kupferschrott nur für etwa 200 € verkaufen. Der Preis für Kupferschrott beträgt zurzeit 4,15 € pro kg.
[jdm]
07.01.2015 Anmeldetermin für das Kindergartenjahr 2015/2016 ist am Montag, den 19. Januar 2015
Zum 01. August 2015 werden in unserer Kindertagesstätte wieder Plätze frei. Anmeldungen für die Krippe ,den Kindergarten und die Integrationsgruppe nimmt der Kindergarten ab sofort entgegen. Kinder ab dem 1. Lebensjahr können aufgenommen werden.
Der Anmeldetermin für das Kindergartenjahr 2015/2016 ist am Montag, den 19. Januar 2015. Um lange Wartezeiten zu verhindern,
können Sie ab sofort einen Termin vereinbaren.
Bei der Anmeldung ist das Gespräch mit Ihnen und Ihrem Kind über ihre Wünsche und persönlichen Vorstellungen von großer Wichtigkeit. Vereinbarungen werden den individuellen Bedürfnissen der jeweiligen Familie entsprechend getroffen.
Bitte bringen Sie die Geburtsurkunde und das Vorsorgeheft mit zur Anmeldung.
Mit einer frühzeitigen, verbindlichen Anmeldung erleichtern Sie die Organisation und Planung der Gruppenkonstellationen.
Grundsätzlich gilt nur ein Aufnahmetermin zum 01.August eines jeden Kindergartenjahres. Bei Fragen können Sie die Leiterin der Kita Regina Kossen gern anrufen (04966/313).
[Regina Kossen]
07.01.2015 Das sind ja mal Hoffnungsträger!
Die NOZ präsentierte zum Jahresausklang „Hoffnungsträger aus der Region“ für das Jahr 2015.
Nach der Lektüre wird klar:
1. Es gibt Hoffnung
2. Es gibt zwei Kategorien von Menschen, die uns Hoffnung machen und zwar:
Erstens: Die, die Wirtschaft können und
Zweitens: Die, die Sport können.
Manchmal ist der übergang fließend.
Mehr...
[alf]
04.01.2015 Sternsinger sammelten heute fast 3800 €
Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit! So lautete das Motto der
Aktion Dreikönigssingen, an der sich in Wippingen 38 Mädchen und Jungen in 7 Gruppen als Sternsinger beteiligten. In dem südostasiatischen Inselstaat ist jedes dritte Kind von Unter- oder Mangelernährung betroffen. Viele Menschen auf den Philippinen haben – trotz der fruchtbaren Natur und der fischreichen Gewässer – keinen Zugang zu einer ausgewogenen Ernährung. Die Hauptursache dafür ist die verbreitete Armut: So ernähren sich viele Familien ausschließlich von Reis, denn der ist günstig und macht satt.
Die fast 3800 €, die die Wippinger Kinder sammelten, werden wie auch das Geld der Sternsinger in den anderen ca. 12000 Pfarrgemeinden, für eine fachkundige Betreuung und Begleitung gefährdeter Kinder und Jugendlicher sowie schwangerer Frauen, einem Schulfach Ernährung (dazu gehört auch die Mitarbeit in Schulgärten) oder einer Versorgung durch ausgewogene Mahlzeiten, eingesetzt.
In der Eichenstraße wurden die Heiligen Drei Könige von drei Helfern begleitet. Das Foto entstand beim Besuch bei Alois Nehe: Vorne von links: Daniel Kruse, Bernd Haskamp, Christoph Kohne; Hinten von links: Michelle Wesseln, Pascal Wesseln, Frauke Hoekstra. Das rechte Foto zeigt die Sternsingergruppe des Strootburgs.
Die Sternsinger wurden von ehrenamtlichen Helferinnen der Pfarrgemeinde eingekleidet. Zum Abschluss wartete auf jede Gruppe ein leckeres Essen, zu dem sie von einer Familie in ihrem Sammelbezirk eingeladen wurden.
[jdm / kl]
02.01.2015 Harpeler Buche etwa 200 Jahre alt
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In der letzten Woche haben wir gerätselt, wie alt die Buche am Kiefernweg auf dem Harpel wohl sein könnte.
Mehrere Internetseiten schlagen zur groben Altersberechnung vor, den Baumumfang in etwa 1,3 m Höhe mit 0,6 zu multilizieren. Unsere Buche hat einen Umfang von 360 cm. Das ergäbe somit ein rechnerisches Alter von 216 Jahren.
Unser Baum hätte somit 1799 seine ersten Wurzeln geschlagen. Vielleicht besteht unsere Buche aber aus zwei zusammengewachsenen Buchen und wir müssen den Umfang halbieren?
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Schauen wir uns deshalb eine zweite Buche in ca. 80 Metern Entfernung an, deren Stamm ein Gesicht darstellt, wie von Picasso geschnitzt. Diese Buche hat einen Umfang von 310 cm und besteht eindeutig aus einem Stamm. Ihr Alter müsste nach obiger Formel 186 Jahre betragen.
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Der Sachverständige Axel Rendenbach schlägt in einem Beitrag für die Deutsche Akademie für Sachverständige vor, bei Buchen den Umfang durch den Faktor 2,6 zu teilen, das wären dann nur 119 Jahre. Aber bei Waldbäumen sollte das Ergebnis verdoppelt werden, weil sie so langsam wachsen. Auch der Standort im Sand spielt eine Rolle. Dann wären wir bei 238 Jahren. |
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Unsere beiden Bäume wollen wir zur Altersbestimmung nicht fällen, um die Jahresringe zu zählen; wir können somit nur sagen, dass sie etwa 180 bis 250 Jahre alt sind, also der Samen zwischen 1765 und 1835 aufgegangen ist. Die
Aufforstung des Emslandes durch die Arenberger Herzöge begann erst ab 1860. Unsere Bäume dürften ihre bizarre Form also tatsächlich als Fast-Einzelbäume in einem locker bewaldeten
Hutewald durch den Verbiss des Viehs (Schafe, Rinder, Schweine) erhalten haben.
[jdm / Maria Deters]
02.01.2015 Jahresrückblick der Ems-Zeitung
Die Musik spielt in Wippingen, wenn man den Jahresrückblick der Ems-Zeitung von Silvester auf die Samtgemeinde Dörpen zum Maßstab nimmt. Dabei geht es nicht nur um das Jubiläum des Gesangvereins: Nicht weniger als siebenmal sind Wippinger Persönlichkeiten, Vereine oder Gebäude in
diesem Artikel einer Erwähnung wert.